DE10125846A1 - Mechanischer Hammer zum Eintreiben von zu einem Nagelband verbundenen Nägeln - Google Patents

Mechanischer Hammer zum Eintreiben von zu einem Nagelband verbundenen Nägeln

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DE10125846A1 DE2001125846 DE10125846A DE10125846A1 DE 10125846 A1 DE10125846 A1 DE 10125846A1 DE 2001125846 DE2001125846 DE 2001125846 DE 10125846 A DE10125846 A DE 10125846A DE 10125846 A1 DE10125846 A1 DE 10125846A1
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    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/001Nail feeding devices
    • B25C1/003Nail feeding devices for belts of nails

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Hammer zum Eintreiben von zu einem Band verbundenen Nägeln, mit einem Hammergriff mit Hammerkopf und einem Arbeitsarm, der mit einem Eintreibkopf mit einem Treiber sowie einem Magazin zur Aufnahme eines Nagelbandes versehen ist, wobei das Magazin mit dem Eintreibkopf mittels eines Nagelführungskanals verbunden ist, in dem das Nagelband mittels einer aus einer Kulisse und einer Nagelvorschubvorrichtung gebildeten Nagelvorschubeinheit schrittweise in den Eintreibkopf geleitet wird. Der Innenquerschnitt des Nagelführungskanals ist am Ort der Nagelvorschubvorrichtung so ausgebildet, dass sowohl eine seitliche Fixierung der Nägel des Nagelbandes als auch das Vermeiden einer Rückwärtsbewegung der Nägel in Richtung Längsachse des Nagelbandes gesichert ist, wobei zwischen dem Hammergriff und dem Arbeitsarm eine Druckfeder angeordnet ist, und der Treiber für die Sicherung einer gleichmäßigen Wirkung der Eintreibkraft und das Eintreiben der Nägel in dem Hammerkopf ausgebildet ist.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Hammer zum Eintreiben von Nägeln, die zu einem Nagelband verbunden sind, welches aus dem am Arbeitsarm gebildeten Magazin, das am Hammergriff schwenkbar befestigt ist, automatisch schrittweise in den Hammerkopf vorgeschoben wird.
Stand der Technik
Bekannt ist eine Lösung gemäß der Patentschrift EP 321 440, die ein Verfahren zum Eintreiben von zu einem Band verbundenen Nägeln, welches zu einer Rolle geformt ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens be­ schreibt. Die Vorrichtung, ein mechanischer Hammer, setzt sich aus einem Griff mit einem Schlagkörper versehenen Hammerkopf und einem Magazin zur Auf­ nahme des Nagelbandes zusammen. Das Magazin ist gegenüber dem Griff schwenkbar befestigt und mit dem Schlagkörper über einen Nagelführungskanal verbunden, in dem das Nagelband dem Schlagkörper mittels einer Vorschub­ einheit schrittweise zugeleitet wird. Im Schlagkörper wird der Nagel während des Schlags des mechanischen Hammers vom Band getrennt und in das zu verbindende Material eingetrieben. Daraufhin erfolgt eine Rückwärtsbewegung der Vorschubeinheit, wobei eine Federklaue dieser Vorschubeinheit sich in die Lücke zwischen den Nägeln zurückzieht und die nächste Schrittbewegung des Nagelbandes in den Schlagkörper möglich macht. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Vorschubeinheit das Fassen nur eines Nagels aus dem Band ermöglicht, und zwar nur dadurch, dass der Schaft die Vorschubrichtung berührt. Die folgenden Nägel bewegen sich frei mit einem bedeutenden seitli­ chen Spiel und trennen sich vom Band je nach Schlagkraft und -richtung des Schlagkörpers verschiedenartig, wobei oftmals deren Verkeilen, eine Änderung des Abstands zwischen den einzelnen Nägeln und somit Störungen beim Abwic­ keln des Nagelbands folgt. Bei der Rückwärtsbewegung der Vorschubeinrich­ tung wird wiederum der Schaft nur eines einzigen Nagels an der Federklaue punktweise gestützt, ohne dessen seitliche Gesamtfixierung, so dass ein Auf­ einanderzwängen der Nägel und folglich wiederum Störungen beim Abwickeln des Nagelbands erfolgen können.
