DE10120833A1 - Maschine zur Formgebung des Spulenkopfes - Google Patents
Maschine zur Formgebung des SpulenkopfesInfo
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Abstract
Maschine (28) zur Formgebung des Spulenkopfes (14) eines Ständers (10) mit U-förmigen Leitern (12), die axial in axiale Nuten des Ständerkörpers (16) eingesetzt sind, umfassend einen Träger (30) und rohrförmige konzentrische Trommeln (78, 80, 82, 84), deren unteres axiales Ende (93) Greifmittel (94) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel (94) jeder Trommel (78, 80, 82, 84) aus einer Reihe von Greifnuten (94) bestehen, die jeweils im Umfangs- und Axialschnitt ein in etwa rechtwinkliges Profil aufweisen und die jeweils das freie Endstück (24) eines Leiters (12) aufnehmen, so daß die Drehung einer Trommel (78, 80, 82, 84) eine einzige Biegung am Ausgang der axialen Nut (18) für jeden Leiter (12) der zugehörigen Leiterlage (Cext, Ciext, Ciint, Cint) bewirkt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Formgebung des
Spulenkopfes eines Ständers einer rotierenden elektrischen Maschine.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Maschine zur Formgebung des
Spulenkopfes eines Ständers einer rotierenden elektrischen Maschine,
wobei der Ständer einen zylindrischen ringförmigen Körper mit einer
Reihe von durchgehenden axialen Nuten umfaßt, wobei insgesamt U-
förmig und mit rechteckigem Querschnitt ausgeführte Leiter in die
axialen Nuten eingesetzt sind, dergestalt, daß sich ihre freien Endstücke
in etwa axial nach oben auf der Seite der oberen Querfläche des
Körpers erstrecken, um den Spulenkopf zu bilden, wobei jede axiale
Nut wenigstens zwei radial übereinander angeordnete axiale
Leiterschenkel enthält, um zwei Leiterlagen zu bilden, umfassend einen
Träger, der den Ständerkörper sowie die Leiter sichert, und jeweils in
etwa rohrförmig ausgeführte konzentrische Trommeln, die koaxial zum
Ständerkörper angeordnet sind, wobei jede Trommel im Verhältnis zum
Träger drehbar um ihre Achse gelagert ist und wobei jede Trommel
gegenüber einer Leiterlage des Spulenkopfes ein unteres axiales Ende
oder Formgebungsende mit Greifmitteln zum Greifen der freien
Endstücke der zu einer Leiterlage gehörenden Leiter umfaßt und wobei
Antriebsmittel jede Trommel in einer zur Drehrichtung einer
benachbarten Trommel entgegengesetzten Drehrichtung drehen, um
eine in entgegengesetzter Richtung vorgenommene Biegung der freien
Endstücke der Leiter von zwei benachbarten Leiterlagen auszuführen.
Es sind bereits derartige Maschinen zur Formgebung des Spulenkopfes
eines Ständers eines Wechselstromgenerators bekannt.
Eine solche Maschine umfaßt im allgemeinen rohrförmige Trommeln,
deren axiales Formgebungsende ausgezackt ist, um Greifnuten zu
begrenzen, wobei jede Greifnut im Umfangs- und Axialschnitt ein
rechteckiges Profil aufweist.
Jede Greifnut hat eine Form passend zum freien Ende jedes axialen
Schenkels eines Leiters, so daß sie diesen aufnehmen und sichern
kann.
Wenn eine Trommel um ihre Achse gedreht und axial zum Spulenkopf
hin verschoben wird, biegen sich die freien Endstücke der zugehörigen
axialen Schenkel am Ausgang der axialen Nuten des Ständerkörpers in
Drehrichtung.
Es ist festzustellen, daß die freien Endstücke, die in den Greifnuten
aufgenommen sind, ihre in etwa axiale Ausrichtung beibehalten, da sie
durch die in den Greifnuten enthaltenen freien Enden gesichert sind.
