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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Blattmontagevorrichtungen, die es erlauben, dass ein Blatt leicht und zuverlässig an einer Werkzeugmaschine wie einer hin- und herbewegbaren Säge oder einer Stichsäge angebracht wird. Solche Blattmontagevorrichtungen sind auch als schlüssellose oder werkzeuglose Blattklemmen oder Klemmsysteme zum Anbringen eines Sägeblattes an einer hin- und herbeweglichen Säge bekannt.
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Beschreibung der darauf bezogenen Technik
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Eine bekannte werkzeuglose Blattklemme für hin- und herbewegbare Sagen ist in dem
US-Patent Nr. 5 575 071 offenbart, die hier als
13 reproduziert ist. Die bekannte Blattmontagevorrichtung
30 enthält einen axial hin- und herbewegbaren Stab
31, der durch einen Motor angetrieben wird, eine Blattverriegelungsbetätigungshülse (Klemmkragen)
32, die drehbar an dem Ende des Stabs
31 angebracht ist, und eine Torsionsfeder
34, die die Blattverriegelungsbetätigungshülse
32 in Richtung einer Blattklemmposition vorspannt. Das Blatt
35 ist in einen Schlitz
31a eingesetzt, der eine gleichförmige Breite und einen gleichförmigen Querschnitt aufweist. Ein Lagerhalteloch (Öffnung)
31b ist außerdem an dem Ende des Stabes
31 ausgebildet und eine Kugel oder ein Lager
33 sind innerhalb des Lagerhalteloches
31b angeordnet. Die innere Oberfläche der Blattverriegelungsbetätigungshülse
32 weist eine Nockenoberfläche mit einem graduell variierenden inneren Durchmesser auf. Das Lager
33 ist zwischen der Nockenoberfläche und dem Lagerhalteloch
31b gehalten. Ein Führungsstift oder Stoppstift
36 ist innerhalb eines Schlitzes
32a angeordnet, der radial innerhalb der Blattverriegelungsbetätigungshülse
32 angeordnet ist. Die Blattverriegelungsbetätigungshülse
32 dreht sich um den Stab
31 innerhalb des Bereiches, in dem sich der Führungsstift
36 innerhalb des Schlitzes
32a bewegen kann.
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Um ein Blatt zu montieren, wird die Blattverriegelungsbetätigungshülse 32 manuell in Richtung einer Blattfreigabeposition gegen die Vorspannkraft der Feder 34 gedreht. Als ein Ergebnis der manuellen Drehung bewegt sich das Lager 33 zu der Seite mit großem Durchmesser der Nockenoberfläche und bewegt sich daher weg von dem Schlitz 31a. Darum kann die Basis des Blattes 35 in den Schlitz 31a eingesetzt werden. Wenn die Basis des Blattes 35 in den Schlitz 31a eingesetzt ist und die Blattverriegelungsbetätigungshülse 32 durch den Bediener nicht am Zurückkehren in die Blattklemmposition gehindert wird, dreht sich die Blattverriegelungsbetätigungshülse 32 in Richtung der Blattklemmposition aufgrund der Vorspannkraft der Feder 34. Mit dem Erreichen der Blattklemmposition durch die Hülse 32 wird das Lager 33 in Richtung der Seite mit kleinem Durchmesser der Nockenfläche gedrückt. Darum wird das Lager 33 in das Halteloch 31b gedrückt und steht aus dem Schlitz 31a vor. Das Lager 33 lagert daher innerhalb eines Blattverriegelungsloches 35a des Blattes 35 und das Blatt 35 ist an dem Stab 31 gesichert.
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Entsprechend der bekannten Blattmontagevorrichtung
30 muss die Hülse
32 manuell in der Blattfreigabeposition gehalten werden, wenn das Blatt
35 in die Hülse
32 eingesetzt wird oder aus dieser zurückgezogen wird. Derart erfordern die Blatteinsetzbetriebsabläufe und die Blattzurückziehbetriebsabläufe von dem Bediener, dass er die Hülse
32 manuell in der Blattfreigabeposition mit einer Hand hält und das Blatt
35 mit der anderen Hand einsetzt oder zurückzieht. Diese Anforderung ergibt die Gefahr, dass der Bediener durch das Sägeblatt verletzt wird, da es schwierig sein kann, Sägeblätter zu wechseln, während die Hülse
32 zur selben Zeit festgehalten wird. Die Blattmontagevorrichtungen des
japanischen Patentes Nr. 2000-117534 und der
WO 97/31745 scheinen dieses Problem zu teilen.
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Das
US-Patent Nr. 5 946 810 lehrt eine Blattmontagevorrichtung (Spannrohr), die in der Blattfreigabeposition verriegelt werden kann, um dieses Problem zu überwinden. Jedoch muss das Spannrohr des '810-Patents axial relativ zu dem hin- und herbewegbaren Stab entlang eines mit Gewinde versehenen Abschnittes versetzt werden, um das Blatt innerhalb der Blattmontagevorrichtung festzuziehen. Das heißt, die Blattmontagevorrichtung des '810- Patentes kann eine Kugel oder ein Lager nicht benutzen, um das Sägeblatt an dem Stab entlang einer longitudinalen Fläche des Sägeblattes und des Sägeblattempfangsschlitzes fest zu sichern. Anstelle dessen trägt oder fixiert die Blattmontagevorrichtung des '810-Patentes das Blatt nur an der äußersten Spitze des Blattes und entlang eines umfangsseitigen Randes eines Paars von Ansätzen, die sich senkrecht von der longitudinalen Fläche des Sägeblattes erstrecken. Da das Sägeblatt nicht entlang der longitudinalen Fläche des Sägeblattes gehalten wird, kann das Sägeblatt während eines Sägebetriebs schlagen oder wackeln. Des weiteren kann die Blattmontagevorrichtung des '810-Patentes nicht mit standardisierten Sägeblattdesigns verwendet werden und sie kann nur mit einem Sägeblatt verwendet werden, das das Paar von Ansätzen aufweist, die auf dem Schaftabschnitt des Blattes ausgebildet sind. Darüber hinaus muss der Bediener, obwohl das Einsetzen des Sägeblattes das Spannohr aus der Blattfreigabeposition entlassen wird, immer noch das Spannohr manuell drehen, um das Blatt innerhalb des Spannrohres einzuklemmen oder zu fixieren. Tatsächlich muss der Bediener das Spannrohr manuell drehen, während er das Sägeblatt nach innen gegen die Vorspannkraft einer Druckfeder drückt, um sicherzustellen, dass das Sägeblatt sicher fixiert ist.
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In der
DE 199 47 840 A1 wird ein keilfreier Sägeblatt-Klemm-Mechanismus für ein hin- und hergehend antreibbares Werkzeug (z. B. eine Stichsäge) offenbart. Der Sägeblatt-Klemm-Mechanismus weist ein Betätigungsglied, das an einem Ende einer Spindel montiert und in der Lage ist, sich relativ zur Spindel zwischen einer eingreifenden Position und einer gelösten Position zu bewegen, sowie ein Verriegelungsglied auf, dass dem Betätigungsglied wirkungsmäßig zugeordnet und relativ zur Spindel zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten Position beweglich ist, wobei es in der verriegelten Position ein Sägeblatt an der Spindel verriegelt und in der unverriegelten Position das Sägeblatt freigibt. Zum Lösen bzw. Einsetzen eines Sägeblattes muss das Betätigungsglied entgegen der Vorspannkraft einer Feder gedreht werden. Während des Lösens und Einsetzens des Blattes muss das Betätigungsglied durch den Bediener gehalten werden. Nach Lösen oder Einsetzen des Sägeblatts kann der Bediener das Betätigungsglied loslassen, worauf das Betätigungsglied aufgrund der Vorspannkraft der Feder in die Blattklemmposition dreht.
