DE1012804B - Stangenzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenkopfstauchmaschinen - Google Patents

Stangenzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenkopfstauchmaschinen

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Publication number
DE1012804B
DE1012804B DEW7822A DEW0007822A DE1012804B DE 1012804 B DE1012804 B DE 1012804B DE W7822 A DEW7822 A DE W7822A DE W0007822 A DEW0007822 A DE W0007822A DE 1012804 B DE1012804 B DE 1012804B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
rollers
hub part
presses
arm
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Pending
Application number
DEW7822A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Burton Byam
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Waterbury Farrel Foundry and Machine Co
Original Assignee
Waterbury Farrel Foundry and Machine Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Waterbury Farrel Foundry and Machine Co filed Critical Waterbury Farrel Foundry and Machine Co
Publication of DE1012804B publication Critical patent/DE1012804B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/02Feeding devices for rods, wire, or strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Bei der Zufuhr von Stangenmaterial für Pressen, insbesondere Bolzenkopfstauchmaschinen, ist es üblich, ein Paar von zusammenarbeitenden Vorschubwalzen zu verwenden, zwischen denen das Stangenmaterial erfaßt und vorgeführt wird, wenn die Walzen gedreht werden. Gewöhnlich ist eine Einrichtung zum schrittweisen Drehen dieser Walzen vorgesehen, um bei jedem einzelnen Arbeitsvorgang eine bestimmte Länge des Materials zuzuführen. Dieses schrittweise Drehen erfolgt durch einen schwenkbaren Teil, der die Vorschubwalzen nur in einem Drehsinn antreibt.
Beim Arbeiten solcher Maschinen ist es zuweilen notwendig, die Vorschubeinrichtung willkürlich anlaufen zu lassen und anzuhalten, und ebenfalls notwendig, die Vorschubwalzen im Gegensinn zu drehen.
Zu diesem Zweck erfolgt bei Maschinen der vorgenannten Art der Antrieb der Vorschubwalzen über ein Rollenreibungsgesperre, das mit Hilfe eines an seinem Nabenteil angelenkten Hebels, dessen zweiter Arm einen Entsperrungsring für die Rollen schwenkt, willkürlich ausrückbar ist.
Bei einer bekannten Anordnung erfolgt die Be tätigung des Entsperrungsringes über einen kreisförmig gebogenen Hebel, der seinerseits über ein Hebelgestänge mit einem Steuerhandhebel verbunden ist.
Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer mit einem Rollenreibungsgesperre arbeitenden Stangenzuführungsvorrichtung, welche durch Vermeidung komplizierter Hebel und Hebelgestänge eine besonders einfache und sicher wirkende Steuerung des Rollenreibungsgesperres ermöglicht und außerdem gestattet, die Steuerung in einfacher Weise von einer beliebig entfernt liegenden Stelle der Maschine aus vorzunehmen.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Stangenzuführungsvorrichtung mit einem Rollenreibungs gesperre, bei welchem die Verstellung des Entsperrungsringes für die Rollen durch einen am Nabenteil des Gesperres angelenkten Hebel erfolgt, der Betätigungsarm dieses Hebels durch den Kolben eines am Nabenteil des Gesperres angebrachten Druckmittelzylinders verschwenkt, der über eine mindestens zum Teil biegsame Leitung mit einem Steuerstand verbunden ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann in der zwischen dem Steuerstand und dem Druckmittelzylinder vorgesehenen Leitung ein Absperrventil angeordnet sein, das über eine Kurve in Abhängigkeit von der Betriebsstellung der Presse gesteuert wird und zeitweise den Zufluß bzw. den Abfluß des Druckmittels vom bzw. zum Steuerstand sperrt.
Stangenzuführungsvorrichtung
für Pressen,
insbesondere Bolzenkopfstauchmaschinen
Anmelder:
The Waterbury Farrel Foundry
and Machine Company,
Waterbury, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 27,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. Februar 1951
Erwin Burton Byam, Wolcott Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Zuführungsvorrichtung, an welcher die Erfindung verkörpert ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, gibt aber die Teile in der Vorschubfreigabestellung wieder;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Steuereinrichtung;
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, welche die Teile der Steuereinrichtung in anderer Stellung wiedergibt.
