DE1014907B - Ruettelvorrichtung - Google Patents

Ruettelvorrichtung

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DE1014907B
DE1014907B DEB24965A DEB0024965A DE1014907B DE 1014907 B DE1014907 B DE 1014907B DE B24965 A DEB24965 A DE B24965A DE B0024965 A DEB0024965 A DE B0024965A DE 1014907 B DE1014907 B DE 1014907B
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DE
Germany
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masses
vibrating
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eccentric
mutually
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Application number
DEB24965A
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English (en)
Inventor
Johannes Bakker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
    • B28B1/0873Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Rüttelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rüttelvorrichtung zum Rütteln von Beton oder ähnlichem plastischem, erhärtendem Material, deren federnd an einem Traggerüst befestigte Rüttelfläche in Teilflächen aufgeteilt ist, die durch umlaufende Unwuchtmassen beeinflußt werden. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Es wurde also beispielsweise die Tischfläche von Rütteltischen großer Länge in Abschnitte unterteilt, welche je durch zwei oder mehrere hintereinander auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnete Exzentermassen beeinflußt wurden und untereinander durch nachgiebige Teile verbunden waren, um das Entstehen von Eigenschwingungen im Übertragungsteil mit Überschneidungen und Schwingungsknoten zu vermeiden.
  • Bei Rüttelvorrichtungen mit einer elastisch abgestützten und durch ein umlaufende- exzentrische Masse in Schwingungen versetzten Plattform, die auf elastischen Blöcken gelagert ist und auf ihrer freien Unterseite eine umlaufende Welle trägt, in deren Längsrichtung eine mit einer einstellbaren exzentrischen Masse versehene Scheibe verschiebbar angeordnet ist, hat man vorgeschlagen, in besonderen Fällen, in denen wegen der Größe oder der Länge der Plattform eine einzige Scheibe mit Schwungmassen nicht ausreichen würde, zwei oder mehrere Scheiben mit derartigen exzentrischen Massen. auf derselben Welle anzubringen oder die Plattform mit zwei oder mehreren Wellen, um welche exzentrische Massen umlaufen, zu versehen. In. diesem Falle kann man noch eine zusätzliche Regelung dadurch verwirklichen, daß man die Massen oder ihre Exzentrizität auf derselben Welle oder auf den verschiedenen Wellen ändert oder aber auch dadurch, daß man die Masse der einen Scheibe gegenüber derjenigen der anderen im Winkel verstellt. Auch kann man, wie weiter vorgeschlagen wurde, die Geschwindigkeiten der verschiedenen Wellen verändern oder endlich die Wellen selbst parallel oder aber in jeweils anderem Winkel zueinander einstellen. Durch Änderung der Drehzahlen kann man zwar eine Änderung der Schwingungsrichtung erzielen, gleichzeitig tritt aber eine gegenseitige Aufhebung der Schwingungen der Unwuchtmassen auf, was so weit gehen kann, daß die Rüttelfläche vollständig still stehen bleibt.
  • Die in der Praxis eingesetzten Rüttelvorrichtungen arbeiten in der Regel mit einer Schwingungszahl, die nicht über etwa 3000 Schwingungen pro Minute hinausgeht. Zwar sind Rüttelvorrichtungen bekannt, bei denen sehr schnell laufende Motoren benutzt werden, welche 8000 bis 9000 Schwingungen pro Minute erreichen, aber diese letzteren Vorrichtungen können nur für beschränkte kleine Leistungen ausgeführt werden. Es ist jedoch bekannt, daß höhere Schwingungszahlen für das Rütteln von Beton aus verschiedenen Gründen -sehr wünschenswert sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rüttelvorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der sehr hohe Schwingungszahlen bei willkürlich wählbaren Leistungen und sehr günstiger Verteilung der Schwingungsintensität über die Rüttelfläche erhalten werden können.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die Teilflächen-Unwuchtmassen derart gegenseitig phasenverschoben gekuppelt sind, daß sie zusammen ein Vielfaches der Schwingungsfrequenz der einzelnen Massen auf das zu rüttelnde Material übertragen. Weiterhin wird empfohlen, die drehbaren Exzentermassen, gegenseitig mit Bezug auf ihre Phasenlage einstellbar, unverdrehbar durch biegsame Verbindungen zu kuppeln und gemeinsam anzutreiben. Die Maßnahme, die. Exzentermassen untereinander einstellbar anzuordnen und von einer gemeinsamen Welle anzutreiben, ist zwar an sich zum Teil bekannt, hat aber im Zusammenhang mit der Hauptmaßnahme nicht nur den wichtigen Vorteil, daß die Schwingungszahl der ganzen Rüttelvorrichtung einstellbar ist, sondern darüber hinaus den Vorteil, daß der Antriebsmotor erheblich leichter bemessen werden kann, als es für eine übliche Rüttelvorrichtung notwendig ist, und dabei außerdem nicht mehr exzentrisch belastet wird, was sich auch auf die ganze Konstruktion der Vorrichtung günstig auswirkt.
