DE10128478A1 - Schlauchverpackungs-Verschlußelement - Google Patents

Schlauchverpackungs-Verschlußelement

Info

Publication number
DE10128478A1
DE10128478A1 DE2001128478 DE10128478A DE10128478A1 DE 10128478 A1 DE10128478 A1 DE 10128478A1 DE 2001128478 DE2001128478 DE 2001128478 DE 10128478 A DE10128478 A DE 10128478A DE 10128478 A1 DE10128478 A1 DE 10128478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
closure element
strip
web
clamping groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001128478
Other languages
English (en)
Inventor
Frans Vermee
Leonid Larin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frans Vermee GmbH
Original Assignee
Frans Vermee GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frans Vermee GmbH filed Critical Frans Vermee GmbH
Priority to DE2001128478 priority Critical patent/DE10128478A1/de
Priority to PCT/EP2002/006363 priority patent/WO2002100732A1/de
Priority to EP02748759A priority patent/EP1404583A1/de
Publication of DE10128478A1 publication Critical patent/DE10128478A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/1616Elements constricting the neck of the bag

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Abstract

Ein Schlauchverpackungs-Verschlußelement besteht aus einem langgestreckten Verschlußelement-Streifen (10), der einen in Längsrichtung durchgehenden Klemmsteg (12) und eine in Längsrichtung durchgehende Klemmnut (14) parallel zu dem Klemmsteg (12) aufweist. Der Querschnitt der Klemmnut (14) und der Querschnitt des Klemmsteges (12) sind im Wesentlichen komplementär zueinander, so dass der Klemmsteg (12) in die Klemmnut (14) zur Bildung eines Klemmringes einsteckbar ist. An dem Klemmsteg (12) und/oder an der Klemmnut (14) sind in Längsrichtung wirkende Rastelemente (20, 21) vorgesehen, die ein Auseinanderziehen des zu einem Klemmring zusammengesteckten Streifens (10) blockieren. Da das Verschlußelement zu einem geschlossen Ring zusammengesteckt werden kann, kann als Verschlußelement-Material auch ein flexibles Material, wie beispielsweise Kunststoff, gewählt werden, das hinsichtlich seiner Ungiftigkeit, Korrosionsbeständigkeit etc. besser an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchverpackungs- Verschlußelement, das zum Verschließen der beiden offenen Enden einer Schlauchverpackung verwendet wird.
  • Derartige Schlauchverpackungen werden zum Verpacken streichbarer Lebensmittel, wie beispielsweise Wurst, Butter, etc., oder auch zum Verpacken chemischer Produkte, wie Silikone, Klebstoffe, Sprengstoffe etc., verwendet. Beim Abpacken wird der Verpackungsschlauch mit dem Verpackungsgut gefüllt und der Schlauch anschließend an den offenen Enden mit einem Schlauchverpackungs-Verschlußelement verschlossen. Als Verschlußelemente werden Verschlußklammern aus Metall verwendet. Derartige Klammern sind aus DE 40 11 470 bekannt. Die Verschlußklammer wird in einer entsprechenden Verschließvorrichtung appliziert und zu einer ein Schlauchende umfassenden und verschließenden Klammer zusammengebogen. Ein derartiges Herstellungsverfahren und eine entsprechende Verpackungsvorrichtung sind in DE 101 20 757 offenbart.
  • Da die Verschlussklammern hohen Biegekräften widerstehen können müssen, sind hierfür nur Verschlussklammern aus Metall geeignet. Metallklammern haben jedoch grundsätzlich den Nachteil, dass sie korrodieren können, was insbesondere im Lebensmittelbereich schon aus hygienischen Gründen unerwünscht ist. Je nach Schlauchverpackungsdurchmesser und Materialstärke der Schlauchverpackung müssen verschieden starke Metallklammern verwendet werden, um ein unerwünschtes Spreizen der Metallklammern und damit eine unerwünschte Öffnung des Schlauchendes zuverlässig zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schlauchverpackungs- Verschlußelement zu schaffen, das für verschiedene Schlauchdurchmesser, Schlauchmaterialstärken und -eigenschaften geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schlauchverpackungs-Verschlußelement mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Schlauchverpackungs-Verschlußelement wird von einem lang gestreckten flexiblen Streifen mit einem in Längsrichtung durchgehenden Klemmsteg und mit einer ebenfalls in Längsrichtung durchgehenden Klemmnut gebildet, wobei die Klemmnut ungefähr parallel zu dem Klemmsteg verläuft. Der Querschnitt der Klemmnut und der Querschnitt des Klemmsteges sind im wesentlichen komplementär zueinander, so dass der Klemmsteg in die Klemmnut zur Bildung eines Streifenringes einsteckbar ist. An dem Klemmsteg und/oder an der Klemmnut sind in Längsrichtung wirkende Rastelemente vorgesehen, die ein Auseinanderziehen des zu einem Ring zusammengesteckten Streifens blockieren. Die Rastelemente sorgen für eine zugfeste und formschlüssige Verrastung des Klemmsteges in der Klemmnut. Die Verrastung wirkt jedenfalls in Zugrichtung blockierend.
  • Damit ist ein Verschlußelement geschaffen, das zu einem geschlossenen Ring zusammengesteckt werden kann, wobei die beiden Enden des Streifens formschlüssig miteinander verbindbar sind. Da die beiden Streifenabschnitte durch die Rastelemente in Längsrichtung miteinander verrastet werden, muss der Klemmring nicht mehr durch seine Biegesteifigkeit in seiner ringförmigen Form gehalten werden. Daher ist die Materialwahl für das Verschlußelement nicht mehr beschränkt auf steife Werkstoffe, wie beispielsweise Metall. Es können flexible Werkstoffe verwendet werden, die genügend Zugfestigkeit aufweisen, wie dies beispielsweise für viele Kunststoffe zutrifft. Hierdurch können die Verschlußelement-Werkstoffe auch im Hinblick auf das Verpackungsgut und die Lagerungs-Umstände entsprechend ausgewählt werden. Für Lebensmittelverpackungen können beispielsweise ungiftige und geschmacksneutrale Kunststoffe gewählt werden. Der Streifen kann einen rechteckigen, quadratischen oder runden Gesamtquerschnitt oder jeden anderen Querschnitt aufweisen und ist nicht auf einen Streifen geringer Streifenhöhe beschränkt.
  • Vorzugsweise sind die Klemmnut und der Klemmsteg im Querschnitt hinterschnitten, so dass der eingesteckte Klemmsteg nicht in Querrichtung aus der Nut herausziehbar ist. Durch die querschnittsmäßige Hinterschneidung der Klemmnut und des Klemmsteges wird erreicht, dass der Klemmsteg in der Klemmnut nach dem Einstecken festgehalten wird und die Klemmnut in Querrichtung nicht mehr verlassen kann. Die einzige zulässige Bewegung nach dem Einstecken des Klemmsteges in die Klemmnut ist eine Bewegung in Längsrichtung zum Zusammenziehen des Ringes.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind an den Längsrändern des Stegkopfes und/oder an den Öffnungsrändern der Klemmnut Fasen vorgesehen, die den jeweiligen Randbereich stumpf abschrägen. Dadurch wird die Öffnungsbreite der Klemmnut vergrößert bzw. die Kopfbreite des Klemmsteges verkleinert, so dass der Klemmsteg in die Klemmnut in Querrichtung trotz Hinterschneidungen einsteckbar ist. Hierdurch wird das Zusammenstecken auch bei Verwendung eines nahezu endlosen Streifens ermöglicht, bei dem naturgemäß ein Zusammenstecken zweier Enden in Längsrichtung nicht möglich ist. Die Fasen ermöglichen ein Zusammenstecken des Klemmsteges und der Klemmnut auch bei hinterschnittenen Querschnittsformen, da hierdurch die Öffnungsbreite der Klemmnut größer ist als die Breite der Stegkopfoberseite.
  • Vorzugsweise sind als Rastelemente Sägezähne an der Klemmnut und/oder an dem Klemmsteg vorgesehen. Durch die Sägezähne wird ein blockierendes Verrasten in einer Längsschieberichtung und eine Zusammenschiebbarkeit in der anderen Längsrichtung realisiert. Wenn an beiden Seiten des Steges und der Nut Sägezähne vorgesehen sind, können die Sägezähne beider Seiten jeweils verschiedene Zahnweiten aufweisen und/oder um eine halbe Zahnweite versetzt zueinander angeordnet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Streifen ein Endlosstreifen, der in einer Verpackungsmaschine vor oder nach dem Verschnüren eines Schlauchverpackungsendes auf die erforderliche Länge ablängbar ist. Unter Endlosstreifen ist ein sehr langer, beispielsweise auf einer Rolle aufgerollter, Streifen gemeint, der im eigentlichen Sinne nicht endlos ist, aus dem sich jedoch auf Grund seiner Länge eine sehr große Anzahl von Streifenringen bilden lässt. Die Ausbildung als Endlosstreifen ermöglicht die Verwendung in bekannten Verschlußvorrichtungen für Schlauchverpackungen, da der Verschlußvorrichtung üblicherweise ein Ende eines Endlosstreifens bzw. eines langen Materialstreifens zugeführt wird, das erst in der Verpackungsmaschine auf die benötigte Länge abgelängt wird.
  • Vorzugsweise sind die Klemmnut und der Klemmsteg sich an zwei Breitseiten des lang gestreckten Materialstreifens gegenüberliegend angeordnet. Beispielsweise kann der Steg auf einer Breitseite des Streifens und die Nut auf der anderen Breitseite des Streifens angeordnet sein. Bei dieser Anordnung lässt sich die Klemmnut ohne eine helixartige Verdrehung des Materialstreifens in die Klemmnut einstecken und zu einem verwindungsfreien Ring zusammenstecken.
  • Vorzugsweise weist der Materialstreifen zwei parallele Klemmnuten und zwei den Klemmnuten jeweils gegenüberliegende parallele Klemmstege auf. Zwischen den beiden Klemmstegen bzw. Klemmnuten ist in Längsrichtung eine Schneidezone vorgesehen. Dieses Verschlußelement lässt sich in einem einzigen Arbeitsgang schließen, so dass in einem einzigen Arbeitsgang zwei aneinandergrenzende Schlauchverpackungsenden zweier benachbarter Schlauchverpackungsabschnitte verschlossen werden können. Nach dem Verschließen wird der Verschlußelement- Streifen zwischen den beiden Klemmstegen bzw. Klemmnuten einschließlich des Verpackungsschlauches durchgeschnitten. Auf diese Weise wird der Verpackungs- und Verschlußvorgang vereinfacht und beschleunigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen an dem Stegkopf und/oder an dem Öffnungsrand der Klemmnut ungefähr in Querrichtung Schlauchverpackungs-Haltezähne ab. Durch die Haltezähne krallt sich der zu einem Ring zusammengezogene Streifen in die von dem Ring eingeschlossene Schlauchverpackungstaille. Auf diese Weise wird ein Verrutschen und Abrutschen des Ringes von dem Schlauchverpackungsende vermieden. Die Zähne können in zwei entgegengesetzte oder aber auch in nur eine einzige Querrichtung abstehend vorgesehen sein. Im letzteren Falle wird nur ein Abrutschen des Verschlußelementringes von dem Schlauchverpackungsende, nicht jedoch ein Verrutschen zur Schlauchverpackungsmitte hin, vermieden.
  • Vorzugsweise wird als Material für den langgestreckten Streifen Kunststoff verwendet, wobei der Streifen einstückig im Spritzguss- oder in einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt wird. Ein Verschlußelementstreifen aus Kunststoff bietet ausreichende Zugfestigkeit, sehr gute Korrosionsbeständigkeit und eine beispielsweise im Lebensmittelbereich erforderliche Splitterfreiheit, Ungiftigkeit und Geschmacksneutralität. Ferner lässt sich der Verschlußelementstreifen aus Kunststoff auf einfache Weise ablängen bzw. in seiner Schneidezone durchschneiden. Sowohl der Verpackungsschlauch als auch das Verschlußelement bestehen aus Kunststoff, wodurch das Recycling erleichtert wird.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchverpackungs-Verschlußelementes mit einem Klemmsteg und einer Klemmnut,
  • Fig. 2 das Schlauchverpackungs-Verschlußelement der Fig. 1 zu einem Ring zusammengesteckt,
  • Fig. 3 einen Querschnitt des Verschlußelementes der Fig. 1 in der Schnittebene III,
  • Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Schlauchverpackungs-Verschlußelementes mit zwei Klemmstegen und zwei Klemmnuten,
  • Fig. 5 das Schlauchverpackungs-Verschlußelement der Fig. 4 in einer Verpackungsvorrichtung beim Zuschnüren einer Schlauchverpackung und
  • Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schlauchverpackungs-Verschlußelementes mit drei Klemmstegen und drei Klemmnuten.
  • In den Fig. 1-3 ist als erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlauchverpackungs-Verschlußelementes ein einreihiger Verschlußelement-Streifen 10 dargestellt, der einen in Längsrichtung durchgehenden Klemmsteg 12 und eine gegenüberliegende, in Längsrichtung durchgehende Klemmnut 14 aufweist. Der Verschlußelement-Streifen 10 wird von einem einstückigen, sehr langen Streifenkörper 16 gebildet, der aus einem flexiblen Kunststoff besteht. Der Streifenkörper 16 ist in großen Längen von 10, 100 und bis zu über 500 m auf eine Rolle aufgerollt und stellt in dieser Form einen Endlosverpackungs-Streifen in einer Verpackungsmaschine für Schlauchverpackungen dar.
  • Sowohl die Klemmnut 14 als auch der Klemmsteg 12 sind im Querschnitt annähernd schwalbenschwanzartig hinterschnitten ausgebildet. Ferner sind der Klemmsteg 12 und die Klemmnut 14 im Querschnitt derart geformt, dass sie ungefähr komplementär zueinander sind.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass der in die Klemmnut 14 eingesteckte Klemmsteg 12 nicht in Querrichtung aus der Klemmnut 14 wieder herausfallen kann. An beiden Längsrändern der Klemmnutöffnung sind in Längsrichtung durchgehende Fasen 18, 19 in einem Winkel von ungefähr 45° zur Streifenlängsebene vorgesehen. Die Fasen 18, 19 sind ca. 0,5 mm breit. Der Klemmsteg 12 ist in die Klemmnut 14 in Querrichtung einsteckbar.
  • Zu beiden Seiten des Klemmsteges 12 sind als Rastelemente sägezahnförmige Rastzähne 20 vorgesehen. Auch an beiden Seitenwänden der Klemmnut 14 sind entsprechende sägezahnförmige Rastzähne 21 vorgesehen, die mit den Rastzähnen 20 eines in die Klemmnut 14 eingesteckten Klemmsteges 12 rastend ineinandergreifen. Die freien Enden der Klemmsteg-Rastzähne 20 bilden Haltezähne 26.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, wie der Verschlußelement-Streifen 10 zur Bildung eines Klemmringes 24 zusammengesteckt werden kann. Der freie Endbereich des Verschlußelement-Streifens 10 wird dabei mit dem Klemmsteg 12 in die Klemmnut 14 in Querrichtung eingesteckt. Dabei gleiten zunächst die Schlauchverpackungs- Haltezähne 26 in die Fasen 18, 19 der Klemmnut 14 und drücken die beiden Klemmnut-Seitenwände 28, 29 dabei so weit auseinander, dass der Klemmsteg 12 in die Klemmnut 14 eintauchen kann. Dabei verhaken sich die Rastzähne 20 des Klemmsteges 12 mit den Rastzähnen 21 der Klemmnut 14 derart, dass eine Längsbewegung der Klemmsteg-Rastzähne 20 und der Klemmnut-Rastzähne 21 nur in Schließrichtung möglich ist, nicht jedoch in Öffnungsrichtung. Dies bedeutet, dass der Klemmring noch enger gezogen werden kann, nicht jedoch geweitet werden kann.
  • Die Rastzähne 20 des Klemmsteges 12 sind an ihren freien Enden als spitze Haltezähne 26 ausgebildet, die sich in einem entsprechend weichen und elastischen Material, das von dem Klemmring 24 umschlossen wird, festkrallen. Durch die Haltezähne 26 wird also ein axiales Abrutschen des festgezogenen Klemmringes vermieden.
  • Die Rastzähne 20, 21 des Klemmsteges 12 und der Klemmnut 14 sind derart zur Normalen des Verschlußelement-Streifens 10 geneigt, dass bei Zugbeanspruchung der Klemmnut-Klemmsteg-Verbindung der Klemmsteg und die Klemmnut in Querrichtung aufeinandergedrückt werden und nicht in Querrichtung auseinandergeschoben werden.
  • Ferner sind die Rastzähne 20 jeder Seite des Klemmsteges um eine halbe Rastzahnweite zueinander verschoben angeordnet, so dass sich eine Rastweite des zu einem Klemmring 24 zusammengesteckten Verschlußelement-Streifens von einer halben Rastzahnbreite ergibt.
  • Die Gesamthöhe des Verschlußelement-Streifens 10 beträgt ungefähr 2,0 mm, seine Gesamtbreite ungefähr 3,0 mm.
  • In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform eines Verschlußelement-Streifens 40 dargestellt, der zwei parallele Klemmstege 12 1, 12 2 und auf der anderen Seite gegenüberliegend zwei parallele Klemmnuten 14 1, 14 2 aufweist. Auch dieser Verschlußelement-Streifen 40 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt. Mittig zwischen den beiden Klemmnuten 14 1, 14 2 ist eine in Streifenlängsrichtung durchgehende Schneidezone 42 mit einer V-förmigen Schneidenut 44 vorgesehen.
  • In Fig. 5 ist der zweireihige Verschlußelement-Streifen 40 in einer Verpackungsmaschine beim Verschließen einer Schlauchverpackung 46 dargestellt. Die mit einem Füllgut 48 gefüllte Schlauchverpackung wird von drei oder mehr Quetschschiebern 50 1, 50 2 so weit zu einer Taille 52 zusammengequetscht, dass im Bereich der Taille 52 kein Füllgut mehr vorhanden ist. Die Taille 52 besteht also ausschließlich aus der praktisch luftfrei und füllgutfrei zusammengequetschten Schlauchverpackung. Die Quetschschieber 50 weisen ringförmige Ausnehmungen 54 zum Führen, Zusammenstecken und Zusammenziehen des Verschlußelement-Streifens 40 zu einem die Taille 52 einschnürenden Klemmring auf. Nach dem Zusammenziehen des Klemmringes auf seinen kleinsten Ringdurchmesser wird der Verschlußelement-Streifen 40 durch ein Messer 56 in radialer Richtung im Bereich der Schneidenut 44 in zwei separate Ringe unterteilt und dabei gleichzeitig die Schlauchverpackung 46 im Mittelbereich der Taille 52 durchtrennt. Auf diese Weise werden in einem einzigen Arbeitsgang die beiden aneinandergrenzenden Enden benachbarter Schlauchverpackungs-Abschnitte mit jeweils einem Verschlußelement versehen und voneinander getrennt.
  • Ein Verschlußelement-Streifen 60 kann auch aus drei Klemmstegen 12 1, 12 2, 12 3 und drei Klemmnuten 14 1, 14 2, 14 3 bestehen, wie in Fig. 6 dargestellt. Es sind auch Verschlußelement-Streifen mit mehr als drei Klemmstegen und Klemmnuten herstellbar.

Claims (10)

1. Schlauchverpackungs-Verschlußelement mit einem lang gestreckten flexiblen Streifen (10), der einen in Längsrichtung durchgehenden Klemmsteg (12) und eine in Längsrichtung durchgehende Klemmnut (14) parallel zu dem Klemmsteg (12) aufweist,
wobei der Querschnitt der Klemmnut (14) und der Querschnitt des Klemmsteges (12) im wesentlichen komplementär zueinander sind, so dass der Klemmsteg (12) in die Klemmnut (14) zur Bildung eines Klemmringes (24) einsteckbar ist, und
wobei an dem Klemmsteg (12) und/oder an der Klemmnut (14) in Längsrichtung wirkende Rastelemente (20, 21) vorgesehen sind, die ein Auseinanderziehen des zu einem Klemmring (24) zusammengesteckten Streifens (10) blockieren.
2. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmnut (14) und der Klemmsteg (12) im Querschnitt hinterschnitten ausgebildet sind, so dass der in die Klemmnut (14) eingesteckte Klemmsteg (12) nicht in Querrichtung aus der Klemmnut (14) herausziehbar ist.
3. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsrändern des Stegkopfes und/oder an den Längsrändern der Nutöffnung Fasen (18, 19) vorgesehen sind, so dass der Klemmsteg (12) in die Klemmnut (14) in Querrichtung einsteckbar ist.
4. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente sägezahnförmige Rastzähne (20, 21) an der Klemmnut (14) und/oder an dem Klemmsteg (12) sind.
5. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (10) ein Endlosstreifen ist, der in einer Verpackungsmaschine für Schlauchverpackungen ablängbar ist.
6. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmnut (14) und der Klemmsteg (12) an zwei Seiten des Streifens (10) einander gegenüberstehen.
7. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (40) zwei parallele Klemmnuten (14 1, 14 2) und zwei den Klemmnuten (14 1, 14 2) gegenüberliegende parallele Klemmstege (12 1, 12 2) aufweist.
8. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (40) zwischen den beiden Klemmstegen (12 1, 12 2) bzw. den beiden Klemmnuten (14 1, 14 2) in Längsrichtung eine Schneidezone (42) aufweist.
9. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klemmstegkopf und/oder an dem Öffnungsrand der Klemmnut (14) Schlauchverpackungs-Haltezähne (26) vorgesehen sind.
10. Schlauchverpackungs-Verschlußelement nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlosstreifen (10) ein einstückiges Kunststoffteil ist.
DE2001128478 2001-06-12 2001-06-12 Schlauchverpackungs-Verschlußelement Ceased DE10128478A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001128478 DE10128478A1 (de) 2001-06-12 2001-06-12 Schlauchverpackungs-Verschlußelement
PCT/EP2002/006363 WO2002100732A1 (de) 2001-06-12 2002-06-11 Schlauchverpackungs-verschlusselement
EP02748759A EP1404583A1 (de) 2001-06-12 2002-06-11 Schlauchverpackungs-verschlusselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001128478 DE10128478A1 (de) 2001-06-12 2001-06-12 Schlauchverpackungs-Verschlußelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10128478A1 true DE10128478A1 (de) 2003-01-02

Family

ID=7688031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001128478 Ceased DE10128478A1 (de) 2001-06-12 2001-06-12 Schlauchverpackungs-Verschlußelement

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1404583A1 (de)
DE (1) DE10128478A1 (de)
WO (1) WO2002100732A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004083040A1 (de) * 2003-03-21 2004-09-30 Frans Vermee Gmbh Schliessvorrichtung und verfahren zum verschliessen von schlauchverpackungen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10312567B4 (de) * 2003-03-21 2006-08-24 Frans Vermee Gmbh Schlauchverpackungs-Verschlusseinrichtung
DE102005042856B4 (de) * 2005-09-08 2007-08-09 Frans Vermee Gmbh Verschließklammer
IT202100024833A1 (it) * 2021-09-28 2023-03-28 Csv Life Science Group S R L Dispositivo di chiusura per confezioni tubolari

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3514815A (en) * 1968-04-10 1970-06-02 Amp Inc Bundle tie
US4827242A (en) * 1985-09-26 1989-05-02 Texas Instruments Incorporated CMOS/bipolar integrated circuit
DE4011470A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Kartridg Pak Co Maschine zur herstellung von beutelverpackungen
JPH092521A (ja) * 1995-06-16 1997-01-07 Shoichiro Yamazaki 自在結束具

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1250057A (en) * 1968-04-10 1971-10-20 Amp Inc Improvements in and relating to straps
US3818553A (en) * 1973-08-17 1974-06-25 R Parmenter Bag closure
DE69617939T2 (de) * 1996-07-31 2002-08-14 Olaechea Rosalina Paniagua Verfahren für das Verschliessen von schlauchförmigen Beuteln für Obst- oder Gemüseprodukte
FR2771783B1 (fr) * 1997-12-02 2000-01-21 Rehau Sa Collier universel de ligaturage ou de cerclage presentant une structure lineaire double et continue de blocage

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3514815A (en) * 1968-04-10 1970-06-02 Amp Inc Bundle tie
US4827242A (en) * 1985-09-26 1989-05-02 Texas Instruments Incorporated CMOS/bipolar integrated circuit
DE4011470A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Kartridg Pak Co Maschine zur herstellung von beutelverpackungen
JPH092521A (ja) * 1995-06-16 1997-01-07 Shoichiro Yamazaki 自在結束具

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004083040A1 (de) * 2003-03-21 2004-09-30 Frans Vermee Gmbh Schliessvorrichtung und verfahren zum verschliessen von schlauchverpackungen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002100732A1 (de) 2002-12-19
EP1404583A1 (de) 2004-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3525351C2 (de) Kabelbinder
EP2468651B1 (de) Clip-Verschluss
DE10128478A1 (de) Schlauchverpackungs-Verschlußelement
DE2524013A1 (de) Bindeband
DE2461510A1 (de) Oberer endanschlag fuer reissverschluesse
DE1660005A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Fadenkugeln
DE3330391C2 (de)
DE10312567B4 (de) Schlauchverpackungs-Verschlusseinrichtung
DE2647804C2 (de) Eine Schleife bildendes Spannband
DE4007784A1 (de) Vorrichtung zum binden
DE7724913U1 (de) Verschluss- oder Befestigungsband aus Kunststoff Gummi oder aehnlichen Werkstoffen
DE1946656A1 (de) Band zur Herstellung eines Stacheldrahtelementes
EP1465811B1 (de) Verschlusselementeband
DE6918581U (de) Fuehrungsbeschlag an fenstern, tueren od. dgl.
WO2005075310A1 (de) Profilverschlussklammer
DE4404630C2 (de) Sprossen-T-Verbinder
DE102005042856B4 (de) Verschließklammer
EP0533974B1 (de) Verschlussstreifen für Beutel
DE2606658B2 (de) U-förmige Verschlußklammer aus bandförmigem Material
DE915683C (de) Schieber fuer Reissverschluss
WO2015139996A1 (de) Gestanzter metallträger für dichtungen
DE2366619C2 (de)
DE3042797A1 (de) Huelsenlos verschlossene metallbandumreifung mit verschlusssicherung
AT225623B (de) Verfahren zum Umreifen von Preßballen od. dgl. und Bandeisenumreifung zur Ausübung des Verfahrens
DE817410C (de) Gurtscheibe oder -rolle fuer die Aufwickelwelle von Rolladen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection