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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Presswerkzeug, insbesondere eine sogenannte
Press- oder Crimpzange, zum Verpressen von Verbindungselementen
wie beispielsweise Kabelendhülsen,
Rundsteckern, Kabelschuhen oder Kontaktbuchsen auf elektrische Leiter
oder für
dünnwandige
Rohrverbindungen.
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STAND DER TECHNIK
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Grundsätzlich sind
aus dem Stand der Technik zwei unterschiedliche Betätigungsarten
für Presswerkzeuge
bekannt:
- a) Für eine erste, bspw. in DE 195 07 347 C1 beschriebene
Variante werden Handhebel in einer Ebene einer Zange verschwenkt,
in welcher sich auch ein abgeplatteter Zangenkopf erstreckt und sich
Pressbacken des Presswerkzeuges bewegen. Das zu verpressende Verbindungselement, insbesondere
mit dem in dieses eingelegten elektrischen Leiter, wird in vertikaler
Richtung zu der vorgenannten Ebene in eine von den Pressbacken ausgebildete
Aufnahme eingebracht. Mit einer Bewegung der Handhebel bewegen sich
die Pressbacken in der zuvor erläuterten
Ebene radial nach innen auf eine Längsachse des Verbindungselements
zu. Anders gesagt ist für
diese erste Variante die Ebene, in welcher die Handhebel bewegt
werden, vertikal zu der Längsachse des
Verbindungselements und der durch die Pressbacken geschaffenen Aufnahme
für dieses orientiert.
- b) Gemäß einer
zweiten, bspw. in DE
4 026 332 C2 , DE
4 039 435 C1 und DE
198 18 482 C1 beschriebenen Variante erstrecken sich zwar
sowohl die Handhebel als auch der abgeplattete Zangenkopf in einer
Ebene entsprechend der ersten Variante. Allerdings wird für diese
Variante das Verbindungselement nicht quer zu dieser Ebene in die
durch die Pressbacken geschaffene Aufnahme eingeführt, sondern
vielmehr stirnseitig in den Zangenkopf, wobei die Längsachse
des Verbindungselements sowie die Einführrichtung in die durch die
Pressbacken geschaffene Aufnahme in der zuvor erläuterten
Ebene liegt. Somit fluchten die Längsachse der Aufnahme und des
hierin angeordneten Verbindungselements mit einer Mittelachse zwischen
den beiden Handhebeln.
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Bedingt
durch die unterschiedlichen Kraftübertragungsmechanismen zwischen
den Handhebeln und den Pressbacken finden für Presszangen gemäß Variante
a) eine Vielzahl von Pressbacken Einsatz, wobei insbesondere die
Zahl der Pressbacken mit der Zahl der Ecken der in das Verbindungselement
einzuformenden Querschnittskontur entspricht. Hingegen bedingt der Übertragungsmechanismus
der Presszangen gemäß Variante
b) den Einsatz von lediglich zwei Pressbacken, wobei in diesem Fall
eine Pressbacke zur Vorgabe mehrerer Begrenzungsflächen der
in das Verbindungselement einzuformenden Querschnittskontur dienen
muss. Beispielsweise finden hier Pressbacken mit trapezförmiger Kontur
der Pressflächen
Einsatz.
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Aus
der Druckschrift
US
3,201,969 A ist ein pistolenartiges Presswerkzeug bekannt
mit einem Gehäuse
mit L-förmig
abgewinkeltem Griff, an dem ein Betätigungsknopf entsprechend dem
Abzug einer Pistole angeordnet ist. Über den Betätigungsknopf kann ein Ventil
betätigt
werden, welches einen Pneumatikdruck auf einen Kolben leitet. Die
Betätigung des
Kolbens führt
zu einer axialen Bewegung, die über
einen Kniehebelmechanismus umgewandelt wird in eine radiale Pressbewegung
von Presselementen, die auf einen in die ”Mündung der Pistole” eingeführtes Werkstück einwirken.
Die Druckschrift erwähnt
auch, dass die Pressbewegung durch Drücken eines Fingers auf den
Betätigungsknopf
manuell anstelle der pneumatischen Betätigung verursacht werden kann,
ohne dass in der Druckschrift näher
erläutert
wird, wie die erforderlichen hohen Kräfte von einem einzigen Finger
erzeugt werden können.
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US 4,720,911 A beschreibt
ein Werkzeug, welches ähnlich
einem Werkzeug zur Verarbeitung von Popnieten ausgebildet ist und
mit welchem keine radial auf ein Werkstück wirkenden Presskräfte, sondern
vielmehr eine axiale Kompressionskraft erzeugt wird.
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CH 402 099 A offenbart
ein Aufpresswerkzeug mit einem von einer Hand des Benutzers umfassten
Gehäuse.
An dem Gehäuse
ist in einem Pressbacken gegenüberliegenden
Endbereich ein einziger Handhebel angelenkt, der von der das Gehäuse umfassenden
Hand des Benutzers betätigt werden
kann und der über
einen Kniehebelmechanismus eine Verschiebung eines Antriebselements
in Richtung einer Längsachse
des Aufpresswerkzeugs verursachen kann. Eine Verschiebung des Antriebselements
in Richtung der Längsachse
wird übertragen auf
Pressbacken, die gegenüber
der Längsachse
geneigte Außenflächen aufweisen.
Die Außenflächen liegen
derart gleitend an einem Innenkonus des Gehäuse an, dass die Verschiebung
des Antriebselements verbunden ist mit einer Bewegung der Pressbacken
radial nach innen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Ausgestaltungsform
eines Presswerkzeugs zum Verpressen von Verbindungselementen vorzuschlagen,
welche
- – eine
gegenüber
dem Stand der Technik veränderte
Lage oder Ausrichtung zwischen der Hand des Benutzers des Presswerkzeugs
und dem Verbindungselement bzw. den Handhebeln und den Pressbacken
- – veränderte Zugangsmöglichkeiten
des Presswerkzeugs in besonderen Umgebungsbedingungen,
- – veränderte Übertragungsmechanismen
zwischen manuellen Betätigungskräften und
den Pressbacken,
- – eine
veränderte
Gehäusegestaltung
und/oder
- – eine
veränderte
Betätigungscharakteristik
ermöglicht.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich entsprechend
den Merkmalen der abhängigen
Patentansprüche
2 bis 13.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist u. a. veranlasst durch die Erkenntnis,
dass für
die aus dem Stand der Technik bekannten Varianten a) und b) die
Möglichkeiten
für eine
konstruktive Vorgabe der relativen Lage der Hand des Benutzers zu
der Anordnung des Kabelendes oder Rohres oder des Verbindungselements
und die relative Ausrichtung zueinander limitiert ist. Mit der vorliegenden
Erfindung sollen neue Anordnungen und relative Lagen zwischen Hand
und Verbindungselement in dem Presswerkzeug und/oder Ausrichtungen
zueinander ermöglicht
werden. Hierzu schlägt
die Erfindung vor, dass die Handhebel in einer Ebene angeordnet
und bewegbar sind, in der die Längsachse
des Verbindungselements liegt. Während
dies auch für
Presswerkzeuge der Variante b) gilt, für die allerdings die Handhebel
oder eine Mittelachse der Handhebel zu der Längsachse des Verbindungselements
ausgerichtet sind bzw. die Handhebel beidseits der Längsachse
angeordnet sind, befinden sich erfindungsgemäß beide Handhebel auf derselben
Seite der Längsachse.