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Die
DE 198 19 528 A1 offenbart ein Schnellspannfutter, welches zum Einspannen eines Sägeblattes an einer axial verschieblich geführten Hubstange einer Handwerkzeugmaschine angeordnet ist. Das Schnellspannfutter weist eine Spannhülse, die drehbar an einem freien Ende der Hubstange gehalten ist, und Spannbacken auf, die mit der Spannhülse zum automatischen Klemmen des Sägeblattes nach Drehung der Spannhülse gekoppelt sind. Die Spannbacken weisen zur Ankopplung an die Spannhülse jeweils einen quer abstehenden sich axial erstreckenden Führungsstift auf, wobei in der Spannhülse zwei einander diametral gegenüberliegende, bogenförmige Schlitzausnehmungen eingearbeitet sind, in die Führungsstifte hineinragen. Des Weiteren dienen eine Torsionsfeder zum Drehen der Spannhülse sowie ein Auswerfer, der gleichzeitig das Spannfutter in einer Offenstellung halten kann, zum Zentrieren des eingeführten Sägeblattes.
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Die
US 3,750,283 offenbart zwei Gruppen von Ausführungsformen von Befestigungsmitteln für das Befestigen eines Stichsägeblattes an dem sich hin- und herbewegenden Teil einer Stichsägenbaukoppel. In der ersten Gruppe wird eine Hülse entlang der Längsrichtung eines Stabes gegen die Vorspannkraft einer Druckfeder zum Lösen oder Eisnetzen eines Sägeblattes gedrückt. In der zweiten Gruppe wird eine Hülse um die Längsachse des Stabes entgegen der Vorspannkraft einer Torsionsfeder zum Lösen oder Einsetzen eines Sägeblattes gedreht. In beiden Gruppen wird die Hülse in einer Blattklemmposition durch die Vorspannkraft der Federn verriegelt.
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Als Folge gibt es ein lange erfahrenes Bedürfnis für eine Blattmontagevorrichtung, die ein Sägeblatt an einem hin- und herbewegbaren Stab bequem und zuverlässig anbringen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Lehren, verbesserte Blattmontagevorrichtungen anzugeben. Zum Beispiel können die verbesserten Blattmontagevorrichtungen eine relativ einfache Struktur aufweisen und bevorzugterweise erlauben, dass das Blatt leicht an der Werkzeugmaschine wie einer hin- und herbewegbaren Säge montiert oder von dieser entfernt wird. Die verbesserte Blattmontagevorrichtung kann außerdem eine longitudinale Fläche des Sägeblattes fest halten, um zu verhindern, dass das Sägeblatt während eines Sägebetriebes wackelt oder schlägt. Darüber hinaus können die verbesserten Blattmontagevorrichtungen bevorzugterweise mit Sägeblättern, die standardisierte Universaldesigns aufweisen, verwendet werden.
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Diese Aufgabe wird mit einer schlüssellosen Blattklemme gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der schlüssellosen Blattklemme werden in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei einer repräsentativen Ausführungsform der vorliegenden Lehren kann eine Blattmontagevorrichtung ein Blattverriegelungsbetätigungsteil, ein Blattverriegelungssteuerteil und eine Blattverriegelung enthalten. Das Blattverriegelungsbetätigungsteil bewegt sich bevorzugterweise zwischen einer Blattklemmposition und einer Blattfreigabeposition. Das Blattverriegelungsbetätigungsteil kann normalerweise in Richtung der Blattklemmposition vorgespannt sein. Das Blattverriegelungssteuerteil bewegt sich bevorzugterweise zwischen einer Blattverriegelungsverhinderungsposition und einer Blattverriegelungsermöglichungsposition. Das Blattverriegelungssteuerteil hindert das Blattverriegelungsbetätigungsteil am Bewegen zu der Blattklemmposition, wenn das Blattverriegelungssteuerteil in der Blattverriegelungsverhinderungsposition befindlich ist. Des weiteren ermöglicht das Blattverriegelungssteuerteil dem Blattverriegelungsbetätigungsteil, sich zu der Blattklemmposition zu bewegen, wenn das Blattverriegelungssteuerteil in der Blattverriegelungsermöglichungsposition befindlich ist. Das Blattverriegelungssteuerteil wird durch das Blatt aus der Blattverriegelungsverhinderungsposition gedrückt und zu der Blattverriegelungsermöglichungsposition bewegt, wenn das Blatt in den Stab eingesetzt wird. Die Blattverriegelung klemmt das Blatt sicher an den Stab bzw. bringt das Blatt sicher an dem Stab an, wenn das Blattverriegelungsbetätigungsteil sich zu der Blattklemmposition bewegt.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren kann sich das Blattverriegelungsbetätigungsteil zu der Blattklemmposition bewegen, wenn das Blattverriegelungssteuerteil in den Blattverriegelungsermöglichungsposition ist. Des weiteren bewegt das Blatt das Blattverriegelungssteuerteil, wenn das Blatt in den Stab eingesetzt wird. Da das Blattverriegelungssteuerteil sich zu der Blattverriegelungsemöglichungsposition aufgrund des Einsetzens des Blattes in den Stab der Werkzeugmaschine bewegt, kann der Blattklemmbetriebsablauf leicht ohne das Erfordernis eines speziellen Betriebs des Blattverriegelungsbetätigungsteils ausgeführt werden.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren können die Blattmontagevorrichtungen einen L-förmigen Schlitz enthalten. Ein Stift kann innerhalb des L-förmigen Schlitzes aufgenommen sein. Der Stift kann sich entlang eines Abschnittes des L-förmigen Schlitzes zum Ändern der Blattmontagevorrichtung aus einer Blattklemmposition zu einer Blattfreigabeposition bewegen. Der Stift kann sich dann entlang des anderen Abschnittes des L-förmigen Schlitzes bewegen, um die Blattmontagevorrichtung in der Blattfreigabeposition zu verriegeln. Darum kann die Blattmontagevorrichtung in der Blattfreigabeposition verriegelt werden, um dem Bediener zu ermöglichen, dass er Sägeblätter wechselt, ohne dass von ihm gefordert wird, dass er die Blattmontagevorrichtung manuell in der Blattfreigabeposition hält.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren können die Blattmontagevorrichtungen eine Nockenoberfläche enthalten, die ein Drückteil wie einen Stift oder eine Kugel gegen die longitudinale Fläche des Sägeblattes drückt, wenn die Blattmontagevorrichtung in der Blattklemmposition ist. Durch Andrücken und festes Halten der longitudinalen Flache des Sägeblattes während des Sägebetriebs wird ein Wackeln oder Schlagen des Sägeblattes während des Betriebs minimiert.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren werden Blattmontagevorrichtungen gelehrt, die sich nicht entlang der longitudinalen Achse des hin- und herbewegbaren Stabes bewegen, wenn die Blattmontagevorrichtung aus der Blattklemmposition in die Blattfreigabeposition gedreht wird.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren werden Blattmontagevorrichtungen gelehrt, die einen Sägeblattempfangsschlitz aufweisen. Ein Steuerteil, das zum Beispiel ein im wesentlichen keilförmiges Objekt oder ein im wesentlichen zylindrisches Objekt sein kann, kann gleitend bewegbar innerhalb des Sägeblattsempfangsschlitzes zwischen einer vorderen Position und einer hinteren Position bezüglich des Stabes gehalten sein. Ein Vorspannteil wie eine Druckfeder spannt das Steuerteil bevorzugterweise in Richtung der vorderen Position vor. Das Steuerteil ist bevorzugterweise zum Anschlagen an das Sägeblatt gestaltet, wenn das Sägeblatt in dem Sägeblattempfangsschlitz eingesetzt ist. Des weiteren kann das Steuerteil weiter dazu gestaltet sein, die Blattmontagevorrichtung automatisch aus der Blattfreigabeposition zu der Blattklemmposition zu verschieben, wenn das Sägeblatt tiefer in den Sägeblattempfangsschlitz gegen die Vorspannkraft des Vorspannteils gedrückt wird. Derart muss der Bediener die Blattmontagevorrichtung nicht manuell in die Blattklemmposition nach dem Einsetzen des Sägeblattes zurückbringen.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren werden Blattmontagevorrichtungen gelehrt, die Mittel zum Klemmen des Blattes innerhalb der Blattmontagevorrichtung durch Drücken einer longitudinalen Fläche des Sägeblattes und Mittel zum Verriegeln der Blattmontagevorrichtung in der Blattfreigabeposition aufweisen. Das Mittel zum Klemmen des Blattes in der Blattklemmposition kann ein Drückteil wie eine Kugel oder ein Stift sein oder es kann irgendeine andere Struktur sein, die die longitudinale Fläche des Sägeblattes fest hält. Das Mittel zum Verriegeln der Blattmontagevorrichtung in der Blattfreigabeposition kann zum Beispiel ein Stift oder eine Schlitzstruktur sein, obwohl eine Vielzahl von Strukturen zum Ausführen dieser Funktion verwendet werden kann. Derart werden in dieser Ausführungsform der vorliegenden Lehren Blattmontagevorrichtungen gelehrt, die ein Sägeblatt bequem und zuverlässig an einer Werkzeugmaschine befestigen können.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen und den Ansprüchen verstanden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt die erste repräsentative Blattmontagevorrichtung, die an einer hin- und herbewegbaren Säge angebracht ist.
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2 zeigt eine Draufsicht der ersten repräsentativen Blattmontagevorrichtung.
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3 zeigt eine Seitenansicht der ersten repräsentativen Blattmontagevorrichtung.
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4 ist eine Explosionsdarstellung, die verschiedene Teile der ersten repräsentativen Blattmontagevorrichtung zeigt.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht der ersten repräsentativen Blattmontagevorrichtung entlang der Linie (5)-(5), die in 1 gezeigt ist.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blattes, das in die erste repräsentative Blattmontagevorrichtung eingesetzt ist.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blattes, das innerhalb der ersten repräsentativen Blattmontagevorrichtung montiert ist.
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8 zeigt eine zweite repräsentative Blattmontagevorrichtung.
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9 zeigt eine Querschnittsansicht der zweiten repräsentativen Blattmontagevorrichtung entlang der Linie (9)-(9), die in 8 gezeigt ist.
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10 zeigt eine Seitenansicht der zweiten repräsentativen Blattmontagevorrichtung.
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11 zeigt eine Querschnittsansicht der zweiten repräsentativen Blattmontagevorrichtung entlang der Linie (11)-(11), die in 10 gezeigt ist.
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12 zeigt eine Querschnittsansicht der zweiten repräsentativen Blattmontagevorrichtung entlang der Linie (12)-(12), die in 10 gezeigt ist.
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13 zeigt eine bekannte Blattmontagevorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Repräsentative Blattmontagevorrichtungen entsprechend der vorliegenden Lehren sind bevorzugterweise angepasst zur Montage eines Blattes in einem Blattempfangsschlitz, der in einem Stab einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Solche Blattmontagevorrichtungen können zum Beispiel ein Blattverriegelungsbetätigungsteil, das sich zwischen einer Blattklemmposition und einer Blattfreigabeposition bewegt, enthalten. Das Blattverriegelungsbetätigungsteil kann normalerweise in Richtung der Blattklemmposition vorgespannt sein. Ein Blattverriegelungssteuerteil bewegt sich bevorzugterweise zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position. Wenn das Blattverriegelungssteuerteil in der ersten Position befindlich ist, hindert das Blattverriegelungssteuerteil das Blattverriegelungsbetätigungsteil am Bewegen zu der Blattklemmposition. Wenn das Blattverriegelungssteuerteil in der zweiten Position befindlich ist, ermöglicht das Blattverriegelungssteuerteil dem Blattverriegelungsbetätigungsteil, sich zu der Blattklemmposition zu bewegen. Bevorzugterweise bewegt sich das Blattverriegelungssteuerteil automatisch von der ersten Position zu der zweiten Position, wenn das Blatt in den Blattempfangsschlitz eingesetzt wird.
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Es können auch Mittel zum Klemmen des Blattes innerhalb des Blattempfangsschlitzes, wenn das Blattverriegelungsbetätigungsteil in der Blattklemmposition ist, vorgesehen sein. Bevorzugterweise drückt das Klemmmittel die sich longitudinal erstreckende Fläche des Blattes gegen eine sich longitudinal erstreckende Fläche des Sägeblattempfangsschlitzes. Das Klemmmittel kann ein Drückteil wie eine Kugel oder einen Stift enthalten.
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Der Stab kann das Blattverriegelungsbetätigungsteil drehbar halten. Derart kann sich das Blattverriegelungsbetätigungsteil um den Stab zwischen der Blattklemmposition und der Blattfreigabeposition drehen. Ein Vorspannmittel wie eine Druckfeder kann das Blattverriegelungsbetätigungsteil in Richtung der Blattklemmposition vorspannen. Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren kann das Blattverriegelungsbetätigungsteil eine Blattverriegelungsbetätigungshülse enthalten, die drehbar um ein vorderes Endes des Stabes gehalten ist. Derart kann sich die Blattverriegelungsbetätigungshülse von der Blattklemmposition zu der Blattfreigabeposition um die äußere Umfangsoberfläche des Stabes drehen.
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Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren kann das Klemmmittel einen Blattverriegelungsstift enthalten, der in ein Blattverriegelungsloch, das innerhalb eines Basisabschnittes des Blattes angeordnet ist, eingreift, wenn die Blattmontagevorrichtung in der Blattklemmposition ist. Eine Nockenoberfläche kann innerhalb der inneren Oberfläche des Blattverriegelungsbetätigungsteils definiert sein. Derart wird der Blattverriegelungsstift in Richtung der Eingriffsposition gedrückt, wenn sich die Nockenoberfläche um den Stab dreht.
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Das Blattverriegelungssteuerteil kann in Richtung der zweiten Position durch eine Torsionsfeder vorgespannt sein. Der Blattverriegelungsstift kann eine konische Oberfläche aufweisen, die bei dem Freigeben des Blattverriegelungsstiftes aus dem Blattverriegelungsloch hilft, wenn das Blattsteuerteil zu der ersten Position gedreht wird. Der Blattverriegelungsstift kann so vorgespannt sein, dass er aus dem Blattverriegelungsloch freigegeben wird, wenn das Blattverriegelungsbetätigungsteil sich zu der Blattfreigabeposition bewegt und wenn das Blattverriegelungssteuerteil sich zu der zweiten Position bewegt. Der Blattverriegelungsstift kann bevorzugterweise so behandelt sein, dass das Anhaften von Staub verhindert wird.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren können die Blattklemmposition und die Blattfreigabeposition durch einen Blattverriegelungsbetätigungsschlitz, der in dem Blattverriegelungsbetätigungsteil ausgebildet ist, definiert sein. Dieser Blattverriegelungsbetätigungsschlitz kann L-förmig sein, obwohl andere Gestalten verwendet werden können. Ein erster Abschnitt des Blattverriegelungsbetätigungsschlitzes kann sich in der Umfangsrichtung des Blattverriegelungsbetätigungsteils erstrecken. Die Enden des ersten Abschnittes des Blattverriegelungsbetätigungsschlitzes können die erste und die zweite Position des Blattverriegelungssteuerteils definieren. Ein zweiter Abschnitt des Blattverriegelungsbetätigungsschlitzes kann sich in der longitudinalen Richtung des Blattes erstrecken. Bevorzugterweise sind der erste und der zweite Abschnitt des Blattverriegelungsbetätigungsschlitzes miteinander verbunden.
