DE911641C - Einrichtung zur periodischen Stromloeschung in Stromrichtern unter Verwendung eines Kondensators - Google Patents

Einrichtung zur periodischen Stromloeschung in Stromrichtern unter Verwendung eines Kondensators

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DE911641C
DE911641C DES3068D DES0003068D DE911641C DE 911641 C DE911641 C DE 911641C DE S3068 D DES3068 D DE S3068D DE S0003068 D DES0003068 D DE S0003068D DE 911641 C DE911641 C DE 911641C
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Germany
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discharge path
capacitor
cathode
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DES3068D
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English (en)
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Dr-Ing Max Bosch
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/0061Details of apparatus for conversion using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur periodischen Stromlöschung in Stromrichtern unter Verwendung eines Kondensators Es sind Stromrichteranlagen bekanntgeworden; bei denen die zur Stromlöschung dienenden Entladungsstrecken mit Hilfe von Kondensatoren in willkürlich wählbaren Zeitpunkten dadurch gelöscht werden, daB der Löschkondensator über eine steuerbare Entladungsstrecke zu der zu löschenden Hauptentladungsstrecke der Stromrichteranordnung parallel geschaltet wird. Stromrichteranordnungen dieser Art lassen sich bei Gleichrichtern, Wechselrichtern oder auch Umrichtern anwenden. Von wesentlicher Bedeutung ist bei diesen Stromrichteranordnungen die Art und Weise, wie die zur Löschung dienenden Kondensatoren nach jedem Löschvorgang wieder auf das für den nächsten Löschvorgang erforderliche Potential aufgeladen werden.
  • Bei einer bekannten Stromrichteranordnung wird die Zuschaltung eines einzigen Löschkondensators der Reihe nach an die zu löschenden Anoden mit Hilfe elektrischer Ventile vorgenommen. Es arbeiten dabei zwei Stromrichter in einer gewissen Gegentaktschaltung parallel auf ein Gleichstromnetz, wobei der Löschkondensator abwechselnd durch den Löschvorgang des einen bzw. des anderen Stromrichters umgeladen und so für die Löschung einer Anode des anderen Stromrichters aufgeladen wird. Dieses Verfahren erfordert einen bedeutenden Aufwand an zusätzlichen Mitteln (Glättungsdrosseln, Saugdrosseln, Nullpunktsanoden) und dementsprechend Sonderschaltungen und besondere Gefäße. Es zeigt sich außerdem, daß diese Schaltungen nicht allgemein anwendbar, sondern auf gewisse Steuerbereiche beschränkt sind. Das bekannte Verfahren erfordert stets zwei parallele mehrphasige Stromrichter, weswegen diese Schaltungen nur für verhältnismäßig hohe Leistungen wirtschaftlich anwendbar sein dürften. Es ist auch fraglich, ob das Verfahren unter allen Umständen betriebssicher arbeitet, da eine Gefahrenquelle darin liegt, daß sich die Löschventile selbständig machen können und dann mit voller Aussteuerung wie die Hauptstromrichter auf das Netz arbeiten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Stromrichteranordnung mit Löschkondensatoren, bei der die Nachteile der bekannten Schaltungen vermieden werden. Die Erfindung geht wie die bekannten Schaltungen davon aus, daß zur periodischen Stromlöschung in Stromrichtern ein Kondensator verwendet wird, der im gewählten Löschzeitpunkt der zu löschenden Entladungsstrecke (Hauptentladungsstrecke) mittels einer steuerbaren Entladungsstrecke (Löschentladungsstrecke) parallel geschaltet wird. Gemäß der Erfindung wird der Kondensator nach seiner Entladung über die zu löschende Hauptentladungsstrecke von der Ausgangsspannung des Stromrichters über weitere steuerbare Hilfsentladungsstrecken aufgeladen. Nähere Einzelheiten der Erfindung und deren betriebstechnische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen, bei der der Erfindungsgedanke angewendet wird.