Anders gesagt ist die Ebene, in der die Längsachse des Verbindungselements
liegt und in der die Handhebel angeordnet sind, durch die Längsachse
in zwei Halbebenen geteilt. Beide Handhebel sind erfindungsgemäß in derselben
Halbebene angeordnet. Eine derartige Anordnung erschließt eine
neue relative Lage und Anordnung zwischen Verbindungselement und
den Handhebeln mit verbesserten Bedienungsmöglichkeiten. Andererseits folgen
hieraus veränderte
Geometrien und Einsatzmöglichkeiten
in beengten Verhältnissen.
Eine Ausrichtung der beiden Handhebel in der genannten Halbebene
kann beliebig erfolgen, wobei beide Handhebel oder ein Handhebel
unter einem spitzen Winkel, einem rechten Winkel oder einem stumpfen
Winkel zu der Längsachse
orientiert sein können.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin
im Kraftfluss zwischen Handhebeln und Pressbacken über eine Getriebeeinheit
eine translatorische Beaufschlagung in eine rotatorische Beaufschlagung
umgewandelt. (Diese Getriebeeinheit wird im Folgenden auch als ”erste Getriebeeinheit” bezeichnet.)
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Während für den eingangs
genannten Stand der Technik die Handhebel üblicherweise beide verschwenkbar
gegenüber
einem Gehäuse
des Presswerkzeugs angeordnet sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass ein Handhebel beweglich zu dem Gehäuse des Presswerkzeugs angeordnet
ist, während
der andere Handhebel starr mit dem Gehäuse des Presswerkzeugs verbunden
ist. Hierdurch kann sich ein vereinfachter Aufbau des Presswerkzeugs
ergeben, da zwei bewegliche Handhebel zwingend ein drittes Teil
erfordern, an welchem die beweglichen Handhebel abgestützt sind,
während
für einen
starren Handhebel dieser bereits zur Lagerung des beweglichen Handhebels
dienen kann. Alternativ oder zusätzlich
kann ein starrer Handhebel die Bedienbarkeit des Presswerkzeugs
vereinfachen, da mit dem starren Handhebel ein gegenüber dem
Gehäuse
festgelegter Fixpunkt bei der Bedienung gegeben ist mit einer unter
Umständen
nicht variierenden Lage und Orientierung zu dem Verbindungselement
und etwaigen in dem Verbindungselement angeordneten weiteren Teilen
wie dem Leiter oder einem Rohr.
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In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Presswerkzeugs besitzt
dieses in erster Näherung
eine äußere Form
einer ”Pistole”, welche
bereits eine ansprechende Gestaltung gewährleisten kann. Hierbei sind
die Pressbacken im Bereich einer ”Mündung” der ”Pistole” angeordnet, wobei die von den
Pressbacken gebildete Aufnahme für
das Verbindungselement in Richtung der ”Mündung” orientiert ist. Für die Anordnung
der Pressbacken im Bereich der ”Mündung” ergibt
sich auch für
eine erstmalige Benutzung des pistolenartigen Presswerkzeugs eine
intuitive Benutzerführung,
da der Benutzer intuitiv das Verbindungselement in die ”Mündung” einführen wird
bei Ausrichtung zu dieser. Weiterhin ist für diese Ausführungsform
der starr mit dem Gehäuse verbundene
Handhebel als Griff der ”Pistole” ausgebildet,
während
der beweglich mit dem Gehäuse
verbundene Handhebel einen ”Abzug” der ”Pistole” bildet,
wobei dieser ”Abzug” durchaus
geringfügig
oder beträchtlich
gegenüber
einem Abzug einer herkömmlichen
Pistole verlängert
sein kann. Es versteht sich, dass ein derartiger Handhebel als Art ”Abzug” verschwenkbar
oder translatorisch bewegbar sein kann.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung richtet besonderes Augenmerk auf die
Formgebung und Krafterzeugung im Bereich der Pressbacken. Hier hat
die Erfindung erkannt, dass es nachteilig sein kann, wenn eine Formgebung
lediglich mit zwei Pressbacken erfolgt, da dieses zu einer ungleichmäßigen Kraftentfaltung
und/oder Formgebung führen
kann. Insbesondere für
den Fall, dass ein Verpressen mit einer Querschnittskontur mit mehr
als vier Ecken erfolgen soll oder mit komplexer Außengeometrie
hat sich ein Verpressen mit lediglich zwei Pressbacken als nachteilig
erwiesen. Während
für die
aus dem Stand der Technik bekannten Presszangen gemäß der Variante
b) lediglich an eine Betätigung
von zwei Pressbacken gedacht war und/oder eine Betätigung von
mehr als zwei Pressbacken infolge des eingesetzten Übertragungsmechanismus
nicht möglich war,
schlägt
die Erfindung vor, mindestens drei Pressbacken, insbesondere vier
Pressbacken, vorzusehen, welche sich jeweils mit einer Betätigung der Handhebel
radial nach innen auf die Längsachse
des Verbindungselements zu bewegen können. Hierbei können die
mindestens drei Pressbacken separate oder durch den Übertragungsmechanismus
miteinander gekoppelte Freiheitsgrade aufweisen.
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Weitere
Aspekte der Erfindung widmen sich dem zwischen den Handhebeln und
den Pressbacken eingesetzten Übertragungsmechanismus:
Für einen
ersten Vorschlag wird im Kraftfluss zwischen den Handhebeln und
Pressbacken eine verschwenkende Beaufschlagung über eine weitere Getriebeeinheit
(im Folgenden auch ”zweite
Getriebeeinheit”)
in eine translatorische Beaufschlagung umgewandelt. Beispielsweise
kann die verschwenkende Beaufschlagung über eine Relativverschwenkung der
beiden Handhebel herbeigeführt
werden oder unmittelbar in dieser bestehen. Die zweite Getriebeeinheit
dient zumindest dem Zweck einer Umwandlung der verschwenkenden Beaufschlagung
in eine translatorische Beaufschlagung. Als weiteren alternativen oder
kumulativen Effekt einer derartigen Getriebeeinheit kann diese eine
Umwandlung der Wirkrichtung der Beaufschlagung herbeiführen, wobei
beliebige Ausrichtungen der Schwenkachse der verschwenkenden Beaufschlagung
in die Wirkrichtung der translatorischen Beaufschlagung durch die
Getriebeeinheit konstruktiv ermöglicht
werden können.
