CH246549A - Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl. - Google Patents

Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl.

Info

Publication number
CH246549A
CH246549A CH246549DA CH246549A CH 246549 A CH246549 A CH 246549A CH 246549D A CH246549D A CH 246549DA CH 246549 A CH246549 A CH 246549A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
current
rotating
liquid jet
fixed contacts
alternating current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH246549A publication Critical patent/CH246549A/de

Links

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description


  Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt,  mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl.    Bei einem Kontaktumformer mit perio  disch relativ gegeneinander bewegten Kon  takten.     aus    festem Material     muss    die Kontakt  öffnung kurz vor dem     Nulldurchgang    des  Stromes erfolgen.

   Da die Lebensdauer der  Kontakte durch den Unterbrechungslicht  bogen stark     beeinflusst    wird, ist bei     veränder-          lielier        Überlappung    eine dauernde Über  wachung des Zeitpunktes der Kontaktöff  nung mit Hilfe einer besonderen Regulierung       unerlässlich.    Trotzdem     lässt    sieh ein gewisser  Verschleiss der Kontakte nicht vermeiden.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Kon  taktumformer zur Umformung von Wechsel  strom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit       rc>I,*,#rendem,    leitendem     Flüssigkeitsstr911,    der  vom Belastungsstrom quer durchflossen ist,  bei welchem die geschilderten Mängel be  hoben werden können, indem erfindungs  gemäss der rotierende Flüssigkeitsstrahl und  die festen Kontakte in einem     Hochvakuum-          gefäss    so zueinander angeordnet sind,     dass    bei  jedem Ablaufen des     Quec#ksilberstrahls    von  den festen Kontakten auf dem Strahl selbst  durch den Belastungsstrom periodisch ein       Kathodenneck    gezündet wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung schematisch in     Fig.   <B>1</B>  und<B>22</B> an einem dreiphasig arbeitenden Um  former dargestellt.     Fig.   <B>3</B> zeigt ein     Span-          nungs-    und Stromdiagramm während der       Kommutierung.       Es bedeutet<B>1</B> das Vakuumgefäss, in -wel  chem die synchron mit der Frequenz des  gleichzurichtenden Stromes rotierende Welle  2 gelagert ist. Diese trägt eine rotierende  Doppeldüse<B>3,</B> aus welcher der durch     Zentri-          fugalwirkung    erzeugte Quecksilberstrahl 4  austritt.

   Die mit der     dreiphasigen        Wechsel-          stromquelle    verbundenen     ringsegmentförmi-          gen    Kontakte<B>6-11,</B>     Fig.   <B>1,</B> von denen<B>je</B>  zwei einander gegenüberliegende Kontakte  unmittelbar miteinander verbunden sind,  werden gemäss     Fig.    2 durch den rotierenden  Quecksilberstrahl 4 nacheinander mit den  beiden, darunter     bezw.    darüber angeordneten       ringfönnigen    Sammelkontakten<B>5</B> verbunden.

    Zwischen diese letzteren als Pluspol und den  Sternpunkt der     Wechselstromquelle    ist in be  kannter Weise der Gleichstromverbraucher  angeschlossen. Dabei verläuft der Strom im       Quecksilberstralil    quer zur Richtung des  Strahls, das heisst im wesentlichen     mia.1,     also parallel zur rotierenden Welle. Dadurch  wird die Länge des Stromweges im Queck  silber verkürzt und sein Querschnitt ver  grössert, der Leistungsverlust im Umformer  und seine Erwärmung also herabgesetzt.

    Beim Ablaufen des     Quecksilberstrahls    von  der Ablaufkante der Kontakte<B>6-11</B> wird  infolge des Stromüberganges ein Lichtbogen  12 gezogen, dessen Kathodenfleck auf dem       Quecksilberstra,hl    liegt und somit die aus  Eisen oder Graphit bestehenden festen  Kontakte nicht angreift. Dieser Lichtbogen      erlöscht von selbst, wenn der abklingende  Phasenstrom verschwindet; eine     Umkehrung     dieses Stromes würde die Zündung eines       Kathodenfleckes    auf den festen Kontakten  <B>6-11</B> voraussetzen, welche aber nicht ohne  -weiteres möglich ist, so     dass    der Phasen  strom in den festen Kontakten mit dem Null  durchgang verschwindet.  