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Eine Hilfshülse kann mit dem Stab integriert sein und die Hilfshülse kann einen Schulterabschnitt des Blattes, das innerhalb des Blattempfangsschlitzes montiert ist, kontaktieren. Der Hilfsschlitz kann an dem Stab mittels eines Hilfsstiftes fixiert sein, der die Hilfshülse mit dem Stab verbindet.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren können die Blattmontagevorrichtungen einen Stab enthalten, der eine Sägeblattempfangsschlitz aufweist. Eine Hülse oder ein Kragen können drehbar durch den Stab gehalten sein und einen L-förmigen Schlitz, der in dem Kragen ausgebildet ist, aufweisen. Ein erster Abschnitt des L-förmigen Schlitzes erstreckt sich bevorzugterweise radial bezüglich des Stabs. Ein zweiter Abschnitt des L-förmigen Schlitzes erstreckt sich bevorzugterweise longitudinal bezüglich des Schlitzes. Ein Stift kann innerhalb des L-förmigen Schlitzes aufgenommen sein und kann in Richtung eines vorderen Endes des Sägeblattempfangsschlitzes vorgespannt sein. Der Stift kann sich radial entlang des ersten Abschnittes des L-förmigen Schlitzes bewegen, wenn der Kragen bezüglich des Stabes gedreht wird. Des weiteren bewegt sich der Stift bevorzugterweise longitudinal bezüglich der Blattmontagevorrichtung entlang des zweiten Abschnittes des L-förmigen Schlitzes aufgrund der Vorspannkraft, wenn der Stift den zweiten Abschnitt des L-förmigen Schlitzes erreicht.
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Die Blattmontagevorrichtung ist bevorzugterweise in einer Sägeblattfreigabeposition verriegelt, wenn sich der Stift in den zweiten Abschnitt des L-förmigen Schlitzes bewegt. Bevorzugterweise verursacht das Einsetzen eines Sägeblattes in die Blattmontagevorrichtung, dass die Blattmontagevorrichtung automatisch zu der Blattklemmposition zurückkehrt. Aufgrund dieser Merkmale kann der Bediener die Sägeblätter austauschen, ohne dass von ihm gefordert wird, dass er die Blattmontagevorrichtung in der Blattfreigabeposition hält. Des weiteren wird das Sägeblatt sicher innerhalb der Blattmontagevorrichtung durch einfaches Einsetzen des Blattes in den Blattempfangsschlitz geklemmt. Daher wird von dem Bediener nicht gefordert, dass er den Kragen bedient, um das Blatt sicher bezüglich des Schlitzes zu fixieren.
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Der Kragen kann weiter eine Nockenoberfläche, die entlang eines inneren Abschnittes des Kragens angeordnet ist, enthalten. Ein Drückteil wird bevorzugterweise in Richtung des Sägeblattempfangsschlitzes durch die Nockenoberfläche gedrückt. Das Drückteil kann zum Beispiel eine Kugel oder ein Stift sein. Bevorzugterweise bringt die Drehung des Kragens bezüglich des Stabes das Drückteil zum Drücken gegen eine longitudinale Fläche des Sägeblattes und sichert dadurch das Blatt sicher an dem Werkzeugmaschinenstab. Darüber hinaus bewegt sich der Kragen bevorzugterweise nicht entlang der longitudinalen Achse des Stabes bzw. wird nicht entlang dieser versetzt, wenn der Kragen gedreht wird.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren können die Blattmontagevorrichtungen einen Stab enthalten, der einen Sägeblattempfangsschlitz aufweist. Der Stab hält drehbar einen Kragen und der Kragen bewegt sich bevorzugterweise nicht entlang der longitudinalen Achse des Stabes bzw. wird nicht entlang dieser versetzt, wenn der Kragen von einer Blattklemmposition zu einer Blattfreigabeposition gedreht wird. Des weiteren sind Mittel zum Verriegeln des Kragens in der Blattfreigabeposition vorgesehen. Derart wird von dem Bediener auch bei dieser Ausführungsform nicht gefordert, dass er den Kragen hält, wenn Sägeblätter getauscht werden.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren werden Blattmontagevorrichtungen gelehrt, die einen Stab enthalten, der einen Sägeblattempfangsschlitz aufweist. Der Schlitz weist bevorzugterweise einen ersten Abschnitt mit einer ersten Breite oder einem ersten Querschnitt und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Breite und einem zweiten Querschnitt auf. Die zweite Breite oder der zweite Querschnitt sind bevorzugterweise größer als die erste Breite. Ein Steuerteil kann gleitend bewegbar innerhalb des zweiten Abschnittes des Sägeblattempfangsabschnittes gehalten sein. Das Steuerteil weist bevorzugterweise eine Breite oder einen Querschnitt auf, die/der größer als die erste Breite oder der erste Querschnitt ist. Des weiteren ist das Steuerteil bevorzugterweise in Richtung des ersten Abschnittes des Sageblattempfangsschlitzes vorgespannt. Ein Kragen kann drehbar durch den Stab zwischen einer Blattklemmposition und einer Blattfreigabeposition gehalten sein. Das Einsetzen eines Sägeblattes in den ersten und den zweiten Abschnitt des Sägeblattempfangsabschnittes, während der Kragen in der Blattfreigabeposition ist, drückt bevorzugterweise das Steuerteil nach hinten und verursacht, dass der Kragen automatisch zu der Blattklemmposition zurückkehrt.
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Der Kragen kann einen L-förmigen Schlitz aufweisen, der darin ausgebildet ist. Ein erster Abschnitt des L-förmigen Schlitzes kann sich radial bezüglich des Stabes erstrecken und ein zweiter Abschnitt des L-förmigen Schlitzes kann sich longitudinal bezüglich des Stabes erstrecken. Das Steuerteil kann einen Stift enthalten, der innerhalb des L-förmigen Schlitzes aufgenommen ist und der Stift ist bevorzugterweise in Richtung eines vorderen Endes des Sägeblattempfangsschlitzes vorgespannt. Wenn der Kragen bezüglich des Stabes gedreht oder radial bewegt wird, wird der Stift bevorzugterweise radial entlang des ersten Abschnittes des L-förmigen Schlitzes bewegt. Wenn der Stift weiter den zweiten Abschnitt des L-förmigen Schlitzes erreicht, wird sich der Stift entlang des zweiten Abschnittes des L-förmigen Schlitzes aufgrund der Vorspannkraft, die an das Steuerteil angelegt wird, bewegen.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren können Blattmontagevorrichtungen ein Mittel zum Klemmen eines Sägeblattes durch Drücken einer longitudinalen Fläche des Sägeblattes enthalten. Derart kann das Sägeblatt sicher an einem Stab durch eine Druckkraft gegen die flache oder breite Seite des Sägeblattes fixiert werden. Zusätzlich kann die Blattmontagevorrichtung bevorzugterweise ein Mittel zum Verriegeln der Vorrichtung in einer Blattfreigabeposition enthalten. Derart wird von dem Bediener nicht gefordert, dass er die Blattmontagevorrichtung hält, um Sägeblätter zu tauschen. Daher sind bei diesem Aspekt die Blattmontagevorrichtungen bequem zu benutzen und das Sägeblatt kann zuverlässig an der Werkzeugmaschine während des Betriebs gesichert werden.
