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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Positionierungseinrichtung zur
Positionierung eines in einem Crimpwerkzeug zu verpressenden Elementes, beispielsweise
einer Aderendhülse oder eines elektrischen Anschlusssteckers.
Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Crimpwerkzeug zum Verpressen
eines in einer Pressachse anzuordnenden Verbindungselementes in
einem mehrere Presselemente umfassenden Crimpgesenk.
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Die
US 6,155,095 zeigt ein Handwerkzeug zum
Verpressen von elektrischen Anschlusssteckern in einem Crimpgesenk.
Das Handwerkzeug besitzt eine Positionierungseinrichtung zur Positionierung des
zu verpressenden elektrischen Anschlusssteckers. Die Positionierungseinrichtung
ist gegenüber dem Crimpgesenk schwenkbar, sodass der in
die Positionierungseinrichtung eingelegte elektrische Anschlussstecker
gemeinsam mit der Positionierungseinrichtung geschwenkt werden kann,
um den elektrischen Anschlussstecker in den Bereich des Crimpgesenks
zu bringen.
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Aus
der
DE 101 34 004
C1 ist ein Lokator für Press- oder Crimpzangen
bekannt, der im Wesentlichen aus einem an der Zange zu befestigenden
Haltebügel und aus einem Aufnahmekörper mit Aufnahmetaschen
besteht. Der Aufnahmekörper ist innerhalb des Haltebügels
verschiebbar, um den Lokator an verschiedenartige Formen und Maßverhältnisse der
zu vercrimpenden Kontaktelemente anzupassen.
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Die
DE 196 41 218 C2 zeigt
eine Positioniereinrichtung für Crimpzangen, bei welcher
ein Grundkörper mehrere Einlege- und Einstecktaschen zur Aufnahme
der zu verpressenden Verbindungs elemente aufweist. Der Grundkörper
ist verdrehbar, um unterschiedliche Einlege- und Einstecktaschen
in den Bereich der Verpressung bringen zu können.
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Die
DE 10 2007 005 176
A1 zeigt eine Positionierungseinrichtung für Crimpwerkzeuge
mit einem gegenüber dem Crimpwerkzeug verdrehbaren Tragekopf,
in welchem umfänglich mehrer Positionierungselemente angeordnet
sind. Durch eine Drehung des Tragekopfes kann das benötigte
Positionierungselement in den Bereich der Vercrimpung gebracht werden.
Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass im Tragekopf
nur eine begrenzte Anzahl an Positionierungselementen bevorratet
sein kann. Im Übrigen wird für jede Art und Größe
des zu verpressenden Elementes ein dafür vorgesehenes Positionierungselement
benötigt. Dies ist insbesondere dann mit erhöhtem
Aufwand verbunden, wenn ein für spezielle Anwendungszwecke
in Kleinserie gefertigtes elektrisches Verbindungselement im Crimpwerkzeug zu
positionieren ist, um es zu verpressen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Positionierungseinrichtung
zur Positionierung eines in einem Crimpwerkzeug zu verpressenden
Elementes bereitzustellen, welche aufwandsarm an beliebige Arten
und Größen der zu verpressenden Elemente anpassbar
ist. Weiterhin ist ein Crimpwerkzeug bereitzustellen, welches bezüglich der
Positionierung des zu verpressenden Elementes aufwandsarm an unterschiedliche
Arten und Größen der zu verpressenden Elemente
anpassbar ist.
