DE3036784C1 - Verbrennungs-Steuerschaltung - Google Patents
Verbrennungs-SteuerschaltungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Operationsstartsignal, das von einem Operationsschalter, einem Temperaturfühler-Glied od. dgl. erzeugt wird, als ein Initiaüsie-
rungssignal für die Verbrennungs-Steuerschaltung (1, 2,3) genu*zt wird,
daß der Speisespannungs-Ansprechpegel eines Schaltkreises (16), der dem Operationsstartsignal zugeordnet ist und einen Teil der
Eingangs-Schnittstellenstufe (1) bildet, höher ist als derjenige der logischen Steuerstufe (2) und
daß der Speisespannungs-Ansprechpegel der Ausgangs-Schnittstellenstufe (3) niedriger ist als
derjenige des das Operationsstartsignal erzeugenden Schaltkreises (16) und höher als
derjenige der logischen Steuerstufe (2).
3. Verbrennungs-Steuerschaltung nach
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
35
2. Verbrennungs-Steuerschaltung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
— daß ein Eingangs-Schnittstellenschaltkreis (49) zum Erfassen des Ausgangspotentials eines
erwünschten Schaltkreises (46) der Ausgangs-Schnittstellenstufe (3) und Anlegen des Aus-
gangspotentials an die logische Steuerstufe (2) einen Speisespannungs-Ansprechpegel hat, der
niedriger ist als derjenige des Schaltkreises (16) zum Erzeugen des Operationsstartsignals und
höher als derjenige der logischen Steuerstufe (2)·
An-
50
— daß die Eingangs-Schnittstellenstufe (1) und die Ausgangs-Schnittstellenstufe (3) eine Transistorlogik
unter Verwendung eines bipolaren Transistors (52—56, 72, 76, 81, 82) aufweisen
und
— daß die logische Steuerstufe (2) eine integrierte Injektionslogik aufweist.
4. Verbrennungs-Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
— eine Mehrzahl von in Emitter-Folgeschaltung angeordneten Transistoren (81, 82) zum Ansteuern
des Ausgangstransistors (76) der Ausgangs-Schnittstellenstufe (3).
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungs-Steuerschaltung, wobei integrierte Halbleiterschaltkreise für die Steuerung des Vergasungsbrenners eines
Warmwasserbereiters, eines Heißlufterzeugers od. dgL verwendet werden.
Durch die Erfindung wird eine Verbrennungs-Steuerschaltung geschaffen, die eine gegenüber Übergangszuständen der Speisespannung stabile Initialisierung
ermöglicht.
In herkömmlichen Verbrennungs-Steuerschaltungen wird der Zustand jedes Flipflops in den integrierten
Schaltkreisen willkürlich gegenüber einem Übergangsbzw. Einschwingzustand der den integrierten Halbleiterschaltkreisen zugeführten Speisespannung bestimmt Das heißt das Operations-Startsignal für einen
Operations-Schalter od. dgl. wird provisorisch rückgesetzt nachdem dip Speisespannung zum Zweck der
Initialisierung der Schaltkreise zugeführt wird.
Diese Schaltungskonfiguration wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf eine Schaltungskonfiguration für die Verbrennungs-Steuerung eines Vergasungsbrenners.
Integrierte Halbleiterschaltungen für die Verbrennungs-Steuerung umfassen im allgemeinen eine logische
Steuerstufe 2 mit einem Taktglied für den Zeitablauf der Verbrennungs-Steuerung und mit einer logischen
Schaltung zum Erzeugen verschiedener Ausgangssignale aufgrund eines Signals vom Taktglied und eines
Eingangssignals; ferner eine Eingangs-Schnittstelle 1, die an die logische Steuerstufe 2 Signale, z. B. von einem
Operations-Schalter, einem Flammenerfasser und einem Fehleralarm (nicht gezeigt), anlegt, die für die
Verbrennungs-Steuerung notwendig sind; ferner umfassen sie eine Ausgangs-Schnittstelle 3, die das Ausgangssignal der logischen Steuerstufe 2 verstärkt und die Last,
z. B. ein Verbrennungs-Gebläse oder ein Elektromagnetventil (nicht gezeigt) treibt. Die Eingangs-Schnittstelle 1,
die logische Steuerstufe 2 und die Ausgangs-Schnittstelle 3 sind mit einer gemeinsamen Spannungsversorgung Vcc verbunden.
Wenn die Speisespannung νσ: an die integrierten
Schaltkreise angelegt wird, erfolgt die Spannungsänderung mit der Zeit entsprechend dem Verlauf nach
F i g. 2. Obwohl die Anstiegszeit Γ tatsächlich sehr kurz (in der Größenordnung von ms) ist und anscheinend
einen steilen Anstieg darstellt, spricht die elektronische Schaltung auf diesen Übergangszustand an. Die
Schaltung, die bei niedriger Speisespannung Vcc nicht
aktiviert wird, beginnt von einem bestimmten Potential an, in Abhängigkeit von der Schaltungskonfiguration,
aktiviert zu werden. Teile mit gleicher Schaltungskonfiguration werden zur selben Zeit aktiviert. Speicherelemente
wie Flipflops werden daher in einem bestimmten Zustand in Abhängigkeit eines geringen Ladungs- oder
Spannungsunterschieds der die Schaltung bildenden Transistoren gesetzt. Dieser Zustand repräsentiert nicht
immer die gleiche Betriebsart, und daher ist die Betriebsweise der gesamten Schaltkreise sehr instabil.
Somit ist es erforderlich, nach dem Aufbau der Speisespannung durch die Eingangs-Schnittstelle 1 ein
Signal zum Rücksetzen der gesamten logischen Steuerstufe 2 anzulegen, wodurch die Schaltungskonfiguration
kompliziert wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Verbrennungs-Steuerschaltung, die eine gegenüber
schwankenden Speisespannungsbedingungen stabile Initialisierung des Verbrennungsvorganges gewahrleistet.
Zu diesem Zweck wird das Operationsstartsignai von
einem Operations-Schalter oder einem Temperaturfühler-Glied als ein Initialisierungssignal der Verbrennungs-Steuerschaltung
verwendet, so daß der Speisespannungs-Ansprechpegel des Schaltkreises für das
Operations-Startsignal, der ein Teil der Eingangs-Schnittstelle ist, höher ist als der Ansprechpegel der
logischen Steuerstufe, wodurch eine ständig gleichmäßige bzw. stabile Initialisierung ermöglicht wird, ohne daß
der integrierten Halbleiterschaltung irgendwelche externen Teile zugefügt werden müssen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild der herkömmlichen integrierten
Halbleiterschaltung;
Fig.2 einen Signalverlauf, der den Übergangszustand der Speisespannung zeigt;
F i g. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Verbrennungs-Steuerschaltung;
F Ί g. 4 das Blockschaltbild der Verbr jnnungs-Steuerschaltung;
Fig.5 Signalverläufe, die von verschiedenen Teilen
im Übergangszustand erzeugt werden;
F i g. 6 ein Schaltbild, das ein Ausführungsbeispiel der Eingangs-Schnittstelle nach der Erfindung zeigt; und
F i g. 7 ein Schaltbild, das ein anderes Ausführungsbeispiel der Schnittstelle nach der Erfindung zeigt
Ein Beispiel der integrierten Schaltkreise für die Verbrennungs-Steuerung wird unter Bezugnahme auf
Fig.3 erläutert. 11 ist ein Taktimpuls-Eingang, und 12 jo
ist ein Flammensignal-Eingang, dem in Anwesenheit einer Flamme ein L- bzw. Nieder-Pegel zugeführt wird.
13 ist ein Eingang für ein Lasttemperatur-Signai, das ein
Operations-Startsignal bildet. Diesem Eingang wird bei niedriger Temperatur von einem Temperaturfühler-Glied
ein H- bzw. Hochpegel zugeführt. 14, 15 und 16 sind Eingangs-Schnittstellen, wobei die Schnittstelle 16
ein Operations-Startsignal erzeugt.
Ein Vorlösch-Taktglied 17 zählt die Vorlöschzeit und umfaßt ein Γ-Flipflop. Ein Sicherheits-Taktglied 18 w
bestimmt den Zeitpunkt, zu dem eine Entscheidung über die Nichtzündung getroffen wird, und umfaßt ein
7"-Flipflop. Ein /?5-Flipflop 19 speichert das Ende einer
Vorlöschzeit.
Ein /fS-Flipflop 20 speichert ein Nichtzündung-Ausgangssignal.
21—26 sind NAND-Glieder, und 27—33 sindNICHT-Glieder.
Ein Ausgang 41 treibt eine Zündvorrichtung, ein Ausgang 42 treibt eine Brennstoffzufuhrvorrichtung, ein
Ausgang 43 treibt eine Alarmvorrichtung und ein Ausgang 44 treibt ein Gebläse. Diese Ausgänge 41—44
sind vorgesehen, um die Last bei »L«- bzw. Niederpegel zu treiben. 45, 46, 47 und 48 sind Ausgangs-Schnittstellen.
Eine Eingangs-Schnittstelle 49 prüft, ob der Leitzustand des Transistors der Ausgangs-Schnittstelle 46, die
die Brennstoffzufuhrvorrichtung treibt, ausgefallen ist. Das heißt, wenn der Ausgang 42 »L«-Pegel hat, wird ein
»H«-Signal erzeugt.
Es sei bei diesem Schaltungsaufbau angenommen, daß t>o
der Operations-Schalter eingeschaltet wird. Wenn die Temperatur niedrig ist, ist der Eingang 13 »H«, und
daner ist die Eingangs-Schnittstelle 16, d. h., der Operationsstartsignal-Schaltkreis, »L«. Das /?S-Flipflop
20 wird aus dem Rücksetz-Zustand freigegeben. Das b5
NAND-Glied 21 wird auf »L« herabgesetzt, das NICHT-Glied 28 wird auf »H<; erhöht, und die
Ausgangs-Schnittstelle 48 wird auf »L« herabgesetzt, so daß das Gebläse angetrieben wird. Dadurch wird das
Vorlöschen gestartet Andererseits werden die Taktglieder 17 und 18 aus dem Rücksetz-Zustand freigegeben, so
daß die Vorlöschzeit aufgrund der Taktimpulse vom Eingang 11 gezählt wird. Auch wird das RS-Flipflop 19
aus dem Rücksetz-Zustand freigegeben.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer wird durch den »H«-Zustand des Ausgangs des Vorlösch-Taktglieds
17 das ÄS-Flipflop 19 gesetzt, so daß der
Ausgang Q auf »H« erhöht wird. Die Zündvorrichtung beginnt, durch den Ausgang 41 getrieben zu werden,
und die Brennstoffzufuhrvorrichtung beginnt durch den Ausgang 42 getrieben zu werden. Dies startet den
Zündvorgang. Andererseits beginnt das Sicherheits-Taktglied 18 zu zählen.
Wenn die Zündung beendet ist, wird der Eingang 12 auf »L« vermindert, und daher wird die Zündvorrichtung
abgeschaltet
Wenn die Temperatur ansteigt und an den Eingang 13 ein »L«-Signal angelegt wird, erhöht sich der Ausgang
der Eingangs-Schnittstelle 16 auf »H«, wodurch der Betrieb angehalten wird. Insbesondere, wenn der
Ausgang der Eingangs-Schnittstelle 16 »H« ist, wird die logische Steuerstufe rückgesetzt.
Wenn die Zündung nicht innerhalb des Sicherheitszeitraums beendet ist, wird durch den Ausgang des
Sicherheits-Taktglieds 18 das NAND-Glied 24 auf »L« herabgesetzt und das NAND-Glied 25 auf »H« erhöht,
wodurch das ÄS-Flipflop 20 gesetzt wird. Das
NAND-Glied 21 wird gesperrt, wodurch das Gebläse und die Brennstoffzufuhrvorrichtung angehalten werden.
Ferner wird durch den Ausgang 43 der Alarm zum Aufleuchten gebracht.
Wenn der Ausgang der Ausgangs-Schnittstelle 46 »L«-Pegel hat, hat der Ausgang der Eingangs-Schnittstelle
49 »H«-Pegel. Wenn dieses »H«-Signal während des Vorlöschens auftritt, bedeutet dies, daß die
Ausgangs-Schnittstelle 49 gestört ist. Dann wird das NAND-Glied 26 auf »L« herabgesetzt, und das
/?5-FlipfIop 20 wird gesetzt, wodurch der Verbrennungsvorgang
unterbrochen wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Diagramm nach F i g. 4 erläutert.
Dabei handelt es sich um eine Konfiguration, die die Eingangs-Schnittstelle 49 von F i g. 3 nicht aufweist.
Das Ausgangssignal der Eingangs-Schnittstellenstufe 1 wird der logischen Steuerstufe 2 zugeführt, in der das
Signal in ein Steuersignal umgewandelt und an die Ausgangs-Schnittstellenstufe 3 angelegt wird (wie bei
herkömmlichen Schaltungen). Die Schaltung ist so aufgebaut, daß im Hinblick auf das Ansprechvermögen
auf die Speisespannung Vn- zuerst die logische
Steuerstufe 2, anschließend die Eingangs-Schnittstellenstufe 1 und die Ausgangs-Schnittstellenstufe 3 aktiviert
werden. In diesem Fall wird von den Schaltungsteilen der Eingangs-Schnittstellenstufe 1 das Operationsstartsignal-Schaltglied
16 zum Rücksetzen der Schaltung endgültig aktiviert, so daß das Operationsstart-Ausgangssignal
51 weiterhin nicht erzeugt wird, während die Speisespannung V«. ihren Übergangszustand hat.
Dieser Aufbau ist durch geeignete Bestimmung der Konstanten jedes Schaltkreises realisierbar.
Die Verläufe und die zeitliche Steuerung von in jedem Schaltungsteil erzeugten Signalen sind in Fig. 5
angegeben. Während des sanften Anstiegs der Speisespannung Vn. wird der Betriebzustand der logischen
Steuerstufe 2 auf niedrigem Pegel bestimmt, gefolgt von der Bestimmung des Zustands der Eingangs- und
Ausgangs-Schnittstellenstufen 1 und 3. Bei dieser Konfiguration ist das Rücksetzen der gesamten
Schaltung durch Erzeugen eines Ausgangssignals am Operationsstartsignal-Ausgang 51 (vgl. (4) in Fig. 5)
gewährleistet. Die schraffierten Teile von F i g. 5 (2) und (5) zeigen, daß der logische Ausgangszustand entweder
»L« oder »H« sein kann.
Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltung zum Erzeugen des Signalverlaufs entsprechend
F i g. 5 (4) unter Bezugnahme auf F i g. 6 erläutert. Der Eingang 50 ist für das Signal vorgesehen, das den
Beginn und die Unterbrechung des Verbrennungs-Steuerbetriebs bezeichnet. Der »!-«-Zustand dieses
Eingangs 50 bezeichnet die Unterbrechung, d. h. das Rücksetzen der Gesamtschaltung, und sein »H«-Zustand
den Beginn und die Fortdauer des Betriebs.
Angenommen, daß die Spannung ansteigt, wenn die Speisespannung V1x beim »L«-Pegel des Eingangs 50
angelegt ist, so wird die Schaltung rückgesetzt, wenn die Speisespannung einen stabilen Zustand erreicht, so daß
kein Problem auftritt.
Daher wird die Operation des Operationsstartsignal-Ausgangs
51 in Verbindung mit dem Setzen des Eingangs 50 auf »H«-Pegel erläutert. Der Ausgang 51 ist
so ausgebildet, daß er den »H«-Pegel hat, wenn die Speisespannung zugeführt wird. Der Eingang 50 ist mit
der Basis eines pnp-Transistors 52 verbunden. Der Kollektor des Transistors 52 ist geerdet, und sein
Emitter ist über die Last 53 an eine Energieversorgung angeschlossen. Der Ausgang des Emitters des Transistors
52 ist durch Koppeldioden 54 und 55 mit der Basis eines npn-Transistors 56 verbunden. Der Emitter des
Transistors 56 ist geerdet, sein Kollektor ist über einen Belastungswiderstand 57 mit der Spannungsversorgung
verbunden. Das Operationsstart-Ausgangssignal 51 wird am Kollektor des Transistors 56 erzeugt. Zwischen
die Basis und den Emitter des Transistors 56 ist ein äußerer Basiswiderstand 58 geschaltet.
Im Hinblick auf diese Konfiguration wird der Fall erläutert, daß der Eingang 50 den »H«-Pegel hat und die
Speisespannung Vx gleichmäßig ist. Der Emitter des
pnp-Transistors 52, der einen Ausgang desselben bildet, hat »H«-Pegel, und daher wird der durch den
Belastungswiderstand 53 fließende Strom 60 in einen Strom 61, der von den Koppeldioden 54 und 55 durch
den äußeren Basiswiderstand 58 fließt, und einen Basisstrom 62 des npn-Transistorc 56 geteilt, wodurch
der npn-Transistor 56 eingeschaltet wird. In diesem Zustand hat der Operationsstartsignal-Ausgang 51
»L«-Pegel.
Anschließend wird der Übergangszustand der Speisespannung Vcc erläutert Um den npn-Transistor 56
einzuschalten, muß der Basisstrom 62 zugeführt werden. Wenn nicht der Spannungsabfall am Belastungswiderstand
58 infolge des durch den Belastungswiderstand 58 fließenden Stroms 61 größer als die Basis-Emitter-Durchlaßvorspannung
Vbe des npn-Transistors 56 ist, fließt der Basisstrom 62 nicht Gleichermaßen fließt der
Basisstrom 62 plus der Strom 61 durch die Koppeldioden 54 und 55, so daß das Potential des Emitters des
pnp-Transistors 52 durch den Spannungsabfall an den Koppeldioden 54 und 55 beeinflußt wird. Somit ist es
erforderlich, daß ein Potential, das höher als die Summe des Durchlaßspannungsabfalls Vb an den Dioden und
der Basis-Emitter-Durchlaßvorspannuing Vbe am Emitter
des pnp-Transistors 52 erzeugt wird. Normalerweise beträgt die Basis-Emitter-DurchlaOspannung Vbe und
der Durchlaßspannungsabfall Vb an den Dioden ca.
0,6—0,7 V bei Normaltemperatur. Daher ist es in dem Maß, in dem das Emitterpotential des pnp-Transistors
52 auf 1,8—2,1 V erhöht wird, nicht möglich, ein Signal am Operationsstartsignal-Ausgang 51 zu erzeugen.
Daher wird, bis die Speisespannung V«· langsam zunimmt und 1,8—2,1 V erreicht, der npn-Transistor 56 ausgeschaltet gehalten, so daß das Operationsstart-Ausgangssignal 51 ebenfalls mit der Speisespannung ansteigt. Da der Eingang »H«-Pegel hat, steigt das
Daher wird, bis die Speisespannung V«· langsam zunimmt und 1,8—2,1 V erreicht, der npn-Transistor 56 ausgeschaltet gehalten, so daß das Operationsstart-Ausgangssignal 51 ebenfalls mit der Speisespannung ansteigt. Da der Eingang »H«-Pegel hat, steigt das
ίο Emitterpotential des pnp-Transistors 52 ebenfalls mit
der Speisespannung V00, und wenn der Wert von
1,8—2,1 V überschritten ist, wird ein Teil des im Belastungswiderstand 53 fließenden Stroms 60 zum
Basisstrom 62 und schaltet den npn-Transistor 56 an.
Infolgedessen wird der Signalverlauf entsprechend F i g. 5 (4) erhalten.
Wie vorstehend erwähnt, ist es wichtig, daß die Zustände der Elemente der logischen Steuerstufe 2
feststehen, bis die Speisespannung V1*. den Pegel von ca.
1,8-2,1 Verreicht.
Als logisches Element, das die Operation mit der Speisespannung Vcc von 1,8—2,1 V gewährleisten kann,
wird vorteilhafterweise eine HL (integrierte Injektionslogik) verwendet. Der Operationspegel der HL ist 0,7 V;
dieser Pegel weist gegenüber der Speisespannung von 1,8—2,1 V des Operationsstartsignal-Schaltkreises 16
der einen bipolaren Transistor verwendeten Transistorlogik eine ausreichende Spanne auf. Während der
Anstiegszeit der Speisespannung Vx wird insbesondere
die logische Steuerstufe 2 zuerst eingestellt Während dieser Zeit erzeugt der Operationsstartsignal-Ausgang
51 ein Ausgangssignal, das einen Rücksetzzustand bezeichnet. Ferner erzeugt der Signalausgang 51 mit
dem Anstieg der Speisespannung Vn.- auf einen Wert zwischen 1,8 und 2,1 V einen Rücksetzzustand, der zu
einem Zeitpunkt gelöscht wird, zu dem der Wert von 1,8—2,1 V überschritten wird, so daß dadurch die
Operation automatisch gestartet wird. Auf diese Weise wird ein stabiler Anfangsbetrieb ständig sichergestellt,
ohne daß die integrierten Schaltkreise irgendwelche zusätzlichen externen Zusatzeinrichtungen benötigen.
Dasselbe kann von der Ausgangs-Schnittstellenstufe
3 gesagt werden. Angesichts einer relativ hohen vom Transistor zu verlangenden Strombelastbarkeit wird die
Schaltungskonfiguration nach F i g. 7 mit einem npn-Transistor anstelle der Koppeldioden 54 und 55
verwendet.
Dem Eingang 70, dem das Ausgangssignal der logischen Steuerstufe 2 zugeführt v/ird, ist mit dem
pnp-Transistor 72 verbunden, dessen Emitter mit einem Belastungswiderstand 73 verbunden ist Die Basis des
npn-Transistors 76, die einen Ausgangsanschiuß 7i aufweist, ist mit einem äußeren Basiswiderstand 78
verbunden. Der im Belastungswiderstand 73 fließende Strom 80 wird der Basisstrom des Transistors 81 und
treibt somit den durch den Belastungswiderstand 83 fließenden Strom 85. Ferner wird dieser Strom 85 zum
Basisstrom des Transistors 82 und wird verstärkt Der Basisstrom des Ausgangstransistors wird durch den
Belastungswiderstand 84 zugeführt, dessen Widerstandswert den Kollektorstrom 86 des Transistors 76
bestimmt
Die Basis-Emitter-Spannung Vbe der Transistoren 81 und 82, die auch in diesem Fall vorhanden ist, ist im
wesentlichen gleich dem Durchlaßspannungsabfall Vb der Diode, und daher arbeitet die Schaltung in der
gleichen Weise wie die vorher erläuterte Eingangs-Schnittstellenstufe 1 in bezug auf den Übergangszu-
stand der Versorgungsspannung V'cl.
Im übrigen ist diese Schaltungsstufe so ausgelegt, daß
der Transistor 76 abgeschaltet gehalten wird, bis die Versorgungsspannung Vn-1,8 — 2,1 V erreicht. Zu dieser
Zeit wird die dem Eingangsanschluß 70 vorgeschaltete Stufe mit der logischen Steuerstufe 2 verbunden infolge
der HL, und daher ist der logische Pegel des Eingangsanschlusses bereits festgelegt.
Wenn die Versorgungsspannung 1,8 — 2,1 V übersteigt, ist daher der Wert »L« oder »H« des logischen
Pegels immer hergestellt und der Zustand bestimmt. Somit wird das Prellen (das momentane Wiederholen
des Ein- und Ausschaltens des Ausgangs), das im
Ausgangskreis zum Zeitpunkt der Anschaltung an das Netz sonst auftreten könnte, verhindert, so daß ein
gleichmäßiger Betrieb gewährleistet ist.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, ist es erforderlich, daß der Zustand der Ausgangs-Schnittstelle
früher als derjenige des Operationsstartsignal-Schaltkreises 16 hergestellt wird.
Das Eingangs-Schnittstellenglied 49 zum Prüfen der Ausgangs-Schnittstellenstufe 3 gleicht demjenigen nach
Fig. 6, wobei allerdings der Zustand des Eingangs-Schnittstellenglieds
49 früher als derjenige des Operationsstartsignal-Schaltkreises hergestellt werden muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verbrennungs-Steuerschaltung mit integrierten
Halbleiterschaltkreisen, mit
— einer logischen Steuerstufe für die Durchführung einer Folgesteuerung,
— einer Eingangs-Schnittstellenstufe zum Anlegen eines Signals an die logische Steuerstufe
aufgrund eines für die Verbrennungssteuerung erforderlichen Eingangssignals, und
— einer Ausgangs-Schnittstellenstufe, die das von der logischen Steuerstufe erzeugte Signal in ein
Verbrennungs-Steuersignal umsetzt
15
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