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Diese Umstände machen eine Schraubenmuttersicherung dieser Art zu einem Präzisions- stück, das sich in der Praxis nicht behaupten kann. Selbst wenn man diese Schwierigkeiten beheben würde, so würde sich noch ein letzter Missstand aus der Zusammensetzung des Riegels 6 und der mit dem äusseren Knopf versehenen Stange 6'ergeben. Diese Stange 6', die von sehr geringem Durchmesser ist, biegt sich oder bricht sehr leicht. Auch muss das ganze aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt sein, nämlich der Stange und dem Riegel einerseits und dem Knopf andererseits, oder der Stange und dem Knopf einerseits und dem Riegel andererseits. Die Befestigung dieser sehr kleinen Teile ist wenig haltbar und überhaupt gerät schon bei geringer Kraft- äusserung die Schraubenmuttersicherung ausser Betrieb.
Auch ist es unmöglich, die einzelnen Teile der Schraubenmutter auseinanderzunehmen, wenn dies nötig sein sollte.
Andere bekannte Kugelsicherungen vermeiden diese Nachteile, wenigstens zum Teil, doch treten dafür andere Übelstände, wie schwierige Herstellung, unbequeme Handhabung oder dgl., auf.
Die Erfindung betrifft nun eine neue Einrichtung zum Auslösen der bei einer solchen Schraubensicherung benutzten Kugel. Die neue Einrichtung vermeidet die angegebenen Übelstände und ermöglicht die praktische Verwendung einer Schraubenmutter, die diese neue Sicherung hat.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist folgende : In den Fig. 1 und 2 besitzt die Schraubenmutter einen Kanal 1, der die Sperrkugel 2 und ihre Feder J sowei ein Stossstück 4 aufnimmt.
Dieses letztere endigt ungefähr in der Achse eines zweiten Kanales J, der den Riegel 6 enthält.
Zwischen dem Ende des Stossstückes 4 und einem Ausschnitt 7 in dem Riegel 6 ist ein geringer Zwischenraum vorhanden, derart, dass der Kugel Freiheit gelassen wird, sich gegen den Schrauben-
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Die Entriegelung der Kugel erfolgt, wie Fig. 3 zeigt, indem man den Riegel 6 so verschiebt, dass sein Anlauf 8 gegen das Stossstück 4 drückt und dieses verschiebt, wobei das Stossstück die
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aufruht, wenn der Riegel herausgezogen ist. Dieser ist dann durch den Druck der Feder 3 verhindert. wieder rückwärts zu gehen. An jedem Ende des Riegelausschnittes sind Vorsprünge 9 bzw. 10 senkrecht zur Achse des Riegels vorhanden. Diese begrenzen die Bewegung des letzteren
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wird oder aus dem Kanal 5 herausfällt.
Trotz dieser Begrenzung der Bewegung des Riegels 6 kann dieser doch vollständig herausgenommen werden, z. B. wenn ein Ausputzen nötig ist oder aus irgend einem anderen Grunde. Es genügt dann. dem Riegel eine halbe Umdrehung um seine Achse zu geben, ihn in die Lage zu bringen, die in Fig. 4 dargestellt ist und ihn dann herauszuziehen. Diese Auswärtsbewegung bietet an sich keinen Widerstand, und es ist dann leicht, das Stossstück. die Kugel und die Feder herauszunehmen. Das Wiedereinsetzen erfolgt in umgekehrter Weise und das Einsetzen des Riegels an Ort und Stelle wird durch die Schrägflache 12 an seinem äusseren Ende wesentlich erleichtert.
Obgleich nun das Ausziehen des Riegels zum Zwecke, die Schraubensperrung aufzuheben. eine besondere Anstrengung nicht erfordert, so erkennt man doch aus der Figur, dal3 die Anus- ffihrung einer halben Umdrehung des Riegels um seine Achse einen grösseren Kraftaufwand erfordert. Dieser Widerstand und die Notwendigkeit, die drehende Bewegung von Hand auszuführen, verhindern ein ungewolltes Herausfallen des Riegels.
Die durch diese Anordnung erzielten Vorteile gegenüber der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Sicherung sind die folgenden : Der Weg des Stossstückes und infolgedessen der der Kugel ist viel grösser als bei der bekannten Schraubenmuttersicherung. Dadurch hat man mehr Freiheit in der Fabrikation der Mutter. Der in der Mutter liegende Teil des Riegels 6 ist von verhältnis- mässig grossem Durchmesser und kann nicht durch irgend welchen Stoss oder Schlag verbogen oder zerbrochen werden. Das Auseinandernehmen der in der Mutter enthaltenden Teile kann sehr rasch geschehen, ohne dass etwas abzuschrauben oder abzunieten ist.
Da der Riegel 6 aus einem Stück besteht, ist nicht zu befürchten, dass einzelne Teile von ihm sich unter dem Einfluss von Erschütterungen oder Stössen, denen die Schraubenmutter ausgesetzt ist, aust. juanderschrauben.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Einrichtung wird der Stösser von einem zylindrischen Stift 4 gebildet, der sich in der Sicherungsstellung gegen die Fläche des Riegelausschnittes 7 stützt (Fig. 11). Dieser Stift 4 besitzt an dem der Kugel 2 zugekehrten Ende einen Einschnitt 13, in den sich der betreffende Gang des Bolzengewindes einlegt, der in die Bohrung 1 zur Aufnahme des Stössers 4 hineinragt. Wird die Mutter vom Bolzen heruntergeschraubt, so kommt es bei wiederholter Betätigung des Riegels 6 häufig vor, dass der Stösser sich um seine Achse dreht (Fig. 11), ao dass beim Wiederaufbringen der Mutter die Kerbe-M nicht mehr die Lage inne hat, m der das Bolzengewinde in sie eintreten könnte.
Unter diesen Umständen ist das Aufsetzen der Mutter natürlich unmöglich. es würde höchstens die Zerstörung der ganzen Einrichtung zur Folge haben.
Diese Missstände können etwa durch die aus Fig. 8 ersichtliche Abänderung des Stössers beseitigt werden. Das mit dem Riegel 6 zum Eingriff kommende Ende des Stössers 4 besitzt halb-
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betätigt wird, da die Berührung zwischen Stösser und Anlaufss. Åache 8 nicht mehr in einem einzigen Punkte, sondern auf einer Geraden stattfindet, die bei Betätigung des Riegels sich auf ihrer ganzen Lange gegen die schräge Fläche 8 stützt. Da die Breite des Ausschnittes 7 verringert ist, so wird der Stösser auf dieser Fläche nur in der aus Fig. 10 ersichtlichen Stellung sich abstützen können.
Er kann also keine Drehbewegung um seine Achse ausführen und die Kerbe 13 wird immer in derselben Relativstellung verbleiben, so dass Auf-und Abschrauben der Mutter ohne Gefahr, die Einrichtung zu zerstören. vor sich gehen kann.
Von der Erfindungsidee wird nicht abgewichen, wenn man, statt den Riegel einem Zug auszusetzen, ihn einem Druck aussetzt, um die Auslösung der Kugel zu bewirken. Ebenso können die beschriebenen Teile durch ähnliche ersetzt werden, die denselben Zweck verfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubenmuttersicherung mit einer federbelasteten Kugel, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kugel (2) unter dem Einflusse eines Stossstückes (4) steht, das in einem Kanal (1) der Schraubenmutter gelagert ist, welches Stossstück unter dem Einflüsse eines Riegels (6) steht. der senkrecht zu dem Stossstück in einer Kanalbohrung (5) der Mutter verschiebbar ist, einen Einschnitt (7), eine Anlauffläche (8) und eine höhere Fläche (11) besitzt, um damit die Sperrkugel zurückzustossen und die Schraube zu entsichern.
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