Die Patentschriften EP 905 387 und EP 941 811 bemühen sich um die Besei­ tung der aufgezeichneten Nachteile und befassen sich mit einem Nagelband, insbesondere entweder mit einer verschiedenen Qualität der Verbindung der einzelnen Nägel im Nagelband oder mit verschiedenen Aufwicklungsformen des Nagelbands im Magazin. Ein Nachteil dieser Lösungen ist vor allem die fehlende Produzierbarkeit der Spirale, zu der das in den Schlagkörper zugeführte Nagel­ band zusammengerollt ist, sowie der Abstand zwischen den einzelnen Nägeln des Nagelbands. Es ist also nicht gelungen, die aufgezeigten Nachteile der Vorrichtung gemäß der EP 321 440 zu beseitigen.
Im Falle der Vorrichtung gemäß der EP 321 440 ist die schwenkbare Lagerung des Hammerstiels und des Arbeitsarms mit Hilfe von Gelenken gelöst, wobei die gegenseitige Grundstellung beider Bauteile durch eine "V"-förmige, doppel­ armige Blattfeder begrenzt ist. Die Vorspannung der Blattfeder sorgt nach dem Schlag der Hammervorrichtung für das Zurückkehren des Hammerstiels und des Arbeitsarms in die Grundstellung und somit für die Einstellung des Schlagkör­ pers und der damit gekoppelten Vorschubeinheit des Nagelbands für den näch­ sten Schlag. Bekannt ist auch ein mechanischer Hammer, bei dem die gegensei­ tige Lage des Stiels und des Arbeitsarms mittels einer einarmigen Blattfeder begrenzt ist, von der ein Ende im Bereich der Gelenkverbindung beider Bauteile am Hammerstiel befestigt ist, und das andere "S"-förmig verbogene Ende sich gegen den Arbeitsarm stemmt. Der gemeinsame Nachteil beider Lösungen besteht darin, dass die Blattfedern während eines jeden Schlags des mecha­ nischen Hammers durch bedeutende, sich zyklisch wiederholende Aufschlag­ kräfte unterschiedlicher Größe belastet werden, was zu einer mechanischen Ermüdung der Federn und einer kurzen Lebensdauer dieser Federn führt. Außer­ dem hat die Ausbildung der Blattfedern die Entstehung eines zu raschen Stoßes beim Schlag zur Folge, was wiederum oftmals zum Verbiegen oder Zusammen­ drücken der einzutreibenden Nägel führt und die Funktion des mechanischen Hammers stört.
Ein gemeinsamer Nachteil sämtlicher bekannter Lösungen besteht darin, dass bei der praktischen Nutzung des mechanischen Hammers die Nägel des Nagel­ bands in den Hohlraum des Schlagkörpers nicht in jedem Moment parallel zur Bewegungsachse des Treibers, sondern unter einem bestimmten Winkel ein­ treten. Das bewirkt eine ungleichmäßige Wirkung der durch den Aufschlag der geraden Stirn des Treibers auf die gesamte Fläche des Nagelkopfs hervorgerufe­ nen Kraft, wobei sich der Nagel verformen und den kontinuierlichen Prozess des Nageleintreibens in unerwünschter Weise stören kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen mechanischen Hammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das in der Längsaussparung des festen Teil des Nagelführungskanals gelagerte Gehäuse der Nagelvorschub­ vorrichtung in Richtung zum Innern des Nagelführungskanals mit mehr als einer sägezahnartigen Klaue versehen, wobei gegenüber der Nagelvorschubvor­ richtung an einem aufklappbaren Teil des Nagelführungskanals eine profilierte, elastische Einführungs- und Aufnahmeleiste abbaubar befestigt ist, die in Rich­ tung zum Magazin eine Einführungsfläche enthält und in Richtung zum Eintreib­ kopf einen schärenförmigen Schlitz bildet.
