DE10134828A1 - Federherstellvorrichtung - Google Patents
FederherstellvorrichtungInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
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Abstract
Werkzeugeinheiten (400) werden von Kurbelmechanismen (409) verschoben, welche auf den jeweiligen Seiten eines Tisches (200) angeordnet sind, verwandeln Rotationsbewegungen in Translationsbewegungen und verwenden Servomotoren als Antriebsquellen und sind gelagert, um an den hinteren Abschnitten der Werkzeugeinheiten zu pendeln.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federherstellvorrich
tung zum Herstellen von Federn mit verschiedenen Formen durch
zwangsweises Biegen, Krümmen oder Wickeln von Draht zu einer
Feder mit Werkzeugen bei einer kontinuierlichen Drahtzufüh
rung.
Bei einer herkömmlichen Federherstellvorrichtung werden die
Werkzeuge durch unabhängige Servomotoren angetrieben/überwacht
und sind in beliebigen Winkeln um den Draht herum angeordnet.
Die Werkzeugpositionen werden letztendlich von einem Fachmann
durch Verrücken in Übereinstimmung mit der gewünschten Feder
form festgelegt. Dieser Vorgang ist schwierig zu wiederholen
und stellt eine äußerst zeitraubende Arbeit dar.
Die vorliegende Erfindung ist in Übereinstimmung mit dem oben
erwähnten Problem gemacht worden und hat als Aufgabe, eine Fe
derherstellvorrichtung zu schaffen, die eine Feineinstellung
der Positionen einer Vielzahl von Werkzeugen bezüglich der von
den Drahtführungen zugeführten Drähte mittels einer automati
schen Überwachung mit hoher Genauigkeit in kurzer Zeit er
laubt.
Um das oben erwähnte Problem zu lösen und die oben erwähnte
Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Federherstellvorrichtung zum Herstellen einer Feder vorgese
hen, bei der ein zu einer Feder zu formender Draht von einem
Endabschnitt einer Federführung zugeführt wird und der Draht
zwangsweise unter Verwendung eines Werkzeuges in einem Feder
formraum nahe bei einem Endabschnitt der Federführung gebogen,
gekrümmt oder gewickelt wird, die dadurch gekennzeichnet ist,
dass eine Vielzahl von radial bezüglich der in den Federform
raum geführten Drähte ausgerichteten Werkzeugen vorgesehen
sind, welche in Richtung auf die in den Federformraum zuge
führten Drähte verschiebbar angeordnet und so gelagert sind,
dass die Endabschnitte der Werkzeuge simultan bezüglich der
von den Endabschnitten der Drahtführungen ausgeführten Drähte
pendeln können.
Da bei der vorliegenden Erfindung, wie oben erläutert, eine
Vielzahl von Werkzeugen so gelagert sind, dass die Endab
schnitte der Werkzeuge simultan bezüglich der von den Endab
schnitten der Drahtführungen ausgeführten Drähte pendeln kön
nen, kann eine Feineinstellung der Positionen der Vielzahl von
Werkzeugen bezüglich der von den Drahtführungen zugeführten
Drähte gleichzeitig mittels automatischer Überwachung mit ho
her Genauigkeit in kurzer Zeit durchgeführt werden.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefüg
ten Zeichnungen offenbar, in denen gleiche Positionsnummern
die gleichen oder ähnliche Teile in allen Figuren kennzeich
nen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere Er
scheinungsbild einer Federherstellvorrichtung nach einer Aus
führungsform von vorne zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere Er
scheinungsbild der Federherstellvorrichtung nach der Ausfüh
rungsform von hinten zeigt;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Federherstellvorrichtung
nach dieser Ausführungsform;
Fig. 4 ist eine Rückansicht der Federherstellvorrichtung nach
dieser Ausführungsform;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Federherstellvorrichtung
nach dieser Ausführungsform;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere Er
scheinungsbild einer Biegewerkzeugeinheit zeigt;
Fig. 7 ist eine Draufsicht der Biegewerkzeugeinheit;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Biegewerkzeugeinheit;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere Er
scheinungsbild einer Drehwerkzeugeinheit zeigt;
Fig. 10 ist eine Draufsicht der Drehwerkzeugeinheit;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Drehwerkzeugeinheit;
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere Er
scheinungsbild eines Tisches mit einem Schwingring zeigt;
Fig. 13 ist eine Vorderansicht des Schwingrings;
Fig. 14 ist eine Draufsicht, die einen Antriebsmechanismus für
den Schwingring zeigt;
Fig. 15 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig.
