DE1488263A1 - Polumschaltbare Dreiphasen-Wechselstrommaschine - Google Patents

Polumschaltbare Dreiphasen-Wechselstrommaschine

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DE1488263A1
DE1488263A1 DE19631488263 DE1488263A DE1488263A1 DE 1488263 A1 DE1488263 A1 DE 1488263A1 DE 19631488263 DE19631488263 DE 19631488263 DE 1488263 A DE1488263 A DE 1488263A DE 1488263 A1 DE1488263 A1 DE 1488263A1
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poles
pole
winding
phase
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William Fong
Rawcliffe Gordon Hindle
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National Research Development Corp UK
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Polumschaltbare Dreiphasen-Wechselstrommaschine Die Erfindung betrifft umlaufende elektrische Maschinen, insbesondere polumschaltbare Dreiphasen-Wechselstrommotoren und -generatoren, bei denen ein Polwechsel mit Hilfe der Methode der Polamplituden-Modulation erzielt wird.
  • Eine Polzahländerung der Drehstrommaschinen mit Hilfe der Methode der Polamplituden-Modulation wurde zum ersten Mal in der Zeitschrift "Proceedings of the Institution of Electrical Engineers", Band 105, Teil A, Nr. 22, August 1958, in einem Artikel "Geschwindigkeitsänderung von Induktionsmotoren durch Polamplituden-Modulation" von Professor von Professor G. H. Rawcliffe und anderen beschrieben. Wie aus diesem und späteren Artikeln hervorgeht, haben diese Maschinen eine Dreiphasenwicklung für eine erste Polzahl von P Polpaaren und können wahlweise auf eine Polzahl von entweder (P+ M) oder (P-M) Polpaare umgeschaltet werden. Die Maschinen haben Dreiphasenwicklungen, die nacheinander rund um eine Achse angeordnet sind und deren elektrische Phasenfolge A, B, C und Phasenbandfolge+A-C+B-A +C-B eine Bezugsrotationsrichtung rund um die Achse bestlmmen. Die Phasenbänder bestehen aus einzelnen Spulen, die in jeder Phasenwicklung so miteinander verbunden sind, daß sie 2P Pole bilden. Außerdem sind Schaltorgane vorgesehen, um bestimmte Spulen miteinander in umgekehrter Richtung zu verbinden und dadurch die relative Amplitude dieser 2P Pole entsprechend drei Polamplituden-Modulationswellen zu modulieren, von denen jeder Phasenwicklung eine in einer bestimmten räumlichen Beziehung zugeführt wird, wobei jede Polamplituden-Modulationswelle M Perioden von abwechselnd positiven und negativen von einem Bezugspunkt aus aufeinanderfolgenden Teilen aufweist. Die positiven und negativen Teile sind durch eine Umkehr der Polarität der Pole des negativen Teiles gegenüber den Polen des positiven Teiles definiert und die räumliche Beziehung der Polamplituden-Modulationswellen zueinander ist so gewählt, daß ihre Ursprünge an drei Punkten liegen, die im wesentlichen um ein Drittel einer Umdrehung um die Drehachse voneinander entfernt sind, Die Polamplituden-Modulationswellen erscheinen an den drei räumlich voneinander entfernten Punkten in der Phasenfolge A, B, C oder in der Phasenfolge A, C, B im Bezugsrotationssinn, je nachdem, ob die zweite Polzahl (P+ M) Polpaare oder (P-M) Polpaare beträgt.
  • Die in diesen Veröffentlichungen offenbarte Methode des Polwechselns besteht darin, daß eine gleiche Polamplituden-Modulationswelle gesondert auf jede der Phasenwicklungen gegeben wird. Von den beiden gleichzeitig in jeder Phasenwicklung mit Hilfe dieser Methode erzeugten modulierten Polzahlen wird die gewünschte zweite Polzahl durch die relative Folge der drei Modulationswellen bestimmt.
  • Es wurde nun herausgefunden, daß ein Polwechsel mit Hilfe der Methode
    der Polamplituden-Modulation auch mit einer einzigen Polamplituden-
    Modulationswelle erzielt werden kann, die den drei Phasenwicklungen
    als Ganzes rund um den Wicklungsumfang zugeführt wird, anstatt den
    drei Phasenwicklungen einzeln. Die Gesamtmodulationswelle ist eben»
    falls durch aufeinanderfolgende positive und negative Halbperioden ge-
    kennzeichnet, bei der die negative Halbperiode durch eine StromfluB-
    umkehrung der betreffenden Spulen gekennzeichnet ist. Aufeinander..
    folgende Halbperioden brauchen sich jedoch nicht notwendigerweise auf
    die gleiche Zahl von Spulen der Dreiphasenwicklung erstrecken, " und
    einzelne Teilperioden können sich über Spulen von aübinanderfolgenden
    Phasenbändern erstrecken, d. h. also über Spulen verschiedener Phasen»
    wicklungen.
    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese Methode einer
    Gesamtpolamplituden-Modulation auf eine umlaufende elektrische. Ma-
    schine anzuwenden; die auf irgendeine von drei Polzahlen umschaltbar
    ist.
    Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung eine umlaufende
    polumschaltbare Dreibhasenwechselstrommascbine zur wahlweisen Er»
    zeugung dreier Polzahlen mit einer Dreiphasenwicklung, die zur Er»
    zielung einer ersten Polzahl gewickelt ist, wobei die Spulen der Drei..
    phasenwicklung in einer ersten Art zur Erzeugung dieser ersten Polzahl
    miteinander verbunden sind, und daß die Spulen wahlweise in einer
    zweiten Art miteinander verbunden sind, entsprechend einer Gesamt»
    polamplituden-Modulationswelle mit einer ungeradzahligen Anzahl von
    Perioden zum Erzeugen einer zweiten Polzahl, und daß sieIbenfalls
    wahlweise in einer dritten Art miteinander verbunden sind entsprechend
    einer Gesamtpolamplituden»Modulatianawelle mit einer geraden Anzahl
    von Perioden zur Erzeugung einer dritten Polzahl.