  • In Fig. i ist das Löschgefäß L parallel zum Gleichrichtergefäß Gl an die Transformatorphasen angeschlossen, während die Kathoden K und K' über den Löschkondensator GL miteinander verbunden sind. Zum Zwecke der Löschung wird der Löschkondensator über das Aufladegefäß A durch die Gleichspannung U, so aufgeladen, daß sein rechter Belag negativ ist. Im Augenblick der gewünschten Löschung einer Anode (z. B. i) des Gleichrichters GI wird die dazu parallele Anode i' des Löschgefäßes L gezündet, wobei sich der Löschkondensator in Richtung K - i - i'- K' entlädt und dabei die Anode i des Gleichrichters Gl zum Erlöschen bringt. Es vollzieht sich nunmehr dasselbe Spiel mit der nächsten Anode, wobei zuerst wieder der Löschkondensator über das Ventil A aufgeladen wird.
  • Verfolgen wir die Vorgänge an Hand des Kurven-Bildes der Fig. 6 näher. Die Anoden werden gezündet unter einem Winkel a = -30°. Es brennt nun z. B. die Anode i vom Zeitpunkt t1 bis t2, d. h. während i2o°, elektrisch. Bei 1, wird die Anode i' des Löschgefäßes L gezündet, wonach dieseAnode den StromIi derAnodei praktisch augenblicklich übernimmt, da im Kurzschlußkreis i'-K'-K-i keine Induktivität vorhanden ist. Der Kondensatorstrom I; bleibt infolge der Induktivität der Transformatorphase i noch eine weitere kurze Zeit (bis t3) bestehen. Nun ist der Löschkondensator CL mit positivem Belag rechts aufgeladen auf eine Spannung, die der augenblicklichen Differenz der Phasenspannung i gegenüber der Spannung der nächstfolgenden Phase 2 entspricht. Im Zeitpunkt t4-wird das Ventil A gezündet und der Kondensator auf die =ihm über das Ventil zugeführte Spannung umgeladen. Wenn die Drosselspule D entsprechend Fig. i vor dem Anschlußpunkt des Ventils A liegt, so ist dies die geglättete Gleichspannung U" des Gleichrichters bzw. dessen Klemmenspannung auf der Gleichstromseite. Liegt die Drossel D dagegen hinter dem Anschlußpunkt des Ventils A, so ist es der jeweilige Augenblickswert E" der nicht geglätteten Gleichspannung. In letzterem Falle wird der Kondensator Cl, auf eine Spannung aufgeladen, die der Gleichspannungsspitze eamax - l/2 Es entspricht, wobei E$ die Stromrichter-' spannurig, d. h. den Effektivwert der Phasenspannung des Stromrichtertransformators, bedeutet. Diese Aufladung des Kondensators CL ist im Zeitpunkt t6 des Spannungsmaximums beendet.
  • Die Aufladung des Kondensators zum Zwecke der Löschung erfolgt über- den Gleichrichter GL und das Aufladeventil A. Der Ladestrom verursacht bei der Schaltung nach Fig. x in der Drossel D einen Spannungsabfall. Fig. 6 läßt erkennen, daß dieser Spannungsabfall eine glättende Wirkung auf die Gleichspannung ausüben kann, und zwar dann, wenn der Zeitpunkt t4 nicht früher als t6 gewählt wird. Das ist der Punkt, in dem die Gleichspannung E9 ihren Mittelwert E9",; überschreitet. In gleicher Weise übt der der Löschung der Anode i nachfolgende Kondensatorstrom Ii eine glättende Wirkung aus; denn in der Zeit, in der der Kondensatorstrom Il fließt, wird der Strom zwischen der Hilfsanode i' auf die Hauptanode 2 kommutiert. Die Spannung geht nicht so sprunghaft, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, auf die Anode 2 über. Die Umladung des Löschkondensators muß spätestens im Zeitpunktt7, d. h. demAugenblick derZündung derAnode3, beendet sein. Es muß allerdings beachtet werden, daß nach Erlöschen des Aufladeventils A außerdem noch eine gewisse Zeit verstreichen muß, die zur Entionisierung des Ventils A notwendig ist.
