DE396997C - Kommutierungsverfahren fuer Gleichstrommaschinen - Google Patents

Kommutierungsverfahren fuer Gleichstrommaschinen

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DE396997C
DE396997C DEB87196D DEB0087196D DE396997C DE 396997 C DE396997 C DE 396997C DE B87196 D DEB87196 D DE B87196D DE B0087196 D DEB0087196 D DE B0087196D DE 396997 C DE396997 C DE 396997C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/14Circuit arrangements for improvement of commutation, e.g. by use of unidirectionally conductive elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Kommutierungsverfahren für Gleichstrommaschinen. Die gebräuchlichen Gleichstrommaschinen mit einer rein mechanischen Kommutierung durch Bürstenkollektoren erzeugen ihre Klemmspannung nach dem Prinzip der Reihenschaltung verschiedener, einzeln induzierter Wicklungselemente, die nach ihrer.Gruppierung an die Lamellen des Kollektors geschlossen sind und bei der Kommutierung durch dessen Bürsten überbrückt undkurzgeschlossenwerden.
  • Außerdem besteht nun die Möglichkeit der Herstellbarkeit von Gleichstrommaschinen, bei welchen mit der vollen Klemmspannung induzierte Wicklungen sich nach einem Gleichrichtungsverfahren nach dem Prinzip eines Parallelschaltungsbetriebes ablösen. Die Kommutierung solcher Maschinen benötigt zu ihrer Durchführung einen Ventilgleichrichter zur Stromwendung und einen Bürstenkommutator zur Spannungsparallelschaltung, welche sich in ihrer Wirkungsweise ergänzen. Nach dem Verfahren vorliegender Erfindung entlastet nun bei Mehrphasenstrom der Gleichrichter den Kommutator von einer Stromwendung unter den Bürsten - beim Öffnen und Schließen der Kontaktstellen werden die Maschinenstromkreise durch die Ventile des Gleichrichters stromlos gehalten -, andererseits entlastet der Kommutator den Gleichrichter vor- zu hoher Spannung an den Ventilen - beim Kommutieren sind die dies betreffenden Maschinenstromkreise jeweils mit aufeinander einstimmender Spannung aneinandergeschaltet. Die induzierende Maschine ist eine mehrphasige Wechselstrommaschine mit Gleichstromerregung, bei der zur zweckmäßigen Regelung des Kommutierungsbetriebes die Phasenspannungen in besonderer Weise als Stufenspannungen erzeugt werden. Die schematische Anordnung einer solchen Maschine nach dem Verfahren zeigt Abb. i und die grundsätzliche Wirkungsweise nach dem Spannungsverlauf Abb. 2.
  • Gemäß Abb. i besteht die Maschine aus dem Anker W mit (n) sterngeschalteten Phasen, einem Gleichrichter K mit ebensovielen (n) nach einer gemeinschaftlichen Kathode mündenden Ventilen. Zwischen die Ankerphasen und die Gleichrichterventile sind die zu mechanischer Kontaktgebung vorgesehenen zweireihigen Kontaktstellen des Kommutators S eingerückt. Nach dem Schema der Abbildung ist insbesondere ein Gleichrichter angenommen, der den Strom von einem umlaufenden Leitersystem (Anker) auf eine ruhende Leitung gleichrichtet, nach den Angaben der Patentschrift 32816q.. Der Gleichstromkreis k1, k2 mit dem Nutzwiderstand R" ist in diesem Falle über Bürstenschleifringe S1, S2 angeschlossen. Kommt ein feststehender Gleichrichter zur Verwendung, so fallen die Schleifringe weg und der Kummutator bekommt statt zweireihigen einreihige Kontaktstellen, indem nämlich die Verbindung zwischen dem Anker und dem Gleichrichter dann unmittelbar schon von den umlaufenden Lamellen auf die feststehenden Bürsten des Kummutators zustande kommt.
