DE246136C - - Google Patents

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DE246136C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Zeugsichter für die Papierfabrikation zur Erzeugung der Schüttelbewegung der siebenden Teile mit Hilfe einer an sich bekannten umlaufenden, nicht ausbalancierten Antriebsscheibe in der Weise, daß die Lager dieser Antriebsscheibe mit dem zu schüttelnden Sieb starr verbunden sind. Hierdurch werden dem Siebe sehr kurze Zeit dauernde Bewegungen
ίο von geringer Schwingungsweite erteilt und so ein erfolgreiches Schütteln erzielt. Die nicht ausbalancierte Antriebsscheibe besteht in einer Ausführungsform aus zwei scheibenförmigen Teilen, deren einer auf der Welle aufgekeilt ist und gegen den der andere, lose auf der Welle sitzende Teil in solcher Weise regelbar verstellt werden kann, daß das jeweils gewünschte exzentrische Übergewicht erreicht wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die neue Anordnung an einem flachen Zeugsichter,
Fig. 2 die neue Anordnung an einem runden Zeugsichter.
Fig. 3 und 4 stellen die Antriebsscheibe in zwei Ansichten dar.
Fig. ι stellt einen flachen Zeugsichter dar, welcher mit der neuen Einrichtung versehen ist. Das Sieb B, welches auf einem festen Rahmen angebracht ist, der um die Achse C schwingt, wird durch Vermittlung der Feder D und durch die umlaufende, nicht ausbalancierte Scheibe E in Bewegung versetzt. Die Scheibe E wird durch den Riemen F angetrieben und ist in dem Lager E' auf dem Sieb B befestigt. G ist ein Puffer, gegen welchen der Rahmen des Siebes B anschlägt, wodurch bei jedem Stoß eine Schüttelbewegung herbeigeführt wird.
In der Fig. 2, welche einen umlaufenden Zeugsichter darstellt, wird das Rundsieb B von Armen M getragen, die mit der Welle C verbunden sind. Das Traglager E' der umlaufenden,, nicht ausbalancierten Antriebsscheibe E sitzt an der Welle C. Das Traglager E' ist mit dem Gestellt durch die Feder D verbunden. Das Rundsieb wird hier durch Vermittlung der Welle C und der Feder D durch die Scheibe E beeinflußt, welche durch den Riemen F angetrieben wird. Die Scheibe E kann von irgendeiner Form sein. Die Fig. 3 und 4 stellen eine beispielsweise Ausführungsform dieser Scheibe dar.
Auf der Achse i ist eine Scheibe 5 aufgekeilt neben einer lose darauf angeordneten zweiten Scheibe 6. Die Scheiben 5 und 6 sind mit einer Anzahl von Löchern 2 versehen, welche offen bleiben, sowie mit einer anderen Gruppe von Löchern 3, welche mit Blei ausgefüllt sind. Die Scheibe 6 kann mit der Scheibe 5 mittels Durchsteckens eines mit der Scheibe 5 verbundenen Stiftes 4 in irgendeines der in der Scheibe 6 befindlichen Löcher gekuppelt werden. Je nach der Stellung des Stiftes 4 kann man den Schwerpunkt der beiden Scheiben 5 und 6 und mithin auch die
Schüttelbewegung regeln. Die Scheibe 6 wird gegen die Scheibe 5 durch eine Feder 9 gepreßt, welche sich gegen einen auf die Welle I aufgekeilten Ring 8 stützt.
Zur Verstellung des Schwerpunktes genügt es, die Scheibe 6 gegen den Ring 8 zu bewegen, wodurch der Stift 4 entriegelt wird, um sodann die Scheibe 6 um einen gewünschten Winkel zu drehen und den Stift 4 in ein anderes Loch 2 eintreten zu lassen, indem man die Scheibe losläßt. Der Ring 8 wird auf der Welle ι mittels einer durch das Loch 10 der die Feder und den Ring umgebenden Büchse 7 durchgesteckten Schraube befestigt. Je nach Bedarf kann man bei dem Zeugsichter eine oder mehrere Scheiben anwenden.
Die Regelung wird erreicht, indem man die Umlaufzahl der Scheibe E, ihren Schwerpunkt oder die Spannung der Feder D beeinflußt.
20" Die Feder kann ganz fortfallen, dann kann man die mittlere Lage des die Schüttelbewegung ausführenden Teiles des Sichters allein durch die Schwere bestimmen, wobei sich nur der Schwerpunkt senkrecht unterhalb desAufhängungspunktes befinden muß.
Bei Sichtern, bei denen die Siebplatten bzw. die Siebzylinder keine Schüttelbewegung ausführen, und wo die Verstopfung der Siebe durch die Bewegung eines besonderen Organs verhindert wird, muß die nicht ausbalancierte Scheibe an diesen besonderen Organen festgemacht werden.
Unter den den Erfindungsgegenstand kennzeichnenden Vorteilen mögen folgende angeführt werden:
1. die Schüttelbewegungen werden durch ein eine fortlaufende Drehbewegung ausführendes Organ hervorgerufen,
2. der Apparat geht vollständig ruhig,
3. die Regulierung der Schwingungsamplitude kann leicht bewirkt werden,
4. die notwendige Kraft ist geringer als bei den bisherigen Vorrichtungen,
5. die Abnutzung ist gering, weil sie nicht wie bei den bisherigen Einrichtungen von Stoßen kommt, welche sich auf Gelenke, Scharniere, Drehzapfen usw. übertragen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Zeugsichtern für die Papierfabrikation zur Erzeugung einer Schüttelbewegung der siebenden Teile mit Hilfe einer umlaufenden, um ihre Drehachse nicht ausbalancierten Antriebsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (E') dieser Antriebsscheibe (E) mit dem zu schüttelnden Sieb (B) starr verbunden sind.
2. Antriebsscheibe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (E) aus zwei scheibenförmigen Teilen (5 und 6) besteht, deren einer (5) auf der Welle (A) aufgekeilt ist und gegen den der andere, lose auf der Welle (A) sitzende Teil (6) in solcher Weise regelbar verstellf werden kann, daß das jeweils gewünschte exzentrische Übergewicht erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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