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Obwohl der Begriff ”Blattmontagevorrichtung” durch diese Spezifikation benutzt wird, ist dieser Begriff auch dazu gedacht. Vorrichtungen wie schlüssellose, werkzeuglose oder keilfreie Blattklemmen zu bezeichnen. Darüber hinaus sind die Blattmontagevorrichtungen, die hierin beschrieben werden, allgemein als Verbinder zu betrachten und können zum bequemen und zuverlässigen Sichern einer Vielzahl von im wesentlichen flachen Objekten wie einem Sägeblatt innerhalb eines Schlitzes wie einem Sägeblattempfangsschlitz verwendet werden. Daher sind die vorliegenden Lehren nicht auf eine Vorrichtung zum Verbinden eines Sägeblattes mit einer hin- und herbewegbaren Säge begrenzt, sondern sie können in einer Vielzahl von anderen Anwendungen Verwendung finden.
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Jedes der zusätzlichen Merkmale und jeder der zusätzlichen Verfahrensschritte, die oben und unten offenbart werden, können separat oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Verfahrensschritten verwendet werden, um verbesserte Blattmontagevorrichtungen und werkzeuglose Blattklemmen zu liefern. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Lehren, die viele dieser zusätzlichen Merkmale und Verfahrensschritte in Verbindung verwenden, werden nun im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einem Fachmann weitere Details zur Ausführung bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren und sie ist nicht zum Begrenzen des Umfangs der Erfindung gedacht.
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Nur die Ansprüche definieren den Umfang der beanspruchten Erfindung. Darum müssen Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbart sind, nicht notwendigerweise zur Ausführung der Erfindung im breitesten Sinne notwendig sein, und sie werden anstelle dessen nur gelehrt, um insbesondere einige repräsentative Beispiele der Erfindung zu beschreiben, wobei die detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird. Zusätzlich lehren die vorliegenden Lehren klar, dass Merkmale aus einer Ausführungsform mit den Merkmalen aus einer anderen Ausführungsform kombiniert werden können, um zusätzliche Ausführungsformen zu kreieren, die nicht besonders beschrieben oder benannt werden müssen, da solche Kombinationen gut innerhalb des Verständnisses des Durchschnittsfachmanns liegen.
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Die erste repräsentative Ausführungsform bezieht sich auf eine hin- und herbewegbare Säge 1 und die 1 und 2 zeigen den vorderen Endabschnitt der hin- und herbewegbaren Säge 1. Die hin- und herbewegbare Säge 1 verwendet einen elektrischen Motor (in den Zeichnungen nicht gezeigt) zum Liefern einer hin- und herbewegbaren Antriebskraft, obwohl andere Antriebsmittel mit den vorliegenden Lehren verwendet werden können. Die hin- und herbewegbare Säge 1 enthält weiter einen sich axial hin- und herbewegbaren Stab 2.
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Die erste repräsentative Blattmontagevorrichtung 10 enthält eine Blattverriegelungsbetätigungshülse 11, eine Torsionsfeder 12, ein Steuerteil 20 und einen Blattklammstift 18. Die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 ist drehbar auf dem vorderen Ende des Stabes 2 montiert. Die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 wird hier auch als ein Kragen oder ein Klemmkragen bezeichnet und ist bevorzugterweise eine im allgemeinen röhrenförmige Struktur mit einer äußeren Oberfläche, einer inneren Oberfläche und einem hohlen inneren. Die Feder 12 spannt die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 in Richtung einer Blattklemmposition vor. Das Blattverriegelungssteuerteil 20 kann sich zwischen einer ersten oder Blattverriegelungsverhinderungsposition, die verhindert, dass sich die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 in Richtung der Blattklemmposition dreht, und einer Blattverriegelungsermöglichungsposition, die es der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 ermöglicht, sich in Richtung der Blattklemmposition zu drehen, bewegen. Das Steuerteil 20 ist normalerweise in Richtung der Verriegelungsverhinderungsposition durch eine Feder 21 vorgespannt. Das Steuerteil 20 wird sich zu der Blattverriegelungsermöglichungsposition bewegen, wenn das Blattverriegelungssteuerteil 20 durch ein Blatt 3, das in den Stab 2 eingesetzt worden ist, wie es im Detail unten weiter beschrieben wird, gedrückt wird. Nachdem die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 in die Blattklemmposition gedreht worden ist, greift der Blattklemmstift 18 in ein Blattverriegelungsloch 3a des Blattes 3 zum Klemmen (Verriegeln oder Fixieren) des Blattes 3 an dem Stab 2 ein. Der Blattklemmstift 18 kann bevorzugterweise aus SUJ (Chrom enthaltender Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt) ausgebildet sein.
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Wie am klarsten in 4 gezeigt ist, ein Schlitz 2a ist an dem vorderen Endabschnitt des Stabes 2 ausgebildet und entlang der longitudinalen Achse des Stabes 2 ausgebildet. Der Schlitz 2a empfängt eine Basis 3b des Blattes 3. Eine Vertiefung 2c ist benachbart zu dem Schlitz 2a und weist eine größere Breite oder einen größeren Querschnittsbereich als der Schlitz 2a auf. Das Blattverriegelungssteuerteil 20 ist derart angeordnet, dass es sich entlang der longitudinalen Achse des Stabes 2 innerhalb der Vertiefung 2c bewegt bzw. entlang dieser gleitet. Während das Steuerteil 20 in 4 so gezeigt ist, dass es eine Block- oder Keilform aufweist, kann das Steuerteil 20 irgendeine Gestalt aufweisen, die erlaubt, dass das Steuerteil 20 innerhalb der Vertiefung 2c gleitet.
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Eine Druckfeder 21 spannt das Blattverriegelungssteuerteil 20 in Richtung des vorderen Endes des Stabes 2 vor. Ein Steuerstift 22 ist in das Blattverriegelungssteuerteil 20 eingesetzt und die entsprechenden Enden des Steuerstiftes 22 stehen aus dem Blattverriegelungssteuerteil 20 vor. Wie in 2 gezeigt ist, zwei Führungsschlitze 2b erstrecken sich entlang der longitudinalen Achse des Stabes 2 durch entgegengesetzte Seite der Vertiefung 2c. Die Enden des Steuerstiftes 22 stehen radial durch die entsprechenden Führungsschlitze 2b vor. Das Steuerteil 20 bewegt sich innerhalb des Bereiches, in dem die entsprechenden Enden des Steuerstiftes 22 sich innerhalb des Paares von Führungsschlitzen 2b bewegen. Wenn das Blatt 3 in den Schlitz 2a eingesetzt wird, drückt die Basis 3b des Blattes das Blattverriegelungssteuerteil 20 nach hinten. Darum bewegt sich das Blattverriegelungssteuerteil 20 zu dem hinteren Abschnitt der Vertiefung 2b und der Steuerstift 22 bewegt sich zu dem hinteren Abschnitt des Führungsschlitzes 2b.
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Obwohl ein Steuerstift 22, der zwei Enden aufweist, und ein Paar von Führungsschlitzen 2b bei der ersten repräsentativen Ausführungsform verwendet werden, kann der Steuerstift 22 mehr oder weniger als zwei Enden aufweisen und die Anzahl der Führungsschlitze 2b kann entsprechend der Anzahl der Enden, die von dem Steuerteil 22 vorstehen, eingestellt werden.
