DE10141985A1 - Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ElektromagnetenInfo
- Publication number
- DE10141985A1 DE10141985A1 DE2001141985 DE10141985A DE10141985A1 DE 10141985 A1 DE10141985 A1 DE 10141985A1 DE 2001141985 DE2001141985 DE 2001141985 DE 10141985 A DE10141985 A DE 10141985A DE 10141985 A1 DE10141985 A1 DE 10141985A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- coil
- filling
- filling compound
- potting compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/128—Encapsulating, encasing or sealing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/12—Insulating of windings
- H01F41/127—Encapsulating or impregnating
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/127—Assembling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/08—Cooling; Ventilating
- H01F27/22—Cooling by heat conduction through solid or powdered fillings
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, die jeweils eine Erregerspule und ein Magnetjoch aufweisen, bei dem Hohlräume der Erregerspule erst mit einer Füllmasse aufgefüllt werden, und bei dem anschließend die mit der Füllmasse aufgefüllte Erregerspule im Spulenfenster des Magnetjochs mit einer Vergußmasse vergossen wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten gemäß dem Patentanspruch 1. Die verfahrensgemäß hergestellten Elektromagneten sollen vorzugsweise als Öffnermagnet und als Schließermagnet zum Bau von Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung verwendet werden.
- Ein Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung besteht im wesentlichen aus dem Öffnermagnet und dem Schließermagnet, die durch mindestens ein Bauteil aus einem nicht ferromagnetischen Material voneinander getrennt sind. Zwischen dem Öffnermagnet und dem Schließermagnet befindet sich der aus einem ferromagnetischen Material bestehende Anker, der durch Bestromen der Erregerspule des Öffnermagneten oder der Erregerspule des Schließermagneten in die jeweilige Richtung bewegt wird. Das Magnetjoch des Öffnermagneten weist eine Durchführung für einen Ventilstößel auf, der die auf den Anker einwirkenden Kräfte auf mindestens ein Gaswechselventil überträgt.
- Ein Problem bei der Herstellung des Magnetjochs und der Erregerspule besteht darin, daß die Abmessungen der aus isoliertem Kupferdraht gewickelten Erregerspulen nur mit verhältnismäßig hohen Toleranzen hergestellt werden können. Daraus folgt, daß die Spulenfenster in den Magnetjochen mit einem entsprechend hohen Übermaß ausgearbeitet werden, um eine Beschädigung der Isolation des Spulendrahtes beim Einsetzen der Erregerspule in das Magnetjoch zu vermeiden.
- Das Fixieren der Erregerspulen in den mit Übermaß ausgearbeiteten Spulenfenstern der Magnetjoche erfolgt mittels einer Vergußmasse, wie es beispielsweise in der Druckschrift DE 199 36 581 C1 für eine metallische Vergußmasse beschrieben ist.
- Neben der Fixierung ist es eine wesentliche Aufgabe der Vergußmasse eine gute thermische Anbindung der sich beim Betrieb der Elektromagnete stark erwärmenden Erregerspulen an das Magnetjoch zu gewährleisten.
- Beim Vergießen der Erregerspule mit dem Magnetjoch wird die Vergußmasse in flüssiger Form in das Spulenfenster gegeben. Nach dem Einsetzen der Erregerspule in das Spulenfenster wird die Vergußmasse beispielsweise mit einem thermischen Aushärteverfahren verfestigt.
- Der Nachteil des Vergießens der Erregerspulen in einem ein hohes Übermaß aufweisenden Magnetjoch besteht darin, daß nicht alle der zwischen den Wicklungen des Kupferdrahtes einer Erregerspule bestehenden Hohlräume durch die flüssige Vergußmasse aufgefüllt werden, wodurch die beim Betrieb der Elektromagneten entstehende Wärme nicht in ausreichender Weise abgeführt wird und die Erregerspulen Schaden nehmen können.