  • Gemäß Abb.2 ist der Phasenspannungsbetrieb durch den nach dem Zwecke der Kommutierung geeigneten Kurvenverlauf veranschaulicht. Die Kurve e1 gibt den vollständigen periodischen Phasenspannungsverlauf des in der Phase i induzierten Wechsels. Die positive Spannungshalbwelle weist drei Erregungszonen auf, die inliegende Betriebszone ß1 von ungefähr gleichbleibender HöchstspannungE und die außen angrenzenden Überlappungszonen d', d" von etwas herabgesetzter Spannung Eb. Die Betriebszonen der einzelnen benachbarten Phasen schließen sich (siehe Phasen 6, 1, 2) in lückenloser Zeitfolge aneinander, die Überlappungszonen greifen dementsprechend in die benachbarten Betriebszonen. Diese Stufenbildung ist nicht von Belang für die Stromwendung durch den Gleichrichter. Werden nämlich sämtliche Maschinenphasen durch den Kommutator in der der Betriebszone jeweils voreilenden Überlappungszone an den Gleichrichter angeschaltet, und in der der Betriebszone nacheilenden Überlappungszone bereits wieder abgeschaltet, insbesondere also die beiden sich kommutierenden Betriebsph2. sen (z. B. i und 2), so ist der Phasenspannungsunterschied, welcher sich zwischen den Anoden geltend macht, von der Größe E ü E-Eä. (I) e ist bei Leerlauf die nach der maßgebenden Bestimmung bei Ventilgleichrichtern zur Umleitung des Stromes zur Verfügung gehaltene Stromwendespannung, die sich beim Betriebszonenwechsel in der Richtung von der einen auf die andere Phase umkehrt (von +e auf - _). Hierauf beruht die kommutierende Wirkung dieser Spannungsstufe. Beim Gleichrichter wird der Stromdurchlaß immer bei demjenigen Ventil bevorzugt, welches von seiner Anode nach der Kathode ein Spannungsgefälle aufweist, und die Stromunterdrückung bei demjenigen Ventil, welches dort den Spannungsanstieg hat.
  • Bei der belasteten Maschine weicht der tatsächliche Phasenspannungsverlauf von dem der leer laufenden Maschine etwas ab, infolge der durch den Strom selber sich in den Phasen einstellenden Ohmschen und induktiven Spannungsabfälle. Die Netzspannung im Gleichstromkreis ist gegenüber den induzierten Spannungen um diese Spannungsabfälle geringer und um die Spannungsabfälle im Gleichrichter und unter den Bürsten des Kommutaters. Grundsätzlich bleibt aber auch bei Belastung der nach dem Verfahren zukommende Verlauf. jede Belastung rechnet mit einer bestimmten Zeitbeanspruchung für die Stromwendung die hauptsächlich das Ergebnis der in den Phasen vorherrschenden Induktivität ist, insofern nämlich die Widerstände vorwiegend nur die Spannung dämpfen.
  • Bei dieser Kommutierung wird die Netzparallelschaltung der Phasen durch den Kommutator erzielt zwischen zwei in die - Überlappungszonen d', ö" fallenden Zeitpunkten der positiven Spannungshalbwellen a. Das Einrücken und Ausrücken der Kontaktstellen erfolgt, während die Phasen durch ihre Ventile leerlaufend gehalten sind, bei dementsprechend nicht funkender Umschaltung. In dem übrigen Bereich der Wechselperiode T, hinweg über die negativen Spannungshalbwellen, ist in den Phasen Leerlaufsbetrieb. Die positiven und negativen Halbwellen des Phasenspannungsverlaufes brauchen sich nicht in spiegelbildlicher Weise zu entsprechen. Nach der Betriebsphasenzahl n des Mehrphascnankers richtet sich die Betriebszonenbreite 8 = T/n; die negativen Zonen der Spannung erscheinen nach Maßgabe von n gegenüber den positiven Zonen zumeist abgeflacht. Abb. 2 enthält die entsprechende Darstellung für die Phasenspan nungskurve e1, verdeutlicht durch zugehörende integralzeitliche Phasenflußkurve cPl.
  • Die Abb. 3 und q. enthalten ein erstes Ausführungsbeispiel der Anker- und Lrreger1,rciskonstruktion einer solchen mehrphasigen Gleichstrommaschine. Der Anker ist 6phasig und die Erregung i periodisch. Die Aufrißzeichnung ist ein Normalschnitt durch die Drehachse, die Seitenrißzeichnung ein Längsschnitt durch dieselbe, beide geben die Spulen im Schnitte.
  • Diese 6-Phasenmaschine besteht eigentlich aus zwei 3-Phasenmaschinen, die auf der Maschinenwelle gegeneinander versetzt und um 6o Peripheriegrad Läuferverdrehung in der Zeitphase abweichen. In den Abbildungen ist von diesen 3-Phasenmaschinen nur eine gezeichnet. Der Anker ist zusammengesetzt aus zwei Polrädern mit drei Schenkelpolen P1, P3, P5 (Vorderansicht von Abb. 3), welche durch einen lamellierten Ausgleichszylinder M miteinander verbunden sind, die Erregung besteht aus zwei Polpaaren je mit Nordpol und Südpol N", S" (in der Seitenansicht von Abb. q.), N', S', welche durch Joche J", J' überbrückt sind. Die Ankerspulen sind als Scheibenwicklungen, die Erregerspulen als Zylinderwicklungen vorgesehen. Jede Phase wird p Die Abb. $ und 6 enthalten ein zweites Ausführungsbeispiel der Anker und Erregerkreiskonstruktion einer mehrphasigen nach dem besprochenen Verfahren. Der ist ebenfalls 6phasig und die Erregung für den Maschinenumlauf Die Aufrißdarstellung ist ein Wellennormalschnitt, sie enthält die Spulen im Schnitt, die SeitenriBzeichnung ist eine Längsdarstellung, sie enthält den Anker Ansieht, die Erregung im Schnitt.
  • Diese 6-Phasenmaschine besitzt einen Anker aus drei Polrädern, welche je zwei Gegenpole aufweisen, d:e auf der Maschinenwelle A gegeneinander verschoben und gegeneinander um je 6o Raumgrade verdreht angeordnet sind, zudem eine Erregung aus drei Polpaaren mit Nordpol- und Südpolschenkeln, welche bezogen auf die drei Polräder genau hintereinander liegen. Die Ankerpolpaare P1 P4, P P,,, P3 Pc sind durch einen Ausgleichszylinder M unter sich verbunden, die NI St, Nll 511, Nett .S111 in der Richtung des Maschinenumfanges und in der Richtung des Maschinentiefganges durch Brükken J1, Jtt Jlll und J;@, JS verfocht. Auf jedem Ankerpol befindet sich eine Maschinenphase (Scheibenspule) und auf jedem Erregerpol eine entsprechende Erregerwicklung (Zylinderspule), wobei noch die Ankerphasen zwischen den Polrädern durch Schutzisolationen Z', Z" voneinander getrennt ind. Die Erregerpole sind auch hier zur Hervorrufung der gestuften Spannungen an den Polschuhen abnun gebildet durch eine Spule des einen Rades in Reihe mit der dahinterliegenden Spule des andern Rades. Entsprechendes gilt für die Phasen der zweiten, nicht gezeichneten 3-Phasenmaschine. Diese Phasen werden durch die Erregerpolpaare in der aus dem Kraftlinienverlauf (Abb. q.) ersichtlichen Weise induziert. Damit die in Abb. 2 angegebenen gestuften Phasenspannungswellen@ entstehen, sind die Polschuhe gegen die äußeren Kanten etwas abgesetzt, der Lupftspalt ist außen größer als innen. Die