DE10119772A1 - Pulverpresseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Seltenerdmagneten unter deren Verwendung - Google Patents
Pulverpresseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Seltenerdmagneten unter deren VerwendungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung soll dazu dienen, die Erwärmung und Entzündung eines Materialpulvers aus einer Seltenerdlegierung zu verhindern, während deren Sauerstoffgehalt verringert wird, um so die magnetischen Eigenschaften eines Seltenerdmagneten zu verbesern. Ein Seltenerdlegierungspulver wird unter Verwendung einer Pulverpreßeinrichtung gepreßt, welche aufweist: einen luftdichten Behälter, in welchem ein Seltenerdlegierungspulver aufbewahrt werden kann; einen luftdichten Aufgeberkasten, der zwischen einer Pulverfüllposition und einer zurückgezogenen Postion bewegt werden kann; und ein luftdichtes Pulverzufuhrgerät, welches das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten liefern kann, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines Seltenerdmagneten des Typs R-Fe-B.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Pulverpreßeinrichtung, die besonders zur Verwendung bei einem
Seltenerdlegierungspulver mit verringertem Sauerstoffgehalt
geeignet ist, und ein Verfahren zur Herstellung eines
Seltenerdmagneten unter Verwendung dieser Einrichtung.
Ein Sintermagnet aus einer Seltenerdlegierung wird durch
Pressen oder Verdichten eines magnetischen Pulvers
hergestellt, das durch Pulverisierung einer
Seltenerdlegierung erhalten wird, wobei dann mit dem Produkt
ein Sinterschritt und ein Alterungsschritt durchgeführt
werden. Momentan werden zwei Arten von Seltenerdlegierungs-
Sintermagneten auf verschiedenen Gebieten häufig eingesetzt:
Samarium-Kobaltmagneten und Neodym-Eisen-Bor-Magneten.
Insbesondere Neodym-Eisen-Bor-Magneten (nachstehend als
"R-Fe-B-Magneten" bezeichnet, wobei R ein Seltenerdelement
und/oder Yttrium bezeichnet, Fe Eisen, und B Bor) werden
aktiv in verschiedenen elektronischen Geräten eingesetzt, da
sie das höchste magnetische Energieprodukt unter
verschiedenen Magneten aufweisen, und relativ kostengünstig
sind. Ein R-Fe-B-Magnet besteht hauptsächlich aus einer
Hauptphase aus einer tetragonalen Verbindung der Form R2F14B,
einer R-reichen Phase aus Nd oder dergleichen, und einer B-
reichen Phase. Ein Teil des FE kann durch ein Übergangsmetall
wie beispielsweise Co oder Ni ersetzt werden, und ein Teil
des B durch C.
Im Stand der Technik wurde eine derartige Seltenerdlegierung
durch ein Blockgußverfahren hergestellt, bei welchem eine
geschmolzene Materiallegierung in eine Form gebracht und mit
relativ niedriger Rate abgekühlt wird. Eine durch das
Blockgußverfahren hergestellte Legierung wird verkleinert und
pulverisiert durch einen bekannten Pulverisierungsvorgang.
Das erhaltene Legierungspulver wird dann mit einer von
verschiedenen Pulverpreßeinrichtungen verdichtet, und dann in
eine Sinterkammer verbracht, wo mit dem Preßkörper
(Grünkörper) des Legierungspulvers ein Sinterschritt
durchgeführt wird.
Seit einigen Jahren wurden Schnellkühlverfahren wie
beispielsweise das Streifengußverfahren und das
Schleudergußverfahren in verstärktem Maße eingesetzt, bei
denen eine geschmolzene Legierung mit einer einzelnen Walze,
einem Walzenpaar, einer sich drehenden Scheibe, einer sich
drehenden, zylindrischen Form und dergleichen in Berührung
gebracht wird, so daß sie mit relativ hoher Rate abgekühlt
wird, wodurch eine verfestigte Legierung erhalten wird, die
dünner ist als ein Legierungsblock. Die schnell abgekühlte
Legierung, die man auf diese Weise erhält, weist eine Dicke
von 0,03 bis 10 mm auf. Bei einem Beispiel für einen
Schnellkühlvorgang wird eine Hartgußwalze in Berührung mit
einer geschmolzenen Legierung gedreht, so daß die
geschmolzene Legierung von der Walze in Form einer dünnen
Platte auf der Walzenoberfläche aufgenommen wird. Die
Verfestigung der Platte aus geschmolzener Legierung auf der
Hartgußwalze beginnt in der Ebene, entlang derer die
geschmolzene Legierung die Hartgußwalze berührt
("Walzenkontaktebene"), wobei das Wachstum eines
säulenförmigen Kristalls von der Walzenkontaktebene in einer
Richtung senkrecht dieser beginnt. Eine schnell abgekühlte
Legierung, die durch das Streifengußverfahren oder
dergleichen hergestellt wird, weist daher eine
Zusammensetzung auf, die eine Kristallphase der Form R2T14B
enthält (wobei T Eisen und/oder ein Übergangsmetallelement
bezeichnet, und ein Teil des Eisens durch Co oder dergleichen
ersetzt ist), deren Größe in Richtung der kurzen Achse
zwischen 0,1 µm und 100 µm liegt, und deren Größe in Richtung
der langen Achse zwischen 5 µm und 500 µm liegt, sowie eine
R-reiche Phase, die dispergiert entlang den Korngrenzen der
R2T14B-Kristallphase angeordnet ist. Die R-reiche Phase ist
eine unmagnetische Phase, die eine relativ hohe Konzentration
an dem Seltenerdelement R aufweist, und eine Dicke
(entsprechend der Breite der Korngrenze) von kleiner oder
gleich 10 µm aufweist.
Eine schnell abgekühlte Legierung wird mit einer höheren
Abkühlrate (102 bis 104°C/s) hergestellt, im Vergleich zu
einem Legierungsblock, der durch das herkömmliche
Blockgußverfahren (Formgußverfahren) hergestellt wird, und
weist daher vorteilhafte Eigenschaften auf, etwa eine feine
Struktur und einen kleinen Kristallkorndurchmesser. Eine
schnell abgekühlte Legierung ist auch in der Hinsicht
vorteilhaft, daß sie eine gewünschte Dispersion der R-reichen
Phase aufweist, da sie einen großen Korngrenzenbereich hat
und die R-reiche Phase dünn dispergiert entlang den
Korngrenzen vorhanden sein kann.
Allerdings wird ein magnetisches Pulver aus einer schnell
gekühlten Legierung, beispielsweise einer durch Streifenguß
hergestellten Legierung, leicht oxidiert. Es wird angenommen,
daß dies daran liegt, daß die R-reiche Phase, die leicht
oxidiert wird, leicht an der Kornoberfläche eines Pulvers aus
einer schnell abgekühlten Legierung auftauchen kann. Ein
Pulver aus einer schnell abgekühlten Legierung wird sehr
leicht erhitzt und entzündet sich. Selbst wenn die Oxidierung
kurz vor dem Zünden des Pulvers aufhört, werden die
magnetischen Eigenschaften des Pulvers signifikant durch die
Oxidation beeinträchtigt.
Während das Erwärmen und Zünden der Seltenerdkomponente
infolge von Oxidation auch dann auftreten, wenn ein
Seltenerdlegierungspulver gepreßt wird, das durch ein
herkömmliches Blockgußverfahren hergestellt wurde, wird
dieses Problem beim Pressen eines Pulvers einer schnell
abgekühlten Legierung verstärkt, beispielsweise einer
Streifengußlegierung.
Zusätzlich zu dem voranstehend geschilderten Problem führt
die Oxidation eines Seltenerdlegierungspulvers auch noch zu
folgendem Problem.
Es ist bekannt, daß die magnetischen Eigenschaften eines
R-Fe-B-Magneten dadurch verbessert werden können, daß der
Anteil der Hauptphase erhöht wird, also der tetragonalen
Verbindung des Typs R2Fe14B. Während ein minimaler Anteil der
R-reichen Phase für einen Flüssigphasensintervorgang
erforderlich ist, reagiert R auch mit Sauerstoff, wobei ein
Oxid R2O3 entsteht, so daß ein Teil des R für einen Zweck
verbraucht wird, der zum Sintern nichts beiträgt. Daher ist
eine zusätzliche Menge an R infolge des Verbrauch durch
Oxidation erforderlich. Die Erzeugung des Oxids R2O3 nimmt
zu, wenn die Menge an Sauerstoff in der
Pulverherstellungsatmosphäre zunimmt. Deswegen wurden
Versuche im Stand der Technik unternommen, die Menge an
Sauerstoff in der Pulverherstellungsatmosphäre zu verringern,
und den relativen Anteil an R in dem endgültigen
Magnetprodukt R-Fe-B zu verringern, um dessen magnetische
Eigenschaften zu verbessern.
Obwohl wie voranstehend geschildert vorgezogen wird, die
Menge an Sauerstoff in einem Seltenerdlegierungspulver zu
verringern, der zur Herstellung eines R-Fe-B-Magneten
verwendet wird, wurde das Verfahren der Verringerung der
Menge an Sauerstoff in einem Seltenerdlegierungspulver zur
Verbesserung der magnetischen Eigenschaften nicht als
Verfahren in der Massenproduktion eingesetzt, und zwar aus
folgendem Grund. Wenn ein R-Fe-B-Legierungspulver in einer
kontrollierten Umgebung mit einer verringerten
Sauerstoffkonzentration hergestellt wird, so daß die Menge an
Sauerstoff in dem Legierungspulver so verringert wird, daß
sie kleiner oder gleich 4000 Massenteilen pro Million (ppm)
ist, zum Beispiel, kann das Pulver heftig mit dem Sauerstoff
in der Atmosphäre reagieren, und kann sich innerhalb weniger
Minuten bei Zimmertemperatur entzünden. Daher war zwar
bekannt, daß es vorzuziehen wäre, die Menge an Sauerstoff in
dem Seltenerdlegierungspulver zu verringern, um dessen
magnetische Eigenschaften zu verbessern, jedoch war es
tatsächlich schwierig, mit einem Seltenerdlegierungspulver
mit einer derartig verringerten Sauerstoffkonzentration an
einem Herstellungsort wie beispielsweise einer Fabrik
umzugehen.
Insbesondere nimmt in einem Preßschritt zum Verdichten eines
Pulvers die Temperatur des Preßkörpers infolge der
Reibungswärme zu, die zwischen Pulverteilchen erzeugt wird,
die verdichtet werden, und/oder infolge der Reibungswärme,
die zwischen dem Pulver und der Innenwand des Hohlraums
erzeugt wird, wenn der Preßkörper aus dem Hohlraum entnommen
wird, was das Risiko der Entzündung erhöht.
Im Stand der Technik wurde vorgeschlagen, einen Preßvorgang
in einer Inertgasatmosphäre durchzuführen, um eine derartige
Oxidation zu unterdrücken, wie dies beispielsweise in der
japanischen Veröffentlichung eines offengelegten Patents Nr.