- Bei Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung werden die Erregerspulen mit Strömen von bis zu 25 Ampere belastet, wobei eine kritische Temperatur von 135° Celsius nicht überschritten werden darf. Gasblasen in der Vergußmasse können zu einem lokalen Wärmestau führen, wobei die Gefahr besteht, daß die kritische Temperatur von 135° Celsius lokal überschritten wird und die Erregerspule und/oder die Vergußmasse schaden nehmen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten anzugeben, bei dem Hohlräume zwischen den Wicklungen der Erregerspulen vermieden werden, bei dem die Notwendigkeit das Spulenfenster im Magnetjoch gegenüber der Erregerspule mit einem hohen Übermaß auszuarbeiten reduziert wird, und bei dem Beschädigungen an der Isolation des Wicklungsdrahtes beim Einsetzen der Erregerspule in das Magnetjoch vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Demnach wird vor dem Einsetzen der Erregerspule in das Spulenfenster die zwischen dem Wicklungsdraht der Erregerspule bestehenden Hohlräume mittels einer Füllmasse aufgefüllt. Danach wird die mit Füllmasse aufgefüllte Erregerspule in das Spulenfenster des Magnetjochs eingesetzt und mittels einer Vergußmasse mit dem Magnetjoch vergossen.
- Beim Aushärten der Füllmasse und/oder der Vergußmasse kann der Austritt von Gasblasen aus der Füllmasse und/oder der Vergußmasse durch Absenken des Umgebungsdruckes unterstützt werden.
- Zudem kann beim Aushärten der Füllmasse und/der der Vergußmasse der Austritt von Gasblasen aus der Füllmasse und/oder der Vergußmasse durch Anlegen von mechanischen Schwingungen geeigneter Frequenz unterstützt werden. Dies kann beispielsweise durch einen Rütteltisch oder durch ein Ultraschallbad erfolgen.
- Zusätzlich kann beim Aushärten der Füllmasse und/oder der Vergußmasse der Austritt von Gasblasen aus der Füllmasse und/oder der Vergußmasse durch Zentrifugieren unterstützt werden.
- Beispielsweise kann das Auffüllen der Hohlräume zwischen den Wicklungen der Erregerspule in einer Form erfolgen, die nach dem Einsetzen der gewickelten Erregerspule und dem Befüllen mit einer dünnflüssigen Füllmasse verschlossen und anschließend in eine Zentrifuge gesetzt wird. Durch die auf die Füllmasse wirkende Beschleunigung werden Gasblasen wirkungsvoll aus den Plätzen zwischen den Wicklungen des Wicklungsdrahtes verdrängt.
- Das Aushärten der Füllmasse und/oder der Vergußmasse und der Austritt von Gasblasen aus der Füllmasse und/oder der Vergußmasse kann durch Anlegen einer Gleichspannung und/oder Wechselspannung geeigneter Frequenz an die Erregerspule unterstützt werden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit Füllmasse aufgefüllten Erregerspulen vor dem Einsetzen in das Spulenfenster mit der Vergußmasse benetzt werden.
- Zum Verbinden der mit Füllmasse vollständig aufgefüllten Erregerspule mit dem Magnetjoch wird das Spulenfenster teilweise mit Vergußmasse gefüllt. Danach wird dann die Erregerspule in das Spulenfenster eingesetzt. Anschließen wird gegebenenfalls der nicht gefüllte Teil des Spulenfensters mit Vergußmasse aufgefüllt.
- Dabei ist vorgesehen, daß als Füllmasse und als Vergußmasse ein Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit verwendet wird. Dieses Material kann auch metallisch sein. Gegebenenfalls können der Füllmasse und/oder der Vergußmasse Materialien zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit zugesetzt werden.
- Dabei kann als Füllmasse und als Vergußmasse auch das gleiche Material verwendet werden.
- Die verfahrensgemäß hergestellten Elektromagneten sind vorgesehen als Öffnermagnet und als Schließermagnet für Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung verwendet zu werden.
- Durch die beschriebene Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten werden Hohlräume zwischen den Wicklungen der Erregerspulen wirksam vermieden. Zudem kann das Spulenfenster im Magnetjoch mit einem geringeren Übermaß als die Erregerspule hergestellt werden, da die Erregerspulen durch die Füllmasse eine höhere Formstabilität aufweisen und mit geringeren Toleranzen hergestellt werden können. Zudem werden Beschädigungen an der Isolation des Wicklungsdrahtes beim Einsetzen der Erregerspule in das Magnetjoch durch die den Wicklungsdraht umgebende Füllmasse vermieden.
