DE841778C - Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial - Google Patents

Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial

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DE841778C
DE841778C DEL2092A DEL0002092A DE841778C DE 841778 C DE841778 C DE 841778C DE L2092 A DEL2092 A DE L2092A DE L0002092 A DEL0002092 A DE L0002092A DE 841778 C DE841778 C DE 841778C
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DE
Germany
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vessel
converter according
vacuum
vacuum vessel
inverter
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Expired
Application number
DEL2092A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Boehm
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/30Contact mechanisms of dynamic converters incorporating liquid contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit flüssigem Kontaktmaterial Die üblichen Kontaktgleichrichter bzw. Kontaktwechselrichter besitzen Kontakte aus festem Material. Man hat zwar das Material so gewählt und außerdem besondere Schaltungen so getroffen, daß an den Kontakten eine Funkenbildung verhindert oder so weit wie möglich verringert wird. Jedoch läßt sich mitunter eine Funkenbildung nicht völlig beseitigen, und dies hat zur Folge, daß sich die Kontakte sehr schnell abnutzen und entweder nachgestellt oder ausgewechselt werden müssen.
  • Man hat in anderem Zusammenhang schon Vorschläge über Kontakte gemacht, die sich selbst regenerieren. Ein solcher Kontakt ist beispielsweise das flüssige Quecksilber im Vakuum oder in einer Schutzgashülle. Auch bei starker Funkenbildung fließt das metallisch reine Quecksilber immer wieder am Boden des Gefäßes zusammen. Ein Vorschlag dieser Art .betrifft eine Quecksilberturbine, bei der das Quecksilber durch eine Zentrifuge an die Elektroden geschleudert wird und somit je nach der jeweiligen Stellung der Zentrifuge .die Stromverbindung herstellt. Bei einem anderen Vorschlag wird eine Quecksilberröhre hin und her bewegt und das Quecksilber je nach der Richtung .der Beschleunigung auf die eine- oder andere Seite der l Röhre gedrückt. Der Schaltvorgang findet auch in diesem Falle im Vakuum statt, so daB das Quecksilber sich nicht abnutzt und metallisch rein bleibt. Bei der ersterwähnten Quecksilberturbine dagegen kann eine Vakuumausführung sticht 'vorgesehen werden, weil unvermeidlich nach und nach Luft entlang der Turbinenwelle in das Gefäß eindringt. Man kann zwar das Gefäß mit einem Schutzgas; beispielsweise mit' Wasserstoffgas füllen, jedoch muß dann im Innern des Gefäßes dauernd für die Aufrechterhaltung eines gewissen Überdrucks gesorgt werden, weil das Schutzgas ebenfalls an der Einführung der Turbinenwelle nach und nach entweicht. Das Gefäß mit Wasserstoffgasfüllung ohne inneren Überdruck zu betreiben, ist nicht zulässig, weil keine Gewähr dafür vorhanden ist, daß nicht etwa atmosphärische Luft eindringt und sich dann Knallgas bildet.
  • Die Erfindung betrifft einen Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit in einem Vakuum oder Schutzgas enthaltenden Gefäß rotierendem Quecksilberstrahl. Die oben geschilderten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Antriebsmotor mit in das Gefäß eingeschlossen ist. Mitunter empfiehlt es sich, nur den Rotor des Antriebsmotors in das Gefäß einzuschließen, während der Stator außerhalb .des Gefäßes angebracht ist. Für solche Zwecke eignet sich besonders der Kurzschlußanker als Antriebsmotor.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Bauformen nach der Erfindung sowie die dazugehörenden Schaltungen sind in der Zeichnung Fig. i bis 7 schematisch dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt schematisch den Querschnitt durch einen Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter gemäß der Erfindung. Das Gefäß i enthält im. Innern . den Rotor 2 eines Drehstrommotors, dessen Lager 3, 4 ebenfalls innerhalb des Gefäßes untergebracht sind. Der betreffende Teil des Gefäßes i ist konzentrisch von dem Stator 5 des Antriebsmotors umgeben. Die Wand des Gefäßes liegt somit im Luftspalt des Motors und wird zweckmäßig verhältnismäßig dünn und aus einem Material von guter magnetischer Leitfähigkeit und großem Ohmschem Widerstand hergestellt, so daß das magnetische Drehfeld des Motors nur unwesentlich geschwächt wird. In der Zeichnung sind schematisch zwei Elektroden 6 und 7 dargestellt, die vakuumdicht in das Gefäß eingeschmolzen sind und innerhalb desselben aüt nach unten ragenden Kontaktblechen in Verbindung stehen. 8 ist der eigentliche Innenraum des Gefäßes, 9 die Zentrifuge, die das Quecksilber io am Boden des Gefäßes aufnimmt und durch zwei rohrförmige Düsen auf die Kontaktbleche spritzt. Die Anzahl der Elektroden, der Kontaktbleche und der Düsen kann natürlich je nach der gewünschten Phasenzahl vergrößert werden.
  • Eine andere Ausführungsform des Gefäßes ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. i ist wiederum das Gefäß, auf dessen Boden das Quecksilber io liegt. 20 ist der Rotor des Antriebsmotors mit den Düsen. Dieser besitzt aber jetzt kein Lager, sondern schwimmt auf dem Quecksilber. Unterhalb des vakuumdichten Eisengefäßes i ist ein SpulensyStem 21 angeordnet, das ähnlich dem Stator eines Drehstrommotors ausgeführt ist und den polarisierten Rotor 20 mitnimmt. Der Auftrieb des Schwimmkörpers muß in diesem Fall größer sein als die magnetische Zugkraft des Antriebssystems 21, so daß eine Anziehung des Rotors und sein Untertauchen im Quecksilber, i o, wobei es zur Berührung mit der Gefäßwandung kommen kann, verhindert wird. Die Geräte können in der bisher beschriebenen Ausführung sowohl zur Gleichrichtung als auch zur Wechselrichtung benutzt werden. Eine Wechselrichteranordnung in zweiphasiger Mittelpunktschaltung ist in Fig. 3 dargestellt. i ist wieder das Gefäß; das insgesamt vier Elektroden enthält. Die Elektroden 6 und 7 bzw. 6' und 7' liegen einander diametral gegenüber. In der Mitte der Anordnung befindet sich die rotierende Zentrifuge 9 mit zwei diametral angeordneten Düsen. Außerdem ist eine Gleichstromquelle, z. B. eine Batterie 30, vorhanden, .die an den Mittelpunkt einer Transformatorwicklung 31 angeschlossen ist. Die beiden Enden der Wicklung sind mit den Elektroden 6' und 7 verbunden. In der gezeichneten Stellung der Zentrifuge verbindet der Quecksilberstrahl die Elektroden 6' und 7' und legt dadurch das positive Potential der Gleichstromquelle an den linken Endpunkt der Transformatorwicklung. Nach einer Drehung um 9o ° verbindet der Quecksilberstrahl die Elektroden 6 und 7 und legt dadurch den rechten Endpunkt der Transformatorwicklung an positives Potential.
  • Bei dreiphasiger Schaltung kann eine Anordnung gemäß Fig. 4 gewählt werden. Die rotierende, mit z wei i# Düsen versehene Zentrifuge 9 befindet sich innerhalb einer Kontaktanordnung, die auf einem Bereich von i 8o° mit Kontakten für die drei Anodenleitungen Al, A2, A3, auf den restlichen i8o° mit einem Kontakt versehen ist, der an den Pluspol der Gleichstromquelle angeschlossen eist. Bei den beiden .bisher beschriebenen Schaltungen ist die Umlaufzahl halb so groß als die Frequenz.
  • Bei einer Anordnung gemäß Fig. 5 dagegen .ist die Umlaufzahl gleich der Frequenz. Das Gefäß i ist schematisch im Querschnitt gezeichnet. Es ist zunächst angenommen, daß nur zwei Anoden Al und A2 vorhanden sind. Die Gleichstromquelle So ist zwischen das Gefäß i und den Mittelpunkt der Primärwicklung eines Transformators 51 geschaltet. Parallel zur Sekundärwicklung ist ein Glättungskondensator 52 vorgesehen. Die rotierende Zentrifuge 53 besitzt in diesem Fall nur eine Düse.
  • Die Fig. 6 zeigt ferner eine Schaltung für sechsphasigen Betrieb. Die rotierende Zentrifuge 6o besitzt nur eine Düse. Im Gehäuse 61 befinden sieh regelmäßig verteilt sechs nicht bezeichnete Anoden, deren jede mit einem Eckpunkt des in Polygon geschalteten Transformators 62 verbunden ist. Dieser Transformator besitzt außerdem eine Diagonalwicklung 63, an deren Mitte der zweite Gleichstrompol angeschlossen ist.
  • Eine mehrpoligeAusführung ist, wenn man nicht zwei Geräte verwenden will, technisch sehr schwierig zu verwirklichen. Die Fig. 7 zeigt deshalb eine Schaltung in sechsphasiger Ausführung mit zwei sekundären Wicklungen am Transformator. Dabei ist nur eine Zentrifuge notwendig, und zwar werden durch den Quecksilberstrahl die Punkte 70, 71 bzw. 72, 73 usw. miteinander verbunden, wie aus der darunter gezeichneten räumlichen Anordnung der Kontakte hervorgeht. Die Drehzahl des Motors ist bei dieser Anordnung ebenfalls nur halb so groß wie die Netzfrequenz. Die beiden Polaritäten l werden an zwei einander gegenüberliegenden Punkten der inneren und äußeren Sekundärwicklung abgenommen.
  • Um innerhalb des Vakuumgefäßes keine Wicklungen zu haben, die Strom führen, kann der Drehstrommotor huch bei Wechseilrichterbetrieb von seiner eigenen Frequenz gespeist werden. Das Anlassen ist dann gegebenenfalls mit Kondensatoren und entsprechend dimensionierten Schwingungskreisen möglich. Der Antrieb kann natürlich auch durch einen Magneten, der durch einen Gleichstrommotor bewegt wird, bewirkt werden, da 'auf diese Weise ein einem Drehstrommotor ähnliches Drehfeld erzeugt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit in einem Vakuum oder Schutzgas enthaltenden Gefäß rotierendem Quecksilberstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor mit in das Gefäß eingeschlossen ist.
  2. 2. Umrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Rotor in das Vakuumgefäß eingeschlossen ist, während der Stator außerhalb des Vakuumgefäßes montiert ist.
  3. 3. Umrichter nach Anspruch i un-d 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Antriebsmotor als Kurzschlußanker ausgebildet .ist.
  4. 4. Umrichter nach Anspruch i Abis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußanker innerhalb des Vakuumgefäßes durch einen Drehmagneten außerhalb des Vakuumgefäßes angetrieben wird.
  5. 5. Umrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungelagerte Rotor auf dem Quecksilber des Vakuumgefäßes schwimmt und durch DrehstrommagnMen außerhalb des Vakuumgefäßes in Rotation versetzt wird.
  6. 6. Umrichter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwand zwischen Stator und Rotor ein Metall von guter magnetischer Leitfähigkeit, großem Ohmschem Widerstand und guter Vakuumdichte verwendet wird.
  7. 7. Umrichter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Polygonschaltungen zwei Polygonwicklungen auf dem Transformator verwendet werden, von denen zyklisch je ein Punkt so mit einem anderen verbunden wird, daß die beiden Wicklungen eine fast konstante Gleichspannung geringer Welligkeit aufweisen.
DEL2092A 1950-05-18 1950-05-18 Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial Expired DE841778C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955171C (de) * 1953-12-19 1956-12-27 Licentia Gmbh Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter
DE1011532B (de) * 1954-03-04 1957-07-04 Licentia Gmbh Gasdichte Wellendurchfuehrung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter
DE1044244B (de) * 1956-07-14 1958-11-20 Licentia Gmbh Anordnung zur Umformung einer Gleichspannung in eine nach Groesse und Vorzeichen veraenderliche Gleichspannung
DE1061428B (de) * 1954-12-06 1959-07-16 Aeg Schaltungsanordnung fuer ueber Fluessigkeitsstrahlstromrichter gespeiste Verbraucher
DE1108782B (de) * 1956-11-27 1961-06-15 Aluminium Walzwerke Singen Motorunterbrecher fuer die Speisung von mindestens zwei elektrolytischen Metall-behandlungsbaedern mit periodischem Hackstrom hoeherer Stromstaerke

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