6-346102 vorgeschlagen wurde, welche die Bereitstellung einer
luftdichten Gaskammer beschreibt, die zumindest eine
Preßeinrichtung einschließlich eines Preßabschnitts und eines
Pulverzufuhrabschnitts zum Liefern eines Pulvers zu einem
Pulveraufgabegerät aufnimmt.
Allerdings ist die herkömmliche Preßeinrichtung unter
Kostengesichtspunkten ungünstig, da die Gaskammer ein relativ
großes Volumen aufweist, so daß eine große Menge an Inertgas
zum Füllen der Gaskammer erforderlich ist. Bei der
herkömmlichen Preßeinrichtung wird das Inertgas nicht direkt
dem Seltenerdlegierungspulver zugeführt, und der Raum um den
Kanal herum, über welchen das Seltenerdlegierungspulver (oder
der Preßkörper) transportiert wird (beispielsweise der Raum
um das Pulveraufgebergerät herum) ist ebenfalls einer hohen
Konzentration an Inertgas ausgesetzt, so daß das Inertgas
nicht effektiv genutzt wird.
Weiterhin verringert in Fällen, in denen das Innere der
Gaskammer häufig der Luftatmosphäre ausgesetzt wird
(beispielsweise wenn ein Formenaustausch häufig dazu
erforderlich ist, verschiedene Arten von Preßkörpern
herzustellen), die Verwendung der herkömmlichen Einrichtung
signifikant den Herstellungswirkungsgrad, da ein langer
Zeitraum dazu erforderlich ist, das Gas in der Gaskammer
durch ein Inertgas zu ersetzten, jedesmal dann, wenn eine
Form durch eine andere ersetzt wird.
Weiterhin ist zwar der Preßschritt mit einer Preßeinrichtung
automatisiert, jedoch erfordert die Preßeinrichtung eine
häufige Wartung, und benötigt eine derartige Wartung häufig
einen Menschen als Bedienung. Wenn die Preßeinrichtung in
eine Inertgasatmosphäre gesetzt wird, kann ein Benutzer, der
zur Behebung von Störungen zu nahe an die Preßeinrichtung
hineingelangt, an Atemnot leiden. Aus diesen und anderen
Gründen ist die Anordnung der gesamten Preßeinrichtung in
einer Inertatmosphäre keine in der Praxis einsetzbare
Vorgehensweise.
Im Stand der Technik wird ein flüssiges Schmiermittel,
beispielsweise ein Fettsäureester, einem feinen Pulver vor
dem Preßschritt hinzugegeben, um die Verdichtungsfähigkeit
des Pulvers zu verbessern. Obwohl eine derartige Hinzufügung
eines flüssigen Schmiermittels eine dünne, ölige Beschichtung
auf der Oberfläche der Pulverteilchen ausbildet, kann sie
nicht ausreichend die Oxidation des Pulvers verhindern, wenn
ein Pulver, dessen Sauerstoffkonzentration kleiner oder
gleich 4000 Massen-ppm ist, der Atmosphärenluft ausgesetzt
wird.
Deswegen wird im Stand der Technik eine geringe Menge an
Sauerstoff absichtlich der Atmosphäre während der
Pulverisierung einer Seltenerdlegierung hinzugegeben, um so
die Oberfläche des fein pulverisierten Pulvers geringfügig zu
oxidieren, und hierdurch dessen Reaktionsvermögen zu
verringern. Beispielsweise schlägt die japanische
Einspruchspatentveröffentlichung Nr. 6-6728 eine
Vorgehensweise vor, bei welcher ein Überschallfluß eines
Inertgases verwendet wird, der eine vorbestimmte Menge an
Sauerstoff enthält, um eine Seltenerdlegierung fein zu
pulverisieren, während eine dünne Oxidbeschichtung auf den
Teilchenoberflächen des feinen Pulvers erzeugt wird, das
durch die Pulverisierung hergestellt wird. Durch diese
Vorgehensweise wird Sauerstoff in der Atmosphärenluft durch
die oxidierte Beschichtung abgesperrt, die sich auf den
Pulverteilchenoberflächen bildet, wodurch die Erwärmung und
Entzündung des Pulvers infolge der Oxidation verhindert
werden. Das Vorhandensein der oxidierten Beschichtung auf den
Pulverteilchenoberflächen erhöht jedoch die Gesamtmenge an
Sauerstoff in dem Pulver.
Die japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung
Nr. 10-321451 beschreibt ein Verfahren zur Mischung eines
R-Fe-B-Legierungspulvers mit niedrigem Sauerstoffgehalt mit
einem Mineralöl oder dergleichen, so daß man eine
Aufschlemmung erhält. Da die Pulverteilchen in der
Aufschlemmung nicht der Atmosphärenluft ausgesetzt werden,
ist es möglich, die Erwärmung und Entzündung des
Legierungspulvers zu verhindern, während die Menge an darin
enthaltenem Sauerstoff verringert wird.
Allerdings führt diese herkömmliche Vorgehensweise zu einem
schlechten Herstellungswirkungsgrad, da nach Füllen des
Hohlraums der Preßeinrichtung mit einem
R-Fe-B-Legierungspulver in Form einer Aufschlemmung es
erforderlich ist, den Preßschritt durchzuführen, während der
Ölbestandteil aus dem Legierungspulver herausgedrückt wird.
Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung eines praktischen Verfahrens zur Herstellung
eines Seltenerdmagneten, der gewünschte magnetische
Eigenschaften aufweist, ohne versehentlich eine Entzündung
hervorzurufen, selbst wenn ein Seltenerdlegierungspulver
verwendet wird, welches leicht oxidiert wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines
Seltenerdmagneten auf sichere und effiziente Weise, während
ein Seltenerdlegierungspulver mit niedriger
Sauerstoffkonzentration verwendet wird.
Eine Pulverpreßeinrichtung gemäß der Erfindung weist auf:
einen luftdichten Behälter, der in sich ein
Seltenerdlegierungspulver aufnehmen kann; einen luftdichten
Aufgeberkasten, der zwischen einer Pulverfüllposition und
einer zurückgezogenen Position bewegt wird; und ein
luftdichtes Pulverzufuhrgerät, welches das
Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den
Aufgeberkasten liefern kann, ohne das
Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Pulverpreßeinrichtung weiterhin eine Vorrichtung zum Zuführen
eines Inertgases in das Pulverzufuhrgerät auf, wodurch die
Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre sowohl in dem
Pulverzufuhrgerät als auch in dem Aufgeberkasten während
eines Preßvorgangs so kontrolliert wird, daß sie
50000 Volumen-ppm oder weniger beträgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Pulverpreßeinrichtung darüber hinaus zumindest einen
Gaskonzentrationssensor zur Messung der
Sauerstoffkonzentration in dem Pulverzufuhrgerät auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Pulverpreßeinrichtung zusätzlich zumindest einen
Temperatursensor zur Messung der Temperatur des
Seltenerdlegierungspulvers in dem Pulverzufuhrgerät auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Pulverpreßeinrichtung darüber hinaus zumindest einen
Temperatursensor zur Messung der Temperatur des
Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das
Pulverzufuhrgerät einen unflexiblen hohlen Abschnitt und
einen flexiblen hohlen Abschnitt auf; und ist eine
Öffnungs/Schließvorrichtung zwischen dem unflexiblen hohlen
Abschnitt und dem flexiblen hohlen Abschnitt vorgesehen,
wodurch die Öffnungs/Schließvorrichtung in Reaktion auf eine
Erhöhung der Temperatur des Seltenerdlegierungspulvers
geschlossen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht zumindest ein
Abschnitt des Pulverzufuhrgeräts aus einem flexiblen, hohlen
Abschnitt; und kann sich der flexible, hohle Abschnitt
flexibel verformen, wenn der Aufgeberkasten bewegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein
Schneckenaufgeber zur Bewegung des Seltenerdlegierungspulvers
zum flexiblen hohlen Abschnitt hin mit kontrollierter Rate in
dem unflexiblen, hohlen Abschnitt des Pulverzufuhrgerätes
vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der flexible
hohle Abschnitt des Pulverzufuhrgeräts aus einem
Doppelschichtschlauch.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Gerät zum
Vibrieren des flexiblen hohlen Abschnitts des
Pulverzufuhrgeräts, um so das Herunterfallen des
Seltenerdlegierungspulvers durch den flexiblen hohlen
Abschnitt zu erleichtern, an dem flexiblen hohlen Abschnitt
angebracht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das
Pulverzufuhrgerät eine Materialaufnahme zum Empfangen des
Seltenerdlegierungspulvers von dem Behälter auf; und ist ein
Verbindungsabschnitt mit einem Ventil, das die
Materialaufnahme schließen kann, zwischen dem Behälter und
der Materialaufnahme vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter
abnehmbar mit dem Verbindungsabschnitt verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der
Aufgeberkasten einen Pegelsensor zur Messung des Pegels der
oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers in dem
Aufgeberkasten auf; und wird das Seltenerdlegierungspulver
in den Aufgeberkasten durch das Pulverzufuhrgerät
eingebracht, wenn der Pegel der oberen Oberfläche des
Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten unter einen
vorbestimmten Pegel abgesunken ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich im
Inneren eines Pulverzufuhrkanals des Pulverzufuhrgeräts eine
Inertgasatmosphäre; und an der Außenseite des
Pulverzufuhrkanals eine Luftatmosphäre.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Seltenerdmagneten mittels Durchführung
eines Preßvorgangs unter Verwendung der Pulverpreßeinrichtung
wie voranstehend beschrieben, mit folgenden Schritten:
Aufbewahren eines Seltenerdlegierungspulvers in dem Behälter;
Betreiben des Pulverzufuhrgeräts auf solche Weise, daß das
Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den
Aufgeberkasten geliefert wird, ohne das
Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
und Herstellung eines Preßkörpers unter Druckbeaufschlagung
des Seltenerdlegierungspulvers, der von dem Aufgeberkasten
einem vorbestimmten Raum zugeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein
Seltenerdlegierungspulver verdichtet oder gepreßt, dessen
Sauerstoffgehalt 4000 Massen-ppm oder weniger beträgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren
weiterhin folgende Schritte: Herausnehmen eines Preßkörpers,
der durch die Preßeinrichtung hergestellt wurde, aus der
Preßeinrichtung, und nachfolgendes Imprägnieren des
Preßkörpers mit einem Ölmittel; und Sintern des Preßkörpers.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren
weiterhin den Schritt der Mischung des
Seltenerdlegierungspulvers mit einem Schmiermittel.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Seltenerdlegierungspulver ein trockenes Pulver.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
eines Seltenerdmagneten umfaßt folgende Schritte: Liefern
eines Seltenerdlegierungspulvers, das durch Pulverisieren
durch eine Pulverisierungseinrichtung hergestellt wurde, in
welcher die Sauerstoffkonzentration in der
Pulverisierungsatmosphäre auf 5000 Volumen-ppm oder weniger
gesteuert wurde, von der Pulverisierungseinrichtung in einen
luftdichten Behälter, ohne das Seltenerdlegierungspulver der
Atmosphärenluft auszusetzen; Zuführen des
Seltenerdlegierungspulvers von dem Behälter in einen
luftdichten Aufgeberkasten, ohne das
Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Einfüllen des Seltenerdlegierungspulvers von dem
Aufgeberkasten in einen Hohlraum, der in einer Form einer
Preßeinrichtung vorhanden ist und Erzeugung eines
Preßkörpers aus dem Seltenerdlegierungspulver über einen
Preßvorgang.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das
Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den
Aufgeberkasten durch eine Hohlanordnung zugeführt, in welcher
sich eine Inertatmosphäre befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Schritt der
Herstellung eines Preßkörpers in einer Luftatmosphäre
durchgeführt.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pulverfüllgerätes
umfaßt: einen Aufgeberkasten, der eine Umhüllung aufweist,
die einen luftdichten Raum ausbildet, um darin ein Pulver
aufzubewahren; einen Pegelsensor zur Messung des Pegels der
oberen Oberfläche des in dem Raum enthaltenen Pulvers; und
eine Pulverzufuhrvorrichtung zum Zuführen des Pulvers in den
Raum auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem
Pegelsensor.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das
Pulverfüllgerät weiterhin eine Rührvorrichtung, die in dem
Raum vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Pulverpreßeinrichtung 100 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Pulverpreßeinrichtung 100 und eines
Pulverisierungseinrichtungssystems 200 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3A, Fig. 3B, Fig. 3C und Fig. 3D
Querschnittsansichten zur Erläuterung des Vorgangs
der Zufuhr eines Pulvers in einen Aufgeberkasten 20
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein
Seltenerdlegierungspulver einem Aufgeberkasten über einen im
wesentlichen abgedichteten Zufuhrkanalweg zugeführt, um zu
verhindern, daß das Pulver der Atmosphärenluft ausgesetzt
wird. Daher kann ein Seltenerdmagnet hergestellt werden, der
gewünschte magnetische Eigenschaften aufweist, ohne eine
versehentliche Entzündung hervorzurufen, selbst wenn ein
Seltenerdlegierungspulver verwendet wird, das sehr leicht
oxidiert wird (also ein Pulver mit niedrigem
Sauerstoffgehalt).