    Es ist wichtig zu bemerken, daß die dritte Polzahl, die durch eine
    Modulationawelle mit einer geraden Periodenzahl erzeugt wird, größer
    oder kleiner sein kann als die zweite Polzahl,die mit einer Modulationswelle mit einer ungeraden Periodenzahl erzeugt wird.
  • Jede Phasenwicklung der Dreiphasenwicklung kann als aus einzelnen Spulen bestehend betrachtet werden, die hintereinander in vier gleichen Abschnitten gruppiert sind. Die kleinste der drei wahlweisen Polzahlen wird vorzugsweise durch eine vierfache Parallelverbindung der vier Abschnitte einer jeden Phasenwicklung erzeugt; die mittlere Polzahl durch eine zweifache Parallelverbindung von jeweils zwei Abschnitten und die größte Polzahl durch eine Reihenverbindung der vier Abschnitte.
  • Dementsprechend sieht die Schaltanordnung für die kleinste, mittlere und größte Polzahl eine Vier-parallel-Sternschaltung bzw. eine Zwei-Parallel-Sternschaltung bzw. eine Reihenschaltung - Reihen-Dreiecks-oder Reihen-Sternverbindung - der drei Phasenwicklungen vor.
  • Zum besseren Verständnis der praktischen Wirkungsweise eines Gegenstandes gemäß der Erfindung wird die zugrundeliegende Theorie der Abbildung anhand von drei praktischen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 das Schaltdiagramm einer Dreiphasenwicklung in Vier-Parallel-Sternschaltung zur Erzeugung einer dreiphasigen wellenförmigen magnetomotorischen Kraft entsprechend X-Polen; Fig. 2 das Schaltdiagramm einer Dreiphasenwicklung nach Fig. 1, die in Zwei-Parallel-Sternschaltung zur Erzeugung von Y-Polen geschaltet ist; Fig. 3 die gleiche Dreiphasenwicklung in Reihen-Dreieck-Schaltung zur Erzeugung von Z-Polen; Fig. 4 eine andere Anordnung der gleichen Dreiphasenwicklung für eine Reihen-Stern-Schaltung zur Erzeugung von Z-Polen; Fig. 5a das Diagramm einer einzelnen Phasenwicklung der Dreiphasenwicklung der Fig. 1 bis 4 mit den Stromeingangsstellen zur Erzeugung der drei Polzahlen X, Y und Z; Fig. 5b eine Tabelle, in der die relative Flußrichtung des Stromes in den vier Abschnitten der Phasenwicklung nach Fig. 5a für die drei verschiedenen Polzahlen X, Y und Z dargestellt ist; Fig. 6a zwei Polamplitudenmodulationsdiagramme, aus denen die und 6b gegenseitige Lage von vier wahlweisen Polzahlen und der diesbezüglichen Polamplituden-Modulationswellenform für zwei allgemeine Klassen von Maschinen hervorgeht, wobei in beiden Klassen drei wahlweise Betriebspolzahlen aus den vier möglichen ausgewählt sind; Fig. 7a Diagramme, die die verschiedenen Formen der Polamplitudenbis 7f Modulation für eine Dreiphasenwicklung darstellen, die der in Fig. 6a gezeigten Schaltung entspricht, wobei die möglichen wahlweisen Polzahlen 4, 6, 8 und 10 Pole sind und die Dreiphasen-Basiswicklung auf einem Ständer mit 18 Nuten gewick@t ist; Fig. 8 eine dreiteilige Tabelle, in deren erstem Teil (a) die Verbindungen aller Spulen der Dreiphasen-Basiswicklung nach Fig. 7a bis 7f für die vier möglichen wahlweisen Polzahlen, in deren zweiten Teil. (b) die Kombination derselben Dreiphasen-Baiiswicklung mit einer zweiten Dreiphasenwicklung zur Erzeugung einer praktischen umschaltbaren Dreiphasenwicklung für 36 Nuten, und in deren drittem Teil (c) das entsprechende Arrangement für eine Verbindung zur Erzeugung von l Ö Polen angegeben sind bzw. ist; Fig. 9 eine vereinfachte Form eines Nutenwicklungsdiagrammes für die abgeleitete sechspolige, achtpolige und zehnpolige Wicklung nach Fig. 8c; Fig. 10 ein übliches Wicklungsdiagramm der Wicklung nach Fig. 9; Fig. lla Diagramme zum Darstellen der verschiedenen Formen der bis 11d Polamplituden-Modulation für eine Dreiphasenwicklung entsprechend den Anordnungen nach Fig. 6b, wobei die gewählten wahlweisen Polzahlen 4, 6 und 16 Pole sind und die Wicklung in einem Ständer mit 36 Nuten angeordnet ist; Fig. 12 die vereinfachte Form eines Wicklungsdiagrammes für die vierpolige, sechspolige und sechzehnpolige Wicklung nach Fig. 11a bis 11d; Fig. 13 ein Wicklungsdiagramm üblicher Darstellung von einer Wicklung nach Fig. 12; Fig. 14 eine vereinfachte Form eines Wicklungsdiagrammes für eine in 36 Nuten gewickelte Dreiphasenwicklung für wahlweise Polzahlen von 4, 6 und 8 Polen als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Dreiphasenwicklung mit den drei Phasenwicklungen A, B und C. Die Phasenwicklung A besteht aus vier Abschnitten, die über die Klemmen a1, a2, a3, a4 und a5 in Reihe miteinander verbunden sind. Die Phasenwicklung B besteht in gleicher Weise aus vier Abschnitten, die über die Klemmen b1, b2, b3, b4 und b5 miteinander verbunden sind; ebenso die Phasenwicklung C über die Klemmen ei.. c2, c3, c4 und c 5.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 sind die Phasenwicklungen A, B und C an beiden Enden miteinander verbunden, so daß die Klemmenpaare a5, b l; b5, cl und c5, al gemeinsame Klemmen sind. Die Fig. 3 zeigt eine Reihen-Dreiecks-Anordnung der Wicklungen.