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Wie in den 2, 3 und 4 gezeigt ist, der äußere Umfang des vorderen Endes des Stabes 2 hält drehbar die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11. Genauer gesagt, die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 dreht sich um die longitudinale Achse des Stabes 2. Ein Verriegelungsring 13 ist um den Stab 2 angeordnet und an dem vorderen Rand der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 positioniert. Ein Verriegelungsring 14 ist außerdem um den Stab 2 angeordnet und an dem hinteren Rand der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 positioniert. Derart wird die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 an einer axialen Bewegung oder einem axialen Versatz entlang der longitudinalen Achse des Stabes 2 gehindert.
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Die Feder 12 ist zwischen der hinteren Oberfläche der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 und einem Flansch 15, der senkrecht von der longitudinalen Achse des Stabes 2 vorsteht, montiert. Die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 ist in Richtung der Blattklemmposition (Gegenuhrzeigersinn in 5) durch die Feder 12 vorgespannt.
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Zwei L-förmige Führungsschlitze 16 sind symmetrisch zueinander in der Umfangsoberfläche der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 ausgebildet. Die entsprechenden Endabschnitte des Blattverriegelungssteuerstiftes 22 sind in die entsprechenden Führungsschlitze 16 eingesetzt. Jeder Führungsschlitz 16 enthält einen Blattverriegelungssteuerschlitz 16b, der sich axial entlang der longitudinalen Achse der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 erstreckt, und einen Blattklemmschlitz 16a, der sich radial bezüglich der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 erstreckt. Derart ist der Blattklemmschlitz 16a bevorzugterweise senkrecht zu dem Blattverriegelungssteuerschlitz 16b und die Schlitze 16a und 16b sind miteinander in einem Eckenabschnitt verbunden. Wenn der Endabschnitt des Blattverriegelungssteuerstiftes 22 innerhalb des Blattverriegelungssteuerschlitzes 16b positioniert ist, wird die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 an einer Drehung in Richtung der Blattklemmposition gehindert. Wenn der Endabschnitt des Blattverriegelungssteuerstiftes 22 innerhalb des Blattklemmschlitzes 16a positioniert ist, dreht sich die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 automatisch zu der Blattklemmposition aufgrund der Vorspannkraft der Feder 12. Die Länge des Blattklemmschlitzes 16a kann frei gewählt werden und kann zum Beispiel eine Länge sein, die verhindert, dass die Feder 12 durch eine Überdrehung beschädigt wird.
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Wie in 5 gezeigt ist, eine Nockenfläche 17 ist an der inneren Umfangsoberfläche der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 ausgebildet und weist einen graduell zunehmenden inneren Durchmesser entlang eines Abschnittes der Nockenfläche 17 auf. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, eine Öffnung oder ein Loch 2e ist in dem Stab 2 ausgebildet und hält den Blattklemmstift 18 gleitend bewegbar und führt denselben. Des weiteren kann der Blattklemmstift 18 sich radial bezüglich des Stabes 2 bewegen. Wenn die Hülse 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie es in 5 gezeigt ist, bewegt sich der Blattklemmstift 18 nach innen in Richtung des Zentrums des Stabes 2, d. h. in der Richtung des Pfeiles, der innerhalb des Stiftes 18 gezeigt ist, da der Durchmesser des Abschnittes der Nockenfläche 17, der den Blattklemmstift 18 kontaktiert, kleiner wird. In anderen Worten, der innere Durchmesser der Hülse 11 entlang der longitudinalen Achse des Blattklemmstiftes 18 wird relativ gesehen kleiner. Darum wird die Nockenfläche 17 den Blattklemmstift 18 in Richtung des Blattes 3 drücken. Als ein Ergebnis wird die Spitze oder der Endabschnitt des Blattklemmstiftes 18 in den Schlitz 2a vorstehen, wie es durch die gepunktete Linie in 5 gezeigt ist, und der Blattklemmstift 18 wird das Blatt 3 bezüglich des Stabes 2 verriegeln oder festklemmen.
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Falls die Hülse 11 in dem Uhrzeigersinn bezüglich des Stabes 2 gedreht wird, wird sich die Spitze des Blattklemmstiftes 18 aus dem Schlitz 2a zurückziehen, wie es durch die durchgezogene Linie in 5 gezeigt ist. Das heißt, wenn die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 zu der Blattfreigabeposition (Uhrzeigersinn in 5) gedreht wird, wird der Durchmesser des Abschnittes der Nockenfläche 17, die den Blattklemmstift 18 kontaktiert, zunehmen, da der innere Durchmesser der Hülse 11 entlang der Längsachse des Blattklemmstiftes 18 relativ gesehen größer wird. Derart wird der Blattklemmstift 18 nicht aktiv in den Schlitz 2a gedrückt und der Blattverriegelungsstift 2 kann aus dem Schlitz 2a zurückgezogen werden. In diesem Zustand kann die Basis 3b des Blattes 3 in den Schlitz 2a eingesetzt oder aus diesem zurückgezogen werden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, das Blattverriegelungssteuerteil 20 ist normalerweise an dem vorderen Ende der Vertiefung 2c aufgrund der Vorspannkraft der Feder 21 positioniert. Mit dem Blattverriegelungssteuerteil 20, das an dem vorderen Ende der Vertiefung 2c befindlich ist, ist das Ende des Blattverriegelungssteuerstiftes 22 an dem vorderen Ende des Blattverriegelungssteuerschlitzes 16b positioniert. Die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 ist in der Blattfreigabeposition verriegelt und daher drückt der Blattklemmstift 18 nicht gegen das Blatt 3, wie es in 5 gezeigt ist. Daher kann die Basis 3b des Blattes 3 in den Schlitz 2a eingesetzt oder aus diesem zurückgezogen werden. Da die Hülse 11 in der Blattfreigabeposition verriegelt ist, aufgrund der Tatsache, dass der Blattklemmstift 18 innerhalb des Blattverriegelungssteuerschlitzes 16 angeordnet ist, muss der Bediener die Hülse 11 nicht manuell in der Blattfreigabeposition halten. Darum kann der Betrieb des Zurückziehens oder Einsetzens des Blattes 3 in oder aus dem Stab 2 gegenüber bekannten Blattmontagevorrichtungen vereinfacht werden, da die Hülse 11 automatisch in der Blattfreigabeposition verriegelt wird.
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Wenn die Basis 3b des Blattes 3 in den Schlitz des Blattes 3 eingesetzt und gedrückt wird, drückt die Basis 3b das Blattverrigelungssteuerteil 20 nach innen in Richtung des inneren Teils der Vertiefung 2c (d. h. in Richtung der Rückseite des Stabes 2) gegen die Vorspannkraft der Feder 21. Da sich das Blattverriegelungssteuerteil 20 nach innen bewegt, bewegt sich der Steuerstift 22 auch in Richtung des hinteren Endes des Blattverriegelungssteuerschlitzes 16b. Das hintere Ende des Blattverriegelungssteuerschlitzes 16 ist fortlaufend mit einem lateralen Ende des Blattverriegelungsschlitzes 16a. Daher wird, falls der Bediener die Hülse 11 nicht hält, der Blattverriegelungssteuerstift 22 in den Blattklemmschlitz 16a eintreten und die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 wird sich automatisch zu der Blattklemmposition aufgrund der Vorspannkraft der Feder 12 drehen. Daher ist der Betrieb des Einsetzens und Klemmens des Blattes 3 in dem Stab 2 bemerkenswert einfach, da der Betrieb des Drückens des Blattes 3 in den Schlitz 2a automatisch verursacht, dass sich der Stift 22 nach hinten bewegt und dann in den Blattklemmschlitz 16a verschiebt. Da des weiteren die Federe 12 die Hülse 11 in Richtung der Blattklemmposition vorspannt, wird sich die Hülse 11 automatisch zu der Blattklemmposition drehen, wenn der Stift 22 den Blattklemmschlitz 16a erreicht. Derart kann das Blatt 3 in einer Position bezüglich des Stabes 2 durch einfaches Einsetzen des Blattes 3 in den Schlitz 2a festgeklemmt oder verriegelt werden.