Als nächstes wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Hauptteil einer Pulverpreßeinrichtung 100
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
Pulverpreßeinrichtung 100 weist eine Formgruppe 10 zur
Durchführung eines Preßvorgangs auf, einen Aufgeberkasten
(Pulverfüllgerät) 20, der zwischen einer Pulverfüllposition A
und einer zurückgezogenen Position B bewegt wird, und einen
Behälter (Magnetschützvorrichtung) 30, in welchem ein
Seltenerdlegierungspulver aufbewahrt werden kann.
Die Formgruppe 10 der Preßeinrichtung 100 ist ähnlich
aufgebaut wie eine herkömmliche Formgruppe, und umfaßt eine
Form 12 mit einem Durchgangsloch, das einen Hohlraum
ausbildet, und einen oberen Stempel 14 und einen unteren
Stempel 16, zum Einführen in das Durchgangsloch der Form 12.
Zwar ist die Form 12 in Fig. 1 so dargestellt, daß sie ein
einzelnes Durchgangsloch aufweist, und zwar zur
Vereinfachung, jedoch kann die Form 12 alternativ mit einem
Feld aus Durchgangslöchern versehen sein. Ein Antriebsgerät
(nicht gezeigt) bewegt die Form 12, den oberen Stempel 14 und
den unteren Stempel 16 in Bezug aufeinander in
Vertikalrichtung, um einen Preßvorgang durchzuführen.
Wesentliche Merkmale der Preßeinrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform umfassen den Aufgeberkasten 20
und den Behälter 30, die beide luftdicht ausgebildet sind, so
daß ihr Inneres im wesentlichen gegenüber der
Umgebungsatmosphäre abgesperrt ist, und ein Pulverzufuhrgerät
40, das dazu vorgesehen ist, ein Seltenerdlegierungspulver
von dem Behälter 30 in den Aufgeberkasten 20 zu bringen,
wobei verhindert wird, daß das Seltenerdlegierungspulver der
Atmosphärenluft ausgesetzt wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform verläuft ein Pulverzufuhrkanal, der gegenüber
der Atmosphärenluft abgesperrt ist, von dem Behälter 30 zum
Aufgeberkasten 20, und der Kanal ist mit einer
Inertgasatmosphäre gefüllt.
Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, ein
Seltenerdlegierungspulver, das gepreßt oder verdichtet werden
soll, wie erforderlich in den Aufgeberkasten 20 zu
transportieren, ohne das Pulver der Luftatmosphäre
auszusetzen, während die Atmosphäre in dem Aufgeberkasten 20
inert gehalten wird. Daher ist es möglich, sicher selbst ein
Pulver mit niedrigem Sauerstoffgehalt zu pressen oder zu
verdichten, das sich sehr leicht entzündet.
Weiterhin wird bei der vorliegenden Ausführungsform eine
derartige Anordnung eingesetzt, daß der Behälter 30 von der
Preßeinrichtung 100 abgenommen werden kann. Durch Abnehmen
des Behälters 30 von der Preßeinrichtung 100 und Verbinden
des Behälters 30 mit einem Pulverisierungseinrichtungssystem
200 (Fig. 2), das nachstehend genauer erläutert wird, kann
der Behälter 30 mit einem Seltenerdlegierungspulver gefüllt
werden, das in dem Pulverisierungseinrichtungssystem 200
hergestellt wurde, ohne das Seltenerdlegierungspulver der
Luftatmosphäre auszusetzen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Gruppe von
Schritten, nämlich der Pulverisierungsschritt, der Schritt
des Füllens des Behälters 30 mit dem
Seltenerdlegierungspulver, der Schritt des Zuführens des
Pulvers in den Aufgeberkasten 20, usw. in einem geschlossenen
System durchgeführt, ohne daß das Pulver der Luftatmosphäre
ausgesetzt wird.
Als nächstes werden weitere Einzelheiten des Aufbaus des
Behälters 30, des Pulverzufuhrgeräts 40, des Aufgeberkastens
20 usw. beschrieben.
Der Behälter 30 bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein
äußerst luftdichter Behälter mit einem ausreichenden Raum, um
darin ein Seltenerdlegierungspulver aufzubewahren (die
Kapazität der Schüttvorrichtung beträgt beispielsweise
165 kg). Eine Öffnung ist an der Oberseite des Behälters 30
vorgesehen, um ein Seltenerdlegierungspulver von dem
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 zu empfangen (Fig. 2).
Die Öffnung wird luftdicht durch eine Deckel 32 verschlossen,
nachdem der Behälter 30 mit einem Seltenerdlegierungspulver
gefüllt wurde. Eine andere Öffnung 34 ist am Boden des
Behälters 30 vorgesehen, um das Seltenerdlegierungspulver an
das Pulverzufuhrgerät 40 der Preßeinrichtung 100 weiter zu
leiten. Die Öffnung 34 kann mit einem Ringbeschlag luftdicht
verschlossen werden.
Die Innenwand des Behälters 30 (die Innenwand der
Schützvorrichtung), der in Fig. 1 gezeigt ist, ist
trichterförmig ausgebildet, so daß bei Öffnen der unteren
Öffnung 34 das Seltenerdlegierungspulver leicht den Behälter
30 über die Öffnung 34 verlassen kann.
Der Behälter 30 ist abnehmbar durch ein Halterungsteil 50 der
Preßeinrichtung 100 gehaltert. Mit Wiederholung des
Preßschrittes im Verlauf der Zeit nimmt die Menge an
Seltenerdlegierungspulver, die in dem Behälter 30
zurückbleibt, allmählich auf Null ab. Dann wird der leere
Behälter 30 durch einen anderen Behälter (nicht gezeigt)
ersetzt, der mit Seltenerdlegierungspulver gefüllt ist. Der
leere Behälter 30 wird zu einem Ort in der Nähe des
Pulverisierungseinrichtungssystems 200 bewegt, das in Fig. 2
gezeigt ist, und mit einem Seltenerdlegierungspulver von dem
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 nachgefüllt. Um die
Hin- und Herbewegung des Behälters 30 zwischen der
Preßeinrichtung 100 und dem
Pulverisierungseinrichtungssystems 200 zu erleichtern, ist
der Behälter 30 vorzugsweise mit mehreren Rädern
(Schwenkrollen) 36 versehen, die für eine derartige Bewegung
geeignet sind. Da das Gewicht des Behälters 30, der mit einem
Seltenerdlegierungspulver gefüllt ist, in der Größenordnung
von 10 bis 100 kg liegen kann, wird vorzugsweise eine
Hebeeinrichtung (nicht gezeigt) für die Bewegung des
Behälters 30 eingesetzt.
Fig. 2 zeigt links den Behälter 30, der an das
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 angeschlossen ist, um
den Behälter 30 mit einem Seltenerdlegierungspulver von dem
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 zu füllen. Das
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 wird nachstehend im
einzelnen beschrieben. Das dargestellte
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 weist eine Strahlmühle
70 zur Durchführung des Pulverisierungsvorgangs in einer
nicht oxidierenden Atmosphäre mit verringerter
Sauerstoffkonzentration auf, einen Zwischenbunker 80 zur
zeitweiligen Aufbewahrung des erhaltenen Pulvers, und einen
Schmiermittelmischer 90 zum Mischen und Einrühren eines
Schmiermittels in das Pulver. Die Strahlmühle 70, der
Zwischenbunker 80 und der Schmiermittelmischer 90 sind
untereinander durch Rohre 82 und 84 verbunden, wodurch ein
geschlossenes, luftdichtes System ausgebildet wird. Daher
bilden diese Einheiten ebenfalls miteinander ein
geschlossenes System, wodurch die Herstellung eines Pulvers
und das Mischen des Pulvers mit einem Schmiermittel
durchgeführt werden kann, während die Atmosphärenluft
weggesperrt wird.
Ein Seltenerdlegierungspulver mit niedrigem Sauerstoffanteil
wird von der Strahlmühle 70 abgegeben, und an den
Zwischenbunker 80 über das Rohr 82 weitergeleitet, um in dem
Zwischenbunker 80 aufbewahrt zu werden. Nachdem eine
ausreichende Menge (beispielsweise 80 kg) an Pulver in dem
Zwischenbunker 80 enthalten ist, wird das Pulver von dem
Zwischenbunker 80 zum Schmiermittelmischer 90 über das Rohr
84 transportiert, und wird das Pulver mit einem Schmiermittel
in dem Schmiermittelmischer 90 gemischt, während es gerührt
wird. Während des Misch/Rührvorgangs wird das Auslaßventil 85
eines Rohrs 86 geschlossen. Nachdem der leere Behälter 30 an
den Auslaß des Rohrs 86 angeschlossen wurde, wird das Ventil
85 geöffnet, wodurch der Behälter 30 mit dem Pulver von dem
Zwischenbunker 80 gefüllt wird.