Zur Darstellung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Teil einer Bolzenkopfstauchmaschine wiedergegeben, welche ein Gestell 10 aufweist, in dem eine Welle 11 gelagert ist, welche durch eine übliche Einrichtung verschwenkt werden kann. Auf der Welle 11 ist, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein Kurbelarm 12 befestigt, der durch die Bewegung der Welle 11 verschwenkt wird. Ein Lenker 13 ist bei 14 an dem Arm
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12 so angelenkt, daß dec Hub dieses Lenkers mittels einer Stellschraube 15 eingestellt werden kann. Das andere Ende des Lenkers 13 ist bei 17 an im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen 18 des zu einem Rollenreibungsgesperre gehörigen Nabenteils 19 angelenkt. Es sind Vorschübwalzen 20 und 21 vorgesehen, zwischen denen das zu verarbeitende Stangenmaterial erfaßt wird, um in der üblichen Weise vorbewegt zu werden. Die Vorschubwalze 21 ist an einem Ende einer Welle 22 befestigt, und an dem anderen Ende dieser Welle ist ein Zahnrad 23 befestigt, dessen Zähne mit denen eines Zahnrades 24 kämmen, das mittels eines Keiles 25 auf einer Welle 26 befestigt ist, welche die Vorschubwalze 20 trägt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Welle 26 nach rechts verlängert, und das Zahnrad 24 ist mit einer Nabe 27 ; versehen, auf welcher der Nabenteil 19 drehbar angeordnet ist, so daß, während das Zahnrad 24 starr mit der Welle 26 verbunden ist, der Nabenteil 19 mit Bezug auf diese Welle schwingen kann.
An dem Nabenteil 19 ist eine Mitnehmerscheibe 29 befestigt, und diese Scheibe ist, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien wiedergegeben, mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen 31 versehen, die am Grund schräg verlaufen, wie dies bei 32 wiedergegeben ist. Die Mitnehmerscheibe 29 liegt innerhalb des vorspringenden Kranzes 34 einer Radscheibe 34 α, die auf der Welle 26 mittels eines Keiles 35 befestigt ist, so daß, wenn die Radscheibe 34 α gedreht wird, die Welle 26 und dementsprechend die Vorschubwalzen 20 und 21 gedreht werden.
Es ist ersichtlich, daß die Zwischenräume zwischen den Schrägflächen 32 der Ausnehmungen 31 und der Innenflächen des Kranzes 34 an dem einen Ende beträchtlich kleiner als an dem anderen Ende sind, und innerhalb dieser Zwischenräume sind Rollen 36 angeordnet, welche, wenn die Scheibe 29 in der einen Richtung, d. h. gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, zwischen dem Innenumfang des Kranzes und auf der Scheibe 29 vorgesehenen Abstützplatten 37 erfaßt werden. Federbeeinfmßte Bolzen 39 drücken die Rollen 36 in Eingriffsrichtung.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß beim Verschwenken des Armes 12 und des an dem Nabenteil 19 angelenkten Lenkers 13 der Nabenteil 19 zusammen mit der auf ihm befestigten Mitnehmerscheibe 29 ebenfalls verschwenkt wird und daß bei jeder Bewegung des Nabenteils 19 entgegen dem Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 4) die Radscheibe 34 a ebenfalls angetrieben wird. Bei der Bewegung des Nabenteils 19 in umgekehrter Richtung, d. h. gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn, bleibt die Radscheibe 34 a stehen. Da sie mit der Welle 26 verkeilt ist und da auch das Zahnrad 24 mit dieser Welle verkeilt ist, werden die Vorschubwalzen 20 und 21 absatzweise gedreht.
Es ist ersichtlich, daß die Radscheibe 34 a nicht in umgekehrter Richtung. (gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn) bewegt werden kann, ohne einen Antriebseingriff der Rollen 36 mit der Scheibe 29 zu verursachen. Um diesen Antriebseingriff aufzuheben, so daß die Radscheibe 34 a in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann, wefin die Bewegung der Vorschubwalzen 20 und 21 umgekehrt werden soll, ist es notwendig, die Rollen 36 außer Antriebseingriff mit den Schrägfiächen 32 zu halten, wie dies in Fig. 5 wiedergegeben ist.
Um dieses Ergebnis zu erhalten, ist ein Hebel 40 vorgesehen, der bei 41, an dem Nabenteil 19 des Rollengesperres angelenkt ist. Von dem einen Arm dieses Hebels wird ein Zapfen 42 getragen, auf dem ein Gleitstein 43 zwischen Vorsprüngen 44 und 45 eines Entsperrungsringes 46 angeordnet ist. Dieser sitzt drehbar zwischen dem Nabenteil 19 und der Mitnehmerscheibe 29, so daß, wenn der Hebel 40 um seinen Schwenkzapfen 41 bewegt wird, der Entsperrungsring 46 entsprechend verschwenkt wird.
