DE101089C - - Google Patents

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DE101089C
DE101089C DENDAT101089D DE101089DA DE101089C DE 101089 C DE101089 C DE 101089C DE NDAT101089 D DENDAT101089 D DE NDAT101089D DE 101089D A DE101089D A DE 101089DA DE 101089 C DE101089 C DE 101089C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/08Screens rotating within their own plane

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der zu erläuternde Plansichter gehört zu derjenigen Gattung, bei welcher die Siebbewegung in einer Schwingung um eine senkrechte Achse besteht und bei welcher mehrere Siebe unter einander, von oben nach unten immer feiner werdend, angeordnet sind. Die Erfindung besteht darin, dafs die Siebe nicht mit der schwingenden Achse fest verbunden, sondern an einem auf dieser Achse befestigten Rahmen oder Stern derart aufgehängt sind, dafs ihre Ausschläge gröfser sind als diejenigen des Sternes und aufserdenr vom obersten zum untersten, also vom gröbsten zum feinsten Siebe'hin zunehmen, wie es für eine erfolgreiche Sichtarbeit wünschenswerth ist.
Die Aufhängung der Siebe an dem Stern, kann derart erfolgen, dafs dieselben Hängestangen für alle Siebe zugleich dienen, auch kann man anstatt starrer Stangen Stricke verwenden. Am zweckmäfsigsten indessen wird man die Stangen durch Federn ersetzen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des neuen Plansichlers dar, uei welchem die nicht zur Erfindung gehörige Anordnung getroffen ist, dafs je eine Hälfte desselben selbstständig arbeitet, so dafs also zweierlei Sichtgut gleichzeitig behandelt werden kann. Fig. 1 zeigt den Plansichter in einem senkrechten Schnitt. Fig. 2, 3 und 4 sind wagerechte Schnitte. Fig. 5 ist eine schematische Skizze, welche die verschiedene Gröfse der Relativschwingungen der einzelnen Siebe gegen den Stern ersichtlich macht. An der senkrechten Welle a, welche von ihrem Hebelarm aus durch eine beliebige Vorrichtung in schwingende Bewegung versetzt wird, ist der Stern b befestigt und trägt eine Vertheilungsscheibe c, welche in der senkrechten Theilungsebene des Plansichter mit Scheidewänden c° besetzt ist, so dafs das durch den Zuführungsschacht dl auf die linke Seite 'der Vertheilungsscheibe c auflaufende Gut sich mit dem durch den Schacht d'1 der rechten Seite zugeführten Sichtgut nicht mischen kann. Das Sichlgut, als welches Schrot angenommen wer- · den mag, wird durch die Centrifugalkralt über.'· den Rand der Scheibe c getrieben und fällt, wie in Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet, zunächst auf den ringförmigen Vorsichter e, dessen Sieb eine !geeignete konische Gestalt besitzt, so . dafs die abgesonderten Schalen schliefslich über den inneren Rand des ringförmigen Siebes in den festen mittleren Auslauflrichter gelangen, der wieder durch eine Scheidewand in zwei gesonderte Theile fl ,und f'2 zerlegt ist. Der den Vorsichter e passirende Gries gelangt zunächst auf den ringförmigen Sammelkegel g, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ' zur Aufrechterhaltung der Trennung des linken und rechten Sichtgutes in der Theilungsebene des Gesammtsichters mit dachartigen Erhöhungen versehen ist. Dieser Sammelkegel führt den Gries nach dem inneren Umfange des eigentlichen Mehlsichters /1, dessen Sieb ganz wie das des darunter liegenden Nachsichters 2, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in* der Theilungsebene sectorförmig ausgeschnitten ist, während die eigentlichen Sieb-
flächen mit Rändern /i° bezw. z'° versehen sind., so-dafs der nach der Peripherie des Siebes wandernde Gries nur an denjenigen Stellen über den äufseren,Siebrand herabfällt (s. Fig. 3), wo er in den Griesauslauf/c1 bezw.7r'2 gelangt. Zwischen dem Mittelsieb Ii und dem Nachsieb Γ befindet sich wieder ein an dem Mittelsieb befestigter Sammelkegel /, während der Nachsichter i einen ebensolchen Kegel m trägt, um das Mehl über die Griesausla'üfe A-1 und k'2 hinweg in die Mehlausläufe η1 und rr zu leiten. Die Verthbilungsscheibe c und ebenso die Siebe h und 'z\ steigen an ihrem äulseren Umfange etwas an, um der durch die Centrifugalkraft angestrebten Beschleunigung der Bewegung des Sichtgutes nach dem ä'ufseren Rande hin entgegenzuwirken.
Die auf dem sechsarmigen Stern b befestigte Vertheilungsscheibe c ist ihrerseits wieder mit vier Blattfedern 0 verbunden, welche mit ihren äufseren Enden in dem Gestell des'Sichters befestigt und bestimmt sind, jeden Stofs bei der Bewegungsumkehr zu verhüten. An dem Ende .eines jeden Armes des Sternes b ist wieder eine Blattfeder ρ aufgehängt, an welche mittels der Tragarme q der Reihe nach der Vorsichter e,· der Sammelkegel g, der Mehlsichter k und der Nachsichter i in senkrechter Richtung verstellbar befestigt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Plansichter mit mehreren unter einander angeordneten, um eine senkrechte Achse schwingenden Sieben, dadurch gekennzeichnet, dafs die Siebe (ehi) nicht unmittelbar hin- und hergedreht werden, sondern an einem hin- und hergedrehten Rahmen oder Stern (b) derart aufgehängt sind, dafs sie gegen diesen Rahmen schwingen können, infolge dessen bei der Bewegung des Rahmens die Siebe der Reihe nach von oben nach unten (vom gröbsten zum feinsten) immer stärkere Bewegungen ausführen, wobei zur Aufhängung statt starrer Sta'be Stricke oder Federn (p) dienen können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen,
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