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Für eine besondere
Ausführungsform
der Erfindung ist die zweite Getriebeeinheit zur Umwandlung der
verschwenkenden Beaufschlagung in eine translatorische Beaufschlagung
mit einem verschwenkbaren Nocken ausgebildet, welcher beispielsweise
nach Maßgabe
der Bewegung der Handhebel verschwenkbar oder starr oder drehfest
mit fester Übersetzung
mit einem Handhebel gekoppelt ist. An dem verschwenkbaren Nocken
liegt ein translatorisch geführter
Nockenfolger an, insbesondere unter Beaufschlagen durch eine Feder,
so dass der Nockenfolger eine translatorische Bewegung ausführen kann,
welche von der Verschwenkung des Nockens abhängig ist. Hierbei ist eine
Beziehung zwischen der translatorischen Bewegung und der Verschwenkung über die
Kontur des Nockens konstruktiv vorgebbar, so dass jede beliebige
lineare oder nicht-lineare Abhängigkeit
erzielt werden kann. Andererseits kann über die Kontur des Nockens,
nämlich
den Abstand der Kontur von der Schwenkachse des Nockens, der Hebelarm
vorgegeben werden, mit dem ein auf den Nocken wirkendes Betätigungsmoment
als Axialkraft auf den Nockenfolger übertragen wird.
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In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Presswerkzeugs
ist die erste Getriebeeinheit mit einem drehbar gelagerten Antriebselement
gebildet. Das Antriebselement weist eine Führungsnut auf, welche zumindest
bereichsweise gegenüber
der Längsachse
geneigt ist. Die translatorische Beaufschlagung ist gekoppelt mit
einem translatorisch bewegbaren Mitnehmer. Der Mitnehmer ist, bspw.
mit einem Stift desselben, in der Führungsnut des Antriebselements
verschieblich zu der Führungsnut
abgestützt.
Mit einer derart gebildeten ersten Getriebeeinheit führt eine
translatorische Verschiebung des Mitnehmers einerseits zu einer
Verschiebung des Mitnehmers entlang der Führungsnut. Infolge der Neigung
der Führungsnut
gegenüber
der Längsachse
führt diese
Verschiebung auch zu einer Verdrehung des Antriebselements. Die
Beziehung zwischen der translatorischen Verschiebung des Mitnehmers und
der rotatorischen Bewegung des Antriebselements kann konstruktiv
durch die Kontur der Führungsnut,
insbesondere deren Neigung gegenüber der
Längsachse,
vorgegeben werden. Besitzt die Führungsnut
Teilbereiche, in welchen diese parallel zur Längsachse orientiert ist, führt die
Bewegung des Mitnehmers zu keiner Rotation des Antriebselements.
Mit Vergrößerung der
Neigung der Führungsnut
gegenüber
der Längsachse
kann das ”Übersetzungsverhältnis” der translatorischen
Bewegung zu der rotatorischen Bewegung vergrößert werden. Die Führungsnut
kann beliebig gestaltet sein, insbesondere zumindest in einem Teilbereich
mit oder ohne Spiel zwischen Mitnehmer und Führungsnut, zumindest bereichsweise
gradliniger Führungsnut
oder beliebig gekrümmter
Führungsnut.
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Für einen
weiteren alternativen oder kumulativen Vorschlag besitzt ein erfindungsgemäßes Presswerkzeug
im Kraftübertragungsmechanismus eine
zusätzliche
Getriebeeinheit (im Folgenden ”dritte
Getriebeeinheit”),
die in dem Kraftfluss zwischen den Handhebeln und den Pressbacken
eine rotatorische Beaufschlagung, beispielsweise des zuvor genannten Antriebselements,
in eine radial nach innen orientierte Beaufschlagung der Pressbacken
umwandelt.
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Eine
mögliche
Ausgestaltung einer derartigen dritten Getriebeeinheit lagert die
Pressbacken jeweils gegenüber
einer gehäusefesten
Schwenkachse, welche parallel zu der Längsachse orientiert ist. Die
Steuerung der Verschwenkung der Pressbacken um die Schwenkachse
erfolgt dadurch, dass exzentrisch zu der Schwenkachse eine Kopplung
zwischen dem Antriebselement und den Pressbacken gegeben ist, so
dass die rotatorische Beaufschlagung und Bewegung des Antriebselements
dazu führt,
dass sich eine Bewegung der Pressbacken um die Schwenkachse ergibt.
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Unter
einer ”Getriebeeinheit” im Sinne
der vorliegenden Erfindung für
die unterschiedlichen zuvor erläuterten
Ausgestaltungen wird eine beliebige Einheit verstanden, welche die
zuvor erläuterten Zwecke,
insbesondere
- – eine Über- oder Untersetzung einer
Antriebsbewegung und einer Antriebskraft bzw. eines Antriebsmomentes,
- – eine Übertragung
der Antriebsbewegung und einer Antriebskraft bzw. eines Antriebsmomentes von
einem Ort zu einem anderen,
- – eine
Verlagerung von Übertragung
der Antriebsbewegung und einer Antriebskraft bzw. eines Antriebsmomentes
von einer Wirkrichtung zu einer anderen,
erfüllt. Während hierfür grundsätzlich sämtliche
an sich bekannte Getriebeeinheiten im Rahmen der Erfindung einsetzbar
sind, wird beispielhaft auf Ausgestaltungen der Getriebeeinheit
als Getriebeeinheit mit - – mindestens einer kämmenden
Zahnradstufe mit einer Stirnradverzahnung oder Kegelrädern,
- – einem
Spindeltrieb oder Schraubengetriebe,
- – einem
Planetengetriebe,
- – einem
Kurvengetriebe und/oder
- – einem
Vier- oder Mehrgelenktrieb oder Schubgelenkgetriebe
angesprochen.
Vorteilhaft ist es, wenn über
die Getriebeeinheit eine Übersetzung
erfolgt, über
die von der Hand des Benutzers aufgebrachte Kräfte bzw. Momente vergrößert werden
können.
Vorzugsweise finden die drei angesprochenen Vorschläge kumulativ
mit beliebiger Hintereinanderschaltung der ersten, zweiten und dritten
Getriebeeinheit Einsatz.
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Eine
besonders kompakte, aber dennoch effiziente Ausgestaltung ergibt
sich, wenn die Pressbacken gegenüber
einer gehäusefesten,
die Schwenkachsen vorgebenden Hülse
drehbar gelagert sind. Die Hülse
weist in diesem Fall die Führungsnut
auf. Die Führungsnut
ist zumindest in einem Teilbereich in einer Projektion in eine Längsebene
sowohl gegenüber
der Längsachse
als auch gegenüber
der Umfangsrichtung der Hülse
geneigt. Das Antriebselement ist radial innenliegend von der Hülse angeordnet
und hier verschwenkbar. Der Mitnehmer ist in diesem Fall als nach
radial nach außen
orientierter Stift aufgebildet und erstreckt sich in der Führungsnut.
Infolge dieser ”geschachtelten” Ausbildung
ergibt sich eine besonders kompakte, aber effiziente Getriebeeinheit.
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Entsprechend
einem weiteren Vorschlag für ein
Presswerkzeug ist in den Kraftfluss zwischen Handhebel und Pressbacken
ein Federelement zwischengeschaltet. Dieses Federelement dient einer Beeinflussung
der Charakteristik der Bewegungs- und Kraftübertragung und Pressbacken.
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Mit
der Beaufschlagung der Handhebel kann eine Beaufschlagung der Rückstellfeder
einhergehen, welche mit einem Federfußpunkt gegenüber dem
Gehäuse
und mit einem anderen Federfußpunkt gegenüber einem
im Zuge der Beaufschlagung bewegten Bauelement abgestützt ist. Über eine
derartige Rückstellfeder
kann eine Rückstellung
der Presszange erfolgen nach Beendigung eines Teilpresshubs oder
Beendigung des gesamten Pressvorgangs, so dass die Handhebel und
die Pressbacken nicht (allein) durch mechanische Betätigung wieder in
die Ausgangslage zurückgeführt werden
müssen.