Der mit dem Pulver gefüllte Behälter 30 wird auf dem Boden
bewegt, und dann an der Oberseite der Preßeinrichtung 100 mit
Hilfe einer Hebeeinrichtung (nicht gezeigt) angebracht. Der
Behälter 30 wird dann mit dem Pulverzufuhrgerät 40 über einen
Verbindungsabschnitt 44 verbunden, der nachstehend genauer
erläutert wird.
In Fig. 1 wird, nachdem der Behälter 30 an der
Preßeinrichtung 100 angebracht wurde, das Innere der
Einrichtung mit Stickstoffgas gespült, wodurch eine
Inertgasatmosphäre in der Einrichtung ausgebildet wird. Wenn
eine Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Einrichtung
auf einen vorbestimmten Wert von einem nachstehend genauer
erläuterten Sauerstoffkonzentrationssensor festgestellt wird,
läßt man das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter 30 in
eine Materialaufnahme 42 des Pulverzufuhrgerätes 40 fallen.
Der Verbindungsabschnitt 44, der ein Ventil 44a aufweist,
welches die Materialaufnahme 42 schließen kann, ist zwischen
der Materialaufnahme 42 des Pulverzufuhrgeräts 40 und dem
Behälter 30 vorgesehen. Wenn der Behälter 30 von der
Preßeinrichtung 100 abgenommen wird, wird das Ventil 44a
geschlossen, so daß die Umgebungsluft nicht in das
Pulverzufuhrgerät 40 eindringen kann. Das Ventil 44a weist
vorzugsweise gute Luftdichtigkeitseigenschaften auf, und kann
beispielsweise ein Schmetterlingsventil sein. Stickstoffgas
wird von außen dem Verbindungsabschnitt 44 zugeführt, wodurch
eine Stickstoffatmosphäre in dem Pulverzufuhrgerät 40
aufrechterhalten werden kann, unabhängig von dem
Vorhandensein bzw. der Abwesenheit des Behälters 30. Das
geschlossene Ventil 44a wird geöffnet, nachdem der mit
Seltenerdlegierungspulver gefüllte Behälter 30 an der
Preßeinrichtung 100 angebracht wurde, wodurch das Innere des
Behälters 30 in Verbindung mit dem Inneren des
Pulverzufuhrgeräts 40 gebracht wird. Bei dem dargestellten
Beispiel ist ein oberer Abschnitt des Verbindungsabschnitts
44 in Form eines Federbalges ausgebildet, wodurch der
Verbindungsabschnitt 44 luftdicht mit dem Behälter 30
verbunden wird.
Das Pulverzufuhrgerät 40 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform weist einen flexiblen (beispielsweise aus
Gummi) Hohlabschnitt 46 auf, der mit dem Aufgeberkasten 20
verbunden ist, und einen unflexiblen (beispielsweise aus
Metall) Hohlabschnitt 48, mit einem Schneckenaufgeber, der in
dem unflexiblen Hohlabschnitt 48 vorgesehen ist. Ein Pulver
wird durch diese Hohlabschnitte 46 und 48 in den
Aufgeberkasten 20 transportiert. Der flexible Hohlabschnitt
46 bei der vorliegenden Ausführungsform ist so flexibel
ausgebildet, daß er sich flexibel verformen kann, wenn der
Aufgeberkasten 20 bewegt wird. Hierbei kann der flexible
Hohlabschnitt 46 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als
Doppelschichtschlauch ausgebildet sein. Wenn die Hin- und
Herbewegung des Aufgeberkastens 20 häufig über einen langen
Zeitraum wiederholt wurde, kann der Schlauch durch Ermüdung
verschleißen, und schließlich ein kleines Loch aufweisen.
Durch ein derartiges Loch kann Sauerstoff in der
Atmosphärenluft in den Schlauch hineingelangen, und hierdurch
möglicherweise das Pulver entzünden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform verringert die Verwendung eines
Doppelschichtschlauches signifikant eine derartige
Möglichkeit der Entzündung. Vorzugsweise ist das Innere eines
inneren Schlauches des doppellagigen Schlauches mit einem
Inertgas gefüllt, dessen Druck höher ist als
Atmosphärendruck. Besonders bevorzugt wird der Raum zwischen
dem inneren Schlauch und einem äußeren Schlauch des
doppellagigen Schlauches ebenfalls mit einem derartigen
Inertgas gefüllt. Wenn der Schlauch nach einem längeren
Zeitraum verschlissen ist, wird der Schlauch durch einen
neuen Schlauch ersetzt.
Eine kleine Vibrationseinrichtung (beispielsweise ein
Vibrator) 60 ist an der Außenseite des Schlauches angebracht,
um den flexiblen Hohlabschnitt 46 in Schwingungen zu
versetzen, und so das Hindurchfallen des
Seltenerdlegierungspulvers zu erleichtern.
Der unflexible Hohlabschnitt 48 des Pulverzufuhrgeräts 40
verläuft im wesentlichen in Horizontalrichtung, und verbindet
die Materialaufnahme 42 mit dem flexiblen Hohlabschnitt 46.
Das Seltenerdlegierungspulver, das von dem Behälter 30 in das
Pulverzufuhrgerät 40 gefallen ist, wird beispielsweise durch
Drehung eines Schneckenaufgebers (nicht gezeigt), der in dem
unflexiblen Hohlabschnitt 48 vorgesehen ist, in der Figur
nach rechts transportiert, und gelangt durch den flexiblen
Hohlabschnitt 46 hindurch, und wird so dem Aufgeberkasten 20
zugeführt. Ein Ende der Welle des Schneckenaufgebers ist an
einen Servomotor 62 (Fig. 2) angeschlossen, so daß die Menge
an Pulver, die dem Aufgeberkasten 20 zugeführt wird, mit
hoher Genauigkeit durch Einstellung der Drehzahl des
Servomotors 62 gesteuert werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird Stickstoffgas dem
Pulverzufuhrgerät 40 an Positionen zugeführt, die an der
stromaufwärtigen Seite (linke Seite in Fig. 1) bzw.
stromabwärtigen Seite (rechte Seite in Fig. 1) des
Schneckenaufgebers liegen, damit die Sauerstoffkonzentration
in dem Pulverzufuhrgerät 40 auf einem ausreichend niedrigen
Pegel gehalten wird. Das Stickstoffgas, das dem
Pulverzufuhrgerät 40 zugeführt wurde, fließt aus der
Einrichtung durch den Boden des Aufgeberkastens 20 heraus,
während ein Überdruck (also ein Druck, der höher ist als der
Umgebungsdruck) in dem Pulverzufuhrgerät 40 aufrechterhalten
wird.
Das Pulverzufuhrgerät 40 mit einem derartigen Aufbau ist mit
einem oder mehreren Temperatursensoren versehen, um die
Temperatur des darin befindlichen Seltenerdlegierungspulvers
zu messen. Wenn auf irgendeine Art und Weise Atmosphärenluft
in das Pulverzufuhrgerät 40 hineingelangt, und das
Seltenerdlegierungspulver oxidiert, steigt die Temperatur des
Seltenerdlegierungspulvers an. Daher ist es möglich, schnell
eine Oxidation des Seltenerdlegierungspulvers festzustellen,
und eine mögliche Entzündung des Pulvers zu verhindern,
nämlich durch ständige (oder häufige) Messung der
Pulvertemperatur in dem Pulverzufuhrgerät 40. Bei der
vorliegenden Ausführungsform ist jeweils ein Temperatursensor
an zwei Positionen vorgesehen, die durch einen Pfeil C bzw. D
in Fig. 1 angedeutet sind, um die Temperatur des
Seltenerdlegierungspulvers an diesen Positionen zu messen.
Der Temperatursensor kann ein Berührungssensor oder ein
berührungsloser Sensor sein. Es kann beispielsweise ein
Infrarot-Temperatursensor oder ein Thermoelement verwendet
werden. Ein zusätzlicher Temperatursensor kann stromaufwärts
des Schneckenaufgebers vorgesehen sein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Ventil, das in
Reaktion auf ein elektrisches Signal geöffnet oder
geschlossen wird, an beiden Enden des flexiblen
Hohlabschnitts 46 vorgesehen, also zwischen dem flexiblen
Hohlabschnitt 46 und dem unflexiblen Hohlabschnitt 48 sowie
zwischen dem flexiblen Hohlabschnitt 46 und dem
Aufgeberkasten 20. Ein Steuersystem ist zu dem Zweck
vorgesehen, die Ventile zu schließen, wenn die
Oberflächentemperatur des Pulvers, die von dem
Temperatursensor gemessen wird, eine vorbestimmte Temperatur
(beispielsweise 50°C) überschreitet. Daher wird verhindert,
wenn sich das Seltenerdlegierungspulver beispielsweise im
Aufgeberkasten 20 entzündet, daß sich dieser Vorgang in den
flexiblen Hohlabschnitt 46 oder andere Bereiche ausbreitet.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Aufgeberkasten 20 ein
Metallbehälter, der im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
ist, und am Boden geöffnet werden kann. Mit Ausnahme des
Bodenabschnitts ist der Aufgeberkasten 20 luftdicht
ausgebildet. In der zurückgefahrenen Position B wird der
Boden (Öffnung) des Aufgeberkastens 20 durch eine
Metallbasisplatte 24 der Preßeinrichtung 100 verschlossen.
Obwohl ein kleiner Spalt zwischen dem Aufgeberkasten 20 und
der Basisplatte 64 vorhanden ist, kann die Atmosphärenluft
praktisch nicht in den Aufgeberkasten 20 hineingelangen, da
dem Aufgeberkasten 20 konstant ein Inertgas zugeführt wird.
Der Aufgeberkasten 20 wird in Horizontalrichtung durch ein
Antriebsgerät 66 zwischen der Pulverfüllposition A und der
zurückgezogenen Position B bewegt. Das Antriebsgerät 66 ist
mit einem Servomotor versehen, und kann den Aufgeberkasten 20
in Horizontalrichtung über eine Entfernung von beispielsweise
1000 mm hin- und herbewegen, durch die Bewegung einer Stange,
die von dem Antriebsgerät 66 ausgeht. Wenn der Aufgeberkasten
20 die Pulverfüllposition A erreicht, fällt ein Teil des
Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten 20 in den
Hohlraum der Form 12, so daß dieser gefüllt wird.
