DE1011532B - Gasdichte Wellendurchfuehrung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter - Google Patents

Gasdichte Wellendurchfuehrung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter

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Publication number
DE1011532B
DE1011532B DEL18169A DEL0018169A DE1011532B DE 1011532 B DE1011532 B DE 1011532B DE L18169 A DEL18169 A DE L18169A DE L0018169 A DEL0018169 A DE L0018169A DE 1011532 B DE1011532 B DE 1011532B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
gas
bearing
liquid jet
vessel
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Pending
Application number
DEL18169A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hellmuth Boehm
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1011532B publication Critical patent/DE1011532B/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/30Contact mechanisms of dynamic converters incorporating liquid contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

Es ist bekannt, ein Flüssigkeitsstrahlstromrichtergefäß herzustellen, bei- dem sich Motor und Förderkörper für die Kontaktflüssigkeit in einem gemeinsamen Gefäß befinden. Dazu ist bekanntgeworden, zusätzlich Motorraum und den Raum für den Förderkörper zu trennen und eine elastische Wellendichtung für die durchführende Welle zu wählen (deutsches Patent 884 222). Diese Anordnung hat sich bewährt, sie weist jedoch den Nachteil auf, daß jeder Eingriff in den Motorraum eine öffnung des Gefäßes notwendig macht. Infolgedessen muß das ganze Gefäß nachher wieder evakuiert und gegebenenfalls mit Schutzgas gefüllt werden.
Vorliegende Erfindung schafft nun eine Möglichkeit, auf diese gemeinsame gasdichte Abkapselung von Motor und Förderkörper gegebenenfalls zu verzichten. Gegenstand der Erfindung ist eine gasdichte Wellendurchführung für Flüssigkeitsstrahlstromrichter, bei welcher erfindungsgemäß an mindestens einem sehr genau glatt geschliffenen Teil der Antriebswelle zugleich eine elastische Wellendichtung und ein als Sinterlager ausgebildetes Radiallager vorgesehen ist, und bei welcher außerdem der Druck des Schutzgases so gewählt ist, daß eine Diffusion von Luft und Schutzgas bei sich drehender Welle verhindert wird. Eine solche Lageranordnung hat sich in besonderem Maße bewährt und ist geeignet, über sehr lange Zeiträume im Dauerbetrieb einen völlig gasdichten Abschluß des Gefäßes für den Förderkörper zu gewährleisten, auch wenn im Dauerbetrieb die Welle ständig dreht. Eine besondere Ausführungsform besteht in zwei elastischen Wellendichtungen, zwischen denen zwei Radiallager, die die Welle führen, angeordnet sind. Die Führung der Welle erfolgt in diesem Falle besonders gleichmäßig. Es ist zweckmäßig, über der dem Gefäßinneren am nächsten befindlichen Wellendichtung ein geschmiertes Radiallager vorzusehen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 1 ist die Antriebswelle für den als Zentrifugalkegel ausgebildeten Förderkörper 8, der aus dem Flüssigkeitsspiegel 9 — es wird vorzugsweise Quecksilber verwendet — gegen die Kontakte 16 Kontaktstrahlen spritzt. 17 sind die Stromzuführungen. 18 sind die Isoliersegmente, durch die die Zuführung geführt wird. 12 und 14 sind die Gehäusedichtung und ein Flanschring zum Abschluß des Deckels 11 gegen den Gehäusetopf 10. Die Motorkupplung 2 ist auf der Welle 1 angebracht, welche zunächst durch ein Axiallager 3 geführt wird. Mit 6 und 7 sind die elastischen Wellendichtungen und mit 4 und 5 zwei Radiallager bezeichnet.
Bei den durchgeführten Versuchen hat sich als von wesentlicher Bedeutung für die Betriebsfähigkeit des
Gasdichte Wellendurchführung
für Flüssigkeitsstrahlstromrichter
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H.; Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dipl.-Ing. Hellmuth Böhm, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden
2
Gerätes gezeigt, daß die elastische Wellendichtung 7 unterhalb des als Sinterlager ausgebildeten Lagers 5, das gegebenenfalls auch ein Kugellager sein kann, eingebaut wird. Erfolgt der Einbau umgekehrt, so bildet sich zwischen dem Quecksilber und dem Schmierfett des Lagers eine Salbe, die in kurzer Zeit verhärtet und die Welle festklemmt. Zur guten Führung der Welle 1 sitzt das zweite Sinterlager 4, das ebenfalls ein Kugellager sein kann, möglichst hoch, darüber nach außen abschließend eine zweite elastische Wellendichtung6 (Simmering). Zum Dauerbetrieb wird der Raum zwischen den Lagern 4 und 5 mit Schmierfett, beispielsweise Vaseline, gegebenenfalls auch mit öl vollgefüllt, so daß beide Lager gut geschmiert werden. Außerdem wird der untere Simmering 7 durch seine trichterförmige öffnung nach oben mit Schmierfett versorgt, die Dichtlippe läuft unter einwandfreier Schmierung. Die obere elastische Wellendichtung 6 (Simmering) wird von oben auch mit Schmierfett versorgt. Sie ist gleichfalls trichterförmig nach oben eingebaut, so daß das Schmierfett bequem in die Dichtlippe gelangen kann. Zwischen dem Axiallager 3 und der Dichtung 6 ist genügender Zwischenraum für das Schmiermaterial vorhanden. Das Axiallager Z, welches bei Verwendung von Kugellagern entbehrlich ist, ist ebenfalls ein Sinterlager, das eine besondere Fettzufuhr von oben nur in gewissen Zeiträumen erforderlich macht.
Bei sehr guter Dichtung, also gut geschliffener Antriebswelle 1, genügt zur völligen Abdichtung unter Umständen auch der untere Simmering 7 allein.
Die Füllung des Gefäßes mit Schutzgas, beispielsweise Wasserstoff, kann in an sich bekannter Weise vorgenommen werden. Auch ist es möglich, bei dem Füllen mit Wasserstoff das Gefäß zu evakuieren.
Nach den bisher durchgeführten Dauerversuchen ist es möglich, das Stromrichtergefäß gasdicht nach außen abzuschließen, obwohl die Antriebswelle durch
709 586/332
1 Oil
die Gefäßwandurig mit der obigen Dichtungsanordnung hindurchgeht. Natürlich ist zu beachten, daß ein besonderes Fett gewählt wird, das von solcher Zähigkeit ist, daß es die Antriebswelle und den Hohlraum um die Antriebswelle so benetzt, daß kein Schutzgas von Innen nach außen dringen kann. Es ist zweckmäßig, das Gefäß mit Überdruck zu füllen, der jedoch nicht so hoch sein darf, daß er das Schutzgas z. B. durch die untere Wellendichtung 7 nach oben zum Austreten bringt. Für den Betrieb genügt erfahrungsgemäß meistens ein Schutzgasdruck, der dem äußeren Luftdruck entspricht. Die Dichtung wird dann über lange Zeit, mehr als 1 Jahr, den Innenraum vom Außenraum so abschließen, daß Druckverminderungen und Drucksteigerungen infolge von Erwärmung und Abkühlung eine Diffusion nach außen unmöglich machen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasdichte Wellendurchführang für ein Flüssigkeitsstrahlstromrichtergefäß, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem sehr genau glatt geschliffenen Teil der Antriebswelle zugleich eine elastische Wellendichtung und ein als Sinterlager ausgebildetes Radiallager vorgesehen ist und daß außerdem der Druck des Schutzgases so gewählt ist, daß eine Diffusion von Luft und Schutzgas bei, sich drehender Welle verhindert wird. :
2. Wellendurchführung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß zwei elastische Wellendichtungen vorgesehen sind, zwischen denen ein oder zwei Radiallager angeordnet sind.
3. Wellendlurchführumg nach Anspruch !^dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen de®:; elastischen Wellendichtungen ein Schmiermittel, enthaltender Raum befindet. ,
4. Wellendurchführung- nach Anspruch 1, da*' durch gekennzeichnet, daß ein geschmiertes Radial-; lager über der elastischen Wellendichtung, welche,; dem Gefäißinneren am nächsten ist, vorgesehen ist?
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 884 222, 841 778; schweizerische Patentschrift Nr. 256 111. :
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 5867332 S.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH256111A (de) * 1947-06-12 1948-07-31 Oerlikon Maschf Kontaktumformer mit Quecksilberkontakten.
DE841778C (de) * 1950-05-18 1952-06-19 Licentia Gmbh Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial
DE884222C (de) * 1951-01-07 1953-07-23 Licentia Gmbh Kontaktgleichrichter bzw. -wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial

Patent Citations (3)

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CH256111A (de) * 1947-06-12 1948-07-31 Oerlikon Maschf Kontaktumformer mit Quecksilberkontakten.
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