- Im folgenden ist das Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten anhand von einem Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit zwei Figuren dargestellt und erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Erregerspule, die in eine mit Füllmasse aufgefüllten Gießform gesetzt wird,
- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer mit Füllmasse aufgefüllten Erregerspule, die in das teilweise mit Vergußmasse gefüllte Spulenfenster des Magnetjochs gesetzt wird.
- In der Fig. 1 ist die aus einem Kupferdraht fertig gewickelte Erregerspule 1 dargestellt, die in ein Magnetjoch eingebaut werden soll, das als Öffnermagnet oder als Schließermagnet zum Bau eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung verwendet werden soll. Zur Vermeidung von thermisch isolierend wirkenden Hohlräumen zwischen den Wicklungen der Kupferdrahtes werden diese Hohlräume mit einer eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Füllmasse 4 aufgefüllt. Als Füllmasse 4 wird ein zwei Komponenten Epoxydharz verwendet, dem zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit 10 Volumenprozent Aluminiumoxid (Al2O3) zugesetzt wird, und das bei einer Temperatur von 100 Grad Celsius verarbeitet wird.
- Zum Auffüllen der Hohlräume wird die Erregerspule 1 in eine Gießform 6 gegeben, die den Abmessungen der herzustellenden Erregerspule 1 und des Spulenfensters sehr genau entspricht. Die Erregerspulen 1 sind für Magnetjoche mit einem näherungsweise rechteckigen Grundkörper zu einem elliptischen Hohlzylinder gewickelt, dessen Wandung einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Aufgrund von Spannungen innerhalb des Kupferdrahtes der unregelmäßig gewickelten Erregerspulen 1 neigen die fertig gewickelten Erregerspulen 1 dazu ihre Form nach dem Wickeln zu verändern. Durch das Einsetzen der Erregerspule in die Gießform 6 werden die Erregerspulen 1 nochmals in ihre spezifizierte Form gezogen.
- Die Aussparung der Gießform 6 zur Aufnahme der Erregerspule 1, die ebenfalls elliptisch geformt ist, weist dabei keinen exakt rechteckigen Querschnitt auf, sondern weist einen geringfügig rautenförmigen Querschnitt auf, so daß die fertig aufgefüllten Erregerspulen 1 durch die Füllmasse einen entsprechend geringfügig rautenförmigen Querschnitt aufweisen. Durch diesen Querschnitt wird das Einsetzen der Erregerspulen 1 in das Spulenfenster vereinfacht. Zudem wird der Austritt des im Spulenfenster stehenden Gases beim Einsetzen der Erregerspule 1 in das Spulenfenster gefördert.
- Zum Einsetzen der Erregerspule in die Gießform 6 wird die Gießform 6 teilweise mit der heißen Füllmasse 4 gefüllt. Anschließend wird die Erregerspule 1 in die Gießform 6 gesetzt und in die Füllmasse 4 gedrückt. Gegebenenfalls wird danach auf die Erregerspule 1 nochmals Füllmasse 4 gegeben, bis diese vollständig mit Füllmasse 4 bedeckt wird.
- Um den Gasaustritt aus den zwischen den Wicklungen der Erregerspule 1 befindlichen Hohlräumen zu unterstützen kann das Zugeben der Füllmasse 4 in einer Edelgas Atmosphäre erfolgen, wobei das Aushärten der Füllmasse 4 im Vakuum erfolgt. Der Austritt der Edelgas-Gasblasen aus der Füllmasse 4 wird dadurch stark vorangetrieben.
- Zusätzlich oder alternativ kann nach das Zugeben der Füllmasse 4 durch mechanische Schwingungen geeigneter Frequenz erfolgen, beispielsweise durch die Verwendung eines Rütteltisches oder durch einen an der Gießform 6 befestigten Ultraschallgenerator.