  • Aus dem zuletzt Gesagten folgt, daß die Löschschaltung nach Fig. i versagen muß, wenn die Zündung der folgenden Anode erfolgen soll, bevor die vorhergehende ihr Spannungsmaximum e, ."" erreicht hat, da dann der Löschkondensator C,, noch nicht voll aufgeladen und das Aufladeventil A noch nicht erloschen ist. Um den nächsten Löschvorgang einzuleiten, müßte die Anode 2' des Löschgefäßes L geöffnet werden. Es würde dann aber die Phase 2 des Transformators über das Gefäß L, das Ventil A und die Drossel D kurzgeschlossen werden. Allgemein ausgedrückt muß der Zündwinkel bei Betrieb ohne Stromteilung und bei Stromteilung sein, wo p die Phasenzahl und a die Zahl der in sich geschlossenen Anodenzyklen bedeutet.
  • Diese Schwierigkeit ist bei der Schaltung der Fig. z vermieden. Legen wir der Betrachtung das Kurvenbild der Fig. 7 zugrunde. Im Zeitpunkt t1 (Zündwinkel a = -gö°) werde die Anode i gezündet. Der Löschkondensator Cl; wird über den Kondensator CA entsprechend dem Gleichspannungsverläuf aufgeladen. Nehmen wir fürs erste an, beide Kondensatoren seien gleich groß (CL = CÄ), so wird auch die Spannung- an beiden gleich groß und an CZ im Zeitpunkt t2 gleich dem zugehörigen Wert von E9 im Zeitpunkt t, sein, und zwar wird der rechte Belag des Löschkondensators CL wieder negativ sein. Wird nun im Zeitpunkt 1, die Anode i' des Löschgefäßes I_ gezündet, so fließt wiederum ein Entladestrom über i' - K' - K - i und bringt die Anode i des Stromrichters Str zum Erlöschen. Im selben Zeitpunkt t2 wird die Anode 2 des Stromrichters Str gezündet. Der Ladestrom I; des Kondensators CL wird fließen bis zum Zeitpunkt der größten Spannungsdifferenz zwischen Anode i und 2 bzw. wegen der Induktivität der Transformatorphase i etwas darüber hinaus. Im Falle der Fig. 7 ist dies der Zeitpunkt t3. Der Löschkondensator wird dabei aufgeladen auf eine Spannung, die gleich dem Spannungssprung der Gleichspannung beim Übergang des Stromes von Anode i auf Anode 2 ist. Im Zeitpunkt t4 werde das Aufladeventil A geöffnet. Liegt der Umschalter (I nach links, so wird ein Ladestrom auftreten und die Spannung des Löschkondensators auf den an der Glättungsdrossel Dl vorhandenen Wert absinken. Sind die beiden vorgesehenen Drosseln Dl und D2. gleich groß, so ist diese Spannung höchstens gleich der halben Welligkeit der Gleichspannung F_ g. Das Aufladeventil A erlischt, und die weitere Entladung und Umladung des Löschkondensators CL vollzieht sich lediglich über den Aufladekondensator CA. Das Ventil A wird also im Zeitpunkt t3 stromlos. ImZeitpunkt t, ist der Löschkondensator auf eine Löschspannung ecmax umgeladen, womit die nächste Anodenlöschung und Zwangskommutierung vollzogen werden kann.
  • Es ist im Falle der Steuerung nach Fig. 7 belanglos, ob der Umschalter in Fig. 2 nach links oder nach rechts liegt, da der Gleichspannungsmittelwert U, gleich Null ist. Bei Gleichrichterbetrieb, Polarität +/-, wird der Umschalter zweckmäßig nach rechts gelegt, so daß der Löschkondensator CL zusätzlich auf eine negative Spannung aufgeladen wird. Im Falle des Wechselrichters, Polarität (-)l(-+-). liegt der Umschalter zweckmäßig nach links, um eine positive Aufladung von CL zu vermeiden. Doch kann die Schaltung nach Fig. 2 sowohl im Gleichrichter als auch im Wechselrichterbetrieb arbeiten, wenn der Umschalter stets nach links liegt.
  • Es sei aber erwähnt, daß die Fig. 2 mit nach rechts gelegtem Umschalter zugleich die Schaltung der Fig. i für Gleichrichterbetrieb in sich schließt, die sich besonders für hohe Aussteuerungen (a klein) geeignet erweist.
  • Die beiden Kondensatoren CL und CA sind bisher gleich groß angenommen worden. Zweckmäßigerweise wird man, um CL möglichst hoch aufzuladen, CL < CA wählen. Die Drosseln Dl und Dz brauchen ebenfalls nicht gleich groß zu sein. Verzichtet man auf den Umschalter U und legt die Kathode von A an den linken Gleichspannungspol, so kann D2 mit Dl vereinigt werden.
