DE955171C - Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter - Google Patents
Strahlrohranordnung fuer FluessigkeitsstrahlstromrichterInfo
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- DE955171C DE955171C DEL17475A DEL0017475A DE955171C DE 955171 C DE955171 C DE 955171C DE L17475 A DEL17475 A DE L17475A DE L0017475 A DEL0017475 A DE L0017475A DE 955171 C DE955171 C DE 955171C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/30—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating liquid contacts
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- Power Engineering (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
L 17475 VIII c12ig
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalkegel für Flüssigkeitsstrahlstromrichtergefäße.
Es sind Flüssigkeitsstrahlstromrichter bekannt, bei denen durch eine rotierende Zentrifuge ein
Flüssigkeitsstrahl durch Düsen gegen feste Kontakte gespritzt wird. Der Strahlaustritt erfolgt dabei
in horizontaler Richtung, um bei beispielsweise ausgerundeten festen Elektroden sicher nach unten
und außen abgelenkt werden zu können (s. etwa . Patentschriften 884 222 und 873 114).
Es ist weiterhin bekannt, die Düsen schräg anzuordnen und die festen Kontakte schräg von unten
anzuspritzen. Hierbei hat sich gezeigt, daß erst bei genügender Ausladung der Zentrifuge die Zentrifugalkraft
ausreichend genug ist, um den Strahl bei solchen Anordnungen noch nach außen zu schleudern.
Bei allen diesen, bekannten Anordnungen ist die Ausstoßdüse eine kleine Öffnung in der Zentrifuge,
an die sich eine Kammer für die Flüssigkeit anschließt, in die wiederum das schräg nach) unten
gerichtete Förderrohr mündet. Durch letzteres Rohr steigt die Flüssigkeit vermöge der Zentrifugalkraft
aus dem am Boden des Gefäßes befindlichen Flüssigkeitssumpf auf, sammelt sich in der Kammer und as
wird dann durch die Düse ausgespritzt. Diese Form hat sich jedoch in mancher Beziehung als unzweckmäßig
erwiesen. In der Kammer tritt für den Flüssigkeitsstrahl eine Verminderung der Strahlgeschwindigkeit'auf;
dadurch wird die Flüssigkeit
nicht immer genügend stark nach außen geschleudert, und der »Kontaktdruck« des Flüssigkeitsstrahles
gegen die festen Kontaktsegmente läßt nach. Um die Strahlgeschwindigkeit trotzdem groß genug zu
halten, ist die erwähnte breite Ausladung der Zentrifuge notwendig.
Dieser letztgenannte Nachteil ist entscheidend und tritt bei allen vollkommen ohne jede Düse ausgeführten
Strahlanordnungen auf. ίο Es ist ferner bekannt, gerade horizontale Strahlarme
mit plötzlicher. Düsenbildung und streifender Kontaktgabe bei' ausgerundeten festen Kontakten
vorzusehen. Letzteres hat aber auch den Nachteil unregelmäßiger Kontaktgabe und geringen Kontaktdruckes.
Es ist weiterhin bekannt, den Strahl gegen senkrechte Kontakte zu spritzen. Das hat den Nachteil,
daß der Strahl zu leicht zerspritzt und zu Rückzündungen Anlaß gibt. Es ist dabei unmöglich, den
ao zerspritzten Strahl nach der Kontaktgabe nach außen zu führen.
Ferner sind nach hinten gebogene Strahlrohre bei senkrechten Kontakten bekannt. Diese sind aber
überhaupt nur zu verwenden, wenn die festen Kontaktflächen nicht auf einer gemeinsamen Zylinderflache
liegen (schweizerische Patentschrift 225 052). Dann ist aber der Abstand zwischen Strahlrohrmündung·
und Kontakt nicht konstant, was aus elektrischen Gründen wegen des veränderlichen
Übergangswiderstandes abzulehnen ist.
Demgegenüber schlägt nun die Erfindung vor, die Ausspritzdüse als allmählich sich verjüngendes
Strahlrohr mit gerader, relativ steiler Achse auszubilden, die in Richtung auf die senkrecht zur
Rotationsachse stehenden Kontaktflächen des festen Kontaktes weist.
Relativ steil bedeutet hierbei, daß der Winkel zwischen Strahlrohrachse und Rotationsachse kleiner
als etwa 45 ° sein soll.
Eine solche Zentrifuge spritzt die Flüssigkeit mit einer hohen Geschwindigkeit aus, welche gegebenenfalls
über den Wert ω · γ hinausgehen kann. Hierbei ist ω die Winkelgeschwindigkeit der Zentrifuge
und γ der Abstand der Düsenaustrittsöffnung von der Rotationsachse. Diese Erhöhung der
Geschwindigkeit kommt dadurch zustande, daß aus Gründen des Kontinuitätsprinzips die Flüssigkeitsgeschwindigkeit
bei Rohrverengungen gesteigert wird. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei möglichst glatter Flache im
Innern des Strahlrohres durchweg laminare Strömung im Strahlrohr gewährleistet ist. Aus der dadurch
gewonnenen· Geschwindigkeitserhöhung des Strahles gegenüber den bekannten Ausführungen
ergibt sich auch der weitere Vorteil, daß in an sich bekannter Weise ein größerer Abstand der Düse
von der festen Elektrode, gegen die der Strahl gespritzt wird, vorgesehen werden kann, wodurch es
möglich ist, ein Gefäß gegebener Größe für höhere Kommutierungsspannungen zu benutzen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In Fig. 1 stellt 1 einen Zentrifugalkegel
dar, welcher in einem Flüssigkeitssumpf 2 rotiert.
