DE10130792A1 - Zündsteuerschaltung zur Ausbildung einer temperatur- und batteriespannungskompensierten Spulenstromsteuerung - Google Patents

Zündsteuerschaltung zur Ausbildung einer temperatur- und batteriespannungskompensierten Spulenstromsteuerung

Info

Publication number
DE10130792A1
DE10130792A1 DE10130792A DE10130792A DE10130792A1 DE 10130792 A1 DE10130792 A1 DE 10130792A1 DE 10130792 A DE10130792 A DE 10130792A DE 10130792 A DE10130792 A DE 10130792A DE 10130792 A1 DE10130792 A1 DE 10130792A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
voltage
circuit
trip
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10130792A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10130792B4 (de
Inventor
Scott B Kesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delphi Technologies Inc
Original Assignee
Delphi Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Delphi Technologies Inc filed Critical Delphi Technologies Inc
Publication of DE10130792A1 publication Critical patent/DE10130792A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10130792B4 publication Critical patent/DE10130792B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/05Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
    • F02P3/051Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Ein Zündsystem für ein Kraftfahrzeug umfaßt eine Steuerschaltung, die dazu dient, eine Schaltvorrichtung für Spulenstrom anzusteuern, die zwischen eine Zündspule, die auf eine Batteriespannung bezogen ist, und einen Erfassungswiderstand geschaltet ist, der auf Massepotential bezogen ist. Die Steuerschaltung umfaßt eine Ansteuerschaltung und eine Spannungsauslöseschaltung, die eine Referenzspannung zum Vergleich mit einer Erfassungsspannung definiert, die über den Erfassungswiderstand infolge eines Anstiegs des Spulenstromes durch die Zündspule entwickelt wird. Wenn die Erfassungsspannung auf die Referenzspannung ansteigt, erzeugt die Spannungsauslöseschaltung ein Auslösespannungssignal, auf welches die Ansteuerschaltung anspricht, um die Schaltvorrichtung für Spulenstrom zu deaktivieren. Die Spannungauslöseschaltung ist derart ausgebildet, daß die Referenzspannung temperatur- und batteriespannungs- und optional motordrehzahlabhängig ist. Das Auslösespannungssignal besitzt somit dieselbe Abhängigkeit, so daß eine Zündspulenladezeit unter Bedingungen variierender Temperatur, Batteriespannung und wahlweise Motordrehzahl optimal gesteuert werden kann.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schaltungen zur Steuerung von Kraftfahrzeugzündsystemen und genauer eine Schaltung zur Detekti­ on und Beendigung eines Zündspulenstromes.
Hintergrund der Erfindung
Moderne induktive Kraftfahrzeugzündsysteme steuern typischerweise die Zündspule derart, daß der Spulenstrom auf einen Pegel ansteigen kann, der hoch genug ist, um ausreichend Zündenergie zur richtigen Zündung eines Luft/Kraftstoff-Gemisches zu garantieren. Die induktive Beschaffen­ heit einer Zündspule schreibt vor, daß der Spulenstrom über die Zeit an­ steigt, wobei eine Steuerschaltung typischerweise dazu dient, entweder eine Spulenbeladung nach einer sogenannten "Wartezeit" zu beenden und dadurch ein Zündereignis einzuleiten, oder um den Spulenstrom auf ei­ nem vordefinierten Strompegel für eine vordefinierte Zeitperiode vor Ein­ leitung eines Zündereignisses dynamisch beizubehalten. Die erstere Tech­ nik, die üblicherweise als "Ramp and Fire" ("Rampenartiges Ansteigen und Zünden") bezeichnet ist, ist oftmals gegenüber der letzteren Technik vor­ zuziehen, die üblicherweise als "Ramp and Hold" ("Rampenartiges Anstei­ gen und Halten") bezeichnet ist, da die Regelstabilität in einem System mit "Ramp and Fire" typischerweise kein Problem darstellt. Überdies ist die Verlustleistung in einer Schaltvorrichtung für Spulenstrom in einem Sy­ stem mit "Ramp and Fire" im wesentlichen verringert, da die Schaltvor­ richtung in einem "gesättigten" Modus nur mit niedriger Spannung über ihre Anschlüsse arbeiten muß. Im Gegensatz dazu erfordert ein System mit "Ramp and Hold" eine lineare Steuerung des Spulenstromes, so daß der Spulenstrom durch den Widerstand der Zündspulen und die Span­ nung darüber begrenzt wird. Dies erfordert eine Erhöhung des Span­ nungsabfalles über die Schaltvorrichtung für Spulenstrom, der dann ei­ nem proportionalen Anstieg der Verlustleistung der Schaltvorrichtung entspricht.
Ein bekanntes Beispiel eines Zündsystems 10 mit "Ramp and Fire" des gerade ebenen beschriebenen Typs ist in Fig. 1 gezeigt, wobei das System 10 eine Zündsteuerschaltung 12 umfaßt, die eine Pufferschaltung 14 für elektronische Zündzeitpunktverstellung (EST) aufweist, die ein EST- Steuersignal von einer Steuerschaltung 16 über einen Signalweg 18 auf­ nimmt. Die EST-Pufferschaltung 14 puffert das EST-Steuersignal und lie­ fert ein gepuffertes EST-Steuersignal ESTB an eine Ansteuerschaltung (gate drive circuit) 20. Die Ansteuerschaltung 20 spricht auf das ESTB- Signal an, um ein Ansteuersignal GD an ein Gate 22 eines Bipolartransi­ stors mit isoliertem Gate (IGBT) 24 oder eine andere Spulenschaltvor­ richtung über Signalweg 26 zu liefern. Ein Kollektor 28 des IGBT 24 ist mit einem Ende einer Primärspule 30 verbunden, die einen Teil einer Kraftfahrzeugzündspule bildet und ein gegenüberliegendes Ende aufweist, das mit der Batteriespannung VBATT verbunden ist. Ein Emitter 32 des IGBT 24 ist mit einem Ende eines Erfassungswiderstandes RS, dessen entgegengesetztes Ende mit einem Massepotential verbunden ist, und ei­ nem nicht invertierenden Eingang eines Komparators 36 über Signalweg 38 verbunden. Ein invertierender Eingang des Komparators 36 ist mit ei­ ner Referenzspannung VREF verbunden, und ein Ausgang des Kompara­ tors 36 liefert eine Auslösespannung VTRIP an die Ansteuerschaltung 20.
Beim Betrieb des Systems 10 spricht die Ansteuerschaltung 20 auf eine ansteigende Flanke eines ESTB-Signales an, um ein vollständiges Ansteu­ ersignal GD an das Gate 26 des IGBT 24 zu liefern. Wenn der IGBT 24 be­ ginnt, in Ansprechen auf das Ansteuersignal GD zu leiten, beginnt ein Spulenstrom IC durch die Primärspule 30, durch den IGBT 24 und durch den RS zu Masse zu fließen, wodurch eine "Erfassungsspannung" VS über den Widerstand RS hergestellt wird. Wenn der Spulenstrom IC infolge der induktiven Beschaffenheit der Primärspule 30 ansteigt, steigt die Erfas­ sungsspannung VS über RS ebenfalls an, bis sie die Komparatorreferenz­ spannung VREF erreicht. An diesem Punkt schaltet der Komparator 36 den Zustand, und die entsprechende Änderung des Zustandes der Auslö­ sespannung VTRIP bewirkt, daß die Ansteuerschaltung 20 die Ansteuer­ spannung GD abschaltet oder deaktiviert, um so den Fluß von Spulen­ strom IC durch die Primärspule 30 und die Schaltvorrichtung 24 für Spu­ lenstrom zu sperren. Diese Unterbrechung des Flusses von Spulenstrom IC durch die Primärspule 30 bewirkt, daß die Primärspule 30 einen Strom in einer Sekundärspule induziert, die damit gekoppelt ist (nicht gezeigt), wobei die Sekundärspule auf diesen induzierten Strom anspricht, um ei­ nen Lichtbogen über die Elektroden einer Zündkerze, die damit verbunden ist (in Fig. 1 nicht gezeigt), zu erzeugen.
Ein Nachteil eines Zündsystemes mit "Ramp and Fire" des in Fig. 1 ge­ zeigten Typs ist, daß bei niedrigen Fahrzeugbatteriespannungsbedingun­ gen (VBATT) der Widerstand der Primärzündspule 30 die Fähigkeit begren­ zen kann, den maximalen Spulenstrom IC zu erreichen. Der Widerstand der Primärspule 30 ist typischerweise eine Funktion der physikalischen Konstruktion der Spule 30 und ist auch eine Funktion der Temperatur, wobei der Widerstand der Spule 30 ansteigt, wenn die Temperatur an­ steigt. Bei bestimmten Betriebsbedingungen mit hoher Temperatur und niedriger Batteriespannung kann daher der Spulenstrom IC nicht dazu in der Lage sein, auf den Pegel anzusteigen, bei dem die entsprechende Er­ fassungsspannung VS die Komparatorreferenzspannung VREF erreicht. Im Betrieb kann unter derartigen Bedingungen der Spulenstrom IC somit nur auf seinen widerstandbegrenzten Pegel mit VS < VREF ansteigen und bleibt bei diesem Pegel, bis ein anderer Steuermechanismus das Strom­ zündwarteereignis beendet. Beispielsweise wird bei einigen bekannten Zündsystemen eine derartige Backup-Steuerung durch eine sogenannte Zeit-/Taktgeberschaltung für "Überwartezeit (over-dwell)" oder "Wartezeitsperre (dwell timeout)" bewirkt, die die Schaltvorrichtung für Spulenstrom (beispielsweise den IGBT 24) anweist, nach einer gewissen vorbestimmten Zeitperiode abzuschalten. Jedoch kann bei einigen Zünd­ systemen eine derartige Wartezeitverlängerung keine akzeptable Strategie für niedrige Spulenstrombedingungen darstellen, die VS < VREF zur Folge haben.
Es besteht daher ein Bedarf nach einer verbesserten Kraftfahrzeugzünd­ steuerstrategie, die auf die vorhergehenden Nachteile bekannter Kraftfahr­ zeugzündsteuersysteme gerichtet ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist auf die vorhergehenden Mängel des Standes der Technik gerichtet. Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Zündsteuerschaltung eine Komparatorschaltung, die einen ersten Eingang, der ein variables Eingangssignal aufnimmt, einen zweiten Eingang und einen Ausgang definiert, der ein Auslösesignal erzeugt, eine erste Schaltung, die einen ersten Strom als eine Funktion der Temperatur erzeugt, und eine zweite Schaltung, die einen zweiten Strom erzeugt, wo­ bei der zweite Strom eine Funktion der Batteriespannung unterhalb einer vordefinierten Batteriespannungsschwelle und ansonsten Null ist, und wobei die ersten und zweiten Ströme an dem zweiten Eingang der Kompa­ ratorschaltung kombiniert werden, um einen Referenzpegel zu definieren, bei dem das Auslösesignal den Zustand in Ansprechen auf das variable Eingangssignal ändert.
Gemäß eines anderen Aspektes der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Zündsteuerschaltung eine Komparatorschaltung, die einen ersten Ein­ gang, der eine variable Eingangsspannung aufnimmt, einen zweiten Ein­ gang und einen Ausgang definiert, der ein Auslösesignal erzeugt, eine er­ ste Schaltung, die eine Referenzspannung an den zweiten Eingang des Komparators liefert, wobei die Referenzspannung eine Funktion der Tem­ peratur und der Batteriespannung ist und einen Referenzpegel definiert, bei dem das Auslösesignal den Zustand ändert, und eine zweite Schal­ tung, die auf ein Steuersignal anspricht, um die Referenzspannung auf einen vordefinierten Bruchteil derselben zu verringern.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Erzeugung einer Referenzspannung für eine Zündsteuer­ schaltung die Schritte, daß ein erster Strom als eine Funktion der Tempe­ ratur hergestellt wird, ein zweiter Strom hergestellt wird, wobei der zweite Strom eine Funktion der Batteriespannung unterhalb einer Batteriespan­ nungsschwelle und ansonsten Null ist, die ersten und zweiten Ströme kombiniert werden und eine Referenzspannung davon erzeugt wird, und eine variable Eingangsspannung mit der Referenzspannung verglichen wird und ein darauf basierendes Auslesesignal erzeugt wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Zünd­ steuersystem für Kraftfahrzeuge durch Implementierung einer Zündsteu­ erschaltung zu schaffen, die eine Auslösepegelreferenz für den Spulen­ strom als eine Funktion der Temperatur und Batteriespannung definiert.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Schaltung zu schaffen, der ferner die Auslösepegelreferenz für den Spu­ lenstrom als eine Funktion der Motordrehzahl definiert.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen offensichtli­ cher.
Zeichnungskurzbeschreibung
Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Zündsteuersystems für Kraftfahrzeuge nach dem Stand der Technik ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform eines Zündsteuersystems für Kraftfahrzeuge ge­ mäß der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 3 ein Diagramm eines Auslösepegels für den Spulenstrom ge­ gen die Batteriespannung (VBATT) für eine Anzahl von Be­ triebstemperaturen ist, das eine Temperatur- und Batterie­ spannungsabhängigkeit des Auslösepegels für den Spulen­ strom zeigt;
Fig. 4 ein vereinfachtes schematisches Schema einer bevorzugten Ausführungsform der Auslösespannungsschaltung von Fig. 2 gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 5 ein schematisches Schema auf Bauelementebene ist, das eine bevorzugte Ausführungsform der Auslösespannungs­ schaltung der Fig. 2 und 4 zeigt; und
Fig. 6 ein schematisches Schema auf Bauelementebene ist, das eine bevorzugte Ausführungsform einer Stromerzeugungs­ schaltung zum Gebrauch mit der Auslösespannungsschal­ tung von Fig. 5 zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Zündsteuersystems 50 für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Sy­ stem 50 ist in vielerlei Hinsicht ähnlich zu System 10, das in Fig. 1 gezeigt ist, und die gleiche Struktur ist daher mit den gleichen Bezugszeichen be­ zeichnet. Beispielsweise umfaßt System 50 eine Steuerschaltung 16, die ein Signal für elektronische Zündzeitpunktverstellung (EST-Signal) zur Steuerung von Zünd-/Funkenereignissen erzeugt. Die Steuerschaltung 16 ist vorzugsweise eine auf einem Mikroprozessor basierende Steuer­ schaltung mit zumindest einem Speicher und einer Anzahl von Eingangs- /Ausgangsanschlüssen, und ist bei einer Ausführungsform ein soge­ nanntes Motorsteuermodul (oder elektronisches Steuermodul) (ECM), wie dieser Begriff in der Technik bekannt ist. Alternativ dazu kann die Steuer­ schaltung 16 eine beliebige bekannte Schaltung sein, die dazu in der Lage ist, ein EST-Steuersignal gemäß einer gewünschten Zündsteuerstrategie zu bilden. Ähnlich System 10 umfaßt System 50 auch eine Schaltvor­ richtung 24 für Spulenstrom, die bei einer Ausführungsform ein Bipolar­ transistor mit isoliertem Gate (IGBT) ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann aber alternativ dazu eine andere Energieschaltvorrichtung bekannter Kon­ struktion sein, wie beispielsweise ein Leistungs-Metall-Oxid-Halbleiter- Feldeffekttransistor (MOSFET), einer oder mehrere Bipolartransistoren (beispielsweise einzelner Transistor oder Darlington-Konfiguration), eines oder mehrere Relais oder dergleichen. In jedem Fall ist das System 50 nachfolgend mit einem IGBT 24 mit einem Gate 22, einem Kollektor 28 und einem Emitter 32 beschrieben, wobei zu verstehen sei, daß die Vor­ richtung 24 alternativ dazu die Form anderer bekannter Energieschaltvor­ richtungen annehmen kann, wie beispielsweise denjenigen, die bei dem vorstehenden Beispiel beschrieben sind. System 50 umfaßt ähnlich zu Sy­ stem 10 ferner eine Primärspule 30 einer Kraftfahrzeugzündspule, die ein Ende, das mit einer Quelle einer Batteriespannung VBATT verbunden ist, und ein entgegengesetztes Ende aufweist, das mit dem Kollektor 28 des IGBT 24 verbunden ist. Der Emitter 32 des IGBT 24 ist mit einem Ende eines Erfassungswiderstandes RS verbunden, dessen entgegengesetztes Ende mit einem Massepotential verbunden ist.
Das System 50 umfaßt auch eine Zündsteuerschaltung 50, die in vielerlei Hinsicht ähnlich der Zündsteuerschaltung 12 in Fig. 1 ist, wobei daher gleiche Bezugszeichen dazu verwendet wurden, gleiche Schaltungsblöcke zu bezeichnen. Beispielsweise umfaßt Schaltung 52 ähnlich Schaltung 12 eine EST-Pufferschaltung 14 mit bekannter Konstruktion, die das EST- Signal von der Steuerschaltung 16 aufnimmt und ein gepuffertes EST- Signal ESTBF entsprechend dazu erzeugt. Auch umfaßt Schaltung 52 ähnlich Schaltung 12 eine Ansteuerschaltung 20 bekannter Konstruktion, die das ESTB-Signal von Schaltung 14 aufnimmt und ein Ansteuersignal GD entsprechend dazu erzeugt, wobei das Ansteuersignal GD über Signalweg 26 an das Gate 22 des IGBT 24 geliefert wird.
Im Gegensatz zu Schaltung 12 von Fig. 1 umfaßt Schaltung 52 eine Mo­ tordrehzahllogikschaltung 56, die das ESTB-Signal von der EST- Pufferschaltung 14 aufnimmt und ein Drehzahlmodussignal SPD erzeugt, das ein Motordrehzahlniveau angibt. Alternativ dazu kann, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeigt ist, die Steuerschaltung 16 dazu dienen, das SPD- Signal entweder als eine Funktion des EST-Signales oder als eine Funkti­ on eines Motordrehzahlsignales vorzusehen, das typischerweise über ei­ nen Motorrotationssensor (nicht gezeigt) an diese geliefert wird. In jedem Fall ist die Schaltung, die das Drehzahlmodussignal SPD vorsieht, bei ei­ ner Ausführungsform derart ausgebildet, um das SPD als einen logischen Low-Pegel zu erzeugen, wenn die Motordrehzahl, die durch das ESTB- Signal angegeben ist, unter einer vordefinierten Motordrehzahlschwelle liegt, und als einen logischen High-Pegel zu erzeugen, wenn die Motor­ drehzahl bei oder über dem vordefinierten Motordrehzahlniveau liegt. Al­ ternativ dazu kann die Schaltung derart ausgebildet sein, um ein logi­ sches High-Pegelsignal zu erzeugen, wenn die Motordrehzahl unterhalb der vordefinierten Motordrehzahl liegt, und ein logisches Low-Pegelsignal zu erzeugen, wenn die Motordrehzahl bei oder oberhalb des vordefinierten Motordrehzahlniveaus liegt. In jedem Fall dient Schaltung 56 oder 16 vor­ zugsweise dazu, das SPD in einen ersten logischen Zustand zu bringen, wenn ESTB einer Motordrehzahl unterhalb eines vordefinierten Motor­ drehzahlniveaus entspricht, und SPD in einen zweiten entgegengesetzten logischen Zustand zu bringen, wenn ESTB einer Motordrehzahl bei oder oberhalb des vordefinierten Motordrehzahlniveaus entspricht, wobei Schaltung 56 oder einen ähnlichen Schaltkreis innerhalb Schaltung 16 eine bekannte Konstruktion aufweist, und/oder wobei die Konstruktion einer derartigen Logikschaltung Fachleuten gut bekannt ist. Die Schal­ tung 52 umfaßt ferner eine Auslösespannungsschaltung 54, die das SPD- Signal von Schaltung 56 (oder Schaltung 16), das Erfassungsspannungs­ signal VS über Signalweg 38 entsprechend der Spannung über den Erfas­ sungswiderstand RS und eine Batteriespannung VBATT über Signalweg 55 aufnimmt, wobei die Auslösespannungsschaltung 54 derart ausgebildet ist, um eine Auslösespannung VTRIP an die Ansteuerschaltung 20 zu lie­ fern.
Der Betrieb des Systems 50 und der Zündsteuerschaltung 52 ist in vie­ lerlei Hinsicht identisch zu dem Betrieb des Systems 10 und der Zünd­ steuerschaltung 12 von Fig. 2. Beispielsweise spricht die EST-Puffer­ schaltung 14 auf das EST-Signal an, um ein gepuffertes EST-Signal ESTB an die Ansteuerschaltung 20 zu liefern, die ihrerseits darauf anspricht, um ein Ansteuersignal GD an das Gate 22 eines IGBT 24 zu liefern, um dadurch den IGBT 24 anzuschalten und das Leiten eines Spulenstromes IC durch diesen hindurch von der Batteriespannung VBATT durch die Pri­ märspule 30 und durch den Erfassungswiderstand RS an das Massepo­ tential zu beginnen. Die Erfassungsspannung VS erhöht sich infolge des Anstiegs des Spulenstromes IL durch die Primärspule 30, und, wenn VS eine Referenzspannung innerhalb der Auslösespannungsschaltung 54 er­ reicht, wechselt VTRIP den Zustand. Wenn VTRIP den Zustand wechselt, be­ wirkt dies, daß die Ansteuerschaltung 20 die Ansteuerspannung GD ab­ schaltet oder deaktiviert, um so den Fluß von Spulenstrom IC durch die Primärspule 30 und die Schaltvorrichtung 24 für den Spulenstrom zu sperren. Diese Unterbrechung des Flusses an Spulenstrom IC durch die Primärspule 30 bewirkt, daß die Primärspule 30 einen Strom in einer Se­ kundärspule induziert, die damit gekoppelt ist (nicht gezeigt), wobei die Sekundärspule auf diesen induzierten Strom anspricht, um einen Licht­ bogen über die Elektroden einer damit verbundenen Zündkerze (nicht ge­ zeigt) zu erzeugen. Im Gegensatz zu dem Komparator 36 der Zündsteuer­ schaltung 12 ist jedoch die Auslösespannungsschaltung 54 der Zündsteu­ erschaltung 52 derart konfiguriert, daß das Auslösespannungssignal VTRIP eine Funktion einer Batteriespannung VBATT, der Temperatur und eines Motordrehzahlniveaus ist. Die Funktionsbeziehung zwischen VTRIP und der Kombination von Batteriespannung und Temperatur ist gemäß der vorlie­ genden Erfindung so definiert, daß die Auslösespannung VTRIP Änderun­ gen des Spulenstromes IC infolge von Änderungen der Batteriespannung VBATT und der Temperatur folgt. Vorausgesetzt, daß unter Betriebsbedin­ gungen mit fast leerer Batterie/hoher Temperatur eine grundsätzliche Begrenzung der Energiemenge vorhanden ist, die in der Primärspule 30 gespeichert werden kann, stellt eine Beendigung der Stromladeperiode bei einem Spulenstrompegel, der niedriger als der "normale" Auslösepegel ist, keinen zusätzlichen Verlust an Systemleistungsfähigkeit dar. Zusätzlich ist, wenn andere Systemfunktionen eine Beendigung des Warteereignisses nach einer Zeitperiode erfordern, die nicht länger ist als die Zeit, die zum Laden der Primärspule 30 auf das maximal erreichbare Spulenstromni­ veau erforderlich ist, ein modifizierter Spulenstromauslösebetriebsmodus über ein auf Zeit basierendes Steuerverfahren erwünscht. Die Auslöse­ spannungsschaltung 54 der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, um die Beendigung der Spulenstromladeperiode als eine Funktion der Batte­ riespannung und Temperatur ohne Erfordernis einer Zeitgeberschaltung vorzusehen. Zusätzlich ist infolge der Erwärmung der Zündspule, die bei hohen Motordrehzahlen auftreten kann, die Zündsteuerschaltung 52 der vorliegenden Erindung derart ausgebildet, um den Spulenstromauslöse­ pegel als eine Funktion der Motordrehzahl weiter zu verringern, um so die durchschnittliche Leistung zu verringern, die in der Zündspule verloren­ geht.
Die bestimmten Eigenschaften der batteriespannungs- und temperatur­ abhängigen Verhaltens der Auslösespannungsschaltung 54 werden allge­ mein durch die spezifischen Bau- und Betriebseigenschaften der Zünd­ spule bestimmt. Ein Beispiel von typischen Batteriespannungs- und Tem­ peraturanforderungen ist jedoch in Fig. 3 für eine bekannte Zündspulen­ ausführungsform gezeigt, obwohl zu verstehen sei, daß derartige Anforde­ rungen eine Modifikation zum Gebrauch mit anderen Zündspulenausfüh­ rungsformen erfordern können. Für Fachleute ist es offensichtlich, daß derartige Modifikationen bekannt sind, und daß alle derartigen Modifika­ tionen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung liegen.
