DE1011759B

DE1011759B - Befestigung des loesbaren Gehaeuseabschlussdeckels von Lichtmaschinen fuer Fahrraeder od. dgl.

Info

Publication number: DE1011759B
Application number: DEN10778A
Authority: DE
Inventors: Petrus Jozephus Johannes Vaes
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1954-06-14
Filing date: 1955-06-11
Publication date: 1957-07-04

Description

Befestigung des lösbaren Gehäuseabschlußdeckels von Lichtmaschinen für Fahrräder od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung des lösbaren Gehäuseabschlußdeckels von Lichtmaschinen für Fahrräder od. dgl. mittels Schraubenbolzen, die in auf der Innenseite des Gehäuses angebrachte Ansätze eingreifen.
Bei einer bekannten Bauart der vorstehend erwähnten Art wird der Deckel dadurch gelöst, daß die Bolzen aus den Ansätzen herausgeschraubt werden. Der Deckel kann dann vom Gehäuse abgenommen werden. Die Ansätze bleiben jedoch an der Innenwand des Gehäuses befestigt. Hierdurch wird der Ausbau des Magnetkreises der Lichtmaschine erheblich erschwert. Die Erfindung bezweckt, den vorstehend erwähnten Nachteil zu beheben.
Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß statt der Ansätze eine von der Innenwand des Gehäuses unabhängige Klemmplatte verwendet wird, die durch Schraubenbolzen mit dem Deckel verbunden ist und unter Benutzung eines Bajonettverschlusses und auf der Gehäuseinnenseite angeordneter kleiner Nocken mit diesem beim Anziehen der Schraubenbolzen verklemmt wird. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, nach Losschrauben der Bolzen und Beseitigung des Deckels auch das diesen haltende Element, nämlich die Klemmplatte, vom Gehäuse abzunehmen. Um zu verhüten, daß die zum Lösen des Deckels erforderliche Bewegung im Betrieb der Lichtmaschine durch Erschütterung od. dgl. erfolgt, dienen die Bolzen auch zum Verklemmen oder Verriegeln der Klemmplatte mit den Nocken im Innern des Gehäuses. Im befestigten Zustand des Deckels wird durch Anziehen der Bolzen der Abstand des Deckels von der Platte verringert. Weil die Lage des Deckels gegenüber dem Gehäuse festliegt, ändert sich die Lage der Platte gegenüber dem Gehäuse. Dadurch ist es möglich, der Klemmplatte eine derartige Lage gegenüber dem Gehäuse zu geben, daß sie gegen Drehung verklemmt oder verriegelt wird. Beim Losschrauben der Bolzen kann die Platte ihre Lage dem Gehäuse gegenüber so ändern, daß die Verklemmung bzw. Verriegelung beseitigt wird. Auf diese Weise ergibt sich trotz einer leichten Demontierbarkeit für Reparaturzwecke eine betriebssichere Befestigung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Enden der Klemmplatte Vertiefungen auf, in die die Nocken nach Anziehen der Bolzen zu liegen kommen und dadurch die Verriegelung der Platte bewirken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Lichtmaschinengehäuse gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, wobei der Deckel fortgelassen wurde; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Klemmplatte. Der Deckel f ist lösbar am übrigen Teil t eines Lichtmaschinengehäuses befestigt. Diese Befestigung erfolgt mittels einer Klemmplatte 3, deren Enden 4 mittels - eines Bajonettverschlusses mit Nocken 5 in Eingriff kommen. Der Deckel l ist mittels Bolzen 6 an der Platte 3 befestigt. Die Enden 4 der Platte 3 weisen Vertiefungen 7 auf (vgl. Fig. 1 und 2), in die im montierten Zustand die Nocken 5 zu liegen kommen.
Die Demontage geschieht wie folgt: Nach Abschrauben der Bolzen 6 und Abnahme des Deckels 1 wird die Platte 3 so weit angehoben, daß die Vertiefungen 7 von den Nocken 5 freikommen. Die Platte 3 kann nunmehr gegenüber dem Teil 2 des Lichtmaschinengehäuses gedreht werden, bis die Enden 4 völlig frei von den Nocken 5 sind. Danach kann die Klemmplatte 3 gleichfalls in Achsrichtung vom Teil 2 des Gehäuses abgezogen werden. Der Magnetkreis der Lichtmaschine ist nunmehr völlig zugänglich und kann aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Befestigung des Deckels 1 am Gehäuseteil 2 erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung des lösbaren Gehäuseabschlußdeckels von Lichtmaschinen für Fahrräder od. dgl. mittels Schraubenbolzen, die in auf der Innenseite des Gehäuses angeordnete Ansätze eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Ansätze eine von der Innenwand des Gehäuses unabhängige Klemmplatte (3) verwendet wird, die durch Schraubenbolzen (6) mit dem Deckel (1) verbunden ist und unter Benutzung eines Bajonettverschlusses und kleiner, auf der Innenseite des Gehäuses (2) angeordneter Nocken (5) mit diesen beim Anziehen der Schraubenbolzen verklemmt wird. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (4) der Klemmplatte (3) Vertiefungen (7) aufweisen, in die `die Nocken (5) beim Anziehen der Schraubenbolzen (6) zu liegen kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 629 397, 860 760.