14;
Fig. 16 ist eine Ansicht, die das Drehwerkzeug zum Biegen bei
zweidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 17 ist eine Ansicht, die das Drehwerkzeug zum Biegen bei
zweidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 18 ist eine Ansicht, die das Werkzeug zum Biegen bei
zweidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 19 ist eine Ansicht, die das Werkzeug zum Biegen bei
zweidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 20 ist eine Ansicht, die ein Drehwerkzeug zum Wickeln bei
dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 21 ist eine Ansicht, die ein Drehwerkzeug zum Wickeln bei
dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 22 ist eine Ansicht, die einen Wickelvorgang bei dreidi
mensionaler Formung zeigt;
Fig. 23 ist eine Ansicht, die den Wickelvorgang bei dreidimen
sionaler Formung zeigt;
Fig. 24 ist eine Ansicht, die einen Steigungswickelvorgang bei
dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 25 ist eine Ansicht, die den Steigungswickelvorgang bei
dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 26 ist eine Ansicht, die einen Hakengestaltungsvorgang
bei dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 27 ist eine Ansicht, die den Hakengestaltungsvorgang bei
dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 28 ist eine Ansicht, die den Hakengestaltungsvorgang bei
dreidimensionaler Formung zeigt;
Fig. 29 ist eine Ansicht, die Pressformen zeigt;
Fig. 30 ist eine Ansicht, die Pressformen zeigt;
Fig. 31 ist eine Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und
Biegen nach dem Schneiden zeigt;
Fig. 32 ist eine Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und
Biegen nach dem Schneiden zeigt;
Fig. 33 ist eine Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und
Biegen nach dem Schneiden zeigt;
Fig. 34 ist eine Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und
Biegen nach dem Schneiden zeigt; und
Fig. 35 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung des Control
lers in der Federherstellvorrichtung zeigt.
Andere Aufgaben und Vorteile neben den bereits oben erwähnten,
werden für Fachleute aus der folgenden Beschreibung einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung klar. In der Beschrei
bung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, die einen
Teil davon darstellen und die ein Beispiel der Erfindung zei
gen. Aber ein solches Beispiel ist hinsichtlich der verschie
denen Ausführungsformen der Erfindung nicht erschöpfend und
deshalb wird auf die Ansprüche verwiesen, welche im Anschluss
an die Beschreibung folgen und den Umfang der Erfindung
bestimmen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im fol
genden im Detail mit Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Man beachte, dass die unten beschriebene Ausführungsform ein
Beispiel von Elementen zum Ausführen der vorliegenden Erfin
dung ist und dass sie modifiziert und verändert werden kann,
ohne den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das äußere Er
scheinungsbild einer Federherstellvorrichtung nach dieser Aus
führungsform von vorne zeigt. Fig. 2 ist eine perspektivische
Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild der Federherstellvor
richtung nach der Ausführungsform von hinten zeigt. Fig. 3 ist
eine Vorderansicht der Federherstellvorrichtung nach der Aus
führungsform. Fig. 4 ist eine Rückansicht der Federherstell
vorrichtung nach der Ausführungsform. Fig. 5 ist eine Seiten
ansicht der Federherstellvorrichtung nach der Ausführungsform.
Wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt weist die Federherstellvor
richtung nach dieser Ausführungsform einen üblichen achtecki
gen Tisch 200 auf, welcher eine Öffnung in seinem mittleren
Bereich hat und auf einer kastenförmigen Basis (nicht gezeigt)
gelagert ist, einen an der Hinterseite des Tisches 200 ange
ordneten Drahtförderer 300 und eine Vielzahl von an der Vor
derseite des Tisches 20 angeordneten Werkzeugeinheiten 400,
welche sich radial um die Öffnung (Drahtachse) herum erstre
cken.