Infolgedessen wird jedes freie Endstück zweimal gebogen: einmal in
der Nähe des Ausgangs der axialen Nut und einmal in der Nähe des
freien Endes vor dem Eingang der Greifnut.
Diese Werkzeugart eignet sich nicht für die Formgebung eines
Spulenkopfes mit mehr als zwei freien Endstücken, die in jeder axialen
Nut des Ständerkörpers radial übereinander angeordnet sind.
Darüber hinaus ermöglicht es diese Werkzeugart nicht, einen
Spulenkopf herzustellen, bei dem die freien Endstücke nur einmal am
Ausgang der axialen Nut des Ständerkörpers gebogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
beseitigen.
Dazu schlägt die Erfindung eine Maschine der vorstehend
beschriebenen Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Greifmittel jeder Trommel aus einer Reihe von Greifnuten bestehen, die
jeweils im Umfangs- und Axialschnitt ein rechtwinkliges Profil aufweisen
und die jeweils das freie Endstück eines Leiters aufnehmen, so daß die
Drehung einer Trommel eine einzige Biegung am Ausgang der axialen
Nut für jeden Leiter der zugehörigen Leiterlage bewirkt.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- - Jede Trommel wird in eine Drehbewegung versetzt, bis jedes freie Endstück am Ausgang der axialen Nut einen Winkel von etwa fünfundvierzig Grad im Verhältnis zur oberen ringförmigen Querfläche des Ständerkörpers beschreibt.
- - Die Maschine umfaßt Mittel zur Steuerung der axialen Verschiebung jeder Trommel im Verhältnis zum Träger, um eine geradlinige axiale Verschiebebewegung nach unten mit der Drehbewegung zu verbinden, so daß die Kontaktfläche zwischen dem freien Endstück jedes Leiters und der zugehörigen Greifnut optimal ausfällt.
- - Die Maschine ist für die Formgebung eines Spulenkopfes eines Ständers vorgesehen, bei dem jeder Leiter eine Breite hat, die größer als seine Dicke ist, und bei dem die Leiter in jeder axialen Nut in Richtung der Dicke radial übereinander angeordnet sind.
- - Am Ende der Drehbewegung der Trommeln werden die Trommeln in eine geradlinige axiale Verschiebebewegung nach unten, bezogen auf den Träger, versetzt, um die Höhe der freien Endstücke der gebogenen Leiter auszugleichen.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf
die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit einer schematischen
Darstellung des Ständers eines Wechselstromgenerators eines
Kraftfahrzeugs vor den Vorgängen zur Formgebung des Spulenkopfes;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines der Leiter
des in Fig. 1 dargestellten Ständers;
Fig. 3 eine im Querschnitt ausgeführte Teilansicht zur
schematischen Darstellung einer radialen Aufeinanderschichtung von
axialen Leiterschenkeln;
Fig. 4 eine Axialschnittansicht einer gemäß den Lehren der
Erfindung ausgeführten Maschine zur Formgebung des Spulenkopfes
des in Fig. 1 dargestellten Ständers;
Fig. 5 eine ausgebrochene perspektivische Teilansicht zur
Darstellung der konzentrischen Trommeln der in Fig. 4 dargestellten
Maschine;
Fig. 6 eine Axialschnittansicht der inneren Zwischentrommel der in
Fig. 4 dargestellten Maschine;
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der
Position der freien Endstücke einer Leiterlage und der Position der
Greifnuten der zugehörigen Trommel vor den Vorgängen zur
Formgebung des Spulenkopfes; und
Fig. 8 eine ähnliche schematische Darstellung wie die vorangehende
Figur zur Veranschaulichung der Position der freien Endstücke einer
Leiterlage und der Position der Greifnuten der zugehörigen Trommel
nach den Vorgängen zur Formgebung des Spulenkopfes.
In der nachfolgenden Beschreibung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1
willkürlich und ohne einschränkende Wirkung eine Ausrichtung nach
oben und eine Ausrichtung nach unten bezogen auf die Achse X-X des
Ständers definiert.
Im Hinblick auf die Beschreibung und die Erläuterung der
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Maschine soll zunächst ein
Ständer eines Wechselstromgenerators beschrieben werden, wie er für
eine Formgebung mittels einer erfindungsgemäßen Maschine
vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist ein Ständer 10 eines Wechselstromgenerators mit seinen
elektrischen Leitern 12 vor den Vorgängen zur Formgebung seines
Spulenkopfes 14 dargestellt.
Der Ständer 10 umfaßt einen in etwa zylindrischen ringförmigen Körper
16 mit durchgehenden axialen Nuten 18, die vorgesehen sind, um die
insgesamt U-förmigen oder klammerförmigen Leiter 12 axial
aufzunehmen.
Der Ständerkörper 16 besteht herkömmlicherweise aus einer axialen
Aufeinanderschichtung von Stahlblechplatten, die jeweils
scheibenförmig ausgebildet sind.
Zu weiteren Einzelheiten kann beispielsweise auf die DE-A-40 31 276
verwiesen werden.
Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt jeder insgesamt U-förmige
Leiter 12 zwei in etwa axial ausgerichtete Schenkel B, die in den
axialen Nuten 18 eingesetzt sind, und einen Verbindungsquerschenkel
20, der auf der Seite der unteren Querfläche 21 des Ständerkörpers 16
angeordnet ist.
Die Leiter 12 haben einen rechteckigen Querschnitt und besitzen hier
eine Breite "l", die größer als ihre Dicke "e" ist, wobei sie aus Metall,
hier auf Kupferbasis, ausgeführt sind. Diese Leiterelemente sind
natürlich mit einer Isolierung überzogen und beispielsweise emailliert,
um jeden Kurzschluß zu verhindern.
Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, nimmt jede axiale Nut 18 vier axiale
Schenkel B auf, die in Richtung der Dicke "e" radial übereinander
angeordnet sind.
Die axialen Schenkel B bilden daher radial eine äußere Lage Cext, eine
äußere Zwischenlage Ciext, eine innere Zwischenlage Ciint und eine
innere Lage Cint.
Im Innern jeder axialen Nut 18 ist eine Folie 22 aus elektrisch
nichtleitendem Material zwischen der radialen Aufeinanderschichtung
von axialen Schenkeln B und dem Ständerkörper 16 eingefügt, um
jeden Kurzschluß zu vermeiden.
Jeder Leiter 12 hat einen ersten axialen Schenkel B, der axial in einer
ersten axialen Nut 18 eingesetzt ist, und einen zweiten axialen
Schenkel B, der axial in einer zweiten axialen Nut 18 eingesetzt ist.
Es ist festzustellen, daß die erste und die zweite axiale Nut 18
aufeinanderfolgende axiale Nuten 18 ein und derselben elektrischen
Phase sind und hier durch zwei axiale Nuten 18 getrennt werden, die
Leiter 12 aufnehmen, die zu zwei anderen elektrischen Phasen
gehören.
Die freien Endstücke 24 der axialen Schenkel B der Leiter 12 treten aus
den axialen Nuten 18 auf der Seite der oberen Querfläche 26 des
Ständerkörpers 16 aus, um den Spulenkopf 14 des Ständers 10 zu
bilden.
Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, haben die freien Endstücke 24 vor
den Vorgängen zur Formgebung des Spulenkopfes 14 eine in etwa
axiale Ausrichtung.
In Fig. 4 ist eine Maschine 28 zur Formgebung des Spulenkopfes 14
dargestellt, die gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführt ist.
Die Maschine 28 umfaßt einen Träger 30 der vorgesehen ist, um den
Ständerkörper 16 sowie seine Leiter 12 aufzunehmen und zu sichern,
sowie konzentrische Trommeln 78, 80, 82, 84 die zur Formgebung des
Spulenkopfes 14 vorgesehen sind.
