DE10120594A1 - Gehäuse für kleines tragbares Gerät - Google Patents

Gehäuse für kleines tragbares Gerät

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Abstract

Ein Gehäuse mit im wesentlichen rechteckförmiger flacher Gestalt zur Unterbringung eines kleinen tragbaren Geräts umfaßt ein oberes Gehäuseteil und ein unteres Gehäuseteil, die aufeinander gesetzt und aneinander befestigt sind. Das Gehäuse weist einen in einer Seitenwand ausgebildeten Hohlraum und einen Tragpfosten für eine Tragschlaufe auf, der im wesentlichen in der Mitte des Hohlraums einstückig mit einem der beiden Gehäuseteile ausgebildet ist und sich von diesem einen Gehäuseteil zum anderen hin erstreckt. Der Tragpfosten weist ein in seiner Mitte befindliches Gewindeloch auf, welches sich ausgehend von der Stirnfläche seines vorstehenden Endes durch ihn hindurch in die Wurzel des Tragpfostens erstreckt. Das andere der beiden Gehäuseteile ist mit einer Durchgangsbohrung versehen, die der Stirnfläche des Tragpfostens gegenüberliegt und mit ihr ausgerichtet ist. Eine Schraube durchsetzt die Durchgangsbohrung und ist in die Gewindebohrung über im wesentlichen die gesamte Länge des Tragpfostens eingeschraubt, um das obere Gehäuseteil und das untere Gehäuseteil aneinander zu befestigen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme eines kleinen tragbaren Geräts, etwa eines tragbaren Endstellengeräts, einer Tastatur für Mobiltelefone, einer Kamera, einer Fernsteuerung und dergleichen. Insbesondere betrifft die Erfindung solch ein Gehäuse, an dem eine Tragschlaufe (Tragband) angebracht werden kann.
Ein Beispiel eines bekannten Gehäuse dieser Art ist in der JP 2548478 B offenbart. Dieses bekannte Gehäuse wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 erläutert.
Das Gehäuse 10, das eine im wesentlichen rechteckförmige flache Gestalt aufweist, ist durch eine seine gesamte Umfangsseitenwand durchsetzende Schnittebene vertikal in zwei Teile, nämlich ein oberes Gehäuseteil 11 und ein unteres Gehäuseteil 12 unterteilt. Das untere Gehäuseteil 12 ist mit einstückig ausgebildeten Vorsprüngen 13 versehen, die von seiner Bodenplatte an deren vier Ecken etwas nach innen gerückt hochstehen. Das obere Gehäuseteil 11 ist mit Vorsprüngen 14 versehen, die von der Deckplatte an deren vier Ecken etwas nach innen gerückt und jeweils einem entsprechenden Vorsprung 13 gegenüberliegend abstehen, wie aus Fig. 2 und aus Fig. 3 ersichtlich ist, bei welch letzterer es sich um eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 4 handelt. Eine rechteckförmige gedruckte Leiterplatte 15, auf der eine elektronische Schaltung angeordnet ist, ist zwischen die vier Vorsprünge 13 und die gegenüber­ liegenden vier Vorsprünge 14 gesetzt. Die Leiterplatte 15 wird an ihren vier Ecken von kleinen Löchern 16 durchsetzt. Die Vorsprünge 13 sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 13a versehen, die vertikal mit den jeweiligen Löchern 16 ausgerichtet und unter diesen angeordnet sind. Die Vorsprünge 14 weisen (nicht gezeigte) Gewindelöcher auf, die vertikal mit den Löchern 16 ausgerichtet sind und sich über ihnen befinden. Schrauben 17 werden von der Außenseite der Bodenplatte des unteren Gehäuseteils 12 her in und durch die Durchgangsbohrungen 13a und die Löcher 16 gesteckt und in die Gewindelöcher in den Vorsprüngen 14 eingeschraubt, um das obere Gehäuseteil 11, das untere Gehäuseteil 12 und die Leiterplatte 15 aneinander zu befesti­ gen. Auf der Leiterplatte 15 ist eine Flüssigkristallanzeige 18 montiert, und das zugehörige Anzeigefenster 19 ist im oberen Gehäuseteil 11 ausgebildet.