Der Drahtförderer 300 weist einen Drahtzuführmechanismus 310
zum Zuführen eines Drahtes auf, der zu einer Feder geformt
werden soll, ein Führungsrollenpaar 320 zum Zuführen des Drah
tes vom Drahtzuführmechanismus 310 und eine Drahtführung 330
zum Führen des von dem Führungsrollenpaar 320 in den Feder
formraum ausgestoßenen Drahtes.
Das Drahtführungsrollenpaar 320 führt einen Draht aus dem End
abschnitt einer in der Drahtführung 330 ausgebildeten Drahtzu
führöffnung durch Drehung einer jeden Rolle in Drahtzuführ
richtung zu, wobei der Draht von dem Paar gegenüberliegender
Rollen geklemmt wird.
Das Drahtführungsrollenpaar 320 und die Drahtführung 330 kön
nen um die Drahtachse rotieren, um einen Draht zu drehen, wäh
rend er von dem Paar von Rollen festgeklemmt ist.
Die Werkzeugeinheiten 400, wenigstens eine Werkzeugeinheit,
welche Federn mit der gewünschten Form durch zwangsweises Bie
gen, Krümmen oder Wickeln von Draht bilden, erstrecken sich
radial von den jeweiligen Seiten des achteckigen Tisches 200
in Richtung auf die Federformräume, wobei sie entlang der in
die Federformräume zugeführten Drähte verschiebbar angeordnet
sind.
Jede Werkzeugeinheit 400 ist über einen zugehörigen Kurbelme
chanismus 409 verschiebbar, welcher an den Seiten des Tisches
200 angeordnet ist, um Rotationsbewegungen in Translationsbe
wegungen umzuwandeln, und welcher Servomotoren als Antriebs
quellen verwendet und so angeordnet ist, dass er sich am hin
teren Endabschnitt der Werkzeugeinheiten frei bewegen kann.
Wenn die Werkzeugeinheit 400 ein Drehwerkzeug aufweist, wel
ches sich um die Drehwelle dreht, ist zusätzlich ein Servomo
tor als Antriebsquelle zum Drehen der Werkzeugwelle vorgese
hen.
Eine Biegewerkzeugeinheit 410 zum Biegen des von der Drahtfüh
ruhg 330 zugeführten Drahtes wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt,
eine Dreh-Werkzeugeinheit zum Drehen des von der Drahtführung
330 zugeführten Drahtes wie in den Fig. 9 bis 11 gezeigt, ein
Schneidwerkzeug (nicht gezeigt) usw. sind auf dem Tisch 200
gelagert.
Jede Werkzeugeinheit 400 weist einen Schieber 401 für Halte
werkzeuge T1 und T2, eine Gleitführung 402 zur axialen Führung
des Schiebers 401 um ihm ein freies Gleiten oder Drehen um die
Werkzeugachse zu ermöglichen und eine Gleitbasis 403 auf, wel
che die Gleitführung 402 trägt. Die Drehwerkzeugeinheit 420
weist eine Drehachse 421 zum Drehen/Antreiben des Haltewerk
zeugs T2 um die Werkzeugachse, wobei das Drehwerkzeug T2 mit
dem Schieber 401 verschiebbar gelagert ist, und einen Servomo
tor 422 zum Drehen/Antreiben der Antriebswelle auf.
Die Gleitbasis 403 ist an der Vorderseite des Tisches 200 so
gelagert, dass sich die Gleitbasis um ein Achsloch 404 drehen
kann, in dem der Gleitmechanismus gelagert ist, und die Dre
hung wird durch eine Vielzahl von elliptischen Drehanschlaglö
chern 405 begrenzt, welche symmetrisch an zwei Seitenabschnit
ten des Mittelabschnitts der Basis angeordnet sind. Vorstehen
de Bolzen, welche an dem Tisch 200 an Positionen, welche den
Drehanschlaglöchern 405 entsprechen, vorgesehen sind, sind be
wegbar darin aufgenommen.
Ein Schwingloch 406 zur Abgabe einer Antriebskraft an die
Werkzeugeinheit 400, um diese pendeln zu lassen, ist in dem an
der Federformraumseite liegenden Endabschnitt der Gleitbasis
403 vorgesehen. Eine auf einem Schwingring 450 (der später be
schrieben wird) gelagerte Rolle ist in das Schwingloch 406
eingesetzt und mit einem Paar von Brücken 407 festgeklemmt.
Der Endabschnitt der Werkzeugeinheit 400, welcher entfernt von
dem vom Endabschnitt der Drahtführung 330 zugeführten Draht
liegt, ist drehbar von dem Achsloch 404 gehalten, wohingegen
der Endabschnitt der Werkzeugeinheit 400, welcher nahe bei dem
Draht angeordnet ist, von dem Schwingring 450 unterstützt
wird, welcher um einen vorbestimmten Winkel um den vom Endab
schnitt der Drahtführung 330 zugeführten Draht dreh
bar/antreibbar ist.
Die Werkzeugeinheit 400 ist von dem Achsloch 404, den Drehan
schlaglöchern 405, dem Schwingloch 406 und dem Schwingring 450
(der später beschrieben wird) gehalten, um über einen vorbe
stimmten Winkel um den vom Endabschnitt der Drahtführung 330
zugeführten Draht zu pendeln.
Jede dieser Werkzeugeinheiten ist abnehmbar an dem Tisch 200
gelagert. Die Art, Position usw. der Werkzeuge kann willkür
lich festgelegt werden.
Andere als die obigen, z. B. ein Biegewerkzeug, ein Haltewerk
zeug und ein Schneidwerkzeug können als Werkzeugeinheit 400
angeordnet sein.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Schwinglagereinrichtung für je
de Werkzeugeinheit 400.
Wie in Fig. 12 und 13 gezeigt ist ein kreisförmiger Schwing
ring 450 zum Pendeln der Werkzeugeinheit 400 drehbar an einem
Mittelabschnitt des Tisches 200 gelagert und auf den Draht
zentriert; er weist einen von seinem Umfang vorstehenden Vor
sprung 451 und ein Paar von Schwingrollen 452 auf, welche in
Übereinstimmung mit den Lagerpositionen der Werkzeugeinheiten
400 angeordnet sind.
Der Schwingring 450 hat einen Innenring 450a und einen Außen
ring 450b. Der Innenring 450a und der Außenring 450b können
relativ zueinander drehbar sein, wie ein Kugellager. Infolge
der Befestigung des Innenrings 450a des Schwingrings 450 am
Mittelabschnitt des Tisches 200, ist der Außenring 450b dreh
bar gelagert.
Die Schwingrollen 452 sind in Axialrichtung auf der einen Sei
te des Schwingrings 450 drehbar gelagert.
Ein Arm 461 eines auf der Rückseite des Tisches 200 angeordne
ten Antriebsmechanismus 460 wie in Fig. 14 und 15 gezeigt ist
mit dem Vorsprung 451 des Schwingrings 450 verbunden. Der
Schwingring 450 wird von einem Servomotor in einem begrenzten
Bereich geschoben und gezogen. Infolge der Drehung dieses
Schwingrings 450 pendelt die Werkzeugeinheit 400 in einem vor
bestimmten Winkel um den von dem Endabschnitt der Drahtführung
330 zugeführten Draht.
Die Vielzahl der Werkzeugeinheiten 400, bei denen jeweils die
Schwingrollen 452 mit den Brücken 407 in dem Schwingloch 406
festgeklemmt sind, pendeln gleichzeitig infolge der Drehung
des Schwingrings 450. Zusätzlich können sich, wenn die Werk
zeugeinheit 400 in einem Bolzenloch 408 wegen der Entfernung
der Brücken 407 festliegt, die Schwingrollen 452 frei in dem
Schwingloch 406 bewegen. Deshalb pendelt bei dieser Ausgestal
tung die Werkzeugeinheit 400 nicht, wenn sich der Schwingring
450 dreht. D. h., durch die Wahl zwischen Klemmen der Schwing
rollen 452 mit den Brücken 407 und Nichtklemmen, können alle
oder einige der Werkzeugeinheiten 400 ohne zu pendeln gelagert
werden. Dies ermöglicht es, Werkzeugeinheiten 400 auszuwählen,
die gleichzeitig pendeln sollen.
Durch die oben erwähnte Ausgestaltung sind die Endabschnitte
der Vielzahl von Werkzeugen so gelagert, dass die Werkzeuge
gleichzeitig bezüglich der von dem Endabschnitt der Drahtfüh
rung zugeführten Drähte pendeln können. Diese Werkzeuge können
von Motoren angetrieben werden, welche eine automatische Über
wachung verwenden. Dies ermöglicht es, gleichzeitig eine Fein
einstellung einer Vielzahl von Werkzeugpositionen bezüglich
der von dem Endabschnitt der Drahtführung zugeführten Drähte
durch automatische Überwachung mit hoher Genauigkeit in kurzer
Zeit durchzuführen.
Die Fig. 16 und 17 zeigen Drehwerkzeuge zum Biegen bei zweidi
mensionaler Formung.
Wenn Drehwerkzeuge zum Biegen bei zweidimensionaler Formung
verwendet werden, dreht sich das Drehwerkzeug T2 in Biegerich
tung des Drahtes W, um den Draht W mit seinen Endabschnitten
zu biegen, wodurch z. B. ein Hakenabschnitt einer Feder gebo
gen wird. Mit diesem Drehwerkzeug zum Biegen kann der Draht
ohne Beschädigung gebogen werden.
Die Fig. 18 und 19 zeigen Werkzeuge zum Biegen bei zweidimen
sionaler Formung.
Wenn Werkzeuge zum Biegen bei zweidimensionaler Formung ver
wendet werden, gleiten gegenüberliegende Werkzeuge T3 über ei
nen Hebelmechanismus aufwärts/abwärts, um den Draht W zu bie
gen. Dieses Werkzeug zum Biegen wird verwendet, wenn für die
Verwendung eines Drehwerkzeuges kein Platz ist.
Die Fig. 20 und 21 zeigen ein Drehwerkzeug für einen Wickel
vorgang bei dreidimensionaler Formung.
Wenn Drehwerkzeuge zum Wickeln bei dreidimensionaler Formung
verwendet werden, dreht sich das Drehwerkzeug T2, um den Draht
W um seinen Endabschnitt zu wickeln, um z. B. einen Windungs
abschnitt einer Feder zu bilden. Dieser Vorgang mit einem
Drehwerkzeug zum Wickeln kann eine Feder mit einem kleinen
Verhältnis von Windungsaußendurchmesser zum Drahtdurchmesser
herstellen. Dieser Vorgang kann insbesondere einen hochgenauen
Windungsinnerdurchmesser erzeugen und wird bei Kupplungsfedern
o. dgl. verendet. Zusätzlich kann der Vorgang zur Bildung von
Federn verwendet werden, die keinen runden Querschnitt aufwei
sen (z. B. Federn mit rechteckigem Querschnitt).
Die Fig. 22 und 23 zeigen den Wickelvorgang bei dreidimensio
naler Formung.
Wenn ein Wickeln bei dreidimensionaler Formung durchgeführt
wird, wird der Draht W kräftig ausgestoßen, um ihn mit dem
Endabschnitt des Widerlagerwerkzeugs T1 in Kontakt zu bringen
und um ihn an der geneigten Fläche der Drahtführung 330 zu wi
ckeln, wodurch z. B. ein Windungsabschnitt der Feder gebildet
wird. Dieser Wickelvorgang kann leicht den äußeren Durchmesser
der Windung verändern und die Überwachung des Windungswinkels
der Feder erleichtern. Zusätzlich kann durch eine Veränderung
der Nutposition am Endabschnitt des Widerlagerwerkzeugs T1 die
anfängliche Zugkraft und die Steigung leicht festgelegt wer
den.
