DE19914591B4 - Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten Download PDFInfo
- Publication number
- DE19914591B4 DE19914591B4 DE19914591A DE19914591A DE19914591B4 DE 19914591 B4 DE19914591 B4 DE 19914591B4 DE 19914591 A DE19914591 A DE 19914591A DE 19914591 A DE19914591 A DE 19914591A DE 19914591 B4 DE19914591 B4 DE 19914591B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- potting compound
- voltage
- window
- yoke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/12—Insulating of windings
- H01F41/127—Encapsulating or impregnating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2301/00—Using particular materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2303/00—Manufacturing of components used in valve arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Abstract
Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, die jeweils aus einem Joch und einer Erregerspule (ESÖM, ESSM) bestehen, wobei die Erregerspule (ESÖM, ESSM) im Joch in einem Spulenfenster (SF) angeordnet und durch eine Vergußmasse (VM) fixiert wird, und wobei an die Erregerspule (ESÖM, ESSM) eine Wechselspannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Entstehung von Gasblasen in der Vergußmasse (VM) die Frequenz der an die Erregerspule (ESÖM, ESSM) angelegten Wechselspannung so gewählt wird, daß die Erregerspule (ESÖM, ESSM) derart in Schwingungen versetzt wird, daß die flüssige Vergußmasse (VM) im Spulenfenster (SF) gleichmäßig verteilt wird und in feinste Unebenheiten fließt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, die jeweils aus einem Joch und einer Erregerspule bestehen, wobei die Erregerspule im Joch in einem Spulenfenster angeordnet und durch eine Vergußmasse fixiert wird. Derartige Elektromagnete werden beispielsweise für Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bei Brennkraftmaschinen verwendet.
- Ein Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung besteht im wesentlichen aus einem Öffnermagnet und einem Schließermagnet, die durch ein Bauteil aus einem nicht ferromagnetischen Material voneinander getrennt sind, welches beispielsweise als Gehäuseteil ausgeführt ist. Der Öffnermagnet und der Schließermagnet sind Elektromagneten, die jeweils aus einer Erregerspule und einem Joch bestehen; wobei die Erregerspule im Joch in einem Spulenfenster angeordnet und durch eine Vergußmasse fixiert ist. Zwischen dem Öffnermagnet und dem Schließermagnet befindet sich die aus einem ferromagnetischen Material bestehende Ankerplatte, die durch Bestromen der Erregerspule des Öffnermagneten oder der Erregerspule des Schließermagneten in die jeweilige Richtung bewegt wird. Der Öffnermagnet weist eine Durchführung für einen Stößel auf, der die auf die Ankerplatte einwirkenden Kräfte auf mindestens ein Gaswechselventil überträgt.
- Bei der Konstruktion der Elektromagnete werden die Abmessungen und Proportionen des Jochs, des Spulenfensters und der Erregerspule des Öffnermagneten sowie des Schließermagneten exakt aufeinander abgestimmt, wobei es für die Optimierung der Magnetkraft und für eine gute thermische Anbindung der Erregerspule an das Joch notwendig ist den Spalt zwischen Joch und Spule so klein wie möglich zu halten.
- Dieser Anforderung stehen unvermeidliche Fertigungstoleranzen sowie die Anforderung entgegen, daß die dünne Isolierung des Wicklungsdrahtes der Erregerspulen nicht beschädigt werden darf.
- Zudem sollten in die Vergußmasse keine Gasblasen eingebracht werden, die die thermische Anbindung der Erregerspule an das Joch verschlechtern würden.
- Bei Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung werden die Erregerspulen mit Strömen von bis zu 25 Ampere belastet, wobei eine kritische Temperatur von 135° Celsius nicht überschritten werden darf. Gasblasen in der Vergußmasse können zu einem lokalen Wärmestau führen, wobei die Gefahr besteht, daß die kritische Temperatur von 135° Celsius lokal überschritten wird und die Erregerspule und/oder die Vergußmasse schaden nehmen.
- Zur Vermeidung von Gasblasen kann im Herstellungsprozeß während des Aushärtens der Vergußmasse ein Vakuumschritt angewendet werden, der jedoch sehr aufwendig, zeitintensiv und somit teuer ist.