Ein Teil der Seitenwand des unteren Gehäuseteils 12 an einer Ecke des Gehäuses 10 in Richtung auf die Leiterplatte 15 ist zur Bildung einer Öffnung 21 ausgeschnitten. An der Öffnung 21 weist der Vorsprung 13 einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser auf, der dazu ausgebildet ist, in eine zugehörige Öffnung 23 in einem Halbabschnitt eines Halters 22 eingesetzt zu werden und sich durch diese Öffnung zu erstrecken. Der andere Halbabschnitt des Halters 22 erstreckt sich von dem Gehäuse 10 nach außen und wird von einer Öffnung 24 für eine Tragschlaufe durch­ setzt. Der Halter 22 ist mit einem einstückigen komplementären Abschnitt 25 in seiner Mitte zum Schließen der Öffnung 21 versehen. Wenn das Gehäuse 10 zusammengebaut wird, wird die Öffnung 23 des Halters 22 über den Vorsprung 13 geschoben, bevor die Gehäuseteile aufeinan­ dergesetzt werden. Eine Tragschlaufe 26 wird dadurch an dem Halter 22 angebracht, daß sie durch die Öffnung 24 gefädelt wird.
Der Aufbau dieses bekannten Gehäuses 10 erfordert keinen gesonderten Pfosten oder Stift nur für den Zweck des Haltens der Tragschlaufe 26, da diese an dem Vorsprung 13 angebracht wird, der zum Zusammenbau des Gehäuses 10 ohnehin vorhanden ist. Es gibt jedoch einen Spalt zwischen der Innenwandfläche der Durchgangsbohrung 13a des Vorsprungs 13 und der Außen­ fläche der Schraube 17, so daß im Fall eines etwas stärkeren Zugs von der Tragschlaufe 26 her die Gefahr besteht, daß der Teil des Vorsprungs 13 bricht, der in die zugehörige Öffnung 23 im Halter 22 eingesetzt ist.
Das als Mikrofilm veröffentlichte Gebrauchsmuster JP 57752/82 Y beschreibt ein anderes Beispiel eines herkömmlichen Gehäuses, wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Das Gehäuse umfaßt einen rechteckförmigen, kastenartigen Gehäusekörper 31 mit einem offenen Ende, das durch einen rückseitigen Deckel 32 geschlossen ist. Die Seitenwand des Gehäusekörpers 31 ist an einer oder mehreren Ecken in der Form eines Viertelkreises ausgenommen, so daß jeweils ein Führungswandabschnitt 33 gebildet wird, innerhalb dessen sich ein Pfosten 34 zum Halten eines Bandes befindet. Der Pfosten 34 ist einstückig mit der Frontplatte des Gehäusekörpers 31 ausgebildet und steht von dieser in Richtung auf den Deckel 32 ab. Eine erste Stifteinsteckboh­ rung 35 erstreckt sich von der Stirnfläche des vorstehenden Endes des Pfostens 34 durch diesen hindurch tief in die Frontplatte des Gehäusekörpers 31 hinein und hat somit eine Länge, die größer als die Länge des Pfostens 34 ist. Eine zweite Stifteinsteckbohrung 36 ist in axialer Ausrichtung mit und der ersten Bohrung 35 gegenüberliegend im Dackel 32 ausgebildet. Ein metallischer Stift 37 wird in die beiden Bohrungen 35 und 36 eingesteckt und füllt sie im wesentlichen aus. Ein Band 38 ist dadurch an dem Gehäuse angebracht, daß es um den Pfosten 34 herum durch einen Bandeinsteckschlitz 39 gefädelt ist, der zwischen dem Führungswandab­ schnitt 33 und dem Pfosten 34 gebildet wird.