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Die
genannte Aufgabe wird durch eine Positionierungseinrichtung gemäß dem
beigefügten Anspruch 1 sowie durch Crimpwerkzeuge gemäß den beigefügten
nebengeordneten Ansprüchen 13 und 14 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Positionierungseinrichtung dient
zur Positionierung eines in einem Crimpwerkzeug zu verpressenden
Elementes. Bei dem zu verpressenden Element kann es sich beispielsweise
um einen elektrischen Kontaktstecker oder um eine Aderendhülse
handeln. Das Crimpwerkzeug kann beispielsweise durch eine Handzange
oder durch einen Crimpeinsatz für eine Crimpmaschine oder
für eine Kniehebelpresse gebildet sein. Mit der Positionierungseinrichtung
wird einerseits gewährleistet, dass das zu verpressende
Element in diejenige Achse gelangt, welche es beim Verpressen im
Crimpwerkzeug einzunehmen hat. Folglich bildet diese Achse eine
Pressachse, welche beispielsweise eine mittlere Achse eines Crimpgesenkes
des Crimpwerkzeuges darstellt. Um das zu verpressende Element in
die Pressachse bringen zu können, weist die Positionierungseinrichtung
eine Aufnahmeeinheit zur umfänglichen Aufnahme des zu verpressenden
Elementes auf. Die Aufnahmeeinheit besitzt eine Aufnahmeöffnung,
welche die Pressachse koaxial umschließt. Bei der Aufnahmeöffnung
kann es sich beispielsweise um eine kreisrunde Öffnung
handeln, welche das zu verpressende Element umfänglich vollständig
umschließt. Die Aufnahmeöffnung kann aber auch
durch einzelne Aufnahmeelemente gebildet sein, die das zu verpressende
Element an einzelnen Punkten seines Umfanges aufnehmen, um es in die
Pressachse bringen zu können.
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Die
Positionierungseinrichtung erlaubt zum anderen die Positionierung
des zu verpressenden Elementes auf der Pressachse, um insbesondere
die erforderliche Einführtiefe des zu verpressenden Elementes
in das Crimpwerkzeug zu gewährleisten. Hierfür
weist die erfindungsgemäße Positionierungseinrichtung
einen Axialanschlag auf, mit welchem die Position des zu verpressenden
Elementes auf der Pressachse definierbar ist.
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Erfindungsgemäß ist
die Größe der Aufnahmeöffnung der Aufnahmeeinheit
koaxial zur Pressachse veränderbar. Folglich kann die Aufnahmeöffnung
vergrößert und verkleinert werden, wobei eine mittlere
Achse der Aufnahmeöffnung mit der jeweiligen Pressachse
zusammenfällt. Weiterhin ist der Axialanschlag entlang
der Pressachse verschiebbar, sodass unterschiedliche Abstände
zum Crimpwerkzeug realisierbar sind.
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Die
erfindungsgemäße Positionierungseinrichtung weist
den Vorteil auf, dass sie innerhalb der konstruktiv gesetzten Grenzen
aufwandsarm an beliebige Größen der zu verpressenden
Elemente anpassbar ist, wobei sowohl eine korrekte Ausrichtung gegenüber
dem Crimpwerkzeug als auch eine korrekte Einführtiefe in
das Crimpwerkzeug gewährleistet sind. Die Positionierungseinrichtung
kann damit auch an neue Formen der zu verpressenden Elemente unverzüglich
angepasst werden, sodass diese ohne Neuherstellung einer speziell
adaptierten Positioniereinrichtung verarbeitet werden können.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Positionierungseinrichtung umfasst die Aufnahmeeinheit mehrere Haltebacken, zwischen
denen die Aufnahmeöffnung ausgebildet ist. Die Haltebacken
greifen das zu verpressende Element zumindest an mehreren Punkten
seines Umfanges. Die Haltebacken sind synchron verschwenkbar, wodurch
die Größe der Aufnahmeöffnung koaxial
zur Pressachse veränderbar ist.
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Die
verschwenkbaren Haltebacken können beispielsweise solche
Schwenkachsen aufweisen, die senkrecht und beabstandet zur Pressachse
angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Positionierungseinrichtung
weisen die Haltebacken Schwenkachsen auf, die parallel und gleich
beabstandet zur Pressachse angeordnet sind. Weiterhin sind die Schwenkachsen der
Haltebacken gleichmäßig um die Pressachse herum
verteilt. Bei dieser Ausführungsform ist in hohem Maße
gewährleistet, dass sich die Größe der
Aufnahmeöffnung koaxial zur Pressachse verändert,
wenn die Haltebacken synchron verschwenkt werden.
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Die
Schwenkachsen der Haltebacken sind bevorzugt an einem Grundkörper
der Positionierungseinrichtung ausgebildet, beispielsweise als Zapfen
oder Bolzen, die am Grundkörper befestigt sind. Hierbei
weisen die Haltebacken jeweils einen Schwenkzapfen auf, der in einem
Einstellring geführt ist, der gegenüber dem Grundkörper
um die Pressachse verdrehbar ist. Folglich führt eine Verdrehung des
Einstellringes dazu, dass die Schwenkzapfen gegenüber den
Schwenkachsen verschoben werden, wodurch die Haltebacken verschwenkt
werden. Hierdurch führt eine Verdrehung des Einstellrings
zu einer Änderung der Größe der Aufnahmeöffnung.