  • Mit einer Rüttelvorrichtung gemäß der Erfindung ist man also in der Lage, unter Beibehaltung normaler Antriebsdrehzahlen der Exzentermassen von etwa 3000 Umdrehungen pro, Minute, Schwingungsfrequenzen von 12000 bis 24000 Schwingungen pro Minute und höher zu erreichen, und kann zum Antreiben der Rüttelvorrichtung einen der gewünschten Leistung entsprechenden Motor verwenden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert . Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Querschnitt, von vier nebeneinander auf einem Traggestell federnd unterstützten Rüttelflächentei.len eines Rütteltisches nach der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt, zum Teit Draufsicht, der Fig. 1 und Fig. 3 eine teilweise Endansicht eines Rüttelfläche-nteiles mit federnder Unterstützung und, an demselben befestigter Exzentermasse. .. __ _".
  • In der Zeichnung sind 1, 2, 3, 4 vier in regelmäßigen kleinen gegenseitigen Abständen nebeneinanderliegend angeordnete Teile eines Rütteltisches. Die Teile bestehen aus I-Trägern., welche in geeigneten gegenseitigen Abständen mit Hilfe von. Bolzen 5 und Oberfedern 6 und Unterfedern 7 auf und nieder beweglich an einen Traggestell 8 befestigt sind. An einem oder beiden Enden tragen die I-Trägem 1 bis 4 je eine in einem geschlossenen Gehäuse 9 drehbar um eine Welle 10 gelagerte Exzentermasse 11. Diese Exzentermassen sind mit Hilfe von. am Gehäuse 9 vorgesehenen Streifen 12 und Balzen 13 an den I-Trägern befestigt. Die Wellen 10 der Exzentermass-en sind gegenseitig durch nicht dargestellte biegsame Verbindungen--.gekuppelt.- Die " Exzentermassen sind gegenseitig phasenverschoben auf den Antriebswellen 10 befestigt und in einer oder mehreren Gruppen von z. B. vier bis acht Stück derart kombiniert, daß sie zusammen, wenn angetrieben mit einer Drehzahl von etwa 3000 Umdrehungen/Minute, eine Schwingungsfrequenz der Rüttelfläche von 12 000 bis 24 000 Schwingungen/Minute oder höher geben. Bei einer Verteilung der Rüttelflächenteile in Gruppen von vier I-Trägern kann dies z. B. dadurch erhalten werden, daß die Exzentermassen der Träger 1 und 3 gegenseitig um 180° phasenverschoben eingestellt werden, ebenso wie die Exzentermassen der Träger 2 und 4, aber dabei dafür Sorge getragen wird, daß die letzteren den Exzentermassen der Träger 11 und 3 gegen, über um 90° phasenverschoben liegen. Die Exzentermassen liegen dann alle gegenseitig um 90° phasenverschoben. So kann man auch Gruppen von fünf Rüttelflächenteilen mit einem gegenseitigen Phasenunterschied von 72° usw. zusammensetzen. Die Gruppen werden selbstverständlich gegenseitig in Phase miteinander gekuppelt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Schulungsrüttler oder als Tauchrüttler ausgebildet werden.
  • DieExzentermassen- können bei einem Rütteltisch auch in der Mitte unter. den 1-Trägern befestigt werden. Eine derartige Anordnung der Schwingungsmassen kann auch bei anderen Rüttlern gegebenenfalls angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATHNTANSPRÜCHr: 1. Rüttelvorrichtung zum Rütteln von Beton oder ähnlichem plastischem, erhärtendem M@I't'Iti@;l; deren federnd an einem Traggerüst befestigte Rüttelfläche in Teilflächen aufgeteilt ist, die durch umlaufende Unwuchtrnassen beeinflußt werden dadurch gekennzeichnet, däß die Teilflächen-Unwuchtmassen derart gegenseitig phasenverschoben gekuppelt sind, daß sie zusammen eire Vielfaches der Schwingungsfrequenz der einzelnen Massen auf das zu rüttelnde Material übertragüxi': 2. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Exzentrmassen, gegenseitig mit Bezug auf ihre Phasenle einstellbar, unverdrehbar durch biegsame Ve4 bindungen gekuppelt und gemeinsam angetrieben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 833 564, 370 1'42; 807 259, 843 675.
DEB24965A 1953-03-27 1953-03-27 Ruettelvorrichtung Pending DE1014907B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370142C (de) * 1923-02-27 Carlo Capsoni Ruettelvorrichtung
DE807259C (de) * 1948-10-02 1951-06-28 Carl Schenck Maschinenfabrik D Verfahren und Vorrichtung zur Massenherstellung von Betonwaren
DE833564C (de) * 1948-10-02 1952-03-10 Schlosser & Co G M B H Ruettelvorrichtung
DE843675C (de) * 1951-02-25 1952-07-10 Ivan M Nyblad Ruettelvorrichtung

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