Bei diesem Beispiel wird der Pfosten 34 von dem Stift 37 verstärkt, so daß nur geringe Wahr­ scheinlichkeit besteht, daß er bei relativ festem Zug an dem Band 38 beschädigt werden könnte. Diese Konstruktion erfordert jedoch Schrauben 30 zur Befestigung von Gehäusekörper 31 und Deckel 32 aneinander, was die Anzahl von Teilen für diesen Aufbau erhöht und nachteiliger Weise zu einem Anstieg der Herstellungsschritte führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei festem Zug an einer Tragschlaufe keine Gefahr der Beschädigung besteht, ohne daß dies zu einer Zunahme der Einzelteile und/oder der Verfahrensschritte führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäuse gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die die äußere Erscheinung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines bekannten Gehäuses,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des bekannten Gehäuses längs der Linie 3-3 in Fig. 4,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung des bekannten Gehäuses der Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines anderen bekannten Gehäuses,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Bandmontageabschnitts beim Gehäuse von Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses von unten, wobei das untere Gehäuse­ teil 42 entfernt ist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das untere Gehäuseteil 42 des Gehäuses von Fig. 1,
Fig. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 1,
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht des Tragschlaufenhalters 49a und des Wiedereintrittshohl­ raums 56 bei dem Gehäuse von Fig. 7, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines anderen Ausführungsbeispiels eines Gehäuses gemäß der Erfindung.
Ausführungsbeispiele des Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf deren Einsatz zur Aufnahme mit einer Tastatur für ein Mobiltelefon beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein auf dem Kopf liegendes Gehäuse 40 darstellt, deren Unterseite also nach oben zeigt und deren Rückseite dem Betrachter zugewandt ist. Dieses Gehäuse 40 besitzt einen im wesentlichen rechteckförmigen flachen Aufbau und umfaßt ein oberes Gehäuseteil 41 und ein unteres Gehäuseteil 42, die aufeinanderliegen. Das obere Gehäuseteil 41 beinhaltet eine Deckplatte 41a, deren gesamter Umfangsrand abgebogen ist und sich in Richtung auf das untere Gehäuseteil 42 erstreckt. Hierdurch wird eine obere Hälfte 41b der Umfangsseitenwand des Gehäuses 40 gebildet. Das untere Gehäuseteil 42 enthält eine Bodenplatte 42a, deren gesamter Umfangsrand mit Ausnahme des mittleren Abschnitts an der Rückseite abgebogen ist und sich in Richtung auf das obere Gehäuseteil 41 erstreckt. Hierdurch wird eine untere Hälfte 42b der Umfangsseitenwand des Gehäuses 40 gebildet. Die Dicke des unteren Gehäuseteils 42, d. h. die Höhe der unteren Seitenwandhälfte 42b ist an der Rückseite des Gehäuses 40 größer als im übrigen Teil. Ein Deckel 46 für den Austausch von Batterien ist abnehmbar an dem Gehäuse angebracht und verschließt die Öffnung, die von einem Ausschnitt in der Bodenplatte 42a und von dem Teil des unteren Gehäuseteils 42 gebildet wird, innerhalb dessen die von der Bodenplatte 42a ausgehende untere Seitenwandhälfte 42b nicht vorhanden ist. Wie in Fig. 7 gezeigt, enthält das Gehäuse 40 ein Batteriefach 55, welches sich längs seiner Rückseite von einer Stelle neben einer der Schmalseiten hin zur anderen Schmalseite erstreckt. Die Gehäuseteile 41 und 42 können als Formkörper aus Kunstharz, etwa ABS-Harz hergestellt werden.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist eine gedruckte Leiterplatte 47 auf kleinen Vorsprüngen (nicht gezeigt), die einstückig mit der Innenfläche der Deckplatte 41a des oberen Gehäuseteils 41 ausgebildet sind und von dieser abstehen, angeordnet und mittels Schrauben 48 befestigt. Auf der Leiter­ platte 47 sind verschiedene Tastenschalter wie Nummerntasten, Buchstabentasten und Funk­ tionstasten, Mehrfacheingabeschalter und Gehäuse montiert, obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Deckplatte 41a ist ferner mit einstückig ausgebildeten Verbindungspfosten 49 versehen, die von ihrer Innenfläche abstehen. Ein Gewindebohrung 51 erstreckt sich von der Stirnfläche des vorstehenden Endes jedes Verbindungspfostens 49 durch den Pfosten hindurch tief in dessen Wurzel in Richtung auf die Deckplatte 41a. Bei dem dargestellten Beispiel sind insgesamt fünf Verbindungspfosten 49 vorgesehen, eine an jeder Ecke einer der Schmalseiten der rechteckförmigen Deckplatte 41a, eine innen in der Mitte der anderen Schmalseite, eine innen an einer der Längsseiten neben dem Batteriefach 55, und eine innen an der anderen Längsseite an einer Stelle entsprechend der des Verbindungspfostens an der einen Längsseite.