In Fig. 3 ist ein Diagramm eines Spulenstromauslösepegels gegenüber der Batteriespannung bei drei verschiedenen Temperaturen für eine Zünd­ spule bekannter Konstruktion gezeigt. Kurve 60 entspricht einem Spulen­ stromauslösepegel gegenüber der Batteriespannung bei -40 Grad C, Kurve 62 entspricht einem Spulenstromauslösepegel gegenüber der Batterie­ spannung bei 60 Grad C und Kurve 64 entspricht einem Spulenstrom­ auslösepegel gegenüber der Batteriespannung bei 150 Grad C. Oberhalb einer bestimmten temperaturabhängigen Batteriespannungsschwelle BVT, wie durch die gestrichelte Linie 66 gezeigt ist, ist der Spulenstromauslöse­ pegel mit der Batteriespannung konstant, variiert aber mit der Tempera­ tur. Somit ist bei Batteriespannungen von größer als BVT, wobei BVT eine Funktion der Temperatur ist, ein Spulenstromauslösepegel eine Funktion von nur der Temperatur, und die Schaltung 54 muß demgemäß so ausge­ bildet sein, um VTRIP bei Batteriespannungen oberhalb BVT zu verringern, um so der temperaturabhängigen Verringerung des Spulenstromauslöse­ pegels zu folgen. Bei Batteriespannungen unterhalb BVT ist der Spulen­ stromauslösepegel nicht nur von der Temperatur, sondern auch von der Batteriespannung abhängig. Somit muß bei Batteriespannungen von klei­ ner als BVT die Schaltung 54 so ausgebildet sein, um VTRIP als eine Funk­ tion von sowohl der Temperatur als auch Batteriespannung zu verringern, um dadurch den Kurven 60-64 zu folgen. Die Batteriespannungsschwelle BVT ist eine Funktion der Temperaturkoeffizienten des Widerstandes der Primärspule 30 und ist bei dem gezeigten Beispiel eine lineare Funktion der Temperatur.
Die Auslösespannungsschaltung 54 der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, um eine Batteriespannung VBATT und Temperatur zu überwa­ chen und eine Referenzspannung zu modifizieren, die dazu verwendet wird, um einen Stromauslöseschwellenpegel als eine Funktion von VBATT und der Temperatur herzustellen, so daß die Auslösespannung VTRIP, die durch Schaltung 54 erzeugt wird, der Spulenstromauslösepegelfunktion folgt, die in Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 4 ist ein vereinfachtes schematisches Diagramm gezeigt, das eine bevorzugte Ausführungsform der Spannungs­ auslöseschaltung 54 gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Schaltung 54 umfaßt erste und zweite Stromquellen I1 und I2, die zwi­ schen die Versorgungsspannung VCC und einen invertierenden Eingang eines Komparators 68 geschaltet sind, wobei ein nicht invertierender Ein­ gang des Komparators 68 die Erfassungsspannung VS aufnimmt, die über den Erfassungswiderstand RS entwickelt wird. Eine andere Stromquelle I5 ist zwischen VCC und einen Kollektor eines NPN-Transistors Q18 ge­ schaltet, und eine noch weitere Stromquelle I4 ist zwischen den Kollektor von Q18 und das Massepotential geschaltet, so daß ein Strom I3, der durch den Kollektor von Q18 fließt, durch den zusammengesetzten Strom I5-I4 definiert ist. Es sei angemerkt, daß, während Stromquellen I1, I2 und I5 auf VCC bezogen sind, die Stromquelle I4 auf die Batteriespannung VBATT bezogen ist. Der Kollektor von Q18 ist mit seiner Basis und einer Basis eines NPN-Transistors Q19 verbunden, wobei die Emitter von Q18 und Q19 mit Massepotential verbunden sind. Bei dieser Konfiguration bil­ den Q18 und Q19 einen Stromspiegel, so daß der Strom I3, der durch den Kollektor von Q18 fließt, auch durch den Kollektor von Q19 fließt, der mit dem invertierenden Eingang des Komparators 68 verbunden ist. Ein Wi­ derstand RTRIP ist zwischen den invertierenden Eingang des Komparators 68 und das Massepotential geschaltet, so daß eine Referenzspannung VTH durch den zusammengesetzten Strom I6 = I1 + I2 - I3 definiert wird, der hindurch strömt. Der Ausgang des Komparators 68 liefert die Auslöse­ spannung VTRIP.
Die Stromquelle I1 ist derart ausgebildet, um einen sogenannten "Delta- Vbe"-Strom zu liefern, der durch die Beziehung I1 = (Vt.ln(N))/RDVBE de­ finiert ist, wobei Vt eine thermische Spannung ist, N ein Verhältnis von Emitterflächen von NPN-Transistoren ist, die dazu verwendet werden, den Delta-Vbe-Strom zu entwickeln, und RDVBE ein Widerstand ist, der so bemessen ist, um die Größe des Stromes I1 herzustellen. Die thermische Spannung Vt ist durch die gut bekannte Gleichung (k.T)/q gegeben, wobei "k" die Boltzmann-Konstante ist, "T" eine Temperatur in Grad Kelvin ist und "q" die elektronische Ladung ist. Der Strom I1 weist somit einen posi­ tiven Temperaturkoeffizienten (T.C.) auf.
Der Strom I2 wird durch Anlegen der Basis-Emitter-Spannung (Vbe) eines NPN-Transistors über einen Siliziumdiffusionswiderstand entwickelt. Die NPN-Vbe weist einen negativen T.C. auf, und ein typischer Siliziumdiffusi­ onswiderstand weist einen geringfügig positiven T.C. auf. Der resultieren­ de Strom I2 durch den Siliziumdiffusionswiderstand weist somit einen ne­ gativen T.C. auf.
Der Strom I5 wird als ein Verhältnis von I1 entwickelt und weist daher ei­ nen positiven T.C. auf. Der Strom I4 wird durch Abziehen von Strom von der Batteriespannungsleitung VBATT entwickelt, so daß I4 direkt von VBATT abhängig und in einem geringerem Ausmaß von der Temperatur von I5 abhängig ist. Der Strom I3 ist durch I3 = I5 - I4 definiert, und der Strom I6, der durch RTRIP fließt, um VTH an dem invertierenden Eingang des Komparators 68 herzustellen, ist definiert durch I6 = I1 + I2 - I3.
Für einen Betrieb bei Batteriespannungen oberhalb BVT (siehe Fig. 3) ist der Spulenstromauslösepegel konstant mit der Batteriespannung, und die Schwellenspannung VTH braucht daher nur temperaturabhängig zu sein. Eine Kombination des positiven T.C. von Strom I1 mit dem negativen T.C. von Strom I2 in einem geeigneten Verhältnis erlaubt eine Abstimmung des Temperaturkoeffizienten der Referenzspannung VTH mit dem Temperatur­ koeffizienten des Auslösepegels für den Spulenstrom oberhalb BVT. Da für VTH oberhalb BVT keine Batteriespannungsabhängigkeit erforderlich ist, muß der Strom I3 Null sein, so daß I6 = I1 + I2. Die Stromquellen I4 und I5 sind demgemäß so ausgebildet, daß für Batteriespannungen VBATT von größer als BVT I4 größer I5 ist, so daß der Strom I4 den gesamten verfüg­ baren Strom von dem Kollektor von Q18 wegzieht. Wenn kein positiver Strom zur Ansteuerung des Stromspiegels verfügbar ist, der aus Q18 und Q19 besteht, fließt kein Strom in den Kollektor von Q19, und der Strom I6 ist demgemäß gleich der Summe der Ströme I1 und I2.
Für Batteriespannungen VBATT unterhalb BVT ist der Strom I4 kleiner als I5, und der zusammengesetzte Strom I3 ist daher von Null verschieden. In diesem Fall spiegelt der Transistor Q18 den von Null verschiedenen Strom I3 an den Kollektor von Q19, so daß der Strom I6 und daher die Referenz­ spannung VTH dadurch verringert wird. Der T.C. von VTH in diesem Be­ triebsbereich ist durch die Temperaturkoeffizienten der Ströme I1, I2, I4 und I5 definiert.
In den Fig. 5 und 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Auslöse­ spannungsschaltung 54 und der entsprechenden Stromerzeugungs­ schaltung 70 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der Darstel­ lung der Schaltung der Fig. 5 und 6 ist jeder gezeigte Transistor, der eine ganze Zahl in Verbindung mit seinem Emitter aufweist, so zu verstehen, daß eine Emitterfläche definiert wird, die um die angegebene ganzzahlige Zahl größer als eine "Standard"-Emitterfläche ist. Ähnlicherweise ist jeder gezeigte Transistor, der keine ganze Zahl in Verbindung mit seinem Emit­ ter aufweist, so zu verstehen, daß eine "Standard"-Emitterfläche definiert ist. Die Schaltungen 54 und 70 der Fig. 5 und 6 sind vorzugsweise kom­ biniert, um eine integrierte Schaltung zu bilden, die vorzugsweise gemäß eines bekannten Siliziumherstellprozesses gebildet wird, obwohl die vor­ liegende Erfindung auch die Ausbildung dieser Schaltungen 54 und 70 als eine oder mehrere Nebenschaltungen aus diskreten Komponenten, inte­ grierte Siliziumschaltungen und/oder integrierte Schaltungen umfaßt, die aus anderen bekannten Halbleitermaterialien gebildet sind.
Das Einrichten geeigneter Temperaturkoeffizienten für jede der vier Stromquellen I1, I2, I4 und I5 ist entscheidend, um die endgültige Ge­ samttemperaturcharakteristik der Schwellenspannung VTH zu erreichen, und Einzelheiten dieses Einrichtens der Anforderungen für den Spulen­ stromauslösepegel, die in Fig. 3 gezeigt sind, sind unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Es sei jedoch zu verstehen, daß Modifikationen der Anforderungen für den Spulenstromauslösepegel entsprechende Modifi­ kationen der Temperaturkoeffizienten einer oder mehrerer der Stromquel­ len I1, I2, I4 und I5 erfordern, und daß derartige entsprechende Modifika­ tionen aus den hier beschriebenen Konzepten offensichtlich sind und in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
Der Strom I1 ist eine maßstäbliche (scaled) Darstellung eines "Delta-Vbe"- Stromes, wie oben beschrieben wurde, wobei der Delta-Vbe-Strom durch die Schaltung 70 entwickelt wird, die in Fig. 6 gezeigt ist. Die Schaltung 70 stellt einen bekannten Delta-Vbe-Strom-Generator dar, der einen Del­ ta-Vbe-Strom IREF mit einem geringfügig positiven Temperaturkoeffizien­ ten an dem Schaltungsknoten entwickelt, der mit IREF bezeichnet ist. Der Schaltungsknoten, der in Fig. 5 mit IREF bezeichnet ist, empfängt den Strom IREF und bringt einen Bruchteil dieses Stromes auf die Transisto­ ren Q21 und Q23 über den 1/4-Kollektor von Transistor Q20 auf. Die Transistoren Q21, Q23 und Q25 definieren einen NPN-Stromspiegel, der den 1/4-IREF-Strom weiter maßstäblich ändert (scale), der auf den Kol­ lektor von Q21 (über Verhältnisse von Transistoremitterflächen) aufge­ bracht wird, um dadurch die erwünschte Größe des resultierenden Stro­ mes I1 an dem Kollektor von Q25 herzustellen.
Der Strom I2 wird durch Anlegen der Basis-Emitter-Spannung von Q21 über einen Siliziumdiffusionswiderstand R12 entwickelt, wodurch der Emitterstrom von Q23 hergestellt wird. I2 weist einen negativen Tempe­ raturkoeffizienten infolge einer Kombination des negativen T.C. der Vbe des NPN-Transistors Q25 und des geringfügig positiven T.C. des Wider­ standes R12 auf. Die Ströme I1 und I2 werden an dem Schaltungsknoten summiert, der die Kollektoren von Q23 und Q25 definiert, und diese Summe wird auf den Schaltungsknoten durch den Kollektor von Q27 über den durch Transistoren Q22 und Q24 definierten Stromspiegel aufge­ bracht.
Der batteriespannungsabhängige Strom I4 wird durch die Reihenkombi­ nation von Widerstand RB und als Dioden verbundenen Transistoren Q1-Q5 hergestellt, wobei der Strom IB durch diesen Strang definiert ist durch die Gleichung IB = (VBATT - 5.Vbe)/RB. Der durch Q1-Q5 gebildete Di­ odenstrang dient zwei Zwecken. Zunächst versetzt der negative T.C. des Stranges den geringfügig positiven T.C. des Siliziumdiffusionswiderstan­ des RB, um dadurch dessen Temperaturwirkungen auf I4 zu minimieren. Zweitens stellt die Spannung über den Diodenstrang Q1-Q5 eine von Null verschiedene Batteriespannung VBATT her, bei der der Strom I4 Null wird. Diese beiden Merkmale werden dazu verwendet, die charakteristi­ schen Steigungen und Kippunkte (d. h. BVT) der Niederbatteriespan­ nungsbereiche der Kurven 60-64 für den Spulenstromauslösepegel her­ zustellen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Strom IB wird durch Transistoren Q5 bis Q6 gespiegelt und maßstäblich geändert (scaled), um den Strom I4 zu bilden, der von dem Schaltungsknoten abgezogen wird, der durch den Kollektor von Q15 definiert ist. Das Emitterverhältnis von Q5 zu Q6 er­ laubt vorteilhafterweise eine Verringerung des Wertes von RB, wodurch die Fläche minimiert wird, die für diese Vorrichtung in einer integrierten Siliziumschaltung erforderlich ist.
Der Strom I5 wird durch Anlegen der Spannung VBG1 über den Silizium­ diffusionswiderstand R5 hergestellt, wobei die Spannung VBG1 durch die Spannung VBG0 definiert ist, die über den als Diode verbundenen Transi­ stor Q9 und den Siliziumdiffusionswiderstand R2 hergestellt wird. Die Spannung VBG0 ist das Ergebnis des Aufbringens des Stromes IREF durch die Reihenschaltung von Q7, Q8, Q9 und R2. Die Größe von R2 de­ finiert die Temperaturabhängigkeit von I5 durch Ausbildung einer Bezie­ hung zwischen dem positiven T.C. von R2 und dem negativen T.C. der Vbe von Q9. Eine geeignete Auswahl von Emitterflächen für Q8 und Q11 wie auch der Größe von R5 stellt im wesentlichen identische Stromdichten in den Transistoren Q8 und Q11 her, so daß die Vbe von Q8 demgemäß im wesentlichen identisch zu der Vbe von Q11 ist. Die Abstimmung der Stromdichten der Transistoren Q8 und Q11 garantiert, daß die Vbe von Q8 einen Temperaturkoeffizienten aufweist, der im wesentlichen identisch zu dem Temperaturkoeffizienten der Vbe von Q11 ist und auch die Span­ nung VBG1 dazu bringt, daß sie im wesentlichen identisch zu VBG0 ist. Ohne die Gleichheit der Temperaturkoeffizienten von Q8 und Q11 würden relative Verschiebungen der Vbe-Spannung mit der Temperatur uner­ wünschte Abweichungen der VBG1 erzeugen. Die VBG1 stellt den Strom I5 durch R5 her, der durch Transistoren Q10 und Q14 an den Schal­ tungsknoten gespiegelt wird, der durch den Kollektor von Q15 definiert ist.
Der Strom I3, der als die Differenz zwischen den Strömen I5 und I4 defi­ niert ist, wird in den Emitter von Transistor Q15 geführt, der eine Basis aufweist, die mit zwei seiner vier Kollektoren verbunden ist. Diese Konfi­ guration hat zur Folge, daß der Strom I3 gleichermaßen zwischen den bei­ den Paaren von Kollektoren verteilt wird, wobei eine Hälfte dieses Stromes daher an den Stromspiegel, der aus Transistoren Q18 und Q19 (siehe auch Fig. 4) besteht, über in Reihe geschaltete Dioden Q16 und Q17 ge­ lenkt wird. Die verbleibende Hälfte von I3 wird an den Kollektor von Q18 über Transistor Q13 geliefert. Diese Anordnung einer geteilten Konfigura­ tion ist erforderlich, um eine Implementierung des Motordrehzahlmerk­ males (durch das Signal SPD vorgesehen) zu ermöglichen, das die Refe­ renzspannung VTH bei hohen Motordrehzahlen modifiziert. Der SPD- Eingang steuert dieses Merkmal durch Anschalten der Transistoren Q12 und Q30, wenn SPD in einem logischen High-Zustand ist. Bei einer bevor­ zugten Ausführungsform sind die Transistoren Q15 und Q24 derart aus­ gebildet, daß, wenn die Transistoren Q12 und Q30 angeschaltet sind, eine Hälfte des Stromes I3 von dem Transistor Q15 und eine Hälfte des zu­ sammengesetzten Stromes I1 + I2 von dem Transistor Q24 gezogen wird, wodurch die Referenzspannung auf eine Hälfte des Wertes verringert wird, der vorhanden ist, wenn sich SPD in einem logischen Low-Zustand befin­ det. Genauer zieht der Transistor Q12, wenn er durch ein SPD-Signal mit logischem High-Zustand angeschaltet ist, eine Hälfte des Q15-Emitterstro­ mes dadurch zu Masse, daß die Basis und der Kollektor von Q13 in die Nähe des Massepotentials gezogen werden. In diesem Modus wird die Emitter-Basis-Verbindung von Q13 umgekehrt vorgespannt, was verhin­ dert, daß ein weiterer Strom von den beiden Kollektoren, die mit dem Kol­ lektor und der Basis von Q13 verbunden sind, den Kollektor von Q18 er­ reicht. Die als Dioden geschalteten Transistoren Q16 und Q17 dienen da­ zu, die Betriebsspannung von Q15 zu erhöhen, um eine richtige Vorwärts­ vorspannung von Q13 zu garantieren, wenn Q12 aus ist. Ähnlicherweise und unabhängig von dem vorhergehenden Betrieb von Q12, Q13 und Q15 dient Transistor Q30 dazu, eine Hälfte des Emitterstromes von Q24 zu Masse zu ziehen, wenn er durch ein aktives SPD-Signal angeschaltet ist, und zwar dadurch, daß die Basis und der Kollektor von Q26 in die Nähe des Massepotentials gezogen werden. Der verbleibende Strom von Q24 er­ reicht RTRIP über zwei Wege. Der erste Weg ist direkt durch die als Dioden geschalteten Transistoren Q12 und Q28, und der zweite Weg verläuft zu­ nächst durch den als Diode geschalteten Transistor Q29 und anschlie­ ßend durch Q27 und Q28. Der zweite Weg durch Transistor Q29 ist vorge­ sehen, um eine Verringerung des Stromes I6 zum Zwecke der Bildung ei­ ner Schalthysterese in der Spulenstromauslösesteuerstrategie zu ermögli­ chen. Wenn der Ausgang des Auslösekomparators 68, der aus Transisto­ ren Q32-Q38 besteht, nach high schaltet, wird Transistor Q31 ange­ schaltet, wodurch ein Viertel des Ausgangsstromes von Q24 zu Masse ge­ zogen wird und VTH entsprechend um eine Größe verringert wird, die aus­ reichend ist, um eine angemessene Hysterese in der Spulenstromauslöse­ steuerstrategie zu bilden. Wenn Q31 an ist, wird Q29 umgekehrt vorge­ spannt, um eine Beseitigung von 1/4 des Ausgangsstromes von Q24 ohne Änderung der anderen Kombination von Strömen zu ermöglichen, die an dem Schaltungsknoten gebildet werden, der durch den Kollektor von Q27 definiert ist.
Alternativ dazu kann der Transistor Q15 eine gewünschte Anzahl von Kollektoren umfassen, die mit Transistoren Q16 und Q12 und Q24 ver­ bunden sind, und kann ähnlicherweise eine gewünschte Anzahl von Kol­ lektoren umfassen, die mit Transistoren Q19 und Q30 verbunden sind, um dadurch einen entsprechenden gewünschten Bruchteil der Referenz­ spannung VTH herzustellen, wenn SPD in einem logischen High-Zustand ist. In jedem Fall sollten gleiche Mengen des zusammengesetzten Stromes I1 + I2 und des Stromes I3 von dem endgültigen Strom I6 subtrahiert werden, um dadurch eine gewünschte Verringerung der Referenzspan­ nung VTH ohne Beeinflussung des Temperaturkoeffizienten oder der Batte­ riespannungsabhängigkeit derselben zu bilden. Wie oben unter Bezug­ nahme auf Fig. 2 beschrieben ist, wird der vorhergehende Drehzahlbe­ triebsmodus vorzugsweise bei Motordrehzahlen oberhalb einer Schwel­ lenmotordrehzahl angefordert, um dadurch den Auslösespannungspegel VTRIP zu verringern und entsprechend die Erwärmung der Zündspule bei hohen Motordrehzahlen zu verringern.
In jedem Fall ist der Strom I6, der an dem Schaltungsknoten hergestellt wird, der durch den Kollektor von Q27 definiert ist, die Summe von I1 und I2 abzüglich Strom I3. Dieser resultierende Strom wird auf RTRIP über Q27 und Q28 aufgebracht, wodurch über diesen die Referenzspannung VTH hergestellt wird. Die Spannung VTH wird an die Basis von Q33 angelegt, die dem invertierenden Knoten des Komparators 68 entspricht, und die Erfassungsspannung VS (siehe Fig. 2) wird an die Basis von Q36 angelegt, die dem nicht invertierenden Eingang des Komparators 68 entspricht. Wenn die Erfassungsspannung VS VTH überschreitet, schaltet der Kompa­ rator 68 nach high, wodurch ein VTRIP-Signal mit logischem High-Pegel er­ zeugt wird, das zur Steuerung der Ansteuerschaltung 20 verwendet wird, wie oben beschrieben ist.
Aus dem Vorhergehenden wird offensichtlich, daß die Spannungsauslöse­ schaltung 54 der vorliegenden Erindung ein batteriespannungs- und temperaturabhängiges Signal zur Steuerung der Ladezeit einer Kraftfahr­ zeugzündspule vorsieht. Gemäß eines Satzes von batteriespannungs- und temperaturabhängigen Spulenstromschaltanforderungen, die hier gezeigt sind, sollte der Spulenstromauslösepegel bei höheren Batteriespannungen nur eine Temperaturabhängigkeit aufweisen. Diese Temperaturabhängig­ keit wird durch die relativen Größen der Ströme von I1 und I2 mit positi­ ven und negativen T.C. eingerichtet, wobei Berechnungen, die zur Her­ stellung derartiger Größen erforderlich sind, bekannt sind. Bei Batterie­ spannungszuständen mit High-Pegel ist I4 größer als I5, und der zusam­ mengesetzte Strom I3 ist daher Null, so daß VTH von der Batteriespannung VBATT nicht abhängig ist. Wenn die Batteriespannung abnimmt, wird I5 größer als I4, was zur Folge hat, daß die Referenzspannung VTH entspre­ chend verringert wird. Diese Verringerung ist batteriespannungsabhängig und kann abhängig von der Wahl des Aufbaus von RTRIP auch temperatur­ abhängig sein. Wenn RTRIP ein relativ temperaturunabhängiger Widerstand ist (beispielsweise ein einzelner Widerstand außerhalb einer integrierten Schaltung, die Schaltung 54 umfaßt), besitzt die Verringerung von VTH infolge der Verringerung der Batteriespannung dieselbe Temperaturab­ hängigkeit, wodurch konvergierende Spulenstromauslösepegel mit sich ändernder Batteriespannung vorgesehen werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Jedoch ist, wenn RTRIP ein Siliziumdiffusionswiderstand des Typs ist, der an beliebiger Stelle in der Schaltung 54 verwendet ist, die Schaltung 54 unempfindlich gegenüber Änderungen des Siliziumwiderstandsprozesses (silicon resistor process variations). Dies ist darauf zurückzuführen, daß alle Ströme innerhalb der Schaltung 54 proportional mit dem sich än­ dernden Widerstandsprozeß/-betriebsablauf maßstäblich geändert (scaled) werden, wodurch jegliche durch den Prozeß bewirkten Änderun­ gen beseitigt werden. Dieses verhältnismäßige Verhalten ist bei einigen Implementierungen erwünscht, da es jeglichen Bedarf zur Einstellung oder "Feinanpassung" der Schaltung beseitigt, um Abweichungen zu be­ seitigen, die durch Siliziumverarbeitungsänderungen erzeugt werden. Eine derartige Nachführung der Innenwiderstände erlaubt, daß das Verhalten der Schaltung 54 so eingerichtet werden kann, daß im Gegensatz zu den Kippspannungen (z. B. BVT) die Temperaturabhängigkeit von VTH bei nied­ rigeren Batteriespannungen so definiert werden kann, daß sie dieselbe proportionale Verringerung des Auslösepegels mit der Temperatur auf­ weist, wie für die höheren Batteriespannungen definiert ist. Dieser Typ von Einrichtung wäre bei Anwendungen ideal, bei denen die Kurven der Spulenstromauslösepegel von Fig. 1 bei Spannungen unterhalb BVT par­ allel sind.
Während die Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Figuren be­ schrieben worden ist, sei zu verstehen, daß nur bevorzugte Ausführungs­ formen gezeigt und beschrieben worden sind, und daß alle Änderungen und Modifikationen, die in dem Schutzumfang der Erfindung liegen, ge­ schützt sind. Beispielsweise sei zu verstehen, daß Berechnungen, die er­ forderlich sind, um die erforderlichen Temperaturkoeffizienten und/oder Batteriespannungsabhängigkeiten für die Ströme herzustellen, um die es sich bei Schaltung 54 handelt, eine Kenntnis der Widerstandseigenschaf­ ten der bestimmten Zündspule erfordert, die implementiert werden soll, wie auch eine Kenntnis der Temperatureigenschaften der integrierten Sili­ ziumschaltung erfordert, die verwendet wird, um die Schaltung 54 aufzu­ bauen. Derartige Berechnungen, die erforderlich sind, um die erforderli­ chen Ströme herzustellen, sind bekannt.
Zusammengefaßt umfaßt ein Zündsystem für ein Kraftfahrzeug eine Steu­ erschaltung, die dazu dient, eine Schaltvorrichtung für Spulenstrom an­ zusteuern, die zwischen eine Zündspule, die auf eine Batteriespannung bezogen ist, und einen Erfassungswiderstand geschaltet ist, der auf Mas­ sepotential bezogen ist. Die Steuerschaltung umfaßt eine Ansteuerschal­ tung und eine Spannungsauslöseschaltung, die eine Referenzspannung zum Vergleich mit einer Erfassungsspannung definiert, die über den Er­ fassungswiderstand infolge eines Anstiegs des Spulenstromes durch die Zündspule entwickelt wird. Wenn die Erfassungsspannung auf die Refe­ renzspannung ansteigt, erzeugt die Spannungsauslöseschaltung ein Aus­ lösespannungssignal, auf welches die Ansteuerschaltung anspricht, um die Schaltvorrichtung für Spulenstrom zu deaktivieren. Die Spannungs­ auslöseschaltung ist derart ausgebildet, daß die Referenzspannung tem­ peratur- und batteriespannungs- und optional motordrehzahlabhängig ist. Das Auslösespannungssignal besitzt somit dieselbe Abhängigkeit, so daß eine Zündspulenladezeit unter Bedingungen variierender Temperatur, Batteriespannung und wahlweise Motordrehzahl optimal gesteuert werden kann.

Claims (20)

1. Zündsteuerschaltung (54) mit:
einer Komparatorschaltung (58), die einen ersten Eingang, der ein variables Eingangssignal (VS) aufnimmt, einen zweiten Eingang und einen Ausgang aufweist, der ein Auslösesignal (VTRIP) erzeugt;
einer ersten Schaltung (I1, I2), die einen ersten Strom (I1 + I2) als eine Funktion der Temperatur erzeugt; und
einer zweiten Schaltung (I4, I5, Q18, Q19), die einen zweiten Strom (I3) erzeugt, wobei der zweite Strom (I3) eine Funktion der Batteriespannung (VBATT) unterhalb einer vordefinierten Batterie­ spannungsschwelle (BVT) und ansonsten Null ist, wobei die ersten (I1 + I2) und zweiten (I3) Ströme an dem zweiten Eingang der Kompara­ torschaltung (68) kombiniert werden, um einen Referenzpegel (VTH) zu definieren, bei dem das Auslösesignal (VTRIP) den Zustand in Anspre­ chen auf das variable Eingangssignal (VS) ändert.
2. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 1, wobei der erste Strom (I1 + I2) eine Summe eines dritten Stromes (I1) und eines vierten Stromes (I2) ist, wobei der dritte Strom (I1) einen positiven Temperaturkoeffizi­ enten und der vierte Strom (I2) einen negativen Temperaturkoeffizi­ enten aufweist.
3. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 2, wobei der zweite Strom (I3) eine Differenz zwischen einem fünften Strom (I5) und einem sechsten Strom (I4) ist, wobei der fünfte Strom (I5) eine Funktion der Tempe­ ratur ist und wobei der sechste Strom (I4) der Funktion der Batterie­ spannung (VBATT) ist.
4. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 2, wobei die zweite Schaltung (I4, I5, Q18, Q19) eine Stromlieferschaltung (Q18, Q19) umfaßt, die den fünften Strom (I5) aufnimmt und von der der sechste Strom (I4) abgezogen wird, wobei der zweite Strom (I3) gleich der Differenz zwi­ schen den fünften und sechsten Strömen (I5 - I4) ist, wenn der fünfte Strom (I5) größer als der sechste Strom (I4) ist, und ansonsten gleich Null ist.
5. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 4, wobei der fünfte Strom (I5) einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist; und wobei der sechste Strom (I4) einen Temperaturkoeffizienten in Verbindung damit aufweist, wobei der Temperaturkoeffizient in Ver­ bindung mit dem sechsten Strom (I4) eine Temperaturfunktion der Batteriespannungsschwelle (BVT) definiert.
6. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 5, ferner mit einer dritten Schaltung, die auf einen ersten Zustand eines Steuersignales (SPD) anspricht, um jeden der ersten (I1 + I2) und zweiten (I3) Ströme auf einen vordefinierten Bruchteil derselben zu verringern.
7. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 6, ferner mit einer vierten Schaltung, die das Steuersignal (SPD) als eine Funktion der Motor­ drehzahl erzeugt, wobei der erste Zustand des Steuersignales (SPD) einer Motordrehzahl oberhalb einer vordefinierten Motordrehzahl­ schwelle entspricht.
8. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 1, wobei die Batteriespan­ nungsschwelle (BVT) eine Funktion der Temperatur ist.
9. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 1, wobei die Batteriespan­ nungsschwelle (BVT) einen negativen Temperaturkoeffizienten auf­ weist.
10. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 1, ferner mit einem Widerstand (RTRIP), der mit dem zweiten Eingang des Komparators (68) verbunden ist; wobei der Referenzpegel (VTH) eine Referenzspannung ist, die über den Widerstand (RTRIP) durch Anlegen einer Differenz zwischen den ersten (I1 + I2) und zweiten (I3) Strömen durch diese hindurch defi­ niert ist.
11. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 10, ferner mit einer Ansteuer­ schaltung (20), die auf ein Zündsteuersignal (ESTB) anspricht, um eine Zündspulenansteuervorrichtung (24) zu betätigen, die zur Folge hat, daß ein ansteigender Spulenstrom durch eine Zündspule (30) fließt, und eine Erfassungsspannung (VS) entsprechend des variablen Eingangssignales über einen Erfassungswiderstand (RS) zu definie­ ren;
wobei das Auslösesignal (VTRIP) den Zustand ändert, wenn die Er­ fassungsspannung (VS) auf die Referenzspannung (VTH) ansteigt;
und wobei die Ansteuerschaltung (20) auf die Zustandsänderung des Auslösesignales (VTRIP) anspricht, um die Zündspulenansteuer­ vorrichtung (24) zu deaktivieren.
12. Zündsteuerschaltung (54), mit:
einer Komparatorschaltung (68), die einen ersten Eingang, der ei­ ne variable Eingangsspannung (VS) aufnimmt, einen zweiten Eingang und einen Ausgang definiert, der ein Auslösesignal (VTRIP) erzeugt;
einer ersten Schaltung, die eine Referenzspannung (VTH) an den zweiten Eingang des Komparators liefert, wobei die Referenzspan­ nung (VTH) eine Funktion der Temperatur und der Batteriespannung (VBATT) ist und einen Referenzpegel definiert, bei dem das Auslösesi­ gnal (VTRIP) den Zustand ändert; und
einer zweiten Schaltung, die auf ein Steuersignal (SPD) anspricht, um die Referenzspannung (VTH) auf einen vordefinierten Bruchteil derselben zu verringern.
13. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 12, ferner mit einer dritten Schaltung, die das Steuersignal als eine Funktion (SPD) der Motor­ drehzahl erzeugt, wobei der erste Zustand des Steuersignales (SPD) einer Motordrehzahl oberhalb einer vordefinierten Motordrehzahl­ schwelle entspricht.
14. Zündsteuerschaltung nach Anspruch 12, ferner mit einer Ansteuer­ schaltung (20), die auf ein Zündsteuersignal (ESTB) anspricht, um eine Zündspulenansteuervorrichtung (24) zu aktivieren, die zur Folge hat, daß ein ansteigender Spulenstrom durch eine Zündspule (30) fließt, und eine Erfassungsspannung (VS) entsprechend der variablen Eingangsspannung über einen Erfassungswiderstand (RS) zu definie­ ren;
wobei das Auslösesignal (VTRIP) den Zustand ändert, wenn die Er­ fassungsspannung (VS) auf die Referenzspannung (VTH) ansteigt;
und wobei die Ansteuerschaltung (20) auf die Zustandsänderung des Auslösesignales (VTRIP) anspricht, um die Zündspulenansteuer­ vorrichtung (24) zu deaktivieren.
15. Verfahren zur Erzeugung einer Referenzspannung für eine Zündsteu­ erschaltung mit den Schritten, daß:
ein erster Strom (I1 + I2) als eine Funktion der Temperatur herge­ stellt wird;
ein zweiter Strom (I3) hergestellt wird, wobei der zweite Strom (I3) eine Funktion der Batteriespannung (VBATT) unter einer Batteriespan­ nungsschwelle (BVT) und ansonsten Null ist;
die ersten (I1 + I2) und die zweiten (I3) Ströme kombiniert werden und eine Referenzspannung (VTH) aus diesen erzeugt wird; und
eine variable Eingangsspannung (VS) mit der Referenzspannung (VTH) verglichen und ein darauf basierendes Auslösesignal (VTRIP) er­ zeugt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, ferner mit den Schritten, daß:
eine Spulenansteuervorrichtung (24) aktiviert wird, um zu bewir­ ken, daß eine Zündspule (30) einen ansteigenden Spulenstrom durch die Spulenansteuervorrichtung (24) und durch einen Widerstand (RS) leitet, wobei der Widerstand (RS) dadurch die variable Eingangsspan­ nung (VS) darüber definiert;
ein Zustand des Auslösesignales (VTRIP) geändert wird, wenn die variable Eingangsspannung (VS) die Referenzspannung (VTH) erreicht; und
die Spulenansteuervorrichtung (24) deaktiviert wird, wenn das Auslösesignal (VTRIP) den Zustand ändert.
17. Verfahren nach Anspruch 15, ferner mit dem Schritt, daß die Refe­ renzspannung (VTH) auf einen vordefinierten Bruchteil derselben in Ansprechen auf einen ersten Zustand eines Steuersignales (SPD) ver­ ringert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner mit dem Schritt, daß das Steu­ ersignal (SPD) als eine Funktion der Motordrehzahl erzeugt wird, wo­ bei der erste Zustand des Steuersignales (SPD) einer Motordrehzahl über einer Motordrehzahlschwelle entspricht.
19. Verfahren nach Anspruch 15, ferner mit dem Schritt, daß der erste Strom (I1 + I2) als eine Summe eines dritten Stromes (I1) mit einem positiven Temperaturkoeffizienten und eines vierten Stromes (I2) mit einem negativen Temperaturkoeffizienten erzeugt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, ferner mit dem Schritt, daß der zweite Strom (I3) als eine Differenz zwischen einem fünften Strom (I5) mit einem Temperaturkoeffizienten und einem sechsten Strom (I4) er­ zeugt wird, wobei der sechste Strom (I4) eine Funktion der Batterie­ spannung (VBATT) ist und einen Temperaturkoeffizienten in Verbin­ dung damit aufweist.
DE10130792A 2000-06-30 2001-06-27 Zündsteuerschaltung zur Ausbildung einer temperatur- und batteriespannungskompensierten Spulenstromsteuerung Expired - Fee Related DE10130792B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/607,752 US6668811B1 (en) 2000-06-30 2000-06-30 Ignition control circuit providing temperature and battery voltage compensated coil current control
US09/607,752 2000-06-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10130792A1 true DE10130792A1 (de) 2002-02-14
DE10130792B4 DE10130792B4 (de) 2007-09-27

Family

ID=24433574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10130792A Expired - Fee Related DE10130792B4 (de) 2000-06-30 2001-06-27 Zündsteuerschaltung zur Ausbildung einer temperatur- und batteriespannungskompensierten Spulenstromsteuerung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6668811B1 (de)
DE (1) DE10130792B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004041549B4 (de) * 2003-08-29 2012-02-02 Denso Corporation Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102012216414B4 (de) 2011-09-16 2022-04-14 Stmicroelectronics S.R.L. Weiches Einschalten bei einem Zündsystem eines Verbrennungsmotors

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6761156B2 (en) * 2002-02-20 2004-07-13 Daimlerchrysler Corporation Multiplexed single wire control and diagnosis of an electrical object
US7013882B2 (en) * 2003-08-26 2006-03-21 Delphi Technologies, Inc. Over-dwell protection circuit for an automotive ignition control system
KR100535137B1 (ko) * 2003-11-04 2005-12-07 현대자동차주식회사 배터리 전원 라인 단선시의 림프 홈 방법
US7080639B1 (en) 2005-06-30 2006-07-25 Visteon Global Technologies, Inc. Soft IGBT turn-on ignition applications
CN102536583A (zh) * 2011-07-07 2012-07-04 曹杨庆 汽油机等压恒压及多因素补偿点火电路
JP6654732B2 (ja) * 2017-03-01 2020-02-26 日立オートモティブシステムズ株式会社 点火制御装置及び点火制御装置の基準電圧調整方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821060C2 (de) * 1978-05-13 1986-10-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
DE2821062A1 (de) * 1978-05-13 1979-11-22 Bosch Gmbh Robert Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen
US4380989A (en) * 1979-11-27 1983-04-26 Nippondenso Co., Ltd. Ignition system for internal combustion engine
US4538585A (en) * 1982-08-02 1985-09-03 Fairchild Camera & Instrument Corporation Dynamic ignition apparatus
US6186130B1 (en) * 1999-07-22 2001-02-13 Delphi Technologies, Inc. Multicharge implementation to maximize rate of energy delivery to a spark plug gap
US6367318B1 (en) * 2000-03-20 2002-04-09 Delphi Technologies, Inc. Multicharge ignition system having combustion feedback for termination

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004041549B4 (de) * 2003-08-29 2012-02-02 Denso Corporation Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102012216414B4 (de) 2011-09-16 2022-04-14 Stmicroelectronics S.R.L. Weiches Einschalten bei einem Zündsystem eines Verbrennungsmotors

Also Published As

Publication number Publication date
US6668811B1 (en) 2003-12-30
DE10130792B4 (de) 2007-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60021618T2 (de) Zündvorrichtung für brennkraftmaschinen
DE102010042583B4 (de) Leistungshalbleitervorrichtung für Zündvorrichtung
DE19823459C2 (de) Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE2529797A1 (de) Detektorsystem mit einem abgasfuehler, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
DE2423478B2 (de) Stromquellenschaltung
DE19545160C2 (de) Bezugsspannungs-Generatorschaltung
DE10130792B4 (de) Zündsteuerschaltung zur Ausbildung einer temperatur- und batteriespannungskompensierten Spulenstromsteuerung
DE2745294A1 (de) Schwellenschaltung fuer ein elektronisches zuendsystem
EP0952508B1 (de) Referenzspannung-Erzeugungsschaltung
DE10130474A1 (de) Kraftfahrzeugzündsystem mit anpaßbarer Nachschwingdämpfung bei Beginn der Wartezeit
DE3015343A1 (de) Zuendkontrollsystem
DE19521730C2 (de) Halbleitervorrichtung mit Programmierspannungserzeugung
DE19650149C2 (de) Integrierte Halbleiterschaltung mit Zwischenpotential-Erzeugungsschaltung
DE202018107236U1 (de) Eine Zündschaltung und eine Zündanlage
DE2816886C2 (de) Impulszeit-Additionsschaltung, insbesondere für das Brennstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine
US5262713A (en) Current mirror for sensing current
DE3610158C2 (de)
US4912373A (en) Ignition control circuit
DE10252589B4 (de) Stromversorgungsschaltung
DE102018217496A1 (de) Startschaltung
DE3036784C1 (de) Verbrennungs-Steuerschaltung
DE4133016C2 (de) Strombegrenzer in einer Zündvorrichtung für Verbrennungsmotoren
DE2749201A1 (de) Elektronische kraftstoffeinspritzregelung fuer brennkraftmotor
EP1016213B1 (de) Übertemperatur-schutzschaltung
US5134358A (en) Improved current mirror for sensing current

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee