DE1013266B - Verfahren zur thermischen Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und OElen - Google Patents

Verfahren zur thermischen Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und OElen

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DE1013266B
DE1013266B DED15821A DED0015821A DE1013266B DE 1013266 B DE1013266 B DE 1013266B DE D15821 A DED15821 A DE D15821A DE D0015821 A DED0015821 A DE D0015821A DE 1013266 B DE1013266 B DE 1013266B
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gases
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Dipl-Ing Wilhelm Terbeck
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Didier Werke AG
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/346Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using heat generated by superheated steam

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Description

  • Verfahren zur thermischen Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und Ulen Zur Gewinnung von wasserstoffreichen Gasgemischen aus kohlenwasserstoffhaltigen gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen ist es grundsätzlich bekannt, letztere mit heißen Reaktionsmitteln, z. B. Wasserdampf, zu behandeln. Die so gewonnenen Produktionsgase enthalten zumeist noch große Anteile an Kohlenwasserstoffen; außerdem bildet sich, vor allem bei der Umformung höherer Kohlenwasserstoffe, leicht Ruß, wodurch nicht nur die Ausbeute der Umsetzung verschlechtert, sondern auch die Anlagen, in denen die Reaktionen durchgeführt werden, gefährdet oder zumindest besondere Maßnahmen zur Rußbeseitigung erforderlich werden. Die meisten bekannten Verfahren arbeiten mehrstufig, z. B. so, daß in einer ersten Stufe eine teilweise Umsetzung der kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffe mit Wasserdampf erfolgt, in einer zweiten Stufe die Restumsetzung durch eine ebenfalls die Ausbeute verschlechternde partielle Verbrennung des in der ersten Stufe gebildeten Gasgemisches vorgenommen wird. Bei derartigen Verfahren ist es, um die Wasserdampfwirtschaft des Verfahrens günstig zu gestalten, bekannt, einen Teil des Produktionsgases als Wälzgas in die erste Stufe zurück- und zusammen mit den frischen kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen in das Verfahren wieder einzuführen. Auch bei im Gegensatz zu obigen katalytisch arbeitenden Verfahren ist die Verwendung von Produktionsgas als Wälzgas bekannt. Endlich hat man Produktionsgas als Wälzgas bei der Vergasung von feisten Brennstoffen im Wasergasprozeß als Wärmeträger eingesetzt. Stets bestehen jedoch die eingangs erwähnten Nachteile.
  • Bei einstufigen Verfahren zur Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische durch einstufige Umformung gasförmiger oder flüssiger kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoffe, vorzugsweise von Öl, mittels heißen Reaktionsgases, hat man versucht, die Rußbildung im Reaktionsraum durch hohe Strömungsgeschwindigkeit und hoheReaktionstemperaturen zu unterdrücken, und zu diesem Zweck die Apparaturen durch Anordnung und Ausbildung von Regeneratoren in den Reaktionsräumen entsprechend gestaltet. Derartige Maßnahmen sind jedoch allenfalls bei niedrigen und verdünnten Kohlenwasserstoffen, wie Koksofengas, erfolgreich. Es gelingt so nicht, auch höhere Kohlenwasserstoffe rußfrei umzuformen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, in einem einstufigen, thermischen Verfahren aus gasförmigen oder flüssigen kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffen und insbesondere aus Brennstoffen, die höhere Kohlenwasserstoffe enthalten, vorzugsweise Ölen, ohne Rußbildung möglichst kohlenwasserstofffreie, wasserstoffreiche Gasgemische zu gewinnen, wie sie als Industriegas, z. B. Ammoniaksynthesegas, oder Stadtgas Verwendung finden. Das erfindungsgemäße Verfahren, das ebenfalls unter Rückführung heißen Produktionsgases arbeitet, besteht darin, in einem hohlringförmigen Reaktionsraum einen kreisenden Strom von Reaktionsgasen zu erzeugen, in dem Reaktionsmittel, wie Wasserdampf, zugegen sind und in den die umzuformenden Brennstoffe, über die Länge des kreisenden Stromes verteilt, eingedüst werden.
  • Grundsätzlich ist es zwar bekannt, zur Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen einen hohlringförmigen Reaktionsraum zu verwenden. Der hohlringförmige Reaktionsraum dient dabei jedoch lediglich der Umlenkung des Reaktionsgasstromes, um Vergasungsmittel vor Eintritt in den Reaktionsraum rekuperativ durch die fühlbare Wärme der abziehenden Produktionsgase in einem Wärmeaustauscher aufzuheizen. Es wird folglich ein kreisender Strom von Reaktionsmitteln nicht erzeugt, und es werden dabei die umzuformenden Brennstoffe nicht über den Umfang des Hohlrings verteilt in den Gasstrom eingeführt. Zudem werden bei diesem bekannten Verfahren die in den Reaktionsraum eintretenden Gase nicht durch Produktionsgas verdünnt.
  • Der Reaktionsgaskreisstrom nach dem Verfahren der Erfindung besteht aus solchen Gasen, die sowohl die Spaltungsreaktion der Kohlenwasserstoffe, z. B. auf Grund der aufgeladenen Wärme, als auch die Umgangsreaktion, z. B. als Wassergasprozeß, an den durch die Spaltung entstehenden Kohlenstoffatomen bzw. -molekülen führen. Nach der Erfindung wird der Reaktionsgaskreisstrom mittels eines aus heißem Produktionsgas bestehenden Wälzgaskreislaufes erzeugt und Wasserdampf dem Reaktionsgaskreisstrom oder dem Wälzgaskreislauf zugesetzt. Aus dem Reaktionsgaskreisstrom wird dabei Produktionsgas in der entstehenden Menge und Wälzgas abgezogen, wobei das Wälzgas dem Reaktionsgaskreisstrom zweckmäßig unter Wärmezufuhr wieder zugeführt wird. Die Zuführung des Wälzgases in den Reaktionsgaskreisstrom erfolgt mit Vorteil unter erhöhtem Druck, so daß diekinetische Energie des Wälzgases den Reaktionsgaskreisstrom in dem hohlringförmigen Reaktionsraum aufrechterhält, doch kann letzteres auch durch andere technische Mittel erzielt werden.
  • Das Wälzgas läßt sich regenerativ oder rekuperativ mit Wärme beladen. Die rekuperative bzw. regenerative Beheizung des Wälzgasstromes ist so dimensioniert, daß der Wälzgasstrom die gesamte Aktivierungswärme und auch die Reaktionswärme der Umgasung bzw. Vergasung in den Reaktionsgaskreisstrom einführt. Bei rekuperativer Beheizung kann Fremdgas aus der Verbrennung von Öl und Gas als den Rohstoffen des Verfahrens benutzt werden, doch kann die Wärme, die der Rekuperator auszutauschen hat, auch aus der Produktionsgasverbrennung, z. B. unter Einbrennen von Sauerstoff oder Luft, gedeckt werden.
  • Zur regenerativen Beheizung des Wälzgases werden im Wälzgaskreislauf zwei Cowper angeordnet, an deren einen das aus r dem Reaktionsgaskreisstrom abgezogene Gas seine fühlbare Wärme abgibt und in deren anderem das in den Reaktionsgaskreisstrom zurückzuführende Wälzgas seine Wärme aufnimmt. Zusätzlich wird hinter oder in dem Cowper zur Aufheizung des Wälzgases auch Sauerstoff oder Luft eingebrannt. Dabei wird der Wälzgaskreislauf periodisch umgeschaltet, wobei die Cowper ihre Funktion vertauschen.
