-
Die Erfindung betrifft ein Schutzelement zum Abdecken des ausgießseitigen Endes eines Getränkebehälters, welches aus einer elastischen Kunststofffolie besteht und eine erste, zum Getränkebehälter weisende Seite sowie eine zweite, von dem Getränkebehälter wegweisende Seite aufweist.
-
Ein Schutzelement beziehungsweise ein mit einem solchen Schutzelement ausgestatteter dosenförmiger Getränkebehälter ist aus der
DE 39 07 380 A1 bekannt. Das Schutzelement ist aus einer abziehbaren Schutzfolie gebildet, die an den Getränkebehälter heiß aufgeschrumpft oder an diesen angeklebt beziehungsweise angeschmolzen ist. Gemäß einer Ausführungsform ist diese Schutzvorrichtung topfförmig ausgebildet und weist am freien Ende des zylindrischen Abschnitts einen Abreißlappen auf.
-
Weiter ist aus der
EP 1 070 669 A1 ein Schutzelement für einen dosenförmigen Getränkebehälter bekannt, der einen kreisförmigen Deckelabschnitt aufweist, welcher mit einem hohlzylindrischen Abschnitt einstückig verbunden ist. An dem axial sehr kurzen Abschnitt kann ein Abziehlappen einstückig ausgebildet sein, welcher zum vollständigen Abheben und Entfernen der Schutzvorrichtung von dem Getränkebehälter nutzbar ist.
-
Die
WO 89/11421 A1 beschreibt und zeigt in deren
7,
11 und
12 ein becherförmiges Schutzfolienelement für einen dosenförmigen Flüssigkeitsbehälter, das am freien Ende einer hohlzylindrischen Mantelwand eine Grifflasche aufweist. Die Grifflasche dient zum Aufreißen der Schutzschicht, während der Hauptteil der Schutzschicht seitlich großflächig mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden bleibt.
-
Weitere gattungsgemäße Flüssigkeitsbehälter mit einer öffnungsseitigen Schutzfolie, Schutzschicht oder Schutzkappe sind aus der
DE 603 15 965 T2 ,
FR 2 851 986 A1 ,
DE 20 2004 000 716 U1 ,
US 5 647 497 A ,
DE 10 2005 002 926 A1 ,
DE 600 04 905 T2 ,
DE 200 05 432 U1 ,
DE 90 02 982 U1 ,
DE 203 00 327 U1 ,
WO 99/16677 A1 und der
WO 2010/055 000 A1 bekannt.
-
Da mit solchen Schutzfolien, Schutzschichten oder Schutzkappen zu versehende Getränkebehälter durchweg sehr preisgünstige Getränke enthalten, dürfen die Herstellkosten derartiger Schutzvorrichtungen nicht hoch sein. Um dies zu erreichen sollte der notwendige Materialeinsatz gering gehalten werden. Daher bieten sich sehr dünne Kunststofffolien an, die in geeigneter Größe erzeugt sowie zugeschnitten werden, und dann auf das ausgießseitige Ende eines Getränkebehälters aufgebracht werden. Die Foliendicke beträgt dabei weniger als 100 μm. Das Transportieren hin zu einer Fertigungsvorrichtung sowie in einer solchen Fertigungsvorrichtung, und das Zuschneiden derartig dünner, bahnförmiger Folien sind keine geringen technischen Herausforderungen, denn diese Folien neigen dazu, sich dabei zu verformen und zu falten, welches zu unbrauchbaren Produktionsergebnissen führt.
-
Ein weiteres technisches Problem besteht darin, dass ein auf das ausgießseitige Ende des Getränkebehälters aufgebrachtes Schutzelement einerseits an der Stirnseite des Getränkebehälters möglichst plan und straff anliegen soll, und andererseits an dem üblicherweise zylindrischen Körper des Getränkebehälters unverlierbar befestigt sein soll. Zudem soll gewährleistet sein, dass das Schutzelement von einem Nutzer leicht von dem Getränkebehälter abziehbar ist, um an die durch das Schutzelement abgedeckte Öffnungsvorrichtung des Getränkebehälters gelangen zu können.
