DE871488C - Verfahren zur stetigen Wassergaserzeugung - Google Patents

Verfahren zur stetigen Wassergaserzeugung

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DE871488C
DE871488C DEV3311A DEV0003311A DE871488C DE 871488 C DE871488 C DE 871488C DE V3311 A DEV3311 A DE V3311A DE V0003311 A DEV0003311 A DE V0003311A DE 871488 C DE871488 C DE 871488C
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DE
Germany
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gas
water gas
continuous water
gas generation
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Expired
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DEV3311A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Domann
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Ver Werkstaetten Wittenau G M
Original Assignee
Ver Werkstaetten Wittenau G M
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

  • Bei der stetigen Was,sergaserzeugwng mit Innenbdheizung mittels eines erhitzten Wälzgasstromes ist es üblich, dien, Wälzgasstrom mit dem Versmittel in einem Erhitzer zu erwärmen und gasung ,die erhitzten Medlien in den, Gaserzeuger, zur Reaktion einzubliasen. Sofern bituminöser Brennstoff vergast werden soll, wird am Ende des Ver= gasungsschachtes ein Teilstrom abgezweigt; -um mit dessen fühlbarer Wärme in einem Schwelschacht -den: Brennstoff zu entgasen. Außerhalb des Schwelschachtes, wird -der aus ihm austretende, mit Entgasungspradukten vermischte Te.illstrom - gereinigt, d. h. von,den konden@sierbaren Bestandteilen so weit befreit, ;als diese für den Betrieb gier gesamten Aliage hinderlich sind. Die Kondensate sind des, öfteren erwünschte Produkte.
  • In: vielen Fällen sind diese Kondensate unangenehme Nebenprodukte, welche in Gasform wesentlich willkommener sind. Man könnte sie nach der Ausscheidung in besonderen Anlagen in Gas um-wandeln. Aber das bedarf, wie gesagt, besonderer Anlagen, die zusätzliche Kosten sowohl durch das Erbauen wie auch durch den Betrieb erfordern.
  • Gemäß ,dien Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die eis ,gestattet, den Anfall gier Nebenprodukte zu verhindern und sie in Gas umzuwandeln, ohne besondere Anliagen dafür zu benutzen, sondern diesen Prozeß im Gaserzeuger mit durchzuführen, nämlich dadurch, daß ähnlich dem bekannten Prinzip ,des Doppelfeuergaserzeugers verfahren wird, bei dem das Vergasungsmittel dem Gaserzeuger gleichzeitig an zwei Übereinanderliegenden Stellen zugeführt wird, zwischen denen der Gaseb.zuig liegt, so d@aß zwei Feuerzonen entstehen, von denen die obere die Schwelung des Brennstoffes und Zersetzung Bier Kohlenwasiserstoffe und die untere die Verglasung des in Bier oberen Zone gebildeten Kokses bewirkt.
  • Zu diesem Zweck wird des mit dem Vergasungsmittelgemischte Wälzgas gleichzeitig an zwei übereinandarliegenden Stellen. im., den Gaserzeuger eingeführt.
  • Inder Zeichnung sindi zwei Ausführungsfbeispiefe von Anlagen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ,dargestellt.
  • Der Gaserzeuger i isti mit einem vom Verteilungsraurn 2 für das heiße Gemisch von Wälzgas und Vergasungsmittel zum Erennstoffaufgaberaum führenden Verbindungsrohr 3 versehen, 6o daß es möglich ist, einen mehr oder weniger großen Teil des Gemisches im Gleichstrom mit dem aufgegebenen Brennstoff in Reaktion zu ;bringen. Die Größe des Teilstromes ist mittels der Einrichtung 4 eins:te4@l#-bar. Der übrige Teil des Gemisches strömt von unten-nach, oben, also im Gegenstrom zum B.rennetoff durch den Vergasungsschacht 7. Mit dem durch" das Verbindungsrohr 3 dem Brennstoffaufgaberaum zugeführten Teilstrom des heißen Gemisches aus Wälzgas und Vergasungsmittel hat man es in der Hand, die Vorbehandlung des Brennstoffes im Schacht 6 beliebig zu variieren, j e nach Zuführung von Wärme und Vergasungsmittel. Zum Beispiel kann man,den Prozeß so leiten, dlaß .der entbundene Teer in permanente Gase umgewandelt wird, weiter so, daß die Entgasungsprodukte größtenteils in Wasisergas umgewandelt werden, oder auch so, dia:ß bereits d'er Brennstoff im oberen Schacht 6 angegast wird, d. h. Kokskohflensoff in Reaktion tritt. Diese Fahrweise bringt es weiter mit sich, daß Phenole, Essigsäure und" andere unangenehme Produkte unschädlich gemacht werden können.
  • Durch zusätzliche Einspritzung von Ölen oder Teeren bei 5 kann der Heizwert des Gases beliebig erhcht werden. Rückstände ides Öles wandfern mit dem Brennstoff in den Vergasungsschacht 7, wo sie in Gas umgesetzt -werden. So kann, man z. B. auf Wasse%-asb@asis mit sog. Karburierung im Generat,ar durch -restlose Vergasung Stiadtgas und' höher heizwertige Gase herstellen.
  • Man verwendet für das Abziehen des @Gases entweder nur einen Stutzen 8 gemäß Fiig. A oder zwei Stutzen 8 und 9 gemäß Fig. B.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur stetigen Wassergaserzeugung mittels eines erhitzten Wälzg asstromes, dem das Vergasungsmittel beigemilscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgas gleichzeitig an zwei übereinanderhegen@den Stellen in den Gaserzeuger eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, @d#"adurdh gekennzeichnet, @daß die obere Einführung einstellbar eingerichtet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, diadfurch gekennzeichnet, @diaß zur Erreichung eines über dem Heizwert des Wässergases liegenden: Heizwertes des Endgases unmittelbar hinter der oberen Einführung ;des Wäl'zgas-Vergasurngs-"mittel-Gemisches zusätzlich Öl oder Teer eingespritzt wird-.
  4. 4. Verfahren nach einem gier Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Gas mit idlem Wälzgas mittels eines oder mehrerer Stutzen verschiedenen Zonen des Gaserzeugers .entnommen wird:. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 28 913; deutsche Patentschrift Nr. 717 2q.7.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012289B (de) * 1953-11-28 1957-07-18 Didier Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur einstufigen thermischen Herstellung von wasserstoffreichen, kohlenwasserstoffarmen Gasen aus gasfoermigen oder fluessigen Kohlenwasserstoffen
DE1013266B (de) * 1953-08-28 1957-08-08 Didier Werke Ag Verfahren zur thermischen Gewinnung wasserstoffreicher Gasgemische aus kohlenwasserstoffhaltigen Gasen und OElen
EP0059991A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-15 Metallgesellschaft Ag Reaktor zum Vergasen fester Brennstoffe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH28913A (de) * 1903-06-13 1904-06-30 Gasmotoren Fabrik Deutz Gasgenerator
DE717247C (de) * 1936-07-14 1942-02-09 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren zur stetigen Erzeugung von Wassergas

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