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Wenn die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 sich in die Blattklemmposition dreht, wird der innere Durchmesser der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 kleiner, da die Nockenfläche 17 einen abnehmenden Durchmesser in der Richtung des Uhrzeigersinns aufweist, wie in 5 gezeigt ist. Darum wird das vordere Ende des Blattklemmstiftes 18 in den Schlitz 2a gedrückt. Als ein Ergebnis kann die Basis 3b des Blattes 3 nicht aus dem Schlitz 2a entfernt werden und das Blatt 3 ist sicher an dem Stab 2 angebracht. Das heißt, die Vorspannkraft der Feder 12 wird auf das Blatt 3 über die Hülse 11 und den Blattklemmstift 18 ausgeübt, um das Blatt am Lösen während eines Sägebetriebs aufgrund von Vibrationen zu hindern.
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Um das Blatt 3 aus dem Stab 2 zu entfernen oder zurückzuziehen, wird die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 in die Blattfreigabeposition gegen die Vorspannkraft der Feder 12 gedreht. Der Steuerstift 22 bewegt die Verbindung zwischen dem Blattverriegelungsschlitz 16a und dem Blattverriegelungsschlitz 16b. Als ein Ergebnis wird die Feder 21 das Steuerteil 20 in Richtung des Endes der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 drücken oder vorspannen. Des weiteren dreht sich die Nockenfläche 17, die in 5 gezeigt ist, im Uhrzeigersinn zur Erhöhung des inneren Durchmessers der Blattverriegelungsbetätigungshülse 11. Derart drückt der Stift 18 nicht aktiv gegen das Blatt 3 und das Blattloch 3a wird nicht länger durch den Blattklemmstift 18 verriegelt oder geklemmt. In anderen Worten, das Steuerteil 20 bewegt sich nach vorne aufgrund der Vorspannkraft der Feder 21 und zur selben Zeit entriegelt der Verriegelungsstift 18 das Blatt 3. Da das hintere Ende des Blattes 3 gegen das Steuerteil 20 stößt, wird das Blatt 3 aus dem Schlitz 2a gedrückt, wenn sich das Steuerteil 20 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 21 nach vorne bewegt. Dieses Merkmal kann beim Entfernen eines Sägeblattes 4, das während eines Sägebetriebs gebrochen ist, helfen. Wie in 5 gezeigt ist, das vordere Ende des Blattklemmstiftes 18 kann konisch sein, um zu ermöglichen, dass der Blattklemmstift 18 leicht von dem Blatt 3 abgenommen wird.
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Entsprechend der ersten repräsentativen Blattmontagevorrichtung 10 wird, wenn die Basis 3b des Blattes 3 in den Schlitz 2a eingesetzt und gedrückt wird, das Blattverriegelungssteuerteil 20 zurückgezogen, die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 dreht sich automatisch zu der Blattklemmposition und der Blattklemmstift 18 klemmt oder fixiert das Blatt 3 bezüglich des Stabes 2. In anderen Worten, das Blatt 3 kann einfach durch Einsetzen des Blattes 3 in den Stab 2 an dem Stab 2 angebracht werden. Wenn des weiteren das Blatt 3 aus dem Stab entfernt wird, spannt die Feder 21 das Blattverriegelungssteuerteil 20 nach vorne vor und drückt das Blatt 3 in Richtung der Vorderseite der hin- und herbewegbaren Sage 1. Daher kann, da das Steuerteil 20 das Blatt 3 tatsächlich aus dem Schlitz 2a drückt, wenn das Steuerteil 20 sich nach vorne bewegt, das Blatt 3 leicht aus dem Stab 2 entfernt werden, selbst falls das Blatt 3 während des Betriebs gebrochen ist.
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Bei der ersten repräsentativen Ausführungsform kann der Blattklemmstift 18 durch ein anderes Drückteil wie ein Lager oder eine Kugel ersetzt werden. Darüber hinaus kann die repräsentative Blattmontagevorrichtung 10 auch mit anderen hin- und herbewegbaren Schneideimplementierungen, die andere als eine hin- und herbewegbare Säge sind, wie einer Stichsäge oder einem anderen Werkzeug, verwendet werden, die erfordern, dass ein im wesentlichen flaches Teil in einem Schlitz, der innerhalb eines Stabes ausgebildet ist, eingesetzt und darin fixiert wird.
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Falls die erste repräsentative Blattmontagevorrichtung 10 an einem staubigen Arbeitsplatz verwendet wird, kann das Eindringen von Staub in die Blattverriegelungsbetätigungshülse 11 möglicherweise die sanfte Entfernung des Blattes 3 aus dem Stab 2 beeinträchtigen. Um zu verhindern, dass Staub den Blattentfernungsbetrieb beeinträchtigt, enthält die zweite repräsentative Ausführungsform, die in den 8 bis 12 gezeigt ist, einen Blattklemmstift 51, der behandelt worden ist, um zu verhindern, dass Staub und/oder andere Schwebstoffe an dem Blattklemmstift 51 anhaften. Wie in den 8 bis 10 gezeigt ist, ist die Blattmontagevorrichtung 50 entsprechend der zweiten repräsentativen Ausührungsform an einem Stab 52 einer hin- und herbewegbaren Säge 1 angebracht. Die Blattmontagevorrichtung 50 enthält eine Blattverriegelungsbetätigungshülse 53, eine Feder 54, ein Blattverriegelungssteuerteil 56 und einen Blattklemmstift 51.
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Ähnlich zu der ersten repräsentativen Ausführungsform ist die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 drehbar an dem vorderen Ende des Stabes 52 angebracht. Die Feder 54 spannt die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 in Richtung der Blattklemmposition vor. Das Steuerteil 56 kann sich zwischen einer Blattverriegelungsverhinderungsposition, die verhindert, dass sich die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 in Richtung der Blattklemmposition dreht, und einer Blattverriegelungsermöglichungsposition, die der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 ermöglicht, sich in Richtung der Blattklemmposition zu drehen, bewegt werden. Der Blattklemmstift 51 ist gleitend bewegbar innerhalb des Loches oder der Apertur 52c gehalten und zum Eingriff mit dem Blattverriegelungsloch 3a des Blattes 3 positioniert. Wenn die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 sich in die Blattklemmposition gedreht hat, verriegelt oder klemmt der Blattklemmstift 51 bevorzugterweise das Blatt 3 mit bzw. gegen den Stab 52.
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Die Feder 57, die innerhalb eines Schlitzes 52a angeordnet ist, spannt das Blattverriegelungssteuerteil 56 in Richtung des vorderen Endes des Stabes 52 (nach links in 8) vor. Ein Blattverriegelungssteuerstift 55 ist an dem Steuerteil 56 angebracht. Der Blattverriegelungssteuerstift 55 steht in Richtung der Seite des Stabes 52 durch ein Paar von Führungsschlitzes 52b vor, die auf entsprechenden Seiten des Stabes 52 ausgebildet sind. Die Führungsschlitze 52b erstrecken sich entlang der longitudinalen Achse des Stabes 52. Wenn der Blattverriegelungssteuerstift 55 sich entlang der entsprechenden Führungsschlitze 52b bewegt, bewegt sich das Blattverriegelungssteuerteil 56 axial bezüglich des Stabes 52. Jedes Ende des Klemmsteuerstiftes 55 steht in Richtung der Seite des Stabes 52 vor und greift in einen entsprechenden Führungsschlitz 53a ein, der auf der inneren Umfangsoberfläche der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 angeordnet ist. Das Steuerteil 56 kann bevorzugterweise bei dieser Ausführungsform zylindrisch im Querschnitt sein.