Vorzugsweise ist ein Rührgerät (nicht gezeigt),
beispielsweise eine Schüttelvorrichtung oder eine
Rührvorrichtung, in dem Aufgeberkasten 20 vorgesehen. Das
Rührgerät kann schwingen, sich drehen, oder sich in dem
Aufgeberkasten 20 hin- und herbewegen, der angehalten hat,
was zu einem gleichmäßigen und reproduzierbaren Einfüllen von
Pulver in den Hohlraum führt. Ein derartiges Rührgerät ist
beispielsweise in der japanischen
Einspruchspatentveröffentlichung Nr. 59-40560 beschrieben, in
der japanischen Veröffentlichung eines offengelegten
Gebrauchsmusters Nr. 63-110521, und in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 11-364889. Ein derartiges Rührgerät ist
auch in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung mit
der Seriennummer 09/472,247 beschrieben, und diese Anmeldung
wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
eingeschlossen.
Wenn einige Teilchen des Seltenerdlegierungspulvers zwischen
der Bodenrandoberfläche (Metall) des Aufgeberkastens 20 und
der Oberfläche (Metall) der Form 12 anhaften, erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit einer Entzündung des
Seltenerdlegierungspulvers infolge von Reibung und/oder
Einfluß der Atmosphärenluft. Deswegen wird bei der
vorliegenden Ausführungsform eine Fluorkunststoffplatte
(nicht gezeigt) an der Bodenrandoberfläche des
Aufgeberkastens 20 als Teil angebracht, welche es gestattet,
daß sich der Aufgeberkasten 20 glatt bewegen kann, während
sein Inneres luftdicht gehalten wird. Darüber hinaus ist ein
Temperatursensor 20 in dem Aufgeberkasten 20 vorgesehen, um
schnell eine Erwärmung und Entzündung des Pulvers
festzustellen. Das Ausgangssignal des Temperatursensors wird
an eine Steuereinheit (nicht gezeigt) weitergeleitet, und
wenn eine anomale Temperatur in dem Aufgeberkasten 20
festgestellt wird, werden wie voranstehend geschildert die
Ventile automatisch geschlossen, die an beiden Seiten des
flexiblen Hohlabschnitts 46 angeordnet sind.
Wenn der Schritt des Einfüllens des Pulvers in den Hohlraum
im Verlauf der Zeit mehrfach wiederholt wurde, nimmt die
Menge an Seltenerdlegierungspulver 24 in dem Aufgeberkasten
20 allmählich ab, so daß es erforderlich ist, den
Aufgeberkasten 20 mit Seltenerdlegierungspulver nachzufüllen.
Wenn das Pulver von dem Aufgeberkasten 20 in den Hohlraum
durch Herabfallen infolge der Schwerkraft geliefert wird,
beeinflußt die Menge an Pulver in dem Aufgeberkasten 20
signifikant die Menge an Pulver, die in den Hohlraum
eingefüllt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein
Pegelsensor 22 (Fig. 2) in einem oberen Abschnitt des
Aufgeberkastens 20 vorgesehen. Der Pegelsensor 22 wird dazu
verwendet, den Pegel der oberen Oberfläche des
Seltenerdlegierungspulvers 24 (die Pulverhöhe) in dem
Aufgeberkasten 20 festzustellen, damit von außen die Menge an
Pulver ermittelt werden kann, die in dem Aufgeberkasten 20
zurückgeblieben ist. Daher kann exakt und effizient der
Zeitpunkt und die Pulvermenge festgestellt werden, die dem
Aufgeberkasten 20 zugeführt wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird, wenn der Pegel der oberen Oberfläche
des Seltenerdlegierungspulvers 24 in dem Aufgeberkasten 20
unter einen vorbestimmten Pegel abgesunken ist, eine
vorbestimmte Menge an Seltenerdlegierungspulver in den
Aufgeberkasten 20 durch das Pulverzufuhrgerät eingebracht.
Alternativ hierzu kann der Pegelsensor 22 auf der Basisplatte
64 angeordnet sein, entfernt vom Aufgeberkasten 20. Um den
Pegel der oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers 24
exakt zu bestimmen, wird es vorgezogen, die obere Oberfläche
des Pulvers in dem Aufgeberkasten 20 einzuebnen, durch
Inbetriebsetzung des Rührgerätes, oder durch Bewegung des
Aufgeberkastens 20 vorwärts und rückwärts, vor der
Pegelermittlung.
Ein Verfahren zum Liefern eines Pulvers in den Aufgeberkasten
20 wird nunmehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig.
3A bis 3D beschrieben.
Der Pegelsensor 22, der bei der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, ist ein hochgenauer Verschiebungssensor, der
optisch mit hoher Genauigkeit die Entfernung zwischen dem
Pegelsensor 22 und dem Pegel der oberen Oberfläche des
Seltenerdlegierungspulvers 24 im Befestigung zwischen einer
Entfernung L1, die in Fig. 3A gezeigt ist, und einer
Entfernung L2 messen kann, die in Fig. 3B gezeigt ist. Der
Pegelsensor 22 sendet Laserlicht von einem
Lichtaussendeabschnitt (nicht gezeigt) auf die obere
Oberfläche des Pulvers aus, und erfaßt das reflektierte Licht
in einem Lichtempfangsabschnitt (nicht gezeigt). Der
Aufgeberkasten 20 kann einen lichtdurchlässigen oberen
Abschnitt aufweisen. Der Pegelsensor 22 kann auf dem oberen
Abschnitt des Aufgeberkastens 20 angeordnet sein. In diesem
Fall sendet der Pegelsensor 22 Laserlicht durch den
lichtdurchlässigen oberen Abschnitt des Aufgeberkastens 20
aus. Wenn die Entfernung zwischen dem Pegelsensor 22 und der
oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers 24 im
Bereich zwischen L1 und L2 (dem Meßbereich) liegt, kann der
Pegelsensor 22 ein Ausgangssignal (einen Strom oder eine
Spannung) erzeugen, das eine Größe proportional zur
Entfernung hat. Daher ist es möglich, genau die Entfernung
zwischen dem Pegelsensor 22 und der oberen Oberfläche des
Pulvers zu messen, auf der Grundlage der Größe des
Ausgangssignals des Pegelsensors 22.
Fig. 3C zeigt das Pulver 24, dessen obere Oberfläche auf
einem mittleren Pegel innerhalb des Meßbereiches liegt. Es
gilt die Beziehung L0 = (L1 + L2)/2, wobei L0 die Entfernung
zwischen dem Pegelsensor 22 und der oberen Oberfläche des
Pulvers bezeichnet, wie dies in Fig. 3C dargestellt ist.
In Fig. 3D wird der Pegel der oberen Oberfläche des Pulvers
24 (auch als "Pulverhöhe" bezeichnet) entsprechend der
Entfernung L1 und die Pulverhöhe entsprechend der Entfernung
L2 als "100%" bzw. "0%" ausgedrückt, und wird die
Pulverhöhe entsprechend der Entfernung L0 als "50%"
ausgedrückt. Mit dem Pegelsensor 22 ist es möglich, genau
jede Pulverhöhe innerhalb des Bereiches von 0% bis 100% zu
messen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das
Pulverzufuhrgerät 40 so gesteuert, daß die Pulverhöhe sich
ständig im Bereich von beispielsweise 45% bis 55% befindet.
Wenn daher beispielsweise die Pulverhöhe von 50% auf 47%
absinkt, infolge des Einfüllens des Pulvers in den Hohlraum,
wird kein Pulver dem Aufgeberkasten 20 zugeführt. Pulver wird
an den Aufgeberkasten 20 geliefert, wenn festgestellt wird,
daß die Pulverhöhe beispielsweise auf 40% abgenommen hat.
Die Menge an Pulver, die dem Aufgeberkasten 20 zugeführt
werden soll, kann beispielsweise folgendermaßen bestimmt
werden.
Zuerst wird das Gewicht X einer Menge an
Seltenerdlegierungspulver, die dazu erforderlich ist, den
Raum zu füllen, der durch den in Fig. 3D gezeigten
Meßbereich ausgebildet wird (also den Raum zwischen einer
Ebene 92 und einer Ebene 94), berechnet. Dann wird das
Gewicht Y einer Pulvermenge erhalten, die bei einer Umdrehung
des Schneckenaufgebers geliefert wird. Wenn die Pulverhöhe in
dem Aufgeberkasten 20 40% beträgt, läßt sich die Menge S der
Pulverzufuhr in den Aufgeberkasten 20, die dazu erforderlich
ist, die Pulverhöhe von 40% auf 50% zu erhöhen, durch
folgenden Ausdruck ausdrücken.
S = X (50-40)/100 Gramm (g)
Es gilt die Beziehung S = Y N, wobei N die Anzahl an
Umdrehungen des Schneckenaufgebers bezeichnet. Die Anzahl an
Umdrehungen des Schneckenaufgebers kann man daher aus
folgendem Ausdruck erhalten:
N = X (50-40)/100/Y.
Nimmt man an, daß das Gewicht × 10000 g beträgt, und das
Gewicht Y 200 g, so erhält man N = 5. Dies bedeutet, daß ein
fünfmaliges Drehen des Schneckenaufgebers 100 g Pulver dem
Aufgeberkasten 20 zuführt, um darin die Pulverhöhe von 40%
auf 50% zu erhöhen.
Wenn eine feste Menge an Pulver periodisch (jedesmal dann,
wenn Pulver in den Hohlraum eingefüllt wird) dem
Aufgeberkasten 20 zugeführt wird, ohne den Pegelsensor 22 zu
verwenden, nimmt der mögliche geringe Fehler zwischen der
Pulvermenge, die dem Aufgeberkasten 20 zugeführt wird, und
der Pulvermenge von dem Aufgeberkasten 20, die in den
Hohlraum eingefüllt wird, im Verlauf der Zeit allmählich zu,
wodurch die Pulvermenge in dem Aufgeberkasten 20 zu gering
oder zu hoch werden kann. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird dies dadurch verhindert, daß der
Pegelsensor 22 dazu eingesetzt wird, die im Aufgeberkasten 20
zurückbleibende Pulvermenge festzustellen, so daß eine
geeignete Pulvermenge dem Aufgeberkasten 20 zugeführt wird,
wenn die übrigbleibende Menge unter einen vorbestimmten Pegel
abgesunken ist. Auf diese Weise unterscheidet sich die
Pulvermenge in dem Aufgeberkasten 20 nicht signifikant von
dem Sollwert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein
Pulverwägevorgang, der beim Stand der Technik erforderlich
war, nicht mehr erforderlich ist.
Zwar steuert die Preßeinrichtung 100 die Pulverzufuhr durch
Einstellung der Drehung des Schneckenaufgebers, jedoch kann
die Pulverzufuhr alternativ auch durch irgendein anderes
geeignetes mechanisches Gerät durchgeführt werden. Daher ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die spezielle,
voranstehend geschilderte Anordnung begrenzt, da der
wesentliche Punkt darin besteht, eine Anordnung einzusetzen,
durch welche ein Pulver bewegt werden kann, ohne der
Atmosphärenluft ausgesetzt zu werden.
Wie voranstehend geschildert befindet sich bei der
vorliegenden Ausführungsform ein Seltenerdlegierungspulver
vor dem Pressen in einem geschlossenen System, das im
wesentlichen gegenüber der Atmosphärenluft abgesperrt ist,
und wird ein Inertgas in das geschlossene System eingebracht.
Daher wird die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre
entlang dem geschlossenen Kanal von dem Behälter 30 zu dem
Aufgeberkasten 20 so weit abgesenkt, daß sie
50000 Volumen-ppm oder weniger beträgt. Da eine Erhöhung der
Sauerstoffkonzentration zu einer Entzündung des Pulvers
führen kann, ist zumindest ein Gaskonzentrationssensor zur
Feststellung der Sauerstoffkonzentration in dem geschlossenen
System in dem Pulverzufuhrgerät 40 vorgesehen. Ein derartiger
Sauerstoffkonzentrationssensor ist vorzugsweise
beispielsweise stromaufwärts des Schneckenaufgebers
angeordnet. Das Ausgangssignal von dem
Sauerstoffkonzentrationssensor wird an eine Steuereinheit
weitergeleitet, so daß dann, wenn eine
Sauerstoffkonzentration oberhalb eines vorbestimmten Wertes
festgestellt wird, die Ventile elektrisch geschlossen werden,
und der Preßvorgang unterbrochen wird.
Wenn das Seltenerdlegierungspulver in dem Behälter 30
vollständig verbraucht ist, wird das Ventil des
Verbindungsabschnitts 44 geschlossen, um den Behälter 30
auszutauschen. Da das Ventil des Verbindungsabschnitts 44
geschlossen gehalten wird, nachdem der Behälter 30 von der
Preßeinrichtung 100 abgenommen wurde, kann keine
Atmosphärenluft in das Pulverzufuhrgerät 40 eindringen.
Nachstehend wird im einzelnen ein Verfahren zur Herstellung
eines Seltenerdmagneten unter Verwendung der voranstehend
geschilderten Preßeinrichtung beschrieben.
Zuerst wird eine R-Fe-B-Schmelzlegierung hergestellt, welche
10 bis 30 at% (Atomprozent) von R (wobei R zumindest ein
Seltenerdelement und/oder Y bezeichnet) enthält, 0,5 bis
28 at% B, wobei der Rest Fe und unvermeidliche
Verunreinigungen sind. Ein Teil des Fe kann durch zumindest
entweder Co oder Ni ersetzt werden, und ein Teil des B kann
durch C ersetzt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist
es möglich, den Sauerstoffanteil zu verringern, und die
Erzeugung eines Oxids des Seltenerdelements R für die
Verwendung zu unterdrücken. Daher kann die Menge an
Seltenerdelement minimiert werden.
Dann wird die geschmolzene Legierung durch ein
Streifengußverfahren zu einem Band (oder einer dünnen Platte)
verfestigt, welches eine Dicke von 0,03 bis 10 mm aufweist.
Die geschmolzene Legierung wird in ein Gußstück gegossen, das
eine Struktur aufweist, bei welcher die Anteile mit einer
R-reichen Phase durch ein kleines Intervall von 5 µm oder
weniger getrennt sind, und dann wird das Gußstück in einen
Vakuumbehälter verbracht. Nach Evakuieren des Behälters wird
gasförmiges H2 mit einem Druck von 0,03 bis 1,0 MPa in den
Behälter eingelassen, um ein zerkleinertes Legierungspulver
zur Verfügung zu stellen. Das zerkleinerte Legierungspulver
wird dehydriert, und dann in einem Inertgasfluß
feinpulverisiert.
Das Gußstück, aus dem ein Magnetmaterial werden soll, das bei
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann in
geeigneter Weise aus einer geschmolzenen Legierung einer
bestimmten Zusammensetzung durch ein Streifengußverfahren
hergestellt werden, beispielsweise ein Einzel-
Hartgußwalzenverfahren oder ein Doppel-
Hartgußwalzenverfahren. Ob ein Einzel-Hartgußwalzenverfahren
oder ein Doppel-Hartgußwalzenverfahren eingesetzt wird, kann
auf der Grundlage der Dicke des herzustellenden Gußstücks
festgelegt werden. Wenn die Dicke des Gußstücks groß ist, ist
ein Doppel-Hartgußwalzenverfahren vorzuziehen, und wenn sie
gering ist, wird ein Einzel-Hartgußwalzenverfahren
vorgezogen.
Wenn die Dicke des Gußstücks weniger als 0,03 mm beträgt,
wird der Schnellkühlungseffekt überwiegen, wodurch die
Kristallkorngröße übermäßig gering werden kann. Wenn die
Kristallkorngröße übermäßig gering ist, können sich die
einzelnen Teilchen in Polykristalle umwandeln, wenn sie in
Pulver umgewandelt werden, wodurch eine gleichmäßige
Kristallorientierung nicht erreicht werden kann, was die
magnetischen Eigenschaften beeinträchtigt. Im Gegensatz
hierzu wird, wenn die Dicke des Gußstücks 10 mm
überschreitet, die Abkühlrate verringert, wodurch α-Fe leicht
kristallisieren kann, und sich eine lokalisierte, Nd-reiche
Phase ausbildet.
Ein Wasserstoffokklusionsvorgang kann beispielsweise
folgendermaßen durchgeführt werden. Nachdem ein Gußstück in
kleinere Stücke mit vorbestimmter Größe aufgebrochen wurde,
und in ein Materialgehäuse eingebracht wurde, wird das
Materialgehäuse in einen Wasserstoffofen eingesetzt, der
luftdicht verschlossen werden kann. Nach Schließen des
Wasserstoffofens wird der Wasserstoffofen ausreichend
evakuiert, und Wasserstoffgas mit einem Druck von 30 kPa bis
1,0 MPa in den Ofen eingelassen, damit der Gußstreifen
Wasserstoff einschließen kann. Da die
Wasserstoffokklusionsreaktion exotherm ist, ist ein Kühlrohr,
durch welches Kühlwasser geliefert wird, vorzugsweise um den
Ofen herum angeordnet, um einen Anstieg der Temperatur in dem
Ofen zu verhindern. Das Gußstück wird auf natürliche Weise in
ein grobes Pulver durch den Wasserstoffokklusionsvorgang
zerkleinert.
Die erhaltene Pulverlegierung wird gekühlt, und einem
Dehydriervorgang unter Vakuum unterworfen. Da das grobe
Legierungspulver, das man infolge der Dehydrierung erhält, in
sich kleine Spalte aufweist, kann das Legierungspulver in
einem darauffolgenden Schritt fein pulverisiert werden, bei
welchem eine Kugelmühle, eine Strahlmühle oder dergleichen
eingesetzt wird, und zwar innerhalb kurzer Zeit, wodurch ein
Legierungspulver mit einer Teilchengrößenverteilung erhalten
wird, wie sie voranstehend beschrieben wurde. Eine bevorzugte
Ausführungsform eines Wasserpulverisierungsvorgangs ist
beispielsweise in der japanischen Veröffentlichung eines
offengelegten Patents Nr. 7-18366 beschrieben.
Die Feinpulverisierung wird vorzugsweise mit einer
Strahlmühle unter Verwendung eines Inertgases (beispielsweise
N2 oder Ar) durchgeführt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die
Feinpulverisierung unter Verwendung der Strahlmühle 70 von
Fig. 2 durchgeführt. Vorzugsweise wird die
Sauerstoffkonzentration in dem Atmosphärengas in der
Strahlmühle 70 auf einen niedrigen Pegel gesteuert
(beispielsweise 5000 Volumen-ppm oder weniger), um die
Sauerstoffmenge in dem Pulver niedrig zu halten
(beispielsweise 4000 Massen-ppm oder weniger).
Vorzugsweise wird ein Flüssigschmiermittel, dessen
Hauptbestandteil ein Fettsäureester ist, dem
Materiallegierungspulver hinzugefügt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird das Hinzufügen eines Schmiermittels
unter Verwendung des Schmiermittelmischers 90 durchgeführt.
Der Mischer 90 kann beispielsweise ein Rührmischer sein. Eine
bevorzugte Menge an hinzuzufügendem Schmiermittel beträgt
beispielsweise 0,05 bis 5,0 Gew.-%. Spezielle Beispiele für
den Fettsäureester umfassen Methylcaproat, Methylcaprylat,
Methyllaurylat, Methyllaurat und dergleichen. Das
Schmiermittel kann zusätzlich ein Bindemittelbestandteil
enthalten. Ein wesentlicher Punkt besteht darin, daß das
Schmiermittel durch Verdampfung in einem späteren Schritt
entfernt werden kann. Wenn das Schmiermittel ein
Feststoffschmiermittel ist, das nur schwer gleichmäßig mit
dem Legierungspulver gemischt werden kann, kann das
Schmiermittel durch ein Lösungsmittel verdünnt werden.
Spezielle Beispiele für das Lösungsmittel umfassen ein
Petroleumlösungsmittel wie beispielsweise Isoparaffin, ein
naphthenisches Lösungsmittel, und dergleichen. Das
Schmiermittel kann zu jedem Zeitpunkt hinzugegeben werden,
also vor der Feinpulverisierung, während der
Feinpulverisierung oder danach. Das Flüssigschmiermittel
bedeckt die Oberfläche der Pulverteilchen, was dazu führt,
daß eine Oxidation der Teilchen verhindert wird, während die
Dichte des Preßkörpers vergleichmäßigt wird, der bei einem
Preßschritt erhalten wird, wodurch eine Störung der
magnetischen Ausrichtung der Pulverteilchen unterdrückt wird.
Der hier verwendete Begriff Trockenpulver betrifft ein
Pulver, bei dem es nicht erforderlich ist, die Flüssigkeit
während eines Preßschritts herauszuquetschen, und umfaßt ein
Pulver, welchem wie voranstehend geschildert ein
Flüssigschmiermittel hinzugefügt wurde.
Dann wird mit dem Pulver, das mit dem in Fig. 2 gezeigten
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 hergestellt wurde, ein
Preßvorgang durchgeführt, unter Verwendung der in Fig. 1
dargestellten Preßeinrichtung 100.
Zuerst wird ein Seltenerdlegierungspulver von dem
Pulverisierungseinrichtungssystem 200 in den luftdichten
Behälter 30 eingebracht, ohne daß das
Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft ausgesetzt
wird. Nachdem der Behälter 30 in eine vorbestimmte Position
der Preßeinrichtung 100 eingesetzt wurde, wird mit der
Stickstoffzufuhr in den Verbindungsabschnitt 44, das
Pulverzufuhrgerät 40 an Orten jeweils stromaufwärts und
stromabwärts des Schneckenaufgebers, und den Aufgeberkasten
20 begonnen, wodurch die in der Einrichtung zurückgebliebene
Luftatmosphäre durch eine Stickstoffatmosphäre ersetzt wird.
Nach Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre
unterhalb eines vorbestimmten Pegels, festgestellt durch das
Sauerstoffkonzentrationsmeßgerät, das stromaufwärts des
Schneckenaufgebers angeordnet ist, wird das Ventil des
Verbindungsabschnitts 44 geöffnet, und werden die Ventile an
beiden Enden des flexiblen Hohlabschnitts 46 geöffnet, und
der Schneckenaufgeber zur Drehung veranlaßt. Daher wird eine
gewünschte Menge an Seltenerdlegierungspulver von der
Materialaufnahme 42 in den Aufgeberkasten 20 eingegeben. Wenn
der Schneckenaufgeber eine vorbestimmte Anzahl an Umdrehungen
durchgeführt hat, wurde eine abgemessene Pulvermenge dem
Aufgeberkasten 20 zugeführt. Nach Beendigung der Pulverzufuhr
wird der Aufgeberkasten 20 über eine kurze Entfernung in der
zurückgezogenen Position B hin- und herbewegt, und wird die
Schüttelvorrichtung aktiviert, um das Pulver einzuebnen, das
dem Aufgeberkasten 20 zugeführt wurde. Dann wird die
Pulverhöhe durch den Pegelsensor 22 gemessen.
Durch Wiederholung der voranstehend geschilderten Vorgänge
wird eine ausreichende Pulvermenge in den Aufgeberkasten 20
eingebracht, und danach wird ein bekannter Preßvorgang eines
Trockenverdichtungsverfahrens (also eines Verfahrens zum
Verdichten eines trockenen Pulvers) begonnen. Bei dem
Preßvorgang wird die Form 12 zu einer in Fig. 1
dargestellten Position angehoben, und ein Hohlraum
ausgebildet, worauf der Aufgeberkasten 20 durch das
Antriebsgerät 66 zu der Pulverfüllposition A bewegt wird,
damit das Pulver durch Schwerkraftförderung in den Hohlraum
eingebracht werden kann. Wenn der Aufgeberkasten 20 zu der
zurückgezogenen Position B zurückbewegt wird, wird ein Teil
des Pulvers oberhalb der Ebene des oberen Hohlraums durch den
Bodenrand des Aufgeberkastens 20 eingeebnet, so daß eine
vorbestimmte Pulvermenge in den Hohlraum eingefüllt wird. Die
Dichte, mit welcher Pulver in den Hohlraum eingefüllt wird,
wird innerhalb eines Bereiches so festgelegt, daß die
Pulverteilchen in einem Magnetfeld ausgerichtet werden
können, und die Ausrichtung der magnetischen Pulverteilchen
nach Abschalten des Magnetfeldes nicht gestört wird. Bei der
bevorzugten Ausführungsform beträgt die Fülldichte
beispielsweise vorzugsweise 10 bis 40% der Dichte des
gesinterten Körpers (so daß das Dichteverhältnis vorzugsweise
10 bis 40% beträgt).
Nachdem der Aufgeberkasten 20 zur zurückgezogenen Position B
zurückgekehrt ist, mißt der Pegelsensor 22 die Höhe des
Pulvers, das in dem Aufgeberkasten 20 zurückgeblieben ist.
Liegt die Pulverhöhe unterhalb eines vorbestimmten Bereiches,
wird der Schneckenaufgeber gedreht, um dem Aufgeberkasten 20
eine vorbestimmte Pulvermenge zuzuführen.
Während der Aufgeberkasten 20 zu der zurückgezogenen Position
B zurückbewegt wird, und je nach Erfordernis Pulver in den
Aufgeberkasten 20 eingegeben wird, wird der Preßschritt
durchgeführt. Bei dem Preßschritt wird der obere Stempel 14
abgesenkt, um den Hohlraum zu schließen, wonach ein
ausrichtendes Magnetfeld an das Pulver in dem Hohlraum
angelegt wird, und die Entfernung zwischen dem oberen Stempel
14 und dem unteren Stempel 16 verringert wird, während die
Pulverteilchen durch das Magnetfeld ausgerichtet werden, um
das Pulver zu verdichten. Nachdem wie voranstehend
geschildert ein Preßkörper aus dem Seltenerdlegierungspulver
hergestellt wurde, wird der obere Stempel 14 angehoben, und
die Form 12 abgesenkt, um den Preßkörper aus der Form 12 zu
entnehmen.
Wenn ein anomaler Zustand durch den Temperatursensor oder
durch den Sauerstoffkonzentrationssensor während des
voranstehend geschilderten Preßvorgangs festgestellt wird,
wird das Ventil des Verbindungsabschnitts 44 geschlossen, und
werden die an anderen Positionen vorgesehenen, anderen
Ventile geschlossen, und wird der Preßvorgang unterbrochen.
Dann wird die Gefahr einer Entzündung beispielsweise durch
eine Bedienungsperson ausgeschaltet, und der Preßvorgang
wieder aufgenommen.
Mit dem Preßkörper, der von der Preßeinrichtung 100
hergestellt wird, wird vorzugsweise ein Imprägnierungsvorgang
durchgeführt, mit einem Ölmittel wie beispielsweise einem
organischen Lösungsmittel, unmittelbar nachdem der Preßkörper
durch einen Roboterarm oder dergleichen eingeklemmt und aus
der Form 12 entnommen wurde. Da der Preßkörper unmittelbar
nach dem Verdichtungsvorgang Wärme erzeugt und äußerst aktiv
ist, wird der Imprägniervorgang durchgeführt, um die
Entzündung des Preßkörpers zu verhindern. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird eine Lösung aus einem
gesättigten Kohlenwasserstoff wie beispielsweise Isoparaffin
als Lösungsmittel eingesetzt, mit dem der Preßkörper
imprägniert wird. Das organische Lösungsmittel wird in einen
Lösungsbehälter eingebracht, und der Preßkörper wird in das
organische Lösungsmittel in dem Lösungsbehälter eingetaucht.
Die Oberfläche des Preßkörpers, der aus dem organischen
Lösungsmittel herausgenommen wird, ist mit einer Lösung eines
gesättigten Kohlenwasserstoffs imprägniert, so daß ein
direktes Aussetzen des Preßkörpers dem Sauerstoff in der
Atmosphärenluft unterdrückt wird. Dies führt dazu, daß die
Möglichkeit für eine Erwärmung und Entzündung des Preßkörpers
innerhalb kurzer Zeit signifikant verringert wird, selbst
wenn der Preßkörper in der Atmosphärenluft verbleibt. Zum
Eintauchen des Preßkörpers in das organische Lösungsmittel
(Eintauchzeit) ist ein Zeitraum größer oder gleich 0,5
Sekunden ausreichend. Obwohl die Menge an organischem
Lösungsmittel in dem Preßkörper mit zunehmender Eintauchzeit
zunimmt, führt dies nicht zu einem Problem, beispielsweise
einem Zerbrechen des Preßkörpers. Daher kann der Preßkörper
in das organische Lösungsmittel eingetaucht bleiben, oder
kann der Imprägnierschritt mehrfach vor Beginn des
Sinterschritts wiederholt werden. Ein derartiges Verfahren
zum Verhindern, daß ein Preßkörper oxidiert wird, ist in der
gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung mit der
Seriennummer 09/702,130 beschrieben, und diese Anmeldung wird
durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
Das organische Lösungsmittel zur Verwendung bei dem
Imprägniervorgang kann ein Flüssigschmiermittel sein, das dem
Pulver hinzugefügt wird, um die Ausrichtung und
Verdichtungsfähigkeit der Pulverteilchen während eines
Preßvorgangs zu verbessern. Allerdings sollte das organische
Lösungsmittel Eigenschaften aufweisen, die eine
Oberflächenoxidierung verhindern. Daher wird besonders
vorgezogen, ein Petroleumlösungsmittel wie beispielsweise
Isoparaffin zu verwenden, ein naphthenisches Lösungsmittel,
einen Fettsäureester wie beispielsweise Methylcaproat,
Methylcaprylat, Methyllaurylat und Methyllaurat, einen
höheren Alkohol, eine höhere Fettsäure, usw.
Nach dem Imprägniervorgang wird der Preßkörper zu einem
beständigen Magnetendprodukt durch bekannte
Herstellungsvorgänge umgewandelt, beispielsweise einen
Bindemittelentfernungsschritt, einen Sinterschritt, einen
Alterungsprozeßschritt, usw. Das Ölmittel, mit dem der
Preßkörper imprägniert wird, kann unter solchen ausgewählt
werden, die sich von dem Preßkörper während des
Bindemittelentfernungsschrittes und des Sinterschrittes
trennen. Daher hat das Ölmittel keine negativen Einflüsse auf
die magnetischen Eigenschaften. Nach Verdampfung des
Ölmittels in dem Bindemittelentfernungsschritt vor dem
Sintern oder dergleichen ist es erforderlich, den Preßkörper
in einer Umgebung mit niedriger Sauerstoffkonzentration zu
halten, ohne daß der Preßkörper der Atmosphärenluft
ausgesetzt wird. Daher wird vorgezogen, daß der Ofen für den
Bindemittelentfernungsschritt und der Ofen für den
Sinterschritt miteinander verbunden sind, so daß der
Preßkörper zwischen den Öfen bewegt werden kann, ohne direkt
der Atmosphärenluft ausgesetzt zu werden. Vorzugsweise wird
ein portionsweise arbeitender Ofen für diese Schritte
eingesetzt.
Zwar wird eine Materiallegierung durch ein
Streifengußverfahren bei der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt, jedoch kann auch jedes andere geeignete
Verfahren alternativ eingesetzt werden (beispielsweise ein
Blockverfahren, ein Direktreduktionsverfahren, oder ein
Zerstäubungsverfahren).
Weiterhin wurde zwar die vorliegende Erfindung voranstehend
in Bezug auf ein Seltenerdlegierungspulver mit niedriger
Sauerstoffkonzentration beschrieben, das daher eine hohe
Wahrscheinlichkeit für die Entzündung aufweist, jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Da ein
Seltenerdlegierungspulver dazu neigt, daß sich seine
magnetischen Eigenschaften infolge einer Oxidation
verschlechtern, unabhängig von dem Pegel der
Sauerstoffkonzentration in dem Pulver, ist die vorliegende
Erfindung, bei welcher das Pulver dem Aufgeberkasten durch
einen geschlossenen Kanal zugeführt wird, ohne der
Atmosphärenluft ausgesetzt zu werden, äußerst nützlich bei
der Herstellung eines Seltenerdmagneten mit gewünschten
magnetischen Eigenschaften.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die
Erwärmung und Entzündung selbst eines
Seltenerdlegierungspulvers zu verhindern, das leicht oxidiert
wird. Daher ist es möglich, auf sichere und praktische Weise
den Anteil der Hauptphase eines Magneten zu erhöhen, wodurch
die magnetischen Eigenschaften eines Seltenerdmagneten
signifikant verbessert werden.