Wie in Fig. 8 dargestellt, sind innerhalb der Bodenplatte 42a des unteren Gehäuseteils 42, den Verbindungspfosten 49 jeweils gegenüberliegend und mit ihnen ausgerichtet, Durchgangsbohrun­ gen 52 ausgebildet. Ferner weist die Bodenplatte 42a einstückige ringförmige Rippen 53 auf, die von ihrer Innenfläche so abstehen, daß sie die Innenränder der jeweiligen Durchgangsbohrungen 52 umgeben. Wenn die Stirnflächen der Verbindungspfosten 49 an den entsprechenden Rippen 53 anstoßen, werden metallische Schrauben 54 in die Durchgangsbohrungen 52 eingesteckt und in die Gewindebohrungen 51 geschraubt, um das obere Gehäuseteil 41 und das untere Gehäuse­ teil 42 aneinander zu befestigen, wie aus den Fig. 1 und 9 hervorgeht. Es ist zu beachten, daß für die Durchgangsbohrungen 52 Schraubkopfsenklöcher 43 an der Außenseite der Bodenplatte 42a vorgesehen sind, so daß die Köpfe der Schrauben 54 nicht über die Außenfläche des Gehäuses 40 hinausragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist einer der Verbindungspfosten 49, hier mit 49a bezeichnet, so konfiguriert, daß er sowohl als Haltepfosten für eine Tragschlaufe als auch als Verbindungspfo­ sten dient. Zu diesem Zweck ist ein Wiedereintrittshohlraum 56 (der nachfolgend als Ringraum bezeichnet werden soll, obwohl der in der Draufsicht U- oder V-förmig ist) in der Seitenwand des Gehäuses 40 neben dem Haltepfosten 49a derart ausgebildet, daß sich der Haltepfosten 49a im wesentlichen in der Mitte des Ringraums befindet. Der Seitenwandabschnitt 57, der diesen Ringraum 56 nach außen begrenzt, ist im wesentlichen in der Form eines mäßig gekrümmten Buchstaben V ausgebildet, wie in der vergrößerten Ansicht von Fig. 10 erkennbar. Vorzugsweise setzt sich diese V-Form aus einem geraden Segment 57a als einem Schenkel des Buchstabens V, im wesentlichen senkrecht zur Seitenwand des Gehäuses, der Rückseitenwand bei diesem Ausführungsbeispiel, einem bogenförmigen Segment 57b, in das das innere Ende des geraden Segments 57a kontinuierlich übergeht und das zum Tragpfosten 49a konzentrisch ist, und einem Rampensegment 57c zusammen, das an das bogenförmige Segment anschließt und sich mit Annäherung an die Rückseite des Gehäuses zunehmend vom geraden Segment 57a entfernt. Es bedarf keiner Erwähnung, daß der Spalt D1 zwischen dem Tragpfosten 49a und dem Seiten­ wandabschnitt 57, die den Ringraum 56 bilden, so bemessen ist, daß ein Band bzw. eine Tragschlaufe durchgefädelt werden kann. Der Tragpfosten 49a hat vorzugsweise in der Form einer zylindrischen Säule. Das Rampensegment 57c ist so geneigt, daß es mit der Seitenwand des Gehäuses (der Rückseitenwand bei diesem Beispiel) einen Winkel α1 von etwa 60° bildet. Bei diesem Beispiel bildet das gerade Segment 57a zugleich einen Teil einer Seitenwand des Batteriefachs 55. Wenn der den Ringraum begrenzende Seitenwandabschnitt 57 sich in beschrie­ bener Weise aus dem geraden Segment 57a, dem bogenförmigen Segment 57b und dem Rampensegment 57c zusammensetzt, wird das Band für die Tragschlaufe, wenn es zwischen dem geraden Segment 57a und dem Tragpfosten 49a eingeführt wird, längs dem bogenförmigen Segment 57b geführt und kann dann leicht längs des Rampensegments 57c bewegt werden, um an dem Tragpfosten 49a eingehängt zu werden. Außerdem erlaubt diese Anordnung eine Minimalisierung des von dem Ringraum 56 eingenommenen Platzes mit entsprechender Verringe­ rung der Größe des Gehäuses 40.
Bei diesem Beispiel wird der Ringraum 56 nicht ausschließlich von der oberen Seitenwandhälfte 41b des oberen Gehäuseteils 41 gebildet, sondern dehnt sich ebenso in den Bereich der unteren Seitenwandhälfte 42b des unteren Gehäuseteils 42 aus, wie aus den Fig. 1 und 8 erkennbar.
Ferner bildet bei diesem Beispiel die ringförmige Rippe 53, an der die Stirnfläche des vorspringen­ den Endes des Tragpfostens 49a in Gegenüberlage anstößt, eine zugehörige Ausnehmung 61, die die vorspringende Stirnfläche des Tragpfostens 49a in komplementärer Weise aufnimmt, wie in Fig. 9 gezeigt. Außerdem stellt das dargestellte Ausführungsbeispiel einen Fall dar, bei dem der Boden 51a der Gewindebohrung 51 nahe der Außenfläche der Deckplatte 41a jenseits der Innenfläche 62 der Deckplatte liegt, d. h. der Boden 51a gegenüber der Innenfläche 62 der Deckplatte 41a nach außen versetzt ist, und bei dem, wenn die Schraube 54 in die Gewindeboh­ rung 51 geschraubt wird, das vordere Ende der Schraube 54 in unmittelbarer Nähe oder gar in Kontakt mit dem Boden 51a gebracht wird, so daß das vordere Ende der Schraube gegenüber der Innenfläche 62 der Deckplatte ebenfalls nach außen versetzt ist, wie in Fig. 9 gestrichelt gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel stellt außerdem einen Fall dar, bei dem die Gewindebohrung 51 nicht vorab mit einem Gewinde versehen wird, sondern statt dessen eine selbstschneidende Schraube 54 eingesetzt wird, die das Gewinde beim Eindrehen schneidet.
Die Metallschraube 54, die über die ganze Länge des Tragpfostens 49a in oben beschriebener Weise hineingeschraubt wird, erhöht die Festigkeit des Tragpfostens 49a, so daß dessen Beschädigung unwahrscheinlich ist, selbst wenn ein relativ starker Zug auf eine an diesem Tragpfosten eingehängte Tragschlaufe ausgeübt wird. Weiterhin trägt die Schraube 54 weder zur Erhöhung der Anzahl von Teilen, die zum Aufbau des Gehäuses erforderlich sind, noch zur Anzahl der Montageschritte bei, da die Schraube 54 zur Befestigung des oberen Gehäuseteils 41 und des unteren Gehäuseteils 42 aneinander ohnehin verwendet wird.
In dem Fall, wo der Tragpfosten 49a so ausgebildet ist, daß er in die komplementäre Ausneh­ mung paßt, wie in Fig. 9 gezeigt, wird der Tragpfosten 49a an seinen beiden entgegengesetzten Enden festgesetzt, so daß dis Festigkeit weiter erhöht wird. Insbesondere, wenn die Schraube 54 tief über die Ebene der Innenfläche 62 hinaus, von der der Tragpfosten 49a absteht, einge­ schraubt wird, wird die Festigkeit des Pfostens zusätzlich erhöht.