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Der Endabschnitt des Stabes 52 hält die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 drehbar. Die Feder 54 ist zwischen der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 und dem Stab 52 angebracht. Die Feder 54 spannt die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 in Richtung der Blattklemmposition (im Uhrzeigersinn in den 9 und 11) vor. Zwei Führungsschlitze 53a sind symmetrisch bezüglich eines Punktes auf der inneren Umfangsoberfläche der Rückseite der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 ausgebildet. Jeder Führungsschlitz 53a enthält einen Blattverriegelungssteuerschlitz 53aa, der sich entlang der longitudinalen Achse des Stabes 52 erstreckt, und einen Blattverriegelungsschlitz 53ab, der sich lateral oder radial bezüglich des Stabes 52 erstreckt. Wie in 8 gezeigt ist, wenn der Blattverriegelungssteuerstift 55 innerhalb des Blattverriegelungssteuerschlitzes 53aa positioniert ist, wird die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 an einer Drehung gehindert. Wenn der Blattverriegelungssteuerstift 55 in dem Blattverriegelungsschlitz 53ab positioniert ist, kann sich die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 bezüglich des Stabes 52 drehen. Die Führungsschlitze 53a der zweiten repräsentativen Ausführungsform sind bevorzugterweise auf dem inneren Umfang der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 ausgebildet, so dass die Führungsschlitze 53a von der Außenseite nicht gesehen werden können.
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Wie in 9 und 11 gezeigt ist, der innere Durchmesser der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 kann eine Nockenfläche 53b, die einen variierenden inneren Durchmesser aufweist, enthalten. Ein Kopfabschnitt des Blattklemmstiftes 51 ist benachbart der Nockenfläche 53b positioniert. Ein sphärischer Flansch 51a ist auf dem Kopfabschnitt des Blattklemmstiftes 51 ausgebildet und ist in Punktkontakt mit der Nockenfläche 53b. Der Blattklemmstift 51 wird gleitend bewegbar durch ein Halteloch 52c, das in dem Stab 52 ausgebildet ist, gehalten.
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Eine Feder 58 ist zwischen dem Flansch 51a des Blattklemmstiftes 51 und dem Stab 52 angeordnet. Die Feder 58 spannt den Blattklemmstift 51 nach außen aus dem Schlitz 52a vor (die Richtung nach unten in 8 bis 11). Der Endabschnitt des Blattklemmstiftes 51 ist bevorzugterweise konisch (sich verjüngend). Wie in 10 und 11 gezeigt ist, der konische Abschnitt 51b kann den Blattklemmstift 51 in das Blattverriegelungsloch 3a des Blattes 3 führen.
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Die Oberfläche des Blattklemmstiftes 51 kann bevorzugterweise mit chemischer Nickelabscheidung behandelt sein. Die Oberfläche des Blattklemmstiftes 51 kann außerdem so poliert sein, dass jedwede Vertiefungen oder Kratzer auf der Oberfläche kleiner oder feiner als die Größe des Staubs und/oder von anderen Schwebstoffen sind, die während der Benutzung der Werkzeugmaschine erzeugt werden. Darum haften der Staub und/oder die Schwebstoffe bevorzugterweise nicht an der Oberfläche des Blattklemmstiftes 51 an.
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Darüber hinaus kann optional ein Knopf oder eine Nase 53c vorgesehen sein, der/die aus der äußeren Oberfläche der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 vorsteht oder vorspringt. Darum kann die Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 leicht durch Verwenden des Knopfes 53b gedreht werden.
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Eine Hilfshülse 59 kann auch zwischen dem Stab 52 und der Blattverriegelungsbetätigungshülse 53 angeordnet sein. Ein Hilfsstift 60 kann zwischen der Hilfshülse 59 und dem Stab 52 angeordnet sein. Die Hilfshülse 59 und der Stab 52 können integral ausgebildet sein und bevorzugterweise eine Einheitskonstruktion oder nahtlose Konstruktion aufweisen. Der Blattklemmstift 51 ist in das Halteloch 52c durch ein Loch 59a der Hilfshülse 59 eingesetzt. Das Loch 59a weist bevorzugterweise einen inneren Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Blattklemmstiftes 51 ist. Die Feder 58 ist innerhalb des Loches 59a positioniert.
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Wie in 12 gezeigt ist, eine Schulter 3c des Blattes 3 kontaktiert die vordere Oberfläche (d. h. die linke Oberfläche in 8 und 10) der Hilfshülse 59 und daher kann das Blatt 3 stabil und zuverlässig montiert werden. Während des Betriebs der hin- und herbewegbaren Säge 1 können Vibrationen und/oder der Schneidwiderstand, der auf das Blatt 3 ausgeübt wird, durch die Hilfshülse 59 ohne Übertragung von solchen Vibrationen und/oder dem Schneidwiderstand an dem Blattklemmstift 51 aufgenommen werden. in anderen Worten, äußere Kräfte werden bevorzugterweise nicht an dem Blattklemmstift 51 aufgrund der Hilfshülse 59, die mit dem Stab 52 integriert ist, übertragen. Darum kann die sanfte Bewegung des Blattklemmstiftes 51 gesichert werden.
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Wenn ein Schneidbetrieb durch Verwenden einer hin- und herbewegbaren Säge 1 mit der repräsentativen Blattmontagevorrichtung 50 ausgeführt wird, kann feiner Staub und Abrieb (und andere Schwebstoffe), die einen Durchmesser von einem Mikrometer oder weniger aufweisen, möglicherweise in die Blattmontagevorrichtung 50 eindringen. Falls der Blattklemmstift 51 mit der chemischen Nickelabscheidung behandelt ist, werden jedoch Staub und andere Schwebstoffe nicht an dem Blattklemmstift 51 anhaften. Darum wird sich der Widerstand des Blattklemmstiftes 51, der gegen das Loch 52c reibt, nicht erhöhen. Daher kann das Blatt 3 zuverlässig in den Schlitz 52a eingesetzt und aus diesem entfernt werden, selbst falls sich Staub und/oder andere Schwebstoffe innerhalb des Spaltes zwischen dem Halteloch 52c und dem Blattklemmstift 51 niedergelassen haben.
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Weitere repräsentative Behandlungen des Blattklemmstiftes 51 zum Verhindern des Anhaftens von Staub enthalten, aber sie sind nicht darauf begrenzt, Oberflächenhärtungsbehandlungen wie Gas-Nitrocarburierung oder Carburierung, Abscheidungsbehandlungen wie eine Heißtauchbeschichtung oder eine Dampfphasenabscheidung, Poliervorgänge, elektrolytische Poliervorgänge, chemische Poliervorgänge, oder eine oder mehrere Kombinationen dieser Behandlungen. Daher sind repräsentative Behandlungen nicht auf die chemische Nickelabscheidung begrenzt.
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Durch Reduzieren der Oberflächenkörnigkeit (Rauheit der Oberfläche) des Blattklemmstiftes 51 auf eine Größe, die kleiner oder feiner als die Größe der Schwebstoffe ist, und/oder durch Härten der Oberfläche des Blattklemmstiftes, können feiner Staub und andere Schwebstoffe daran gehindert werden, an dem Blattklemmstift 51 anzuhaften.