DE10127518A1 - Informationsträger - Google Patents

Informationsträger

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Fritz Brinkmann
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen zum Anbringen an einer Flasche und/oder an einem Flaschenkasten, insbesondere an den Seitenflächen eines Flaschenkastens, vorgesehenen Informationsträger, DOLLAR A - der aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt ist und DOLLAR A - der eine von der Flasche und/oder vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite sowie eine der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Informationsträger.
Derartige Informationsträger, die abhängig von ihrer jeweiligen Bestimmung und von ihrem jeweiligen Einsatzzweck auch als Werbeträger fungieren können, werden an einer Flasche, etwa an Flaschen für alkoholische Getränke (Bier, Wein, Spirituosen und dergleichen) oder für nichtalkoholische Getränke (Mineralwasser, Erfrischungsgetränke, Saft und dergleichen), angebracht, um einen Interessenten oder (potentiellen) Käufer über den Inhalt der Flasche sowie über den Hersteller des Inhalts der Flasche zu informieren.
Im wesentlichen dasselbe gilt auch für einen auf einem Flaschenkasten anzubringende Informationsträger, wobei insbesondere die Seitenflächen oder Seitenwände des Flaschenkastens für das Anbringen von derartigen Informationsträgern geeignet sind.
Nun ist ein Etikett bekannt, das auf seiner Unterseite zumindest abschnittsweise und/oder zumindest bereichsweise mit Klebstoff beschichtet ist und das zum Anbringen an einem Gegenstand, insbesondere an einem Flaschenkasten, vorgesehen ist; hierbei ist der Klebstoff UV-vernetzt und in einer Waschflüssigkeit, insbesondere in Wasser, im wesentlichen nicht löslich (vgl. die Druckschrift DE 298 03 159 U1).
Zu diesem bekannten Etikett ist zu bemerken, daß es in maßgeblicher Weise auf einer Anbringung des Etiketts mittels Klebstoff basiert. Stehen die zum Transport bereiten Flaschenkästen beispielsweise in der Sonne, wie es auf den Ladehöfen von Abfüllbetrieben und Brauereien trotz heutzutage ausgefeilter Logistik des öfteren vorkommt, so entgast der sich zwischen der Seitenfläche des Flaschenkastens und der Unterseite des Etiketts befindliche Klebstoff aufgrund der Wärmeentwicklung, was zu einer optisch unansehnlichen Blasenbildung führt, noch bevor der Flaschenkasten samt Inhalt in den Handel gelangt.
Auch treten bei den auf Klebstoffanbringung basierenden Etiketten immer wieder Schwierigkeiten infolge von unzureichender (Auf-)Spendefähigkeit, infolge von Kleberückständen auf der Seitenfläche des Flaschenkastens nach Entfernen des Etiketts und infolge mangelnder Recyclierbarkeit des entfernten Etiketts auf.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Informationsträger bereitzustellen, der einerseits unter jeglichen Umweltbedingungen und Witterungseinflüssen optisch ansehnlich ist (und bleibt) und andererseits einfach und problemlos auf den jeweiligen Gegenstand, etwa auf eine Flasche und/oder auf einen Flaschenkasten, aufspendbar ist; des weiteren zielt die vorliegende Erfindung auf das Bereitstellen eines Informationsträgers ab, der vom jeweiligen Gegenstand, etwa von einer Flasche und/oder von einem Flaschenkasten, ohne weiteres und (klebe)rückstandsfrei wieder entfernbar ist und nach dem Entfernen kostengünstig und umweltschonend recyclierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Informationsträger der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Informationsträger gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt, ist und eine von der Flasche und/oder vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite sowie eine der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite aufweist.
Indem der Informationsträger gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt, ist und mithin auf jegliche Form von Klebstoff zwischen der Seitenfläche des Flaschenkastens und der Innenseite des Informationsträgers verzichtet werden kann, ist auf überraschende Weise gewährleistet, daß der Informationsträger unter jeglichen Umweltbedingungen und Witterungseinflüssen optisch ansehnlich bleibt.
Des weiteren ermöglicht die vorstehend dargelegte Haftfolieneigenschaft ein einfaches und problemloses automatisches und/oder maschinelles Aufspenden des in Aufsicht vorzugsweise in etwa rechteckförmig ausgebildeten Informationsträgers auf den jeweiligen Gegenstand, etwa auf eine Flasche und/oder auf einen Flaschenkasten, beispielsweise mittels einer hierfür ausgelegten Spendevorrichtung.
In diesem Zusammenhang wird der Fachmann insbesondere zu schätzen wissen, daß das etwa papierene und/oder kunststoffhaltige Trägermaterial für den Informationsträger auf der dem Informationsträger zugewandten Seite - im Gegensatz zu entsprechenden vorbekannten Etiketten (vgl. die Druckschrift DE 298 03 159 U1) - nicht silikonisiert oder anderweitig vorbehandelt sein muß, so daß gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung nicht nur der Informationsträger selbst, sondern auch das Trägermaterial kostengünstig und umweltschonend recyclierbar und mithin dem Wertstoffkreislauf wieder zuführbar ist.
Auch begünstigt die Haftfolieneigenschaft nicht nur die (Aus-)Stanzbarkeit der einzelnen Informationsträger aus einer bahnförmigen (Endlos-)Haftfolie, beispielsweise mittels Flachstanzen oder mittels Rotationsstanzen, sondern auch ein nach dem Gebrauch des Informationsträgers erfolgendes problemloses und (klebe)rückstandsfreies Entfernen des Informationsträgers vom jeweiligen Gegenstand, etwa von einer Flasche und/oder von einem Flaschenkasten.
Somit kann der Flaschenkasten unabhängig von einem etwaigen, beispielsweise nicht mehr aktuellen oder nicht mehr erwünschten Aufdruck auf den Seitenflächen des Flaschenkastens für jeden neuerlichen Einsatz mit Informationsträgern, deren Aufdruck individuell an den Inhalt des Flaschenkastens und/oder an bestimmte Marketingmaßnahmen (Gewinnspiele, Preisausschreiben, Sonderangebote, unentgeltliche Beigaben, . . .) angepaßt ist, versehen werden.
Hierbei handelt es sich nicht zuletzt angesichts einer auch bei Abfüllbetrieben und bei Brauereien in immer stärkerem Maße um sich greifenden Fusionswelle um eine erfindungswesentliche Eigenschaft, denn der Abfüllbetrieb und die Brauerei ist demzufolge nicht mehr an den häufig veralteten, nicht mehr zeitgemäßen und/oder verwitterten Aufdruck auf den Seitenwänden des Flaschenkastens gebunden, ohne diesen Aufdruck mit aufwendigen, die Substanz des Flaschenkastens angreifenden mechanischen Maßnahmen (Herunterkratzen, Abschaben, . . .) entfernen zu müssen.
Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung ist die Innenseite des Informationsträgers zumindest partiell mit mindestens einer Prägung versehen. Hierdurch können der Grad und/oder die Stärke des Haftens des Informationsträgers am jeweiligen Gegenstand, etwa an einer Flasche und/oder an einem Flaschenkasten, eingestellt und festgelegt werden. Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann der Informationsträger zumindest partiell mit mindestens einer Perforation und/oder mit mindestens einer Stanzung versehen sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist die Haftfolie einschichtig aus thermoplastischem Material, das mindestens zwei verschiedene Kunststoffe aufweist, ausgebildet. Hierdurch lassen sich die materialspezifischen Eigenschaften in Abhängigkeit vom speziellen Einsatzzweck des Informationsträgers auf praktische Weise individuell einstellen und parametrisieren. So kann die Haftfolie beispielsweise parallel zueinander in Extrusionsrichtung verlaufende Materialbereiche aufweisen, die wiederum alternierend einen ersten Kunststoff und einen zweiten Kunststoff aufweisen können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Haftfolie gereckt, insbesondere axial gereckt oder insbesondere biaxial gereckt, um dem Informationsträger die für die Weiterverarbeitung, insbesondere für das Aufspenden auf den jeweiligen Gegenstand, erwünschte Steifigkeit zu verleihen. Besonders günstige Materialeigenschaften des Informationsträgers sind dann erzielbar, wenn gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
  • - die Außenseite des Informationsträgers aus einem ersten Kunststoff gebildet ist,
  • - die Innenseite des Informationsträgers aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist und
  • - die Außenseite und die Innenseite koextrudiert oder durch mindestens ein Verbindungsmittel, etwa durch mindestens einen Haftvermittler, miteinander kaschiert sind.
Hierbei kann der erste Kunststoff beispielsweise aus der Gruppe der Polyamide (PA), der Polyethylene (PE), der Polyethylenterephtalate (PET), der Polypropylene (PP), der Polystyrole (PS) und/oder der Polyurethane (PU) gewählt sein, wohingegen der zweite Kunststoff unabhängig vom ersten Kunststoff oder in Verbindung mit dem ersten Kunststoff aus der Gruppe der Ethylenbutylacrylate (EBA), der Ethylenmethylacrylate (EMA), der Ethylenvinylacrylate (EVA), der Polyisobutyle (PIB), der Polyisomethyle (PIM), der Polyisovinyle (PIV) und/oder aus Surlyn gewählt sein kann; in diesem Zusammenhang ist zu anzumerken, daß der vorzugsweise die Hafteigenschaften des Informationsträgers vermittelnde zweite Kunststoff beispielsweise in Form von in etwa sechsundfünfzigprozentigem Ethylenvinylacrylat (EVA) oder in Form von in etwa vierprozentigem Polyisobutyl (PIB) beigegeben wird (→ Schmelzindex = melting index MI in etwa gleich 1).
Das vorgenannte Verbindungsmittel kann in zweckmäßiger Weise auf mindestens einem Copolymer basieren, insbesondere kann das Material des Verbindungsmittels aus der Gruppe der Ethylenbutylacrylate (EBA), der Ethylenmethylacrylate (EMA), der Ethylenvinylacrylate (EVA) und/oder aus Surlyn gewählt sein.
Um eine besonders innige Verbindung des ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs zu gewährleisten, ist die Schmelztemperatur TV (beispielsweise in der Größenordnung von etwa 120 Grad Celsius) des Verbindungsmittels in bevorzugter Ausgestaltung niedriger als die Schmelztemperatur TK (beispielsweise in der Größenordnung von etwa 220 Grad Celsius) des ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann als Verbindungsmittel auch mindestens ein Klebstoff vorgesehen sein, etwa
  • -  mindestens ein Kaltklebstoff und/oder
  • -  mindestens ein thermisch wirksamer Klebstoff (sogenannter Hot-Melt-Klebstoff). Letztendlich wird sich die Wahl eines adäquaten Verbindungsmittels nach dem gewünschten Einsatzzweck und nach den erforderlichen Materialeigenschaften des Informationsträgers richten.
Wie vorstehend bereits dargelegt, weist der Informationsträger gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung mindestens einen Aufdruck auf. Mit diesem Aufdruck können nicht nur allgemeine Informationen über den Inhalt des Flaschenkastens sowie über den Hersteller des Inhalts des Flaschenkastens, sondern auch gezielte Informationen über besondere Werbemaßnahmen (Gewinnspiele, Preisausschreiben, Sonderangebote, unentgeltliche Beigaben, . . .) vermittelt werden; hierzu kann es von Vorteil sein, wenn der Informationsträger zumindest partiell opak ausgebildet ist.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann der Informationsträger auf seiner Außenseite und/oder auf seiner Innenseite
  • - zumindest teilweise transparent und/oder
  • - zumindest teilweise gefärbt und/oder
  • - zumindest teilweise bedruckt und/oder
  • - zumindest teilweise beschichtet und/oder
  • - zumindest teilweise beschriftet sein; insbesondere kann der Informationsträger
  • - zumindest teilweise vorzugsweise weiß eingefärbt und/oder
  • - zumindest teilweise mit vorzugsweise weißer Farbe bedruckt und/oder
  • - zumindest teilweise mit vorzugsweise weißer Farbe beschichtet sein, etwa um den bedruckten Bereich des Informationsträgers bzw. die bedruckte Fläche des Informationsträgers besser zur Geltung zu bringen.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der bedruckte Bereich des Informationsträgers bzw. die bedruckte Fläche des Informationsträgers im Buchdruck, im Flexodruck, im Konterdruck, im Offsetdruck, im Siebdruck und/oder im Tiefdruck bedruckt.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben, durch die in exemplarischer Form zwei Ausführungsbeispiele des Informationsträgers veranschaulicht sind.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel von an den Seitenwänden eines Flaschenkastens angebrachten Informationsträgern gemäß der vorliegenden Erfindung, in seitlicher Aufsicht; und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel von an den Seitenwänden eines Flaschenkastens angebrachten Informationsträgern gemäß der vorliegenden Erfindung, in seitlicher Aufsicht.
Identische Bezugszeichen beziehen sich auf gleich oder ähnlich ausgebildete Elemente oder Merkmale in den Fig. 1 und 2.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele von an den Seitenwänden eines Flaschenkastens angebrachten Informationsträgern 100 in seitlicher Aufsicht dargestellt. Der Informationsträger 100 ist aus einer Haftfolie ausgestanzt und weist eine vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite 10 sowie eine dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite 30 auf.
Indem der Informationsträger 100 aus einer Haftfolie gebildet ist und mithin auf jegliche Form von Klebstoff zwischen der Seitenfläche des Flaschenkastens und der Innenseite 30 des Informationsträgers 100 verzichtet werden kann, ist gewährleistet, daß der Informationsträger 100 unter jeglichen Umweltbedingungen und Witterungseinflüssen optisch ansehnlich bleibt.
Des weiteren ermöglicht die Haftfolieneigenschaft ein einfaches und problemloses Aufspenden des in Aufsicht rechteckförmig ausgebildeten Informationsträgers 100 auf den Flaschenkasten mittels einer hierfür ausgelegten, in den Fig. 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht abgebildeten Spendevorrichtung.
Auch begünstigt die Haftfolieneigenschaft nicht nur die (Aus-)Stanzbarkeit der einzelnen Informationsträger 100 aus einer bahnförmigen (Endlos-)Haftfolie mittels Flachstanzen (vgl. das erste Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1) oder mittels Rotationsstanzen (vgl. das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2), sondern auch ein nach dem Gebrauch des Informationsträgers 100 erfolgendes problemloses und (klebe)rückstandsfreies Entfernen des Informationsträgers 100 vom Flaschenkasten.
Die Innenseite 30 des Informationsträgers 100 ist partiell mit Prägungen versehen. Hierdurch können der Grad und die Stärke des Haftens des Informationsträgers 100 am Flaschenkasten eingestellt und festgelegt werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Haftfolie im wesentlichen einschichtig aus biaxial gerecktem (→ für die Weiterverarbeitung, insbesondere für das automatische und/oder maschinelle Aufspenden auf den Flaschenkasten erforderliche Steifigkeit) thermoplastischem Material, das zwei verschiedene Kunststoffe aufweist, ausgebildet. Hierbei sind die Außenseite 10 und die Innenseite 30 koextrudiert, wodurch sich die materialspezifischen Eigenschaften in Abhängigkeit vom Einsatzzweck des Informationsträgers 100 individuell einstellen und parametrisieren lassen.
So weist die Haftfolie parallel zueinander in Extrusionsrichtung verlaufende Materialbereiche auf, die wiederum alternierend einen ersten Kunststoff, nämlich Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), und einen die Hafteigenschaften vermittelnden zweiten Kunststoff, nämlich in etwa sechsundfünfzigprozentiges Ethylenvinylacrylat (EVA), aufweisen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 hingegen
  • - ist die Außenseite 10 des Informationsträgers 100 aus einem ersten Kunststoff, nämlich aus Polyethylenterephtalat (PET), gebildet,
  • - ist die Innenseite 30 des Informationsträgers 100 aus einem die Hafteigenschaften vermittelnden zweiten Kunststoff, nämlich aus in etwa vierprozentigem Polyisobutyl (PIB) (→ Schmelzindex = melting index MI in etwa gleich 1), gebildet und
  • - sind die Außenseite 10 und die Innenseite 30 durch ein Verbindungsmittel 20 in Form eines Haftvermittlers auf der Basis eines Copolymers miteinander kaschiert.
Um beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eine besonders innige Verbindung des ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs zu gewährleisten, ist die Schmelztemperatur TV des Verbindungsmittels 20 niedriger als die Schmelztemperatur TK des ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs.
Der partiell opak ausgebildete Informationsträger 100 ist auf seiner Außenseite 10 teilweise bedruckt und teilweise beschriftet. Des weiteren ist der Informationsträger 100 auf seiner Innenseite 30 teilweise mit weißer Farbe beschichtet, um den bedruckten Bereich des Informationsträgers 100 sowie die beschriftete Fläche des Informationsträgers 100 besser zur Geltung zu bringen.

Claims (23)

1. Zum Anbringen an einer Flasche und/oder an einem Flaschenkasten, insbesondere an den Seitenflächen eines Flaschenkastens, vorgesehener Informationsträger (100),
der aus einer Haftfolie gebildet, insbesondere ausgestanzt, ist und
der eine von der Flasche und/oder vom Flaschenkasten abgewandte Außenseite (10) sowie eine der Flasche und/oder dem Flaschenkasten zugewandte Innenseite (30) aufweist.
2. Informationsträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (30) des Informationsträgers (100) zumindest partiell mit mindestens einer Prägung versehen ist.
3. Informationsträger gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100) zumindest partiell mit mindestens einer Perforation und/oder mit mindestens einer Stanzung versehen ist.
4. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfolie einschichtig aus thermoplastischem Material, das mindestens zwei verschiedene Kunststoffe aufweist, ausgebildet ist.
5. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfolie parallel zueinander in Extrusionsrichtung verlaufende Materialbereiche aufweist, die alternierend einen ersten Kunststoff und einen zweiten Kunststoff aufweisen.
6. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfolie gereckt, insbesondere axial gereckt oder insbesondere biaxial gereckt ist.
7. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite (10) des Informationsträgers (100) aus einem ersten Kunststoff gebildet ist,
daß die Innenseite (30) des Informationsträgers (100) aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist und
daß die Außenseite (10) und die Innenseite (30) koextrudiert oder durch mindestens ein Verbindungsmittel (20) miteinander kaschiert sind.
8. Informationsträger gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide (PA), der Polyethylene (PE), der Polyethylenterephtalate (PET), der Polypropylene (PP), der Polystyrole (PS) und/oder der Polyurethane (PU) gewählt ist.
9. Informationsträger gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kunststoff aus der Gruppe der Ethylenbutylacrylate (EBA), der Ethylenmethylacrylate (EMA), der Ethylenvinylacrylate (EVA), der Polyisobutyle (PIB), der Polyisomethyle (PIM), der Polyisovinyle (PIV) und/oder aus Surlyn gewählt ist.
10. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (20) mindestens ein Haftvermittler ist.
11. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (20) auf mindestens einem Copolymer basiert.
12. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Verbindungsmittels (20) aus der Gruppe der Ethylenbutylacrylate (EBA), der Ethylenmethylacrylate (EMA), der Ethylenvinylacrylate (EVA) und/oder aus Surlyn gewählt ist.
13. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur (TV) des Verbindungsmittels (20) niedriger als die Schmelztemperatur (TK) des ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs ist.
14. Informationsträger gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur (TV) des Verbindungsmittels (20) in der Größenordnung von etwa 120 Grad Celsius liegt und/oder daß die Schmelztemperatur (TK) des ersten Kunststoffs und des zweiten Kunststoffs in der Größenordnung von etwa 220 Grad Celsius liegt.
15. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel (20) mindestens ein Klebstoff vorgesehen ist.
16. Informationsträger gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff
mindestens ein Kaltklebstoff und/oder
mindestens ein thermisch wirksamer Klebstoff (sogenannter Hot-Melt-Klebstoff) ist.
17. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100) zumindest partiell opak ausgebildet ist.
18. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100) auf seiner Außenseite (10) und/oder auf seiner Innenseite (30)
zumindest teilweise transparent und/oder
zumindest teilweise gefärbt und/oder
zumindest teilweise bedruckt und/oder
zumindest teilweise beschichtet und/oder
zumindest teilweise beschriftet ist.
19. Informationsträger gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100)
zumindest teilweise mit Farbe bedruckt und/oder
zumindest teilweise mit Farbe beschichtet ist.
20. Informationsträger gemäß Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100)
zumindest teilweise weiß eingefärbt und/oder
zumindest teilweise mit weißer Farbe bedruckt und/oder
zumindest teilweise mit weißer Farbe beschichtet ist.
21. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Bereich des Informationsträgers (100) bzw. die bedruckte Fläche des Informationsträgers (100) im Buchdruck, im Flexodruck, im Konterdruck, im Offsetdruck, im Siebdruck, im Laserdruck, im Tintenstrahldruck, im Thermotransferdruck und/oder im Tiefdruck bedruckt ist.
22. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100) aus der Haftfolie flach gestanzt oder rotativ gestanzt ist.
23. Informationsträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (100) in Aufsicht in etwa rechteckförmig ausgebildet ist.
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