Der Antrieb erfolgt durch einen nicht gezeichneten Motor über die Welle 3. 4 stellt ein Strahlrohr im
Schnitt dar, mit einer gedachten Achse 5. Der Innenraum des Strahlrohres 4 verjüngt sich nach
oben zu und endet schließlich in einer Düse 6, aus der ein, wie oben schon ausgeführt, durch die Zentrifugalkraft
und die dynamische Druckzunahme beschleunigter Flüssigkeitsstrahl ausgespritzt wird.
Der Flüssigkeitsstrahl wird gerade gegen den festen Kontakt 7 gespritzt. Um keinen unsymmetrischen
Trägheitstenor zu erzeugen, ist noch ein zweites Rohr 8, welches einen Strahl zur Zeit der Darstellung
gegen die Elektrode 9 spritzt, vorgesehen.
Zur Erzielung einer Überlappung können gemäß Fig. 2 zwei Strahlrohre 4a und 46 nebeneinander
vorgesehen sein. Auch kann man durch solche Strahlrohre die Schwierigkeit überwinden, welche
lückende Elektrodenströme, bei denen die Lücke größer ist als der Abstand der beiden Strahlen voneinander,
bereiten. Ferner kann in allgemein bekannter Weise, wie im einfachsten Falle auch schon
durch die beiden symmetrischen Rohre 4 und 8 gemaß Fig. 1 durch Vermehrung der Elektrodensysteme,
also gegebenenfalls auch die Anbringung noch weiterer Strahlrohre, die in einem Gefäß zu
beherrschende Leistung erhöht werden.
Die Elektroden 7 und 9 haben zweckmäßig eine horizontale Begrenzungsfläche an der Seite, welche
von der Flüssigkeit angespritzt wird. Dadurch wird unter anderem erreicht, daß der in das Flüssigkeitsgefäß zurückfallende Flüssigkeitsstrahl so umgelenkt
wird, daß keine zusätzlichen, unvorhergesehenen elektrischen Verbindungen hergestellt
werden. Der größere Abstand der Ausspritzdüse von den Elektroden sowie die Abrundung der Oberfläche
erleichtert auch die Auflösung des Strahles in einzelne Tropfen, so daß die Spannungssicherheit
gegen Rückzündungen sehr groß wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 soll sich die jeweils angespritzte feste Elektrode 7 dicht oberhalb
der Düse befinden, um eine Breitquetschung des Strahles zu erzielen. Das Strahlrohr ist in
seiner äußeren Form abgeflacht, so daß der ablaufende Flüssigkeitstropfen bzw. -strahl mit dem
leitenden Strahlrohr zusätzlichen Kontakt gibt. Dadurch wird die Überlastbarkeit des Stromrichters
weiter gesteigert bzw. werden der Übergangswiderstand und damit die Stromrichterverluste vermindert.
Claims (5)
1. Strahlrohranordnung bei Flüssigkeitsstrahlstromrichtern
mit einem Zentrifugalkegel zur Förderung der gegen feste Kontakte gespritzten Kontaktflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausspritzdüse als allmählich iao sich verjüngendes Strahlrohr mit gerader, relativ
steller Achse ausgebildet ist und in Richtung auf die senkrecht zur Rotationsachse stehenden
Kontaktflächen der festen Kontakte weist.
2. Zentrifugalkegel nach Anspruch 1, dadurch ias
gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Strahl-
rohres glatt und ohne scharfe Kanten ausgebildet ist.
3. Zentrifugalkegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer
Überlappung jeweils mehrere Strahlrohre nebeneinander auf der gleichen Seite der Rotationsachse
angebracht sind.
4. Zentrifugalkegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr an
der Oberfläche abgerundet ist.
5. Zentrifugalkegel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geringem Abstand der Düse von der gerade angespritzten festen Elektrode die Oberfläche
des Strahlrohres abgeflacht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841 778;
schweizerische Patentschriften Nr. 225 052, 246549, 292566;
USA.-Patentschrift Nr. 2 609 461; britische Patentschrift Nr. 191 701;
französiscEe Patentschrift Nr. 874 458.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 509 698/373 3.56 (609 723 12.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL17475A DE955171C (de) | 1953-12-19 | 1953-12-19 | Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL17475A DE955171C (de) | 1953-12-19 | 1953-12-19 | Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955171C true DE955171C (de) | 1956-12-27 |
Family
ID=7260757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL17475A Expired DE955171C (de) | 1953-12-19 | 1953-12-19 | Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955171C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB191701A (en) * | 1922-01-12 | 1923-08-16 | Reiniger Gebbert & Schall Ag | An electric motor-driven jet interrupter |
FR874458A (fr) * | 1940-07-30 | 1942-08-07 | Licentia Gmbh | Dispositif pour la commande de redresseurs de courant à interruption mécanique de courant |
CH225052A (de) * | 1940-07-30 | 1942-12-31 | Licentia Gmbh | Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreisunterbrechung auf mechanischem Wege erfolgt. |
CH246549A (de) * | 1946-01-10 | 1947-01-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl. |
DE841778C (de) * | 1950-05-18 | 1952-06-19 | Licentia Gmbh | Kontaktgleichrichter bzw. Wechselrichter mit fluessigem Kontaktmaterial |
US2609461A (en) * | 1950-12-13 | 1952-09-02 | Western Electric Co | High-speed contactor |
CH292566A (de) * | 1950-05-17 | 1953-08-15 | Licentia Gmbh | Kontaktstromrichter mit einem in einem Vakuum oder Schutzgas enthaltenden Gefäss rotierenden Quecksilberstrahl. |
-
1953
- 1953-12-19 DE DEL17475A patent/DE955171C/de not_active Expired
Patent Citations (7)
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