Die Schwenkzapfen können jeweils einstückig mit
den Haltebacken ausgebildet sein.
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Der
Einstellring ist bevorzugt gegenüber dem Grundkörper
mit einer Feststellschraube fixierbar, wobei der Einstellring eine
Markierung aufweist, die bei einer Verdrehung des Einstellringes über
eine auf dem Grundkörper aufgebrachte Ableseskala verfahren
wird. Eine solche Ausführung erlaubt eine Voreinstellung
der Positionierungseinrichtung zur Anpassung der Positionierungseinrichtung
an das zu verpressende Element. Die Ableseskala kann beispielsweise
zur Anzeige des Durchmessers der Aufnahmeöffnung ausgebildet
sein, sodass ein Benutzer durch Drehen des Einstellringes und durch
Ablesen der Ableseskala den Durchmesser des zu verpressenden Elementes
einstellen kann. Anschließend ist die Feststellschraube
anzuziehen, um zu gewährleisten, dass die Einstellung des
Einstellringes nicht versehentlich verändert wird. Alternativ
kann die Able seskala auf dem Einstellring aufgebracht sein, während der
Grundkörper die Markierung aufweist.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Positionierungseinrichtung ist der Einstellring mit einer Betätigungseinrichtung
verbunden, wobei im Kraftfluss zwischen der Betätigungseinrichtung
und den Haltbacken eine Kraftbegrenzungseinrichtung angeordnet ist.
Diese Ausführungsform erlaubt eine Selbsteinstellung der
Positionierungseinrichtung. Hierfür ist zunächst
das zu verpressende Element in die Positionierungseinrichtung einzulegen.
Ein Betätigen der Betätigungseinrichtung führt
dazu, dass der Einstellring verdreht wird, woraufhin die Aufnahmeöffnung
der Aufnahmeeinheit in ihrer Größe verkleinert
wird, bis die Haltebacken das zu verpressende Element umfänglich
halten. Um zu verhindern, dass die Haltebacken eine Kraft auf das zu
verpressende Element ausüben, welche zu einer unerwünschten
Verformung des zu verpressenden Elementes führt, begrenzt
die Kraftbegrenzungseinrichtung die auf die Haltebacken und somit
auf das zu verpressende Element ausgeübte Kraft. Bei der Kraftbegrenzungseinrichtung
kann es sich beispielsweise um eine Rutschkupplung oder um eine
Federkupplung handeln, welche die größer werdende
Kraft aufnimmt. Die Betätigungseinrichtung kann an einen Aktuator
des Crimpwerkzeuges koppelbar sein, wodurch die Positionierung und
das Verpressen des zu verpressenden Elementes innerhalb eines einzigen Arbeitsschrittes
ausgeführt werden können.
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Bei
einer weiteren besonderen Ausführungsform sind die Haltebacken
durch Federelemente in Richtung der Pressachse gedrängt.
Auch diese Ausführungsform kann für eine Selbsteinstellung
der Aufnahmeeinheit vorgesehen sein. Alternativ kann eine solche
Ausführung auch dazu dienen, die durch den Benut zer für
eine Voreinstellung aufgebrachte Kraft in ihrer Wirkung auf die
Haltebacken und folglich auf das zu verpressende Element zu begrenzen,
um eine unerwünschte Verformung des zu verpressenden Elementes
oder eine Beschädigung der Positionierungseinrichtung zu
vermeiden.
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Der
Axialanschlag ist bevorzugt durch eine Stellschraube gebildet, deren
Drehachse in der Pressachse liegt. Die Stellschraube ermöglicht
eine genaue Einstellung des Abstandes des Axialanschlages zum Crimpwerkzeug.
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Die
Stellschraube weist bevorzugt einen Anschlagszapfen auf, welcher
die Form eines in Richtung des zu verpressenden Elementes offenen,
in der Pressachse angeordneten Hohlkegels besitzt. Die Hohlkegelform
gewährleistet, dass das zu verpressende Element beim Anschlagen
an den Axialanschlag auch an dessen Ende in die Pressachse gedrängt
wird. Hierdurch wird verhindert, dass das zu verpressende Element
innerhalb der Aufnahmeöffnung verkantet.
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Die
Stellschraube sitzt bevorzugt auf einem Gewindezapfen, auf welchem
eine Ableseskala aufgebracht ist. Die Ableseskala kann beispielsweise die
Länge des zu verpressenden Elementes repräsentieren.
Hierdurch ist eine Voreinstellung der Länge des zu verpressenden
Elementes ermöglicht. Der Gewindezapfen ist beispielsweise
am Grundkörper der Positionierungseinrichtung befestigt.
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Die
Stellschraube ist bevorzugt gegenüber dem Gewindezapfen
mit einer Feststelleinrichtung blockierbar, um zu verhindern, dass
eine gewählte Voreinstellung versehentlich verstellt wird.
Alternativ kann die Stellschraube schwergängig ausgeführt sein.
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Das
erfindungsgemäße Crimpwerkzeug dient zum Verpressen
eines in einer Pressachse anzuordnenden Verbindungselementes in
einem mehrere Presselemente umfassenden Crimpgesenk. Bei dem Crimpwerkzeug
kann es sich beispielsweise um eine Handzange oder um einen Crimpeinsatz
für eine Crimpmaschine handeln. Die Presselemente können beispielsweise
durch Einkerbelemente gebildet sein, welche im Crimpgesenk konzentrisch
aufeinander zu bewegt werden. Die Presselemente können
aber auch beispielsweise durch zwei Pressbacken gebildet sein, welche
in einer Handzange aufeinander zu bewegt werden. Das erfindungsgemäße
Crimpwerkzeug weist bezogen auf die Pressachse seitlich neben dem
Crimpgesenk eine erfindungsgemäße Positionierungseinrichtung
auf.
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Eine
besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Crimpwerkzeuges umfasst eine Variante der erfindungsgemäßen
Positionierungseinrichtung, bei welcher der Einstellring mit einer
Betätigungseinrichtung verbunden ist, wobei im Kraftfluss zwischen
der Betätigungseinrichtung und den Haltebacken eine Kraftbegrenzungseinrichtung
angeordnet ist. Die Betätigungseinrichtung der Positionierungseinrichtung
ist an ein Betätigungselement des Crimpwerkzeuges gekoppelt.
Bei dem Betätigungselement des Crimpwerkzeuges kann es
sich beispielsweise um einen Handhebel eines durch eine Handzange
gebildeten Crimpwerkzeuges oder um einen Aktuator eines durch eine
Crimpmaschine gebildeten Crimpwerkzeuges handeln. Bei dieser Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Crimpwerkzeuges führt
die Einleitung des Vorganges zum Verpressen des eingelegten Verbindungselementes
zunächst dazu, dass das Verbindungselement in der Positionierungseinrichtung
korrekt positioniert wird, wobei eine automatische Anpassung an
die Art und Größe des zu verpressenden Verbindungselementes
erfolgt.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform,
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1:
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Positionierungseinrichtung in drei Ansichten;
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2:
eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Positionierungseinrichtung; und
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3:
eine weitere perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Positionierungseinrichtung.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Positionierungseinrichtung in drei Ansichten. a)
der 1 zeigt eine Ansicht von oben, b)
zeigt eine Ansicht von vorn und c)
zeigt eine seitliche Ansicht. Die Positionierungseinrichtung ist
zur Montage an ein Crimpwerkzeug vorgesehen, insbesondere ist sie seitlich
neben einem Crimpgesenk des Crimpwerkzeuges anzuordnen. Mithilfe
der Positionierungseinrichtung ist es möglich, ein im Crimpwerkzeug
zu verpressendes Element so zu positionieren, dass es im Crimpwerkzeug
die geforderte Verformung erfährt.
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Die
Positionierungseinrichtung umfasst zunächst einen Grundkörper 01,
der z. B. aus einem Werkzeugstahlblech gefertigt ist. Der flache
Grundkörper 01 weist die äußere
Form eines Kreises auf, der einseitig erweitert ist. Die Positionierungseinrichtung
umfasst weiterhin einen Einstellring 02, der ebenfalls
aus einem Werkzeugstahlblech gefertigt ist und die äußere
Form eines Kreises aufweist, der einseitig erweitert ist. Die äußere
Kreisform des Grundkörpers 01 und die äußere Kreisform
des flachen Einstellringes 02 sind gleich groß und überdeckend
zueinander angeordnet. Auf dem Einstellring 02 ist ein Führungsring 03 angeordnet,
der ebenfalls aus einem Werkzeugstahlblech gefertigt ist und die äußere Form
eines Kreises aufweist. Die äußere Kreisform des
flachen Führungsringes 03 weist den gleichen Durchmesser
wie die äußere Kreisform des Einstellringes 02 auf.
Auf dem Führungsring 03 sitzt eine Halteplatte 04,
die ebenfalls die äußere Form eines Kreises aufweist,
wobei der Durchmesser der äußeren Kreisform der
Halteplatte 04 kleiner als der Durchmesser der äußeren
Kreisform des Führungsringes 03 ist. Die äußeren
Kreisformen des Grundkörpers 01, des Einstellringes 02,
des Führungsringes 03 und der Halteplatte 04 sind
koaxial zueinander angeordnet. Der Grundkörper 01,
der Führungsring 03 und die Halteplatte 04 sind
durch vier Bolzen 06 fest miteinander verbunden.
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Der
Einstellring 02 ist gegenüber dem Grundkörper 01 um
die gemeinsame Achse ihrer äußeren Kreisformen
drehbar. Die Verdrehung des Einstellringes 02 gegenüber
dem Grundkörper 01 wird auf einen Drehwinkel von
etwa 20° dadurch beschränkt, dass eine in der
Erweiterung der äußeren Kreisform des Einstellringes 02 ausgebildete
Führungskulisse 07 durch einen fest mit dem Grundkörper 01 verbundenen
Führungsbolzen 08 geführt wird. Der Führungsbolzen 08 weist
ein Gewinde auf, auf welchem eine Feststellschraube 09 sitzt.
Durch ein Festziehen der Feststellschraube 09 wird der
Einstellring 02 gegen den Grundkörper 01 gepresst,
wodurch ein Verdrehen des Einstellringes 02 gegenüber dem
Grundkörper 01 verhindert ist. Auf der Erweiterung
der äußeren Kreisform des Einstellringes 02 sitzt
weiterhin eine halbkugelförmige Betätigungshilfe 11,
welche es einem Nutzer erleichtert, ein Drehmoment auf den Einstellring 02 auszuüben,
um diesen zu verdrehen. Auf der Erweiterung der äußeren Kreisform
des Einstellringes 02 ist eine strichartige Markierung 12 aufgebracht,
welche bei einer Verdrehung des Einstellringes 02 gegenüber
dem Grundkörper 01 über eine auf dem
Grundkörper 01 aufgebrachte Ableseskala 13 verfahren
wird.
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Die
vier Bolzen 06 dienen weiterhin als Verschwenkachsen für
vier gleich ausgeführte Haltebacken 14, die im
Wesentlichen zwischen dem Grundkörper 01 und dem
Führungsring 03 angeordnet sind. Der Einstellring 02 weist
auf seiner Innenseite vier gleichmäßig verteilte
Führungsöffnungen 16 auf, in denen jeweils
ein Schwenkzapfen 17 eines der Haltebacken 14 geführt
ist. Durch eine Verdrehung des Einstellringes 02 gegenüber
dem Grundkörper 01 werden die Schwenkzapfen 17 der
Haltebacken 14 gegenüber den durch die Bolzen 06 gebildeten Schwenkachsen
verschoben, sodass es zu einer Verschwenkung der Haltebacken 14 und
insbesondere zu einer Verschiebung von Aufnahmeflächen 18 der
Haltebacken 14 kommt. Dabei verändert sich der Abstand
zwischen den Aufnahmeflächen 18. Zwischen den
Aufnahmeflächen 18 ist eine Aufnahmeöffnung 19 ausgebildet,
in welcher das zu positionierende Element umfänglich ausgenommen
wird. Eine mittlere Achse zwischen den Aufnahmeflächen 18, die
gleichzeitig eine mittlere Achse der Aufnahmeöffnung 19 ist,
bildet eine Pressachse 21 des durch die Positionierungseinrichtung
positionierbaren zu verpressenden Elementes. Die Achsen der äußeren Kreisformen
des Grundkörpers 01, des Einstellringes 02,
des Führungsringes 03 und der Halteplatte 04 liegen
ebenfalls in der Pressachse 21. Die vier Bolzen 06 und
die vier Haltebacken 14 sind gleich beabstandet von der
Pressachse 21 angeordnet und gleichmäßig
um die Pressachse 21 herum verteilt. Folglich beträgt
der Winkel zwischen zwei benachbarten Bolzen 06 bzw. zwischen
zwei benachbarten Haltebacken 14 bezogen auf die Pressachse 21 jeweils
90°. Insbesondere weisen auch die vier Aufnahmeflächen 18 der
Haltebacken 14 jeweils einen gleichen Abstand zur Pressachse 21 auf,
unabhängig davon, in welchem Maße die vier Haltebacken 14 um
die Bolzen 06 verschwenkt sind. Daher liegt der Mittelpunkt der
veränderlich großen Aufnahmeöffnung 19 immer in
der Pressachse 21. Die Ableseskala 13 repräsentiert
den Durchmesser der Aufnahmeöffnung 19 in mm.
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Die
Halteplatte 04 weist einen Gewindezapfen 22 auf,
der koaxial zur Pressachse 21 angeordnet ist. Auf dem Gewindezapfen 22 sitzt
eine Stellschraube 23 mit einem dazu passenden Innengewinde. Auch
die Stellschraube 23 ist koaxial zur Pressachse 21 angeordnet.
Durch ein Drehen der Stellschraube 23 um die Pressachse 21 wird
die Stellschraube 23 auf den Gewindezapfen 22 geschraubt,
wodurch sich der Abstand der Stellschraube 23 zur Halteplatte 04 und
zum Grundkörper 01 ändert. Die Stellschraube 23 ist
hülsenförmig ausgebildet und weist am äußeren
Ende der Hülsenform einen Stellschraubenkopf 24 auf,
der wiederum mit einem Anschlagzapfen 26 verbunden ist,
der im Inneren des Gewindezapfen 22 spielfrei geführt
ist. Der Anschlagzapfen 26 ist ebenfalls koaxial zur Pressachse 21 angeordnet.
Beim Drehen der Stellschraube 23 verschiebt sich der Anschlagzapfen 26 der
Stellschraube 23 gemeinsam mit der Stellschraube 23 entlang
der Pressachse 21. Der Anschlagzapfen 26 ist im
Bereich einer Anschlagfläche 27 wie ein offener
Hohlkegel geformt. Die hohlkegelförmige Anschlagfläche 27 ist
in Richtung der Aufnahmeöffnung 19 geöffnet.
Auch die Hohlkegelform der Anschlagfläche 27 ist
koaxial zur Pressachse angeordnet. Der Gewindezapfen 22 weist
eine Ableseskala 28 auf, die in Abhängigkeit von
der Stellung der Stellschraube 23 freigegeben ist. Die
Ableseskala 28 repräsentiert einen Abstand der
Anschlagfläche 27 zu dem Crimpgesenk der Crimpzange
in mm.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Positionierungseinrichtung. Es sind insbesondere der Grundkörper 01,
der Einstellring 02, die Halteplatte 04, die Stellschraube 23 und die
Feststellschraube 09 dargestellt.
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3 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Positionierungseinrichtung. Es sind insbesondere der Grundkörper 01,
die vier Haltebacken 14 mit den Anschlagflächen 18,
die Stellschraube 23 und der Führungsring 03 gezeigt.
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- 01
- Grundkörper
- 02
- Einstellring
- 03
- Führungsring
- 04
- Halteplatte
- 05
-
- 06
- Bolzen
- 07
- Führungskulisse
- 08
- Führungsbolzen
- 09
- Feststellschraube
- 10
-
- 11
- Betätigungshilfe
- 12
- Markierung
- 13
- Ableseskala
- 14
- Haltebacken
- 15
-
- 16
- Führungsöffnung
- 17
- Schwenkzapfen
- 18
- Aufnahmefläche
- 19
- Aufnahmeöffnung
- 20
-
- 21
- Pressachse
- 22
- Gewindezapfen
- 23
- Stellschraube
- 24
- Stellschraubenkopf
- 25
-
- 26
- Anschlagzapfen
- 27
- Anschlagfläche
- 28
- Ableseskala
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6155095 [0002]
- - DE 10134004 C1 [0003]
- - DE 19641218 C2 [0004]
- - DE 102007005176 A1 [0005]