DE915705C - Elektrische Maschine, insbesondere synchrone Wechselstrommaschine - Google Patents

Elektrische Maschine, insbesondere synchrone Wechselstrommaschine

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DE915705C
DE915705C DES31421D DES0031421D DE915705C DE 915705 C DE915705 C DE 915705C DE S31421 D DES31421 D DE S31421D DE S0031421 D DES0031421 D DE S0031421D DE 915705 C DE915705 C DE 915705C
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pole
poles
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machine
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DES31421D
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English (en)
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Fritz Reinhardt
Josef Tittel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
    • H02K19/32Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for pole-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine, insbesondere synchrone Wechselstrommaschine Zuweilen besteht das Bedürfnis, elektrische Maschinen, vorzugsweise Synchronmaschinen, mit einer anderen Polzahl als der Polzahl ihres Erregerteiles zu betreiben. In solchen Fällen hat man bisher entweder mehrere aufeinanderfolgende Pole des Erregerteiles auf gleiche Feldrichtung geschaltet und zu einem neuen Pol größerer Polteilung zusammengefaßt, oder man hat die Maschine mit einer Oberwelle des durch die Pole des Erregerteiles gegebenen Feldes betrieben. In beiden Fällen weichen die Polverteilungen im induzierenden und im induzierten Teil der Maschine derart voneinander ab, daß die Polteilung des Nutzfeldes und die Polteilung des Erregerteiles in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Man kann auf diese Weise keine beliebigen Polzahlverhältnisse erreichen und die Maschine daher nicht ohne weiteres den Betriebsbedingungen anpassen, wegen deren man von der natürlichen Polzahl der Maschine abweichen soll.
  • Die Erfindung befreit die Maschine vollständig von der Bindung an die natürliche Polzahl des Erregerteiles und besteht darin, daß die Polverteilung in ihrem induzierenden und im induzierten Teil derart voneinander abweichen, daß die Polteilung des Nutzfeldes und die Polteilung des Erregerteiles in einem unganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Die Polverteilung im induzierenden und im induzierten Teil ist durch die räumliche Anordnung der Polvorsprünge oder der Wicklung des betreffenden Teiles gegeben. Bei der erwähnten bekannten Schaltung mit mehreren aufeinanderfolgenden Polen gleicher Feldrichtung entfallen dagegen beispielsweise auf eine Ständerpolteilung 2 oder 3 Erregerpolteilungen des Läufers. Die Nutzfeldpolteilung entspricht hier der Ständerpolteilung und beträgt daher ein ganzzahliges Vielfaches der Läuferpolteilung. Die Polzahl einer solchen Maschine kann daher nur das Zweifache oder das Dreifache bzw. die Hälfte oder ein. Drittel der natürlichen Polzahl betragen.
  • Für die Zwecke der Erfindung werden beispielsweise die Pole des Erregerteiles zu Gruppen zusammengefaßt, deren Feldgrundwelle nicht wie bei den bekannten Maschinen zugleich die Grundwelle des Nutzfeldes, sondern eine Ober- oder Unterwelle des Nutzfeldes ist. Der Erregerteil kann hierbei ausgeprägte Pole haben, also ein Polrad mit Polschenkeln bilden, oder als Volltrommel ausgestaltet sein, deren Pole nicht durch die Eisenverteilung, sondern nur durch die Anordnung der Erregerwicklung bestimmt sind. Diese kann wieder eine konzentrierte Wicklung oder eine verteilte Spulen-oder Trommelwicklung sein. Der Erregerteil muß nicht einmal eine Erregerwicklung enthalten, sondern kann auch durch Dauermagnete erregt werden.
  • Zur Bildung der Polgruppen werden zweckmäßig einzelne Pole des Erregerteiles urerregt gelassen, wobei ihre Erregerspulen zweckmäßig kurzgeschlossen sind, und die übrigen Pole zum Teil umgepolt. Um beispielsweise eine Maschine mit 2n-poligem Erregerteil mit einem 2(n-I)-poligen oder 2(n + I)-poligen Nutzfeld zu betreiben, wird jeder n-te Pol ausgeschaltet und jeder (n + I)-te bis (2n-I)-te Pol umgepolt. Verhalten sich allgemein die Polzahlen des Erregerteiles und des Nutzfeldes nach Kürzung des Verhältnisses wie n : n-I oder n : n+I, so wird jeder n-te Pol ausgeschaltet und jeder (n+I)-te bis (n-I)-te Pol umgepolt. Die Feldkurve enthält hierbei eine kleine Grundwelle, deren Polteilung größer ist als die Polteilung des Erregerteiles, und ausgeprägte, z. B. 2(n-I)-polige und 2(n+I)-polige Oberfelder. Durch geeignete, an sich bekannte Wicklungsanordnungen (Bruchlochwicklung, mehrfache Sehnung) können alle unerwünschten Feldkomponenten in der Wicklung unwirksam gemacht werden, so daß in dieser eine praktisch rein sinusförmige Spannung induziert wird, die dem Nutzfeld von der gewünschten Polzahl entspricht.
