DE10127518A1 - Informationsträger - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zum Anbringen an einer Flasche und/oder an einem Flaschenkasten, insbesondere an den Seitenflächen eines Flaschenkastens, vorgesehenen Informationsträger, DOLLAR A - der aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt ist und DOLLAR A - der eine von der Flasche und/oder vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite sowie eine der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Informationsträger.
Derartige Informationsträger, die abhängig von ihrer
jeweiligen Bestimmung und von ihrem jeweiligen
Einsatzzweck auch als Werbeträger fungieren können,
werden an einer Flasche, etwa an Flaschen für
alkoholische Getränke (Bier, Wein, Spirituosen und
dergleichen) oder für nichtalkoholische Getränke
(Mineralwasser, Erfrischungsgetränke, Saft und
dergleichen), angebracht, um einen Interessenten oder
(potentiellen) Käufer über den Inhalt der Flasche
sowie über den Hersteller des Inhalts der Flasche zu
informieren.
Im wesentlichen dasselbe gilt auch für einen auf
einem Flaschenkasten anzubringende
Informationsträger, wobei insbesondere die
Seitenflächen oder Seitenwände des Flaschenkastens
für das Anbringen von derartigen Informationsträgern
geeignet sind.
Nun ist ein Etikett bekannt, das auf seiner
Unterseite zumindest abschnittsweise und/oder
zumindest bereichsweise mit Klebstoff beschichtet ist
und das zum Anbringen an einem Gegenstand,
insbesondere an einem Flaschenkasten, vorgesehen ist;
hierbei ist der Klebstoff UV-vernetzt und in einer
Waschflüssigkeit, insbesondere in Wasser, im
wesentlichen nicht löslich (vgl. die Druckschrift
DE 298 03 159 U1).
Zu diesem bekannten Etikett ist zu bemerken, daß es
in maßgeblicher Weise auf einer Anbringung des
Etiketts mittels Klebstoff basiert. Stehen die zum
Transport bereiten Flaschenkästen beispielsweise in
der Sonne, wie es auf den Ladehöfen von
Abfüllbetrieben und Brauereien trotz heutzutage
ausgefeilter Logistik des öfteren vorkommt, so
entgast der sich zwischen der Seitenfläche des
Flaschenkastens und der Unterseite des Etiketts
befindliche Klebstoff aufgrund der Wärmeentwicklung,
was zu einer optisch unansehnlichen Blasenbildung
führt, noch bevor der Flaschenkasten samt Inhalt in
den Handel gelangt.
Auch treten bei den auf Klebstoffanbringung
basierenden Etiketten immer wieder Schwierigkeiten
infolge von unzureichender (Auf-)Spendefähigkeit,
infolge von Kleberückständen auf der Seitenfläche des
Flaschenkastens nach Entfernen des Etiketts und
infolge mangelnder Recyclierbarkeit des entfernten
Etiketts auf.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen
und Unzulänglichkeiten liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Informationsträger bereitzustellen, der einerseits
unter jeglichen Umweltbedingungen und
Witterungseinflüssen optisch ansehnlich ist (und
bleibt) und andererseits einfach und problemlos auf
den jeweiligen Gegenstand, etwa auf eine Flasche
und/oder auf einen Flaschenkasten, aufspendbar ist;
des weiteren zielt die vorliegende Erfindung auf das
Bereitstellen eines Informationsträgers ab, der vom
jeweiligen Gegenstand, etwa von einer Flasche
und/oder von einem Flaschenkasten, ohne weiteres und
(klebe)rückstandsfrei wieder entfernbar ist und nach
dem Entfernen kostengünstig und umweltschonend
recyclierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Informationsträger der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Informationsträger gemäß der Lehre der vorliegenden
Erfindung aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere
ausgestanzt, ist und eine von der Flasche und/oder
vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite sowie eine
der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte
Innenseite aufweist.