Es ist allerdings anzumerken, daß die ringförmigen Rippen 53 nicht unbedingt nötig sind. Ferner kann gemäß Teildarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels in Fig. 11 ein Verbindungs­ pfosten 49, der an einer Ecke des Gehäuses 40 liegt, als Tragpfosten 49a für die Tragschlaufe verwendet werden. In diesem Fall erstreckt sich der Seitenwandabschnitt 57, der den Ringraum 56 bildet, über 90°, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 7 und 8 sich der Seiten­ wandabschnitt 57 über 180° erstreckt. Aus diesem Grund ist die mechanische Festigkeit im Bereich des Ringraums 56 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 7 und 8 größer als bei dem von Fig. 11. Eines der beiden Gehäuseteile 41 und 42 kann in der Form einer einfachen Platte, nämlich deckelartig ausgebildet sein. Die Verbindungspfosten 49 können einstückig mit dem unteren Gehäuseteil 42 anstelle des oberen Gehäuseteils 41 ausgebildet sein. Dementsprechend kann der Tragpfosten 49a für die Tragschlaufe einstückig mit dem unteren Gehäuseteil 42 ausgebildet sein. In diesem Fall können die Schrauben 54 von der Seite des oberen Gehäuseteils her eingeführt und in die Verbindungspfosten 49 eingeschraubt werden.

Claims (6)

1. Gehäuse mit im wesentlichen rechteckförmiger flacher Gestalt zur Unterbringung eines kleinen tragbaren Geräts, umfassend ein oberes Gehäuseteil (41) und ein unteres Gehäuse­ teil (42), die aufeinander gesetzt und aneinander befestigt sind, wobei
das Gehäuse einen in einer Seitenwand desselben ausgebildeten Wiedereintrittshohlraum (56) und einen Tragpfosten (49a) für eine Tragschlaufen aufweist, der im wesentlichen in der Mitte des Wiedereintrittshohlraums (56) einstückig mit einem der beiden Gehäuseteile (41, 42) ausgebildet ist und sich von diesem einen Gehäuseteil (41) zum anderen hin erstreckt,
der Tragpfosten (49a) ein in seiner Mitte befindliches Gewindeloch (51) aufweist, welches sich ausgehend von der Stirnfläche seines vorstehenden Endes durch ihn hindurch in die Wurzel des Tragpfostens erstreckt,
das andere (42) der beiden Gehäuseteile (41, 42) mit einer Durchgangsbohrung (52) versehen ist, die der Stirnfläche des Tragpfostens (49a) gegenüberliegt und mit ihr ausgerichtet ist, und
das Gehäuse eine Schraube (54) aufweist, welche die Durchgangsbohrung (52) durch­ setzt und in die Gewindebohrung (51) über im wesentlichen die gesamte Länge des Tragpfostens (49a) eingeschraubt ist, um das obere Gehäuseteil (41) und das untere Gehäuseteil (42) aneinan­ der zu befestigen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, bei dem das andere (42) der beiden Gehäuseteile (41, 42) eine an seiner an den Umfang der Durchgangsbohrung (52) angrenzenden Innenfläche ausgebil­ dete komplementäre Ausnehmung (61) aufweist, in die das vorstehende Ende des Tragpfostens (49a) eingesetzt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, bei dem das andere Gehäuseteil der beiden Gehäuseteile (41, 42) an seiner an den Umfang der Durchgangsbohrung (52) angrenzenden Innenfläche eine ringförmige Rippe (53) aufweist, wobei die komplementäre Ausnehmung (61) in der Rippe ausgebildet ist.
4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Boden (51a) der Gewindebohrung (51) gegenüber der Innenfläche (62) des Abschnitts des einen Gehäuseteils (41), in welchem der Tragpfosten (4%) ausgebildet ist, hinaus nach außen versetzt ist und das vordere Ende der Schraube (54) in Kontakt mit oder nahezu in Kontakt mit dem Boden (51a) steht.
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Wiedereintritts­ hohlraum (56) entfernt von den Ecken des Gehäuses liegt und der den Wiedereintrittshohlraum (56) begrenzende Seitenwandabschnitt (57) im wesentlichen die Form eines schwachgekrümm­ ten Buchstabens V aufweist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, bei dem der Seitenwandabschnitt (57), der den Wieder­ eintrittshohlraum (56) begrenzt, ein Segment (57a) enthält, welches einen Schenkel des Buchstabens V bildet und im wesentlichen senkrecht zur Seitenwand liegt, in welcher der Wiedereintrittshohlraum (56) ausgebildet ist.
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