Polschuhe besitzen demnach eine innenliegende Betriebsstufe und zwei außen angrenzende Kommutationsstufen. Bezeichnen a den peripherischen Abstand der Erregerpolpaare, ß die Betri:ebsstufenbreite, a" die Kommutationsstufenbreiten ihrer Pose, y den Phasenpolabstand an den Ankerpolrädern, ferner n die Zahl der Ankerphasen und die Zahl der Polradpaare, so kann man das Schema über die Hauptabmessungen dieser Maschinenart in dem folgenden Programm zusammenfassen p P a gesetzt, sie haben eine Betriebsstufe und zwei Kommutationsstufen. Bei dieser Maschine gehen alle magnetischen Kreise eine teilweise Kraftlinienvermischung miteinander ein. Die Polzahl und dementsprechend auch die Phasenzahl n des Ankers ist ein Ganzes-Vielfaches (Multiplum) der Polradzahl , gemäß n = k @ , aus der n-fachen Polzahl pro Rad. Bezeichnen somit den peripherischen Erregerpolabstand, ß die Betriebsstufenbreite der Erregerpole, den Abstand von zwei in der elektrischen Folge benachbarten Phasenpolen des Ankers, so läBt sich die. Bemessung einer solchen Maschine in das Schema fassen 8 P Ni, -drei unterscheiden Die Kommutationsstufen ', ö" der Erregerpole sind willkürlich disponierbar.
  • Bei dem erläuterten Konstruktionsbeispiel ist speziell = 3, n = 6, demgemäß a. = go°, ß = 60°, y = z8o'. Abb. 7 veranschaulicht unter dieser Annahme die Stufenflußbi dung nach der gegenseitigen Augenblicksteilung .der Phasenpolspulen zu den Erregerpolflächen. Der Maschinenluftspalt ist die Abwicklungsfläche für diese Darstellung. -- Die Ankerphasen sind durch 6 Rechteckspulen sx, s2, s3, s4, s5, sE und die Erregerpolflächen durch die 6 Rechtecke N11, Nrlz. S1, Str. Sltl umrissen bei welchen die Betriebsstufen schraffiert und die Kömmütationsstufen leer angenommen sind.
  • Die sich Ankerstellungen um eine Läuferverdrehung von 3o Peripheriegrad. Ersichtlicherweise ist bei jeder dieser Stellungen die Bedeckungsfläche der Ankerspulen über den Nordpolen gleich groß wie die Bedeckungsfläche über den Südpolen. Es gilt dies einzeln für die Gesamtheit der Betriebsstufenbedeckung und für die Gesamtheit der Kommutationsstufenbedeckung. Der spezifische Kraftlinienübertritt am Luftspalt, die Kraftlinfendichte, ist unter dieser Voraussetzung unmittelbar nur abhängig von der Tiefe des Luftspaltes. Zudem bleibt die Rückwirkung der Erregerpolflüsse auf den Erregerstromkreis aus. Vorauszusetzen ist nur, daß sämtlicheErregerspulen hintereinandergeschaltet sind. Diese Bedingung ist demnach eine Gleichförmigkeitseigenschaft, betreffend die Stabilhaltung des Betriebes.
  • Die Maschinen zur Mehrphasenstrom-Gleichstromkommutierung nach dem Verfahren eigenen sich in erster Linie zur Fremderregung durch Gleichstrom, zur Selbsterregung nur unter Vorbehalt. Die Spannungseinschwingung durch die Restmagnetisierung müßte beim Tourenlauf die Spannungsgefälle in der kommutierenden Vorrichtung (Gleichrichter und Kommutator) aufwiegen und aus sich das Aufsteigen des Stromes veranlassen.
  • Der Kommutator, welcher in den Betriebsphasen der Maschine für die rein mechanische Kontaktgebung zu verwenden ist, richtet sich nach der Ausführung der Schaltstellen, seiner festen und beweglichen Elektroden. Die Abb. 8 und 9 geben beispielsweise die Darstellung eines rotierenden Kommutators für Flüssigkeitskontakt von Quecksilber bzw. Amalgam. Im Aufriß und Seitenriß sind als Querschnitt und Längsschnitt zwei ringförmige Gefäße SP', SP" angedeutet, bei welchen die Phasenanschlüsse (E usw.) seitlich eingeführt sind und durch Quecksilberspiegel Hg', Hg" Kontakt erhalten. Jedes dieser Gefäße ist für 3 Betriebsphasen bestimmt, die ganze Anordnung für eine Maschine mit 6 Phasen. Die doppelreihigen Elektroden (je von der einen und andern Seitenwand) sind bei beiden Gefäßen im Dreieck angeordnet, k1 k1, k, k3, k5 kfi einerseits und k$ kg, k4 k4, ke kg andererseits; sie sind parallel der Maschinenwelle A eingeführt und drehen sich mit, das kontaktgebende Quecksilber hingegen gleitet zurück. Maßgebend für die in Betracht kommende Phasenbetriebszeit ist der Berührungs-winkel K, der in jedem Ring jedenfalls größer sein muß als der Phasenunterschied ß, aber auch kleiner als der Elektrodenabstand 2,3. Ersteres ist nötig mit Rücksicht auf die einzuhaltende Phasenabsonderung zur Vermeidung eines gegenseitigen Aufeinanderarbeitens zwischen den Phasen, letzteres mit Rücksicht auf die zu erzielende zulässige Phasenparallelschaltung im Betriebszonenbereiche und Kommutationszonenbereiche.
  • Kommutatoren, welche als Spannungsschaltapparate die Phasen der Leerphasenmaschine für die Phasenzeitzonen in der erforderlichen Weise öffnen und schließen, von den Ventilen desGleichrichters abschalten und an diesen wieder anschalten, können auch nach einer andern Art konstruiert sein. Der Leitungskontakt kann auch durch Berührung von zwei festen Stoffen allein, z. B. Metall auf Metall oder Metall auf Kohle, oder dann vermittels flüssigkeitselektrolytisch oder gaselektrolytisch leitbaren Stoffen zustande kommen. Es lassen sich demgemäß vorzugsweise auch Segmentkommutatoren mit Bürsten verwenden, ausnahmsweise auch Anordnungen mit Vakuumröhren. Bei der Ausführung ist aber immer darauf zu achten, daß die Schaltstellen für die einzelnen, in den Betrieben elektrisch benachbarten Phasen nach der Disponierung selbständige, sich nicht beeinflussende Organe der Schaltmanipulation darstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kommutierungsverfahren für Gleichstrommaschinen, wobei das Umschweben des Stromes (die Stromwendung) durch einen Ventilgleichrichter und desselben Kontaktnahme mit der Spannung der Phasen (die Spannungsparallelschaltung) durch einen Kommutator besorgt wird, in der Weise, daß als Ventilspannung für die Stromwendung eine beliebige Spannungsstufe der Phasenspannung und für die Kontaktumschaltung der unbelastete Zustand des Phasenbetriebes ausgenutzt wird, wodurch der Kommutator den Gleichrichter von Spannung entlastet und der Gleichrichter den Kommutator vollständig von einer Stromwendung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der die Spannung und den Strom erzeugenden Mehrphasenmaschine mit parallelgeordneten und stoßweise in Betrieb tretenden Phasen der Phasenspannungsverlauf rechtecksförmigeHalbwellen aufweist, die über die entsprechenden Halbwellen der voreilenden und nacheilenden Phasen übergreifen und dort um den Betrag der für die Gleichrichtung benötigten Stromwendespannung abgesetzt sind, was bei der Mehr- 1 phasenmaschine durch eine Erregung mit Feldpolen erzielt wird, die an ihren Polschuhen gegen die Kanten entsprechend mehr abstehen.
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