  • In Fig. 1 ist eine Vier-Parallel-Stern-Verbindung durch ein zusätzliches wahlweises Verbinden der Klemmen a2, a4; b2, b4 und der Klemmen c2, c4 der drei Phasenwicklungen und durch ein Zusammen» schalten der Klemmen a3, b3 und c3 und der Klemmen a1, b1 und e1 der drei Phasenwicklungen gebildet.
  • In Fig. 2 ist eine Zwei-Parallel-Stern-Verbindung vorgesehen, indem nur die Klemmen a1, b1 und cl der drei Phasenwicklungen zusammengeschaltet sind.
  • In Fig. 3 ist eine Reihen-Dreieck-Verbindung mit den gemeinsamen Endklemmen der drei Phasenwicklungen gebildet.
  • In Fig. 4 ist eine wahlweise Reihen-Stern-Verbindung durch ein Trennen der gemeinsamen Endklemmen nach Fig. 3 und ein Zusammenschalten der Klemmen a5, b5 und e5 der drei Phasenwicklungen geschaffen.
  • In den Fig. 1, 2 und 4 werden die Phasenwicklungen A, B und C jeweils über Zuleitungen 10, 20 und 30 an die Netzleiter L1, L2 und L3 gelegt.
  • In der Reihen-Dreieck-Schaltung nach Fig. 3 werden die drei Phasen» wicklungen über die Leitungen 10, 20 und 30 zu den gemeinsamen Endklemmenpaaren a1, c5; bi, a5 und ei, b5 versorgt.
  • In der nachfolgenden allgemeinen Betrachtung von Maschinen gemäß der Erfindung mit drei wahlweisen Polzahlen werden die drei Polzahlen mit X, Y und Z bezeichnet, wobei diese Polzahlen natürlich immer gerade Zahlen sind und wobei gewöhnlich X kleiner ist als Y und 2 größer ist als Y. Die drei Polzahlen werden immer durch die gleichen Verbin» dungen der Phasenwicklungen erzielt: X-Pole 4-Parallel-Sternschaltung Fig. 1 Y-Pole 2-Parallel-Sternschaltung Fig. 2 Z-Pole Reihen-Dreiecks-Schaltung Fig. 3 oder Z-Pole Reihen-Sternschaltung Fig. 4.
  • Fig. 5a zeigt die Phasenwicklung A, deren vier Abschnitte hintereinander über die Klemmen a1, a2, a3, a4 und a5 in Reihe geschaltet sind und als Abschnitte I, II, III und IV bezeichnet @ind.
  • Die Pfeile über der,Phasenwicklung deuten die Stromzuf@lhrungsstelle öder -stellen für die drei Polzahlen X, Y und Z an, und die Tabelle nach Fig. 5b zeigt die relative Flußrichtung des Stromes In jedem der vier Abschnitte bei jeder der drei Polzahlen.
  • Die Die Phasenwicklungen B und C werden für jede Polzahl in vergleichs-Weiser Art wie die Phasenwicklung A geschaltet.
  • Zwei der Polzahlen werden voneinander durch eine Polamplituden-Modulationswelle abgeleitet, die der gesamten Dreiphasenwicklung zugeleitet wird und dieeine gerade Anzahl von Modu@ationsperioden hat. Diese Methode wird als "Modulation mit gerader Periodenzahl" bezeichnet. Jede dieser Polzahlen wird von der Polzahl durch eine Polamplituden-Modulationswelle abgeleitet, die eine ungerade Periodenzahl, aufweist, bezeichnet als "Modulation mit ungerader Periodenzahl". Es gibt zwei allgemeine Maschinenklassen gemäß der Erfindung.
  • Für die Maschinen der Klasse I erfolgt der Wechsel von der Vier-Parallel-Verbindung (X-Pole) zu der Reihen-Verbindung (Z-Pole) durch eine Modulation mit gerader Periodenzahl, so daß die Polzahlen X und Z in folgender Beziehung zueinander stehen: In diesem Fall erfolgt der Wechsel von der Vier-Parallel-Verbindung (X-Pole) in die Zwei-Parallel-Verbindung (Y-Pole) durch eine Modulation mit ungerader Periodenzahl. Die Polzahlen X und Y stehen also in folgender Beziehung zueinander: Bei Maschinen der Klasse II erfolgt der Wechsel von der Vier-Parallel-Verbindung (X-Pole) in die Zwei-Parallel-Verbindung (Y-Pole) durch eine Modulation mit gerader Periodenzahl, so daß die Polzahlen X und Y in folgender Beziehung zueinander stehen: Y = (X + 4), (X + 8) usw.
  • In diesem Fall stellt der Wechsel von der Zwei-Parallel-Verbindung (Y-Pole) zu der Reihen-Verbindung (Z-Pole) eine Modulation mit ungerader Periodenzahl dar. Demnach stellen die Polzahlen X und Z in folgender Beziehung zueinander: Z = (X + 2), (X + 6) usw.
  • Die Beziehungen der wahlweisen Polzahlen sind in den nachfolgenden zwei Tabellen zusammengestellt:
    Klasse I
    X-Pole Y-Pole Z-Pole
    4-Parallel-Schaltung 2-Parallel-dchaltung Reihen-Schaltung
    X X + 2 X + 4
    X X + 6 X + 8
    X X + 10 X + 12
    usw. USW.
    Klasse II
    X-Pole Y-Pole Z-Pole
    4-Parallel-Schaltung 2-Parallel-Schaltung Reihen-Schaltung
    X X + 4 X + 2
    X X + 8 X + 6
    x X+12 X+10
    usw. USW.