Der Entsperrungsring 46 ist mit einer Mehrzahl von Stiften 47., einen für jede der Gesperrerollen 36, versehen, so daß, wenn der Ring in der Entsperrungsrichtung bewegt wird, die Stifte 47 mit den Rollen 36 in Eingriff kommen und sie zwischen der Innenfläche des Kranzes 34 und den Schrägflächen 32 der Scheibe 29 in entsperrter Stellung halten. In dieser Stellung ist ein Drehen der Radscheibe 34a gemäß Fig:JJ4 bzw. 5 im Uhrzeigersinn möglich, ohne daß die Mitnehmerscheibe 29 und die mit ihr verbundenen Teile bewegt werden. ,'·, „
Der Nabenteil 19 des Gesperres ist mit einem Arjn 50 versehen, von dem ein Druckmittelzylinder 51 getragen wird. Ein Kolbenteil 52 dieses Zylinders legt sich gegen eine Stellschraube 53, die in den Betätigungsarm 40 α des Hebels 40 eingeschraubt ist, so daß bei einer Bewegung des Kolbens nach oben (wie in den Fig. 4 und 5 gesehen) der Hebel 40 um seilten Schwenkzapfen 41 aus seiner unwirksamen Stelltj&g gemäß Fig. 4 in die in Fig. 5 dargestellte wirksame Stellung verschwenkt wird, um die Teile der Zuführungsvorrichtung zu entsperren. Zwischen dem Asm 40 α des Hebels 40 und einem Stift 55, der in ein^m Teil des Armes 50 des Nabenteils 19 sitzt, ist eike Zugfeder 54 angebracht. Sie zieht gewöhnlich den l|etätigungsarm 40 a des Hebels 40 im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 4 und 5) und hält dadurch den Kolbefiteil 52 des Druckmittelzylinders 51 mit der Stelschraube 53 im Eingriff. ;
In Fig. 4 und 5 ist ein Steuerstand 56 für dfen Druckmittelzylinder 51 schematisch wiedergegeben. Der Einlaß des Druckmittels in den Zylinder wird durch einen Hebel 57 gesteuert. Dieser Steuerstand« ist mit dem Zylinder 51 durch eine Leitung verbund^fi, die aus einem Rohrteil 58 und einem biegsamen TMl 59 besteht, um das Verschwenken des Nabenteilsj§9 zu ermöglichen. Der Steuerstand 56 befindet sich gewöhnlich an einem feststehenden Teil der Maschine.
Wenn die Maschine arbeitet, befinden sich die Teile in der in Fig. 4 dargestellten Lage. In dies-er Lage hält die Feder 54 den Hebelarm 40 α so, daß ier Kolbenteil 52 mit der Stellschraube 53 im Eingriff fet und die Stifte 47 des Entsperrungsringes 46 sich außer Eingriff mit den Gesperrerollen 36 befinden. Die Rollen 36 können zur Wirkung kommen und den absatzweisen Vorschub der Radscheibe 34 a herbeifühl|n, wenn der Nabenteil 19 geschwenkt wird. ~
Wenn die Drahtzufuhr unterbrochen werden soll, wird der Steuerhandgriff 57 in die in Fig. 5 wied|rgegebene Stellung bewegt, wodurch Druckmittel |in den Zylinder 51 eingelassen wird; der Kolbenteil 52 wird angehoben und dadurch der Hebel 40 um seitten Schwenkzapfen 41 entgegen dem Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 5) verschwenkt. Dies bewirkt eine Drehung des Ringes 46 entgegen dem Uhrzeigersinn i$ad veranlaßt die Stifte 47 zum Eingriff mit den Gesperrerollen 36, die dann entsperrt zwischen der Mitnehmferscheibe29 und dem Ring 34 liegen. Die VorscMbwalzen können danach gegebenenfalls in umgekehrter Richtung gedreht werden, wobei diese Bewegung r|pr ein Drehen der Welle 26 und der Radscheibe 34 a Iewirkt, ohne die Scheibe 29 und die mit ihr verbundenen Teile mitzunehmen. .'"
Wird die Drahtzufuhr durch die beschriebene Vorrichtung bei arbeitender Maschine während der Bewegung der Vorschubwalzen unterbrochen oder während der Bewegung der Vorschubwalzen wieder eingeschaltet, so führt dies dazu, daß ein zu kurzer Bolzenrohling an die Stempel der Kopfstauchmaschine abgegeben wird. Es ist daher vorteilhaft, Mittel vorzusehen, die das Unterbrechen und Wiedereinschalten der Zufuhr außer in dem richtigen Zeitpunkt verhindern und gewährleisten, daß den Stempeln ein Rohling richtiger Länge zugeführt wird. Eine Einrichtung zur Erzielung dieses Ergebnisses ist in den Fig. 6 und 7 schematisch wiedergegeben.
Die Leitung 58, welche von dem Zylinder 60 des Steuerstandes 56 kommt, ist mit einem Ventil 61 verbunden, das von dem Kern 62 eines Solenoids 63 betätigt wird. Von diesem Solenoid führen elektrische Leitungen 64 zu einem Steuerschalter 65, der durch einen Arm 66 geschlossen werden kann, an dem eine Rolle 67 angeordnet ist.
Der Arbeitsschlitten der Bolzenkopfstauchmaschine oder einer ähnlichen Maschine ist schematisch bei 68 dargestellt, und auf diesem Schlitten ist eine Kurve 69 angeordnet, auf welche die Rolle 67 auflaufen kann, um den Arm 66 zum Schließen des Schalters 63 zu verschwenken.
Gemäß Fig. 6 befindet sich der Arbeitsschlitten 68 in einer vorderen Lage, und es ist ersichtlich, daß dann die Kurve 69 außer Eingriff mit der Rolle 67 ist, so daß der Solenoid 63 stromlos ist und das Ventil 61 sich in einer solchen Stellung befindet, in welcher es die Leitung 58 offen hält. In diesem Zeitpunkt kann der Steuerhandgriff 57 aus der in Fig. 6 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung umgelegt werden, um den Kolben 70 in dem Zylinder 60 abwärts zu bewegen und damit den Kolbenteil 52 des Druckmittelzylinders 51 zum Abschalten der Drahtzufuhr nach oben zu drücken. Wenn sich der Arbeitsschlitten 68 in der in Fig. 6 gezeigten Lage befindet, kann der Steuerhandgriff 57 selbstverständlich auch in der entgegengesetzten Richtung umgelegt werden, um ihn in seine Ausgangsstellung zurückzubringen, so daß die Drahtzufuhr wieder aufgenommen wird.
In Fig. 7 ist der Arbeitsschlitten 68 am hinteren Ende seines Weges wiedergegeben, d. h. in einer von den Stempeln entfernten Lage, und in diesem Zeitpunkt steht die Kurve 69 mit der Rolle 67 im Eingriff, um den Schalter 65 zu schließen, wodurch das Solenoid 63 erregt und das Ventil 61 in eine Stellung bewegt wird, in welcher es die Leitung 58 absperrt. In diesem Zeitpunkt kann der Steuerhandgriff 57 nicht betätigt werden, um den Kolbenteil 52 zu heben oder zu senken, falls er angehoben war, so daß, wenn sich der Arbeitsschlitten 68 in dieser Lage befindet, der Vorschub willkürlich nicht aus- und nicht eingeschaltet werden kann. Der Vorschub findet statt, wenn der Schlitten 68 hinten ist. In dieser Lage ist die Einwirkung auf den Vorschub verhindert. Der Zeitpunkt, in dem der Vorschubvorgang wieder eingeschaltet wird, wird durch die Lage der Kurve 69 auf dem Arbeitsschlitten 68 bestimmt. Die Steuerkurve 69 kann auch an einem anderen sich bewegenden Teil der Ma schine, z. B. der Kurbelwelle oder an einer Nockenwelle, angeordnet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stangenzuführungsvorrichtung für Pressen, insbesondere Bolzenkopfstauchmaschinen, mit Antrieb der Vorschubwalzen durch ein Rollenreibungsgesperre, das mit Hilfe eines an seinem Nabenteil angelenkten Hebels, dessen zweiter Arm einen Entsperrungsring für die Rollen schwenkt, willkürlich ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (40 a) des Hebels (40) durch den Kolben (52) eines am Nabenteil (19) des Gesperres angebrachten Druckmittelzylinders (51) verschwenkt wird, der über eine mindestens zum Teil biegsame Leitung (59, 58) mit einem Steuerstand (56) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (59, 58) ein Absperrventil (61) angeordnet ist, das über eine Kurve (69) in Abhängigkeit von der Betriebsstellung der Presse gesteuert wird und zeitweise den Zu- bzw. Abfluß des Druckmittels vom bzw. zum Steuerstand sperrt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 427 697.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709' 589/154 7.57
DEW7822A 1951-02-16 1952-02-06 Stangenzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenkopfstauchmaschinen Pending DE1012804B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427697C (de) * 1914-12-17 1926-04-17 Mach Company Werkstangenzufuehrungsvorrichtung fuer Kopfstauchmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427697C (de) * 1914-12-17 1926-04-17 Mach Company Werkstangenzufuehrungsvorrichtung fuer Kopfstauchmaschinen

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