  • Bei einer anderen möglichen Art zur Beheizung des Wälzgases werden zwei weitere Cowper abwechselnd in den Prozeß eingeschaltet, wobei in den Cowpern während der Abschaltung aus dem Prozeß Wärme aus einer Verbrennung, z. B. von Öl oder Gas oder auch einem anderen Fremdgas, gespeichert wird, während diese Wärme, z. B. durch einen Teil des durch diese Cowper hindurchgeführten Wälzgases, während der Einschaltung der Zusatzcowper in den Prozeß eingeführt wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß eine praktisch rußlose Umformung bzw. Umgasung von Kohlenwasserstoffen erreicht und ein praktisch kohlenwasserstofffreies Produktionsgas gewonnen wird. Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß bei Anwendung von bekannten Verfahren der thermischen Umformung von Koksofengas nur sehr wenig Ruß auftritt. Die Erklärung dafür ergibt sich aus gaskinetischen Betrachtungen dieser speziellen Umgasungsaufgabe, wonach die Wahrscheinlichkeit für die Koagulation der bei der Spaltung der Kohlenwasserstoffe entstehenden Kohlenstoffatome bzw. -moleküle zu Ruß klein ist gegenüber der Wahrscheinlichkeit des Spaltkohlenstoffverzehrs durch Wasserdampfmoleküle und wonach außerdem auch Zwischenreaktionen, die der im Koksofengas von Hause aus vorhandene Wasserstoff bewirkt, eine wesentliche Bedeutung zukommt. Das erfindungsgemäße Verfahren erzeugt diese günstigen Bedingungen für die Niederhaltung der Rußbildung durch Ausbildung eines Reaktionsgaskreisstromes durch Heranziehen ausreichend großer Mengen des hochwasserstoffhaltigen Produktionsgases so vollkommen., daß nicht nur, wie bei der Koksofengasumförmung, wenig Ruß, sondern auch bei Anwendung von Gasen und Ölen, die höhere Kohlenwasserstoff e enthalten, überhaupt kein Ruß entsteht. Die von Fall '' zu Fall benötigte Produktionsgas- bzw. Wasserstoffmenge richtet sich nach dem Kohlenwasserstoffgehalt des zu vergasenden Brennstoffes und dem Gehalt dieser Kohlenwasserstoffe an Kohlenstoff und Wass-Stoff ; sie wächst mit zunehmendem Kohlenstoffgeh.a,lt und mit abnehmendem Wasserstoffgehalt der Kohlla@ "' wasserstoffe. Die Erfindung vermeidet durch den Kunstgriff, einen Reaktionsgaskreisstrom zu erzeuge., " auf einfache Weise eine Rückführung des Produktions-, gases in größerer Menge über Wärmeaustauscher, wo-' durch Anlage- und Betriebskosten unwirtschaftlich hoch würden. Um diese zu vermeiden, erfolgt nach der Erfindung die Zurückhaltung der Hauptmenge an benötigtemProduktionsgas imReaktionsraum, indem sie. darin kreisend bewegt wird, und deshalb nimmt nach der Erfindung nur so viel Produktionsgas als Wälz-` gas den Weg über die Wärmeaustauscher, wie dies durch die Benutzung des Wälzgases als Wärmeträger notwendig ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer schematischen Zeichnung in Anwendung auf eine' spezielle Umgasungsaufgahe beispielsweise erläutert In dieser Zeichnung bedeutet 1 einen im hohlrng^="' förmigen Reaktionsraum kreisenden Gasstrom, welcher aus im Verfahren selbst erzeugtem @asu°°und@ aus Wasserdampf besteht. Dieser Kreislaufgasstr'ora;' wird bei 2 von einem ebenfalls aus Produktionsgas", bestehenden Wälzgasstrom gespeist, welcher bei: 3:' wieder aus ihm austritt und über 5 nach 2 zurück-;'' geführt wird. An einer größeren Anzahl von Ein,-," führungsöffnungen wird bei 6 das zu vergasende Öl in den Reaktionsgaskreisstrom eingedüst. Inner'balb des Reaktionsgaskreisstromes vollzieht sich 'auf der zwischen 2 und 3 liegenden Teilstrecke des Kreislaufweges der Vergasungsvorgang, wobei die Kohlenwasserstoffe aufspalten, die Spaltungsprodukte mit Bestandteilen des Reaktionsgases reagieren - .uüd schließlich - bis zur Erreichung der Stelle 3 --@ der ganze Spaltkohlenstoff zu Wassergas, d. h. zu Produktionsgas umgesetzt wird. Auf der bezeichneten Teilstrecke erfolgt, in Richtung des Reaktion sgaskreisstromes gesehen, hinter der Stelle 2 eine Ve'-mehrung der Gasmenge um die eingeführte Wälzgas' menge. Die Gesamtmenge an Wälzgas und neugebildetem Produktionsgas wird dem Kreislauf bei 3 '°em@t' zogen, dann bei 7 die während der Reaktion neüge`= bildete Menge an Produktionsgas abgezweigt und die restliche Menge als Wälzgas 5 nach 2 in den kreis-, laufgasstrom zurückgeleitet.