    Bei der Auslegung irgendeiner Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist also die erste Voraussetzung die, daß die drei vorgesehenen wahlweisen Polzahlen durch eine entsprechende Wahl der Polzahlen in einer Beziehung zueinander stehen, die mit den Angaben für die X-Pole, Y-Pole und Z-Pole in der einen oder der anderen der beiden Tabellen für die Klasse I oder II übereinstimmen.
  • Es ergibt sich aus den beiden vorstehend angegebenen Tabellen, daß bei einer gegebenen Wahl für die X-Pole der Vier-Parallel Verbindung, die Polzahl X-Pole + Z (eine ungerade Zahl von Polpaaren) durch eine Zwei-Parallel-Verbindung mit einer Maschine der Klasse I oder durch eine Reihen-Verbindung mit einer Maschine der Klasse II erzielt werden kann. In gleicher Weise kann die Polzahl X-Pole + Z (eine gerade Anzahl von Polpaaren) durch eine Reihen-Verbindung mit einer Maschine der Klasse I oder durch eine Zwei-Parallel-Verbindung mit einer Maschine der Klasse II erreicht werden. Jedoch gibt eine praktische Betrachtung eine zweite Auslegungsregel, wonach vorzugsweise die drei Polzahlen so zueinander in Beziehung stehen sollen, daß X kleiner ist als Y und Y kleiner ist als Z.
  • Diese Regel ergibt sich aus der praktischen Forderung, vergleichbare Werte für die Flußdichte in den Luftspalten bei allen drei Polzahlen zu erhalten. Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß die größte Leiterzahl in Reihe bei der größten Polzahl (Z-Pole) vorhanden ist und die kleinste Zahl in Reihe für die kleinste Polzahl (X-Pole). Auf die dritte Auslegungsregel, die sich ebenfalls aus den zwei angegebenen Tabellen ergibt, ist bereits früher in dieser Anmeldung hingewiesen worden.
  • (A) Zwei der drei wahlweisen Polzahlen unterscheiden sich durch Z (eine gerade Anzahl von Polpaaren) und werden eine von der andern durch eine Modulation mit gerader Periodenzahl abgeleitet.
  • (B) Die beiden Polzahlen nach (A), die miteinander durch eine Modulation mit gerader Periodenzahl in Beziehung stehen, stehen jede zu der dritten wahlweisen Polzahl durch eine Modulation mit ungerader Periodenzahl in Beziehung.
  • Die veerte Auslegungsregel ist die, daß die Anzahl der Perioden der Polamplituden-kodulationswelle sowohl für die-Modulation mit ungerader Periodenzahl als auch mit gerader Periodenzahl entweder als die Summe oder als die Differenz der beiden so miteinander in Beziehung stehenden Polzahlen definiert ist, ausgedrückt in Polpaaren. Oder anders definiert: die Summe oder die Differenz der Polzahlen definiert die Modulationswelle in Halbperioden.
  • Eine Maschine für drei wahlweise Pelzahlen kann bei Beachtung der vier angegebenen Rebeln erntworfen. werden. Es ist jedoch ratsam, noch eine fünfte Regel zu befolgen, damit beim Betrieb mit den drei Polzahlen harmonische Oberwellen aus den Wellenformen eliminiert werden. Nach dieser fünften Regel können unerwünschte Harmonische auf zwei Arten eliminiert werden: (A) Eine Dreiphasenwicklung für drei Polzahlen ist in der Mindestzahl von Nuten im allgemeinen 18 Nuten, entsprechend den vier oben angegebenen Regeln angeordnet. Zwei oder mehr solcher Dreiphasenwicklungen, im allgemeinen nur zwei, werden im gleichen Ständer in der doppelten oder einem mehrfachen dieser Nutenzahl angeordnet. Beim Verbinden der Wicklungen wird der Abstand entsprechend den Spulen der verschiedenen Dreiphasen-Basiswicklungen so gewählt, daß unerwünschte Harmonische neutralisiert werden. Die Bäsiswicklungeni können so erregt werden, daß sie sich nach Belieben in ihrer Wirkung addieren oder subtrahieren, wobei dieser Zustand nicht für alle drei Polzahlen gleich sein muß. Es ist auch nicht wesentlich für jede Basiswicklung, daß sie die gleiche Spulengruppierung aufweist.
  • (B) Für alle Dreiphasen-Basiswicklungen wird der Spulenschritt zum Eliminieren unerwünschter Harmonischer so gewählt, daß das Erfordernis von nahezu gleichen Flußdichten in den Luftspalten bei den drei Polzahlen berücksichtigt wird. Die letzte Auslegungsbedingung ist an sich einem Fachmann auf dem Gebiet der umlaufenden elektrischen Maschinen wohl bekannt.
  • Die oben unter (A) und (B) angegebenen Hilfsmittel beziehen sich auf die Harmonischen der Wellenform einer Betriebspolzahl. Es hat sich herausgestellt, daß Subharmonische, selbst wenn sie in ganz großer Häufigkeit auftreten eine vernachlässigbare Wirkung auf den Betrieb eines Kurzschlußläufer-Induktionsmotors haben und daher beim Entwurf der Maschine unberücksichtigt bleiben können.
  • Nachdem vörstehend die Auslegungsregeln für Maschinen gemäß der Erfindung in allgemeiner Art geschildert worden sind, sollen nachstehend,Ausführungsbeispiele mit speziellen Polzalilkombinationen angeführt werden. Es wurde ein Ausführungsbeispiel aus beiden Klassen, sowohl. der Klasse I und der Klasse II gewählt. Die erste Maschine mit 6, 8 und 10 Polen und die zweite Maschine für 4, 6 und 16 Pole Das erste Polzahl-Beispiel stellt eine Auswahl von drei Polzahlen aus vier möglichen wahlweisen Polzahlen dar.
  • Fig. 6a ist ein Diagramm, das die vier möglichen Polzahlen zeigt und die Zahl der Perioden in der Polamplituden-Modulationswelle, über die jedes Paar der vier Polzahlen in Beziehung zueinander steht.
  • Fig. 6b stellt ein ähnliches Diagramm dar, das die durch die Modulation bestimmten Beziehungen der drei Polzahlen 4, 6 und 16 Pole zueinander erläutert, von denen jede eine vierte Polzahl von 8 Polen hat.
  • Aus Fig. 6a ist ersichtlich, wie die Polzahlen von vier verschiedenen Maschinen in Wechselbeziehung zueinander stehen, d. h. für jede Kombination von dreien aus den vier möglichen Polzahlen. Die Kombination@ sind folgende: 6 Pole, 8 Pole und 10 Pole (das gewählte Ausführungsbeispiel) 4 Pole, 6 Pole und 8 Pole 4 Pole, 8 Pole und 10 Pole und 4 Pole, 6 Pole und 10 Pole.
  • Aus Fig. 6b ergeben drei der Kombinationen eine Maschine gemäß der Erfindung mit folgenden Zahlen: 4 Pole, 6 Pole und 16 Pole (das gewählte Ausführungsbeispiel) 4 Pole, 6 Pole und 8 Pole und 6 Pole, 8 Pole und 16 Pole.
  • In den Fig. 6a und 6b geben die in Klammern angeführten Buchstaben die Phasenfolge für alle Polzahlen an, bezogen auf den gleichen Drehriohtungseinn. Die Modulation mit einer Polamplituden-Moduletionewelle, die eine Periodenzahl hat, die gleich der Differenz der Polpaarzahlen ist, bedeutet keine Umkehr der Folge, während eine Modulation mit einer Welle, deren Periodenzahl gleich der Summe der Polpaarzahlen ist, eine Umkehr der Phasenfolge bedeutet.
  • Für Maschinen gemäß Fig. 6a können die Polzahlen 6, 8 und 10 Pole mit zwölf Umschaltklemmen erzielt werden.
  • Die Fig. 7a und 7f beziehen sich auf die Maschine für 6, 8 und 10 Pole gemäß Fig. 6a und demonstrieren das Verfahren, mit dem die Maschine der Fig. 9 und 10 nach den vorstehend angegebenen Regeln ausgelegt werden.
  • Fig. 7a zeigt eine unmodulierte 8-polige, sich über 120o erstreckende Dreiphasenwicklung in 18 Nuten. Die Nutzahl ist in der ersten Zahlenreihe oben in der Figur angegeben. Die Spulengruppierung der Wicklung pro Phase ist: + 1 + 2 + 1 + 2 (Spulen pro Polpaar). Die ursprüngliche Phasenfolge ist A, C, B.
  • Die Linie M - M stellt. die Polamplituden-Modulationswelle mit sieben Perioden dar, die eine Umformung der Wicklung auf sechs Pole bewirkt. Die zweite Zahlenreihe gibt die Anzahl der Spulen für jede Halbperiode der iModulationswelle an.
  • Die Linie M - M in Fig. 7a ist um alle die Spulen herumgeführt,-die bei der Modulation umgeschaltet wrerden, das sind also die Spulen in den Nuten 2, 3, 5, 7 usw. Da, entsprechend der eingangs erwähnten Definition, eine Spulenumschaltung einer negativen Halbperiode der Modulationswellen entspricht, stellt die Linie k - M in Fig. 7a eine Modulationswelle dar, deren negative Halbperioden nach oben gehend und deren positive Halbperioden nach unten gehend dargestellt sind. Dasselbe gilt für die Modulationswelle M - Me der Fig. 7c, 7d und 7f wie auch der Fig. 11a, 11b und 11c. Die Buchstabenreihe oberhalb des Wicklungsdiagrammes in den Fig. 7s, 7c, 7d und 7f gibt die Phasen an, mit der die pulen einer jeden Nut assoziiert sind und die relative Richtung der Erregung vor der Modulation. In allen. Wicklungsdiagrammen wie auch den Fig. 11 a, 11 b , l1c und 9 und 13 sind die Spulen der Phase A mit ausgezogenen Linien dargestellt, die Spulen der Phase B in - x - Linien und die Spulen der Phase C in gestrichelten Liniene Die Fig. 7b zeigt Nutenstern-Diagramme für die drei Phasen der als 6-polige Wicklung arbeitenden Wicklung. Jede Spule ist durch ihre Nutenzahl gekennzeichnet, und die Zahlen der umgekehrten Spulen sind mit einem Kreis umgeben. Die Phasenfolge nach der Modulation ist A, h, C.
  • Fig. 7c ist ein Wicklungsdiagramm der gleichen 8-poligen und sich über 120° erstreckenden Basiswicklung der Fig. 7sa mit einer 6-Perioden-Polamplituden-Miodulationswelle M - M, die eine Umschaltung auf einen 4-poligen Betrieb bewirkt. Die Phasenfolge ist A, C, B vor und A, B, C nach der Modulation.
  • Fig. 7d zeigt die ursprüngliche 4-Polige, sich über 60° erstreckende Wicklung, die von einer Polamplituden-Modulationswelle mit, einer einzigen Periode in eine 6-polige Wicklung moduliert ist. Fig. 7e zeigt Nutensterne für die drei Phasen bei 6-poligem Betrieb entesprechend der Umachaltung nach Fig. 7d. Jede Spule wird mit ihrer Nutenzahl dargestellt und die Zahlen derjenigen Spulen, die bei der Modulation umgekehrt werden, sind mit einem kreis. umgeben. Die Phasenfolge ist vor und nach der Modulation
    -Fig. 7f zeigt die ursprüngliche 8-polige, sich über-120 0 e,r-
    streckende -"dicklung mit. einer überlagerten _Polamplituden-ieodula,-
    tioxiswelle M.- I. mit ..9 fcrioden,
    Fig. 8 ist eine dreigeteilte Tabelle, die in ihrem Teil (a) die Verbindungen einer jeden Spule einer jeden Phase für jede der vier wahlweisen Polzahlen angibt, wobei jede Spule durch die Nutenzahl eines Ständers mit 18 Nuten gekennzeichnet ist.
  • Der Teil (b) der Tabelle zeigt die gleiche Wicklung wie Teil (a), die jedoch auseinandergezogen ist, um den vollen Umfang aber nur die Hälfte der Nuten eines Ständers mit 36 Nuten zu belegen. Wenn diese Anordnung von der Nut 1 aus angebracht wird, bleibt jede geradzahlige Nut leer. Wenn Na die Nutzahl des Teiles (a) und Nb die Nutzahl des Teiles (b) ist, so gilt Nb = 2Na - 1.
  • Die Spulen sind durch diese ungeradzahligen Nutzahlen gekennzeichnet, und dieser Teil einer zusammengesetzten Wicklung wird als Komponente P bezeichnet.
  • Darunter, als Komponente Q bezeichnet, ist eine ähnliche Wicklung angegeben, welche die geradzahligen Nuten belegt. Es ist offensichtlich, daß die beiden Komponenten gegeneinander durch irgendeine ungerade Zahl von Nuten versetzt sein können.
  • Im Hinblick auf die Wellenform bei den drei gewählten Polzahlen wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine räumliche Versetzung um 11 Nuten bevorzugt.
  • In Fig. 8 (b) ist die Komponente Q dargestellt, und die Spulen sinddurch die geraden Nutzahlen gekennzeichnet, die der Versetzung um 11 Nuten gegenüber der Komponente P entsprechen.
    Eine räumliche Versetzung um 11 Nuten entspricht einer Ver-
    setzung von 1
    Polteilungen für 6 Pole, 2 Polteilungen für e
    8 Pole und 3 TU Polteilungen für 10 Pole. Folglich ist es not-
    wendig,,die Komponenten P und Q für 6 Pole im gleichen Sinne in
    Reihe zu schelten und für 14 Pole gegensinnig zu schalten, so
    deß die resultierende Wirkung additiv ist. Für 8 Pole können die
    beiden Komponenten entgegengesetzt zueinander oder additiv mit-
    einander verbunden sein. Im Hinblick auf das Flußdichte-Verhältnis im Luftspalt wird eine Verbindung'entgegengesetzt zueinander bevorzugt.
  • Fig. 8 (b) zeigt die Spulender beiden Komponenten P und Q, gekennzeichnet durch die entsprechende Nutzahl und mit einem vorangestellten Zeichen, das die relative Richtung der Verbindung für jede der wahlweisen Polzahlen 6, 8 und 10 zeigt.
  • Fig.8 (c) zeigt schließlich die Anordnung der zusammengesetzten Wicklung mit der relativen Richtung der Spulenverbindungen für die 10-polige Betriebsweise, d. h. mit Z-Polen und einer Reihen-Verbindung (s. Fig. 5b). Die vier Abschnitte I, II, III, IV der Fig. 5a sind dargestellt.
  • Es bleibt noch die Wahl der Polteilung für die Wicklung. Wie bereits angeführt worden ist, wird die Polteilung mit Rücksicht auf die Wellenform bestimmt.
  • Eine unorthodoxe Wicklung für entweder 6 oder 10 Pole neigt dazu, gewisse ungerade Harmonische zu erzeugen, von denen insbesondere die Harmonische für 14 Pole besonders stark ist. Um diese Harmonische auszuschließen, wird sowohl beim 6-poligen als auch beim 10-poligen Betrieb eine Spulenteilung von 5 Nuten ge-
    wählt. Dies entspricht bei einem Ständer mit 36 Nuten einer Pol-
    teilung von 1 TU einer 14-poligen Welle.
    In der 6-Pol-Verbindung wird in jeder der getrennt betrach-
    teten Komponenten P und Q eine 10-polige Harmonische erzeugt. Da
    diese beiden Teilwioklun@;en bei 6-poligem Betrieb jedoch im glei-
    chen Sinne miteinander verbunden sind, heben sich die Harmoni-
    schen der beiden Wicklungskomponenten gegenseitig auf.
    Die drei Phasenwicklungen nach Fig. 8 (c) sind Reihen-Drei-
    ecke-Verbindungen für 'f0 Pole. Für den 8-poligen Betrieb ist die
    Wicklung in Zwei-Brallel-Sternschaltung verbunden, und für den
    6-poligen Betrieb. in Vier-Parallel-Sternschaltung. Die Stromfluß-
    richteng in jedem der vier.Absohnitte bei jeder der drei Polzah-
    len ist aus den Tabellen der Fig. 8 (c) und der Fig. 5b ersicht-
    lich.
    Das entsprechende Schaltdiagramm für 10 Pole, 8 Pole und 6 Pole ist in Fig. 3, Fig. 2 und Fig. 1 angegeben.
  • Fig. 9 ist ein vereinfachtes Wicklungsdiagraium, das die zusammengesetzte Wicklung der Fig. 8 (b), die in den vier Abschnitten der Fig. 8 (e) angeordnet ist, und die Klemmenverbindungen der. Fig. 3 zeigt. Bei dieser Wicklung ist das Wicklungsfaktorverhältnis bei 6-poligem Betrieb: 0,622.
  • bei 8-poligem Betrieb: 0,534 bei 10-poligem Betrieb: 0, 689 und das Verhältnis der Flußdichte: bei 6-polivem Betrieb: 1,29 bei 8-poligem Betrieb: 1,00 bei 10-poligem Betrieb: 0984 Fig. 10-zeigt das übliche Nutenwicklungediagramm der gleichen zusammengesetzten Wicklung, .die das vereinfachte Dia=ramm der Fig. 9 zeigt: Die Zwischenverbindungen zwischen den drei Phasenwicklungen entsprechen den Reihen-Dreiecks-Verbindungen der Fig. 3.
  • Die Fig. 11a bis 11d, 12 und 13 betreffen das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6b für .4 Pole, 6 Pole und 16 Pole.