  • Verhält sich die Polzahl des Erregerteiles zur Polzahl des Nutzfeldes wie n : n-2 oder wie n : n + 2, wobei n n ± I ungerade ist, so wird jeder Pol und jeder n-te Pol ausgeschaltet und die zwischen ihnen liegenden Pole, d. i. der bis (n-I)-te Pol um- gepolt. Eine einfachere, aber im allgemeinen weniger vollkommene Lösung besteht darin, daß auf die Verwendung urerregter Pole oder auf das Kurzschließen einzelner Erregerspülen verzichtet und die Umschaltung oder Abweichung gegenüber der gewöhnlichen Anordnung auf das Umpolen einzelner Polgruppen beschränkt wird. Es ist dann in den angeführten Beispielen jeder n+I-te bis 2n-te oder jeder bis n-te Pol gegenüber der gewöhnlichen Polfolge umzupolen. Die Erfindung ist vorzugsweise für polumschaltbare Maschinen mit urganzem Polzahlverhältnis geeignet, und zwar nicht nur für die Umschaltung im Verhältnis benachbarter Zahlen, wie z. B. 3 : 4, 4 : 5, 5 : 6, 7 : 8 usw., sondern auch für entferntere Verhältniszahlen, wie z. B. 5 : 7, 7 : 9, 9 : II oder 5 : 8, 8 : II, II : I4 oder 7 : II, II : I5, 9 : I3, I3 : 17 usw. Ihre Anwendung ist nur dadurch begrenzt, daß die Polbedeckung nicht unter einen gewissen Betrag; z. B. o,5, sinken soll, damit die wirtschaftliche Ausnutzung der Maschine nicht zu schlecht wird. Bei der Polumschaltung kann die natürliche Polzahl des Erregerteiles mitbenutzt werden. oder es können ausschließlich Oberwellen des durch Polgruppenbildung umgeschalteten Erregerteiles benutzt werden: Es ist auch eine Umschaltung auf mehr als zwei Polzahlen möglich, indem man sowohl die natürliche Polzahl des Erregerteiles als auch die Polzahl zweier oder mehrerer Oberwellen des umgeschalteten Erregerteiles benutzt. Ist die induzierte Wicklung der Maschine so ausgebildet, daß sie bei jeder Polzahl des Erregerteiles oder des induzierten Teiles für die andere Polzahl oder die anderen Polzahlen einen kleinen Wicklungsfaktor besitzt, so kann die Polumschaltung entweder auf den Erregerteil oder auf den induzierten Teil der Maschine beschränkt werden.
  • Die Erfindung ist auch auf nichtpolumschaltbare oder nicht betriebsmäßig polumschaltbare Maschinen mit Vorteil anwendbar, wenn etwa ein vorhandenes Maschinenmodell für eine von der ursprünglichen Bestimmung abweichende Drehzahl oder Frequenz verwendet oder umgebaut werden soll. Der erste Fall kommt beispielsweise bei Wasserkraftgeneratoren vor, bei denen die Turbinendrehzahl wirtschaftlich dem wechselnden Wasserstand angepaßt werden soll. Hier ergeben sich urganze Drehzahlverhältnisse von der obererwähnten Art.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. I bis 4 wiedergegeben. Fig. I stellt vereinfacht die Schaltung der Erregerwicklung eines Iopoligen Polrades dar. Die Maschine soll durch die Umschaltung ein 8poliges oder I2poliges Nutzfeld erhalten. Hierzu wird jeder fünfte Pol, also Pol 5 und Io, urerregt gelassen und seine Erregerspule mit Hilfe eines Kurzschlußschalters k kurzgeschlossen. Die Pole 6 bis 9 werden gegenüber der gewöhnlichen Polfolge umgepolt. Die Erregerwicklung besteht also aus dreierlei Teilen, einem Teil, der seine Stromrichtung dauernd beibehält (Pol I bis 4), einem anderen Teil, in dem die Stromrichtung umgekehrt wird (Pol 6 bis 9) und einem Teil, der fallweise ausgeschaltet oder durch Kurzschließen überbrückt wird (Pol 5 und Io). Der Erregerteil erhält hierzu vier Schleifringe a, b, c und d, deren Bürsten teils unmittelbar, teils mittelbar über einen Umschalter u mit dem Stromkreis der Erregerstromquelle e verbunden sind.