  • Die Bemessung der Menge der kreisenden Reaktionsgase richtet sich nach der Menge und der' .A@f der im Öl enthaltenen Kohlenwasserstoffe, die Be messung der Wälzgasmenge nach thermischen,E-forderni.ssen.
  • Ein Teil der im Prozeß benötigten Wärme wird au's dessen Abwärme gewonnen und durch das als Wärni& träger dienende Wälzgas dem Prozeß unmitfelba7r, d. h. als fühlbare Wärme, wieder zugeführt. D ie'ser Abwärmegewinnung und Abwärmerückführung diene die in den Wälzgaskreislauf geschalteten Wärmeraustäuscher 8 und 9, die bei Anwendung von Regera'-toren einen periodischen Richtungswechsel des Wälzgases und damit auch des Reaktionsgaskreissträm@s bedingen. Der andere Teil der benötigten Wärme','wA durch Innenbeheizung und/oder durch Außenheiz,g in den Prozeß einzebracht:
    Bei Innenheizung wird in das Wälzgas undlQCii-t.-
    das Reaktionsgas Luft und/oder Sauerstoff!, eiäl-.
    gebrannt, beispielsweise bei 10 bzw. 11 als je einet
    gezeichneten von einer größeren Anzahl von vorzusehenden Einführungsöffnungen.
  • DieAußenheizung erfordert zwei weitere, hier ebenfalls als Regeneratoren gedachte Wärmeaustauscher 12 und 13, die abwechselnd in den Prozeß eingeschaltet und wieder abgeschaltet werden. Während der Abschaltung speichern diese Regeneratoren Wärme, die durch Verbrennung von Öl oder Gas erzeugt wird. Während der Einschaltung übertragen die Regeneratoren ihre Speicherwärme mittels eines Teilstromes von Wälzgas in den Prozeß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur thermischen Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische durch einstufige Umformung gasförmiger oder flüssiger kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoffe, vorzugsweise von Öl, mit Reaktionsmitteln, wie Wasserdampf und unter Rückführung heißen Produktionsgases, dadurch gekennzeichnet, daß mittels als Wälzgas geführter heißer Produktionsgase in einem an sich bekannten hohlringförmigen Reaktionsraum ein kreisender Strom von Reaktionsgasen erzeugt wird, in den die umzuformenden Brennstoffe, über die Länge des kreisenden Stromes verteilt, eingedüst werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktionsgaskreisstrom und/ oder dem Wälzgas Wasserdampf zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Wälzgases in den Reaktionsgaskreisstrom unter erhöhtem Druck vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgas rekuperativ erhitzt wird, wobei die Beheizung des Rekuperators durch bei der Verbrennung von gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen oder von Produktionsgas entstehende Gase erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wälzgaskreislauf zwei Cowper (8, 9) angeordnet werden, an deren. einen das aus dem Reaktionsgaskreisstro-rn abgezogene Gas seine fühlbare Wärme abgibt und in deren anderem das in den Reaktionskreisstrom einfallende Wälzgas seine Wärme aufnimmt, wobei der Wälzgaskreislauf periodisch umgeschaltet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter oder in dem Cowper zur Rufheizung des Wälzgases Sauerstoff in das Wälzgas eingebrannt wird.
  7. 7. Verfahren, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fremdbeheizung des Wälzgasstromes zwei weitere Cowper (12, 13) abwechselnd in den Prozeß eingeschaltet werden, wobei in den Cowpern während der Abschaltung aus dem Prozeß Wärme aus Verbrennung von Öl oder Gasen gespeichert wird, die während der Einschaltung in den Prozeß dem Wälzgas zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 415 214, 613 507, 671 109, 717 247, 830 637, 864 307, 871488; österreichische, Patentschrift Nr. 174 598; schweizerische Patentschrift Nr. 282 987; belgische Patentschrift Nr. 501930; französische Patentschriften Nr. 421838, 1013 768; deutsche Patentanmeldungen D 7646IVb/12i, D 10200 IV b / 12 i, Sch 8260 IVb / 12 i.
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