Insbesondere ist es bei der Preßeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, die Einrichtung
selbst in einem Raum anzuordnen, der unter einer
Inertgasatmosphäre gehalten wird. Daher kann eine
Bedienungsperson sicher den Preßvorgang überwachen, und eine
Untersuchung der Einrichtung durchführen.
Weiterhin ist es möglich, die Sicherheit während der
Herstellung eines Seltenerdmagneten sicherzustellen, und die
Qualität des Magneten zu stabilisieren.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben, jedoch wird Fachleuten deutlich
werden, daß die beschriebene Erfindung auf zahlreiche Arten
und Weisen abgeändert werden kann, und durch zahlreiche
Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ohne jene hinaus,
die speziell voranstehend erläutert und beschrieben wurden.
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen
von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein.
Claims (24)
1. Preßeinrichtung, welche aufweist:
einen luftdichten Behälter, in welchem ein Seltenerdlegierungspulver aufbewahrt werden kann;
einen luftdichten Aufgeberkasten, der zwischen einer Pulverfüllposition und einer zurückgezogenen Position bewegt werden kann; und
ein luftdichtes Pulverzufuhrgerät, das dazu ausgebildet ist, das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten einzugeben, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen.
einen luftdichten Behälter, in welchem ein Seltenerdlegierungspulver aufbewahrt werden kann;
einen luftdichten Aufgeberkasten, der zwischen einer Pulverfüllposition und einer zurückgezogenen Position bewegt werden kann; und
ein luftdichtes Pulverzufuhrgerät, das dazu ausgebildet ist, das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten einzugeben, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung zum Liefern eines Inertgases in das
Pulverzufuhrgerät vorgesehen ist, wodurch die
Sauerstoffkonzentration sowohl in dem Pulverzufuhrgerät
als auch dem Aufgeberkasten während eines Preßvorgangs
so gesteuert wird, daß sie 50000 Volumen-ppm oder
weniger beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Gaskonzentrationssensor zur Messung der
Sauerstoffkonzentration in dem Pulverzufuhrgerät
vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Temperatursensor zur Messung der Temperatur des
Seltenerdlegierungspulvers in dem Pulverzufuhrgerät
vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Temperatursensor zur Messung der Temperatur des
Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten
vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Pulverzufuhrgerät einen unflexiblen Hohlabschnitt und einen flexiblen Hohlabschnitt aufweist und
eine Öffnungs/Schließvorrichtung zwischen dem unflexiblen Hohlabschnitt und dem flexiblen Hohlabschnitt vorgesehen ist, und die Öffnungs/Schließvorrichtung in Reaktion auf eine Temperaturerhöhung des Seltenerdlegierungspulvers geschlossen wird.
das Pulverzufuhrgerät einen unflexiblen Hohlabschnitt und einen flexiblen Hohlabschnitt aufweist und
eine Öffnungs/Schließvorrichtung zwischen dem unflexiblen Hohlabschnitt und dem flexiblen Hohlabschnitt vorgesehen ist, und die Öffnungs/Schließvorrichtung in Reaktion auf eine Temperaturerhöhung des Seltenerdlegierungspulvers geschlossen wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Pulverzufuhrgerät einen flexiblen Hohlabschnitt aufweist; und
der flexible Hohlabschnitt sich flexibel verformen kann, wenn der Aufgeberkasten bewegt wird.
das Pulverzufuhrgerät einen flexiblen Hohlabschnitt aufweist; und
der flexible Hohlabschnitt sich flexibel verformen kann, wenn der Aufgeberkasten bewegt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
unflexible Hohlabschnitt einen Schneckenaufgeber zum
Bewegen des Seltenerdlegierungspulvers zu dem flexiblen
Hohlabschnitt mit kontrollierter Rate aufweist.
9. Pulverpreßeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible
Hohlabschnitt des Pulverzufuhrgeräts aus einem
Doppelschichtschlauch besteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung zum Versetzen des flexiblen Hohlabschnitts
des Pulverzufuhrgeräts in Schwingungen vorgesehen ist,
um den Durchgang des Seltenerdlegierungspulvers zu
erleichtern.
11. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Pulverzufuhrgerät eine Materialaufnahme zum Empfangen
des Seltenerdlegierungspulvers von dem Behälter
aufweist; und die Einrichtung weiterhin aufweist:
einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Behälter und der
Materialaufnahme, wobei der Verbindungsabschnitt ein
Ventil enthält, welches die Materialaufnahme schließen
kann.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
abnehmbar mit dem Verbindungsabschnitt verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufgeberkasten einen Pegelsensor zur Messung des Pegels der oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten aufweist; und
das Pulverzufuhrgerät so ausgebildet ist, daß es das Seltenerdlegierungspulver in den Aufgeberkasten liefert, wenn der Pegel der oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten unter einen vorbestimmten Pegel abgesunken ist.
der Aufgeberkasten einen Pegelsensor zur Messung des Pegels der oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten aufweist; und
das Pulverzufuhrgerät so ausgebildet ist, daß es das Seltenerdlegierungspulver in den Aufgeberkasten liefert, wenn der Pegel der oberen Oberfläche des Seltenerdlegierungspulvers in dem Aufgeberkasten unter einen vorbestimmten Pegel abgesunken ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Innere eines Pulverzufuhrkanals des Pulverzufuhrgeräts eine Inertgasatmosphäre aufweist; und
außerhalb des Pulverzufuhrkanals eine Luftatmosphäre vorhanden ist.
das Innere eines Pulverzufuhrkanals des Pulverzufuhrgeräts eine Inertgasatmosphäre aufweist; und
außerhalb des Pulverzufuhrkanals eine Luftatmosphäre vorhanden ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Seltenerdmagneten unter
Verwendung eines Preßvorgangs mit folgenden Schritten:
Bereitstellung einer Pulverpreßeinrichtung, die einen luftdichten Behälter aufweist, in welchem ein Seltenerdlegierungspulver aufbewahrt werden kann, eines luftdichten Aufgeberkastens, der zwischen einer Pulverfüllposition und einer zurückgezogenen Position bewegbar ist, und eines luftdichten Pulverzufuhrgeräts, das dazu ausgebildet ist, das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten einzugeben, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Aufbewahren eines Seltenerdlegierungspulvers in dem Behälter;
Betätigen des Pulverzufuhrgeräts, um das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten einzubringen, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen; und
Pressen des Seltenerdlegierungspulvers, das von dem Aufgeberkasten geliefert wurde, um so eine Preßkörper herzustellen.
Bereitstellung einer Pulverpreßeinrichtung, die einen luftdichten Behälter aufweist, in welchem ein Seltenerdlegierungspulver aufbewahrt werden kann, eines luftdichten Aufgeberkastens, der zwischen einer Pulverfüllposition und einer zurückgezogenen Position bewegbar ist, und eines luftdichten Pulverzufuhrgeräts, das dazu ausgebildet ist, das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten einzugeben, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Aufbewahren eines Seltenerdlegierungspulvers in dem Behälter;
Betätigen des Pulverzufuhrgeräts, um das Seltenerdlegierungspulver von dem Behälter in den Aufgeberkasten einzubringen, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen; und
Pressen des Seltenerdlegierungspulvers, das von dem Aufgeberkasten geliefert wurde, um so eine Preßkörper herzustellen.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Seltenerdlegierungspulver 400 Massen-ppm oder weniger an
Sauerstoffgehalt aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Imprägnieren des Preßkörpers mit einem Ölmittel; und
Sintern des Preßkörpers.
Imprägnieren des Preßkörpers mit einem Ölmittel; und
Sintern des Preßkörpers.
18. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
der Mischung des Seltenerdlegierungspulvers mit einem
Schmiermittel vorgesehen ist.
19. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Seltenerdlegierungspulver ein Trockenpulver ist.
20. Verfahren zur Erzeugung eines Seltenerdmagneten mit
folgenden Schritten:
Herstellung eines Seltenerdlegierungspulvers mittels Pulverisierung durch eine Pulverisierungseinrichtung, in welcher die Sauerstoffkonzentration in einer Pulverisierungsatmosphäre so gesteuert wird, daß sie 5000 Volumen-ppm oder weniger beträgt;
Liefern des Seltenerdlegierungspulvers in einen luftdichten Behälter, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Transportieren des Seltenerdlegierungspulvers von dem Behälter in einen luftdichten Aufgeberkasten, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Einfüllen des Seltenerdlegierungspulvers aus dem Aufgeberkasten in einen Hohlraum, der in einer Form einer Preßeinrichtung vorgesehen ist; und
Ausbildung eines Preßkörpers durch Pressen des Seltenerdlegierungspulvers.
Herstellung eines Seltenerdlegierungspulvers mittels Pulverisierung durch eine Pulverisierungseinrichtung, in welcher die Sauerstoffkonzentration in einer Pulverisierungsatmosphäre so gesteuert wird, daß sie 5000 Volumen-ppm oder weniger beträgt;
Liefern des Seltenerdlegierungspulvers in einen luftdichten Behälter, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Transportieren des Seltenerdlegierungspulvers von dem Behälter in einen luftdichten Aufgeberkasten, ohne das Seltenerdlegierungspulver der Atmosphärenluft auszusetzen;
Einfüllen des Seltenerdlegierungspulvers aus dem Aufgeberkasten in einen Hohlraum, der in einer Form einer Preßeinrichtung vorgesehen ist; und
Ausbildung eines Preßkörpers durch Pressen des Seltenerdlegierungspulvers.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
des Transports des Seltenerdlegierungspulvers von dem
Behälter in den Aufgeberkasten unter Verwendung einer
Hohlanordnung durchgeführt wird, in welcher eine
Inertatmosphäre vorhanden ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
der Ausbildung eines Preßkörpers in einer Luftatmosphäre
durchgeführt wird.
23. Pulverfüllgerät, welches aufweist:
einen Aufgeberkasten mit einer Umhüllung, die einen luftdichten Raum zur Aufnahme eines Pulvers darin ausbildet;
einen Pegelsensor zur Messung des Pegels der oberen Oberfläche des in dem Raum enthaltenen Pulvers; und
eine Pulverzufuhrvorrichtung zum Liefern des Pulvers in den Raum auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Pegelsensor.
einen Aufgeberkasten mit einer Umhüllung, die einen luftdichten Raum zur Aufnahme eines Pulvers darin ausbildet;
einen Pegelsensor zur Messung des Pegels der oberen Oberfläche des in dem Raum enthaltenen Pulvers; und
eine Pulverzufuhrvorrichtung zum Liefern des Pulvers in den Raum auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Pegelsensor.
24. Gerät nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rührvorrichtung in dem Raum vorgesehen ist.
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