Für eine bessere Wirkung ist es vorteilhaft, wenn die Einführungs- und Auf­ nahmeleiste längs geteilt ist und Stützflächen der sägezahnartigen Klauen der Nagelvorschubvorrichtung zum Eintreibkopf gerichtet sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Kulisse und die Nagel­ vorschubvorrichtung gegen Seitenauslenkung mittels einer abbaubar am Arbeit­ sarm befestigten, profilierten Sicherung abgesichert, die entlang der außen­ fläche der Kulisse kreuzgelagert und unter einem Bügel geführt wird, der an der Seitenoberfläche des Eintreibkopfs mit einem im Lagerungsbereich eines Zap­ fens fixierten Endteil der Sicherung gebildet ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind am Hammergriff und am Arbeitsarm gegenüberliegend ein oberes Zentrierungselement und ein unteres Zentrierungselement gebildet, auf oder zwischen denen die Druckfeder an­ geordnet ist, wobei das obere Zentrierungselement und das untere Zentrierungs­ element durch gegenüberliegende Zapfen gebildet sind.
Schließlich ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bei einem aus einem im oberen Teil mit einer Verbindungsöse versehenen und im unteren Teil mit einem Schlegel abgeschlossenen Schaft gebildeten Treiber die Stirn des Schleges so abgerundet, dass sie eine regelmäßige Ausbauchung bildet, wobei der Schaft und der Schlegel an einer Seite mit einer bogenartigen Aussparung versehen sind, die bis in die Stirnfläche reicht und sich nach unten zur Stirn des Schlegels hin kegelartig erweitert und vertieft.
Durch den neuen mechanischen Hammer wird eine genaue Einstellung des einzutreibenden Nagels in dem Eintreibkopf und eine gleichzeitige Sicherung von mindestens zwei weiteren Nägeln des Nagelbands gegen eine Seiten- und Rückwärtsbewegung erreicht. Damit ist jeder folgende Nagel im Eintreibkopf reproduzierbar zentriert, eine stabilisierte Lage mit definiertem Abstand zwi­ schen den einzelnen Nägeln gesichert und eine schlechte Abwicklung, Ver­ drehung, ein Einhaken oder Kreuzen am Nagelbandrest verhindert. Die Erfindung ermöglicht ebenfalls eine problemlose Einführung auch von Endteilen des Nagel­ bands in den Eintreibkopf und schafft eine fehlerfreie Sicherung der Kulisse gegen eine Seitenauslenkung und somit auch für die mit der Kulisse gekoppel­ ten Nagelvorschubvorrichtung gegen Herausfallen aus der Aussparung des Nagelführungskanals. Der mechanische Hammer kann ohne jegliche Konstruk­ tionsanpassung sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern benutzt werden.
Ein weiterer Vorteil des neuen mechanischen Hammers besteht darin, dass die Spiralfeder in einem größeren Abstand von der Gelenkverbindung des Hammer­ griffs und des Arbeitsarms, also näher zum Eintreibkopf, angebracht werden kann; folglich kann sie hinsichtlich einer geringeren Kraftbelastung dimensioniert werden. Die Ausbildung der Feder sichert einen gleichmäßigen Kraftanstieg während der Belastung, so dass sie gegenüber Änderungen der Eintreibkraft­ größe nicht so empfindlich ist, und somit ihre Lebensdauer verlängert wird. Ein weiterer erheblicher Vorteil ist die unkomplizierte Austauchbarkeit der Spiralfe­ der im Falle einer Stärkung oder bei der Notwendigkeit, deren Kraft zu erhöhen oder zu senken.
