DE10118219A1 - Schienentriebfahrzeug mit einer Antriebsvorrichtung und geräuschdämmenden Mitteln - Google Patents
Schienentriebfahrzeug mit einer Antriebsvorrichtung und geräuschdämmenden MittelnInfo
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Abstract
Ein Schienentriebfahrzeug weist einen Wagenkasten 1 mit einer unterflurig angeordneten Antriebseinheit auf, die in Antriebsverbindung mit wenigstens einem den Wagenkasten 1 tragenden Fahrwerk 2 steht. Um bei umweltgerechter Geräuschdämmung der Antriebseinheit eine zuverlässige Kühlung der Antriebseinheit zu ermöglichen, ist zumindest ein Lüfter 24 vorgesehen, der Kühlluft über einen geräuschgedämmten Ansaugkanal 18 in der Kapselung 5 fördert und durch einen geräuschgedämmten Ausblaskanal 23 aus dem Maschinenraum 6 nach außen durch eine Ausblasöffnung 22 drückt. Sowohl die Ansaugöffnung 16 wie die Ausblasöffnung 22 sind dabei quer zur Wagenkastenlängsachse gerichtet, um eine fahrtrichtungsunabhängige Kühlung sicherzustellen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienentriebfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs.
Ein bekanntes Schienentriebfahrzeug dieser Art (DE G 85 21 737.9 U1) weist einen auf
einem Fahrwerk abgestützten Wagenkasten auf, der unterflurig mit einer
Antriebseinrichtung aus einem Verbrennungsmotor mit zugeordnetem Getriebe besteht.
das Getriebe steht in Antriebsverbindung mit dem Fahrwerk. Die Antriebseinrichtung ist
an der Unterseite des Untergestells am Wagenkasten festgesetzt. Die
Antriebseinrichtung ist durch nach unten gezogene Schürzen der
Wagenkastenseitenwände seitlich abgedeckt und von unten her frei zugänglich. Zur
Dämpfung der von der Antriebseinrichtung erzeugten Schwingungen und Geräusche
sind in den Wagenkasten im Bereich des Verbrennungsmotors geräuschdämmende
Wandungselemente eingebaut, die den benachbarten Fahrgastraum schützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schienentriebfahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche eine
Verminderung der Geräuschabstrahlung in die freie Atmosphäre erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in zusätzlichen
Ansprüchen angegeben.
Bei einem Aufbau eines Schienentriebfahrzeugs gemäß der Erfindung wird der die
Antriebseinrichtung aufnehmende Maschinenraum geräuschdämmend gekapselt, so
daß eine Geräuschabstrahlung in die Umwelt wesentlich vermindert wird. Um dennoch
eine sonst durch Konvexion und Fahrtwind erzielte Kühlung der Antriebseinrichtung zu
erreichen, ist eine Zwangsbelüftung des Maschinenraumes vorgesehen. Hierzu ist in der
Außenwandung der Kapselung jeweils eine Ansaug- und eine Ausblasöffnung
vorgesehen, die zur Vermeidung von fahrtrichtungsabhängiger Kühlwirkung quer zur
Wagenkastenlängsachse weisen. Darüber hinaus ist der Ansaug- wie der
Ausblasöffnung ein geräuschgedämmter Luftführungskanal zugeordnet, so daß im
Maschinenraum erzeugte Geräusche auch nicht über die Luftführungskanäle mit
unzulässigen Geräuschpegeln nach außen gelangen können. Dabei wirkt die
Verkapselung auch einer Verschmutzung der Antriebseinheit und der zugeordneten
Steuereinheit entgegen, zudem schützt sie gegen heraufwirbelnde Fremdkörper wie z. B.
Gleisbettschotter. Um auch über die Ansaugöffnung nur ein Minimum an
Schmutzpartikeln anzusaugen, ist die Ansaugöffnung in einer Seitenwand vorgesehen.
Dabei kann die Ansaugöffnung in einer Seitenwand der Verkapselung oder
gegebenenfalls auch nach oben in die Seitenwand des Wagenkastens verlagert sein. Die
Ansaugöffnung findet sich dann in einem Bereich, in dem vom Boden aufgewirbelte
Schmutzpartikel nunmehr in wesentlich verminderter Konzentration auftreten. Die
Ausblasöffnung kann dagegen in der Bodenwand der Kapselung angeordnet werden, so
daß sie nach unten zum Gleiskörper weist. In Folge des durch die Lüftung erzeugten
Überdrucks im Maschinenraum können Schmutzpartikel durch die Ausblasöffnung nicht
in die Kapselung eindringen. Zugleich wird vermieden, daß Warmluft unmittelbar in den
Bereich geblasen wird, in dem sich Personen, z. B. auf Bahnsteigen befinden können.
Dabei sind bei dieser Anordnung die äußeren An- und Abströmverhältnisse an diesen
Öffnungen in beiden Fahrtrichtungen gleich, so daß eine fahrtrichtungsunabhängige
Lüftung der Antriebseinrichtung und ihrer Hilfsaggregate erzielt wird.
Wenn die Antriebseinrichtung einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen
Dieselmotor aufweist, ist mit demselben in der Regel ein Elektrogenerator gekuppelt.
Solange dabei der Antriebsmotor läuft, dreht auch der Elektrogenerator mit. Dabei ist
der Elektrogenerator mit einem Kühllüfter verbunden, der saugseitig mit dem
Ansaugkanal kommuniziert und andererseits ausblasseitig die geförderte Kühlluft über
den Elektrogenerator zum Antriebsmotor und anderen im Maschinenraum
angeordneten Einrichtung fördert. Dadurch ist eine Grundkühlung der Aggregate im
Maschinenraum sichergestellt. Um im Bedarfsfall bei erhöhter Wärmeentwicklung die
Wärmeabfuhr aus dem Maschinenraum verbessern zu können, ist vorzugsweise an den
Ansaugkanal zusätzlich ein Hauptlüfter angeschlossen, der ausblasseitig ebenfalls in
den Maschinenraum ausmündet. Dabei können dem Hauptlüfter zur gezielten
Zuführung von Kühlluft zu bestimmten Aggregaten der Antriebseinrichtung
Luftleiteinrichtungen nachgeordnet sein, die eine gezielte Kühlung von besonderen
Wärmequellen bewirken. Dieser Hauptlüfter wird dabei zweckmäßig mittels eines im
Maschinenraum angeordneten Temperatur-Schaltelements gesteuerte, das bei
Überschreiten eines Grenzwertes der erfaßten Temperatur den Hauptlüfter selbsttätig
in Gang setzt.
Der Ausblaskanal zur Abführung der erwärmten Luft aus dem Maschinenraum reicht
von seiner im Boden der Kapselung angeordneten Ausblasöffnung nach oben in den
oberen Bereich des Maschinenraumes, so daß gezielt aus dem Bereich, in dem sich die
höher erwärmte Luft befindet, Wärmeenergie abgeführt wird.
Wenn die Antriebseinrichtung ein Getriebe mit einer hydraulischen Getriebesteuerung
aufweist, die erfahrungsgemäß unter bestimmten Bedingungen eine erhöhte
Wärmeabfuhr erfordert, dann ist es zweckmäßig, an die Getriebesteuerung einen
Nebenluftkanal heranzuführen, der mit Kühlluft gespeist wird. Dabei kann der
Nebenluftkanal z. B. vom Generatorlüfter oder vom Hauptlüfter her mit Kühlluft versorgt
werden. Vorzugsweise ist jedoch ein eigner Kühllüfter vorgesehen, der Kühlluft über
einen weiteren separaten geräuschgedämmten Kanal aus der Außenatmosphäre
ansaugt, wobei auch die zugehörige Ansaugöffnung in einer Seitenwand der Kapselung
bzw. des Wagenkastens angeordnet sein soll, um ebenfalls eine
fahrtrichtungsunabhängige Kühlwirkung bei geringem Schmutzpartikeleintrag zu
erzielen. Möglichst weit nach oben gelegte Ansaugöffnungen vermindern zudem die
Gefahr, daß sie durch Verunreinigungen wie z. B. Schnee zugesetzt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizzen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Schienenfahrzeugs im Bereich einer gekapselten
Antriebseinheit und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine gekapselte Antriebseinheit in einer horizontalen
Schnittansicht.
Ein in Fig. 1 nur teilweise dargestelltes Schienenfahrzeug weist einen bei 1
angedeuteten Wagenkasten auf, an den der auf einem Drehgestell gelagert ist. Der
Wagenkasten 1 weist ein Untergestell 4 auf, an das in unterfluriger Bauweise eine
Kapselung 5 angesetzt ist. Die Kapselung 5 ist geräuschdämmend ausgebildet und
umschließt einen Maschinenraum 6, in dem eine Antriebseinrichtung untergebracht ist.