Die Fig. 24 und 25 zeigen einen Steigungswickelvorgang bei
dreidimensionaler Formung.
Wenn ein Steigungswickelvorgang bei dreidimensionaler Formung
durchgeführt wird, wird der Draht W kräftig ausgestoßen, um
ihn mit dem Endabschnitt des Widerlagerwerkzeugs T1 in Kontakt
zu bringen und um ihn an der geneigten Fläche der Drahtführung
330 zu wickeln. Während dieses Vorgangs wird das Steigungs
werkzeug T4 zwischengeschaltet, um eine Steigung zwischen den
Windungselementen vorzusehen, wodurch z. B. ein Windungsab
schnitt einer Feder hergestellt wird. Dieser Steigungswickel
vorgang erlaubt eine einfache Festlegung der Steigung bei der
Herstellung von Federn.
Die Fig. 26 bis 28 zeigen einen Hakengestaltungsvorgang bei
dreidimensionaler Formung.
Bei einem Hakengestaltungsvorgang wird der Hakenabschnitt, der
bereits vom Drehwerkzeug T2 oder vom Widerlagerwerkzeug T1 bei
zweidimensionaler Formung hergestellt worden ist, unter Ver
wendung von Hakengehaltungswerkzeugen T5 und T6 weiter in eine
dreidimensionale Form gebogen.
Wenn ein Hakengehaltungsvorgang bei dreidimensionaler Formung
durchgeführt wird, wird der Hakenabschnitt, der bei zweidimen
sionaler Formung bereits durch das Ausstoßen des Drahtes W und
heftiges In-Kontakt-Bringen mit dem Endabschnitt des Widerla
gerwerkzeugs T1 gebogen wurde, in eine dreidimensionale Form
gebogen.
Die Fig. 29 und 30 zeigen Pressformen.
Beim Pressformen wird der Draht W zwischen zwei gegenüberlie
gende Kröpfungsbiegewerkzeuge T7 festgeklemmt, um eine ge
kröpfte Form o. dgl. zu bilden.
Wenn das Pressformen durchgeführt wird, werden die gegenüber
liegenden Presswerkzeuge T7 aufwärts/abwärts von einem Kurbel
mechanismus bewegt, um den Draht W einzuklemmen und zu formen.
Dieses Pressformen wird verwendet, um den Draht W in eine be
stimmte Form zu formen.
Die Fig. 31 bis 34 zeigen ein Werkzeug zum Schneiden und Bie
gen nach dem Schneiden.
Wenn das Schneiden aufgeführt wird, wird der Draht W zwischen
gegenüberliegende Haltewerkzeuge T8 und T9 geklemmt und ein
Schneidwerkzeug T10 wird bewegt, um den Draht zu schneiden.
Wenn der abgeschnittene Abschnitt gebogen werden soll, wird
dies unter Verwendung eines Drehwerkzeugs T2 nach der im Zu
sammenhang mit den Fig. 16 und 17 erläuterten Vorgehensweise
durchgeführt.
Wie oben bei der zweidimensionalen Formung beschrieben kann
eine Feineinstellung der Position des Werkzeugs bezüglich des
Drahts automatisch unter Verwendung der Schwenklagerung erfol
gen.
Bei dreidimensionaler Formung, beim Pressformen und anderen
Arten von spezieller Formung, bei denen zwei oder mehr Werk
zeuge gleichzeitig bewegt werden, können sich einige Probleme
ergeben, wenn eine Vielzahl von Werkzeugen gleichzeitig ver
schwenkt werden müssen. Deshalb können einige Werkzeuge durch
die Entfernung der Brücken 407 festgesetzt werden, so dass sie
nicht mehr verschwenkt werden können.
Die Anordnung eines Controllers bei einer Federherstellvor
richtung nach dieser Ausführungsform wird nun beschrieben.
Fig. 35 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Cont
rollers in der Federherstellvorrichtung zeigt.
Wie in Fig. 35 gezeigt steuert eine CPU 501 den Gesamtcontrol
ler. Ein ROM 502 speichert die Verarbeitungsinhalte (Program
me) der CPU 501 und verschiedene Fonts. Ein RAM 503 wird als
Arbeitsbereich der CPU 501 verwendet. Eine Anzeigeeinheit 504
wird benutzt, um verschiedene Einstellungen vorzunehmen, um
den Inhalt der Einstellungen anzuzeigen und um einen Herstel
lungsprozess u. dgl. als Graph anzuzeigen. Eine externe Spei
chereinheit 505 ist ein Diskettenlaufwerk o. dgl. und es wird
verwendet, ein Programm von außen zu laden oder verschiedene
Einstellungen zur Federherstellung zu speichern. Z. B. können
infolge der im Voraus erfolgten Speicherung der Parameter für
eine vorgegebene Formung (z. B. für eine Feder, deren freie
Länge, Durchmesser usw.) Federn mit der gleichen Form jeder
zeit unter Verwendung der Diskette und Ausführung des Pro
gramms hergestellt werden.
Eine Tastatur 506 dient zum Eingeben verschiedener Parameter.
Sensoren 507 werden zum Erkennen des Vorschubes des Drahts,
der freien Länge der Feder u. dgl. verwendet.
Motore 508-1 bis 508-n weisen einen Antriebsmotor für das
Drahtvorschubrollenpaar 320, einen Motor zur Drehung des
Drahtvorschubrollenpaars 320 und der Drahtführung 330 und ei
nen Motor zum Antrieb des Schwingrings auf. Die Motore 508-1
bis 508-n werden jeweils von Antriebsmotoren 509-1 bis 509-n
angetrieben.
In diesem Kontrollblock steuert die CPU 501 z. B. unabhängig
voneinander die jeweiligen Motore und die Datenein- und Daten
ausgabe zu und von der externen Speichereinrichtung 505 und
überwacht die Anzeigeeinheit 504 in Übereinstimmung mit der An
weisungseingabe durch die Tastatur 506.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten
Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Änderungen und
Modifikationen können innerhalb des Geistes und des Umfangs
der vorliegenden Erfindung gemacht werden. Um deshalb die Öf
fentlichkeit vom Umfang der vorliegenden Erfindung zu unter
richten wurden die folgenden Ansprüche beigefügt.
Claims (4)
1. Federherstellvorrichtung zum Herstellen einer Feder durch
Zuführen eines zu einer Feder zu formenden Drahtes aus einem
Endabschnitt einer Drahtzuführung und zwangsweises Biegen,
Krümmen oder Wickeln von Draht unter Verwendung eines Werk
zeugs in einem Federformraum nahe einem Endabschnitt der
Drahtführung,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Werkzeugen so
angeordnet sind, dass sie sich radial bezüglich der in den
Federformraum geführten Drähte erstrecken, dass sie so gela
gert sind, dass sie in Richtung auf die in den Federformraum
geführten Drähte verschiebbar sind und dass sie so gelagert
sind, dass die Endabschnitte der Werkzeuge gleichzeitig be
züglich der von den Endabschnitten der Drahtführungen zuge
führten Drähte pendeln können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeuge Werkzeugaufnahmen zur Lagerung der Werkzeuge
aufweisen, welche es den Werkzeugen erlauben, frei zu glei
ten und/oder sich um eine Werkzeugwelle zu drehen, wobei ein
entfernt von dem Draht angeordneter Endabschnitt der Werk
zeugaufnahmen drehbar gelagert ist und ein bei dem Draht an
geordneter Endabschnitt der Werkzeugaufnahmen von Drehele
menten so gelagert ist, dass er um einen vorbestimmten Win
kel um den vom Endabschnitt der Drahtführung zugeführten
Draht drehbar/antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
weiterhin Antriebsmittel zum Drehen/Antreiben der Drehele
mente mittels automatischer Überwachung vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass alle oder einige der Vielzahl von Werkzeugen so gela
gert sein können, dass sie nicht pendeln können.
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