- Ebenfalls zusätzlich oder alternativ kann während dem Zugeben der Füllmasse 4 an die Erregerspule 1 ein Wechselstrom angelegt werden, wodurch der Austritt von Gasblasen aus der Füllmasse 4 ebenfalls durch Schwingungen unterstützt wird. Zudem erwärmt sich die Erregerspule, wodurch das Aushärten der Füllmasse 4 beeinflußt wird.
- Eine weitere Möglichkeit den Austritt von Gasblasen aus der Füllmasse 4 zu begünstigen ist das Zentrifugieren der Gießform 6 nach dem Einsetzen der Erregerspule 1 und dem Zugeben der Füllmasse 4.
- Fig. 2 zeigt das Einsetzen der mit der Füllmasse 4 aufgefüllten Erregerspule 1 in das Spulenfenster 3 des Magnetjochs 2. Die Erregerspule 1 ist zum Einsetzen in das Spulenfenster 3 mit der Vergußmasse 5 benetzt worden, wobei als Vergußmasse 5 das gleiche Material verwendet wird wie als Füllmasse 4.
- Vor dem Einsetzen der Erregerspule 1 wird vorzugsweise ein Teil der benötigten Vergußmasse 5 in das Spulenfenster 3 geben. Zur Vermeidung von Gasblasen wird die Erregerspule 1 einseitig im Spulenfenster 3 auf die Vergußmasse 5 aufgesetzt und dann vollständig abgelegt. Danach wird die durch die Füllmasse 4 fixierte Erregerspule 1 in das Spulenfenster 3 gepreßt, wodurch die Vergußmasse 5 auch in kleinste Ritzen vordringt. Gegebenenfalls wird auf die in das Spulenfenster 3 eingesetzte Erregerspule 1 nochmals etwas Vergußmasse 5 gegeben.
- Die zu Fig. 1 beschriebenen Maßnahmen zur Vermeidung von Gasblasen in der Füllmasse 4 können ebenso zur Vermeidung von Gasblasen in der Vergußmasse 5 angewendet werden.
- Das Aushärten der Vergußmasse 5 kann in einen Ofen erfolgen, dessen Temperatur zur Vermeidung von Spannungen in der Vergußmasse 5 langsam reduziert wird.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten werden durch die Füllmasse 4 Hohlräume zwischen den Wicklungen der Erregerspulen 1 wirksam vermieden. Zudem kann das Spulenfenster 3 im Magnetjoch 2 mit einem geringeren Übermaß ausgearbeiteten werden, da die mit Füllmasse 4 aufgefüllte Erregerspulen 1 reproduzierbarere Abmessungen aufweisen. Durch die Füllmasse 4 werden zudem Beschädigungen an der Isolation des Wicklungsdrahtes beim Einsetzen der Erregerspule 1 in das Spulenfenster 3 des Magnetjochs 2 vermieden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, die jeweils eine Erregerspule
(1) und ein ein Spulenfenster (3) aufweisendes Magnetjoch (2) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der aus Wicklungsdraht
gewickelten Erregerspule (1) in das Spulenfenster (3) die zwischen dem Wicklungsdraht
der Erregerspule (1) bestehenden Hohlräume mittels einer Füllmasse (4)
aufgefüllt werden, und daß danach die mit Füllmasse (4) aufgefüllte Erregerspule (1)
in das Spulenfenster (3) eingesetzt und mittels einer Vergußmasse (5) mit dem
Magnetjoch (2) vergossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aushärten der
Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) der Austritt von Gasblasen aus der
Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) durch Absenken des
Umgebungsdruckes unterstützt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Aushärten der Füllmasse (4) und/der der Vergußmasse (5) der Austritt von Gasblasen
aus der Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) durch Anlegen von
mechanischen Schwingungen geeigneter Frequenz unterstützt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Aushärten der Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) der Austritt
von Gasblasen aus der Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) durch
Zentrifugieren unterstützt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aushärten der Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) und der Austritt von
Gasblasen aus der Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) durch Anlegen
einer Gleichspannung und/oder Wechselspannung geeigneter Frequenz an die
Erregerspule (1) unterstützt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Füllmasse (4) aufgefüllten Erregerspulen (1) vor dem Einsetzen in das
Spulenfenster (3) mit der Vergußmasse (5) benetzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Einsetzen der mit Füllmasse (4) aufgefüllten Erregerspule (1) das Spulenfenster
(3) des Magnetjochs (2) teilweise mit der Vergußmasse (5) gefüllt wird, und daß
dann die Erregerspule (1) in das Spulenfenster (3) eingesetzt wird, und daß
anschließen der nicht gefüllte Teil des Spulenfensters (3) mit Vergußmasse (5)
aufgefüllt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Füllmasse (4) und als Vergußmasse (5) ein Material mit einer hohen
Wärmeleitfähigkeit verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllmasse (4) und/oder der Vergußmasse (5) Materialien zur Erhöhung der
Wärmeleitfähigkeit zugesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Füllmasse (4) und als Vergußmasse (5) das gleiche Material verwendet wird.