Der Träger 30 besteht hier aus einem Sockel 34, einem ringförmigen
Kranz 36 und einem mittleren Rohr 38.
Der Sockel 34 umfaßt ein in etwa ebenes, quer ausgerichtetes
Fußstück 40 und einen rohrförmigen Abschnitt 42, der von der oberen
Querfläche 44 des Fußstücks 40 aus axial nach oben erstreckt.
Das obere Teilstück 46 des rohrförmigen Abschnitts 42 begrenzt
vorteilhafterweise zusammen mit dem unteren Teilstück 48 des
rohrförmigen Abschnitts 42 eine nach oben ausgerichtete innere
Schulterfläche 50 oder untere Schulterfläche, so daß der
Innendurchmesser des oberen Teilstücks 46 in etwa gleich dem
Außendurchmesser des Ständerkörpers 16 ist.
Der rohrförmige Abschnitt 42 weist daher innen einen abgestuften
Durchmesser auf.
Der Ständer 10 wird axial von oben nach unten durch sein unteres
axiales Ende in den rohrförmigen Abschnitt 42 des Sockels 34
eingesetzt, bis die untere Querfläche 21 des Ständerkörpers 16 an der
unteren Schulterfläche 50 axial zum Anschlag kommt.
Der ringförmige Kranz 36 umfaßt einen unteren Querkragen 52 und
eine äußere axiale Einfassung 54, die sich von der Oberseite 56 des
Querkragens 52 aus axial nach oben erstreckt.
Die axiale Innenfläche 58 des Kragens 52 weist innen einen
abgestuften Durchmesser auf und begrenzt eine nach unten
ausgerichtete innere Schulterfläche 60 oder obere Schulterfläche, so
daß der größere Innendurchmesser des Kragens 5 in etwa gleich dem
Außendurchmesser des Ständerkörpers 16 ist.
Der ringförmige Kranz 36 ist am Sockel 34 beispielsweise anhand von
Spannbolzen 68 befestigt, so daß der Ständerkörper 16 axial zwischen
der unteren Schulterfläche 50 und der oberen Schulterfläche 60
eingespannt wird.
Anschließend wird ein radialer Haltering 62 axial von oben nach unten
in die axiale Einfassung 54 eingesetzt, so daß er radial zwischen der
axialen Innenfläche 64 der axialen Einfassung 54 und den axialen
Außenflächen 67 der Leiter 12 der äußeren Lagen Cext des
Spulenkopfes 14 eingefügt ist.
Es ist festzustellen, daß der Außendurchmesser des Halterings 62 in
etwa gleich dem Innendurchmesser der axialen Einfassung 54 ist,
während der Innendurchmesser des Halterings 62 in etwa gleich dem
Außendurchmesser des Spulenkopfes 14 ist, der durch die axialen
Außenflächen 67 der Leiter 12 der äußeren Lagen Cext begrenzt wird.
Danach wird das mittlere Rohr 38 axial im Innern des Ständers 10
eingesetzt.
Das mittlere Rohr 38 umfaßt wenigstens ein oberes Teilstück 70,
dessen Außendurchmesser in etwa gleich dem Innendurchmesser des
Spulenkopfes 14 ist und das durch die axialen Innenflächen 72 der
Leiter 12 der inneren Lagen Cint begrenzt wird, und ein unteres
Teilstück 74, dessen Außendurchmesser kleiner oder gleich dem
Innendurchmesser des Ständerkörpers 16 ist.
Wenn das mittlere Rohr 38 in den Ständer 10 eingesetzt worden ist,
werden die radialen Aneinanderschichtungen der Leiter 12 radial
zwischen der axialen Innenfläche 66 des Halterings 62 und der axialen
Außenfläche 76 des oberen Teilstücks 70 des mittleren Rohrs 38
gehalten.
Die Maschine 28 umfaßt außerdem koaxial zum Ständer 10
angeordnete und einander radial zugekehrte konzentrische Trommeln
78, 80, 82, 84, die in Fig. 5 teilweise dargestellt sind.
Die Maschine 28 umfaßt hier eine äußere Trommel 78, die der äußeren
Lage Cext zugeordnet ist, eine äußere Zwischentrommel 80, die der
äußeren Zwischenlage Ciext zugeordnet ist, eine innere
Zwischentrommel 82, die der inneren Zwischenlage Ciint zugeordnet
ist, und eine innere Trommel 84, die der inneren Lage Cint zugeordnet
ist.
In Fig. 6 ist die innere Zwischentrommel 82 einzeln dargestellt.
Diese Trommel 82 umfaßt einen oberen Querkragen 86 und einen
unteren rohrförmigen Abschnitt 88.
Der Querkragen 86 umfaßt Mittel 90 zur Verbindung mit einem
(teilweise dargestellten) Antriebsmechanismus für eine Dreh- und
Verschiebebewegung, der bewegliche Elemente umfaßt, die jeweils mit
einem Kragen verbunden sind, der an diesem Element durch Mittel 90
befestigt ist, die hier aus Schrauben bestehen. Diese Elemente sind
hier paarweise anhand von Spannbolzen verbunden, wobei die
Trommeln 80 und 84 ebenso wie die Trommeln 82, 78 paarweise
verbunden sind.
Der rohrförmige Abschnitt 88 umfaßt ein unteres Formgebungsstück
92.
Gemäß den Lehren der Erfindung umfaßt das untere axiale Ende 93
des Formgebungsstücks 92 eine Reihe von Greifnuten 94, die im
Umfangs- und Axialschnitt jeweils ein rechtwinkliges Profil aufweisen
und die jeweils das freie Endstück 24 eines Leiters 12 der inneren
Zwischenlage Ciint aufnehmen.
Jede Greifnut 94 umfaßt daher zwei geradlinige Ränder 98, die
symmetrisch um fünfundvierzig Grad im Verhältnis zur Achse A-A
geneigt sind, so daß sie einen zwischen ihnen liegenden rechten
Winkel mit dem Scheitel S begrenzen.
Das Formgebungsstück 92 hat vorteilhafterweise eine Dicke, die in
etwa gleich der Dicke "e" eines Leiters 12 ist.
Die Trommeln 78, 80, 82, 84 sind vorzugsweise gleichartig ausgeführt
und axial verschiebungsfest verbunden.
Es folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise der Maschine 28
bei den Vorgängen zur Formgebung des Spulenkopfes 14 des
Ständers 10.
Im Anschluß an die Positionierung des Ständers 10 im Träger 30, wie
dies vorstehend beschrieben wurde, wird die axiale Verschiebung der
Trommeln 78, 80, 82, 84 nach unten herbeigeführt, bis jedes freie
Endstück 24 eines Leiters 12 in einer Greifnut 94 eingesetzt ist.
Insoweit die freien Endstücke 24 der Leiter 12, wie in Fig. 7 zu
erkennen ist, hier in etwa axial ausgerichtet sind, befindet sich hier
jedes freie Endstück 24 durch seine Umfangsabschlußränder 96 mit
den geneigten Rändern 98 der zugehörigen Greifnut 94 in Kontakt.
Anschließend wird die Drehung jeder Trommel 78, 80, 82, 84 um die
Achse A-A herbeigeführt.
Hier sollen die freien Endstücke 24 der Leiter 12 der äußeren Cext und
inneren Lagen Cint im Uhrzeigersinn gebogen werden, während die
freien Endstücke 24 der Leiter 12 der Zwischenlagen Ciint, Ciext gegen
den Uhrzeigersinn gebogen werden sollen.
Demzufolge wird die Drehung der äußeren 78 und inneren Trommeln
84 im Uhrzeigersinn bewirkt, während die Drehung der
Zwischentrommeln 80, 82 gegen den Uhrzeigersinn herbeigeführt wird.
Vorteilhafterweise wird eine axiale Verschiebebewegung nach unten
mit der Drehbewegung der Trommeln 78, 80, 82, 84 im Verhältnis zum
Träger 30 kombiniert, so daß die Kontaktfläche zwischen den freien
Endstücken 24 jedes Leiters 12 und der zugehörigen Greifnut 94
während der gesamten Dauer der Drehbewegung optimal ausfällt.
Die Drehbewegung wird abgebrochen, wenn jedes freie Endstück 24
des Leiters 12 am Ausgang der axialen Nut 18 einen Winkel a von etwa
fünfundvierzig Grad bezogen auf die ringförmige obere Querfläche 26
des Ständerkörpers 16 beschreibt.
Es ist festzustellen, daß jedes freie Endstück 24 einen solchen Winkel
beschreibt, wenn seine freie Querabschlußfläche in etwa parallel und in
Kontakt mit einem der geneigten Ränder 98 der zugehörigen Greifnut
94 angeordnet ist.
In Fig. 8 ist die Position der freien Endstücke 24 nach den Vorgängen
zur Formgebung des Spulenkopfes 14, insbesondere nach einer
Drehung der Trommel 82 in Richtung des Pfeils F1, dargestellt worden.
Insoweit die freien Endstücke 24 in etwa quaderförmig ausgebildet
sind, ist festzustellen, daß sie formschlüssig im Boden der Greifnuten
94 aufgenommen werden.
Am Ende der Drehbewegung oder nach dem Abbruch dieser
Drehbewegung wird eine leichte axiale Verschiebebewegung der
Trommeln 78, 80, 82, 84 nach unten herbeigeführt, um die Höhe der
freien Endstücke 24 der Leiter 12 auszugleichen.
Nach einer (nicht dargestellten) Ausführungsvariante der Erfindung
werden in die axiale Innenfläche 66 des Halterings 62 axiale
Einschnitte eingearbeitet, die vorgesehen sind, um jeweils ein freies
Endstück 24 eines Leiters 12 der äußeren Lage Cext vor den
Vorgängen zur Formgebung des Spulenkopfes 14 aufzunehmen.
Außerdem sind geeignete Mittel vorgesehen, um die entsprechenden
freien Endstücke 24 in die axialen Einschnitte zu drücken.
Diese Variante ermöglicht es, anschließend durch geeignete Mittel die
entsprechenden freien Endstücke 24 in der entgegengesetzten
Richtung zu biegen, bezogen auf die Biegerichtung der freien
Endstücke 24 der Leiter 12 der äußeren Lage Cext.
Die freien Endstücke 24, die in der entgegengesetzten Richtung
gebogen werden, könnten daher, beispielsweise durch Schweißen oder
Löten, an das radial benachbarte freie Endstück 24 angeschlossen
werden, um den elektrischen Anschluß von zwei Ständerwicklungen ein
und derselben elektrischen Phase auszuführen.
In einem Ständer 10 mit drei elektrischen Phasen, die jeweils aus zwei
Ständerwicklungen bestehen, werden beispielsweise drei axiale
Einschnitte in den Haltering 62 eingearbeitet, das heißt einer pro
elektrische Phase.
Claims (5)
1. Maschine (28) zur Formgebung des Spulenkopfes (14) eines
Ständers (10) einer rotierenden elektrischen Maschine, wobei der
Ständer (10) einen zylindrischen ringförmigen Körper mit einer Reihe
von durchgehenden axialen Nuten (18) umfaßt, wobei insgesamt U-
förmig und mit rechteckigem Querschnitt ausgeführte Leiter (12) in die
axialen Nuten (18) eingesetzt sind, dergestalt, daß sich ihre freien
Endstücke (24) in etwa axial nach oben auf der Seite der oberen
Querfläche (26) des Körpers (16) erstrecken, um den Spulenkopf (14)
zu bilden, wobei jede axiale Nut (18) wenigstens zwei radial
übereinander angeordnete axiale Schenkel (B) eines Leiters (12)
enthält, um zwei Leiterlagen (Cext, Ciext, Ciint, Cint) zu bilden,
umfassend einen Träger (30), der den Ständerkörper (16) sowie die
Leiter (12) sichert, und jeweils in etwa rohrförmig ausgeführte
konzentrische Trommeln (78, 80, 82, 84), die koaxial zum
Ständerkörper (16) angeordnet sind, wobei jede Trommel (78, 80, 82,
84) im Verhältnis zum Träger (30) drehbar um ihre Achse (A-A)
gelagert ist und wobei jede Trommel (78, 80, 82, 84) gegenüber einer
Lage (Cext, Ciext, Ciint, Cint) von Leitern (12) des Spulenkopfes (14)
ein unteres axiales Ende (93) oder Formgebungsende mit Greifmitteln
(94) zum Greifen der freien Endstücke (24) der zu einer Leiterlage
(Cext, Ciext, Ciint, Cint) gehörenden Leiter (12) umfaßt und wobei
Antriebsmittel jede Trommel (78, 80, 82, 84) in einer zur Drehrichtung
einer benachbarten Trommel (78, 80, 82, 84) entgegengesetzten
Drehrichtung drehen, um eine in entgegengesetzter Richtung
vorgenommene Biegung der freien Endstücke (24) der Leiter (12) von
zwei benachbarten Leiterlagen (Cext, Ciext, Ciint, Cint) auszuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel
(94) jeder Trommel (78, 80, 82, 84) aus einer Reihe von Greifnuten (94)
bestehen, die jeweils im Umfangs- und Axialschnitt ein in etwa
rechtwinkliges Profil aufweisen und die jeweils das freie Endstück (24)
eines Leiters (12) aufnehmen, so daß die Drehung einer Trommel (78,
80, 82, 84) eine einzige Biegung am Ausgang der axialen Nut (18) für
jeden Leiter (12) der zugehörigen Leiterlage (Cext, Ciext, Ciint, Cint)
bewirkt.
2. Maschine (28) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Steuerung der
axialen Verschiebung jeder Trommel (78, 80, 82, 84) im Verhältnis zum
Träger (30) umfaßt, um eine axiale Verschiebung nach unten mit der
Drehbewegung zu kombinieren, so daß die Kontaktfläche zwischen
dem freien Endstück (24) jedes Leiters (12) und der zugehörigen
Greifnut (94) optimal ausfällt.
3. Maschine (28) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Leiter (12) eine Breite (l)
hat, die größer oder gleich seiner Dicke (e) ist, wobei die Leiter (12) in
jeder axialen Nut (18) in Richtung der Dicke (e) radial übereinander
angeordnet sind.
4. Verfahren zur Anwendung der Maschine (28) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Trommel (78, 80, 82, 84) in eine Drehbewegung versetzt wird,
bis jedes freie Endstück (24) am Ausgang der axialen Nut (18) einen
Winkel (α) von etwa fünfundvierzig Grad im Verhältnis zur oberen
ringförmigen Querfläche (26) des Ständerkörpers (26) beschreibt.
5. Verfahren zur Anwendung der Maschine (28) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der
Drehbewegung der Trommeln (78, 80, 82, 84) die Trommeln (78, 80,
82, 84) in eine geradlinige axiale Verschiebebewegung nach unten,
bezogen auf den Träger (30), versetzt werden, um die Höhe der freien
Endstücke (24) der gebogenen Leiter (12) auszugleichen.
Applications Claiming Priority (1)
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FR0005991A FR2808939B1 (fr) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Machine pour la mise en forme de la tete de bobine d'un stator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120833A1 true DE10120833A1 (de) | 2001-12-13 |
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JP (1) | JP2002010585A (de) |
DE (1) | DE10120833A1 (de) |
FR (1) | FR2808939B1 (de) |
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