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Für einen
weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag
ist in das Presswerkzeug ein Zwangsgesperre integriert. Ein derartiges
Zwangsgesperre besitzt über
den Presshub verteilte Sicherungsstellungen, Rast- oder Sperrstellungen,
die bei einer Verringerung der auf die Handhebel aufgebrachten Betätigungskraft
eine einmal erreichte Pressstufe sichern.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ
zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten
Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander
sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen.
Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls
abweichend von den gewählten
Rückbeziehungen
der Patentansprüche
möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in
separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso
können in
den Patentansprüchen
aufgeführte
Merkmale für weitere
Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Presswerkzeug
in einer Seitenansicht.
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2 zeigt
das Presswerkzeug gemäß 1 in
einem Längsschnitt
in einer Ausgangsstellung mit geöffneten
Handhebeln und geöffneten Pressbacken.
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3 zeigt
das Presswerkzeug gemäß 1 und 2 in
räumlicher
Darstellung und teilweise demontiertem Zustand.
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4 zeigt
das Presswerkzeug gemäß 1 bis 3 in
räumlicher
Darstellung und teilweise demontiertem Zustand.
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5 zeigt
das Presswerkzeug gemäß 1 bis 4 in
räumlicher
Darstellung und teilweise demontiertem Zustand.
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6 zeigt
den Übertragungsmechanismus des
Presswerkzeugs gemäß den 1 bis 5 in räumlicher
Darstellung.
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7 zeigt
das Presswerkzeug gem. den 1 bis 6 in
einer Explosionsdarstellung.
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8 zeigt
eine Hülse,
welche Einsatz findet in einem Presswerkzeug gemäß 1 bis 7,
in räumlicher
Darstellung.
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9 zeigt
ein Antriebselement, welches Einsatz findet in einem Presswerkzeug
gemäß 1 bis 7,
in räumlicher
Darstellung.
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10 zeigt
zwei von vier Pressbacken für ein
Presswerkzeug gemäß 1 bis 7 in
räumlicher
Darstellung.
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11 zeigt
einen Schnitt XI-XI durch das Presswerkzeug gemäß 2.
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12 zeigt
einen Schnitt XII-XII durch das Presswerkzeug gemäß 2.
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13 zeigt
einen Schnitt XIII-XIII durch das Presswerkzeug gemäß 2.
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14 zeigt
das Presswerkzeug gemäß 1 in
einem Längsschnitt
in einer Ausgangsstellung mit teilweise geschlossenen Handhebeln
und Pressbacken.
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15 zeigt
das Presswerkzeug gemäß 1 in
einem Längsschnitt
in einer Ausgangsstellung mit geschlossenen Handhebeln und Pressbacken.
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16 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild für den Übertragungsmechanismus für die Bewegung
und die Beaufschlagung zwischen den Handhebeln und den Pressbacken
mit mehreren zwischengeschalteten Getriebeeinheiten.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 bis 15 zeigen
ein Presswerkzeug 1, welches als Presszange 2 ausgebildet
ist, bzw. Teile desselben. In der Presszange 2 erfolgt über einen Übertragungsmechanismus 7 eine Übertragung
einer von Hand auf Handhebel 3, 4 aufgebrachten
Betätigungskraft
auf Pressbacken 5. Der Handhebel 3 ist beweglich
gegenüber
einem Gehäuse 6 der Presszange 2 gelagert,
während
der Handhebel 4 starr mit dem Gehäuse 6 gekoppelt ist
oder Teil desselben ist. Die Handhebel 3, 4 können von
einer Hand eines Benutzers umschlossen werden. Der Handhebel 3 ist
gegenüber
dem Handhebel 4 bzw. dem Gehäuse 6 verschwenkbar
um eine gehäusefeste
Schwenkachse 8 gelagert, welche vertikal zur Zeichenebene
gemäß 2 orientiert
ist. Für
das dargestellte Ausführungsbeispiel
wird die Schwenkachse 8 vorgegeben durch einen Lagerbolzen 9,
der den Handhebel durchsetzt und beidseits des Handhebels 3 in
fluchtenden Bohrungen des Gehäuses 6 drehbar
gelagert ist. Auf der dem Handhebel 3 abgewandten Seite
der Schwenkachse 8 und des Lagerbolzens 9 ist
ein Hebel, Fortsatz oder Nocken 10 angeordnet, der starr
mit dem Handhebel 3 verbunden ist. Vorzugsweise sind Handhebel 3,
Lagerbolzen 9 und Nocken 10 einstückig miteinander
ausgebildet als ein Betätigungselement 11.
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Der
Nocken 10 bildet beabstandet von der Schwenkachse 8 einen
Betätigungskontakt 12 mit
einem Nockenfolger 13 aus, welcher in Richtung einer Längsachse 14-14 translatorisch
verschieblich ist. Der für
das dargestellte Ausführungsbeispiel
kreisscheibenförmige
Nockenfolger 13 ist mittig ohne Kopplung in Richtung der
Längsachse
von einer Stange 16 durchsetzt, die einen Kreisquerschnitt
besitzt und in dem den Pressbacken 5 abgewandten Endbereich
in einer Bohrung 17 des Gehäuses 6 geführt ist.
Der Handhebel 3 besitzt einen in Richtung der Schwenkachse 8 abgewinkelten
oder gekröpften Bereich.
Dieser abgewinkelte Bereich bildet ungefähr zu einer Haupterstreckungsebene
des Nockens 10 einen rechten Winkel. Die Längsachse
des Handhebels 3 verläuft,
zumindest in der in 2 dargestellten Ausgangslage,
ungefähr
durch den Betätigungskontakt 12 zwischen
Nocken 10 und Nockenfolger 13. Das Verhältnis der
Länge des
Handhebels 3 bis zur Schwenkachse 8 zu dem Abstand
des Betätigungskontakts 12 von
der Schwenkachse 8 beträgt ungefähr 3 bis
9, vorzugsweise 4 bis 8 und insbesondere 5 bis 6.
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Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist der Nockenfolger 13 als kreisringförmige Scheibe ausgebildet mit
einer mittigen Durchgangsbohrung, über welche der Nockenfolger 13 verschieblich
gegenüber
eine die Bohrung durchsetzende Stange 16 geführt ist.
Von dem Nockenfolger 13 läuft der Kraftfluss in Richtung
der Längsachse 14-14 über ein
Federelement 15, welches für das dargestellte Ausführungsbeispiel
als eine Hülse 18 ausgebildet
ist aus einem elastischen Material, vorzugsweise PE. Die Hülse besitzt
eine Innenbohrung, durch welche unter einem Spiel zur Ermöglichung
einer Verschiebung in Richtung der Längsachse 14-14 die
Stange 16 hindurchgeführt
ist. Das Federelement 15 stützt sich an dem den Nockenfolger 13 gegenüberliegenden
Federfußpunkt
an einer Abstützscheibe 19 ab,
die ebenfalls eine zentrische Bohrung besitzt, durch die unter Ermöglichung
einer radialen Führung,
aber einer translatorischen Bewegung entlang der Längsachse 14-14 die
Stange 16 hindurchgeführt
ist.
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Von
der Abstützscheibe 19 teilt
sich der Kraftfluss auf auf mindestens eine, hier vier, in Umfangsrichtung
verteilte Rückstellfedern 20,
von denen jeweils ein Federfußpunkt
an der Abstützscheibe 19 abgestützt ist,
während
der andere Federfußpunkt
in axialer Richtung unmittelbar oder mittelbar gegenüber dem
Gehäuse 6 festgelegt
ist. Parallel zu der Rückstellfeder 20 verläuft der
Kraftfluss über
einen Mitnehmer 21, dessen einer Endbereich in einer Sacklochbohrung
den Endbereich der Stange 16 unter Gewährleistung eines translatorischen
Freiheitsgrades aufnimmt und der mit einer kreisringförmigen Stirnseite
an der Abstützscheibe 19 abgestützt ist. Der
Mitnehmer 21 ist in Richtung der Längsachse 14-14 translatorisch
verschieblich, wobei dieser an einer Rotation um die Längsachse 14-14 gehindert ist.
Dies kann durch eine geeignete Führung
zwischen dem Mitnehmer 21 und dem Gehäuse 6 gewährleistet
werden. Alternativ oder kumulativ kann die Verbindung zwischen dem
Mitnehmer 21 zu einem benachbarten Bauelement, hier der
Abstützscheibe 19 und/oder
der Stange 16, drehfest ausgebildet sein und dieses benachbarte
Bauelement drehfest um die Längsachse 14-14 gegenüber dem Gehäuse 6 geführt sein.
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Der
Mitnehmer 21 besitzt in dem der Abstützscheibe 19 gegenüber liegenden
Endbereich zwei sich quer zur Längsachse 14-14 auf
dem Umfang einander gegenüberliegend
erstreckende Stifte 22, die mit dem Mitnehmer 21 in
Richtung der Längsachse 14-14 translatorisch
verschoben werden.
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Ein
in 9 als Einzelteil räumlich dargestelltes Antriebselement 23 ist
zylinderförmig
ausgebildet und besitzt auf der dem Pressbacken 5 abgewandten
Seite eine Sacklochbohrung 55. Im Bereich der Sacklochbohrung 55 ist
in das Antriebselement 23 eine randgeschlossene Führungsnut 24 eingebracht.
Die Führungsnut 24 ist
in Abwicklung der Mantelfläche
des Antriebselements 23 gradlinig ausgebildet, aber sowohl
gegenüber
der Längsachse 14-14 als
auch gegenüber
der Umfangsrichtung geneigt. Der den Stiften 22 zugeordnete
Endbereich des Mitnehmers 21 erstreckt sich in die Sacklochbohrung
des Antriebselements 23, wobei sich die Stifte 22 in
radialer Richtung in die Führungsnut 24 erstrecken.
Zur Ermöglichung
einer Mon tage von Mitnehmer 21 und Antriebselement 23 können die
Stifte 22 mit dem Mitnehmer 21 verbunden werden,
wenn dieser in die Sacklochbohrung des Antriebselements 23 eingesteckt
ist. Beispielsweise kann der Mitnehmer 21 eine Querbohrung
aufweisen, in die die Stifte 22 oder ein durchgehender
Stift unter einer Übergangspassung
oder Presspassung eingeführt
werden/wird.
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In
dem den Pressbacken 5 zugewandten Endbereich des Antriebselements 23 sind
stirnseitig vier Kopplungsnuten 25 eingebracht, welche
gleichmäßig über den
Umfang verteilt sind und sich von der Längsachse in radialer Richtung
erstrecken. Die Kopplungsnuten 25 sind randgeschlossen
und besitzen einen Nutgrund. Da das Antriebselement 23 in Richtung
der Längsachse 14-14 festgelegt
ist, führt eine
Bewegung des Mitnehmers entlang der Längsachse 14-14 dazu,
dass sich die Stifte 22 in der Führungsnut 24 bewegen,
wobei diese Kräfte
quer zur Führungsnut 24 bewirken, über die
eine Verdrehung des Antriebselements 23 bewirkt wird.
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Das
Antriebselement 23 ist unter axialer Fixierung, aber Ermöglichung
einer Rotation um die Längsachse 14-14 in
einer als 8 als Einzelteil räumlich dargestellten
Hülse 26 gelagert.
Die Hülse ist
in erster Näherung
hohlzylinderförmig
ausgebildet mit einem kreisringförmigen
inneren Bund 27, an dem das Antriebselement 23 in
Richtung der Pressbacken 5 anliegt und abgestützt ist.
Auf der den Pressbacken 5 abgewandten Seite des Bundes 27 besitzt
die Hülse 26 eine
Abstütznut 28,
welche parallel zur Längsachse 14-14 orientiert
ist und die durchgehend, also ohne Grund ausgebildet ist. In die Abstütznut 28 erstrecken
sich radial außen
liegend von dem Antriebselement 23 die Stifte 22.
Die Hülse 26 ist
fest gegenüber
dem Gehäuse 6 abgestützt. Somit
gewährleistet
die Abstütznut 28,
dass die Stifte 22 und der Mitnehmer 21 in Richtung
der Längsachse 14-14 ohne
Ermöglichung
einer Verdrehung um die Längsachse 14-14 geführt sind.
-
In
dem den Pressbacken 5 zugewandten Endbereich besitzt die
Hülse 26 vier
stirnseitige, gleichmäßig über den
Umfang verteilte Lagerbohrungen 29, welche für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
teilweise von dem Bund 27 gebildet sind. 10 zeigt
unter Umkehrung der Blickrichtung gegenüber den 8 und 9 zwei
Pressbacken 5. Die Pressbacken besitzen 2 sich parallel
zur Längsachse 14-14 erstreckende
zylinderförmige
Fortsätze 30, 31.
Der radial weiter außen
angeordnete Fortsatz 30 kann in eine Bohrung 29 eingesetzt
werden und in dieser über
ein Sicherungselement derart gesichert werden, dass eine Verschiebung
der Pressbacke 5 in Richtung der Längsachse 14-14 nicht
mehr möglich ist,
aber eine Verschwenkung um eine durch die Lagerbohrung 29 bzw.
die Längsachse
des Fortsatzes 30 vorgegebene Schwenkachse 32 möglich ist.
Für das
dargestellte Ausführungsbeispiel
besitzen die Fortsätze 30 eine
Umfangsnut 33, in welche in in die Hülse 26 eingesetztem
Zustand des Fortsatzes 30 ein Schlitz 34 der Hülse 26 mündet, in
welchen eine Art Sicherungsblech, ein Sicherungsstift oder ein u-förmiger Sicherungsring
so eingesteckt werden kann, dass dieser eine in Richtung der Längsachse 14-14 formschlüssige Verbindung
zwischen Hülse 26 und
Fortsatz 30 schafft.
-
Der
radial weiter innen liegende Fortsatz 31 findet Aufnahme
in einer Kopplungsnut 25 des Antriebselements 23.