11. Verwendung der Elektromagneten nach einem der vorangegangenen Ansprüche
für Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001141985 DE10141985B4 (de) | 2001-08-28 | 2001-08-28 | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001141985 DE10141985B4 (de) | 2001-08-28 | 2001-08-28 | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10141985A1 true DE10141985A1 (de) | 2003-04-03 |
DE10141985B4 DE10141985B4 (de) | 2004-07-15 |
Family
ID=7696783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001141985 Expired - Fee Related DE10141985B4 (de) | 2001-08-28 | 2001-08-28 | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10141985B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005028047A1 (de) * | 2004-06-16 | 2006-01-05 | Gottlob Thumm Gmbh | Verfahren zum Vergießen von eine Wicklung aufweisenden elektrischen Bauteilen |
EP1873793A1 (de) * | 2005-04-20 | 2008-01-02 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Elektromagnet-einrichtung für einen aufzug |
WO2009086104A1 (en) * | 2007-12-28 | 2009-07-09 | Otis Elevator Company | Magnetic elevator door coupler |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH268951A (de) * | 1948-10-05 | 1950-06-15 | Oerlikon Maschf | Stromwandler mit in einer festen Isoliermasse eingebetteten Wicklungen. |
US3523040A (en) * | 1967-02-24 | 1970-08-04 | Magnetics Inc | Method of sealing a magnetic core |
US3990029A (en) * | 1974-05-29 | 1976-11-02 | Hitachi, Ltd. | Insulated windings provided with a mould releasing material |
EP0066633A1 (de) * | 1981-06-04 | 1982-12-15 | Nikkiso Co., Ltd. | Verfahren zur Bildung einer keramik-ähnlichen Isolierung |
DE8132269U1 (de) * | 1981-11-04 | 1985-11-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektromagnetisches Erregersystem |
DE19859215A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Fev Motorentech Gmbh | Elektromagnet mit Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere für einen elektromagnetischen Aktuator |
DE19914591A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-10-12 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
DE19936581C1 (de) * | 1999-08-03 | 2000-10-26 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Herstellung von Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bei dem als Vergußmasse für die Erregerspule ein Metall bzw. eine Metallegierung verwendet wird |
-
2001
- 2001-08-28 DE DE2001141985 patent/DE10141985B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH268951A (de) * | 1948-10-05 | 1950-06-15 | Oerlikon Maschf | Stromwandler mit in einer festen Isoliermasse eingebetteten Wicklungen. |
US3523040A (en) * | 1967-02-24 | 1970-08-04 | Magnetics Inc | Method of sealing a magnetic core |
US3990029A (en) * | 1974-05-29 | 1976-11-02 | Hitachi, Ltd. | Insulated windings provided with a mould releasing material |
EP0066633A1 (de) * | 1981-06-04 | 1982-12-15 | Nikkiso Co., Ltd. | Verfahren zur Bildung einer keramik-ähnlichen Isolierung |
DE8132269U1 (de) * | 1981-11-04 | 1985-11-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektromagnetisches Erregersystem |
DE19859215A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Fev Motorentech Gmbh | Elektromagnet mit Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere für einen elektromagnetischen Aktuator |
DE19914591A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-10-12 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
DE19936581C1 (de) * | 1999-08-03 | 2000-10-26 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Herstellung von Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bei dem als Vergußmasse für die Erregerspule ein Metall bzw. eine Metallegierung verwendet wird |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005028047A1 (de) * | 2004-06-16 | 2006-01-05 | Gottlob Thumm Gmbh | Verfahren zum Vergießen von eine Wicklung aufweisenden elektrischen Bauteilen |
