DE10130569A1 - Mobiler Werbeträger - Google Patents

Mobiler Werbeträger

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Wiedergabe von Informationen mit mindestens einer mobilen Einheit, insbesondere zum Präsentieren von Werbung in Form von Bild- und/oder Tondaten an einem Fahrzeug, vorgeschlagen, wobei an der mobilen Einheit mindestens eine Wiedergabeeinrichtung angeordnet ist, bei der DOLLAR A a) der Ort und/oder die Ortszeit am Ort der mobilen Einheit bestimmt wird, DOLLAR A b) die wiederzugebenden Informationen aus einer Menge von in elektronischer Form übertragbaren Informationen in Abhängigkeit von Ort und/oder Ortszeit der Uhrzeit ausgewählt werden, DOLLAR A c) die wiederzugebenden Informationen an die mobile Einheit übertragen werden und DOLLAR A d) die wiederzugebenden Informationen von mindestens einer der Wiedergabeeinrichtungen wiedergegeben werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe von Informationen mit mindestens einer mobilen Einheit, insbesondere zum Präsentieren von Werbung in Form von Bild- und/oder Tondaten an einem Fahrzeug, wobei an der mobilen Einheit mindestens eine Wiedergabeeinrichtung angeordnet ist.
Die Werbeindustrie hat ein erhebliches Interesse daran, Werbeflächen in solchen Bereichen zu nutzen, in denen eine Vielzahl von Menschen davon Kenntnis nehmen können. Gerade im Straßenverkehr gibt es die Möglichkeit, mit Werbung eine Vielzahl von Menschen zu erreichen. Daher werden immer häufiger die Außenflächen von LKW-Aufbauten oder von LKW-Planen mit Werbeaufdrucken versehen.
Die Transportroute von LKWs im internationalen Güterfernverkehr führt regelmäßig quer durch Europa. Insofern werden mit einem Werbeaufdruck auf diesem LKW oder seinem Anhänger eine Vielzahl von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Lebensräume angesprochen. Da ein Werbeaufdruck an dem LKW nicht ohne weiteres ausgetauscht werden kann, besteht der Nachteil, daß er von einer Vielzahl von Menschen nicht verstanden wird, da sie den Werbetext aufgrund einer anderen Sprache nicht verstehen, oder daß er wirkungslos ist, da die beworbene Ware oder Dienstleistung in dem jeweiligen Land oder einer Region nicht erhältlich ist. Die Werbeflächen an dem LKW können somit nicht effizient eingesetzt werden.
Aus der WO 9602907 A1 ist eine Vorrichtung zum Anzeigen eines aus einer Vielzahl von Postern ausgesuchten Posters in einem Fenster bekannt. Jedes Poster ist auf einer flexiblen Folie angeordnet, die in der Art eines Rollos entweder auf eine Aufnahme­ rolle aufgerollt werden kann, so daß es nicht sichtbar ist, oder in eine Anzeigeposition herunter gelassen werden kann, so daß es im Fenster sichtbar ist. Die verschiedenen Poster werden in parallelen, gering zueinander beabstandeten Ebenen geführt. Diese Vorrichtung soll insbesondere auf Fahrzeugen, aber auch als Verkehrszeichen einsetzbar sein.
Zwar ist hiermit die Möglichkeit geschaffen, verschiedene Informationen auf der glei­ chen Anzeigefläche wiederzugeben, dennoch ist die Anzahl der mit dieser Vorrichtung anzeigbaren Poster alleine schon aus Platzgründen begrenzt, so daß es hiermit kaum möglich sein wird, beispielsweise die Werbeflächen eines LKWs auf seiner Transport­ route optimal auszunutzen, indem jeweils für das Land oder die Region spezifische Werbung angezeigt wird.
Das Problem der erheblichen Begrenztheit der Menge der wiederzugebenden Informationen ist bei einem aus der DE 196 39 546 A1 bekannten Verfahren weitest­ gehend gelöst. Hieraus ist ein Verfahren zur fahrzeuggebundenen Informationsüber­ mittlung bekannt. Die an einem Ort wiederzugebenden Informationen sind in einem im Fahrzeug angeordneten Massenspeicher abgespeichert und mit Daten versehen, die die Zuordnung der wiederzugebenden Informationen zu einem bestimmten Ort ermöglichen. Damit die ortsspezifischen Informationen ausgewählt werden können, wird der Ort des Fahrzeugs, beispielsweise über GPS, bestimmt und die Informationen anhand der ermittelten Ortsangaben ausgewählt und auf einem Display angezeigt. Die Menge der wiederzugebenden Informationen können beispielsweise auf einer CD-ROM oder einer Chip-Card enthalten sein, oder aber auf einem wiederbeschreibbaren Massenspeicher, wobei die Aktualisierung der abgespeicherten Daten bei Bedarf auch über eine Datenfunkfernübertragung erfolgen kann. Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß das Verfahren vergleichsweise unflexibel ist, da die auf dem Fahrzeug vorliegenden, abgespeicherten Daten auf eine bestimmte Fahrstrecke des Fahrzeugs abgestimmt sind und eine nachträgliche Änderung der Fahrtroute in bezug auf die wiederzugebenden Daten nur mit großem Aufwand, nämlich durch Austausch der abgespeicherten Informationen, an eine neue Fahrtroute angepaßt werden können. Entsprechendes gilt, wenn zu einem Zeitpunkt, während das Fahrzeug unterwegs ist, entschieden wird, daß andere Informationen an dem Fahrzeug angeordnet werden sollen. Auch in diesem Fall müssen sämtliche Daten auf dem Fahrzeug ausgetauscht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Wiedergabe von Informationen, insbesondere von Werbung, an einer mobilen Einheit zu schaffen, mit dem eine höhere Effizienz der Wiedergabe der Informationen in bezug auf das jeweils angesprochene Zielpublikum erreicht und eine höhere Flexi­ bilität bei der Auswahl der wiederzugebenden Informationen besteht.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem
  • a) der Ort und/oder die Ortszeit am Ort der mobilen Einheit bestimmt wird,
  • b) die wiederzugebenden Informationen aus einer Menge von in elektronischer Form übertragbaren Informationen in Abhängigkeit von Ort und/oder Ortszeit der Uhrzeit ausgewählt werden,
  • c) die wiederzugebenden Informationen an die mobile Einheit übertragen und
  • d) die wiederzugebenden Informationen von mindestens einer der Wiedergabeein­ richtungen wiedergegeben werden.
Unter mobilen Einheiten sind insbesondere alle Straßen- und Schienenfahrzeuge und deren Anhänger oder Waggons zu verstehen, aber auch Luftfahrzeuge wie beispiels­ weise Zeppeline.
Ein wesentlicher Kern der Erfindung liegt darin, daß die wiederzugebenden Informationen nicht in der mobilen Einheit gespeichert, sondern in Abhängigkeit vom Ort und/oder der Ortszeit auf die mobile Empfangseinheit übertragen werden. Daher besteht ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den vorbekannten Verfahren darin, daß zu keinem Zeitpunkt vor Erreichen eines Ortes die wiederzugebenden Informationen bestimmt werden müssen, sondern sie erst dann bestimmt werden, wenn an der mobilen Einheit der Ort, an dem sie sich befindet, festgestellt worden ist.
Die wiederzugebenden Informationen, kann derart kategorisiert sein, daß sie mit Steuerungsdaten versehen sind, denen sich entnehmen läßt, an welchem Ort, insbe­ sondere in welchem Stadtteil, in welcher Stadt, in welcher Region oder in welchem Land, und/oder zu welcher Ortszeit ihre Wiedergabe besonders effektiv oder gewünscht ist. Es kann aber auch eine Kategorisierung der auf die mobile Einheit zu übertragenden Informationen erfolgen, indem festgelegt wird, von welcher Daten­ quelle die Informationen je nach Ort und/oder Ortszeit an die mobile Einheit übertragen werden. Die notwendigen Daten zu einer solchen Kategorisierung können entweder auf der mobilen Einheit selbst oder von einer von der mobilen Einheit getrennten Datenquelle gespeichert und abrufbar sein.
Durch die Auswahl der wiederzugebenden Informationen nach Ort und/oder Uhrzeit ist es somit möglich, genau die Informationen wiederzugeben, die von einem möglichst großen Anteil möglicher Betrachter so wahrgenommen wird, daß der gewünschte Informations- oder Werbeeffekt erzielt wird. Dabei ist die Menge der wiedergebbaren Informationen aufgrund der Tatsache, daß sie nicht ortsfest an der mobilen Einheit vorgehalten werden müssen, sondern nach Bedarf in Abhängigkeit vom Ort und/oder der Ortszeit auf die mobile Einheit übertragen werden, um ein Vielfaches größer als bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten Informations­ systemen. Auch erübrigt es sich, große Datenspeicher zum Speichern der wiederzu­ gebenden Informationen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, vorzusehen. Vielmehr reicht es aus, wenn vergleichsweise geringe Speicherkapazitäten zur Zwischenspeicherung der wiederzugebenden Informationen, bis sie letztmalig wieder­ gegeben werden, vorzusehen.
Somit wird es möglich, äußerst flexibel und zeitnah auf die örtlichen Gegebenheiten der mobilen Einheit zu reagieren. So kann z. B. auf der Basis der Ortsbestimmung eines LKWs auf einer an ihm angebrachten Wiedergabeeinheit eine Verkehrsinformation für die nächsten Kilometer angezeigt werden, die dann von den anderen Verkehrsteil­ nehmern wahrgenommen wird. Eine solche Verkehrsinformation könnte beispiels­ weise verbunden sein mit einer Werbeeinblendung, die darauf hinweist, wer diese Information gesponsort hat. Es wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sogar möglich, auf den Wiedergabeeinrichtungen Live-Übertragungen von Veranstaltungen des Ortes anzuzeigen, in dem sich die mobile Einheit gerade befindet.
Die Position der mobilen Einheit kann auf einfache Weise mit Hilfe eines Navi­ gationssystems, insbesondere mit einem Satellitennavigationssystem wie dem GPS sehr genau bestimmt werden. Es ist aber auch möglich, den Ort einer mobilen Einheit über eine Mobilfunkzelle relativ genau, in Deutschland bis auf ca. 1 km2 genau, zu bestim­ men. Auch kann die Auswahl der Informationen über die Auswertung einer elektro­ nischen Streckenabschnittsinformation auf Gleisstrecken im Bahnverkehr erfolgen. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens sind die wiederzugebenden Infor­ mationen Webseiten oder sonstige Inhalte eines offenen Netzwerkes, insbesondere des Internets. Hierzu weist die mobile Einheit geeignete Mittel zum Aufbau einer Ver­ bindung zu dem offenen Netzwerk auf. Mit dem Internet steht eine Informations- und Datenflut zur Verfügung, die als Menge der wiederzugebenden Informationen ausgenutzt werden kann. Dabei besteht insbesondere im Bereich der Werbung die Möglichkeit, daß ein Unternehmen die Wiedergabeeinheiten der mobilen Einheit zur Wiedergabe von Auszügen seiner Internetpräsentation nutzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in vielen Bereichen der Erde Internetanbindungen beispielsweise über ein Mobilfunknetz hergestellt werden können, so daß die Übertragung der Informationen in vielen Bereichen möglich und vergleichsweise kostengünstig ist im Vergleich zum Herunterladen von Informationen per Funk von einem zentralen Datenspeicher.
Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens sind nicht die wiederzugebenden Infor­ mationen selbst, sondern die Verweise auf diese Informationen, nämlich die Internet­ adressen nach Ort und/oder Uhrzeit kategorisiert. Die kategorisierten Internetadressen können in einem Datenspeicher auf der mobilen Einheit mitgeführt werden. Auch in dieser Ausgestaltung des Verfahrens können die wiederzugebenden Informationen ständig und unabhängig von der mobilen Einheit durch eine Aktualisierung der Inhalte unter der jeweiligen Adresse im Internet auf den neuesten Stand gebracht werden.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird der Ort und/oder die Ortszeit an eine zentrale Steuerungseinheit übertragen, wonach die wiederzugebenden Informationen von der Steuerungseinheit ausgewählt werden und die Steuerungs­ einheit eine Signalfolge mit Daten zu den wiederzugebenden Informationen an die mobile Einheit sendet. In diesem Fall wird nicht an der mobilen Einheit selbst, sondern in der zentralen Steuerungseinheit festgelegt, welche Informationen wiedergegeben werden. Dies hat zum einen Vorteil, daß an zentraler Stelle bestimmt werden kann, welche Informationen an dem jeweiligen Ort dargestellt werden sollen. Damit wird die Disposition der Wiedergabeeinheiten vom Ort der mobilen Einheit unabhängig, ihre Verwendung kann zu jeder Zeit durch die zentrale Stelle bestimmt werden, beispielsweise indem sie kurzfristig für den Werbeeinsatz an Kunden vermietet werden. Dies ist beispielsweise in dem Fall besonders vorteilhaft, wenn die mobile Einheit ein LKW ist, der nur selten seinen Heimatstandort anfährt. Auch können mit der zentralen Steuereinheit die auf verschiedenen mobilen Einheiten darzustellenden Informationen koordiniert werden. Zum anderen besteht ein besonderer Vorteil darin, daß über die zentrale Steuereinheit erfaßt werden kann, an welchem Ort und zu welcher Zeit welche Informationen wiedergegeben worden sind, so daß beispielsweise Werbekosten zentral erfaßt und abgerechnet werden können.
Die von der zentralen Steuerungseinheit gesendete Signalfolge kann eine Internet­ adresse enthalten, so daß die wiederzugebenden Informationen von der mobilen Einheit aus dem Internet heruntergeladen werden können.
Die Signalfolge kann aber auch einen Teil oder sämtliche der wiederzugebenden Informationen enthalten, so daß die wiederzugebenden Informationen von der zentralen Steuerungseinheit an die mobile Einheit übertragen werden.
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Angaben zu Ort und Ortszeit an die zentrale Steuerungseinheit per Funk übertragen. Dies kann insbesondere über das Mobilfunknetz erfolgen, oder aber über herkömmliche Verbindungen auf Kurz-, Mittel- oder Langwelle. Da in diesem Fall keine terrestrische Datenverbindung benötigt wird, ist es möglich, daß das Verfahren verwendet wird, während die mobile Einheit unterwegs ist.
Als Übertragungstechniken bieten sich insbesondere Breitbandübertragungstechniken an. So können die wiederzugebenden Informationen mit einem digitalen Punkt zu Punkt- bzw. Punkt zu Multipunkt-Datenübertragungsverfahren, insbesondere mit UMTS, SKY-DSL, ATM-ADSL, VDSL oder über einen Satelliten-Rückkanal übertragen werden. Werden die Daten über Satellit übertragen, sollte die mobile Einheit mit einem Satellitenempfänger ausgerüstet sein, der sich automatisch in Richtung des übertragenden Satelliten ausrichtet, insbesondere auch wenn die mobile Einheit in Bewegung ist. Vor allem der in nächster Zukunft eingeführte UMTS-Standard wird aufgrund seiner vergleichsweise geringen technischen Anforderungen bei ausreich­ ender Übertragungsbandbreite zur Übertragung der wiederzugebenden Daten auf die mobile Einheit besonders geeignet sein, vor allem dann, wenn er flächendeckend in den Mobilfunknetzen zur Verfügung steht.
Es ist aber auch möglich, Informationen in Form von Textangaben über schmal­ bandigere Übertragungsverfahren, beispielsweise über das Mobilfunknetz, zu über­ tragen.
Wird eine zentrale Steuerungseinheit zur Steuerung der Wiedergabe von Informationen eingesetzt, ist es insbesondere auch möglich, ein Steuersignal zur Auswahl der wieder­ zugebenden Informationen bzw. die wiederzugebenden Information an mindestens zwei mobile Einheiten gleichzeitig zu übertragen. Im Ergebnis können somit bei einer ganzen Fahrzeugflotte gleichzeitig die gleichen Informationen wiedergegeben werden, wobei auch das Einschalten der Wiedergabe oder das Umschalten auf andere Informationen im wesentlichen synchron erfolgen kann.
Werden die Informationen von der zentralen Steuerungseinheit übertragen, ist es von Vorteil, wenn die übertragenen Informationen in einem Pufferspeicher zwischenge­ speichert werden, um sie beispielsweise erst dann anzuzeigen, wenn die Informa­ tionen für ein anzuzeigendes Bild vollständig übertragen worden sind, und um die Anzeige für einen bestimmten Zeitraum beibehalten zu können.
Zur Wiedergabe der Informationen können insbesondere lichtstarke Bildschirme und Projektoren verwendet werden, so daß die wiedergegebene Information nicht nur bei Nacht, sondern auch bei Tageslicht gut sichtbar ist. Besonders geeignet sind LED- Bildschirme, Projektoren, die ein Bild oder einen Film auf einen Projektionsschirm werfen, oder sogenannte Videofolien. Letztere haben den Vorteil, daß sie flexibel und dünn sind, so daß sie ähnlich wie eine Klebefolie ohne Probleme an der Außenwand eines Fahrzeugs angebracht werden können und insofern äußerst platzsparend sind.

Claims (12)

1. Verfahren zur Wiedergabe von Informationen mit mindestens einer mobilen Einheit, insbesondere zum Präsentieren von Werbung in Form von Bild- und/oder Tondaten an einem Fahrzeug, wobei an der mobilen Einheit mindestens eine Wiedergabeeinrichtung angeordnet ist, bei dem
  • a) der Ort und/oder die Ortszeit am Ort der mobilen Einheit bestimmt wird,
  • b) die wiederzugebende Informationen aus einer Menge von in elektronischer Form übertragbaren Informationen in Abhängigkeit von Ort und/oder Ortszeit der Uhrzeit ausgewählt werden,
  • c) die wiederzugebenden Informationen an die mobile Einheit übertragen werden und
  • d) die wiederzugebenden Informationen von mindestens einer der Wiedergabe­ einrichtungen wiedergegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort der mobilen Einheit mit Hilfe eines Navigationssystems bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informa­ tionen Webseiten oder sonstige Inhalte eines offenen Netzwerkes, insbesondere des Internets, sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort und/oder die Ortszeit an eine zentrale Steuerungseinheit übertragen wird, die wiederzugebenden Informationen von der Steuerungseinheit ausgewählt werden und die Steuerungseinheit eine Signalfolge mit Daten zu den wiederzugebenden Informationen an die mobile Einheit sendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfolge eine Internetadresse enthält und die wiederzugebenden Informationen von der mobilen Einheit aus dem Internet heruntergeladen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wiederzugebenden Informationen von der zentralen Steuerungseinheit an die mobile Einheit übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Angaben zu Ort und Ortszeit an die zentrale Steuerungseinheit per Funk übertragen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wiederzugebenden Informationen mit einem digitalen Punkt zu Punkt- bzw. Punkt zu Multipunkt-Datenübertragungsverfahren, insbesondere mit UMTS, SKY-DSL, ATM-ADSL, VDSL oder über einen Satelliten-Rückkanal übertragen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerungseinheit die Signalfolge an mindestens zwei mobile Einheiten gleichzeitig überträgt.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wiedergabeeinheiten ein LED-Bildschirm ist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wiedergabeeinheiten ein Projektionsschirm ist.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wiedergabeeinheiten eine Videofolie ist.
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