Die Antriebseinrichtung umfaßt neben sonstigen Hilfs- und Steuereinrichtungen einen
Antriebsmotor 7, der vorzugsweise als Verbrennungsmotor und insbesondere als
Dieselmotor ausgebildet ist. Mit dem Antriebsmotor 7 ist einerseits ein
Elektrogenerator 8 über eine Antriebswelle 9 gekuppelt, während andererseits ein
hydraulisches oder mechanisches Getriebe 10 mit einer elektronischen
Steuereinrichtung 1 l an den Antriebsmotor 7 angeschlossen ist. Das Getriebe 10 steht
über eine Antriebswelle 12 mit einem außerhalb der Kapselung 5 angeordneten
Achsgetriebe 13 in Antriebsverbindung, wobei über das Achsgetriebe 13 ein Radsatz
mit Schienenrädern 14 des Fahrwerks 2 gekuppelt ist.
Die geräuschdämmend aufgebaute Kapselung 5, die den Maschinenraum 6 allseitig
schalldämmend umschließt, kann aus metallischen Wandungsteilen aufgebaut sein, die
mit schalldämmenden Materialien 19 bekleidet sind. Die Wandungen der Kapselung 5
können jedoch auch aus in sich schalldämmend wirkenden Werkstoffen z. B. aus
Kunststoffen bestehen. Um in der zumindest weitgehend schalldichten Verkapselung
des Maschinenraumes die notwendige Kühlung der Antriebseinrichtung sicherzustellen,
ist in einer zumindest weitgehend senkrecht stehenden Seitenwand 15 der Kapselung 5
eine Ansaugöffnung 16 vorgesehen, deren Flächennormale jedenfalls annähernd
senkrecht zur Längsachse des Wagenkastens 1 gerichtet ist und waagerecht d. h. etwa
parallel zur der Ebene verläuft, in welcher die Schienen 17 zur Führung der
Schienenräder 14 liegen. Von der Ansaugöffnung 16 führt ein Ansaugkanal 18 in den
Maschinenraum 6 hinein, wobei der Ansaugkanal 18 parallel zu der die Ansaugöffnung
16 aufnehmende Seitenwand 15 verläuft. Der Ansaugkanal 18 kann selbst auch aus
geräuschdämmendem Werkstoff bestehen oder ist mit einer geräuschdämmenden
Auskleidung 19 versehen. Der Ansaugkanal 16 führt innerhalb des Maschinenraumes 6
zum Elektrogenerator 8, der endseitig einen Kühllüfter 20 zur eigenen betrieblichen
Kühlung aufweist. Der stets mit dem Verbrennungsmotor 7 gekuppelte Elektrogenerator
bzw. dessen Lüfter erzeugt somit bei Betrieb der Antriebseinrichtung einen
Grundkühlluftstrom der zumindest bei Leerlauf der Antriebseinrichtung eine die
Wärmeabfuhr insbesondere des Verbrennungsmotors ausreichende Luftmenge fördert.
Zur Abführung der erwärmten Luft ist entfernt von der Einströmstelle, also vom
Kühlüfter 20, im Boden 21 der Kapselung 5 eine Ausblasöffnung 22 vorgesehen, von
der ein Ausblaskanal 23 nach oben in den oberen Bereich des Maschinenraums 6 führt,
in dem sich die am höchsten erwärmte Kühlluft sammelt. Der Ausblaskanal 23 ist dabei
wie der Ansaugkanal 18 aus geräuschdämmendem Material hergestellt oder mit einer
geräuschdämmenden Auskleidung 19 versehen. Auch die Ausblasöffnung 22 ist dabei
quer zur Wagenkastenlängsachse gerichtet und weist auf die durch die Schienen 1 7
gebildete Ebene hin. Ihre Flächennormale steht somit zumindest weitgehend senkrecht.
Durch diese Anordnung der Ausblas- sowie Ansaugöffnungen 22 bzw. 16 quer zur
Wagenkastenlängsachse wird sichergestellt, daß die Strömungsverhältnisse während
der Fahrt des Schienenfahrzeugs fahrtrichtungsunabhängig sind, so daß die Kühlung der
Antriebseinrichtung in beiden Fahrtrichtungen des Schienenfahrzeugs in gleicher
Intensität erfolgt.
An den Ansaugkanal 18 ist entfernt von der Ansaugöffnung 16 zusätzlich ein
Hauptlüfter 24 angeschlossen, der dann in Betrieb gesetzt wird, wenn ein
temperaturunabhängiges Schaltelement im Maschinenraum 6 oder an einem Bauteil der
Antriebseinrichtung eine Temperatur ermittelt, die oberhalb einer festgelegten
Grenztemperatur liegt. Die vom Hauptlüfter 24 aus dem Ansaugkanal 18 in den
Maschienenraum 6 geförderte Kühlluft kann frei in den Maschinenraum 6 ausmünden
oder über Teilkanäle oder Luftleitbleche 25 gezielt zu den Komponenten der
Antriebseinrichtung hingeführt werden. Dabei ist der an die Saugseite des Kühllüfters
20 angeschlossene Saugkanal 26 im Ansaugbereich des Hauptlüfters 24 so in den
Ansaugkanal 18 eingeführt, daß bei aktiviertem Hauptlüfter 24 die im Ansaugkanal 18
zuströmende Kühlluft auch zur Einlaßöffnung 27 des Saugkanals 26 staufrei hinströmt.
Nachdem die Steuereinheit 11 am Getriebe 10 im erhöhten Maße wärmeempfindlich
ist, kann ein zusätzlicher Nebenluftkanal 28 vorgesehen werden, der ausblasseitig
unmittelbar auf den Bereich gerichtet ist, in dem sich die Steuerung 11 befindet und der
einblasseitg zum Ausblasbereich des Hauptlüfters 24 geführt wird. Vorzugsweise ist der
Nebenluftkanal 28 jedoch an den Ausgangsstutzen eines separaten Kühllüfters 29
angeschlossen, dessen Eingangsstutzen an einen weiteren geräuschgedämmten
Ansaugkanal 30 angesetzt ist. Dieser zusätzliche Ansaugkanal 30 kann wiederum
parallel zur Seitenwand 15 der Kapselung 5 verlaufen und eine eigene Ansaugöffnung
31 ebenfalls in der Seitenwand 15 aufweisen. Dadurch ist auch die Anströmung für
zuströmende Kühlluft wie bei der Ansaugöffnung 16 fahrtrichtungsunabhängig.
Die Antriebseinrichtung, die zumindest den Verbrennungsmotor 7, den Elektrogenerator
8 und das Getriebe 10 umfaßt, kann zusammen mit der zugeordneten Kapselung 5
insbesondere am Übergang von einem niederflurigen Abschnitt 32 zu einem
hochflurigen Abschnitt 33 des Bodens des Wagenkastens 1 angeordnet werden, wobei
zwischen den beiden Abschnitten 32 und 33 eine Treppe 34 vorgesehen sein kann.
Insgesamt ergibt sich somit beim erfindungsgemäßen Aufbau aufgrund der
geräuschdämmenden Kapselung und der Geräuschdämmung im Bereich der für die
Kühlluftföderung erforderlichen Kanälen und Öffnungen ein sehr niedrige
Schallabstrahlung in die freie Atmosphäre. Dabei ist eine betriebsgerechte Kühlung der
Komponenten in der Antriebseinheit sichergestellt und die Kühlwirkung auch nicht
abhängig von der Fahrtrichtung des so ausgestatteten Schienenfahrzeugs. Zudem wird
dadurch die Antriebseinheit gegen äußere Einflüsse abgeschirmt und dennoch eine
Überhitzung innerhalb der Kapselung vermieden. Dabei ist der Boden 21 vorzugsweise
als Ölauffangwanne ausgebildet, um Lecköl der Antriebseinheit aufzufangen.
1
Wagenkasten, angedeutet
2
Fahrwerk
4
Untergestell
5
Kapselung
6
Maschinenraum
7
Antriebsmotor
8
Elektrogenerator
9
Antriebswelle
10
Getriebe
11
Steuereinrichtung
12
Antriebswelle
13
Achsgetriebe
14
Schienenräder
15
Seitenwand
16
Ansaugöffnung
17
Schienen
18
Ansaugkanal
19
Auskleidung, geräuschdämmend
20
Kühllüfter
21
Boden
22
Ausblasöffnung
23
Ausblaskanal
24
Hauptlüfter
24
25
Teilkanäle/Luftleitbleche
26
Saugkanal
27
Einlaßöffnung
28
Nebenluftkanal
29
Kühllüfter
30
Ansaugkanal
31
Ansaugöffnung
32
niederflurigen Abschnitt
33
hochflurigen Abschnitt
34
Treppe
Claims (11)
1. Schienentriebfahrzeug mit einem Wagenkasten und einer einem Antriebsmotor
umfassenden Antriebseinrichtung, die unterflurig am Wagenkasten angeordnet ist und
in Antriebsverbindung mit wenigstens einem den Wagenkasten tragenden Fahrwerk
steht sowie mit geräuschdämmenden Mitteln,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Antriebseinrichtung aufnehmender Maschinenraum (6) von einer geräuschdämmend aufgebauten Kapselung (5) umschlossen ist,
daß die Antriebseinrichtung wenigstens einen Lüfter (20) aufweist,
daß in der Außenwandung der Kapselung zumindest eine Ansaugöffnung (16) und eine Ausblasöffnung (22) für vom Lüfter (20) durch den Maschinenraum (6) geförderte Kühlluft vorgesehen ist,
daß die Ansaugöffnung (16) und die Ausblasöffnung (22) quer zur Wagenkastenlängsachse weisen und
daß der Ansaugöffnung (16) ein geräuschgedämmter Ansaugkanal (18) nachgeordnet und der Ausblasöffnung (22) ein geräuschgedämmter Ausblaskanal (23) vorgeordnet ist.
daß ein die Antriebseinrichtung aufnehmender Maschinenraum (6) von einer geräuschdämmend aufgebauten Kapselung (5) umschlossen ist,
daß die Antriebseinrichtung wenigstens einen Lüfter (20) aufweist,
daß in der Außenwandung der Kapselung zumindest eine Ansaugöffnung (16) und eine Ausblasöffnung (22) für vom Lüfter (20) durch den Maschinenraum (6) geförderte Kühlluft vorgesehen ist,
daß die Ansaugöffnung (16) und die Ausblasöffnung (22) quer zur Wagenkastenlängsachse weisen und
daß der Ansaugöffnung (16) ein geräuschgedämmter Ansaugkanal (18) nachgeordnet und der Ausblasöffnung (22) ein geräuschgedämmter Ausblaskanal (23) vorgeordnet ist.
2. Schienentriebfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugöffnung (16) in einer Seitenwand (15) vorgesehen ist.
3. Schienentriebfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausblasöffnung (22) in der Bodenwannne (21) der Kapselung (5) angeordnet ist
und nach unten weist.
4. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung einen Verbrennungsmotor (7) mit einem damit in
Antriebsverbindung stehenden Elektrogenerator (8) aufweist, welcher mit einem
Kühllüfter (29) verbunden ist, der saugseitig mit dem Ansaugkanal (16) kommuniziert
sowie ausblasseitig frei in den Maschinenraum (6) ausmündet.
5. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ansaugkanal (18) zusätzlich ein Hauptlüfter (24) angeschlossen ist, der
ausblasseitg in den Maschinenraum (6) ausmündet.
6. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausblaskanal (22) vom Boden (21) ausgehend im oberen Bereich des von der
Kapselung (5) umschlossen Maschinenraums (6) endet.
7. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugöffnung (16) in einer Seitenwand (15) der Kapselung (5) angeordnet ist.
8. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugöffnung in einer Seitenwand des Wagenkastens (1) angeordnet ist.
9. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung ein Getriebe (8) mit einer Getriebesteuerung (11) aufweist
und
daß an die Getriebesteuerung (11) ein Nebenluftkanal (28) herangeführt ist, der mit
Kühlluft gespeist ist.
10. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nebenluftkanal (28) an den Ansaugstutzen eines separaten Kühllüfters (2) angesetzt ist, dessen Eingangsstutzen an einen weiteren geräuschdämmenden Ansaugkanal (30) angeschlossen ist und
daß die Ansaugöffnung (31) dieses Ansaugkanals (30) in einer Seitenwand (15) der Kapselung (5) angeordnet ist.
daß der Nebenluftkanal (28) an den Ansaugstutzen eines separaten Kühllüfters (2) angesetzt ist, dessen Eingangsstutzen an einen weiteren geräuschdämmenden Ansaugkanal (30) angeschlossen ist und
daß die Ansaugöffnung (31) dieses Ansaugkanals (30) in einer Seitenwand (15) der Kapselung (5) angeordnet ist.
11. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß im Maschinenraum (6) ein temperaturunabhängiges Schaltelement angeordnet ist,
das oberhalb einer Grenzwerttemperatur den Stromkreis des Hauptlüfters (24) aktiviert.
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