DE102005028047B4 (de) * | 2004-06-16 | 2014-12-31 | Gottlob Thumm Gmbh | Verfahren zum Vergießen von eine Wicklung aufweisenden elektrischen Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
EP1873793A1 (de) * | 2005-04-20 | 2008-01-02 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Elektromagnet-einrichtung für einen aufzug |
EP1873793A4 (de) * | 2005-04-20 | 2010-11-03 | Mitsubishi Electric Corp | Elektromagnet-einrichtung für einen aufzug |
WO2009086104A1 (en) * | 2007-12-28 | 2009-07-09 | Otis Elevator Company | Magnetic elevator door coupler |
GB2468603A (en) * | 2007-12-28 | 2010-09-15 | Otis Elevator Co | Magnetic elevator door coupler |
GB2468603B (en) * | 2007-12-28 | 2012-07-18 | Otis Elevator Co | Magnetic elevator door coupler |
US8776953B2 (en) | 2007-12-28 | 2014-07-15 | Otis Elevator Company | Magnetic elevator door coupler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10141985B4 (de) | 2004-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CN109417327B (zh) | 旋转电机和旋转电机的制造方法 | |
DE19800924C1 (de) | Zündspulenvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE102008007021A1 (de) | Drossel und Verfahren zum Herstellen einer Drosselkerneinheit für eine Drossel | |
DE102006048829A1 (de) | Empfangseinheit mit einer Empfängerspule zur berührungslosen Übertragung von elektrischer Energie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP3073615A1 (de) | Selbstklebende nutverschlussvorrichtung für eine elektrische maschine | |
DE102011110879A1 (de) | Rotor und Verfahren zum Bilden desselben | |
DE102006048831A1 (de) | Verkleidungselement mit integrierter Empfangseinheit zur berührungslosen Übertragung von elektrischer Energie und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE10141985B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten | |
DE102019135634A1 (de) | Vorrichtungen und verfahren zum bilden von ausgerichteten magnetkernen | |
EP3602584B1 (de) | Elektrotechnische spule, verfahren zu deren herstellung sowie elektromagnet oder elektromaschine mit wenigstens einer solchen spule | |
DE102005028047B4 (de) | Verfahren zum Vergießen von eine Wicklung aufweisenden elektrischen Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19914591B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten | |
WO2021093995A1 (de) | Übertrager- und/oder empfängereinheit für ein system zur induktiven energieübertragung | |
DE10237587B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Piezoaktors | |
EP2418659A2 (de) | Bremswiderstand | |
DE4001968A1 (de) | Zuendspule fuer zuendanlagen von brennkraftmaschinen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE964152C (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch isolierten oel- und gasdichten Durchfuehrung durch eine Metallwand | |
DE19936581C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bei dem als Vergußmasse für die Erregerspule ein Metall bzw. eine Metallegierung verwendet wird | |
EP0556756A1 (de) | Isolierkappe für Stabverbindungen und Ableitungen an Wicklungen elektrischer Maschinen | |
DE1929717A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Vorrichtungen sowie elektrische Vorrichtung | |
DE19519933A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gradientenspule einer Magnetresonanzanlage | |
DE2058648A1 (de) | Verfahren zum Impraegnieren und Vergiessen einer Hochspannungswicklung aus Feindraht mit Giessharz | |
DD255907A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung gasdichter isolierdurchfuehrungen aus gefuelltem duromer-formstoff | |
DE3221052C2 (de) | Haltemagnetsystem und Verfahren zu dessen Herstellung | |
JPH0630312B2 (ja) | 磁場中圧縮成形用金型 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |