DE748098C - Einrichtung zur Abdichtung gasgefuellter Raeume in OEfen, insbesondere Gluehoefen, mit Schutzgasbewegung - Google Patents

Einrichtung zur Abdichtung gasgefuellter Raeume in OEfen, insbesondere Gluehoefen, mit Schutzgasbewegung

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DE748098C
DE748098C DE1939748098D DE748098DD DE748098C DE 748098 C DE748098 C DE 748098C DE 1939748098 D DE1939748098 D DE 1939748098D DE 748098D D DE748098D D DE 748098DD DE 748098 C DE748098 C DE 748098C
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DE1939748098D
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Frederick R J Davis
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/667Multi-station furnaces
    • C21D9/67Multi-station furnaces adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

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Description

  • Einrichtung zur Abdichtung gasgefüllter Räume in Öfen, insbesondere Glühöfen, mit Schutzgasbewegung In manchen öfen, üisbesaudere in Glühöfen, weist die Atmosphäre innerhalb des Ofens ,eine andere Zusammensetzung auf als Luft, oder sie steht unter einem anderen Druck .als dem Druck der Außenatmosphäre. In beiden Fällen werden normalerweise alte Stoßstellen dicht gemacht oder Abschlüsse (Abdichtungen) vomgasiehen, um das Ausströmen der Gase ans dem Innern des Ofens oder die Mischung derselben mit Außenluft zu verhindern.
  • Die Erfindung betrifft eine Abdichtungs-und Schmiereinrichtung für Lüfterwellen, die von außen in Öfen, insbesondere Glühöfen, mit Schutzgasbeivegung :eimgefülirt werden, und hat den Zweck, eine leicht in den Ofen ein- und ausbaubare Vorrichtung unter vollständigem Abschluß des Ofeninnern nach außen herzustellen.. Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zur Abdichtung gasgefüllter Räume in öfen, insbesondere Glühöfen, mit Schutzgasbmvegttng gegen Gasdurchtritt mit einer durch den Ofensockel duTchgeführten und ober- sowie unterhalb der Abdichtungs.einrichtuug ,gelagerten Lüfterwelle und zurr Schmierung :derselben, wobei an der Welle in an sich -'bekannter Weise :ein 7ylind,erförmiger Mantel fest angeordnet ist, der sich mit der Welle dreht und in einen ringförmigen, feststehenden Topf, dessen Innenivand in geringem Abstand die Welle umgibt und in dem ein Schmiermittel, beispielsweise öl, vorhanden ist, in der Weise eintaucht, d@aß nvischen der Innenwand und dem an der Welle befestigten Mantel im Topf ein innerer Raum entsteht, der mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht und vom äußeren Raum des Topfes getrennt ist, wobei sich die neue Einrichtung dadurch auszeichnet, daß das Wellenlager oberhalb der Schmier- und Abdichtungseinrichtung derart angeordnet ist, daß der abzudichtende Ofenraum mit dein äußeren Raum des ringförmigen Topfes über das Lager in Verbindung steht, und der zylinderförmige Mantel derart ausgebildet und angeordnet ist, daß bei seiner Bewegung auf das Abdicht- und Schmiermittel eine Kraft ausgeübt wird, die dem Druck der Ofenatmosphäre im äußeren Raum des Topfes entgegengesetzt ist.
  • Es ist bekannt, Wälzlager nach oben durch einen Umlaufschutzring abzudecken und das Ölrohr gegen das Lagergehäuse durch Blei abzudichten. Durch diese Maßnahme soll das Lager gegen das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit usw. geschützt werden. Zu. diesem Zweck ist ferner der eigentliche Lagerteil in einem mit Öl gefüllten Gehäuse an: geordnet, in das ein glockenartig ausgebildeter Teil hineinragt, an welchem, ebenso «ie an dem Lagergehäuse, die Lagerschalen befestigt sind. Das Lagergehäuse ist dabei durch einen Deckel dicht gegen die Außenatmosphäre abgeschlossen. In Richtung der Welle wird das Lagergehäuse durch ein mit diesem Gehäuse durch eine Bleidichtung verbundenes Ölrohr begrenzt. Das Lager selbst liegt dabei in einem ölgefüllten Gebäu:se.
  • Demgegenüber betrifft der Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung zur Abdichtung eines gasgefüllten Ofenraumes gegen die Außenatmosphäre, und zwar liegt die Abdichtungsstelle an der Durchführung einer von außen in den Ofenraute hineinragenden Lüfterwelle, wobei gleichzeitig Maßnahmen zur Schmierung des außerhalb der Abdichtung liegenden Wellenlagers getroffen sind. Die Lösung dieser beiden vorliegenden Aufgaben der Abdichtung und Schmierung komme mit den bisher zur Verfügung stehenden Mitteln nicht durchgeführt werden, sondern erforderte neuartige Maßnahmen, die es gemäß der Erfindung nunmehr in vorteilhafter Weise ermöglichen, die gestellten Forderungen der Abdichtung und Schmierung restlos zu erfüllen. Der zur Abdichtung des gasgefüllten Raumes im Ofen und zum Zweck der Schmierung des Wellenlagers bei der neuen Einrichtung vorgesehene, leicht zu befestigende und abnehmbare topfförmige Behälter sowie die Lagerung der Welle außerhalb, und zwar oberhalb dieses Topfes, stellen zwei voneinander vollkommen selbständige Elemente bzw. Maßnahmen dar, die eine sichere und wirksame Abdichtung und einen besonders einfachen Ein- und Ausbau der Teile ohne jegliche Veränderung des Wellen Lagers ermöglichen. Darüber hinaus wird durch die neuartige Ausbildung der Abdiclitutigsvorrichtung bzw. der zugeordneten Teile des Erfindungsgegenstandes bei deren Bewegung mit der rotierenden Welle ein. Ansteigen der Flüssigkeitsfüllung in dem äußeren Raum des Topfes herbeigeführt, weil durch diese Bewegung auf diesen Teil der Flüssigkeit eine Kraft einwirkt, die dem Druck der Gasfüllung in diesem Raum und damit deni Druck des abzudichtenden Ofenraumes entgegenwirkt. d. h. die Abdichtungs«-irku-ng noch unterstützt und vergrößert.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist .noch den weiteren Vorteil auf, daß sie nicht nur einen wirksamen Abschluß des Schutzgases im Ofeninnern bewirkt, sondern daß dabei die Lager für die durchgeführten Wellen gleichzeitig in ausreichendem Maße geschmiert und gekühlt und damit vor Abnutzung geschützt werden. Die Wellenlager selbst können in bekannter Weise als Kugellager ausgebildet und an der Ofenbegrenzung oder -beispielsweise an dein Ofensockel befestigt sein.
  • Außerdem wird durch die Erfindung erreicht, daß die neue Einrichtung keine Einstellung oder Wartung außer einer gelegentlichen Nachfüllung des Schmier- und Abschltißöles erfordert. Die Abschlußeinrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß sie einfach und leicht herstellbar ist und sehr kräftig ausgebildet werden kann, wodurch ein einwandfreier Betrieb gewährleistet wird. Sie gestattet, ein dichtes Lagergehäuse, einen wirksamen Ölumlaut sowie ein Kühlmittel für das Lager und eineu Ölabschluß m einer einzigen Einheit vorzusehen.
  • Um die vorgeschriebene Wirkung der Einrichtung zu erreichen, wird ein z.13. als abgesetzter Zylinder ausgebildeter Mantel. verwendet, der nachfolgend als Ölschleuder bezeichnet ist. Diese Olschleuder ist an der durch eine Öffnung in dem Sockel des Ofens hindurchgehenden Welle angebracht und dreht sich mit derselben. Um die Welle herum be- findet sich ein ringförmiger Topf, in den sich die 0ls-chleuder erstreckt. Die Außenwand dieses Topfes ist gegenüber dem Ofensockel abgedichtet, und die Flüssigkeit in dem mit der Ölschleuder in Verbindung stehenden Topf vervollständigt den Abschluß. Die Ölschleuder ist so ausgebildet, daß das Schmiermittel im Betrieb des Lüfters dauernd auf das Lager für die Welle strömt. Dabei fließt das Schmiermittel, nachdem es durch das Lager hindurchgegangen ist, in die Ölkamme.r zurück,-so daß es dauernd umläuft, wenn die Welle sich dreht. Gemäß der Erfindung ist noch eine weitere Vorrichtung vorgesehen, welche das Wirbeln des Öles durch das Drehen der Ölschleuder in dem Ölabschluß verringert.
  • Fig. i .der Zeichnung zeigt die beispielsweise Anwiendung der Erfindung auf einen besonderen Ofen.
  • Ei-. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Ölabschluß.
  • Fi,g.3 ist -.ein Schnitt gemäß der Linie III-111 der Fig.2.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig.2.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig.2.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt ,gemäß der Linie VI-VI der Fi;g.5.
  • Fi;g. 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie V I I-V I I der Fig. 5, und Fig.8 ist ein Schnitt einer Abänderung einer Einzelheit des Ölabschlusses.
  • Fig. i zeigt die beispielsweise Anwendwig der Erfindung auf einen elektrisch beheizten glockenartigen Ofen. Der Ofen ist als Glocke i gezeigt, die auf einem Sockel 2 ruht. Der Sockel 2 besteht aus einer Bodenplatte 3, die Schamottesteine oder irgendwelche anderen feuerfesten Steine 4 von guten Isoliereigenschaften trägt. Der Ofen hat elektrische Seitenheizelemente 5 und einen in der Mitte des Ofens befindlichen Heizdorn 6. Auf dem Sockel befindet sich ein Tragrahmen 7 für den Einsatz B. Die Haube io schließt den Einsatz vollständig ein und ist nach außen .durch einen Wasserabschluß 12 abgedichtet. Ein Schutzgas. wird dem Innern der Haube durch ein Einlaßröhr 14 zugeführt und durch eine nicht dargestellte Auslaßleitung abgeführt. Dias Schutzgas wird mittels eines Schleuderlüfters 16 in Strömung versetzt: Um diesen Lüfterr zu drehen, ist der Sockel mit einer öffnturg 18 versehen, durch welche die W`Ile 20 hindurchgeht, die durch einen in geeigneter `Veise an der Bodenplatte 3 -befestigten Motor 22 angetrieben wird. Der Antrieb besteht aus Riemen 24 und Scheiben 26. Die Abdichtung der öffnung geschieht -durch den .verbesserten ölabschluß und die Schmiermittel.
  • An der Bodenplatte 3 ist eine ringförmige Platte 3o befestigt. Diese Platte ist an dem Sockel durch Bolzen oder andere Befestigungsmittel befestigt, und zwischen ihr und der Bodenplatte befindet sich eine Dichtung 32 (Fig.2), vorzugsweise aus Asbest. Ein abgesetzter Ring 34 isst an die ringförmige Platte 3o angeschweißt, und mit der anderen Sehe der Platte 3o ist .ein Staubfänger vereinigt, der .aus .einem senkrechten 7yli!ndrischen Teil 38 und einem Flansch 36 besteht. Der Staubfängerteil 38 umgibt die Welle 20, und die letztere hat eine Kappe 4o, die den Raum nvischen dem Teil 38 und der Welle 2o abdeckt, sa daß Staub aus` dem Ofeniiinern nicht in den ölabschluß 28 fallen kann.
  • Am inneren Umfang des Ringes 34 ist eile Lauffläche 42 eines Kugellagers 44 angeordnet, das eine innere Lauffläche 46 hat. Wie in den Figuren gezeigt, ist ein zylinderfärm:ii-Mantel 48 derart an der Welle angeger bracht, daß ein luftdichter Abs,chluß vorgesehen wird. Dieser besteht aus dem Teil 5o und dem Teil 52. Der Teil 5o ist vorzugsweise auf die Welle aufgepreßt, so daß @er sich mit der Welle 2o dreht. Obwohl dieser Mantelteil. in der Zeichnung abgesetzt dargestellt ist, kann die Welle 2o auch mit :einem abgesetzten Teil ausgeführt werden, der dem Teil 50 entspricht, und der Teil 52 kann daran in geieigii.eter luftdichter Weise befestigt werden. Die Lauffläche 46 des. Kugellagers 44 sitzt so fest um den Tei15o, da.ß die Mittellinien der Welle 2o und die der Öffnung 18 zusammenfallen, während das andere Kugellager 54 dazu dient, den senkrechten Druck der Welle aufzunehmen, und dafür sorgt, daß die Mittellinien der Welle 2o und die der entsprechenden Öffnung zusammenfallen. Die unteren Lagerteile und Stützen sind durch die in geeigneter Weise an dem Ring 34 blefestigten U-Eisenteile 55 (Fig. 3) in Stellung gehalten. ' Eine ringförmige Ölkammer oder ein Topf 58 ist mit Ösen 6o versehen und kann, an dem Ring 34 mittels Flügelmuttern 62 befestigt werden, die auf in den Ring 34 eingeschraubte Bolzen 63 aufgeschraubt werden.
  • Der Topf 58 ist ringförmig und besteht aus einer Innenwand 6.1, die sich ziemlich dicht längs der Welle erstrecht, und einer Außenwand 66, die an dem Ansatz des Ringes 34 anliegt. Um einen luftdichten Abschluß zwischen. dem Ring 34 und der Wand 66 zu schaffen, wird eine Dichtung 68 z«°ischen dem obern Teil der Wand 66 und dem Ring 34 verwendet. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme kann man Zement in Nuten 70 in :der Außenfläche der Wand 66 anbrinogen, um einen Abschluß zwischen dem Topf und dem Ring 34 sicherzustellen, der vollkommen luftdicht ist. Das Öl in dem Öl- topf 58 vervollständigt den Abschluß der Üffnung 18 und schmiert auch das Lager 44 in einer nun zu beschreibenden Weise.
  • Der normale Stand des Öls beim Stillstand der Welle ist wie in der Fig. 2 gezeigt. Der Teil 52 des zylinderförmigen Mantels 48 .erstreckt sich in den Topf 58, und zwar normalerweise merklich unterhalb des Ölstandes. Der Teil 52 des Mantels 48 ist mit .einer senkrechten Bohrung 72 versehen. Eine zweite, im wesentlichen waagerechte Bohrung 7.1 steht in Verbindung mit der Bohrung ; 2, die wieder mit einer in der Nähe der Kugeln des Kugellagers .44. befindlichen Öffnung in `'erbIndung steht. Die Öffnung der Bohrung 74 befindet sich unterhalb des Ölstandes, so dal5 das Öl die Neigung hat, in den Kanal zu fließen, wenn es sich auf einen natürlichen. Stand einstellt. Die senkrechte Bohrtip- ; 2 ist an ihrem unteren Ende durch eine Schraube 7 6 geschlossen, so daß bei einer Drehung des zylinderförmigen Mantels Öl iaifolge der Schleud-ersvirkting nach oben durch die Bohrung 72 gedrückt wird. Auf diese Weise wird dem Lager 44 ein, dauernder Ölstrahl zugeführt.
  • Falls Öl über das Lager 44 hinaus nach oben geht, tvird es durch eine Abdichtung 7 7 zurückgeworfen, die in die feste LauffläChe.l2 ningepreßt ist und sich über einen Ansatz"an dem oberen Teil-der sich drehendenn Lauffläche .16 erstreckt. Ein Spielraum ist zwischen dem Ring 77 und der Lauffläche 4.6 vorgesehen, damit letztere sich frei drehen kann. Dieser Spielraum dient auch einem später beschriebenen zusätzlichen Zweck.
  • Ein geringer Spielraum ist zwischen der oberen Kante des Teils 52 und der unteren Fante der festen Lauffliich1C42 vorgesehen, damit :ersterer sich frei drehen kann und außerdem Öl, das durch die Schleuder%virkung in das Lager gepreßt wurde, wieder in den Öltopf fließen kann.
  • Der Spielraum zwischen der Abdichtung 7 7 und der L auffläche.l6 und der Spielraum zwischen dem Teil52 und der Lauffläche 4.6 dienen dazu, einet. Ausweg zu schaffen, wodurch der Druck in dem Ofen nach dem Raum A zwischen der Außenwand 66 des Topfes 58 und der Außenfläche des zyli.ndrisch.en Teils 52 übertragen wird. Der Gasdruck in dem Ofen, der gewöhnlich 2" Wassersäule nicht übersteigt, wird durch das Kugellager nach dein Raum A übertragen, wodurch de:r Ölstand in diesem Raum herabgedrückt und in. dem Raum B zwischen der Inrnenwand 6.1 des Topfes und der Innenfläche des zylinderförmigen Mantels 52 erhöht wird, , bis der Höhenunterschied des iss in den '1Zäumen A .und B den Druckunterschied ztvischen dem auf das Öl in dem Raum A, angewandten Ofendruck und dein auf das Öl in dem Raum B angewandten Atmosphärendruck angibt. Der Raum B wird absichtlich im Querschnitt kleiner gehalten als der Raum A, so "daß die verschobene Ölmenge nur ,ein leichtes Sinken des Standes in dem Raum A he r vorruft.
  • Wenn sich die Welle dreht, wirft der Mantel 48 einett Ölstrahl in das Lager 44, und gleichzeitig wird durch das Eintauchen des Endes des Teils 52 in das Öl eine -\bdiclitung zwischen der Innenatmosphäre des Oft-n, und der Luft hergestellt. Es versteht sielt natürlich, daß der Sitz, zu-ischen denn Sokkel 3. der Platte 3o, dem Ritt- 34. und Betoberen Kante der Wand 66 luftdicht ist. ebenso wie der Sitz zwischen der We11c und dem abgesetzten Mantelteil d B.
  • Wie aus der Abb.2 ersichtlich ist, «-ia-tl durch die Abdichtung 77 verhindert, daß Ü1, welches enriveder durch den Strahl oder durch die Schleuderwirku.n- in das La-er belangt ist, durch die Öffnung 18 in den Ofen flel@r.
  • Um ferner den ülttmlatif zu erleichtern, kann, die. Auslaßöffnung der Bohrung -2, vv:e bei 88 in Fig: 5 und 6 gezeigt ist, erweitert sein. Es können auch an verschiedenen Stellen Kings des oberen Teils des Mantels 52 Schlitze 9o gebildet v%-erden, die das leichte Zurück-fließen des Öls in den Ültopf gestatten. Diese letzteren Maßnahmen können jedoch gevvünschtenfalls weggelassen werden, da die Kraft des ülstrahls durch die Größe der Bohrung 7 2 geregelt und der Spielraum zwischen dein Mantel52 und dem Lager.l-1 genügend groß gemacht werden kann, um ein richtiges Abfließen des Öls von dein Laber zu dem Öltopf zu gewährleisten. Dieses Abfließen wird überdies durch die Schleudertv-irkung der oberen Fläche des Mantels 52 unterstützt, wodurch das Öl nach außen geschleudert wird.
  • Wenn der zylinderförmige Matitel.l8 sich dreht, kann das Öl in dem Rauen A, der J°genüber dem Raum Baus den -mannten Gründen absichtlich verhältnismäßig groß gemacht ist, in Wirbelurig versetzt werden. Um diese Wirbelbildung zu begrenzen und zu verrit,gern, wird ein Zylinder78 von etwas größerem Durchmesser als der zylinderförinIge Mantel 52 in dem Topf befestigt. Dieser Zylinder 78 ist vorzugsweise von solchem Ausmaß, daß er über den Ölstand hinausragt Lind etwa. über dein Boden 8o des Topfes etttlet. um einet freien Durchgang zwischen dun Räumen A und B unter dem Zylinder ; 8 v,crrzusehen. Um die Wirbelwirkung weiter zu verringern, kann der Teil 52 mit einem _1nsatz 82 und einen, Armkreuz niit Stegen 84 und einer ringförm:igeii Scheibe 86 Fig. 2 und .l i in der Nähe des Ansatzes 82 und \011 etwas kleinerem Durchmesser versehest «-@rden. Dadurch wird am unteren Ende des sich drehenden. Mantels48 ein enger Labyrintlidurchgang gebildet, und infolge des engen Abstandes des Zv-lintlers ;8 von dein sich drehenden Mantel kann keine große ülincti;#,e durch den sieh drehenden al,nesetzteti zylinderförmigen 2vIantelteil52 in Wirbelung versetzt verdien. Die Stege 84 stellen weiter ein zweckmäßiges Mittel zur Anbringung des Zylinders 78 dar, da diese Stege mit ausgeschnittenen Teilen hergestellt werden können, in denen der Zylinder 7 8 ruhen kann.
  • Der Öltopf hat das übliche Zubehör, wie z. B. eine Filternöhrega, einen Ablaßstöpsel 92 und einen Ölstandanzeiger 94 mit eine: Ausgleichröhre 96. , In der Fig. 8 Ist der Flansch 82 an dem Tei152 fortgelasslen worden. Diese Bauart ist etwas billiger in der Herstellung und verringert kaum die Wirkungsweise der Mittel zur Verhinderung einer übermäßiben Wirbielung des öls. In Fig. 8 hat die .Scheibe 86' einen etwas größeren Durchmesser als das ähnliche Element der vorher beschriebenen Ausführungsform, und infolge des Zylinders 78 wird nur ein enger Durchgang um den zylinderförmigen Mantelteil 52' .herum vorgesehen.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsfarmen der Erfindung beschrieben worden sind, können noch viele Änderungen vorgenommen werden.
  • So braucht z. B. der Ma.nte148 nicht, wie gezeigt, ,abgesetzt zu sein, sondern kann auch eine andere einfache zylindrische Form a_ ufweisen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Einrichtung zur Abdichtung gasgefüllter Räume in Öfen, insbesondere Glühöfen, mit Schutzgasbewegung :gegen Gasdurchtritt mixt ,einer durch den Ofensokkel durchgeführten und oben- sowieunterh.alb der Abdichtwngs;einrichtung ,gelagerten Lüfterwelle und zur Schmierzeug derselben, wobei an der Welle in an sich, bekannter Weise ein zylinderförmiger Mantel fest angeordnet ist, der sich mit der Welle dreht und in einen ringförmitgen, feststehenden Topf, dessen Innenwand in geringem Abstand die Welle umgibt und in dem ein Schmiermittel, beispielsweise 0l, vorhanden ist, in der Weise eintaucht, d,aß zwischen der Innenwand und dem an der Welle befestigten Mantel im Topf ein innerer Raum entsteht, der mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht und vom äußeren Raum des Topfes getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenlager 44 oberhalb der Schmier- und Abdichtungseinrichtung derart angeordnet ist, daß der abzudichtende Ofenraum mit den i äußeren Raum (A.) des ringförmigen Topfes (58) über das Lager (44) in Verbindung steht" und .der zylinderförmige Mantel (52) derart ausgebildet und angeordnet ist, daB bei seiner Bewegung .auf das Abdicht- und Schmiermittel eine Kraft ausgeübt wird, die dem Druck der Ofenatmosphäre im äußeren Raum des Topfes entgegengesetzt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zy-`linderförmigen Mantelteil (52) eine senkrechte und unterhalb des Schmiermittelstandes eine mit der senkrechten Bohrarg verbundene waagerechte Bohrung (72, 74) angebracht ist, durch die bei der Drehung der Welle Schmiermittel zu den Wellenlagern befördert wird.
  3. 3. Einrichtung nach @d@n Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Topf (58) dicht um das in das Schmiermittel eintauchende Mantelende (52) herum ein vom Boden des Topfes räumlich getrennter, zylindrisch ausgebildeter Teil (78) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem oberhalb des an der Welle ,angebrachten Mantelteils (52) angeordneten Wellenlager (4.1) "eine Scheibe (77) vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des An@meldunIgsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Beter, Kugel- und Rollenlager, i92;, Berlin, Springer, Abb. 1 i2, S.35.
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