DE1012844B - Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses von koernigem, magnetisierbarem Strahlmittel durch eine Leitung bei Gussputzmaschinen und aehnlichen Geraeten - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses von koernigem, magnetisierbarem Strahlmittel durch eine Leitung bei Gussputzmaschinen und aehnlichen Geraeten

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Publication number
DE1012844B
DE1012844B DEB39884A DEB0039884A DE1012844B DE 1012844 B DE1012844 B DE 1012844B DE B39884 A DEB39884 A DE B39884A DE B0039884 A DEB0039884 A DE B0039884A DE 1012844 B DE1012844 B DE 1012844B
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DE
Germany
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flow
cast
magnets
line
magnetizable
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Pending
Application number
DEB39884A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Bergmann
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Badische Maschinenfabrik A G
Original Assignee
Badische Maschinenfabrik A G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0046Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier
    • B24C7/0053Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier with control of feed parameters, e.g. feed rate of abrasive material or carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/08Devices for generating abrasive blasts non-mechanically, e.g. of metallic abrasives by means of a magnetic field or by detonating cords

Description

DEUTSCHES
Gußputzmaschinen und andere Maschinen, die zum Abstrahlen von Werkstücken mit Schleuderrädern ausgerüstet sind, arbeiten in vielen Fällen intermittierend, d. h., der Zufluß des Strahlmittels zu den Schleuderrädern muß für bestimmte Zeit unterbrochen werden, um die fertigbestrahlten Werkstücke wegführen und neue in den Strahlbereich bringen zu können. Die Unterbrechung des Strahlmittels in der Zuführungsleitung erfolgt in der Regel durch Klappen oder andere bekannte mechanische Verschlüsse aus Metall, die von Hand oder durch elekrisch gesteuerte Zugmagnete betätigt werden. Bei den verwendeten Strahlmitteln zum Abstrahlen der Werkstücke wird in der Regel körniges Material verwendet, wie z. B. Gußgranulate oder sogenanntes Drahtkorn. Solche Maschinen arbeiten unter besonders rauhen Bedingungen. Es besteht daher die Gefahr, daß insbesondere bei Verwendung von Zugmagneten zur Betätigung der Absperrorgane Betriebsstörungen dadurch auftreten, daß Fremdkörper in die Gelenke des Zuggestänges und in den Zugmagnet eindringen können. Es ist daher erforderlich, daß diese Teile durch besondere Einkapselungen und Umhüllungen hiervor geschützt werden, was sich aber nur schwer durchführen läßt. Außerdem nutzen sich die Absperrorgane infolge des scharfkantigen Strahlmittels sehr schnell ab.
Es ist bei Gußputzmaschinen, die mit Gußgranulaten, Drahtkorn od. dgl. betrieben werden, bekannt, das Strahlmittel durch Hindurchführen durch magnetische Kraftfelder zu beschleunigen.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß um die Strahlmittelleitung Dauer- oder Elektromagnete angeordnet sind, deren magnetische Kraftfelder bremsend auf das fließende Strahlmittel einwirken.
Durch diese Vorrichtung kann man mit den einfachsten Mitteln eine vollkommene oder teilweise Abschließung eines Strahlmittelstromes erreichen, da das Strahlmittel in dem Bereich des oder der Kraftfelder eine Brücke bildet, die ein Nachfließen des Stromes unterbindet. Diese Vorrichtung ist völlig unempfindlich gegen die Einwirkung von Staub und Nässe. Da die Vorrichtung mit dem Strahlmittel nicht unmittelbar in Berührung kommt, kann sie auch nicht abgenutzt werden und ist daher zeitlich unbeschränkt verwendbar.
Verwendet man Elektromagnete, so kann man die Feldstärke der Magnete in an sich bekannter Weise regelbar gestalten. Durch diese Regelbarkeit der Feldstärke der Magnete kann man den Strahlmittelstrom beispielsweise auch nur teilweise absperren und erreicht damit eine gewisse Dosierungsmöglichkeit des Strahlmittelstromes.
Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses von körnigem, magnetisierbarem
Strahlmittel durch eine Leitung bei
Gußputzmaschinen und ähnlichen Geräten
Anmelder:
Badische Maschinenfabrik A. G.,
Seboldwerk, Karlsruhe-Durlach
Dipl.-Ing. Hans Bergmann, Karlsruhe-Durlach,
ist als Erfinder genannt worden
Es ist ferner zweckmäßig, den oder die Magnete so anzuordnen, daß deren Abstand von der Strahlmittelleitung veränderbar ist. Dadurch, daß man beispielsweise die Magnete an einem Schwenkhebel lagert, kann man nicht nur die Feldstärke der Magnete verändern, sondern man kann auch durch Ein- und Ausschwenken des Schwenkarmes, insbesondere bei Dauermagneten, die Vorrichtung ein- und ausschalten, ohne daß es eines besonderen Steuerhebels bedarf.
Ferner schaltet man den Magneten vorzugsweise einen oder mehrere gleich oder verschieden starke Entmagnetisierungsvorrichtungen nach, um eventuell im Putzmittel verbleibenden remanenten Magnetismus zu beseitigen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht und einen waagerechten Schnitt durch eine solche Vorrichtung,
Abb. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele in Seitenansicht und waagerechtem Schnitt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist die zweckmäßigerweise aus nichtmagnetischem Stoff bestehende Zuführungsleitung zu der Gußputzmaschine od. dgl. bezeichnet. Die Zuführungsleitung 1 kann quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. An zwei Schwenkhebeln 3, die um eine Achse 4 in lotrechter Richtung durch beliebige Mittel verschwenkbar sind, sind zwei Dauermagnete S befestigt, deren Pole entgegengesetzt orientiert sind. In eingeschwenktem Zustand führt das zwischen den Dauermagneten 5 entstehende Magnetfeld zur Bildung einer Brücke aus dem gerade vorbeifließenden Strahlmittel. Diese Brücke sperrt für
709 58&M5
das nachfolgende Gut den Durchfluß. Soll die Sperrung aufgehoben werden, so werden die Magnete 5 ausgeschwenkt. Selbstverständlich kann man, falls die Verhältnisse es erfordern sollten, mehrere solcher Dauermagnete nacheinander anordnen. An Stelle der Dauermagnete 5 kann man, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, auch Elektromagnete verwenden.
Gemäß Abb. 2 weist das Führungsrohr 1 kreisrunden Querschnitt auf. Um das Rohr 1 herum ist ein hufeisenförmiger Eisenkern 6 gelegt, der mit einer Wicklung 7 versehen ist und durch Gleichstrom magnetisierbar ist. Hierbei kommt es zur klaren Ausbildung magnetischer Pole N, S, wie dies aus Abb. 2 zu ersehen ist. Zwischen diesen Polen verlaufen die magnetischen Kraftlinien senkrecht zur Fließrichtung des Fördergutes in der Zuführungsleitung 1 und verursachen bei eingeschaltetem Strom eine Brückenbildung, wodurch das Strahlmittel zurückgehalten wird. Bei abgeschaltetem Strom kann das Strahlmittel ungehindert weiterfließen. Selbstverständlich kann man auch mehrere magnetisierbare Eisenkerne 6 nacheinander anordnen.
Gemäß Abb. 3 ist um die Zuführungsleitung 1 eine Magnetspule 9 herumgelegt, deren Feld ebenfalls sperrend wirkt.
Unterhalb des oder der Elektromagnete 6/7,9 bzw. der Dauermagnete 5 kann man eine oder mehrere gleich oder verschieden starke Entmagnetisierungsvorrichtungen 8 anordnen, die gegebenenfalls im Strahlgut verbliebenen remanenten Magnetismus neutrali- sieren können, sofern dies erforderlich sein sollte. Dies kann z. B. durch eine wechselstrombeschickte Spule erfolgen.
Es besteht auch die Möglichkeit, durch Veränderung des Magnetfeldes die Vorrichtung als Dosierungsorgan wirken zu lassen, das nur eine der Feldstärke entsprechende Menge an Strahlmittel durch den Rohrquerschnitt 1 fließen läßt. Diese Änderung des Magnetfeldes kann durch entsprechende Veränderung des zugeführten elektrischen Stromes oder durch die Breite des Luftspaltes zwischen dem Rohr 1 und dem oder den Magneten 5, 6/7, 9 oder durch Anwendung beider Mittel erreicht werden.

Claims (4)

PatentanSPBüCHE:
1. Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses von körnigem, magnetisierbarer)! Strahlmittel durch eine Leitung bei Gußputzmaschinen und ähnlichen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß um die Strahlmittelleitung (1) Dauer- oder Elektromagnete (5, 6/7, 9) angeordnet sind, deren magnetische Kraftfelder bremsend auf das fließende Strahlmittel einwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Elektromagneten die Feldstärke der Magnete in an sich T^ekannter Weise regelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (5, 6/7, 9) so angeordnet sind, daß der Abstand der Magnete von der Strahlmittelleitung (1) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Magneten (5,6/7,9) ein oder mehrere gleich oder verschieden starke Entmagnetisierungsvorrichtungen (8) nachgeschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 230 119,
861.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7091589/45 7.57
DEB39884A 1956-04-17 1956-04-17 Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses von koernigem, magnetisierbarem Strahlmittel durch eine Leitung bei Gussputzmaschinen und aehnlichen Geraeten Pending DE1012844B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1652267B1 (de) * 1966-01-21 1970-01-29 Wheelabrator Corp Vorrichtung zum Steuern des Durchflusses von Strahlmittel durch die Zuleitung einer Schleuderstrahlmaschine
US20140373585A1 (en) * 2013-06-20 2014-12-25 Foster Wheeler North America Corp. Method of and Apparatus for Shot Peening Stainless Steel Tubing

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH230119A (de) * 1943-02-24 1943-12-15 Fischer Ag Georg Stahlkies-Putzeinrichtung.
CH240861A (de) * 1944-06-17 1946-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Erzeugung eines Eisenschrotstrahles hoher Geschwindigkeit.

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