Infolge einer Abänderung des Treibers wird eine neue und höhere Leistung dadurch erreicht, dass durch die Schaffung eines Halbmessers an dessen Stirn während der Nageleintreibung nicht die gesamte Stirnfläche mit dem Nagelkopf in Kontakt kommt, sondern nur sein Mittenteil im Bereich der Verstärkung für die Schaffung des Nagelstifts. Damit ist eine gleichmäßige Wirkung der Eintreib­ kraft gesichert und es treten keinerlei Verbiegungen oder sonstige Deformierun­ gen der Nagelköpfe auf.
Kurzfassung der Zeichnungen
Ein konkretes Beispiel der Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen sche­ matisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch einen mechanischen Hammer,
Fig. 2 einen waagerechten Teilschnitt durch das Magazin und die Vorschubeinheit,
Fig. 3 ein Detail eines Teils der Vorschubeinheit mit der Darstel­ lung des Nageltransports.
Fig. 4 die Gesamtvorderansicht der Einführungs- und Aufnahmelei­ ste der Vorschubeinheit,
Fig. 5 die gleiche Ansicht der einzelnen Teile der Leiste der Fig. 4.
Fig. 6 u. 7 Draufsichten auf die Leiste der Fig. 4 und 5,
Fig. 8 Details der Nagelvorschubvorrichtung der Vorschubeinheit,
Fig. 9 einen senkrechten Axialschnitt eines Teils des mechani­ schen Hammers mit Treiber im Hammerkopf in der unteren Schlaglage,
Fig. 10 ein Detail des unteren Eintreibkopfteils und des Treibers der Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht des Treibers mit dargestelltem Nagelbandvor­ schub von unten und
Fig. 12 eine Ansicht des Treibers von derjenigen Seite, an der die bogenartige Aussparung gebildet worden ist.
Ausführungsbeispiel
Der mechanische Hammer besteht aus einem Hammergriff 1, an den sich ein mit einem abbaubaren Gewicht 21 versehenem Hammerkopf 2 anschließt. Der Hammergriff 1 ist mit einem Gummigriff 101 versehen und mittels eines Ge­ lenks 3 mit dem Arbeitsarm 4 schwenkbar verbunden, an dem ein hohles, walzenförmiges Magazin 41 zur Lagerung der zu einem Band verbundenen Nägel 5 gebildet ist. Am Handgriff 1 und am Arbeitsarm 4 sind gegenüberlie­ gend ein oberes Zentrierungselement 102 und ein unteres Zentrierungselement 401, mit Vorteil in Form von gegenüberliegenden Zapfen, gebildet, auf denen eine Druckfeder 6 ausbaubar angeordnet ist, welche die gegenseitige Lage der beiden Bauteile 1 und 4 bestimmt.
Das Magazin 41 ist mittels eines Nagelführungskanals 42 mit einem hohlen Eintreibkopf 43 verbunden, in dem ein mit dem Hammerkopf 2 gekoppelter Treiber 7 gleitend gelagert ist. Das Magazin 41 und der Nagelführungskanal 42 sind so längsgeteilt, dass der obere Deckel 411 des Magazins 41 mit einer Hälfte seines Seitenmantels 412 und mit der halben Wand des Nagelführungs­ kanals 42 einen festen Bestandteil des Arbeitsarms 4 bildet und der untere Deckel 413 mit der anderen Wandhälfte des Nagelführungskanals 42 auf dem im Eintreibkopf 43 befestigten Zapfen 8 schwenkbar gelagert sind. Gegen ein spontanes Öffnen sind beide Teile des Magazins 41 mittels eines Schlosses 414, mit Vorteil eines elastischen Schnappers, gesichert, und zur besseren Lagerung und Führung des Nagelbandes ist der obere Deckel 411 mit einem zentrierenden Führungsdorn 415 versehen.
Der eigentliche Treiber 7 besteht aus einem zylindrischen Schaft 71, der in seinem oberen Teil mit einer senkrecht zur Längsachse des Schafts 71 ge­ bildeten und eine schwenkbare Koppelung des Treibers 7 mit dem Hammerkopf 2 ermöglichenden Anschlussöse 72 versehen ist. Der untere Teil des Treibers 7 geht in einen verbreiterten Schlegel 73 über, dessen Stirn 731 nicht in einer zur Achse des Schafts 71 senkrechten Ebene verläuft, sondern so abgerundet ist, dass sie eine regelmäßige Ausbuchung bildet. An der an den Anschluss des Eintreibkopfs 43 an den Nagelführungskanal 42 anliegenden Seite sind der Schaft 71 und der Schlegel 73 des Treibers 7 mit einer sich nach unten hin kegelförmig erweiternden, bogenartigen Aussparung 74 versehen, die bis in die Fläche der Stirn 731 reicht, wie insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich ist. Diese bogenartige Aussparung 74 dient der problemlosen Einführung der Nägel 5 in den Hohlraum des Eintreibkopfs 43.
Einen unteilbaren Bestandteil des mechanischen Hammers bildet eine Vorschub­ einheit 9 für Nägel 5 des Nagelführungsbands, die aus einer Kulisse 91 und Nagelvorschubvorrichtung 92 besteht, die miteinander gekoppelt sind. Die Kulisse 91 ist in ihrem oberen Teil am Eintreibkopf 43 schwenkbar befestigt und im unteren Teil mit einer Aussparung 911 versehen, in der der Stift 921 der Nagelvorschubeinrichtung 92 gelagert ist, dessen Gehäuse 922 in der im festen Teil des Nagelführungskanals 42 gebildeten Längsaussparung 421 gleitend gelagert ist. Gegen eine Auslenkung sind die Kulisse 91 und die Nagelvorschub­ vorrichtung 92 mittels einer am Arbeitsarm 4 abbaubar befestigten, profilierten Sicherung 10 abgesichert, die verschränkt entlang der Außenfläche der Kulisse 91 gelagert und unter den Bügel 431 geführt wird, der an der Seitenoberfläche des Eintreibkopfs 13 gebildet ist, in dem der Endteil der Sicherung 10 im Lage­ rungsbereich des Zapfens 8 fixiert ist. In Richtung zum Innern des Nagelfüh­ rungskanals 42 ist die Nagelvorschubvorrichtung 92 mit drei sägezahnartigen Klauen 923 mit zum Eintreibkopf 43 gerichteten Stützflächen versehen. Gegen­ über der Nagelvorschubvorrichtung 92 ist am aufklappbaren Teil des Nagelfüh­ rungskanals 42 eine zweiteilige profilierte, elastische Einführungs- und Auf­ nahmeleiste 11 abbaubar befestigt, die in Richtung zum Magazin 41 hin mit einer Einführungsfläche 111 versehen ist und in Richtung zum Eintreibkopf 43 einen schärenförmigen Schlitz 112 bildet, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Öffnungsgröße des schärenförmigen Schlitzes 112 ist dann je nach Schaftgröße oder Masse der Nägel 5 und deren gegenseitigem Abstand im Nagelband wähl­ bar, indem die einzelnen Blätter der Einführungs- und Aufnahmeleiste 11 ausge­ tauscht werden. Dabei ist der Innenquerschnitt des Nagelführungskanals 42 am Ort der Klauen 923 der Nagelvorschubvorrichtung 92 und des schärenartigen Schlitzes 112 der Einführungs- und Aufnahmeleiste 11 so gestaltet, dass hier sowohl eine Seitenfixierung der Nägel 5 des Nagelführungsbands als auch das Vermeiden einer Rückwärtsbewegung der Nägel 5 in der Längsachse des Nagel­ führungsbands gesichert ist.
Beim Aufschlag des mechanischen Hammers wird infolge der Bewegung des Treibers 7 ein Nagel 5 aus dem Nagelführungsband gelöst und in das zusam­ menzufügende Material eingetrieben, indem der Eintreibkopf 43 als fester Bestandteil des Arbeitsarms 4 in den hohlen Hammerkopf 2 vordringt, und die Kulisse 91 die Nagelvorschubvorrichtung 92 in Richtung zum Magazin 41 um eine Entfernung zurückdrückt, die mindestens um 0,5 mm größer als der Ab­ stand zweier Nägel 5 im Nagelführungsband ist. Dabei ist der Stift des Nagels 5 des Nagelführungsbands in seiner Lage durch den schärenartigen Schlitz 112 der Einführungs- und Aufnahmeleiste 11 fixiert, wodurch eine freie Rückbewe­ gung der Klauen der Nagelvorschubvorrichtung 92 ohne Gefahr des Erfassens und Mitschleifens der Nägel 5 des Nagelführungsbands gesichert ist. Nach Ende des Schlags kehrt der Arbeitsarm 4 unter Einwirkung der Feder 6 in die Aus­ gangsstellung zurück, und die Kulisse 91 zieht die Nagelvorschubvorrichtung 92 in Richtung zum Eintreibkopf 43. Dadurch bewegt sich das Nagelführungsband um einen durch den Abstand der von den sägezahnartigen Klauen 923 erfassten Nägel 5 gegebenen Schritt vorwärts, wobei die nächsten nicht erfassten Nägel 5 des Nagelführungsbands durch die Führungsfläche 111 der Einführungs- und Aufnahmeleiste 11 in den Nagelführungskanal 42 ohne Seitenauslenkung oder sonstigen Verformungen geleitet werden, so dass eine unkontrollierte Bewe­ gung der Nägel 5 verhindert und eine Reproduzierbarkeit der Lage vor der Einführung in den Eintreibkopf 43 sichert wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist nicht die einzig mögliche Ausbildung des mechanischen Hammers. So kann z. B. die Nagelvorschubvorrichtung 92 der Vorschubeinheit 9 mit einer anderen Anzahl von sägezahnartigen Klauen 923 versehen sein, die verschiedenartig geformt sein können. Die Einführungs- und Aufnahmeleiste 11 braucht nicht in einzelne Blätter unterteilt, sondern kann ganz sein, wobei der schärenförmige Schlitz 112 durch deren Längseinschnitt und die gegensinnige Vertikalauslenkung der Endteile gebildet werden kann. Das obere Zentrierungselement 102 sowie das untere Zentrierungselement 401 zur Führung der Feder 6 brauchen ebenfalls nicht in Form von gegenüberliegenden Zapfen gebildet sein, sondern mindestens ein element kann z. B. durch einen Außenansatz beziehungsweise einen oder mehrere Innen- oder Außen-Führungs­ stifte ersetzt werden.
Industrielle Verwendbarkeit
Der mechanische Hammer gemäß der Erfindung ist zum mechanischen Ein­ treiben von zu Nagelbändern verbundenen Nägeln verschiedenen Typs ohne Notwendigkeit der Zusammenarbeit beider Hände des Benutzers bestimmt und kann in verschiedenen Handwerkerberufen und -bereichen genutzt werden, z. B. von Dachdeckern, Böttchern oder Klempnern, und zwar sowohl von Rechts­ händern als auch von Linkshändern ohne die geringste Konstrucktionsabände­ rung.
Verzeichnis der Bezugszeichen
1
Hammergriff
101
Gummigriff
102
oberes Zentrierungselement .
2
Hammerkopf
21
Gewicht
3
Gelenk
4
Arbeitsarm
401
unteres Zentrierungselement
41
Magazin
411
oberer Deckel
412
Seitenmantel
413
unterer Deckel
414
Schloss
415
Führungsdorn
42
Nagelführungskanal
421
Längsaussparung
43
Eintreibkopf
431
Bügel
5
Nagel
6
Feder
7
Treiber
71
Schaft
72
Anschlussöse
73
Schlegel
731
Stirn
74
bogenartige Aussparung
8
Zapfen
9
Vorschubeinheit
91
Kulisse
911
Aussparung
92
Nagelvorschubvorrichtung
921
Stift
922
Gehäuse
923
Klaue
10
Sicherung
11
Einführungs- und Aufnahmeleiste
111
Führungsfläche
112
schärenförmiger Schlitz

Claims (9)

1. Mechanischer Hammer zum Eintreiben von zu einem Band verbundenen Nägeln (5) mit einem Hammergriff (1) mit Hammerkopf(2) und einem Arbeitsarm (4), der mit einem Eintreibkopf (43) mit einem Treiber (7) sowie einem Magazin (41) zur Aufnahme eines Nagelbandes versehen ist, wobei das Magazin (41) mit dem Eintreibkopf (43) mittels eines Nagelfüh­ rungskanals (42) verbunden ist, in dem das Nagelband mittels einer aus einer Kulisse (91) und einer Nagelvorschubvorrichtung (92) gebildeten Nagelvorschubeinheit (9) schrittweise in den Eintreibkopf (43) geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenquerschnitt des Nagelführungskanals (42) am Ort der Nagelvorschubvorrichtung (92) so ausgebildet ist,
dass sowohl eine seitliche Fixierung der Nägel (5) des Nagelbandes, als auch das Vermeiden einer Rückwärtsbewegung der Nägel (5) in Richtung Längsachse des Nagelbandes gesichert ist, wobei zwischen dem Ham­ mergriff (1) und dem Arbeitsarm (4) eine Druckfeder (6) angeordnet ist, und
dass der Treiber (7) für die Sicherung einer gleichmäßigen Wirkung der Eintreibkraft und das Eintreiben der Nägel (5) in dem Hammerkopf (2) ausgebildet ist.
2. Hammer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einer Längsaussparung (421) des festen Teils des Nagelfüh­ rungskanals (42) gelagertes Gehäuse (922) der Nagelvorschubvorrichtung (92) in Richtung zum Innern des Nagelführungskanals (42) mit mehr als einer sägezahnartigen Klaue (923) versehen ist, wobei gegenüber der Nagelvorschubvorrichtung (92) an einem aufklappbaren Teil des Nagel­ führungskanals (42) eine profilierte elastische Einführungs- und Auf­ nahmeleiste (11) abbaubar befestigt ist, die in Richtung zum Magazin (41) eine Einführungsfläche (111) enthält und in Richtung zum Eintreib­ kopf (43) einen schärenförmigen Schlitz (112) bildet.
3. Hammer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungs- und Aufnahmeleiste (11) längs geteilt ist.
4. Hammer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Stützflächen der sägezahnartigen Klauen (923) der Nagelvorschub­ vorrichtung (92) zum Eintreibkopf (43) gerichtet sind.
5. Hammer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (91) und die Nagelvorschubvorrichtung (92) gegen Seitenauslenkung mittels einer abbaubar am Arbeitsarm (4) befestigten, profilierten Sicherung (10) abgesichert ist, die entlang der Außenfläche der Kulisse (91) kreuzgelagert und unter einem Bügel (431) geführt wird, der an der Seitenoberfläche des Eintreibkopfs (43) mit einem im Lage­ rungsbereich eines Zapfens (8) fixierten Endteil der Sicherung (10) ge­ bildet ist.
6. Hammer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Hammergriff (1) und am Arbeitsarm(4) gegenüberliegend ein oberes Zentrierungselement (102) und ein unteres Zentrierungselement (401) gebildet sind, auf oder zwischen denen die Druckfeder (6) an­ geordnet ist.
7. Hammer gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Zentrierungselement (401) durch gegenüberliegende Zapfen gebildet sind.
8. Hammer gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem aus einem im oberen Teil mit einer Verbindungsöse (72) versehenen und im unteren Teil mit einem Schlegel (73) abgeschlossenen Schaft (71) gebildeten Treiber (7) die Stirn (731) des Schlegels (73) so abgerundet ist,
dass sie eine regelmäßige Ausbauchung bildet, wobei der Schaft (71) und der Schlegel (73) an einer Seite mit einer bogenartigen Aussparung (74) versehen sind, die bis in die Stirnfläche (731) reicht.
9. Hammer gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die bogenartige Aussparung (74) nach unten zur Stirn (731) des Schlegels (73) hin kegelartig erweitert und vertieft.
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