  • Der Entladestrom des Löschkondensators CL über A erbringt wiederum eine glättende Wirkung auf die Gleichspannung U, In Fig. q. ist eine Schaltung dargestellt, in der unter Vermeidung des Umschalters U der Fig. 2 das Ventil A in zwei Ventile Al und AZ unterteilt ist (A1 für Gleichrichter-, AZ für Wechselrichterbetrieb). Fig. 3 zeigt in Anlehnung an Fig. i eine Schaltung für Wechselrichterbetrieb, bei der der Löschkondensator durch die volle Gleichspannung aufgeladen wird. Die Aufladung geschieht über die Ventile A 1 und A2, wobei der obere Belag von CL negativ wird. Zur Anodenlöschung wird CL mit seinem unteren positiven Belag über das Ventil I_' an die Kathode K gelegt.
  • Betrachten wir in diesem Zusammenhang einen Wechselrichterbetrieb nach Fig. 3 und 8 mit einem Zündwinkel a = -i5o°. Bei t1 werde Anode i gezündet. Im Zeitpunkt t2 wird der aufgeladene Kondensator über L' und die Anode i' des Löschgefäßes I_ an die Anodenstrecke i des Wechselrichters W gelegt, wodurch die augenblickliche Löschung der Anode i bewirkt wird. Gleichzeitig wird wieder die Anode 2 des Wechselrichters W gezündet. Der nachfolgende Kondensatorstrom Il fließt, bis die Transformatorphase i ihren Spannungshöchstwert gegenüber der jetzt arbeitenden Anode 2 erreicht hat, also bis zum Zeitpunkt t3. Nun erlischt sowohl L als auch I_'. Die Umladung des Löschkondensators kann nunmehr über A1 und AZ vollzogen werden, z. B. ab 1" und ist, da die Spannung Eg im Abnehmen begriffen ist, rasch beendet, t,. Wir erkennen, daß der Löschstrom 1i sehr lange anhält, und zwar um so länger, je größer der Verfrühungswinkel a ist. Im Falle des Zündwinkels a = i8o° (vgl. Fig. 9) bleibt für die Umladung des Löschkondensators nur noch eine sehr kurze Zeitspanne (1,- t., 3o° elektr.) übrig. Das ist unter Umständen zu kurz, wenn man bedenkt, daß vor Einleitung des neuen Löschvorganges die Aufladeventile A 1 und A 2 bereits entionisiert sein müssen.
  • Man wird daher danach streben, die Zeit t8-t, möglichst abzukürzen. Das kann dadurch geschehen, daß man bei Einleitung des Schlußvorganges außer der Anode i' des Löschgefäßes L auch noch andere Anoden desselben öffnet, um die Aufladung des Löschkondensators zu beschleunigen und die Brenndauer des Löschgefäßes L zu verkürzen z. B. auf t3 - t2; um anschließend mehr Zeit zur Umladung des Löschkondensators zur Verfügung zu haben. Dabei können z. B. die Anoden 2' und 3' des Löschgefäßes L kurze Zeit nach i' oder auch ohne Schaden gleichzeitig mit t' geöffnet werden, letzteres da ihr Stromanstieg durch die Induktivität der Transformatorphasen 2 und 3 verlangsamt einsetzt. Es ist nicht schädlich, die Anode 2' gleichzeitig mit i' und 3' zu öffnen, da sie wegen ihrer geringen Spannung im Zeitpunkt t2 keinen Strom führen wird.
  • Das letzte Verfahren würde gestatten, die Steuerung des Löschgefäßes I. bedeutend zu vereinfachen, da seine sämtlichen Gitter mit demselben Steuerimpuls gesteuert werden könnten bzw. ein Kathodengitter statt sechs Anodengittern zur Steuerung ausreichen würde. Statt dessen könnten auch z. B. sechs Trockengleichrichter in Reihe mit einem einzigen einanodigen Steuerventil verwendet werden.
  • In Fig. 5 ist eine Vereinigung der Löschschaltungen nach Fig. 3 und q. dargestellt. Diese Schaltung eignet sich in gleich guter Weise für den gesamten Steuerbereich von a = o bis a = i8o°, also für den gesamten Bereich des frühgezündeten Gleich- und Wechselrichters. In den verschiedenen Steuerbereichen wird die Umladung des Löschkondensators und die Löschung auf folgenden Wegen vorgenommen
    Steuerbereich Schalter S Umladung über Löschung über
    a = o bis - '. ................. geschlossen A2 S
    2
    a = - bis @- fz @- . . . . . desgl. A, S
    2
    rx z + P ) bis - .z ....... offen AI-As I'

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur periodischen Stromlöschung in Stromrichtern unter Verwendung eines Kondensators, der im gewählten Löschzeitpunkt der zu löschenden Entladungsstrecke (Hauptentladungsstrecke) mittels einer steuerbaren Entladungsstrecke (Löschentladungsstrecke) parallel geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator nach seiner Entladung über die zu löschende Hauptentladungsstrecke von der Ausgangsspannung des Stromrichters über weitere steuerbare Hilfsentladungsstrecken aufgeladen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsentladungsstrecke mit ihrer Anode an die von der Kathode der Hauptentladungsstrecke abgewandte Belegung des Löschkondensators und mit ihrer Kathode an den negativen Pol des Gleichstromnetzes angeschlossen _ ist (Fig. i):
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsentladungsgefäß zwischen Glättungsdrossel und Gleichstromnetz an das letztere angeschlossen ist (Fig. i). .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsentladungsstrecke mit ihrer Anode an die von der Kathode der Hauptentladungsstrecke abgewandte Belegung des Löschkondensators und mit ihrer Kathode zweckmäßig über einen Umschalter, entweder an den positiven oder an den negativen Pol des Gleichstromnetzes angeschlossen ist und daß ein Hilfskondensator zwischen die Anode der Hilfsentladungsstrecke und den negativen Pol des Gleichstromnetzes geschaltet ist, wobei zwischen die von der Anode der Hilfsentladungsstrecke abgewandten Belegungen von Löschkondensator und Hilfskondensator und die Klemmen des Gleichstromnetzes Drosselspulen geschaltet sind (Fig. 2). ö.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Hilfskondensators größer ist als die Kapazität des Löschkondensators.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Kathode der Hilfsentladungsstrecke an den positiven Pol des Gleichstromnetzes die beiden Drosselspulen zu einer Drosselspule vereinigt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der Löschentladungsstrecke mit dem Verbindungspunkt von zwei in gegensinniger Reihenschaltung an die Klemmen des Gleichstromnetzes angeschlossenen Hilfsentladungsstrecken verbunden ist, wobei zwischen die Kathode der Löschentladungsstrecke und die Gleichstromleiter, und zwar vor zwei Drosselspulen, je ein Kondensator geschaltet ist (Fig. 4). $. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkondensator mit einer Belegung an die Kathode der zur Löschung dienenden Hilfsentladungsstrecke und außerdem an die Anode einer kathodenseitig mit der Kathode der Hauptentladungsstrecke verbundenen Hilfsentladungsstrecke angeschlossen ist, während die andere Belegung an den Verbindungspunkt von zwei in gleichsinniger Reihenschaltung zwischen den Klemmen des Gleichstromnetzes liegenden Hilfsentladungsstrecken angeschlossen ist (Fig. 3). g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Ausgangsleiter des Stromrichters je eine Drosselspule geschaltet ist, daß die Außenklemmen dieser Drosselspulen über die gleichsinnige Reihenschaltung von zwei Hilfsentladungsstrecken verbunden sind, daß der Verbindungspunkt dieser beiden Entladungsstrecken über den Löschkondensator an die Löschentladungsstrecke angeschlossen ist, daß die Kathode der Löschentladungsstrecke über zwei anodenseitig mit ihr verbundene Hilfsentladungsstrecken an die Kathode der Hauptentladungsstrecke und die nicht mit der Hauptkathode verbundene Außenklemme angeschlossen ist, daß zwischen der Kathode der Löschentladungsstrecke und dem Stromrichternull-Punkt ein Hilfskondensator liegt und daß die von der Löschentladungsstrecke abgewandte Belegung des Löschkondensators über einen Schalter mit der zur Hauptkathode führenden Außenklemme des Stromrichters verbunden ist.
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