Die Position der Pressbacke 5 ist infolge der gehäusefesten
Hülse 26 und
für nicht
verdrehtes Antriebselement 23 festgelegt, da infolge der Verbindung
des Fortsatzes 30 mit der Hülse 26 lediglich ein
Schwenkfreiheitsgrad um die Schwenkachse 32-32 verbleibt
und dieser Schwenkfreiheitsgrad dadurch festgelegt ist, dass der
Fortsatz 31 zur Anlage an die Begrenzung der Abstütznut 28 kommt.
Hingegen führt
die Verdrehung des Antriebselements 23 um die Längsachse 14-14 dazu,
dass die Kopplungsnut 25 den Fortsatz 31 mitnimmt,
womit eine Verschwenkung der Pressbacke 5 um die Schwenkachse 32-32 einhergeht.
Hierbei ist die Abhängigkeit
des Schwenkwinkels der Pressbacke 5 um die Schwenkachse 32 von
dem Schwenkwinkel des Antriebselements 23 durch die geometrischen
Verhältnisse,
hier die Abstände
von Längsachse 14-14,
einer Längsachse 54-54 des
Fortsatzes 31 sowie der Schwenkachse 32, abhängig. Da
sich über
die Verschwenkung der Pressbacke 5 der Abstand der Längsachse 54-54 des
Fortsatzes 31 von der Längsachse 14-14 ändert, ist
die Kopplungsnut 25 nicht als Bohrung, sondern als längliche
Nut ausgebildet.
-
Die
Pressbacken 5 besitzen jeweils Pressflächen 35, welche von
mehreren Pressscheiben 36 gebildet werden. Die die Pressfläche 35 bildenden Pressscheiben 36 sind
voneinander beabstandet mit einem Abstand, der geringfügig größer ist
als die Dicke der Pressscheiben 36. Somit ist die Pressfläche 35 mit
einzelnen unterbrochenen Streifen gebildet. Für benachbarte Pressbacken 5 sind
die Pressscheiben 36 jeweils derartig versetzt, dass die
Pressscheiben 35 einer Pressbacke 5 in die Lücken zwischen Pressscheiben 36 einer
benachbarten Pressbacke 5 eintreten können. Dies hat zur Folge, dass
die Pressscheiben 36 der benachbarten Pressbacken einander überlappen
können,
wobei das Ausmaß der Überlappung
abhängt
ist von der Verschwenkung der Pressbacken 5 um die Schwenkachse 32-32.
Mit einer Veränderung
der Überlappung ändert sich
die Größe der Pressfläche 35 und
damit die Kontur des zwischen den Pressbacken 5 verpressten
Verbindungselements sowie die Querschnittsfläche desselben.
-
Die
Stange 16 ist in dem den Pressbacken 5 abgewandten
Endbereich unmittelbar in den Bohrungen 17 des Gehäuses 6 gelagert.
In dem den Pressbacken 5 zugewandten Endbereich ist die
Stange 16 mittelbar gegenüber dem Gehäuse 6 radial abgestützt, insbesondere
unter spielfreier oder spielbehafteter Zwischenschaltung der Abstützscheibe 19 und/oder
des Mitnehmers 21, des Antriebselements 23 und
der Hülse 26.
In Richtung der Längsachse 14-14 kann
die Stange 16 schwimmend gelagert sein oder mit einem der
translatorisch in Richtung der Längsachse 14-14 bewegten
Bauelemente gekoppelt sein.
-
Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist der Kraftfluss in der Presszange 2 wie folgt:
Mit
einer Aufbringung einer Kraft auf die Handhebel 3, 4,
welche auf eine Verschwenkung der Handhebel 3, 4 aufeinander
zu orientiert ist und auf einer Verschwenkung des Handhebels 3 in 2 entgegen dem
Uhrzeigersinn, erfolgt eine Verschwenkung des Handhebels 3 um
die Schwenkachse 8. Dies hat zur Folge, dass auch der Nocken 10 gegen
den Uhrzeigersinn in 2 verschwenkt wird, so dass
der Betätigungskontakt 12 in
Richtung der Längsachse 14-14 und
in Richtung der Pressbacken 5 verlagert wird. Die im Bereich
der Handhebel 3, 4 erzeugte Kraft wird übersetzt
entsprechend der geometrischen Verhältnisse, also dem Abstand der
Aufbringung der Kraft von der Schwenkachse und dem Abstand des Betätigungskontakts 12 von
der Schwenkachse 8. Die in dem Betätigungskontakt 12 wirkende
Kraft wird über
das Federelement 15 auf die Abstützscheibe 19 übertragen,
wo sich diese aufteilt auf die Rückstellfeder 20 und
den Mitnehmer 21. Von dem Mitnehmer 21 wird die
translatorische Bewegung entlang der Längsachse 14-14 in
eine rotatorische Bewegung des Antriebselements 23 umgewandelt
durch die zuvor beschriebene Kopplung zwischen den Stiften 22 und
den Führungsnuten 24.
Hier erfolgt eine Übersetzung
entsprechend der Neigung der Führungsnut 24. Schließlich führt die
Rotation des Antriebselements 23 infolge der Kopplung der
Kopplungsnuten 25 mit den Fortsätzen 31 zu einer Verschwenkung
der Pressbacken 5 derart, dass sich die Pressflächen 35 in
Richtung der Längsachse 14-14 bewegen
und eine Presskraft in diese Richtung erzeugt wird. Eine Übersetzung
von der Verschwenkung des Antriebselements 23 zu der Verschwenkung
der Pressbacken 5 und letztlich der radialen Anpressung
der Pressflächen 35 ergibt
sich aus den Abständen
zwischen Längsachse 14-14,
der Längsachse 54-54 der
Fortsätze 31 und
den Schwenkachsen 32-32.
-
Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel sind
weitere optionale Ergänzungen
vorgesehen:
Findet ein Federelement 15 mit einer großen, theoretisch
unendlichen Steifigkeit Einsatz, hat dies zur Folge, dass eine feste
funktionale Abhängigkeit
zwischen einer Verschwenkung des Handhebels 3 um die Schwenkachse 8 zu
dem Schwenkwinkel der Pressbacken 5 um die Schwenkachse 32-32 vorgegeben
werden kann. Besitzt hingegen das Federelement 15 im anderen
theoretischen Extremfall eine verschwindende Steifigkeit, kann der
Handhebel 3 verschwenkt werden, ohne dass dies die Verschwenkung
der Pressbacken 5 und die Erzeugung einer radialen Anpressung
der Pressbacken 5 an ein Verbindungselement zur Folge hat.
Für Steifigkeiten
zwischen den genannten Extremwerten kommt es je nach Beaufschlagung
in dem Übertragungsmechanismus 7,
also Presskraft im Bereich der Pressbacken 5, zu unterschiedlichen
Verformungen des Federelements 15, welche eine Veränderung
des Abstandes zwischen Abstützscheibe 19 und
Nockenfolger 13 zur Folge hat. Somit kann über die
Vorgabe der Steifigkeit des Federelements 15 die Betätigungscharakteristik
der Presszange 2 vorgegeben werden. Hierbei kann für das Federelement 15 eine Feder
mit einer beliebigen Charakteristik, beispielsweise mit einer konstanten
oder von der Kraft oder Verformung abhängigen Federkonstanten eingesetzt werden.
Andererseits kann über
die Außenkontur des
Nockens 10, die Formgebung der Führungsnut 24 und/oder
der Kopplungsnut 25 ebenfalls auf die Betätigungscharakteristik,
insbesondere ein Übersetzungsverhältnis zwischen
einer auf die Handhebel aufgebrachten Kraft und der an dem Pressbacken
erzeugten Kraft, Einfluss genommen werden.
-
Die
Führungsstange 16 dient
im Wesentlichen der Führung
der relativ gegenüber
dieser verschieblich angeordneten Elemente. Selbstverständlich kann
auch eine anderweitige Führung
der in dem Übertragungsmechanismus 7 eingeschalteten
Elemente erfolgen. Ebenfalls denkbar ist, dass die Stange 16 starr
mit dem Nockenfolger 13 gekoppelt ist und stirnseitig unmittelbar
auf das Antriebselement 13 einwirkt oder dieses bildet.
In diesem Fall sind Federelement 15 bzw. Hülse 18 und
Abstützscheibe 19 entbehrlich.
-
Die
Rückstellfeder 20 wird
im Zuge der Schließung
der Handhebel 3, 4 zunehmend beaufschlagt. Ist
der Pressvorgang beendet und wird die Beaufschlagung der Handhebel 3, 4 beseitigt,
erfolgt über
die Rückstellfeder(n) 20 eine
Rückführung des Übertragungsmechanismus 7 in
die in 2 skizzierte Stellung.
-
Aus
dem in 13 dargestellten Querschnitt ist
ersichtlich, dass für
das dargestellte Ausführungsbeispiel
der Nocken 10 mit zwei parallel und starr miteinander gekoppelten Nockenscheiben 37, 38 gebildet
ist, welche beide an dem Nockenfolger 13 anliegen. Durch
den zwischen den Nockenscheiben 37, 38 gebildeten
Zwischenraum erstreckt sich die Stange 16.
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Als
weiteres optionales Detail besitzt die Presszange 2 ein
Zwangsgesperre 39. Hierzu besitzt das Betätigungselement 11 vorzugsweise
benachbart der Schwenkachse 8 ein konzentrisch zur Schwenkachse 8 angeordnetes
Verzahnungssegment 40. In dieses greift ein Sperrelement 41,
welches von einer Feder 42 beaufschlagt ist, ein. Die Kontaktkonturen
zwischen Verzahlungssegment 40 und Sperrelement 41 sind
derart, dass ausgehend von der Ausgangslage der Presszange 2 mit
zunehmender Verpressung das Sperrelement 41 von Zahn zu
Zahn entlang des Verzahnungssegments 40 wandern kann, während durch
das Sperrelement 41 ein Auseinanderbewegen der Handhebel 3, 4 gesperrt ist.
Gelangen die Handhebel 3, 4 in ihre vollständige Schließstellung
hat das Sperrelement 41 die verzahnte Außenkontur
des Verzahnungssegments 40 verlassen und schwenkt derart
um, dass eine andere Kontaktfläche
des Sperrelements 41 mit dem Verzahnungssegment 40 in
Wirkverbindung tritt, welches ein Auseinanderschwenken der Handhebel 3, 4 ermöglicht.
Für vollständig auseinander
bewegte Handhebel 3, 4 verlässt das Sperrelement 41 wieder die
verzahnte Außenkontur
des Verzahnungselements 40, klappt um, so dass das Sperrelement
wieder als Zwangsgesperre 39 wirksam werden kann. Das Zwangsgesperre 39 dient
dazu, eine einmal durch Aufbringung von Kräften auf die Handhebel 3, 4 erreichte
Pressstellung der Pressbacken zu sichern.
-
Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist die Presszange 2 in erster Näherung in Art einer Pistole
ausgebildet, deren Griff mit dem Handhebel 4 gebildet ist,
während
der Lauf der Pistole im Wesentlichen den Übertragungsmechanismus 7 beinhaltet. Griff
und Lauf der Pistole sind ungefähr
gleich lang ausgebildet. Allerdings ist je nach den gewünschten Geometrien
der Presszange der ”Lauf” der ”Pistole” beliebig
verlängerbar
oder verkürzbar,
ohne dass dieses zwingend einen veränderten Übertragungsmechanismus 7 erfordert.
Der bewegliche Handhebel 3 ist von dem Abzug der Pistole
gebildet, wobei der Handhebel 3 ungefähr so lang ist wie der Handhebel 4.
Handhebel 4 und der im Wesentlichen den Übertragungsmechanismus 7 beinhaltende
Lauf bilden einen Winkel von ungefähr 90 bis 130°, insbesondere
100 bis 120°,
während
die Handhebel 3, 4 in der in 1 dargestellten
Ausgangslage einen Winkel von 45 bis 75°, vorzugsweise 50 bis 70° bilden. Die
Winkelhalbierende Mittelachse 52-52 zwischen den
Handhebeln 3, 4 ist ungefähr quer zur Längsachse 14-14 orientiert.
-
Das
Gehäuse 6 ist
beispielsweise als hohles Gehäuse
mit einer verhältnismäßig geringen
Wandstärke
ausgebildet und kann als Spritzgussteil und beispielsweise aus Metall
oder Kunststoff, gefertigt sein. Möglich ist, dass das Gehäuse 6 als
geteiltes Gehäuse
mit einer Teilungsebene parallel zur Zeichenebene gemäß 1 mit
zwei Halbschalen gebildet ist. Für
das dargestellte Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse 6 allerdings
im vorderen Bereich des Gehäuses
mit einer Hülse 43 gebildet,
die im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet ist und im Bereich
der Pressbacken eine Verjüngung
besitzt mit einer stirnseitigen Öffnung 44,
welche eine Art ”Mündung” der Pistole
bildet und durch die das Verbindungselement in die von den Pressflächen 35 begrenzte
Aufnahme 45 der Presszange eingeführt werden kann. Hingegen ist
ein hinterer Teil des Gehäuses 6 in
Halbschalentechnik ausgebildet mit einer Trennungsebene der Halbschalen
parallel zur Zeichenebene gemäß 1,
wobei mittels Herstellung der Halbschalen in einem Spritzgießverfahren
bereits in die Halbschalen eine Bohrung 17 zur Aufnahme der
Stange 16 und Bohrungen für den Lagerbolzen eingeformt
werden können.
Für das
dargestellte Ausführungsbeispiel
bilden die Halbschalen im Bereich der Teilungsebene des Handhebels 4 eine
langgestreckte Öffnung,
in welche der Handhebel 3 am Ende des Pressvorgangs eintreten
kann.
-
16 zeigt
in schematischer Darstellung den Übertragungsmechanismus 7 einer
erfindungsgemäßen Presszange:
Über eine
Betätigungseinheit 46 wird
zunächst
eine Betätigungskraft
und/oder Betätigungsbewegung
erzeugt. Diese wird einer Getriebeeinheit 47 (”zweite Getriebeeinheit”) zugeführt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel
der Presszange 2 ist die Getriebeeinheit 47 mit
dem Betätigungselement 11,
dem Nocken 10 und dem Nockenfolger 13 gebildet
und wandelt eine Relativbewegung der Handhebel 3, 4, hier
eine Verschwenkung des Handhebels 3, gegenüber dem
Gehäuse 6,
in eine translatorische Bewegung, hier des Nockenfolgers 13 entlang
der Längsachse 14-14,
um. Ohne oder mit Zwischenschaltung eines Federelements 15 wird
die ausgangsseitige gewandelte Betätigungskraft und Betätigungsbewegung
einer Getriebeeinheit 48 (”erste Getriebeeinheit”) zugeführt. Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
der Presszange 2 handelt es sich bei der Getriebeeinheit 48 um
die Verbindung zwischen Mitnehmer 21 und Antriebselement 23.
Die Getriebeeinheit 48 wandelt eine translatorische Bewegung,
hier die Bewegung des Mitnehmers 21 entlang der Längsachse 14-14,
in eine rotatorische Bewegung, hier des Antriebselements 23 um
die Längsachse 14-14,
um. Die ausgangsseitige, nochmals gewandelte Betätigungskraft und Betätigungsbewegung
der Getriebeeinheit 48 wird einer weiteren Getriebeeinheit 49 (”dritte
Getriebeeinheit”)
zugeführt.
Für das
dargestellte Ausführungsbeispiel
ist die Getriebeeinheit 49 mit der Kopplung des Antriebselements 23 mit
den verschwenkbaren Pressbacken 5 gebildet. Die Getriebeeinheit 49 wandelt
eine rotatorische Bewegung, hier die Bewegung des Antriebselements 23,
um in eine radiale Bewegung der Pressbacken 5 in Richtung
der Längsachse 14-14,
welche für
das dargestellte Ausführungsbeispiel
durch die Verschwenkung der Pressbacken 5 um die Schwenkachsen 32 gewährleistet
ist.
-
Schließlich wirken
die Pressbacken in der Aufnahme 45 zum Verpressen auf die
Mantelfläche des
Verbindungselements ein. Die Längsachse
der Aufnahme 45 für
das Verbindungselement ist für
die gesamte Pressbewegung koaxial zur Längsachse 14-14 orientiert.
Das Verbindungselement wird in Richtung der Längsachse 14-14 in
die Aufnahme 45 eingeführt
und aus dieser entfernt nach Beendigung des Pressvorgangs.
-
In 2 bildet
die Zeichenebene eine Ebene 50, in welcher die Längsachse 14-14 und
die Handhebel 3, 4 bzw. deren Mittenachse 52-52 liegen.
Die Längsachse 14-14 teilt
die Ebene 50 in eine in 2 obere
Halbebene 53 und eine untere Halbebene 51. Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
sind beide Handhebel 3, 4 in der unteren Halbebene 51 angeordnet.
Selbstverständlich
können
die Handhebel unter beliebigen Orientierungen auch, abweichend zu dem
dargestellten Ausführungsbeispiel,
in der Halbebene 51 angeordnet sein, ebenfalls mit beliebigen Öffnungswinkeln.
Vorzugsweise ist die Mittelachse 52-52 der Handhebel 3, 4 senkrecht
zur Längsachse 14-14 in
der Halbebene 51 orientiert. Von dem Gegenstand der Anmeldung
ebenfalls umfasst sind auch Ausführungsformen,
bei denen bspw. eine einzige Nockenscheibe axial versetzt zu der
Ebene, in der die Handhebel bewegt werden, auf den Nockenfolger
wirkt und die Längsachse 14-14 sowie
weitere Bauelemente bis hin zur Aufnahme 45 entsprechend gegenüber der
Ebene, in der die Handhebel bewegt werden, versetzt ist.
-
Das
Gehäuse 6 bildet
einen Innenraum 56, in welchem wesentliche Teile des Übertragungsmechanismus 7 angeordnet
sind, insbesondere die Schwenkachse 8 und der Lagerbolzen 9,
der Nocken 10, der Nockenfolger 13, die Hülse 18,
die Stange 16, die Abstützscheibe 19,
der Mitnehmer 21, die Stifte 22, das Antriebselement 23,
die Hülse 26 und
die Pressbacken 5. Somit sind die Getriebeeinheiten 47-49 im
Inneren des Gehäuses
angeordnet. Lediglich der Handhebel 3 ragt, zumindest in
Teilbereichen seines Schwenkweges, aus dem Gehäuse 6 heraus.
-
Möglich ist
auch, dass das Presswerkzeug mit einem Satz auswechselbarer Köpfe ausgestattet ist, über die
unterschiedliche Pressbacken 5, eine unterschiedliche Anzahl
von Pressbacken, unterschiedliche Pressquerschnitte und unterschiedliche
Pressquerschnittsgrößen verwendet
werden können.
Unterschiedliche Köpfe
oder Bestandteile der Presszange können ausgewechselt werden unter
Beibehaltung weiterer Teile des Übertragungsmechanismus, des
Gehäuses,
der Handhebel und ähnlichem,
so dass ein derartiger Satz kompakt und kostensparend für unterschiedliche
Einsatzfälle
geeignet ist.
-
Es
versteht sich, dass abweichend zu der dargestellten Ausführungsform
auch eine translatorische Relativbewegung der Handhebel 3, 4 erzeugt und über einen Übertragungsmechanismus
zu den Pressbacken 5 übertragen
werden kann.
-
Möglich ist
weiterhin, dass die Handhebel 3, 4 lediglich in
einem Teilhub beide in einer gemeinsamen Halbebene 51 angeordnet
sind, während
sich für
einen anderen Teilhub ein Handhebel aus der genannten Halbebene 51 herausbewegt.
-
- 1
- Presswerkzeug
- 2
- Presszange
- 3
- Handhebel
(beweglich)
- 4
- Handhebel
(starr)
- 5
- Pressbacke
- 6
- Gehäuse
- 7
- Übertragungsmechanismus
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Lagerbolzen
- 10
- Nocken
- 11
- Betätigungselement
- 12
- Betätigungskontakt
- 13
- Nockenfolger
- 14
- Längsachse
- 15
- Federelement
- 16
- Stange
- 17
- Bohrung
- 18
- Hülse
- 19
- Abstützscheibe
- 20
- Rückstellfeder
- 21
- Mitnehmer
- 22
- Stift
- 23
- Antriebselement
- 24
- Führungsnut
- 25
- Kopplungsnut
- 26
- Hülse
- 27
- Bund
- 28
- Abstütznut
- 29
- Lagerbohrung
- 30
- Fortsatz
- 31
- Fortsatz
- 32
- Schwenkachse
- 33
- Umfangsnut
- 34
- Schlitz
- 35
- Pressfläche
- 36
- Pressscheibe
- 37
- Nockenscheibe
- 38
- Nockenscheibe
- 39
- Zwangsgesperre
- 40
- Verzahnungssegment
- 41
- Sperrelement
- 42
- Feder
- 43
- Hülse
- 44
- Öffnung
- 45
- Aufnahme
- 46
- Betätigungseinheit
- 47
- Getriebeeinheit
- 48
- Getriebeeinheit
- 49
- Getriebeeinheit
- 50
- Ebene
- 51
- Halbebene
- 52
- Mittelachse
- 53
- Halbebene
- 54
- Kopplungsachse
- 55
- Sachlochbohrung
- 56
- Innenraum