-
Sofern als Schutzelement eine elastische, sehr dünne Kunststofffolie genutzt wird, kann durch Ausüben einer Zugkraft auf die Kunststofffolie bei deren Aufsetzen auf die ausgießseitige Stirnseite des Getränkebehälters die gewünschte straffe und plane Oberfläche des Schutzelements erzielt werden. Um diese plane und straffe Oberfläche des Schutzelements auch bis zum nutzerseitigem Entfernen beibehalten zu können, muss dafür gesorgt werden, dass die Kunststofffolie des Schutzelements mit deren restlichen Bereich fest an dem Körper des Getränkebehälters anliegt. Die Haltekraft muss dabei so groß sein, dass einerseits die im Stirnseitenbereich des Getränkebehälters auf die Kunststofffolie des Schutzelements wirkende Zugkräfte erhalten bleiben, und andererseits ein Abziehen des Schutzelements von dem Getränkebehälter mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand möglich ist.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein aus einer sehr dünnen Kunststofffolie bestehendes Schutzelement für das ausgießseitige Ende eines Getränkebehälters vorzustellen, welches einerseits das Ausbilden einer planen und straffen Oberfläche an der ausgießseitigen Stirnseite des Getränkebehälters und andererseits ein leichtes Abziehen des Schutzelements von dem Getränkebehälter ermöglicht.
-
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit einem Schutzelement erreicht, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Schutzelemente aus Kunststoff zwar sehr gut als Hygieneschutz an einem Getränkebehälter, wie etwa an einer Getränkedose nutzbar sind, jedoch führen Kostenbetrachtungen zu dem Ergebnis, dass ein solches Schutzelement sehr preiswert sein muss. Dies ist durch einen geringen Materialeinsatz zur Herstellung eines solchen Schutzelements möglich, so dass hierzu sehr dünne Kunststofffolien mit einer Dicke von weniger als 100 μm zum Einsatz gelangen können. Diese Kunststofffolien sind vergleichsweise elastisch und dennoch recht reißfest. Sie sind auch als Stretchfolien bekannt. Derartige Kunststofffolien können daher die zur Erzeugung der gewünschten planen Oberfläche an der mit dem Schutzelement abgedeckten Stirnseite des Getränkebehälters notwendigen Zugkräfte aufnehmen, ohne zu zerreißen. Die Anhaftungskräfte einer solchen Kunststofffolie an dem Getränkebehälter sind aber nicht so gut, dass garantiert werden kann, dass die genannte plane und straffe Oberfläche vom Zeitpunkt des Aufsetzens des Schutzelements auf den Getränkebehälter bis zum Abreißen derselben durch einen Endverbraucher so erhalten bleibt. Daher ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Kunststofffolie des Schutzelements mit einem Klebstoff versehen ist.
-
Ein Getränkebehälter, bei dem dies so realisiert ist, zeigt einer Person durch die gespannte stirnseitige Oberfläche des Schutzelements an, dass das Schutzelement, quasi als Erstöffnungssiegel, noch in seinem produktionsneuen Zustand ist. Ein Abziehen des Schutzelements von dem Getränkebehälter verformt die Schutzfolie, so dass ein erneutes Aufsetzen dieses Schutzelements auf den Getränkebehälter sofort erkennbar wäre. Eine Person wüsste in einem solchen Fall, dass der Ausgieß- oder Trinkrand des Getränkebehälters sehr wahrscheinlich nicht mehr produktionsneu und keimarm ist.
-
Demnach betrifft die Erfindung ein Schutzelement zum Abdecken des ausgießseitigen Endes eines Getränkebehälters, welches aus einer elastischen Kunststofffolie besteht und eine erste, zum Getränkebehälter weisende Seite sowie eine zweite, von dem Getränkebehälter wegweisende Seite aufweist. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist vorgesehen, dass die zum Getränkebehälter weisende Seite mit einem Klebstoff beschichtet ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine plane und straffe Oberfläche an der ausgießseitigen Stirnseite des Getränkebehälters auch über mehrere Monate sowie auch bei höheren Umgebungstemperaturen erhalten bleibt.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zum Getränkebehälter weisende Seite des Schutzelements mit einem Klebstoff geringer Klebkraft beschichtet ist, welcher lediglich eine geringe Haftklebung bewirkt. Hiermit ist eine solche Haftwirkung oder Haftkraft gemeint, die ein zerstörungsfreies Abreißen des Schutzelements von dem Getränkebehälter ermöglicht.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann bei diesem Schutzelement vorgesehen sein, dass auch die von dem Getränkebehälter wegweisende Seite des Schutzelements beschichtet ist. Diese Beschichtung ist derartig ausgeführt, dass dadurch die Eigenschaften der Oberfläche des Schutzelements verändert sind.
-
Die erwähnte Beschichtung der vom Getränkebehälter wegweisenden Seite des Schutzelements kann durch einen Klebstoff realisiert sein. Dieser zweite Klebstoff beziehungsweise diese zweite Klebstoffschicht erzeugt aber nur eine solche Klebkraft, welche geringer ist als die Klebkraft des Klebstoffs auf der dem Getränkebehälter zugewandten Seite des Schutzelements. Hinsichtlich der geringeren Klebkraft ist eine solche Haftwirkung oder Haftkraft gemeint, wie sie beispielsweise von Haftnotizzetteln bekannt ist.
-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die von dem Getränkebehälter wegweisende Seite des Schutzelements mit einem Klebstoff beschichtet ist, dessen Klebwirkung ausreicht, um ein klebstoffloses Etikett aus Papier oder Kunststoff dort festzukleben.
-
Weiter kann vorgesehen sein, dass die von dem Getränkebehälter wegweisende Seite des Schutzelements mit einem Klebstoff beschichtet ist, dessen Klebwirkung ausreicht, um ein Anhaften von Druckfarbe auf dieser Seite des Schutzelements zu ermöglichen.
-
Ein derartig ausgebildetes, also an seiner behälterfernen Seite mit einer Haftfähigkeit ausgebildetes Schutzelement, kann an seiner vom Getränkebehälter wegweisenden Seite mit einer Beschriftung, einem Bild oder einem Symbol bedruckt sein. Hierdurch kann das Schutzelement Informationen an einen Nutzer des Getränkebehälters tragen, oder zu Werbezwecke genutzt sein.
-
Gemäß einer anderen Weiterbildung des Schutzelements gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an der vom Getränkebehälter wegweisenden Seite des Schutzelements ein temperatursensitives Material aufgedruckt ist, welches bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Farben annimmt. Hierdurch kann auf einfache Weise jedem Betrachter signalisiert werden, welche Temperatur der Getränkebehälter beziehungsweise das in ihm aufgenommene Getränk in etwa hat.
-
Diese Darstellung der Temperatur wird vorzugsweise auf einen Temperaturbereich beziehungsweise Temperaturempfinden beschränkt, also beispielsweise kalt oder warm.
-
Außerdem kann alternativ oder additiv vorgesehen sein, dass die elastische Kunststofffolie des Schutzelements transparent, teiltransparent oder undurchsichtig ist. Sofern die Kunststofffolie transparent ist, ermöglicht diese einen Blick auf eine gegebenenfalls innovative Öffnungs- und Verschließvorrichtung. Bei einer undurchsichtigen Kunststofffolie ist diese gegebenenfalls besser für die Sichtbarkeit einer Beschriftung auf derselben geeignet.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements ein temperatursensitives Material enthält, welches bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Farben annimmt. Hierdurch kann einem Nutzer des Getränkebehälters beispielsweise eine zu bevorzugende Trinktemperatur oder ein Temperaturbereich des im Getränkebehälter gelagerten Getränks signalisiert werden. Ein gesondertes Beschichten oder Bedrucken der Kunststofffolie mit einem temperatursensitiven Material kann dadurch Kosten einsparend entfallen.
-
Außerdem kann der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements beispielsweise ein temperatursensitives Material enthalten, welches bei unterschiedlichen Temperaturen die Kunststofffolie transparent oder undurchsichtig erscheinen lässt.
-
Gemäß einem anderen Beispiel kann der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements ein temperatursensitives Material enthalten, welches die Kunststofffolie oberhalb einer Grenztemperatur transparent und unterhalb dieser Grenztemperatur zum Beispiel blau erscheinen lässt.
-
Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements ein temperatursensitives Material enthält, welches die Kunststofffolie oberhalb einer Grenztemperatur zum Beispiel rot und unterhalb dieser Grenztemperatur beispielsweise blau erscheinen lässt.
-
Eine letzte diesbezügliche Variante sieht vor, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements ein temperatursensitives Material enthält, welches die Kunststofffolie oberhalb einer Grenztemperatur zum Beispiel rot und unterhalb dieser Grenztemperatur beispielsweise transparent erscheinen lässt.
-
Das temperatursensitive Material, welches in den Werkstoff der elastischen Kunststofffolie eingebettet oder auf diese beschichtet ist, kann aus temperatursensitiven Kristallen bestehen.
-
Weiter kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements ein phosphorisierendes Material enthält, welches die Kunststofffolie bei Einfall von ultraviolettem Licht aufleuchten lässt oder sogar eigenständig nachleuchtet. Dies kann insbesondere bei der Präsentation oder Ausgabe derartiger Getränkebehälter auf Partys von Gästen zum Erkennen ungeöffneter Getränkebehälter positiv beurteilt werden.
-
Eine andere Weiterentwicklung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzelements sieht vor, dass an diesem eine abstehende Anfasslasche ausgebildet ist, und dass diese Anfasslasche dicker ist als die elastische Kunststofffolie des Schutzelements. Dadurch lässt sich die Anfasslasche vergleichsweise leichter ergreifen und mit dieser das Schutzelement von dem Getränkebehälter abziehen, als wenn versucht werden sollte, die sehr dünne Kunststofffolie des Schutzelements vom Getränkebehälter zu ergreifen und abzulösen.
-
Gemäß einer dazu vorteilhaften Ausgestaltung dieser Anfasslasche kann vorgesehen sein, dass die Anfasslasche durch ein Stück der elastischen Kunststofffolie des Schutzelements sowie ein darauf aufgeklebtes Aufdickungsmaterial gebildet ist, wodurch die Anfasslasche dicker ist als die elastische Kunststofffolie des Schutzelements in Alleinstellung.
-
Eine dazu alternative Ausführungsform sieht vor, dass an dem Schutzelement eine separate und von diesem abstehende Anfasslasche angeklebt ist, und dass diese separat zugeführte Anfasslasche dicker ist als die elastische Kunststofffolie des Schutzelements.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das an die Anfasslasche angeklebte Aufdickungsmaterial oder die zugeführte separate Anfasslasche aus Papier besteht. Anstelle von Papier kann aber auch ein geeigneter Kunststoff genutzt werden.
-
Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Aufdickungsmaterial oder das Grundmaterial der Anfasslasche aus einem phosphorisierenden Werkstoff besteht oder mit einem solchen bedruckt ist, welches nach vorheriger Einwirkung von Licht eigenständig leuchtet. Auch hierdurch ist ein gewisser Erheiterungseffekt auf Partys zu erwarten. Nach eingebrochener Dunkelheit ist die Anfasslasche außerdem durch deren phosphorisierendes Aufleuchten noch eine gewisse Zeit lang besser zu erkennen, als der Getränkebehälter und das Schutzelement an sich.
-
Das Schutzelement mit den Merkmalen der Erfindung kann zusammen mit der einstückig daran integrierten Anfasslasche aus einer Kunststofffolienbahn herausgetrennt sein, welche parallel zu deren Längsseiten mit zumindest zwei Verstärkungsstreifen aus Papier oder Kunststoff beklebt ist, und bei dem die einstückig integrierte Anfasslasche aus einem einen Verstärkungsstreifen aufweisenden Bereich der Kunststofffolienbahn herausgetrennt ist.
-
Zu besseren Verständnis der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. In der Zeichnung zeigt
-
1 eine Draufsicht auf ein Schutzelement gemäß der Erfindung auf dessen behälterferne Seite,
-
2 einen Querschnitt A-A durch das Schutzelement gemäß 1,
-
3 eine Draufsicht auf die behälternahe Seite des Schutzelements gemäß den 1 und 2,
-
4 eine schematische Seitenansicht eines zylindrischen Getränkebehälters mit einem an diesem befestigten Schutzelement,
-
5 einen Querschnitt ähnlich 2 durch ein Schutzelement, deren Kunststofffolie einen anderen Aufbau aufweist,
-
6 eine Draufsicht auf eine Kunststofffolienbahn mit zwei seitlichen Verstärkungsstreifen, aus denen ein Schutzelement gemäß der Umfangslinie desselben heraustrennbar ist,
-
7 eine Anfasslasche eines Schutzelements gemäß einer ersten Ausführungsform,
-
8 eine Anfasslasche gemäß einer zweiten Ausführungsform,
-
9 eine Anfasslasche gemäß einer dritten Ausführungsform,
-
10 eine Anfasslasche gemäß einer vierten Ausführungsform, und
-
11 die Anfasslasche gemäß 7 in einer schematischen Querschnittansicht.
-
4 zeigt demnach, dass mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Schutzelement 1 das ausgießseitige Ende 2 eines dosenartigen, also hohlzylindrischen Getränkebehälters 3 abdeckbar ist. Hierdurch ist die Öffnungsvorrichtung des Getränkebehälters 3 sowie dessen Ausgießbereich oder randseitiger Trinkbereich hygienisch gegen Fremdeinwirkungen geschützt.
-
Die 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Schutzvorrichtung 1, welche im Wesentlichen aus einer sehr dünnen, elastischen Kunststofffolie 13 besteht. Eine solche Kunststofffolie 13 wird auch umgangssprachlich als Stretchfolie bezeichnet, weil sich diese etwas strecken und dadurch glätten lässt. An der hier kreisförmig ausgebildeten Schutzvorrichtung 1 ist radial außen einstückig eine Anfasslasche 14 integral ausgebildet. Der Aufbau einer solchen Anfasslasche 14 wird anhand von vier verschiedenen Ausführungsbeispielen weiter hinten noch genauer erläutert.
-
Die Schutzvorrichtung 1 hat eine erste, zum Getränkebehälter 3 weisende Seite 4 und eine zweite, von dem Getränkebehälter 3 wegweisende Seite 5. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die zum Getränkebehälter 3 weisende Seite 4 mit einem Klebstoff 6 beschichtet ist, wie die 2 und 3 deutlich erkennen lassen. Dieser Klebstoff 6 hat eine Klebefähigkeit, welche lediglich eine vorzugsweise schwache Klebung bewirkt. Dies ermöglicht dennoch ein Anhaften der Kunststofffolie 13 insbesondere an der zylindrischen Außenwand des Getränkebehälters 3 derart, dass die Schutzvorrichtung 1 bei deren Aufspannen auf die ausgießseitige Stirnseite des Getränkebehälters 3 plan, glatt und gespannt ausgebildet ist, und dass dieser Zustand auch mehrere Monate sowie bei Temperaturen bis beispielsweise 60°C so erhalten bleibt. Hierdurch wird zudem ein ungewolltes Ablösen des freien Endes der Kunststofffolie von der Außenwand der Getränkebehälters 3 verhindert. Zudem klebt der Klebstoff 6 die Schutzvorrichtung 1 nur mit einer solch geringen Klebkraft an der zylindrischen Außenwand des Getränkebehälters 3 fest, dass eine Person, welche die Schutzvorrichtung 1 von dem Getränkebehälter 3 abziehen möchte, um an die Öffnungsvorrichtung derselben heranzukommen, hierfür nur einen vergleichsweise geringen Kraftaufwand ausüben muss.
-
Die 1 bis 3 zeigen auch, dass die von dem Getränkebehälter 3 wegweisende Seite 5 der Schutzvorrichtung 1 ebenfalls beschichtet ist, und zwar vorzugsweise mit einem Klebstoff 7, der eine noch geringere Klebkraft erzeugt als die Klebkraft des Klebstoffs 6 an der behälternahen Seite 4 der Schutzvorrichtung 1. Die Klebkraft des Klebstoffs 7 an der behälterfernen Seite 5 der Schutzvorrichtung 1 ist lediglich so groß, dass diese beispielsweise als Druckvorbehandlung der Kunststofffolie 13 der Schutzvorrichtung 1 dient. Das Bedrucken einer solchen, sehr dünnen Kunststofffolie 13 wäre sonst nicht möglich. Hierdurch kann die behälterferne Seite 5 der Schutzvorrichtung 1 vor deren Aufspannen auf den Getränkebehälter 3 beispielsweise mit einem Digitaldruckverfahren bedruckt werden. Ein solcher Aufdruck in Form einer Beschriftung 8 ist in 1 mit „Happy Cola” dargestellt sowie in den 2 und 5 im Querschnitt erkennbar. Es sind aber auch Produktinformationen, Grafiken oder Bilder auf der behälterfernen Seite 5 der Schutzvorrichtung 1 aufdruckbar oder als Etiketten an diese anklebbar.
-
Der auf die Kunststofffolie 13 aufgetragene Klebstoff 6, 7 kann in einer Schichtdicke vorliegen, welche geringer ist als die Dicke 15 der Kunststofffolie 13, wie dies in 2 dargestellt ist.
-
3 zeigt wie erwähnt eine Schutzvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform, bei welcher eine Anfasslasche 14 an dieser einstückig ausgebildet ist. Die behälternahe Seite 4 der Schutzvorrichtung 1 ist deutlich erkennbar mit einer dünnen Schicht 6 mit dem schwach klebenden Klebstoff 6 versehen. Dieser Klebstoff 6 ist auch auf einem Teil der Anfasslasche 14 aufgetragen. Hierbei sind etwa zweidrittel der Fläche der Anfasslasche 14 vor deren freien Ende mit Klebstoff 6 beschichtet. Hierdurch ist vorteilhaft erreicht, dass die Anfasslasche 14 ebenfalls an der Außenwand des Getränkebehälters 3 mit festklebt, so dass die Anfasslasche 14 nicht versehendlich nach radial außen hochgebogen und werden kann. Dennoch ist ein Drittel der Länge 33 der zum Getränkebehälter 3 weisenden Anfasslasche 14 ein klebstofffreier Bereich 28, so dass hier eine Person die Anfasslasche 14 leicht ergreifen und mit dieser die Schutzvorrichtung 1 von dem Getränkebehälter 3 abziehen kann.
-
5 veranschaulicht in einem schematischen Querschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel einer die Merkmale der Erfindung aufweisenden Schutzvorrichtung 1. Auch diese besteht zunächst aus einer sehr dünnen Kunststofffolie 13, an deren behälternahen Seite 4 ein erster Klebstoff 6 mit einer vergleichsweise geringen Klebkraft und an dessen behälterfernen Seite 5 ein zweiter Klebstoff 7 mit einer noch geringeren Klebkraft aufgetragen ist.
-
Die Kunststofffolie 13 der Schutzvorrichtung 1 kann grundsätzlich transparent, teiltransparent oder undurchsichtig sein. Sie kann auch so ausgebildet sein, dass sie bei unterschiedlichen Temperaturen deren Transparenz bis hin zur Undurchsichtigbarkeit ändert.
-
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Kunststofffolie 13 wurde diese bei deren Herstellung in einer flüssigen Phase mit einem temperatursensitiven Material 9, 10, 11 versetzt, welches sich bei unterschiedlichen Temperaturen verschieden verhält. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie 13 des Schutzelements 1 ein temperatursensitives Material 9 enthält, welches bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Farben annimmt.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie 13 des Schutzelements 1 ein temperatursensitives Material 10 enthält, welches bei unterschiedlichen Temperaturen die Kunststofffolie transparent oder undurchsichtig erscheinen lässt.
-
Weiter ist es möglich, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie 13 des Schutzelements 1 ein temperatursensitives Material 11 enthält, welches die Kunststofffolie 13 oberhalb einer Grenztemperatur transparent und unterhalb dieser Grenztemperatur blau erscheinen lässt. Es ist auch möglich, dass dieses Material 11 die Kunststofffolie 13 oberhalb einer Grenztemperatur rot und unterhalb dieser Grenztemperatur blau erscheinen lässt, oder dass es die Kunststofffolie 13 oberhalb einer Grenztemperatur rot und unterhalb dieser Grenztemperatur transparent erscheinen lässt. Das temperatursensitive Material 9, 10, 11 in dem Werkstoff der elastischen Kunststofffolie 13 besteht beispielsweise aus hierfür geeigneten temperatursensitiven Kristallen, die Ihre Farbe oder Transparenz temperaturabhängig ändern.
-
Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff der elastischen Kunststofffolie 13 des Schutzelements 1 ein phosphorisierendes Material 12 enthält, welches die Kunststofffolie 13 beim Beleuchten mit ultraviolettem Licht aufleuchten und gegebenenfalls mit entsprechenden Farben nachleuchten lässt.
-
In diesem Zusammenhang sei auf die 4, 7 und 11 hingewiesen, welche eine Schutzvorrichtung 1 zeigen, bei der eine Anfasslasche 23 an deren behälternahen Seite teilweise mit einer Klebstoffschicht 27 versehen ist, und die sowohl an einen kreisrunden Abschnitt der Schutzvorrichtung 1 sowie an die zylindrischen Wand eines Getränkebehälters 3 festgeklebt ist. Diese Anfasslasche 23 kann, wie in diesem Beispiel, auf deren behälterfernen Seite eine phosphorisierende Beschichtung 18 tragen, welche nach vorherigem Einfall von Licht schwach leuchtet und daher auch nach dem Eintreten von Dunkelheit eine Zeit lang zur Freude der Betrachter sichtbar ist.
-
Wie 7 deutlich zeigt, ist bei dieser separat hergestellten und anschließend mit der Kunststofffolie 13 sowie mit dem Getränkebehälter 3 verbindbaren Anfasslasche 23 ein erster Klebebereich 29 für eine Verbindung der Anfasslasche 23 mit dem freien Ende der kreisförmigen Schutzvorrichtung 1 vorgesehen. Ein zweiter Klebebereich 30 dieser Anfasslasche 23 dient dem Ankleben derselben auf einem solchen Bereich der zylindrischen Wand des Getränkebehälters 3, der frei von der Schutzvorrichtung 1 bleibt. Ein klebstofffreier Bereich 28 der Anfasslasche 23 sorgt dafür, dass die Anfasslasche 23 hier nicht an dem Getränkebehälter 1 festklebt, sondern frei bleibt zum leichten Anfassen durch eine Person. Die Länge des mit Klebstoff versehenden Bereichs 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel ähnlich groß wie die Länge 31 des klebstofffreien Bereichs. Es kann aber vorteilhafter sein, wenn der mit Klebstoff versehene Bereich 32 größer ist als der klebstofffreie Bereich 31, und zwar zugunsten des zweiten Klebebereichs 30 dieser Anfasslasche 23, so dass eine etwas größere Fläche zum Ankleben der Anfasslasche 23 an der zylindrischen Wand des Getränkebehälters 3 zur Verfügung steht.
-
Die 8, 9 und 10 zeigen jeweils eine Draufsicht auf die getränkebehälternahe Seite von drei weiteren, geometrisch verschiedenen Anfasslaschen 24, 25, 26, bei denen jeweils eine Klebstoffschicht 27 und ein klebstofffreier Bereich 28 erkennbar ist. Wie bei der Anfasslasche 23 gemäß 7 gibt es auch bei diesen Anfasslaschen 24, 25, 26 einen ersten Klebebereich 29, mit dem die Anfasslaschen mit der Kunststofffolie 13 der zugeordneten Schutzvorrichtung 1 verbunden werden, und einen zweiten Klebebereich 30, der zum Ankleben der Anfasslaschen 24, 25, 26 an der zylindrischen Wand des Getränkebehälters 3 dient, sowie einen klebstofffreien Bereich 28, welcher zum leichten Anfassen durch eine Person vorgesehen ist.
-
Die Anfasslasche 24 gemäß 8 hat eine halbstadionförmige Geometrie mit einem kreisförmigen Abschnitt, der eine Klebstoffschicht 27 aufweist, und einen daran angesetzten rechteckigen Abschnitt 28, welcher klebstofffrei ist. Die Anfasslasche 25 gemäß 9 hat eine kreisförmige Geometrie mit einem größeren ersten kreissegmentförmigen Abschnitt, der eine Klebstoffschicht 27 aufweist, und einen kleineren, zweiten kreissegmentförmigen Abschnitt 28, welcher klebstofffrei ist. Die Anfasslasche 26 gemäß 10 hat eine rechteckige Geometrie mit einem quadratischen Abschnitt, der eine Klebstoffschicht 27 aufweist, und einen kleineren rechteckigen Abschnitt 28, welcher klebstofffrei ist.
-
11 zeigt in einem schematischen Querschnitt, wie die Anfasslasche 24 gemäß 4 und 7 mit dem freien Ende der Kunststofffolie 13 der Schutzvorrichtung 1 verbunden ist. Deutlich erkennbar ist der erste Klebebereich 29 der Anfasslasche 23 mit der behälterfernen Seite der Kunststofffolie 13 verbunden, während der zweite Klebebereich 30 mit der dortigen Klebstoffschicht 27 noch nicht mit der Wand eines Getränkebehälters 3 verbunden ist, und der klebstofffreie Bereich 28 frei angeordnet ist. Deutlich erkennbar ist auch, dass die Dicke 16 der Anfasslasche 23 größer ist als die Dicke 15 der Kunststofffolie 13.
-
Nach dem Abreißen einer Schutzvorrichtung 1 von dem Getränkebehälter 3 kann der zweite Klebebereich 30 der Anfasslaschen 14, 23, 24, 25, 26 dazu genutzt werden, um das Schutzelement 1 zusammengeknüllt am Boden oder an der zylindrischen Wand des Getränkebehälters 3 zu befestigen, so dass durch das Schutzelement 1 kein separates, leicht wegwehbares Müllstück in die Umwelt freigesetzt wird.
-
Schließlich zeigt 6 eine Draufsicht auf eine Kunststofffolienbahn 19, welche nahe deren beiden Längsseiten 20, 21 mit zwei Verstärkungsstreifen 17a, 17b aus Papier oder Kunststoff beklebt ist. Das Schutzelement 1 mit den Merkmalen der Erfindung kann zusammen mit der einstückig daran ausgebildeten Anfasslasche 14 aus der Kunststofffolienbahn 19 herausgetrennt sein. Die Schnittkontur entspricht dabei der Umfangskontur des Schutzelements 1 samt dessen Anfasslasche 14. Erkennbar ist die Anfasslasche 14 aus demjenigen Bereich 22 aus der Kunststofffolienbahn 19 herausgetrennt, in welchem der erste Verstärkungsstreifen 17a angeordnet ist. Dadurch weist die Anfasslasche 14 bereits die erwünschte Aufdickung beziehungsweise größere Dicke 16 auf als die Kunststofffolie 13.
-
Die beiden Verstärkungsstreifen 17a, 17b erfüllen noch eine andere Funktion, denn sie ermöglichen einen schadlosen Transport der Kunststofffolienbahn 19 hin zu eine Fertigungsvorrichtung und durch eine solche Fertigungsvorrichtung, in welcher erfindungsgemäße Schutzelemente 1 aus der Kunststofffolienbahn 19 herausgetrennt werden. Ohne diese Verstärkungsstreifen 17a, 17b wäre der Transport der sehr dünnen Kunststofffolie 19 durch die Fertigungsvorrichtung kaum möglich, denn die Verstärkungsstreifen 17a, 17b verhindern erfolgreich eine unerwünschte Dehnung und/oder Knitterung der Kunststofffolienbahn 19 in dessen Transportrichtung durch die Fertigungsvorrichtung. Außerdem können auf zumindest einem der beiden Verstärkungsstreifen 17a, 17b Markierungen aufdrucken werden, welche zur positionsgerechten Ansteuerung einer Druckmaschine dienen, mittels der die Kunststofffolienbahn 19 im Bereich der heraus zu trennenden Schutzelemente 1 bedruckt werden kann. Diese Markierungen dienen sinnvollerweise auch dazu ein Schneidwerkzeug anzusteuern, mit dem Schutzelemente 1 aus der Kunststofffolienbahn 19 heraus getrennt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schutzelement
- 2
- Ausgießseitiges Ende eines Getränkebehälters
- 3
- Getränkebehälter
- 4
- Zum Getränkebehälter weisende Seite des Schutzelements
- 5
- Vom Getränkebehälter wegweisende Seite des Schutzelements
- 6
- Klebstoff mit geringer Klebkraft
- 7
- Klebstoff mit sehr geringer Klebkraft
- 8
- Druckfarbe, Beschriftung
- 9
- Temperatursensitives Material (erste Art)
- 10
- Temperatursensitives Material (zweite Art)
- 11
- Temperatursensitives Material (dritte Art)
- 12
- Phosphorisierendes Material
- 13
- Elastische Kunststofffolie
- 14
- An das Schutzelement integrierte Anfasslasche
- 15
- Dicke der Kunststofffolie
- 16
- Dicke der Anfasslasche
- 17a
- Erster Verstärkungsstreifen, Aufdickungsmaterial
- 17b
- Zweiter Verstärkungsstreifen
- 18
- Phosphorisierende Beschichtung an der Lasche
- 19
- Kunststofffolienbahn
- 20
- Erste Längsseite der Kunststofffolienbahn
- 21
- Zweite Längsseite der Kunststofffolienbahn
- 22
- Bereich, aus dem eine Lasche herausgetrennt wird
- 23
- Erste separate Anfasslasche
- 24
- Zweite separate Anfasslasche
- 25
- Dritte separate Anfasslasche
- 26
- Vierte separate Anfasslasche
- 27
- Klebstoffschicht an einer Anfasslasche
- 28
- Klebstofffreier Bereich einer Anfasslasche
- 29
- Erster Klebebereich einer Anfasslasche
- 30
- Zweiter Klebebereich einer Anfasslasche
- 31
- Anfassbereich einer Anfasslasche
- 32
- Klebstoffbereich an einer Anfasslasche
- 33
- Länge einer Anfasslasche
- A-A
- Schnittlinie
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3907380 A1 [0002]
- EP 1070669 A1 [0003]
- WO 89/11421 A1 [0004]
- DE 60315965 T2 [0005]
- FR 2851986 A1 [0005]
- DE 202004000716 U1 [0005]
- US 5647497 A [0005]
- DE 102005002926 A1 [0005]
- DE 60004905 T2 [0005]
- DE 20005432 U1 [0005]
- DE 9002982 U1 [0005]
- DE 20300327 U1 [0005]
- WO 99/16677 A1 [0005]
- WO 2010/055000 A1 [0005]