  • Fig. 1 1 a zeigt eine Dreiphasenwicklung f:är 16 Pole und mit einer Erstreckung über 60° in einein Ständer mit 36 Nuten, der pro Phase vier Phantom-Spulengruppen (weggelassene Spulengruppen) aufweist. Die sich ergebende Spulengruppierung pro Phase lautet: + 1 - 1 + 1 - 0 + 1 - 1 + 1 - 0 + 1 - 1 + 1 - 0 + 1 - 1 + 1 - 0.
  • In der ersten Zahlenreihe in Fig. 11a sind die Nutzahlen angegeben. Die Linie M2 - Trl stellt eine Polamplituden-1VIQdulationswelle mit 6 Perioden dar. Die zweite Zahlenreihe gibt die Anzahl der Spulen pro Halbperiode der Modulationswelle an. Die dritte Reihe betrifft das Phasenband einer jeden Nut und die relative Verbindungsrichtung vor der Modulation. In der dargestellten Art moduliert arbeitet die Wicklung mit 4 Polen.
  • Fig. 11b zeigt die gleiche 16-polige Basiswicklung der Fig. 11a, moduliert mit einer Polamplituden-Modulationswelle M - M mit 5 Perioden zur Erzeugung eines 6-poligen Betriebes.
  • Fig. 11c zeigt die Beziehung der 4-poligen Wicklung, die nach Fig. 11a abgeleitet wird und der modulierten 6-poligen Wicklung nach Fig. 11b. Daraus ist ersichtlich, daß die Übertragung von vier Pole auf 6 Pole einer wirksamen Modulationswelle M - M mit einer einzigen Periode entspricht, vorbehaltlich der Unregelmäßigkeiten, die durch die in Klammern angegebene Spulengruppenzahl (1) verursacht werden.
  • Fig. 11d zeigt Nutensterndiagramme für die drei Phasen; bei 6-poligem Betrieb, wobei die Zahlen der umgeschalteten Spulen bei der Übertragung nach Fig. 11c in Kreisen stehen.
  • Fig. 12 ist ein vereinfachtes Nutenwicklungsdiagramm, das die drei Phasenwicklungen A, B und 0 und die Nuten, in denen die oberen Leiter aller Spulen einer jeden Phasenwicklung entsprechend den Anordnungen der Fig. 11a, 11b und 11c angeordnet sind, darstellt. Die Klemmenverbindungen sind die in den Fig. 1, 2; und 5a dargestellten. Die vier Abschnitte einer jeden Phasenwicklung sind entsprechend den Angaben in Fig. 5b bezeichnet, und die Zwischenverbindungen zwischen den drei Phasenwicklungen entsprechen der Reihen-Sternschaltung nach Fig. 4.
    Die Dreiphasenwicklung nach Fig. 12 ergibt 16 Yole in der
    Reihen-Sternverbindung der Fig. 6 Pole in der Zwei-Parallel-
    Sternverbindung der Fig. 2 und 4 Pole in der Vier-Parallel-Stern-
    verbindung nach Fig. 1.
    Mit Bezug auf die Fig. 6b und auch auf die Pig. 11a, 11'b und
    1 1 c ergibt sich, daß die Wicklung nach Fig. 12 eine Modulation
    mit gerader Periodenzahl von X-Pole (4 Pole) in Z-fole (16 Pole), und daß sie eine Modulation mit ungerader Periodenzahl von X-Pole (4 Pole) in Y-Pole (6 Pole) (Modulation mit einer Periode) und eine Modulation mit ungerader Periodenzahl (5 Perioden) von Y- _ Pole (6 Pole) in Z-Pole (16 Pole) bewirkt.
  • Da die höchste Polzahl (Z-Pole) eine sehr große Polzahl in Beziehung zu der Anzahl der Nuten des Ständers ist, so daß schon die 16-polige Wicklung 4 Phantomn-Spulerigruppen pro Phase aufweist und weil diese Anordnung drei bpulengruppen pro Pol und. pro Phase bei 4-poligem Betrieb ergibt, ist es nicht notwendig, diese Wicklung als Zweikomponenten-Dreiphasenwicklungen mit gegeneinander räumlich versetzten Komponenten aufzubauen, wie bei dem 6-poligen, 8-poligen und 10-polieen Beispiel.
  • Bei dieser 4-20l-, 6-Pol- und 16-Pol-Maschine ist bei den drei wahlweisen Polzahlen die Wellenform von unerwünschten Harmonischen durch eine geeignete Wahl der Spulenteilung freigehalten. Als günstig ergab sich in diesem Beispiel eine Teilung von 6 Nuten oder eine Teilung von 7 Nuten.
  • Für diese beiden Werte ergeben sich folgende Verhältnisse der Wicklungsfaktoren und der flugdichten im Luftspalt: Spulenteilung 6 Nuten - Wicklungsfaktor 4 Pole: 0,732; 6 Pole: 0,644; 16 Pole: 0p32 Spulenteilung 6 Nuten - Flugdichte im Luftspalt: 4 Pole: 1,00; 6 Pole: 0,85; 16 Pole: 0,88 Spulenteilung 7 Nuten - Wicklungsfaktor: 4 Pole: 0,793; 6 Pole: 0,622; 16 Pole: 0,945 Spulenteilung 7 Nuten - Flugdichte im Luftspalt: '4 Pole: 1 ,00; 6 Pole: 0,95; 16 Pole: 0,84. Fig. 13 zeigt ein übliches Nutenwicklungsdiagramm einer Dreiphasenwicklung nach Fig. 12 mit einer Spulenteilung von 6 Nuten, also von der Nut 1 nach der Hut 'T usw. Die Nutenzahlen sind oben im Diagramm angegeben, und die Spulen der drei Phasen sind in gleicher Gneise wie in den Fig. 7a bis 7f, Fig. 10 und Fig. 1la bis 11e dargestellt, also die Phase A mit ausgezogenen Linien, die Phase B mit - x - Linien und die Phase C mit gestrichelten Linien. Die Kletimenverbindunben sind in den Fig. 1, 2, 4 und 12 dargestellt und die Zwischenverbindungen zwischen den drei 2hasenwicklungen entsprechen denjenigen der Fig. 4 und 12.
  • In Fig. 14 ist als weiteres Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Dreiphasenwcklung für wahlweise 4 Pole, 6 Pole und 8 Pole dargestellt, die in einen Ständer mit 36 Nuten gewickelt ist. Fig. 14 zeigt ein vereinfachtes Nutenwicklungsdiagra::-im entsprechend den Diagrammen der Fig. 9 und 12. Die drei Phasenwicklungen sind mit A, B und C bezeichnet, und die Nutenzahl einer jeden Spule einer jeden Phasewicklung ist unten angegeben. Die vier Abschnitte einer jeden Phasenwicklung entsprechend der Fig. 5a, die Klemmenverbindungen entsprechen den Fig. 1, 2 und 3. Die Zwischenverbindungen zwischen Phasenwieklangen entsprechen der Reihen-Dreieck-Schaltung nach Fig. 30 Mit einer Windung nach Fig. 14 wird ein 4-poliger Betrieb durch eine Vier-Parallel-Schaltung nach Yig. 1 erreicht, ein 6-' poliger Betrieb durch die Zwei-Parallel-Verbindunö nach Fig. 2 und ein 8-poliger Betrieb durch die Reihen-Dreiecks-Schaltung nach Fig. 3.
  • Die Wicklung nach Fig. 14 ist eine 4-polige Basiswicklung für eine ganzzahlige Nutzahl mit drei Nuten pro 2o1 und pro Phase. Die 4-polige Basiswicklung wird polamplitudenmoduliert mittels einer Modulation mit ungerader Periodenzahl (eine einzige Periode), wodurch Polzahlen von 2 Polen und 6 Polen zusammen erzeugt werden. Die Polzahl 6 wird verwendet und die Subharmonisehe der Zwei-Pol-Modulation wird vernachlässigt. kuperdem wird die 6-polige Wicklung polamplitudenmoduliert mit einer Modulation mit ungerader Periodenzahl (7 rerioden), um zusammen 8 Pole und 20 2ole zu erzeugen. :Die Polzahl 8 wird verwendet und die 20-polige Harmonische wird durch Sehnung der Wicklung reduziert. Zu diesem Zweck wird eine Spulenteilung von 6 Nuten gewählt, also ein Wicklungsschritt von der Hut 1 nach der Nut 7 usw. Bei dieser Spulenteilung sind die Verhältnisse der Flußdichte in den Luftspalten: bei 4 Polen: 1,03; bei 6 Polen: 1,00; bei 8 Polen: 1,02.

Claims (1)

  1. Ans rüche i. Polumschaltbare umlaufende Dreiphasen-Wechaelstromxachine. zum Betrieb mit drei wahlweisen Pollen, gekennzeichnet durch eine Dreiphasenwicklung, die zur Erzeugung einer ersten Polzahl ausgelegt ist und deren Spulen in einer ersten Art zur Erzeugung der ersten Polzahl miteinander verbunden sind, und die wahlweise in einer zweiten Art miteinander verbunden sein können, die einer Gesamtpolamplituden-Modulationawelle mit einer ungeraden Anzahl von Perioden entspricht, die eine zweite Polzahl bewirkt, und daß die Spulen wahlweise in einer dritten Art miteinander verbunden sein können, die einer Gesamtpolamplituden-Modulationswelle mit einer geraden Anzahl von Perioden zur Erzeugung einer dritten Polzahl entspricht.
    2,) Polumschaltbare elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die kleinste der drei wahlweisen Polzahlen durch eine Vier-Parallel-Verbindung von vier gleichen Abschnitten einer jeden Phasenwicklung, daß die mittlere Polzahl durch eine Zwei- Parallel-Verbindung einer jeden von zwei der vier Phaaenwicklungs- abschnitteund daß die höchste Polzahl durch eine Reihenverbindung der vier Phasenwicklungsabschnitte erzielt wird.
    3, ) Polumschaltbare elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die kleinste, mittlere und höchste Polzahl durch eine Vier-Parallel-Sternverbindung bzw: eine Zwei-Parallel-Stern- verbindung bzw: eine Reihen-Stern- der Reihen-Dreiecks-Verbindung der vier Abschnitte einer jeden Phasenwicklung erzeugt werden,
    4.) Polumschaltbare elektrische Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Polzahl und die höchste Polstahl die kleinste Polzahl auf der einen Seite um das Doppelte einer gera=den Zahl von Polpaaren und auf der anderen Seite um das Doppelte einer ungeraden Anzahl von Polpaaren Übersteigen.
    Polumschaltbare elektrische Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenteilun$ der Wicklungen so gewählt ist, daß sie den Anteil der Wellenform an Harmonischen, die einer durch die Polamplituden-Modulation hervor- gerufenen unerwünschten Polzahl entsprechen, mindestens beire Be- trieb mit einer der drei wahlweisen Polzahlen vermindert.
    6.) Polumschaltbare elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß sie eine I3reiphasenwicklung aufweist, die eine Kom- bination von drei Phasenwicklungen darstellt, die mindestens zwei Komponenten aufweist, die jeweils einen Wicklungsaufbau entsprechend den Merkmalen des Anspruches 1 haben und die um den umfang eines auch an sich bekannten Ständers herum räumlich gegeneinander ver- setzt sind. _
    Polumschaltbare elektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, äaß die räumliche Versetzung zwischen den Wicklungs» komponenten und der relative Richtungssinn, in dem die Wicklungs- komponenten erregt werden, eine Verminderung einer unerwünschten Harmonischen mindestens bei eine r der drei wallweisen Polzahlen bewirkt.
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