- Aus der
DE 41 39 541 A1 ist ein Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Wicklung mit einem Einsenkern bekannt, bei dem an die elektrische Wicklung ein hochfrequenter Wechselstrom angelegt wird. Dadurch erwärmt sich die elektrische Wicklung und der Eisenkern, wodurch mechanische Spannungen vermieden werden und eine bessere Haftung erreicht wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, vorzugsweise für Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bei Brennkraftmaschinen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, bei dem die Erregerspule leicht in das mit Vergußmasse gefüllte bzw. zu füllende Spulenfenster eintaucht, und bei dem Gasblasen in der Vergußmasse vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, die Frequenz der an die Erregerspule angelegten Wechselspannung wird so gewählt, daß die Erregerspule derart in Schwingungen versetzt wird, daß die flüssige Vergußmasse im Spulenfenster besser verteilt wird und leichter in Unebenheiten wie in die durch den Wicklungsdraht der Erregerspulen geriffelte Oberfläche der Erregerspulen fließt, wodurch die Entstehung von Gasblasen in der Vergußmasse vermieden wird, welche die Anbindung der Erregerspulen an das Joch der Elektromagneten verschlechtern würden.
- Das Anlegen der Wechselspannung an die Erregerspule erfolgt während des Herstellungsprozesses der Elektromagnete beim Eintauchen der Erregerspule in das mit flüssiger Vergußmasse gefüllte Spulenfenster und/oder beim Einsetzen der Erregerspulen in das Spulenfenster und dem Übergießen mit der Vergußmasse.
- Nach dem Eintauchen der Erregerspule in das mit flüssiger Vergußmasse gefüllte Spulenfenster und/oder nach dem Einsetzen der Erregerspule in das Spulenfenster und dem Übergießen mit der Vergußmasse wird an die Erregerspule eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung angelegt, wobei die Stromstärke, Bestromungsdauer und Bestromungsart so gewählt wird, daß die Zeitspanne bis zum Erstarren bzw. zum Aushärten der Vergußmasse verkürzt wird, ohne daß dabei die Erregerspule überlastet wird.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Erregerspule vor und/oder während dem Anlegen der Wechselspannung gekühlt wird, wodurch eine thermische Ausdehnung der Erregerspule kompensiert wird.
- In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Vergußmasse ein Epoxyd – Harz verwendet wird.
- Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit werden der Vergußmasse Zusätze wie Aluminiumoxid oder Berylliumoxid beigemengt.
- Durch das beschriebene Verfahren zur Herstellung eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung kann durch die an die Erregerspule angelegte Wechselspannung der Spalt zwischen der Erregerspule und dem Joch der Elektromagneten klein ausgelegt werden, wobei die Entstehung von Gasblasen in der Vergußmasse, die die thermische Anbindung der Erregerspulen an das Joch der Elektromagneten verschlechtern, vermieden werden, und wobei die Vergußmasse durch die resultierende Erwärmung der Erregerspule schneller aushärtet.
- Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung anhand von einem Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit zwei Figuren dargestellt und erläutert.
- Es zeigen:
-
1 die schematische Darstellung eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung. -
2 die schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung des Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung beim Einsetzen der Erregerspule in das Spulenfenster des Jochs des Elektromagneten. - In der
1 ist ein rechteckig ausgeführter Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung schematisch dargestellt. Das Joch des Öffnermagneten ÖM und das Joch des Schließermagneten SM, die jeweils ein hohlzylindrisches Spulenfenster SF zur Aufnahme einer Erregerspule ESÖM, ESSM aufweisen, werden durch zwei Distanzstücke DS voneinander getrennt, die aus einem nicht ferromagnetischen Material gefertigt sind. Zwischen den Distanzstücken DS oszilliert die rechteckige Ankerplatte AP. An der Ankerplatte AP ist der Stößel S befestigt, der die auf die Ankerplatte AP einwirkenden Kräfte über eine Durchführung im Joch des Öffnermagneten ÖM auf ein Gaswechselventil überträgt. In der Verlängerung des Stößels S liegt auf der Ankerplatte AP eine Schubstange SS auf, die über eine Durchführung in dem Joch des Schließermagneten SM die auf die Ankerplatte AP einwirkenden Kräfte auf die Aktorfeder AF überträgt. Dazu ist an der Schubstange SS ein Aktorfederteller AFT ausgearbeitet, auf dem die Aktorfeder AF aufliegt, und über den die Aktorfeder AF die Schubstange SS gegen die Ankerplatte AP preßt. Die Aktorfeder AF befindet sich in einer radialsymmetrisch um die Durchführung der Schubstange SS ausgebildeten Ausformung des Jochs des Schließermagneten SM. Die Ausformung des Jochs des Schließermagneten SM weist auf der Innenseite ein Gewinde auf, in das ein Schraubdeckel SD eingeschraubt ist. Mittels des Schraubdeckels SD kann die Vorspannung der Aktorfeder AF verändert werden, wodurch die Ruhelage der Ankerplatte AP einstellbar ist. - In die Durchführung des Jochs des Öffnermagneten ÖM sowie in die Durchführung des Jochs des Schließermagneten SM ist für den Stößel S und die Schubstange SS jeweils eine Führungshülse eingepreßt.
- Die Erregerspule ESÖM des Öffnermagneten ÖM und die Erregerspule ESSM des Schließermagneten SM sind ihrer geringfügig verschiedenen Aufgabe entsprechen unterschiedlich ausgeführt. Während die Erregerspule ESÖM des gegen den Brennraumdruck öffnenden Öffnermagneten ÖM 93 Wicklungen eines 0,75 mm2 dicken Kupferdrahtes aufweist, ist die Erregerspule ESSM des Schließermagneten SM mit 80 Wicklungen eines 0,69 mm2 dicken Kupferdraht ausgeführt. Die Spulenfenster SF im Joch des Öffnermagneten und im Joch des Schließermagneten sind den Abmessungen der unterschiedlichen Erregerspulen ESÖM, ESSM genau angepaßt, wobei für den Innendurchmesser und den Außendurchmesser der hohlzylindrischen Erregerspulen ESÖM, ESSM jeweils eine Toleranz von lediglich 0.2 Millimeter vorgesehen ist, d.h. die Spulenfenster SF sind um 0.4 Millimeter größer ausgeführt, als es die Erregerspulen ESÖM, ESSM gemäß ihrer Konstruktion erfordern.
- In der
2 ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, durch welche die Erregerspulen ESÖM, ESSM mit einem geringen mechanischen Widerstand in das Joch des Öffnermagneten ÖM und in das Joch des Schließermagneten SM eingesetzt und mit der Vergußmasse VM fixiert werden. - Als Vergußmasse VM wird Epoxyd – Harz verwendet, dem zur besseren Wärmeleitfähigkeit 10 Volumenprozent Aluminiumoxid (Al2O3) zugesetzt werden. Die Verarbeitungstemperatur des Epoxyd – Harz/Aluminiumoxid – Gemisches beträgt ca. 100° Celsius.
- 80% der benötigten Vergußmasse VM werden vor dem Einsetzen der Erregerspule ESÖM, ESSM in das Spulenfenster des Jochs des Öffnermagneten und des Schließermagneten gegeben. Daraufhin wird die jeweilige Erregerspule ESÖM, ESSM in das Spulenfenster SF eingesetzt, wobei an der Erregerspule ESÖM, ESSM eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 100 Hertz angelegt ist. Durch diese Wechselspannung wird die Erregerspule ESÖM, ESSM in Schwingungen versetzt, durch welche die Erregerspule ESÖM, ESSM leicht in das mit Epoxyd – Harz gefüllte Spulenfenster SF einsinkt. Dabei werden Schäden an der Isolierung des Kupferdrahtes der Erregerspulen ESÖM, ESSM vermieden. Zudem entweichen umgehend in das Epoxyd – Harz eingebrachte Gasblasen, was durch die Erwärmung der Erregerspule und der Vergußmasse durch eine der Erstarrung vorausgehenden Absenkung der Viskosität der Vergußmasse unterstützt wird.
- Ist die Erregerspule korrekt im Spulenfenster positioniert werden die restlichen 20% des Epoxyd – Harz/Aluminiumoxid – Gemisches in das Spulenfenster gegeben. Dabei ist die Wechselspannung ständig an der Erregerspule ESÖM, ESSM angelegt. Um einer thermischen Ausdehnung der Erregerspule ESÖM, ESSM entgegenzuwirken, die aus der Erwärmung durch die angelegte Wechselspannung folgt, kann die Erregerspule ESÖM, ESSM vor dem Einsetzen in das Spulenfenster gekühlt werden.
- Um das Erstarren und das Aushärten des Epoxyd – Harzes zu beschleunigen wird an die Erregerspule ESÖM, ESSM eine Gleichspannung von 12 Volt angelegt, wobei für 10 Sekunden ein Strom von 15 Ampere fließt.
- Das Anlegen der Gleichspannung an die Erregerspule ESÖM, ESSM mit einer hohen Stromstärke kann zugleich als Funktions- und Belastungstest für den Elektromagneten genutzt werden.
- Durch das Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten werden bei einem Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung bei Brennkraftmaschinen besonders kleine Spalte zwischen der Erregerspule und dem Spulenfenster des Jochs des Öffnermagneten und des Schließermagneten ermöglicht, wobei die Bildung von Gasblasen in der Vergußmasse vermieden wird, die Vergußmasse schneller aushärtet und die thermischen Anbindung zwischen der Erregerspule und dem Joch der Elektromagneten verbessert wird.
Claims (8)
- Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, die jeweils aus einem Joch und einer Erregerspule (ESÖM, ESSM) bestehen, wobei die Erregerspule (ESÖM, ESSM) im Joch in einem Spulenfenster (SF) angeordnet und durch eine Vergußmasse (VM) fixiert wird, und wobei an die Erregerspule (ESÖM, ESSM) eine Wechselspannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Entstehung von Gasblasen in der Vergußmasse (VM) die Frequenz der an die Erregerspule (ESÖM, ESSM) angelegten Wechselspannung so gewählt wird, daß die Erregerspule (ESÖM, ESSM) derart in Schwingungen versetzt wird, daß die flüssige Vergußmasse (VM) im Spulenfenster (SF) gleichmäßig verteilt wird und in feinste Unebenheiten fließt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung beim Eintauchen der Erregerspule (ESÖM, ESSM) in das mit flüssiger Vergußmasse (VM) gefüllte Spulenfenster (SF) und/oder beim Einsetzen der Erregerspule (ESÖM, ESSM) in das Spulenfenster (SF) und dem Übergießen mit der Vergußmasse (VM) an die Erregerspule (ESÖM, ESSM) angelegt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eintauchen der Erregerspule (ESÖM, ESSM) in das mit flüssiger Vergußmasse (VM) gefüllte Spulenfenster (SF) und/oder nach dem Einsetzen der Erregerspule (ESÖM, ESSM) in das Spulenfenster (SF) und dem Übergießen mit der Vergußmasse (VM) an die Erregerspule (ESÖM, ESSM) eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung angelegt wird, wobei die Stromstärke und die Bestromungsdauer so gewählt wird, daß die Zeitspanne bis zum Erstarren bzw. zum Aushärten der Vergußmasse (VM) verkürzt wird, ohne daß die Erregerspule (ESÖM, ESSM) überlastet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (ESÖM, ESSM) vor und/oder während dem Anlegen der Wechselspannung gekühlt wird, wodurch eine thermische Ausdehnung der Erregerspule (ESÖM, ESSM) kompensiert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergußmasse (VM) ein Epoxyd – Harz verwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergußmasse (VM) Zusätze zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit beigemengt werden.
- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusätze Berylliumoxid oder Aluminiumoxid verwendet wird.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche zur Herstellung von Elektromagneten für Aktoren zur elektromagnetischen Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914591A DE19914591B4 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914591A DE19914591B4 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19914591A1 DE19914591A1 (de) | 2000-10-12 |
DE19914591B4 true DE19914591B4 (de) | 2004-04-15 |
Family
ID=7903067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914591A Expired - Fee Related DE19914591B4 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19914591B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10059370C1 (de) * | 2000-11-29 | 2002-07-25 | Conti Temic Microelectronic | Verfahren zur Prüfung einer in einem Magnetjoch vergossenen Erregerspule eines Elektromagneten |
JP2002343631A (ja) * | 2001-05-21 | 2002-11-29 | Toyota Motor Corp | 電磁アクチュエータ |
DE10141985B4 (de) * | 2001-08-28 | 2004-07-15 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4139541A1 (de) * | 1991-11-30 | 1993-06-03 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum verbinden einer elektrischen wicklung mit einem eisenkern |
DE19718872C1 (de) * | 1997-05-03 | 1998-06-25 | Gottlob Thumm Gmbh Maschbau | Elektrische Erwärmungsvorrichtung für ein eine Wicklung aufweisendes elektrisches Bauteil |
-
1999
- 1999-03-31 DE DE19914591A patent/DE19914591B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4139541A1 (de) * | 1991-11-30 | 1993-06-03 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum verbinden einer elektrischen wicklung mit einem eisenkern |
DE19718872C1 (de) * | 1997-05-03 | 1998-06-25 | Gottlob Thumm Gmbh Maschbau | Elektrische Erwärmungsvorrichtung für ein eine Wicklung aufweisendes elektrisches Bauteil |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 02-2 20 423 A, in: Patents Abstracts of Japan, Sect. E, Vol. 14 (1990), No. 524 (E-1003) * |
JP 08-1 24 779 A, in: Patents Abstracts of Japan, (1996) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19914591A1 (de) | 2000-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19800924C1 (de) | Zündspulenvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE102006029803A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Maschine sowie elektrische Maschine, hergestellt nach diesem Verfahren | |
WO2005069029A1 (de) | Gradientenspulensystem und verfahren zum herstellen des gradientenspulensystems | |
DE112016000232T5 (de) | Verbundmaterial, Magnetkern für Magnetkomponente, Drossel, Wandler und Stromwandlervorrichtung | |
DE19914591B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten | |
EP2752858B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Magnetsteuerventils | |
DE10261811B4 (de) | Elektromagnetischer Antrieb | |
DE102021211349A1 (de) | Bodenbaugruppe für eine induktive Ladevorrichtung | |
DE10356741A1 (de) | Zündspulenvorrichtung und Herstellungsverfahren dafür | |
DE102019209141A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer induktiven Ladeeinrichtung | |
DE10202476A1 (de) | Elektromagnetische Spule mit Rechteckform | |
DE10141985B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten | |
DE112016006658B4 (de) | Elektromagnetischer Aktor und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE102004023905A1 (de) | Elektromagnetische Betätigungseinrichtung | |
WO2021093995A1 (de) | Übertrager- und/oder empfängereinheit für ein system zur induktiven energieübertragung | |
EP3916364A1 (de) | Magnetkreisvorrichtung für ein magnetisch-induktives durchflussmessgerät und verfahren zur fertigung einer magnetkreisvorrichtung | |
DE10356745B4 (de) | Zündspulenvorrichtung und Herstellungsverfahren dafür | |
EP2063518A2 (de) | Linearmotor | |
DE19924673A1 (de) | Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung | |
DE102014204885B4 (de) | Verfahren zum Beschichten einer Vakuumschaltröhre und Vakuumschaltröhre mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung | |
DE102006001817A1 (de) | Elektromagnet aus temperaturbeständigem Material | |
EP2711942A1 (de) | Kühlung eines elektrischen Bauteils | |
DE19924813C2 (de) | Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung | |
DE3517733A1 (de) | Verfahren bzw. einrichtung zum stranggiessen insbesondere von schwermetallen mittels den strangquerschnitt formenden magnetfeldern | |
DE102018001243A1 (de) | Bistabiler elektromagnetischer Hubaktor sowie Drahtziehmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNBERG, |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNB, DE Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |