DE1011255B - Lotverbinder, insbesondere zum Verbinden von elektrischen Leitern - Google Patents

Lotverbinder, insbesondere zum Verbinden von elektrischen Leitern

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Publication number
DE1011255B
DE1011255B DEN11160A DEN0011160A DE1011255B DE 1011255 B DE1011255 B DE 1011255B DE N11160 A DEN11160 A DE N11160A DE N0011160 A DEN0011160 A DE N0011160A DE 1011255 B DE1011255 B DE 1011255B
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DE
Germany
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solder
silicone rubber
chamber
rubber body
solder connector
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Application number
DEN11160A
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English (en)
Inventor
Werner Niemann
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/36Electric or electronic devices
    • B23K2101/38Conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Lotverbinder, insbesondere zum Verbinden von elektrischen Leitern Die bisher bekannten Lotverbinder für elektrische Leiter u. dgl., bei denen das Lot und Lötmittel innerhalb einer beiderseits offenen Hülse oder Patrone untergebracht sind, haben den Nachteil, daß die Werkstückabschnitte ihre Lage in der Hülse oder Patrone verändern können. Bei allen bekannten Löthülsen ist ein Wegfließen des Lotes von der eigentlichen Lötstelle nicht vermeidbar, wenn das Lot längere Zeit im flüssigen Zustand gehalten wird. Außerdem ist kein Medium vorhanden, welches eine vorbestimmte Form der Benetzung erzwingt. Diese und andere Nachteile stehen einer Verwendung vieler, gleichartig gestalteter Lötverbinder zum Zwecke der Gruppenlötung entgegen.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, daß die das Lot enthaltende Kammer an den Einführstellen für die Werkstückenden durch einen in komprimiertem Zustand gehaltenen Silicon-Kautschukkörper abgedichtet wird, der das durch Erwärmung flüssig gewordene Lot zwingt, die zu verbindenden Werkstücke in der vorbestimmten Weise zu benetzen. Selbst bei Verwendung geringster Lotmengen lassen sich auf diese Weise sowohl mechanisch als auch elektrisch einwandfreie Lötverbindungen schaffen. Ein unerwünschtes Wegfließen des Lotes wird durch den die Kammer abdichtenden Silicon-Kautschukkörper mit Sicherheit vermieden.
  • Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil des neuen Lotverbinders besteht noch darin, daß das Lot für eine bestimmte Zeit flüssig gehalten werden kann, ohne daß die Gefahr einer Lageveränderung der in die Kammer eingeführten Werkstückenden besteht. Dadurch ist erstmalig die Möglichkeit einer mechanisierten Gruppenlötung gegeben. Etwa einzuschaltende Kontrollen können vor Auslösung des gemeinsamen Lötvorganges stattfinden, so daß ein Austausch fehlerhafter Bauelemente erleichtert ist.
  • Ferner ermöglicht der erfindungsgemäße Lotverbinder ein späteres Wiederaufheizen sowie das Entfernen einzelner oder mehrerer Anschlußdrähte unter gleichzeitigem Abstreifen des Lotes durch die Silicon-Kautschukschicht. Schließlich wird auch ein wirksamer Korrosionsschutz erzielt, da durch den oder die Silicon-KautschukkörperFeuchtigkeit und Außenluft von der eigentlichen Lötstelle ferngehalten werden.
  • Die Formgebung des erfindungsgemäßen Lotverbinders kann verschieden sein. So ist es beispielsweise möglich, die Kammer als Hülse auszubilden, deren Stirnseiten durch Silicon-Kautschukscheiben verschlossen sind. Ferner kann die Wandung der Kammer ganz oder teilweise aus einem Silicon-Kautschukkörper bestehen. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Löthohlniet, dessen Stirnseiten durch Silicon-Kautschukscheiben verschlossen sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hülse nach Fig. 1, Fig. 3 bis 6 vier weitere Ausführungsmöglichkeiten des neuen Lotverbinders.
  • Der aus dünnwandigem Messingblech gezogene Hohlniet nach Fig. 1 und 2 ist im oberen Teil zu einem zylindrischen Hohlraum a erweitert. Dieser Raum a wird sowohl an der unteren als auch an der oberen Stirnseite durch Silicon-Kautschukscheiben b verschlossen, die in der Mitte mit je einem Kreuzschnitt b' versehen sind. Im mittleren Teil der Kammer a liegt ein aus Weichlot, beispielsweise aus Zinn mit darin verarbeitetem Lötmittel, bestehender Ring c. Ferner sind zwischen den Kautschukscheiben a und b und dem Ring c Metallscheiben d vorgesehen.
  • Die Kammer a und die darin einzuführenden Teile b, c und d werden so bemessen, daß die beiden Silicon-Kautschukscheiben b in dem Raum a auf etwa die Hälfte ihres ursprünglichen Volumens komprimiert sind und somit die Metallscheiben d fest gegen den Ring c angepreßt werden.
  • Die so ausgebildeten Hohlniete werden zunächst in üblicher Weise konstruktiv eingesetzt. Dann werden die Enden der zu verbindenden Drähte durch die Kreuzschnitte b' der Silicon-Kautschulcscheiben b in den durch den Zinnring c und die Scheiben d umschlossenen Hohlraum eingeführt und durch die komprimierten Scheiben b in ihrer Lage gehalten. Beim Erhitzen des Nietes und der dadurch bewirkten Verflüssigung des Lotes c können die Silicon-Kautschukscheiben b ihrer natürlichen Expansionskraft folgen und pressen dabei ihrerseits die Metallscheiben d so gegen das flüssige Lot, daß dieses gezwungen ist, die vorher eingeführten Drahtenden zu benetzen. Dieser Lötvorgang kann in jeder beliebigen Lage des Nietes ausgeführt werden.
  • Bei einem eventuell erforderlich werdenden Lösen der Verbindung kann der Hohlniet jederzeit wieder aufgeheizt und das Lot verflüssigt werden. Dabei übernehmen die Silicon-Kautschukscheiben b die Arbeit des Abstreifens des flüssigen Lotes, so daß auch bei mehrmaliger Wiederaufheizung und bei mehrmaligem Austausch der Drahtenden kein Zinnverlust entsteht. Die Elastizität des Silicon-Kautschuks bleibt auch bei mehrfach wiederholtem Aufheizen des Nietes erhalten.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher in eine Hülse f aus Silicon-Kautschuk das Lot in Form von zwei langgestreckten Halbschalen g einvulkanisiert ist. Die zu verbindenden Drahtenden werden durch die Silicon-Kautschukhülse f hindurchgestoßen und in den durch die Halbschalen g umschlossenen Hohlraum eingeführt. Dann wird das Lot durch Erwärmung der eingeführten Drähte selbst verflüssigt und die Lötstelle geschlossen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist auf einem Metallrohr h ein ringförmiger Silicon-Kautschukkörper i angeordnet, in welchen das Lot in Form eines Ringes od. dgl. einvulkanisiert wurde. Diese Ausführungsform ermöglicht es, eine größere Anzahl von Drähten k zwischen Außenwandung des Rohres li und Innenwandung des Silicon-Kautschukkörpers einzuführen. Bei Aufwärmung des Rohres h werden alle eingeführten Drähte k durch das verflüssigte Lot mit der Außenwandung des Rohres h metallisch verbunden.
  • Fig. 5 zeigt einen Lotverbinder, bei welchem der Silicon-Kautschukkörper die Form eines Nietes u hat, der in die Bohrung eines Metallteiles m eingesetzt ist. Das Lot ist dabei in Form eines Ringes o unter dem Kopf des Nietes n untergebracht, dessen Rand abdichtend gegen das Metallteil m anliegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist in eine metallische Aufheizschiene p eine aus einer keramischen Masse bestehende Buchse q eingesetzt, die eine Mittenbohrung q' aufweist, die zu einer Lötkammer erweitert ist, in welcher eine Silicon-Kautschukscheibe r, zwei Metallscheiben s und ein ringförmiger Lotkörper t gelagert sind. Zum Abschluß der Lötkammer dient ein auf die Hülse q aufgespritzter Silicon-Kautschukkörper u, welcher in der Mitte eine Einkerbung u' zum Durchstoßen eines Drahtes od. dgl. aufweist.
  • Zur Durchführung von Gruppenlötungen werden in der Metallschiene p mehrere Lotverbinder der vorstehend beschriebenen Art angeordnet. Dann wird die Metallschiene p durch elektrischen Strom od. dgl. aufgeheizt, so daß eine intensive Wärmeabgabe über die aus keramischem Material bestehenden Hülsen k an das im Innern der Kammern befindliche Lot erfolgt: Auch mit Hilfe der Lotverbinder nach Fig. 1 und 2, 4 und 5 lassen sich ohne weiteres Gruppenlötungen durchführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lotverbinder, insbesondere zum Verbinden von elektrischen Leitern, bei dem das Lot und Lötmittel im Innern einer Kammer untergebracht sind, in die die zu verbindenden Abschnitte der Werkstücke einzuführen sind, gekennzeichnet durch einen die Kammer an den Einführstellen für die Werkstückenden abdichtenden, von dein Lot in komprimiertem Zustand gehaltenen Sil'icon-Kautschukkörper.
  2. 2. Lotverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer als Hülse ausgebildet ist, deren Stirnseiten durch Silcon-Kautschukscheiben verschlossen sind.
  3. 3. Lotverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lot und Silicon-Kautschukkörper eine Metallscheibe vorgesehen ist.
  4. 4. Lotverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwand aus einem Silicon-Kautschukkörper besteht.
  5. 5. Lotverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern die Form von Niete haben, unter deren Kopf Lot und Flußmittel untergebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 248 019.
DEN11160A 1955-02-14 1955-02-14 Lotverbinder, insbesondere zum Verbinden von elektrischen Leitern Pending DE1011255B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1338368A1 (de) * 2002-02-22 2003-08-27 Astrium GmbH Verfahren zum Verlöten metallischer Komponenten mit Hilfe eines rohrförmigen Verbindungsstücks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1338368A1 (de) * 2002-02-22 2003-08-27 Astrium GmbH Verfahren zum Verlöten metallischer Komponenten mit Hilfe eines rohrförmigen Verbindungsstücks

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