DE4030384A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines heizbrenners - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines heizbrennersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizbrenner insbesondere zur
Verwendung in Kraftfahrzeugen und ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Steuerung eines solchen Heizbrenners, die die
Zündfähigkeit und Lebensdauer einer Glühkerze verbessern, einen
verringerten Leistungsverbrauch und ein sicheres Löschen der
Flamme gewährleisten.
Ein bekannter für die Heizung eines Fahrzeuginnenraums zum
Warmhalten von Speisen dienender Heizbrenner ist in der JP-OS
58-57 065 beschrieben, der einen mit einer Glühkerze versehenen
Brenner, eine Spannungsversorgungseinrichtung, die an die
Glühkerze eine Spannung anlegt, eine Kraftstoffpumpe für die
Kraftstoffversorgung des Brenners, ein Gebläse, das dem Brenner
Verbrennungsluft zuführt, eine Fühler zur Erfassung der Zündung
in dem Brenner und ein Steuersystem zur Steuerung des Betriebs
der Glühkerze, der Kraftstoffpumpe und des Gebläses aufweist.
Bei diesem bekannten Heizbrenner für Kraftfahrzeuge legt eine
Batterie als Spannungsversorgungseinrichtung auf Empfang eines
Signals für den Zündbeginn durch das Steuersystem eine
vorgegebene Spannung an die Glühkerze, um diese vorzuheizen.
Nachdem die vorgegebene Spannung vorgelegt wurde und nachdem
eine vorgegebene Zeitdauer für das Vorheizen verstrichen ist,
beginnen die Kraftstoffpumpe und das Gebläse nach Maßgabe von
Steuersignalen des Steuersystems zu arbeiten, um Kraftstoff
und Luft dem Brenner zuzuführen.
Jedoch ist die für das Vorheizen vorgegebene Zeitdauer so lange
eingestellt, daß die Zündung unter jeder Bedingung unter
Einschluß der Umgebungstemperatur, der Temperatur des Brennraums
und Veränderungen der Komponentencharakteristika des Brenners,
wie beispielsweise der Glühkerze und der Kraftstoffpumpe
sichergestellt ist. Deshalb wird das Vorheizen auch dann, wenn
das Innere der Brennkammer unmittelbar nach Löschung noch heiß
ist, über dieselbe Zeitdauer zugeführt wie in dem Fall, wo die
Temperatur der Brennkammer niedrig ist. Dies führt zu
überflüssigem elektrischen Leistungsverbrauch und zu einer
verkürzten Lebensdauer der Glühkerze.
Weiterhin muß in den herkömmlichen Verbrennungssteuersystemen
eines Heizbrenners im allgemeinen nach dem Löschen, das heißt
nach Beendigung des Brennvorgangs des Brenners, der Brennkammer
weiterhin auch nach Beendigung der Kraftstoffeinspeisung Luft
zugeführt werden bis die im Docht, der mit Kraftstoff getränkt
ist, verbleibende Kraftstoffmenge ausgebrannt hat. Dazu schlägt
das JP-GM 58-15 861 vor, dem Brenner nach Beendigung der
Kraftstoffzufuhr Luft mit vorgegebener konstanter Durchflußmenge
zuzuführen. Weil jedoch die Menge des im Docht verbleibenden
Krafftstoffs und somit auch die Menge des verdampften
Kraftstoffs nach Beendigung der Kraftstoffzufuhr bis zur
vollständigen Löschung fortschreitend abnehmen, wird die Menge
der zugeführten Luft, wenn diese mit der vorgegebenen konstanten
Durchflußmenge zufließt, zu groß. Dadurch wird das
Luft-Kraftstoffverhältnis im Brenner abgemagert, wodurch
blaßblauer Rauch und somit NOx-haltige Gase ausgestoßen werden,
oder es führt zum Ausblasen des Feuers, bevor der restliche
Kraftstoff abgebrannt ist. Insbesondere wird durch das Ausblasen
des Feuers vor Abbrennen des restlichen Kraftstoffs weißer
Rauch unverbrannter Gase von dem in dem Docht enthaltenen
Kraftstoffrest unmittelbar nach Ausblasen des Feuers erzeugt,
oder der Kraftstoffrest wird aufgrund der im Brenner
verbleibenden Wärme verkohlt und haftet am Docht, was dessen
Lebensdauer verringert und dessen Zündfähigkeit verschlechtert.
Außerdem muß nach dem vollständigen Löschen des Brenners
Kühlluft zur Kühlung des Brenners und zur Abfuhr der durch die
Kraftstoffverdampfung erzeugten Gase aus dem Brenner aus
Sicherheitsgründen weiter hinzugeführt werden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Heizbrenner
für den Einsatz in Kraftfahrzeugen sowie eine Steuervorrichtung
und ein Steuerverfahren bereitzustellen, dessen
Kraftstoffzündfähigkeit verbessert, die Lebensdauer der
Glühkerze verlängert und der Leistungsverbrauch verringert
sind.
Weiterhin sollen der Heizbrenner und das Steuerverfahren sowie
die Steuervorrichtung es ermöglichen, daß der im Docht
verbleibende Kraftstoff nach Beendigung der Kraftstoffzufuhr
vollständig abgebrannt wird um dadurch die Emission NOx-
haltiger Gase zu verhindern, die Lebensdauer und Zündfähigkeit
des Dochts zu verbessern und gleichzeitig eine Kühlung des
Heizbrenners sowie ein Ausstoßen von durch die Verdampfung des
Kraftstoffs erzeugten Gasen aus Sicherheitsgründen zu
ermöglichen.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. In einer ersten
Ausgestaltung der Erfindung ist zur Lösung der obigen Aufgabe
ein Heizbrenner vorgesehen, der einen Brenner mit einer
Glühkerze, eine Spannungsversorgungseinrichtung, die an die
Glühkerze eine Spannung anlegt, eine
Kraftstoffspeiseeinrichtung, die dem Brenner Kraftstoff zuführt,
eine Luftzufuhreinrichtung, die dem Brenner Verbrennungsluft
zuführt, eine Zünderfassungseinrichtung zur Erfassung der
Zündung im Brenner und eine Steuereinrichtung zur Steuerung
des Betriebs der Glühkerze, der Spannungszufuhr, der
Kraftstoffspeiseeinrichtung sowie der Luftzufuhreinrichtung
aufweist.
Erfindungsgemäß ist dieser Heizbrenner dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung nach Maßgabe eines der
Steuereinrichtung zugeführten Befehlssignals, welches den
Zündbeginn der Brennkammer befiehlt, die
Spannungszufuhreinrichtung zum Anlegen einer ersten vorgegebenen
Spannung an die Glühkerze und gleichzeitig den Start sowohl
der Kraftstoffspeiseeinrichtung als auch der
Luftzufuhreinrichtung zu deren Betrieb für eine erste
vorgegebenen Zeitdauer veranlaßt. Weiterhin steuert die
Steuereinrichtung, wenn die Zündung des Brenners mittels der
Zünderfassungseinrichtung erfaßt ist, sowohl den Start des
Betriebs der Kraftstoffspeiseinrichtung als auch der
Luftzufuhreinrichtung, und gleichzeitig veranlaßt sie die
Spannungszufuhreinrichtung, der Glühkerze eine zweite
vorgegebene Spannung anzulegen, die niedriger ist als die erste
vorgegebene Spannung.