Indem der Informationsträger gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung aus einer Haftfolie gebildet,
insbesondere ausgestanzt, ist und mithin auf jegliche
Form von Klebstoff zwischen der Seitenfläche des
Flaschenkastens und der Innenseite des
Informationsträgers verzichtet werden kann, ist auf
überraschende Weise gewährleistet, daß der
Informationsträger unter jeglichen Umweltbedingungen
und Witterungseinflüssen optisch ansehnlich bleibt.
Des weiteren ermöglicht die vorstehend dargelegte
Haftfolieneigenschaft ein einfaches und problemloses
automatisches und/oder maschinelles Aufspenden des in
Aufsicht vorzugsweise in etwa rechteckförmig
ausgebildeten Informationsträgers auf den jeweiligen
Gegenstand, etwa auf eine Flasche und/oder auf einen
Flaschenkasten, beispielsweise mittels einer hierfür
ausgelegten Spendevorrichtung.
In diesem Zusammenhang wird der Fachmann insbesondere
zu schätzen wissen, daß das etwa papierene und/oder
kunststoffhaltige Trägermaterial für den
Informationsträger auf der dem Informationsträger
zugewandten Seite - im Gegensatz zu entsprechenden
vorbekannten Etiketten (vgl. die Druckschrift
DE 298 03 159 U1) - nicht silikonisiert oder anderweitig
vorbehandelt sein muß, so daß gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung nicht nur der
Informationsträger selbst, sondern auch das
Trägermaterial kostengünstig und umweltschonend
recyclierbar und mithin dem Wertstoffkreislauf wieder
zuführbar ist.
Auch begünstigt die Haftfolieneigenschaft nicht nur
die (Aus-)Stanzbarkeit der einzelnen
Informationsträger aus einer bahnförmigen
(Endlos-)Haftfolie, beispielsweise mittels
Flachstanzen oder mittels Rotationsstanzen, sondern
auch ein nach dem Gebrauch des Informationsträgers
erfolgendes problemloses und (klebe)rückstandsfreies
Entfernen des Informationsträgers vom jeweiligen
Gegenstand, etwa von einer Flasche und/oder von einem
Flaschenkasten.
Somit kann der Flaschenkasten unabhängig von einem
etwaigen, beispielsweise nicht mehr aktuellen oder
nicht mehr erwünschten Aufdruck auf den Seitenflächen
des Flaschenkastens für jeden neuerlichen Einsatz mit
Informationsträgern, deren Aufdruck individuell an
den Inhalt des Flaschenkastens und/oder an bestimmte
Marketingmaßnahmen (Gewinnspiele, Preisausschreiben,
Sonderangebote, unentgeltliche Beigaben, . . .)
angepaßt ist, versehen werden.
Hierbei handelt es sich nicht zuletzt angesichts
einer auch bei Abfüllbetrieben und bei Brauereien in
immer stärkerem Maße um sich greifenden Fusionswelle
um eine erfindungswesentliche Eigenschaft, denn der
Abfüllbetrieb und die Brauerei ist demzufolge nicht
mehr an den häufig veralteten, nicht mehr zeitgemäßen
und/oder verwitterten Aufdruck auf den Seitenwänden
des Flaschenkastens gebunden, ohne diesen Aufdruck
mit aufwendigen, die Substanz des Flaschenkastens
angreifenden mechanischen Maßnahmen (Herunterkratzen,
Abschaben, . . .) entfernen zu müssen.
Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung
ist die Innenseite des Informationsträgers zumindest
partiell mit mindestens einer Prägung versehen.
Hierdurch können der Grad und/oder die Stärke des
Haftens des Informationsträgers am jeweiligen
Gegenstand, etwa an einer Flasche und/oder an einem
Flaschenkasten, eingestellt und festgelegt werden.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann der
Informationsträger zumindest partiell mit mindestens
einer Perforation und/oder mit mindestens einer
Stanzung versehen sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Haftfolie einschichtig
aus thermoplastischem Material, das mindestens zwei
verschiedene Kunststoffe aufweist, ausgebildet.
Hierdurch lassen sich die materialspezifischen
Eigenschaften in Abhängigkeit vom speziellen
Einsatzzweck des Informationsträgers auf praktische
Weise individuell einstellen und parametrisieren. So
kann die Haftfolie beispielsweise parallel zueinander
in Extrusionsrichtung verlaufende Materialbereiche
aufweisen, die wiederum alternierend einen ersten
Kunststoff und einen zweiten Kunststoff aufweisen
können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die
Haftfolie gereckt, insbesondere axial gereckt oder
insbesondere biaxial gereckt, um dem
Informationsträger die für die Weiterverarbeitung,
insbesondere für das Aufspenden auf den jeweiligen
Gegenstand, erwünschte Steifigkeit zu verleihen.
Besonders günstige Materialeigenschaften des
Informationsträgers sind dann erzielbar, wenn gemäß
einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung
- - die Außenseite des Informationsträgers aus einem ersten Kunststoff gebildet ist,
- - die Innenseite des Informationsträgers aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist und
- - die Außenseite und die Innenseite koextrudiert oder durch mindestens ein Verbindungsmittel, etwa durch mindestens einen Haftvermittler, miteinander kaschiert sind.
Hierbei kann der erste Kunststoff beispielsweise aus
der Gruppe der Polyamide (PA), der Polyethylene (PE),
der Polyethylenterephtalate (PET), der Polypropylene
(PP), der Polystyrole (PS) und/oder der Polyurethane
(PU) gewählt sein, wohingegen der zweite Kunststoff
unabhängig vom ersten Kunststoff oder in Verbindung
mit dem ersten Kunststoff aus der Gruppe der
Ethylenbutylacrylate (EBA), der Ethylenmethylacrylate
(EMA), der Ethylenvinylacrylate (EVA), der
Polyisobutyle (PIB), der Polyisomethyle (PIM), der
Polyisovinyle (PIV) und/oder aus Surlyn gewählt sein
kann; in diesem Zusammenhang ist zu anzumerken, daß
der vorzugsweise die Hafteigenschaften des
Informationsträgers vermittelnde zweite Kunststoff
beispielsweise in Form von in etwa
sechsundfünfzigprozentigem Ethylenvinylacrylat (EVA)
oder in Form von in etwa vierprozentigem Polyisobutyl
(PIB) beigegeben wird (→ Schmelzindex = melting
index MI in etwa gleich 1).
Das vorgenannte Verbindungsmittel kann in
zweckmäßiger Weise auf mindestens einem Copolymer
basieren, insbesondere kann das Material des
Verbindungsmittels aus der Gruppe der
Ethylenbutylacrylate (EBA), der Ethylenmethylacrylate
(EMA), der Ethylenvinylacrylate (EVA) und/oder aus
Surlyn gewählt sein.
Um eine besonders innige Verbindung des ersten
Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs zu
gewährleisten, ist die Schmelztemperatur TV
(beispielsweise in der Größenordnung von etwa
120 Grad Celsius) des Verbindungsmittels in bevorzugter
Ausgestaltung niedriger als die Schmelztemperatur TK
(beispielsweise in der Größenordnung von etwa
220 Grad Celsius) des ersten Kunststoffs und des zweiten
Kunststoffs.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann als
Verbindungsmittel auch mindestens ein Klebstoff
vorgesehen sein, etwa
- - mindestens ein Kaltklebstoff und/oder
- - mindestens ein thermisch wirksamer Klebstoff (sogenannter Hot-Melt-Klebstoff). Letztendlich wird sich die Wahl eines adäquaten Verbindungsmittels nach dem gewünschten Einsatzzweck und nach den erforderlichen Materialeigenschaften des Informationsträgers richten.
Wie vorstehend bereits dargelegt, weist der
Informationsträger gemäß einer besonders
erfinderischen Weiterbildung mindestens einen
Aufdruck auf. Mit diesem Aufdruck können nicht nur
allgemeine Informationen über den Inhalt des
Flaschenkastens sowie über den Hersteller des Inhalts
des Flaschenkastens, sondern auch gezielte
Informationen über besondere Werbemaßnahmen
(Gewinnspiele, Preisausschreiben, Sonderangebote,
unentgeltliche Beigaben, . . .) vermittelt werden;
hierzu kann es von Vorteil sein, wenn der
Informationsträger zumindest partiell opak
ausgebildet ist.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann der
Informationsträger auf seiner Außenseite und/oder auf
seiner Innenseite
- - zumindest teilweise transparent und/oder
- - zumindest teilweise gefärbt und/oder
- - zumindest teilweise bedruckt und/oder
- - zumindest teilweise beschichtet und/oder
- - zumindest teilweise beschriftet sein; insbesondere kann der Informationsträger
- - zumindest teilweise vorzugsweise weiß eingefärbt und/oder
- - zumindest teilweise mit vorzugsweise weißer Farbe bedruckt und/oder
- - zumindest teilweise mit vorzugsweise weißer Farbe beschichtet sein, etwa um den bedruckten Bereich des Informationsträgers bzw. die bedruckte Fläche des Informationsträgers besser zur Geltung zu bringen.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der
vorliegenden Erfindung ist der bedruckte Bereich des
Informationsträgers bzw. die bedruckte Fläche des
Informationsträgers im Buchdruck, im Flexodruck, im
Konterdruck, im Offsetdruck, im Siebdruck und/oder im
Tiefdruck bedruckt.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der
Fig. 1 und 2 beschrieben, durch die in
exemplarischer Form zwei Ausführungsbeispiele des
Informationsträgers veranschaulicht sind.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel von an den
Seitenwänden eines Flaschenkastens
angebrachten Informationsträgern
gemäß der vorliegenden Erfindung,
in seitlicher Aufsicht; und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel von an den
Seitenwänden eines Flaschenkastens
angebrachten Informationsträgern
gemäß der vorliegenden Erfindung,
in seitlicher Aufsicht.
Identische Bezugszeichen beziehen sich auf gleich
oder ähnlich ausgebildete Elemente oder Merkmale in
den Fig. 1 und 2.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele
von an den Seitenwänden eines Flaschenkastens
angebrachten Informationsträgern 100 in seitlicher
Aufsicht dargestellt. Der Informationsträger 100 ist
aus einer Haftfolie ausgestanzt und weist eine vom
Flaschenkasten abgewandte Außenseite 10 sowie eine
dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite 30 auf.
Indem der Informationsträger 100 aus einer Haftfolie
gebildet ist und mithin auf jegliche Form von
Klebstoff zwischen der Seitenfläche des
Flaschenkastens und der Innenseite 30 des
Informationsträgers 100 verzichtet werden kann, ist
gewährleistet, daß der Informationsträger 100 unter
jeglichen Umweltbedingungen und Witterungseinflüssen
optisch ansehnlich bleibt.
Des weiteren ermöglicht die Haftfolieneigenschaft ein
einfaches und problemloses Aufspenden des in Aufsicht
rechteckförmig ausgebildeten Informationsträgers 100
auf den Flaschenkasten mittels einer hierfür
ausgelegten, in den Fig. 1 und 2 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht abgebildeten
Spendevorrichtung.
Auch begünstigt die Haftfolieneigenschaft nicht nur
die (Aus-)Stanzbarkeit der einzelnen
Informationsträger 100 aus einer bahnförmigen
(Endlos-)Haftfolie mittels Flachstanzen (vgl. das
erste Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1) oder mittels
Rotationsstanzen (vgl. das zweite Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2), sondern auch ein nach dem Gebrauch
des Informationsträgers 100 erfolgendes problemloses
und (klebe)rückstandsfreies Entfernen des
Informationsträgers 100 vom Flaschenkasten.
Die Innenseite 30 des Informationsträgers 100 ist
partiell mit Prägungen versehen. Hierdurch können der
Grad und die Stärke des Haftens des
Informationsträgers 100 am Flaschenkasten eingestellt
und festgelegt werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die
Haftfolie im wesentlichen einschichtig aus biaxial
gerecktem (→ für die Weiterverarbeitung,
insbesondere für das automatische und/oder
maschinelle Aufspenden auf den Flaschenkasten
erforderliche Steifigkeit) thermoplastischem
Material, das zwei verschiedene Kunststoffe aufweist,
ausgebildet. Hierbei sind die Außenseite 10 und die
Innenseite 30 koextrudiert, wodurch sich die
materialspezifischen Eigenschaften in Abhängigkeit
vom Einsatzzweck des Informationsträgers 100
individuell einstellen und parametrisieren lassen.
So weist die Haftfolie parallel zueinander in
Extrusionsrichtung verlaufende Materialbereiche auf,
die wiederum alternierend einen ersten Kunststoff,
nämlich Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), und
einen die Hafteigenschaften vermittelnden zweiten
Kunststoff, nämlich in etwa
sechsundfünfzigprozentiges Ethylenvinylacrylat (EVA),
aufweisen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
hingegen
- - ist die Außenseite 10 des Informationsträgers 100 aus einem ersten Kunststoff, nämlich aus Polyethylenterephtalat (PET), gebildet,
- - ist die Innenseite 30 des Informationsträgers 100 aus einem die Hafteigenschaften vermittelnden zweiten Kunststoff, nämlich aus in etwa vierprozentigem Polyisobutyl (PIB) (→ Schmelzindex = melting index MI in etwa gleich 1), gebildet und
- - sind die Außenseite 10 und die Innenseite 30 durch ein Verbindungsmittel 20 in Form eines Haftvermittlers auf der Basis eines Copolymers miteinander kaschiert.
Um beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
eine besonders innige Verbindung des ersten
Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs zu
gewährleisten, ist die Schmelztemperatur TV des
Verbindungsmittels 20 niedriger als die
Schmelztemperatur TK des ersten Kunststoffs und des
zweiten Kunststoffs.
Der partiell opak ausgebildete Informationsträger 100
ist auf seiner Außenseite 10 teilweise bedruckt und
teilweise beschriftet. Des weiteren ist der
Informationsträger 100 auf seiner Innenseite 30
teilweise mit weißer Farbe beschichtet, um den
bedruckten Bereich des Informationsträgers 100 sowie
die beschriftete Fläche des Informationsträgers 100
besser zur Geltung zu bringen.
Claims (23)
1. Zum Anbringen an einer Flasche und/oder an
einem Flaschenkasten, insbesondere an den
Seitenflächen eines Flaschenkastens, vorgesehener
Informationsträger (100),
der aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt, ist und
der eine von der Flasche und/oder vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite (10) sowie eine der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite (30) aufweist.
der aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt, ist und
der eine von der Flasche und/oder vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite (10) sowie eine der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite (30) aufweist.
2. Informationsträger gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (30) des
Informationsträgers (100) zumindest partiell mit
mindestens einer Prägung versehen ist.
3. Informationsträger gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger
(100) zumindest partiell mit mindestens einer
Perforation und/oder mit mindestens einer Stanzung
versehen ist.
4. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haftfolie einschichtig aus thermoplastischem
Material, das mindestens zwei verschiedene
Kunststoffe aufweist, ausgebildet ist.
5. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haftfolie parallel zueinander in
Extrusionsrichtung verlaufende Materialbereiche
aufweist, die alternierend einen ersten Kunststoff
und einen zweiten Kunststoff aufweisen.
6. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haftfolie gereckt, insbesondere axial gereckt
oder insbesondere biaxial gereckt ist.
7. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite (10) des Informationsträgers (100) aus einem ersten Kunststoff gebildet ist,
daß die Innenseite (30) des Informationsträgers (100) aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist und
daß die Außenseite (10) und die Innenseite (30) koextrudiert oder durch mindestens ein Verbindungsmittel (20) miteinander kaschiert sind.
daß die Außenseite (10) des Informationsträgers (100) aus einem ersten Kunststoff gebildet ist,
daß die Innenseite (30) des Informationsträgers (100) aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist und
daß die Außenseite (10) und die Innenseite (30) koextrudiert oder durch mindestens ein Verbindungsmittel (20) miteinander kaschiert sind.
8. Informationsträger gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kunststoff aus
der Gruppe der Polyamide (PA), der Polyethylene (PE),
der Polyethylenterephtalate (PET), der Polypropylene
(PP), der Polystyrole (PS) und/oder der Polyurethane
(PU) gewählt ist.
9. Informationsträger gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kunststoff aus
der Gruppe der Ethylenbutylacrylate (EBA), der
Ethylenmethylacrylate (EMA), der Ethylenvinylacrylate
(EVA), der Polyisobutyle (PIB), der Polyisomethyle
(PIM), der Polyisovinyle (PIV) und/oder aus Surlyn
gewählt ist.
10. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsmittel (20) mindestens ein
Haftvermittler ist.
11. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsmittel (20) auf mindestens einem
Copolymer basiert.
12. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material des Verbindungsmittels (20) aus der
Gruppe der Ethylenbutylacrylate (EBA), der
Ethylenmethylacrylate (EMA), der Ethylenvinylacrylate
(EVA) und/oder aus Surlyn gewählt ist.
13. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmelztemperatur (TV) des Verbindungsmittels
(20) niedriger als die Schmelztemperatur (TK) des
ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs ist.
14. Informationsträger gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur
(TV) des Verbindungsmittels (20) in der Größenordnung
von etwa 120 Grad Celsius liegt und/oder daß die
Schmelztemperatur (TK) des ersten Kunststoffs und des
zweiten Kunststoffs in der Größenordnung von etwa
220 Grad Celsius liegt.
15. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungsmittel (20) mindestens ein Klebstoff
vorgesehen ist.
16. Informationsträger gemäß Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff
mindestens ein Kaltklebstoff und/oder
mindestens ein thermisch wirksamer Klebstoff (sogenannter Hot-Melt-Klebstoff) ist.
mindestens ein Kaltklebstoff und/oder
mindestens ein thermisch wirksamer Klebstoff (sogenannter Hot-Melt-Klebstoff) ist.
17. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsträger (100) zumindest partiell opak
ausgebildet ist.
18. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsträger (100) auf seiner Außenseite
(10) und/oder auf seiner Innenseite (30)
zumindest teilweise transparent und/oder
zumindest teilweise gefärbt und/oder
zumindest teilweise bedruckt und/oder
zumindest teilweise beschichtet und/oder
zumindest teilweise beschriftet ist.
zumindest teilweise transparent und/oder
zumindest teilweise gefärbt und/oder
zumindest teilweise bedruckt und/oder
zumindest teilweise beschichtet und/oder
zumindest teilweise beschriftet ist.
19. Informationsträger gemäß Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger
(100)
zumindest teilweise mit Farbe bedruckt und/oder
zumindest teilweise mit Farbe beschichtet ist.
zumindest teilweise mit Farbe bedruckt und/oder
zumindest teilweise mit Farbe beschichtet ist.
20. Informationsträger gemäß Anspruch 18 oder
19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Informationsträger (100)
zumindest teilweise weiß eingefärbt und/oder
zumindest teilweise mit weißer Farbe bedruckt und/oder
zumindest teilweise mit weißer Farbe beschichtet ist.
zumindest teilweise weiß eingefärbt und/oder
zumindest teilweise mit weißer Farbe bedruckt und/oder
zumindest teilweise mit weißer Farbe beschichtet ist.
21. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der bedruckte Bereich des Informationsträgers (100)
bzw. die bedruckte Fläche des Informationsträgers
(100) im Buchdruck, im Flexodruck, im Konterdruck, im
Offsetdruck, im Siebdruck, im Laserdruck, im
Tintenstrahldruck, im Thermotransferdruck und/oder im
Tiefdruck bedruckt ist.
22. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsträger (100) aus der Haftfolie flach
gestanzt oder rotativ gestanzt ist.
23. Informationsträger gemäß mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsträger (100) in Aufsicht in etwa
rechteckförmig ausgebildet ist.
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