DE1012012B - Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und Entfettungsmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und EntfettungsmittelnInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und Entfettungsmitteln Reinigungs- und Entfettungsmittel für Werkstoffe verschiedener Art sind bekannt. Außer Mitteln, welche auf der Wirkung sauer oder alkalisch reagierender Stoffe beruhen, sind auch solche wichtig, bei denen Lösungsmittel Verwendung finden. Bei der Auswahl eines Mittels für bestimmte Zwecke ist auch die Natur des zu reinigenden Werkstoffes von Bedeutung. Speziell für Eisen.und Eisenlegierungen werden alkalische Mittel in erheblichem Maße benutzt.
- Fast alle Mittel auf alkalischer Basis werden in gelöster Form angewandt, wobei die Temperatur zur Erreichung optimaler Wirkung variiert wird.
- Alkalische Mittel, welche in der Gebrauchslösung auch unlösliche Bestandteile enthalten, haben bis jetzt wenig Anwendung gefunden. Sie sind in ihrem Verhalten auch noch wenig untersucht. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, hochwirksame Reinigungs- und Entfettungsmittel auf alkalischer Basis mit einem Zusatz von festen, in Wasser praktisch unlöslichen Stoffen herzustellen, welche erhebliche Vorteile hinsichtlich Rohstoffeinsatz, Preisgestaltung, Qualität und Verwendungsmöglichkeit gegenüber den bisherigen Mitteln aufweisen und insbesondere für moderne Reinigungs- und Entfettungsverfahren geeignet sind. Zu den modernen Verfahren dieser Art gehört unter anderem die Heißspritzentfettung.
- Es ist gefunden worden, daß natürliche, fein gemahlene basische Gesteinsmehle, welche Silikate und andere Verbindungen von zwei- und dreiwertigen Metallen, wie Calcium, Magnesium, zweiwertiges Eisen, dreiwertiges Eisen, Aluminium, enthalten, insbesondere Stoffe wie Glaukonit, Grünerde, bei der Behandlung mit Stoffen, die mit Erdalkalien lösliche Komplexverbindungen bilden, wie Natriummetaphosphat, aus dem Kristallverband teilweise Metalle abgeben und unter Veränderung von Struktur und Oberflächenbeschaffenheit ein feindisperses Produkt ergeben, welches hohe Adsorptions- und Schwebefähigkeit aufweist und im Gemisch mit Alkalien wie Alkalisilikaten, Carbonaten, vor allem bei der Spritzentfettung und -reinigung, ausgezeichnete und schnelle Reinigung bewirkt.
- Es ist ferner gefunden worden, daß man, auf vorliegende Erkenntnisse gestützt, Gemische von konzentrierten wässerigen Alkalien, wie Wasserglaslösung, mit wasserfreien Alkalien, wie calzinierte Soda und Ätznatron, bereits beim vorbeschriebenen Aktiv ierungsprozeß zusetzen kann und die Reaktion bei höherer Temperatur, vorzugsweise bei 60 bis 100°, vor sich gehen läßt. Man wählt dabei die Zusammensetzung der alkalischen Mischung so, daß nach dem Erkalten der Reaktionsmasse ein festes Produkt entsteht, welches sich zerschlagen und mahlen läßt und als gemahlenes Produkt Lager- und streufähig bleibt.
- Ein besonderer Vorteil läßt sich nach der Erfindung noch dadurch erzielen, daß die eigene Reaktionswärme beim, Mischen der Bestandteile für den Prozeß ausgenutzt wird und so bei etwa 60 bis 100° ohne äußere Wärmezufuhr eine Schmelze bzw. flüssige Masse erhalten wird, welche beim Abkühlen steinhart wird und gemahlen werden kann.
- Durch die erfindungsgemäß hergestellten alkalisch reagierenden Reinigungs- und Entfettungsmittel wird die Ablösung von Schmutz- und Ölteilchen von der Werkstoffoberfläche beschleunigt bzw. erleichtert. Außerdem kommt als erheblicher Vorteil hinzu, daß man gemäß der Erfindung zu Produkten gelangt, welche Lager- und streufähig bleiben und deren feste Bestandteile im Bad sich schwer absetzen, gegebenenfalls aber leicht aufrühren lassen.
- Weiterhin ist die rationelle Ausnutzung der alkalischen Bestandteile hervorzuheben. Es ist möglich, vor allem bei der Spritzentfettung oder Reinigung erhebliche Mengen an Alkalien durch feste Bestandteile mit aktivierten Oberflächen zu ersetzen, welche die Wirkung der Alkalien unterstützen.
- Durch Zusatz von Passivierungsmitteln, Netz-, Schaum- bzw. Schaumverhinderungsmitteln lassen sich Reinigungsmittel und Entfettungsmittel für die verschiedensten Zwecke, insbesondere wenig oder kaum schäumende Entfettungsmittel herstellen.
- Beispiele 1. In eine heiße Mischung, bestehend aus 60 Teilen Wasserglas, 10 Teilen calzinierte Soda, 20 Teilen Ätznatron, werden unter Ausnutzung der Reaktions-und Mischungswärme 8 Teile Grünerde mit 2 Teilen Natriummetaphosphat. eingetragen. Die Temperatur steigt hierbei auf etwa-65 bis 70°. Man-läßt die dickflüssige Masse abkühlen, zerkleinert und mahlt.
- Zur Entfettung mischt man beispielsweise 2 bis 511/a des Mahlgutes mit 98 bis 95 % Wasser.
- 2. In eine Mischung, bestehend aus 50 Teilen Wasserglas, 14 Teilen calzinierte Soda und 18 Teilen Ätznatron, werden unter Ausnutzung der Mischungswärme 15 Teile Grünerde mit 3 Teilen Natriummetaphosphat eingetragen: Man läßt erkalten, zerkleinert und mahlt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und Entfettungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig oder nacheinander feingemahlene, natürliche, basische Hydrosilikate, wie Grünerde, und mit Erdalkalien lösliche Komplexverbindungen bildende Stoffe, 'wie Metaphosphate, in alkalisch reagierende Gemische' aus vorzugsweise konzentrierten Lösungen von Alkalisilikäten, wasserfreier Soda und Ätznatron bei höherer Temperatur, vorzugsweise 50 bis 100°, einträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter Ausnutzung der Mischungswärme erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 337406; französische Patentschrift Nr. 972861; USA.-Patentschriften Nr. 2 463 680, 2 515 880, 2 536 871, 2 575-576.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC7682A DE1012012B (de) | 1953-06-05 | 1953-06-05 | Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und Entfettungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC7682A DE1012012B (de) | 1953-06-05 | 1953-06-05 | Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und Entfettungsmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012012B true DE1012012B (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=7014181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC7682A Pending DE1012012B (de) | 1953-06-05 | 1953-06-05 | Verfahren zur Herstellung von alkalischen Reinigungs- und Entfettungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012012B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1109293B (de) * | 1959-04-27 | 1961-06-22 | Ekkehard Friedl | Verfahren zum Reinigen fester Gegenstaende durch Abspritzen |
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1953
- 1953-06-05 DE DEC7682A patent/DE1012012B/de active Pending
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