Vorzugsweise wird die Spannungszufuhreinrichtung so angesteuert,
daß sie eine dritte vorgegebene Spannung, die niedriger ist
als die erste vorgegebene Spannung, der Glühkerze nach Ablauf
einer vorgegebenen Zeitdauer, nachdem die erste vorgegebene
Zeitdauer verstrichen ist, anlegt, bis die Zündung in der
Brennkammer mittels der Zünderfassungseinrichtung erfaßt ist.
Vorzugsweise ist die dritte vorgegebene Spannung höher als die
zweite vorgegebene Spannung.
Vorzugsweise wird die zweite vorgegebene Spannung während einer
vorgegebenen Zeitdauer nach der Erfassung der Zündung im Brenner
angelegt.
Bevorzugt wird der Betrieb der Luftzufuhreinrichtung über eine
vierte vorgegebene Zeitdauer nach Verstreichen der ersten
vorgegebenen Zeitdauer aufrechterhalten, sobald eine dritte
vorgegebene Zeitdauer vergangen ist.
Insbesondere wird die Zündung durch die
Zünderfassungseinrichtung aufgrund der Entscheidung erfaßt, ob
ein Widerstandswert der Zünderfassungseinrichtung größer als
ein vorgegebener Wert ist oder nicht.
Um den zweiten Aufgabenteil zu lösen, ist der Heizbrenner mit
einer Brennkammer, einer Kraftstoffspeiseeinrichtung, die der
Brennkammer Kraftstoff einspeist, einer Luftzufuhreinrichtung
für die Zufuhr von Luft zum Brenner und einer
Löschsteuereinrichtung ausgestattet, welche auf ein ihr
zugeführtes das Ende der Verbrennung befehlendes Befehlssignal
hin die Kraftstoffzufuhr durch die Kraftstoffspeiseeinrichtung
beendet und die Luftzufuhreinrichtung veranlaßt, der Brennkammer
Luft zuzuführen.
Erfindungsgemäß ist dieser Heizbrenner dadurch gekennzeichnet,
daß die Löschsteuereinrichtung auf das ihr zugeführte
Befehlssignal hin die Luftzufuhreinrichtung so steuert, daß
diese der Brennkammer Luft mit einer Durchflußmenge für eine
erste vorgegebene Zeitdauer zuführt, mit der sie unmittelbar
vor Anlegen des Befehlssignals an die Löschsteuereinrichtung
zugeführt wurde. Nach Verstreichen der ersten vorgegebenen
Zeitdauer steuert die Löschsteuereinrichtung die
Luftzufuhreinrichtung so an, daß die Durchflußmenge
fortschreitend während einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer
verringert wird und steuert danach die Luftzufuhreinrichtung
so an, daß diese der Brennkammer Luft mit einer zweiten
vorgegebenen Durchflußmenge zuführt, die größer als die erste
vorgegebene Durchflußmenge ist.
Bevorzugt wird die erste vorgegebene Luftdurchflußmenge über
eine dritte vorgegebene Zeitspanne aufrechterhalten.
Weiterhin wird die zweite vorgegebene Luftdurchflußmenge
bevorzugt über eine vierte vorgegebene Zeitdauer
aufrechterhalten.
Alternativ enthält der Heizbrenner einen Wärmetauscher und
einen Fühler zur Erfassung der Temperatur des Wärmetauschers,
und die zweite vorgegebene Luftdurchflußmenge wird
aufrechterhalten, bis die durch den Fühler erfaßte Temperatur
des Wärmetauschers unter einen vorgegebenen Wert sinkt.
Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Gesamtanordnung einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart eines Heizbrenners;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Steuerablaufs für die Zündung
und Verbrennung des vorgeschlagenen Heizbrenners;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktion von
Komponenten des vorgeschlagenen Heizbrenners;
Fig. 4 ein mit Fig. 2 vergleichbares Flußdiagramm, welches
einen weiteren Steuerablauf gemäß einer weiteren
Ausführungsart der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein mit Fig. 3 vergleichbares Zeitdiagramm, welches
Funktionen des in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Steuerablaufs zur Steuerung
der Verbrennung des Heizbrenners gemäß einem dritten
und einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Funktionserläuterung von
Komponenten des Heizbrenners während der
Löschsteuerung;
Fig. 8 eine graphische Darstellung eines in einem
Mikrocomputer gespeicherten Tastverhältnis-Kennfelds;
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines in Fig. 6 bezeichneten
Unterprogramms zur Ausführung der Löschsteuerung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
und
Fig. 10 ein mit Fig. 9 vergleichbares Flußdiagramm, das das
Unterprogramm gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
darstellt.
In Fig. 1 ist die Gesamtanordnung eines erfindungsgemäßen
Heizbrenners in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen
Verbrennungssteuersystem dargestellt. Der Brenner ist
beispielsweise in einem warme Speisen usw. transportierenden
Kraftfahrzeug vorgesehen und dient zur Warmhalten eines
wärmeisolierten Raums während des Transports auf dem
Kraftfahrzeug. Ein Brenner 1 erzeugt durch Zündung und
Verbrennung einer Mischung aus verdampftem flüssigen Kraftstoff
und Luft in einer Brennkammer 3 innerhalb eines
Verbrennungszylinders 2 heiße Verbrennungsgase. Der Brenner
besteht hauptsächlich aus dem Verbrennungszylinder 2, der darin
ausgebildeten Brennkammer 3, einem Docht 4, der mit flüssigem
Kraftstoff benetzt wird, einem Kraftstoffzufuhrglied 5, in dem
ein Kraftstoffdurchlaß 5a ausgebildet ist, um den flüssigen
Kraftstoff zum Docht 4 zu leiten, sowie einer Glühkerze 6 zum
Zünden des verdampften Kraftstoffes.
Mehrere Bohrungen 2a gehen durch die äußere Wand des
Verbrennungszylinders 2, um der Brennkammer 3 Luft zuzuführen.
Ein Ende des Zylinders 2 ist mit dem plattenförmigen Docht 4
bedeckt, welcher aus einer Keramikfaser besteht. Die Glühkerze
6 sitzt in einem Gehäuse 7, in das der Verbrennungszylinder 2
eingepaßt ist, wobei die Spitze der Glühkerze 6 in die
Brennkammer 3 ragt. Die Glühkerze 6 ist elektrisch mit einer
als Steuereinrichtung dienenden elektronischen Steuereinheit 8
(diese ist nachstehend mit ECU abgekürzt) verbunden, so daß
die der Glühkerze angelegte Spannung gesteuert durch ein
Ausgangssignal von der ECU 8 entsprechende Spannungswerte (V1-V3
in den Fig. 3 und 5) annimmt.
Eine Lufteinlaßöffnung 9 des Brenners 1 steht mit einem Gebläse
10 in Verbindung, um Verbrennungsluft zuzuführen. Das Gebläse
10 ist elektrisch mit der ECU 8 verbunden, so daß die
Durchflußmenge der Verbrennungsluft gesteuert durch ein
Ausgangssignal von der ECU 8 entsprechende Werte annimmt (A1-A3
in den Fig. 3 und 5 oder Q1-Q4 in Fig. 7). In der
Brennkammer 3 erzeugte heiße Verbrennungsgase strömen durch ein
Brennrohr 25 innerhalb eines neben dem Brenner 1 angeordneten
Wärmetauschers 23. Dann gehen die Gase durch innere auf der
Innenseite der Außenwand eines hohlzylindrischen Teils 7a des
Gehäuses 7 ausgebildete Rippen 11 und werden durch eine
Auspufföffnung 12 abgeführt.
Weiterhin ist ein Mantel 13 radial außerhalb des
hohlzylindrischen Teils 7a des Gehäuses 7 angeordnet, von dem
ein Teil eine Lufteinlaßöffnung 14 bildet, die mit einem Gebläse
15 in Verbindung steht, das aufzuheizende Luft zuführt. Das
Gebläse 15 steht in elektrischer Verbindung mit der ECU 8, so
daß die Durchflußmenge der aufzuheizenden Luft gesteuert durch
ein Ausgangssignal von der ECU 8 geeignete Werte annimmt (HI,
LO) in Fig. 7. Die von dem Gebläse 15 zugeführte Luft geht
durch äußere Rippen 26, die auf dem hohlzylindrischen Teil 7a
des Gehäuses 7 gebildet sind. Die heißen Verbrennungsgase, die
an den inneren Rippen 11 entlangstreichen und diese erhitzen,
bewirken über den hohlzylindrischen Teil 7a und die äußeren
Rippen 26, daß sich durch den Wärmetauscheffekt die vom Gebläse
15 zugeführte Luft erhitzt. Die durch den Wärmeaustauscher
erhitzte Luft strömt über eine Auslaßöffnung 16 in ein nicht
gezeigtes Rohr und dann durch eine Heißlufteinlaßöffnung 17a
in einen wärmeisolierten Raum 17.
Der in dem Glied 5 ausgebildete Kraftstoffkanal 5a steht über
eine Leitung 18 und eine Kraftstoffpumpe 19 mit einem
Kraftstofftank 20 in Verbindung. Die Kraftstoffpumpe 19 ist
elektrisch mit der ECU 8 verbunden, so daß die Menge des
zugeführten Kraftstoffes gesteuert durch ein Ausgangssignal
von der ECU 8, welches die Menge des im Docht 4 durch den Kanal
5a zugeführten Kraftstoffs bestimmt, geeignete Werte (F1, F2
in den Fig. 3, 5 und 7) annehmen kann. Ein als
Zünderfassungseinrichtung dienender Zündfühler S1, der erfaßt,
ob ein in der Brennkammer 3 befindliches Luft-Kraftstoffgemisch
gezündet wurde, ist am Gehäuse 7 neben der Glühkerze 6
angebracht und ragt mit seiner Spitze in die Brennkammer. Der
Fühler S1 hat einen Widerstand, dessen innerer Widerstandswert
R mit steigender Temperatur in der Brennkammer nach Zündung
des Luft-Kraftstoffgemischs ansteigt und liefert der ECU 8 ein
den Widerstandswert angebendes Signal. Außerdem ist an der
inneren Wand des wärmeisolierten Raums 17 neben einer
Heißluftauslaßöffnung 17b ein Temperaturfühler S2 zur Erfassung
der Temperatur des wärmeisolierten Raums 17 angebracht, der
ein die Temperatur des wärmeisolierten Raums 17 angebendes
Signal der ECU 8 liefert. In dem Wärmetauscher 23 ist ein dessen
Temperatur erfassender Temperaturfühler S3 angebracht, der ein
Ausgangssignal an die ECU 8 liefert.
Mit der ECU 8 ist außerdem elektrisch eine Steuertafel 21, die
Signale ausgibt, die durch eine Bedienperson eingegebene Befehle
angeben, beispielsweise Zündbeginn, das Einstellen einer
gewünschten Temperatur in dem wärmeisolierten Raum 17, den
Brennschluß, usw., eine Ausfallanzeige (Warn)-Einrichtung 22,
die der Bedienperson einen im Heizbrenner erfaßten Fehler
mitteilt und eine Batteriespannungserfassungseinrichtung
verbunden, die Widerstände 24a und 24b enthält, die die
Ausgangsspannung einer Batterie 24, die als
Spannungsversorgungseinrichtung dient, teilen, um Änderungen
der Ausgangsspannung zu erfassen.
Die ECU 8 steuert den Betrieb der Glühkerze 6, des Gebläses
10, das die Verbrennungsluft zuführt, der Kraftstoffpumpe 19
und des Gebläses 15, das die zu erhitzende Luft einspeist,
nach Maßgabe von Signalen von den Fühlern S1 bis S3 und von
der Steuertafel 21 in Übereinstimmung mit Steuerprogrammen,
die in den Fig. 2, 4 und 6 dargestellt sind, und die nachstehend
beschrieben werden.
Im einzelnen besteht die ECU 8 im wesentlichen aus einem
Multiplexer 8a, einem A/D-Wandler 8b, einem Mikrocomputer (CPU)
8c und mehreren Treibergliedern 8d. Die Ausgangssignale von
den Fühlern S1 bis S3 und das Spannungssignal, das die
Batteriespannungänderung angibt, werden dem Multiplexer 8a
eingegeben und im A/D-Wandler 8b in digitale Werte umgesetzt
und dann dem Mikrocomputer 8c eingegeben. Der Mikrocomputer 8c
bestimmt die der Glühkerze 6 anzulegende Spannung (V1-V3),
die Menge (F1, F2) des durch die Kraftstoffpumpe 19
einzuspeisenden Kraftstoffs, die Durchflußmenge (A1-A3 oder
Q1-Q4) der vom Gebläse 10 zugeführten Verbrennungsluft und
die Durchflußmenge (HI, LO) der durch das Gebläse 15
zugeführten zu erhitzenden Luft und liefert Signale, die die
von der ECU 8 bestimmten Werte angeben durch die jeweiligen
Treiberglieder 8d zur Glühkerze 6, zur Kraftstoffpumpe 19 und
zu den Gebläsen 10 und 15.
Zuvor wurde in dem Mikrocomputer 8c ein Tastverhältniskennfeld
von Q1 bis Q4 (Fig. 8) eingespeichert, um die Tastverhältnisse
in Übereinstimmung mit Veränderungen der Speisespannung (die
Ausgangsspannung der Batterie 24) für die Steuerung der
Durchflußmenge der vom Gebläse 10 geführten Luft nach Beendigung
der Kraftstoffzufuhr zu bestimmen, wie nachstehend beschrieben
wird.
Die Funktion des in dieser Weise aufgebauten Heizbrenners wird
nun anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen Programmablauf zur Durchführung des Zünd
und Verbrennungsbetriebs des Heizbrenners gemäß einer ersten
Ausführungsart der Erfindung. Dieses Programm wird gestartet,
wenn das entsprechende Zündstartsignal von der Steuertafel 21
dem Mikrocomputer 8c eingegeben wird. Bezogen auf Fig. 3 wird
die Zündsteuerung zum Zeitpunkt t0, das heißt nach Eingabe des
Befehlssignals für den Zündbeginn gestartet. Zunächst wird in
Schritt 201 der Widerstandswert R des Zündfühlers S1 erfaßt
und dann im Schritt 202 geprüft, ob der Widerstandswert R größer
ist als die Summe aus einem Grundwiderstandswert R0 und einem
vorgegebenen Wert Rr. Wenn die Frage mit "JA" beantwortet wird,
d. h. R<R₀+Rr, was bedeutet, daß die Zündung schon
stattgefunden hat, fährt das Programm mit einem Schritt 214
fort, in dem der Verbrennungsmodus ausgeführt wird und dem das
Ende des vorliegenden Programms folgt. Wenn dagegen die Antwort
"NEIN" lautet, d. h. falls RR0+Rr, was bedeutet, daß die
Zündung noch nicht stattfand, fährt das Programm mit einem
Schritt 203 fort. In dem Schritt 203 wird, wie in Fig. 3
gezeigt, eine vorgegebene maximale Spannung V3 der Glühkerze 6
über eine vorgegebene Zeitdauer (von t0 bis t2) angelegt.
Gleichzeitig wird das Gebläse 10, um Luft einer vorgegebenen
maximalen Durchflußmenge A3 für die Verbrennung zu liefern, und
die Kraftstoffpumpe 19 in Betrieb genommen, um eine vorgegebene
maximale Kraftstoffmenge F2 zuzuführen. Indem in dieser Weise
zu Beginn des Betriebs diese maximale Spannung der Glühkerze
zugeführt wird, kann deren Temperatur sehr schnell ansteigen.
Durch das gleichzeitige Zuführen der Verbrennungsluft wird die
Brennkammer 3 gespült.
Dann folgt Schritt 204, in dem ein Zeitglied T1
(Rückwärtszähler) auf eine vorgegebene Zeitdauer Ta gesetzt
wird, was die Zeitdauer von t0 bis t1 ist. Dann wird mit Schritt
205 ermittelt, ob der Zählwert ta des Zählers T1 gleich oder
kleiner als 0 ist. Wenn die Antwort auf diese Frage negativ
ist, das heißt wenn die vorgegebene Zeitdauer Ta noch nicht
verstrichen ist, fährt das Programm mit Schritt 206 fort, wo
das Zeitglied T1 rückwärts gezählt wird. Dann kehrt das Programm
zum Frageschritt 205 zurück.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 205 "Ja" lautet, das
heißt wenn die vorgegebene Zeitdauer Ta verstrichen ist (der
Zeitpunkt t1 ist erreicht), werden in einem Schritt 207 die
Kraftstoffpumpe 19 und das Gebläse 10, das die Verbrennungsluft
zuführt, abgeschaltet. Dann fährt das Programm mit einem Schritt
208 fort, mit dem ein Zeitglied T2 auf eine vorgegebene
Zeitdauer Tb gesetzt wird, was Zeitdauer von t1 bis t2 ist. Das
Programm fährt mit Schritt 209 fort, in dem ermittelt wird, ob
die vorgegebene Zeitdauer Tb verstrichen ist oder nicht. Falls
diese Frage mit "Nein" beantwortet wird, das heißt falls die
vorgegebene Zeitdauer Tb noch nicht verstrichen ist, fährt das
Programm mit Schritt 210 fort, wo das Zeitglied T2 abwärts
gezählt wird, und dann geht das Programm mit Schritt 212 weiter,
wo der Widerstandswert R des Zündfühlers S1 erfaßt wird. Dann
folgt ein Schritt 213, bei dem in der gleichen Weise wie in
Schritt 202 ermittelt wird, ob der Widerstandswert R größer
als die Summe aus dem Grundwiderstandswert R0 und dem
vorgegebenen Rr ist. Wenn diese Frage mit "Ja" beantwortet
wird, das heißt wenn R<R0+Rr ist (wie zum Zeitpunkt t7), was
bedeutet, daß bereits Flammen erzeugt wurden, fährt das Programm
mit einem Schritt 214 fort, wo der Verbrennungsmodus 214
stattfindet, dem dann das Ende des Programms folgt.
Im Verbrennungsmodus wird die der Glühkerze 6 angelegte Spannung
auf einen vorgegebenen Minimalwert V1 zum Zeitpunkt t7, zu dem
das Auftreten der Flammen erkannt wurde, verringert, und die
vorgegebene minimale Spannung über eine vorgegebene Zeitdauer
aufrecht erhalten (vom Zeitpunkt t7 bis t8). Nachdem diese
vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist, wird die Spannung an der
Glühkerze 6 abgeschaltet. Außerdem wird zum Zeitpunkt t7, an
dem die der Glühkerze 6 angelegte Spannung auf den vorgegebenen
Minimalwert verringert wird, die Kraftstoffpumpe 19
eingeschaltet, um eine vorgegebene minimale Kraftstoffmenge F1
zuzuführen. Gleichzeitig wird das Gebläse 10 so gesteuert, daß
es Verbrennungsluft mit einer minimalen Durchflußmenge A1
zuführt.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 209 "Ja" lautet, das
heißt, wenn die vorgegebene Zeitdauer Tb verstrichen ist, wird
die der Glühkerze 6 angelegte Spannung auf einen vorgegebenen
mittleren Wert V2 in einem Schritt 211 erniedrigt, und dann
fährt das Programm mit dem Schritt 212 fort.
Falls die Antwort auf die Frage in Schritt 213 negativ ausfällt,
das heißt, wenn kein Auftreten von Flammen erfaßt wurde, kehrt
das Programm zu Schritt 209 zurück und dieselbe Prozedur wird
wiederholt, bis die Zündung erkannt ist.
Auf diese Weise wird gemäß der oben beschriebenen
Steuerprogrammfolge, die Zeitdauer, während der die Spannung
der Glühkerze 6 angelegt wird, abhängig von den Bedingungen
des Heizbrenners, wie der Umgebungstemperatur, der
Brennraumtemperatur und Veränderungen der
Komponenteneigenschaften des Heizbrenners, wie der Glühkerze 6
und der Kraftstoffpumpe 19 ermittelt. Zum Beispiel wird die
Dauer, während der an die Glühkerze die Spannung angelegt wird,
wenn die Temperatur innerhalb des Brennraums 2 höher wird, im
Vergleich mit dem Fall, wo sich die Temperatur des Brennraums
verringert, verlängert.
Fig. 4 zeigt ein Programm zur Durchführung des Zünd- und
Verbrennungsvorgangs des Heizbrenners gemäß einer zweiten
Ausführungsart der Erfindung.
Auf die Beschreibung der Schritte 401 bis 411, die mit den
Schritten 201 bis 211 in Fig. 2 identisch sind, wird
verzichtet.
In einem Schritt 412 wird ermittelt, ob ein Kennsignal gesetzt
ist, welches angibt, ob ein Zeitglied T3 läuft oder nicht.
Das Kennsignal wird in den Aus-Zustand versetzt, wenn das
Zeitglied T3 nicht in Funktion ist. Wenn die Antwort auf diese
Frage negativ ist, das heißt, wenn das Kennsignal des Zeitglieds
T3 im Aus-Zustand ist, wird ein Kennsignal in einem Schritt
413 in den Aus-Zustand gesetzt, um anzugeben, daß das Zeitglied
T4 nicht in Funktion ist.
Das Programm geht dann mit einem Schritt 414 weiter, wo das
Zeitglied T3 auf eine vorgegebene Zeitdauer Tc eingestellt
(gleich der Zeitdauer von t1 bis t3). Dann wird das Kennzeichen
des Zeitglieds T3 im Schritt 415 in den Ein-Zustand versetzt.
Das Programm geht dann mit Schritt 416 weiter, wo der
Widerstandswert R des Zündfühlers S1 erfaßt wird. Dann wird in
Schritt 417 ermittelt, ob der erfaßte Wert R größer als die
Summe aus dem Grundwiderstandswert R0 und dem vorgegebenen
Wert Rr ist. Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja" lautet, ist
das Auftreten der Flamme erkannt und das Programm setzt mit
Schritt 418 fort, wo der Verbrennungsmodus ausgeführt wird,
wonach dann das Ende des vorliegenden Programms folgt.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 412 positiv ist, das
heißt, wenn das Kennzeichen des Zeitglied T3 im Ein-Zustand
ist, geht das Programm mit einem Schritt 419 weiter, wo
ermittelt wird ob der Zählwert tc des Zeitglieds T3 gleich
oder kleiner als 0 ist das heißt, ob die vorgegebene Zeitdauer
Tc vergangen ist. Wenn die Antwort auf diese Frage negativ
ausfällt, das heißt, wenn die vorgegebene Zeitdauer Tc noch
nicht vergangen ist, fährt das Programm mit einem Schritt 420
fort, wo das Zeitglied T3 abwärts gezählt wird, wonach das
Programm mit dem Schritt 416 fortfährt.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 419 "Ja" lautet,
das heißt, wenn die vorgegebene Zeitdauer Tc vergangen ist,
wird in einem Schritt 421 ermittelt, ob das Kennzeichen des
Zeitglieds T4 im Ein-Zustand ist. Wenn die Antwort auf diese
Frage negativ (Nein) ist, das heißt, wenn das Kennzeichen des
Zeitglieds T4 im Aus-Zustand ist, wird das Gebläse 10 zur Zufuhr
von Verbrennungsluft mit der vorgegebenen minimalen
Durchflußmenge A1 in einem Schritt 422 betrieben, wodurch eine
zu sehr angereicherte Luft-/Kraftstoffmischung aus dem Brennraum
3 herausgeblasen wird. Dann fährt das Programm mit einem Schritt
423 fort, in dem das Zeitglied T4 auf eine vorgegebene Zeitdauer
Td (die gleich der Zeitdauer von t3 bis t4 ist) gesetzt wird.
In einem Schritt 424 wird das Kennzeichen des Zeitglieds T4 in
den Ein-Zustand gestellt und das Programm fährt mit Schritt
416 fort.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 421 "Ja" lautet,
das heißt, wenn das Kennzeichen des Zeitglieds T4 im Ein-Zustand
ist, ermittelt ein Schritt 425, ob der Zählwert td des
Zeitglieds T4 gleich oder kleiner als 0 ist, das heißt, ob die
vorgegebene Zeitdauer Td vergangen ist. Wenn die Antwort auf
diese Frage negativ (Nein) ist, das heißt, wenn die vorgegebene
Zeitdauer Td noch nicht vergangen ist, wird die vorgegebene
Zeitdauer Td in einem Schritt 426 abwärts gezählt, wonach das
Programm mit Schritt 416 weitergeht.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 425 "Ja" ist, das
heißt, wenn die vorgegebene Zeitdauer Td vergangen ist, wird
das Gebläse 10 im Schritt 427 angehalten und dann das
Kennzeichen des Zeitglieds T4 in Schritt 428 in den Aus-Zustand
versetzt. Danach geht das Programm mit dem Schritt 416 weiter.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 417 negativ ist, das
heißt, wenn keine Flammen erkannt werden, kehrt das Programm
zum Schritt 409 zurück. Diese Prozedur wird wiederholt, bis
das Auftreten von Flammen erkannt wurde.
Das oben beschriebene, dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung entsprechend Steuerverfahren hat die folgende
vorteilhafte Wirkung: falls vor Ablauf der vorgegebenen
Zeitdauer von t1 bis t3 der Zündvorgang nicht stattfand, wird
weiterhin dem Docht 4 durch den Zündsteuerbetrieb zugeführter
Kraftstoff verdampft und bildet eine angereicherte Kraftstoff-
Luftmischung, die den Brennraum 3 anfüllt. Deshalb wird durch
die Zufuhr einer kleinen Luftmenge zur Spülung des Brennraums
3 dieser in einem Zustand gehalten, in dem sich leicht eine
Zündung einstellt.
Fig. 6 zeigt einen Programmablauf zur Ausführung der Zünd-,
Verbrennungs- und Löschoperationen des Heizbrenners, welche
ein drittes und ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellen. Zunächst wird in Schritt 601 aufgrund der Signale
von den Fühlern S1 bis S3 und so weiter ermittelt, ob eine
Verbrennung im Heizbrenner durchgeführt werden soll. Wenn diese
Frage mit "Nein" beantwortet wird, wird die Durchflußmenge der
Verbrennungsluft, die vom Gebläse 10 zuzuführen ist, auf einen
Wert Q3 eingestellt, und die Durchflußmenge der durch das
Gebläse 15 zuzuführenden zu erhitzenden Luft auf einen Wert LO
eingestellt, um dadurch den Heizbrenner in einen Zustand zu
versetzen, bei dem die Verbrennung teilweise unterbrochen ist
(Schritt 602), und dann kehrt das Programm zum Schritt 601
zurück.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schritts 601 "Ja" lautet,
wird die Zündsteuerung, die das Zünden durch die Glühkerze 6
bewirkt, in einem Schritt 603 ausgeführt. Nachdem die Zündung
stattfand, wird eine Steuerung zur Stabilisierung der
Verbrennung in einem Schritt 604 ausgeführt, um die Temperatur
der wärmeisolierten Kammer 17 auf einem Soll-Wert zu halten.
Dann wird in einem Schritt 605 ermittelt, ob der Heizbrenner
in einem Zustand ist, in dem seine Verbrennung sofort beendet
werden soll, zum Beispiel, ob der Heizschalter der Steuertafel
21 ausgeschaltet ist oder der Zündschlüssel des Kraftfahrzeugs
entfernt wurde, oder die von dem Temperaturfühler S3 erfaßte
Temperatur des Wärmetauschers unnatürlich hoch ist oder wenn
irgend ein Fehler in einem Teil des Steuersystems auftritt,
und so weiter. Wenn die Antwort auf diese Frage negativ ist,
kehrt das Programm zu dem Schritt 604 zurück, um die Verbrennung
stabil zu steuern. Andererseits fährt das Programm mit einem
Schritt 606 fort, wenn die Antwort der Frage in Schritt 605
"Ja" ist, wobei in Schritt 606 eine Löschsteuerung durch
Löschsteuermittel ausgeführt wird, die nachstehend gemäß der
dritten und vierten Ausführungsart der Erfindung beschrieben
werden. Die Löschsteuerung dient dazu, den im Docht 4
verbleibenden Kraftstoff auszubrennen und die Kühlung des
Heizbrenners sowie ein Ausblasen der durch die Verdampfung des
verbleibenden Kraftstoffs bewirkten Gase nach Beendigung der
Kraftstoffzufuhr durch die Kraftstoffpumpe 19 durchzuführen.
Nach Ausführung der Löschsteuerung fährt das Programm mit einem
Schritt 607 fort, wo ermittelt wird, ob das Verbrennungsluft-
Zufuhrgebläse 10 und das Heizluft-Zufuhrgebläse 15 vollständig
angehalten sind. Wenn diese Frage mit "Nein" beantwortet wird,
fährt das Programm mit einem Schritt 601 zur Wiederholung des
Programms fort, wohingegen bei bestätigender Antwort das
Programm mit einem Schritt 608 fortfährt, bei dem die Gebläse
10 und 15 ausgeschaltet werden, wonach das vorliegende Programm
beendet ist.
Als nächstes wird die in Schritt 606 ausgeführte Löschsteuerung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen
anhand der Fig. 7 beschrieben. Zunächst werden, wenn die
Bedingungen zur Ausführung der Löschsteuerung des Heizbrenners,
der mit maximaler Kraftstoffmenge F1 und maximaler
Durchflußmenge Q1 der Verbrennungsluft betrieben wurde, zu
einem Zeitpunkt T0 erfüllt sind, die Kraftstoffmenge zum
Zeitpunkt T0 auf Null verringert (0 in Fig. 7).
Ferner wird das Gebläse 10, das die Verbrennungsluft zuführt,
so gesteuert, daß es weiterhin über eine erste vorgegebene
Zeitdauer t1 Luft mit der Durchflußmenge Q1 zuführt, die der
unmittelbar vor dem Zeitpunkt T0 zugeführten Kraftstoffmenge
F1 entspricht, das heißt vom Zeitpunkt T0 bis zum Zeitpunkt
T1. Dann wird die Durchflußmenge der Verbrennungsluft linear
progressiv von Q1 bis auf eine vorgegebene Menge Q4 während
einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer t2, das heißt vom Zeitpunkt
T1 bis zum Zeitpunkt T2 verringert. Genauer wird die
Durchflußmenge der Verbrennungsluft mit Verringerung des
verdampften Restkraftstoffs verringert, da sich die Menge der
Verdampfung des Kraftstoffs im Brennraum 3 mit der Menge des
im Docht 4 verbleibenden Kraftstoffs, der im Laufe der Zeit
abnimmt, verringert. Nachdem die Durchflußmenge der
Verbrennungsluft zum Zeitpunkt T2 auf Q4 verringert wurde,
wird diese Durchflußmenge Q4 während einer dritten vorgegebenen
Zeitdauer t3, das heißt vom Zeitpunkt T2 bis zum Zeitpunkt T3
aufrecht erhalten, um dadurch den restlichen Kraftstoff im
Docht 4 auszubrennen.
Zum Zeitpunkt T3 und danach wird zur Kühlung des Heizbrenners
und zum Ausblasen des restlichen verdampften Kraftstoffs die
Durchflußmenge der Verbrennungsluft auf einen Wert Q3 erhöht,
der größer ist als der Durchflußwert Q4. Danach wird die
Durchflußmenge der Verbrennungsluft auf dem Wert Q3 bis zum
Zeitpunkt T4 gehalten, das heißt während einer vierten
vorgegebenen Zeitdauer t4. Nach dem Zeitpunkt T4 wird die
Durchflußmenge der Verbrennungsluft, die das Gebläse 10 liefert,
durch die Schritte 607 und folgende des in Fig. 6 gezeigten
Programms auf Q3 oder auf Null eingestellt.
In der Zwischenzeit wird während des Betriebs des Gebläses 10
das Gebläse 15, das die Heizluft zuführt, mit maximaler
Durchflußmenge HI vom Zeitpunkt T0 bis zum Zeitpunkt T4 zur
Kühlung des Wärmetauschers 23 betrieben. Nach dem Zeitpunkt T4
wird genau so wie beim Gebläse 10 die Durchflußmenge der vom
Gebläse 15 zugeführten Luft durch die Schritte 607 und folgende
des in Fig. 6 gezeigten Programms auf den Wert LO oder auf 0
gesetzt.
Weiter wird in dem Fall, wo die Durchflußmenge der vom Gebläse
10 gelieferten Verbrennungsluft auf einen Wert Q2 entsprechend
der eingespeisten Kraftstoffmenge F2 oder in dem Fall, wo
derselbe auf einen Wert Q3 während der Zündsteuerung gesteuert
wird, das Gebläse 10 genau so wie oben so betrieben, daß nämlich
die Durchflußmenge der Luft jeweils den Wert Q2 oder Q3 bis zum
Zeitpunkt T1 beibehält und danach die Durchflußmenge der Luft
progressiv bis zum vorgegebenen Wert 4 über die zweite
vorgegebene Zeitdauer t2 hinweg verringert wird, wonach derselbe
Steuerablauf, wie er oben beschrieben wurde, folgt.
Das Gebläse 10 wird, wie Fig. 8 zeigt, durch den Mikrocomputer
8c mit einem mit der Betriebsspannung in Einklang stehenden
Tastverhältnis (das Verhältnis der Dauer des Ein-Zustandes zur
Dauer des Aus-Zustandes in einem Zyklus) so betrieben, daß
durch einen der gewünschten Luftdurchflußmengenwerte Q1 bis Q4
einstellt. Im einzelnen wird das Tastverhältnis zum Zeitpunkt
T1 bis zum Zeitpunkt T2 aufgrund der folgenden Gleichung
berechnet, so daß es linear während der zweiten vorgegebenen
Zeitdauer t2 abnimmt:
D = DB+(DA-DB)×t/t2 ...... (1)
worin DA das Tastverhältnis für das Gebläse 10 ist, damit
dieses Luft mit einem Durchflußmengenwerte Q1, Q2
bzw. Q3 liefert, die unmittelbar vor der Verringerung
der Kraftstoffliefermenge auf 0 vorlagen,
DB das Tastverhältnis desselben Gebläses 10 um Luft der Durchflußmenge Q4 über die Zeitdauer T2 bis T3 zu liefern,
t2 die Zeitdauer (lineare Steuerzeitdauer) T1-T2 und t die verbleibende Zeitdauer der linearen Steuerzeitdauer (das ist die verbleibende Zeitdauer eines Zeitglieds TM2 für die Bemessung der Zeitdauer t2) sind.
DB das Tastverhältnis desselben Gebläses 10 um Luft der Durchflußmenge Q4 über die Zeitdauer T2 bis T3 zu liefern,
t2 die Zeitdauer (lineare Steuerzeitdauer) T1-T2 und t die verbleibende Zeitdauer der linearen Steuerzeitdauer (das ist die verbleibende Zeitdauer eines Zeitglieds TM2 für die Bemessung der Zeitdauer t2) sind.
Nachstehend wird in Einzelheiten ein Verfahren zur Ausführung
der oben beschriebenen Löschsteuerung anhand eines in Fig. 9
dargestellten Löschsteuer-Unterprogramms beschrieben.
Zuerst wird die Kraftstoff-Einspeisung von der Kraftstoffpumpe
19 in einem Schritt 901 angehalten, die Durchflußmenge der
Heizluft, die vom Gebläse 15 zu liefern ist, auf den Wert HI
in einem Schritt 902 eingestellt, und ein Verzögerungszeitglied
TM1 auf eine erste vorgegebene Zeitdauer t1 in einem Schritt
903 eingestellt.
Dann wird in einem Schritt 904 ermittelt, ob der Zählwert des
Zeitglieds TM1, das im Schritt 903 gesetzt wurde, gleich 0 ist.
Wenn die Antwort auf diese Frage "Nein" lautet, fährt das
Programm mit einem Schritt 905 fort, wo das Zeitglied TM1
abwärts gezählt wird. Dann wird in einem Schritt 906 das Gebläse
10 mit dem Testverhältnis DA angesteuert, wonach das Programm
zum Schritt 904 zurückkehrt. Die Schritte 904 bis 906 werden
wiederholt ausgeführt, bis der Zählwert des Zeitglieds TM1
gleich 0 geworden ist.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 904 "Ja" lautet, das
heißt, wenn ermittelt wurde, daß die vorgegebene Zeitdauer
nach der Beendigung der Kraftstoffeinspeisung vergangen ist,
fährt das Programm mit einem Schritt 907 fort, bei dem das
Verzögerungszeitglied TM1 auf einen Wert entsprechend der
zweiten vorgegebenen Zeitdauer t2 gesetzt wird. Dann wird in
einem Schritt 908 abgefragt, ob der Zählwert des Zeitglieds
TM2 gleich 0 ist. Wenn die Antwort auf diese Frage negativ
(Nein) ist, wird das Zeitglied TM1 in einem Schritt 909 abwärts
gezählt, und das Gebläse 10 wird in einem Schritt 910 mit dem
Tastverhältnis D angesteuert, welches sich aufgrund der obigen
Gleichung (1) ergibt, so daß es linear abnimmt. Darauf kehrt
das Programm zum Schritt 908 zurück. Die Schritte 908 bis 910
werden wiederholt ausgeführt, bis der Zählwert des Zeitglieds
TM2 gleich 0 wird.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 908 "Ja" lautet,
das heißt wenn ermittelt wurde, daß die zweite vorgegebene
Zeitdauer t2 vergangen ist, fährt das Programm mit einem Schritt
911 fort, bei dem ein Verzögerungszeitglied TM3 auf einen Wert
entsprechend einer dritten vorgegebenen Zeitdauer t3 eingestellt
wird. Dann fährt das Programm mit einem Schritt 912 fort.
Im Schritt 912 wird ermittelt, ob der Zählwert des Zeitglieds
TM3 gleich 0 ist oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage
negativ (Nein) ist, wird das Zeitglied TM3 in einem Schritt
913 abwärts gezählt. Dann wird das Gebläse 10 mit dem
Tastverhältnis DB (bei der Durchflußmenge Q4) in einem Schritt
914 betrieben. Daraufhin kehrt das Programm zum Schritt 912
zurück. Die Schritte 912 bis 914 werden wiederholt ausgeführt,
bis der Zählwert des Zeitglieds TM3 gleich 0 wird.
Wenn die Antwort auf die Frage im Schritt 912 "Ja" lautet,
fährt das Programm mit einem Schritt 915 fort, wo ein
Verzögerungszeitglied TM4 auf einen Wert entsprechend der
vierten vorgegebenen Zeitdauer t4 eingestellt wird. Dann fährt
das Programm mit einem Schritt 916 fort, in dem ermittelt wird,
ob der Zählwert des Zeitglieds TM4 gleich 0 ist oder nicht.
Wenn die Antwort auf diese Frage negativ ist, wird das Zeitglied
TM4 in einem Schritt 917 abwärts gezählt, und dann das Gebläse
10 mit einem Tastverhältnis DC (bei der Durchflußmenge Q3)
angesteuert, welches größer als das Tastverhältnis DB in einem
Schritt 914 ist. Das Programm fährt mit dem Schritt 916 fort.
Die Schritte 916 bis 918 werden wiederholt ausgeführt, bis der
Zählwert des Zeitglieds TM4 gleich 0 wird.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 916 "Ja" lautet, ist
das beschriebene Löschsteuer-Unterprogramm beendet.
Auf diese Weise wird durch die lineare Verringerung der
Durchflußmenge der Verbrennungsluft, die das Gebläse 10 nach
Beendigung der Kraftstoffzufuhr liefert, die Menge der
Verbrennungsluft in Übereinstimmung mit der Menge des vom Docht
verdampften Kraftstoffs gebracht und dem Verbrennungsraum 3
zugeführt. Dadurch wird der Ausstoß NOX-haltiger Gase verhindert
und die Dauerhaftigkeit und Zündfähigkeit des Dochts 4 erhöht.
Gleichzeitig läßt sich eine positive und rasche Kühlung des
Heizbrenners und ein Herausblasen von Gasen erzielen, die
verdampften Restkraftstoff enthalten.
Bei dieser Ausführungsart ist die Dauer der Zufuhr von
Verbrennungsluft durch das Gebläse 10 mit der erhöhten
Durchflußmenge nach dem Zeitpunkt T3 auf die vierte vorgegebene
Zeitdauer t4 eingestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Ausführungsart beschränkt, hingegen läßt sich die Zufuhr
von Verbrennungsluft nach dem Zeitpunkt T3, wie Fig. 10 zeigt,
auch durch die Ermittlung steuern, ob die vom Wärmetauscher
Temperaturfühler S3 erfaßte Temperatur kleiner als ihr
vorgebener Wert ist oder nicht. Nachstehend wird eine auf die
Wärmetauschertemperatur ansprechende Löschsteuermethode gemäß
dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig.
10 beschrieben. Das Löschsteuer-Unterprogramm gemäß Fig. 10
unterscheidet sich von dem in Fig. 9 nur in den den Schritten
915 bis 918 gemäß Fig. 9 entsprechenden Schritten. Deshalb sind
in Fig. 10 nur die unterschiedlichen Schritte 1015 bis 1017,
die den Schritten 915 bis 918 der Fig. 9 entsprechen,
dargestellt, während die anderen mit den Schritten 901 bis 914
identischen Schritte weggelassen sind.
Bei dieser Ausführungsart fährt das Programm, falls die Abfrage
in Schritt 912 von Fig. 9 mit "Ja" beantwortet wird, das heißt,
wenn der Zählwert des Verzögerungszeitglieds TM3 gleich 0 ist,
mit einem Schritt 1015 fort, wo das Gebläse 10 mit dem
Tastverhältnis DC (bei der Durchflußmenge Q3) beetrieben wird.
Dann wird in einem Schritt 1016 ermittelt, ob der Zündfühler
S1 das Löschen der Flamme in dem Brennraum 3 erfaßt hat oder
nicht. Wenn die Antwort negativ ist, kehrt das Programm zu dem
Schritt 1015 zurück, um diesen auszuführen, wohingegen, wenn
die Antwort "Ja" lautet, das Programm mit einem Schritt 1017
weitergeht, wo ermittelt wird, ob die vom Temperaturfühler S3
des Wärmetauschers erfaßte Temperatur kleiner als ein
vorgegebener Wert (beispielsweise 80°C) ist oder nicht. Wenn
die Antwort auf diese Frage negativ (Nein) lautet, kehrt das
Programm zum Schritt 1015 zurück, um die Schritte 1015 und
1016 auszuführen. Andererseits ändert sich das vorliegende
Unterprogramm, wenn die Antwort "Ja" lautet, womit entschieden
ist, daß der Heizbrenner genügend gekühlt und verdampften
Kraftstoff enthaltende Gase vollständig aus dem Heizbrenner
herausgeblasen sind.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Heizbrenners mit einer
Glühkerze (6), einer Spannungsversorgungseinrichtung, die
der Glühkerze (6) Spannung zuführt, einer Kraftstoff-
Versorgungseinrichtung (5, 5a, 18-20) zur Einspeisung von
Kraftstoff in den Heizbrenner, einer Luftzufuhr-Einrichtung
(9, 10) für die Zufuhr von Verbrennungsluft zum Heizbrenner,
einer Zünderfassungseinrichtung (S1) zur Erfassung der
Zündung des Heizbrenners und einer Steuereinrichtung (8)
zur Steuerung des Betriebs jeweils der Glühkerze, deren
Spannungsversorgungseinrichtung, der Kraftstoff-
Versorgungseinrichtung und der Luftzufuhreinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8) auf
ein ihr angelegtes Befehlssignal, das den Zündbeginn des
Heizbrenners angibt, die Spannungsversorgungseinrichtung
so ansteuert, daß der Glühkerze (6) eine erste vorgegebene
Spannung angelegt wird und gleichzeitig den Betrieb der
Kraftstoff-Versorgungseinrichtung und der Luftzufuhr-
Einrichtung (9, 10) für eine erste vorgegebene Zeitdauer
aufrecht erhält, und wenn die erfolgte Zündung des
Heizbrenners durch die Zünderfassungseinrichtung erfaßt
wurde, den Betrieb sowohl der Kraftstoff-
Versorgungseinrichtung als auch der Luftzufuhreinrichtung
(9, 10) aufrecht erhält und die Spannungsversorgungs
Einrichtung gleichzeitig so ansteuert, daß diese der
Glühkerze (6) eine zweite vorgegebene Spannung anlegt,
die niedriger ist als die erste vorgegebene Spannung.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10) die Spannungsversorgungs-
Einrichtung zum Anlegen einer dritten vorgegebenen
unterhalb der ersten vorgegebenen Spannung liegenden
Spannung an die Glühkerze (6) ansteuert, nachdem eine
zweite vorgegebene Zeitdauer nach Ablauf der ersten
vorgegebenen Zeitdauer vergangen ist, bis die erfolgreiche
Zündung des Heizbrenners durch die
Zünderfassungseinrichtung erfaßt ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte vorgegebene Spannung höher
ist als die zweite vorgegebene Spannung.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8) die
Spannungsversorgungs-Einrichtung so ansteuert, daß sie an
der Glühkerze (6) die zweite vorgegebene Spannung für eine
vorgegebene Zeitdauer nach erfaßter Zündung des
Heizbrenners anlegt.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8) die
Luftzufuhreinrichtung (9, 10) für die Zufuhr der
Verbrennungsluft eine vierte vorgegebene Zeitdauer lang
nach Verstreichen der ersten vorgegebenen Zeitdauer
ansteuert, sowie eine dritte vorgegebene Zeitdauer
vergangen ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zünderfassungseinrichtung die
erfolgreiche Zündung des Heizbrenners durch die Erfassung
feststellt, ob ein innerer Widerstand der
Zünderfassungseinrichtung größer als ein vorgegebener
Wert ist.
7. Vorrichtung zur Steuerung eines Heizbrenners mit einem
Brennraum (3), einer Kraftstoff-Versorgungseinrichtung
(5, 5a, 18-20) zum Einspeisen von Kraftstoff in den
Brennraum, einer Luftzufuhr-Einrichtung (9, 10) zur Zufuhr
von Verbrennungsluft, und einer Löschsteuer-Einrichtung,
welche auf ein ihr angelegtes Befehlssignal hin, das den
Brennschluß des Heizbrenners angibt, die
Kraftstoffversorgung durch die Kraftstoff-
Versorgungseinrichtung und die Zufuhr von Verbrennungsluft
zum Brennraum (3) durch die Luftzufuhr-Einrichtung beendet,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löschsteuer-Einrichtung
auf das ihr angelegte Befehlssignal hin die Luftzufuhr-
Einrichtung (9, 10) während einer ersten vorgegebenen
Zeitdauer so ansteuert, daß diese dem Brennraum (3)
Verbrennungsluft mit einer Luftdurchflußmenge zuführt,
die dem Brennraum unmittelbar vor Auftreten des
Befehlssignals zugeführt wurde, und nachdem die erste
vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist, die Luftzufuhr-
Einrichtung so ansteuert, daß diese die Verbrennungsluft
über eine zweite vorgegebene Zeitdauer hinweg
fortschreitend auf einen ersten vorgegebenen
Durchflußmengenwert verringert und dann die Luftzufuhr-
Einrichtung so ansteuert, daß diese dem Brennraum (3)
Verbrennungsluft mit einer zweiten vorgegebenen
Durchflußmenge liefert, die größer ist als die erste
vorgegebene Durchflußmenge.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgegebene Durchflußmenge der
Verbrennungsluft während einer dritten vorgegebenen
Zeitdauer aufrecht erhalten wird.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite vorgegebene Durchflußmenge
der Verbrennungsluft während einer vierten vorgegebenen
Zeitdauer aufrecht erhalten wird.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizbrenner einen Wärmetauscher
und einen Fühler zur Erfassung der Temperatur des
Wärmetauschers aufweist, und daß die zweite vorgegebene
Durchflußmenge der Verbrennungsluft aufrecht erhalten
wird, bis die Temperatur des von dem Fühler erfaßten
Wärmetauschers kleiner wird als ein vorgegebener Wert.
11. Verfahren zur Steuerung eines Heizbrenners, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden
Schritten:
- - Anlegen einer Spannung an eine Glühkerze für die Zündung eines Luft-/Kraftstoffgemischs,
- - Zufuhr von Verbrennungsluft und
- - Erfassung der Zündung im Heizbrenner, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Anlegen einer ersten vorgegebenen Spannung an die Glühkerze und gleichzeitig Beginn der Kraftstoffeinspeisung und der Verbrennungsluftzufuhr für eine erste vorgegebene Zeitdauer; und
- - wenn die Zündung des Heizbrenners erfaßt wurde, Einspeisen des Kraftstoffs und Zufuhr von Verbrennungsluft und gleichzeitig Anlegen einer zweiten vorgegebenen Spannung an die Glühkerze, die kleiner als die erste vorgegebene Spannung ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen
zweiten Schritt zum Anlegen einer dritten, unterhalb der
ersten vorgegebenen Spannung liegende vorgegebene Spannung
an die Glühkerze nach Vergehen einer zweiten vorgegebenen
Zeitdauer, nachdem die erste vorgegebene Zeitdauer
vergangen ist, bis die Zündung des Heizbrenners erfaßt ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte vorgegebene Spannung höher
als die zweite vorgegebene Spannung ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite vorgegebene Spannung für
eine vorgegebene Zeitdauer nach Erfassen der Zündung des
Heizbrenners angelegt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß, nachdem die erste vorgegebene
Zeitdauer verstrichen ist, sowie eine dritte vorgegebene
Zeitdauer vergangen ist, Verbrennungsluft für eine vierte
vorgegebene Zeitdauer zugeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erfolgreiche Zündung des
Heizbrenners dadurch erfolgt, daß ermittelt wird, ob ein
Widerstandswert einer Zünderfassungseinrichtung größer
als ein vorgegebener Wert ist.
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