  Damit auch bei der kleinsten Belastung  die Stromrichtung beim Ablaufen des Queck  silberstrahls und die Zündung des Kathoden  fleckes am     Quecksilberstrahl    und mit Sicher  heit nicht an den festen Kontakten erfolgt,       muss    das Ablaufen des Quecksilberstrahls  von den festen Kontakten erfolgen, bevor der  Strom in den festen Kontakten seine     Rieb-          tung        um-kehren    kann.

   Es ist nun aber auch  dem Fall zu begegnen, wo der Gleichstrom  verbraucher eine     Gegen-EMK-    enthält, welche  beim Verschwinden der Spannung im Wech  selstromnetz einen Rückstrom durch den  Umformer schickt, der diesen durch die       Kathodenfleckbildung    an den festen Kon  takten beschädigen würde. In diesem Fall  müssen in bekannter Weise sofort entweder  die Kontakte des Umformers durch eine auf       Rückstrom    ansprechende Einrichtung     über-          brüe,kt    und stromlos gemacht, oder die beiden  Klemmen des Gleichstromverbrauchers kurz  geschlossen werden.

   Zur Erschwerung einer  Neuzündung des Lichtbogens mit verkehrter       Stromrielitung    werden in die Zuleitungen von  der     Wechselstroinquelle    zu den festen Kon  takten<B>6-11</B> Drosselspulen     13a-13e    ein  gebaut, deren Eisenkörper in an sich be  kannter Weise eine hohe     Anfangspermeabi-          lität    und ein möglichst scharf ausgeprägtes       Sättigungsknie    aufweist.

   Wenn zudem diese  Drosseln in bekannter Weise gegensinnig zur  Richtung des Arbeitsstromes vormagnetisiert  werden, dann erfolgt der Stromverlauf in den  Kontakten<B>6-11</B> gemäss Kurve<B>ss,</B>     Fig.   <B>3.</B>  Das Abklingen des Stromes unmittelbar vor  dem Nulldurchgang wird durch diese Mass  nahme entsprechend der hohen     Permeabilität     des Eisens im ungesättigten Teil der     Magne-          tisierungskurve    derart verlangsamt,     dass    die       Lichtbogenstrecke    des periodisch gezündeten    Lichtbogens Zeit gewinnt, die anfänglich hohe  Ionisation bis zum gänzlichen Verschwinden  des Stromes abzubauen.

   Dadurch wird die  Gefahr einer Neuzündung des Lichtbogens  durch die in umgekehrter Richtung wir  kende, sprunghaft ansteigende Sperrspan  nung beträchtlich herabgesetzt. In     Fig.   <B>3</B> be  ginnt im Schnittpunkt der beiden Phasen  spannungen a, und a, die     Kommutierung     des Stromes<B>ss.</B> Der periodisch gezündete       Kommutierungslichtbogen    brennt während  der Zeit e. Während der     stromschwaehen     Schleppe s erfolgt die     Entionisierung    der       Lichtbogenstrecke,    so     dass    der Spannungs  sprung     J    an der     Lichtbogenstrecke    keine  Neuzündung einleiten kann.

   Da bei dieser  Anordnung der     Lielitbogen    nicht, wie bei  den bekannten Entladungsapparaten,     wäll-          rend    der ganzen Arbeitsdauer einer Elektrode       bezw.    einer Phase brennt, sondern nur noch  während der     Überlappung,    so gehen auch  die mit dem Lichtbogen verbundenen Ver  luste zurück. Für praktische Verhältnisse,  z. B. bei einer     Leerlaufbrenndauer    von 120'  und einer     Überlappung    von<B>30'</B> ist das Ver  lustverhältnis angenähert  
EMI0002.0042     
    oder der     äquivalente        Liehtbogenabfall    ist un  gefähr<B>3</B> V.

   Infolge der selbsttätigen Lö  schung des     Kommutierungslichtbogens    ist  eine dauernde Regulierung des     Zündpunktes     oder der Kontaktdauer überflüssig, ohne       dass    dabei die Lebensdauer der Kontakte       lierabgesetzt    wird. Ebenso ist die notwendige  Kühlfläche und der Kühlluft- oder     Kühl-          wasserbedarf    dieses Umformers entsprechend  gering. Der Umformer gemäss der Erfindung  eignet sieh aber nur für verhältnismässig nie  drige Gleichspannungen von nur wenigen  hundert Volt.

   Diese niedrigen Spannungen ge  nügen indessen für viele Anwendungen des  Gleichstromes für Elektrolyse, bei welchen  der Wirkungsgrad des     Quecksilberdampf-          mutators    ungenügend ist. Für die Erzeugung      des leitenden     Flüssigkeitsstrahls    können  auch andere flüssige Metalle als Quecksilber  verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umge kehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssig keitsstrahl, der vom Belastungsstrom quer durchflossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Flüssigkeitsstra11 und die festen Kontakte in einem Hoelivakuumgefäss so zueinander angeordnet sind, dass bei jedem Ablaufen des Quecksilberstrahls von den festen Kontakten auf dem Stralil selbst durch den Belastungsstrom periodisch ein Kathodenflech gezündet wird.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Kontaktumformer nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zulei tungen zu den festen Kontakten vormagneti sierte Schaltdrosseln mit ausgeprägtem Sätti gungsknie angeordnet sind. 2. Kontaktumformer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zulei tungen von der Wechselstromquelle zu den festen Kontakten auf Rückstrom anspre chende Einrielitungen angebracht sind, wel che die Kontakte des Umf ormers über brücken.
CH246549D 1946-01-10 1946-01-10 Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl. CH246549A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH246549T 1946-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH246549A true CH246549A (de) 1947-01-15

Family

ID=4465608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH246549D CH246549A (de) 1946-01-10 1946-01-10 Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH246549A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955171C (de) * 1953-12-19 1956-12-27 Licentia Gmbh Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955171C (de) * 1953-12-19 1956-12-27 Licentia Gmbh Strahlrohranordnung fuer Fluessigkeitsstrahlstromrichter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE736850C (de) Wechselstromzeitschalteinrichtung mit synchron bewegten Kontakten
DE842519C (de) Synchrotron
CH246549A (de) Kontaktumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt, mit rotierendem, leitendem Flüssigkeitsstrahl.
DE1491382A1 (de) Magnetrongenerator und dabei zu verwendendes Magnetron
DE741865C (de) Steueranordnung fuer Punkt- und Nahtschweissvorrichtungen
DE741926C (de) Punkt- oder Punktnahtschweisseinrichtung mit steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken als Schalter fuer den Schweissstrom
EP0050807A1 (de) Einrichtung für das Lichtbogenschweissen
DE706607C (de) An Wechselspannung liegende Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer Roentgenroehren, bei der eine gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehre durch die allmaehlich sich aendernde Ladung eines am Gitter liegenden Kondensators fuer eine einstellbare Anzahl von Halbwellen gezuendet wird
DE648725C (de) Regeleinrichtung fuer Lampenstromkreise
DE607816C (de) Hochvakuumgleichrichter, bei dem auf der einen Seite des Ankers ein Wechselstrommagnet und auf der entgegengesetzten Seite ein Gleichstrommagnet angeordnet sind
DE709102C (de) Anordnung zur Speisung von mit Lichtbogen arbeitenden Stromverbrauchern
DE708210C (de) Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten an eine Wechselstromquelle angeschlossener Stromverbraucher vermittels gas- oder dampfgefuellter Hauptentladungsstrecken und eines gittergesteuerten Hilfsentladungsgefaesses
DE913442C (de) Stromrichteranordnung mit steuerbaren Lichtbogenventilen
DE737906C (de) Einrichtung zur Punktnahtschweissung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrecken
DE529140C (de) Verfahren zur Verminderung des Spannungsgefaelles in gasgefuellten Gluehkathodenentladungsroehren, die zum Gleichrichten von Wechselstroemen dienen, insbesondere in solchen mit abgeschirmten Elektroden
DE697571C (de) Mit Zeitverzoegerung bei Spannungsrueckgang arbeitendes elektromagnetisches Schaltorgan
AT157357B (de) Löschvorrichtung für Quecksilberkathodenstromrichterröhren.
DE521999C (de) Metalldampfgleichrichter
DE2538712C3 (de) Gasentladungsschaltröhre mit gekreuzten Feldern
DE911641C (de) Einrichtung zur periodischen Stromloeschung in Stromrichtern unter Verwendung eines Kondensators
CH198525A (de) Wechselstromschalteinrichtung.
AT160846B (de) Anordnung zur Löschung eines in einem Vakuumentladungsgefäß brennenden Lichtbogens.
DE428765C (de) Einrichtung zum Gleichrichten von Wechselstroemen unter Anwendung mechanischer Unterbrecher
AT104960B (de) Quecksilberdampfgleichrichter.
DE693429C (de) Einrichtung zum Rueckzuendungsschutz fuer elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode und seitlichen Anodenarmen