  • Fig. 2 stellt das iopolige natürliche Grundfeld des Erregerteiles dar. Es ist angenommen, daß dieses Feld durch geeignete Polschuhformen praktisch oberwellenfrei ist. Nach Ausschaltung der Pole 5 und io und Umpolung der Pole 6 bis 9 hat der Erregerteil die in Fig.3 wiedergegebene Feldkurve. Der Feldverlauf wiederholt sich nach je fünf Polteilungen des Erregerteiles, so daß diese j e einem Polpaar des neuenFeldes entsprechen und durch Zwischenräume getrennte Gruppen von je vier Polschenkeln entstehen. Fig. 4 zeigt die harmonischen Komponenten der Feldkurve. Sie enthält eine den gebildeten Polgruppen entsprechende 4polige Grundwelle, deren Amplitude nur I7,3 % der ursprünglichen Feldamplitude beträgt, ferner eine 8polige zweite Oberwelle mit einer Amplitude von 67,3 % der ursprünglichen und eine I2polige dritte Oberwelle von 55 % der ursprünglichen. Die induzierte Wicklung der Maschine ist mit bekannten Mitteln so auszuführen, daß in ihr sowohl die Grundwelle als auch die zweite oder dritte Oberwelle unwirksam bleibt. Die Maschine wird je nachdem mit I2poligem oder 8poligem Nutzfeld betrieben. Die Feldgrundwelle der Polgruppen stellt eine Unterwelle, und zwar eine harmonische Welle ½ter Ordnung des 8poligen Nutzfeldes oder 1/3ter Ordnung des I2poligen Nutzfeldes dar. Diese Unterwelle verschwindet in der induzierten Spannung vollständig, wenn die induzierte Wicklung eine Ganzlochwicklung ist. Auch bei Bruchlochwicklungen kann z. B. der Wicklungsfaktor der Welle ½ter Ordnung unter o,o5 gebracht werden. Die Amplitude der zweiten Oberwelle von fast 7o % ergibt noch eine ausreichende Ausnutzung der Maschine, und man wird in verschiedenen Fällen auch noch mit der Amplitude der dritten Oberwelle von 55 % das Auslangen finden. Die nicht benutzten Feldoberwellen rufen zwar gegenüber einer Maschine gewöhnlicher Bauart vermehrte Eisenverluste hervor, doch sind bei der Maschine nach der Erfindung andererseits die Erregerverluste etwas geringer, so daß die Gesamtverluste in zulässigen Grenzen bleiben.
  • Ein 8- oder I2poliges Nutzfeld könnte man auch ohne Ausschaltung jedes fünften Poles erhalten, indem jeder sechste bis zehnte Pol umgepolt wird. Hierbei entstehen aber stärkere Feldoberwellen, als wenn jeder fünfte Pol entfällt. Die beispielsweise beschriebene Polumschaltung im Verhältnis 4 : 5 : 6 ist für alle Vielfachen dieses Verhältnisses anwendbar, also nicht nur für eine Umschaltung Iopolig ausgebildeter Maschinen von 8 auf Io, Io auf I2 oder 8 auf I2 Pole, sondern auch für den I6poligen oder 24poligen Betrieb von Maschinen mit 2opoligem Polrad oder 4opoligen bzw. I2opoligen Betrieb mit Ioopoligem Polrad, allgemein für den 8 n-poligen oder I2 n-poligen Betrieb mit Io n-poligem Polrad.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 5 bis 7 wiedergegeben. Hier soll eine 22-polige Maschine mit I8poligem Nutzfeld betrieben werden. Die Polzahlen des Erregerteiles und des Nutzfeldes stehen hier also im Verhältnis II : 9. Die Erregerwicklung enthält nach Fig. 5 einen aus den Erregerspulen I bis 5 und I2 bis I6 bestehenden Teil gleichbleibender Stromrichtung, einen umzupolenden Teil, bestehend aus den Spulen 7 bis Io und I8 bis 2I sowie einen auszuschaltenden bzw. kurzzuschließenden Teil, der durch die Spulen 6, II, I7 und 22 gebildet wird. Hier ist also jeder sechste und elfte Pol unerregt und jeder siebente bis zehnte Pol umgepolt. Fig. 6 stellt das 22polige natürliche Grundfeld des Erregerteiles, Fig. 7 die Feldkurve F des umgepolten Erregerteiles und die durch geeignete Wicklungsanordnung allein wirksame I8polige Nutzfeldkurve N dar, deren Amplitude 67 % der ursprünglichen Amplitude beträgt. Die Ausnutzung der Maschine läßt sich steigern, indem man sie nicht mit Sinusfeldpolen, sondern mit Rechteckfeldpolen, also mit einem Feldluftspalt gleicher Weite, baut und die Polbedeckung bei der kleinen Polzahl möglichst hoch wählt. Die Amplitude des Nutzfeldes erreicht dann im ersten Ausführungsbeispiel 68,3 % der Amplitude des ursprünglichen Feldes, wenn dessen Polbedeckung o,8 beträgt. Bei Polen mit Rechteckfeld sind im Betrieb mit der natürlichen Polzahl große Polstreuung und größere Verluste in Kauf zu nehmen, dafür werden die Feldverluste bei Betrieb mit in unganzem Verhältnis abweichender Polzahl kleiner.
  • Die Maschinenausnutzung kann weiter verbessert werden, wenn man die Pole des Erregerteiles in ungleichen Abständen aufeinanderfolgen läßt. Bei gewöhnlichen Maschinen wäre dies durchaus nachteilig, dagegen wird die Wirtschaftlichkeit der im unganzen Polzahlverhältnis betriebenen Maschinen dadurch erhöht. Nach Fig. 8 wird beispielsweise in dem den Fig. I bis 4 zugrunde gelegten Fall die Polteilung zwischen den erregten Nachbarpolen I bis 4 und 6 bis 9 größer gewählt als zwischen erregten und unerregten Nachbarpolen 4, 5, 6 und 9, Io, I. Die erregten Pole I bis 4 und 6 bis 9 kommen dadurch in eine Mittellage zwischen einer 8poligen und einer Iopoligen Anordnung von gleichmäßiger Teilung. Verbindet man die Polversetzung mit gleichbleibender Luftspaltweite, so erhält man im 8poligen Nutzfeld eine Amplitude von 87,8 %. Die Polversetzung vermindert zwar die Leistung der Maschine für die natürliche Polzahl, verbessert aber ihre Ausnutzung für die abweichende Polzahl. Man kann daher bei polumschaltbaren Maschinen die Polversetzung je nach der Betriebsdauer der einen und der anderen Polzahl so auswählen, daß die beste Gesamtausnutzung erreicht wird.
  • Die in Fig. I und 5 dargestellten Kurzschließer k können mit dem Erregerteil umlaufen, so daß sie nur bei dessen Stillstand bedienbar sind. Sie können nach Fig. 9 mit dem Umschalter u zu einer mehrpoligen Schaltvorrichtung, z. B. einem dreipoligen Hebelumschalter vereinigt werden, wobei man aber einen fünften Schleifring benötigt. Der Umschalterstellt in seiner Stellung I die 8polige, in der Stellung II die iopolige Schaltung (bzw. in Stellung I die i8polge, in Stellung II die 22polige Schaltung) her.
  • Läßt man die ganze Umschalteinrichtung mit dem Polrad umlaufen, so kann die Zahl der Schleifringe auf zwei erniedrigt werden, was besonders bei großer Erregerleistung eine beträchtliche Baustoffersparnis bedeutet. Fig, io zeigt einen auf der Maschinenwelle anzuordnenden dreipoligen Schiebeumschalter, der durch einen in' die Nut n des beweglichen Kontaktträgers f eingreifenden Hebel während des Umlaufes bedient werden kann. Der Kontaktträger f kommt hierbei entweder mit dem festen Kontaktträger g oder dem festen Kontaktträger h in Berührung. Die Schaltung entspricht im übrigen der des Umschalters u nach Fig. 9.
  • Will man die beweglichen Zuleitungen zum Teil f vermeiden, so ist die Schalteinrichtung als Schiebekurzschließer nach Fig. i1 auszubilden. Dessen verschiebbarer Kontaktträger v hat keine beweglichen Zuleitungen. In der Stellung II schließen seine Kontaktgruppen i und o die Verbindungen zwischen dem oberen und dem unteren Kontaktpaar des festen Kontaktträgers h, in der Stellung I schließen die Kontaktgruppen l und m die Verbindungen zwischen den drei oberen und den zwei unteren Kontakten des Kontaktträgers g. Hierbei werden die gleichen Schaltungen wie in den Stellungen I und II des Umschalters nach Fig. 9 hergestellt.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Maschine, insbesondere synchrone Wechselstrommaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Polverteilungen, im induzierenden und im induzierten Teil der Maschine derart voneinander abweichen, daß die Polteilung des Nutzfeldes und die Polteilung des Erregerteiles in einem unganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole des Erregerteiles zu Gruppen zusammengefaßt sind, deren Feldgrundwelle eine Ober- oder Unterwelle des Nutzfeldes ist.
  3. 3. Polumschaltbare Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole des Erregerteiles mindestens bei einer Polzahl zu Gruppen nach Anspruch 2 zusammengefaßt sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Polgruppen im Erregerteil einzelne Pole unerregt sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen der urerregten Pole des Erregerteiles kurzgeschlossen sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Polgruppen im Erregerteil einzelne Pole oder Gruppen von solchen umgepolt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Wicklungsanordnung des induzierten Teiles die der Feldgrundwelle der Polgruppen und den vom Nutzfeld verschiedenen, stärkerer Oberwellen entsprechenden harmonischen Komponenten der induzierten Spannung geschwächt oder unterdrückt sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polzahl des Erregerteiles und die Polzahl des Nutzfeldes im Verhältnis n : n-I oder n : n + I stehen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder (n + I)-te bis (2n)-te Pol gegenüber der gewöhnlichen Polfolge umgepolt ist. Io.
  10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder n-te Pol urierregt und zugleich jeder (n + I)-te bis 2n - I)-te Pol umgepolt ist. II.
  11. Maschine nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polzahl des Erregerteiles und die Polzahl des Nutzfeldes im Verhältnis n : n - 2 oder n : n + 2 stehen, wobei n eine ungerade Zahl ist. I2.
  12. Maschine nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bis n-te Pol gegenüber der gewöhnlichen Polfolge umgepolt ist. I3.
  13. Maschine nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß jeder und n-te Pol urerregt und zugleich jeder bis (n - I)-te Pol umgepolt ist. I4.
  14. Maschine nach Anspruch I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß sie im ganzen Polbereich gleichbleibende Luftspaltweite und bei einer Polzahl verhältnismäßig hohe Polbedeckung, z. B. o,8 hat. I5.
  15. Maschine nach Anspruch I bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole des Erregerteiles in ungleichen Abständen aufeinanderfolgen. I6.
  16. Maschine nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole gruppenweise derart in der Umfangsrichtung versetzt sind, daß die Polteilung zwischen erregten Nachbarpolen größer ist als zwischen erregten und urerregten Nachbarpolen oder zwischen benachbarten urerregten Polen. I7.
  17. Polumschaltbare Maschine nach Anspruch I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens zwei Polzahlen die Polzahl des Erregerteiles zur Nutzfeldpolzahl in einem unganzzahligen Verhältnis steht. I8.
  18. Polumschaltbare Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschließer für die unerregt bleibenden Pole am umlaufenden Erregerteil angebracht ist. ig.
  19. Polumschaltbare Maschine nach Anspruch 6 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Umschalten für die umzupolenden Pole am umlaufenden Erregerteil angebracht ist. 2o.
  20. Polumschaltbare Maschine nach Anspruch 18 und i9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschließer und der Umschalter zu einer mehrpoligen Schaltvorrichtung, z. B. zu einem dreipoligen Hebelumschalter, vereinigt sind.
  21. 21. Polumschaltbare Maschine nach Anspruch 18 und i9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschließer mit dem Umschalter zu einem mit der Maschine umlaufenden, während des Laufes zur Betätigung zugänglichen dreipoligen Schiebeumschalter oder Schiebekurzschließer vereinigt ist.
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