DE1011558B - Gasfackel fuer Gaserzeugungsoefen - Google Patents

Gasfackel fuer Gaserzeugungsoefen

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Publication number
DE1011558B
DE1011558B DEK26794A DEK0026794A DE1011558B DE 1011558 B DE1011558 B DE 1011558B DE K26794 A DEK26794 A DE K26794A DE K0026794 A DEK0026794 A DE K0026794A DE 1011558 B DE1011558 B DE 1011558B
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DE
Germany
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gas
flare
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ignition
circuit
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Pending
Application number
DEK26794A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Heine
Norbert Hahnel
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/103Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
    • F23G7/08Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases using flares, e.g. in stacks
    • F23G7/085Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases using flares, e.g. in stacks in stacks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfackel zum Verbrennen von aus den Leitungen von Gaserzeugungsöfen in die Atmosphäre abgeleiteten überschüssigen Brenngasen. Bei Gaserzeugungsöfen, beispielsweise Koksöfen zur Erzeugung von Gas und Koks, Vergasungsöfen od. dgl., ist es häufig notwendig, überschüssiges Gas aus dem System in die Atmosphäre abzuleiten und dabei zur Vermeidung einer Belästigung der Umgebung und der Bildung explosibler Gas- ' Luft-Gemische zu verbrennen.
Um bei den meistens in Frage kommenden großen Mengen der abzufackelnden Gase eine schnelle Ableitung in größerer Höhe und damit eine weitgehende unschädliche Vermischung mit der atmosphärischen Luft zu erzielen, müssen die Fackelrohre eine entsprechend große Höhe haben. Infolge dieser großen Höhe ist die Zündung des abzufackelnden Gases schwierig. Die Anordnung einer Gasleitung mit einer dauernd brennenden Stichflamme verbürgt insofern keinen Erfolg, als diese durch Windeinfluß leicht erlöschen kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Gasfackel mit einer elektrischen Zündeinrichtung, die aus am Fackelrohrende angeordneten Hammerkontakten und einer gegen diese schwenk- oder gleitbaren Zündelektrode besteht.
Durch das Vorbeigleiten der Zündelektrode an den Hammerkontakten entsteht ein Flammenbogen, durch den die Zündung erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie außerhalb des Flammen- und Hitzebereiches liegt und nur für die Zündung kurzzeitig in den Bereich des Gasaustrittes gebracht wird. Die an dem Fackelrohrende angeordneten, aus hitzebeständigem Stahl bestehenden Hammerkontakte sind gegen die am Fackelrohrende herrschenden Temperaturen praktisch unempfindlich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die durch Vorbeigleiten an den Hammerkontakten einen Flammenbogen erzeugende Zündelektrode an einem Schwenkarm, der am Fackelrohr gelagert ist und mittels eines von einem Motor angetriebenen Getriebes betätigt wird, angeordnet. Der Motor kann dabei jeweils zu Beginn der Abfackelung durch den das öffnen des Absperrorgans vornehmenden Bedienungsmann mittels eines im Bereiche des Absperrorgans liegenden Schalters vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung kann das Einschalten des Getriebemotors zum Schwenken der Zündelektrode auch dadurch selbsttätig vorgenommen werden, daß unter dem Einfluß eines hinter dem Absperrorgan am Fackelrohr angeordneten Manometers ein von dem Manometer betätigter Kippschalter über Relais den Gasfackel für Gaserzeugungsöfen
Anmelder:
Heinrich Koppers Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Essen, Moltkestr. 29
Heinrich Heine und Norbert Hahnel, Essen,
sind als Erfinder genannt worden
Stromkreis des Antriebsmotors der Zündelektrode schließt. Durch ein Zeitrelais oder einen Endschalter kann dann der als Reserviermotor ausgebildete Getriebemotor wieder stillgesetzt werden, wenn derselbe in seiner Anfangsstelle wieder angelangt ist.
Bei der Abfackelung weniger heizkräftiger Gase, beispielsweise Schwachgas, oder auch beim Füllen der Koksöfen entstehender Füllgase kann es zweckmäßig sein, die Zündelektrode mehrmals an den Hammerkontakten vorbeigleiten zu lassen, um mit Sicherheit eine Zündung zu erzielen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt die Fackelrohrleitung mit einer schwenkbaren Zündeinrichtung;
Abb. 2 zeigt die Anordnung eines Schaltschemas für das selbsttätige Zünden bei Eintritt des abzufackelnden Gases in das Fackelrohr.
In Abb. 1 ist das Fackelrohr mit 1 bezeichnet, an das an seinem Austrittsende 2 an gegenüberliegenden Stellen des Umfangs Hammerkontakte bildende Winkel 3 angeschweißt sind, die aus Stahl bestehen und deren abgebogener Schenkel nach innen gerichtet ist.
In einem Abstand von etwa 5 bis 7 m (je nach abzufackelnder Gasmenge) von dem Austrittsende 2 des Fackelrohres ist an dem Fackelrohr eine Konsole 4 angeordnet, auf der ein Elektromotor 5 mit einem daran angeschlossenen Getriebe 6 liegt. Das Getriebe ist in einem Drehpunkt 7 mit einem Schwenkarm 8 verbunden, der an seinem Ende mit einem Isolator 9 versehen ist. An den Isolator 9 ist eine Zündelektrode 10 angeschlossen, die bei 11 winkelförmig abgebogen ist, derart, daß sie beim Schwenken des Armes 8 in Richtung des Pfeiles 12 an den Hammerkontakten 3 vorbeigleitet, so daß von den Hammerkontakten ein Flammenbogen gebildet wird.
Das andere Ende des Schwenkarmes 8 hat ein Gegengewicht 13. Auf der Konsole 4 ist ferner noch ein Zündtransformator 14 angeordnet, der die Span-
709 586/153
1 Oil
nung der ankommenden, nicht dargestellten Leitung auf die für die Bildung eines Flammenbogens erforderliche hohe Spannung herauftransformiert und von dem aus eine in der Zeichnung nicht dargestellte Leitung über den Arm 8 zu dem Isolator 9 und der daran angeschlossenen Zündelektrode 10 führt.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist an die Fackel 1 oder eine mit dieser verbundenen Anschlußleitung ein U-Rohr-Manometer 15 angeschlossen, auf dessen Sperrflüssigkeit 16 am Fackelende ein Schwimmer 17 gelagert ist. Der Schwimmer 17 ist mit einem über Rollen 18 geführten Seil- oder Kettenzug 19 verbunden, der bei 20 mit dem Hebel 21 eines Kippschalters 22 verbunden ist.
Nach Öffnen eines in der Fackelrohrleitung 1 angeordneten Absperrorgans 23 (Abb. 1) wirkt der Gasdruck auf das Manometer 15, so daß der Schwimmer 17 bewegt wird und der Seil- oder Kettenzug, der auch aus einem Hebelsystem bestehen kann, den Hebel 21 des Kippschalters 22 schwenkt. Der Kippschalter setzt dabei ein Relaissystem unter Spannung, wodurch der Stromkreis 26 des Antriebsmötors 5 geschlossen wird. Durch ein weiteres in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Relais des Relaissystems 24 wird der Stromkreis zu dem Zündtransformator 14 geschlossen, der nunmehr seine hohe Spannung an die Zündelektrode 10 abgibt. Durch das Schließen des Stromkreises des Antriebsmotors wird der Schwenkarm 8 der in Abb. 1 dargestellten Zündelektrode 10 in Richtung des Pfeiles 12 in den Bereich der Hammerkontakte 3 geschwenkt.
Der als Reversiermotor ausgebildete Motor 5 wird, nachdem er die beiden Hammerkontakte 3 am Austrittsende 2 des Fackelrohres bestrichen hat, wieder entgegen der Pfeilrichtung 12 in die Ausgangsstellung geschwenkt, die vorzugsweise in dem Punkt 27 liegt (Abb. 1). In dieser Stellung wird durch einen Endschalter 25 -oder 28 der Stromkreis des Antriebsmotors 16 wieder unterbrochen. Die Stromzufuhr kann auch von einer Batterie aus erfolgen, die bei Stromausfall eingeschaltet wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gasfackel zum Verbrennen von aus den Leitungen von Gaserzeugungsöfen in die Atmosphäre abgeleiteten überschüssigen Brenngasen, gekennzeichnet durch am Fackelrohrende (2) angeordnete Hammerkontakte (3) und eine gegen diese schwenk- oder gleitbare Zündelektrode (10).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (10) an einem Schwenkarm (8) angeordnet ist, der mittels eines von einem Motor (5) angetriebenen Getriebes (5) betätigt wird. : i
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in -dem Stromkreis (20) des Motors (5) in Abhängigkeit von der Gaszufuhr zu dem Fackelrohr (1) betätigte Endschalter (25, 28) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fackelrohr (1) hinter einem Absperrorgan (23) mit einem vom Gasdruck in der Zuleitung zur Gasfackel beeinflußten Manometer (15) versehen ist, das mit einem vom Manometer betätigten Kippschalter (22) verbunden ist, der über Relais (24) den Stromkreis (26) des Antriebsmotors (5) der Zündelektrode (10) schließt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter (24) gleichzeitig auf ein Relais einwirkt, das den Stromkreis eines die Zündelektrode (10) unter Spannung setzenden Zündtransformators (14) schließt. :■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 586/153 6.57
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4147493A (en) * 1977-11-03 1979-04-03 Combustion Unlimited Incorporated Igniter for flares
US5291367A (en) * 1991-11-01 1994-03-01 Rajewski Robert K Stack igniter
US5634788A (en) * 1994-06-10 1997-06-03 Rajewski; Robert K. Nozzle and pilot for the burning of gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5291367A (en) * 1991-11-01 1994-03-01 Rajewski Robert K Stack igniter
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