DE10107840A1 - Verschluss für einen Deckel eines Behälters - Google Patents

Verschluss für einen Deckel eines Behälters

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Deckel eines Behälters, insbesondere eines Koffers, mit einem Drehknopf, der um eine Drehachse drehbar an einem Unterteil des Behälters gelagert ist, und mit einem Schließbolzen, der sich bei geschlossenem Deckel im wesentlichen parallel zur Drehachse erstreckt und am Deckel befestigt ist. Der Drehknopf weist an seiner axial innenliegenden Stirnseite zumindest eine Riegelnut auf, die sich im Drehknopf in Umfangsrichtung entlang des Bogensegments erstreckt und mit einem ersten Ende in einer radialen Aufnahmeöffnung des Drehknopfs mündet. Der Schließbolzen dringt bei geschlossenem Deckel in die Aufnahmeöffnung ein, wobei beim Verdrehen des Drehknopfs in Schließrichtung der Schließbolzen in die Riegelnut eindringt, wobei eine radial außenliegende Außenwand der Riegelnut den Schließbolzen formschlüssig hintergreift.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Deckel ei­ nes Behälters, insbesondere eines Koffers.
Üblicherweise besitzt ein Behälter, wie z. B. ein Koffer, ein Unterteil, das wenigstens ein Staufach enthält und an dem ein Deckel zum Verschließen des wenigstens einen Staufachs schwenkbar gelagert ist. Bei einem Behälter, dessen Unter­ teil und dessen Deckel relativ formstabil ausgebildet sind, ist an einer der Schwenklagerung des Deckels abgewandten Seite ein Verschluß der eingangs genannten Art angeordnet, um den Deckel in seinem geschlossenen Zustand am Unterteil zu sichern.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Verschluß der eingangs genannten Art eine vorteil­ hafte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere einen ver­ besserten Bedienungskomfort besitzt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Verschluß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Ver­ schluß mit einem Drehknopf auszustatten, in den ein Schließ­ bolzen radial eindringt und durch Verdrehen des Drehknopfs formschlüssig im Drehknopf gesichert wird. Der erfindungsge­ mäße Verschluß zeichnet sich durch eine besonders einfache Bedienbarkeit aus und besitzt einen konstruktiv einfachen Aufbau, der relativ preiswert herstellbar ist und eine hohe Formstabilität besitzt.
Zur formschlüssigen Sicherung des Schließbolzens im Dreh­ knopf enthält dieser an einer axial innenliegenden Stirnsei­ te zumindest eine Riegelnut, die sich im Drehknopf in Um­ fangsrichtung entlang eines Bogensegments erstreckt und mit einem ersten Ende in einer radialen Aufnahmeöffnung des Drehknopfs mündet. Beim Schließen des Deckels wird der Schließbolzen radial zu seiner Längserstreckung bewegt, wo­ bei er radial in die genannte Aufnahmeöffnung eindringt. Durch Verdrehen des Drehknopfs dringt der Schließbolzen dann in die Riegelnut ein, wobei eine radial außenliegende Außen­ wand der Riegelnut den Schließbolzen formschlüssig hinter­ greift. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann diese Aufnahmeöffnung an einer der Riegelnut gegenüber­ liegenden Seite eine radial nach außen ansteigende Rampe aufweisen, wobei dieses Rampe beim Verdrehen des Drehknopfs in Öffnungsrichtung den Schließbolzen radial nach außen verdrängt und den Deckel anhebt. Dieses Merkmal erhöht den Kom­ fort des Verschlusses bzw. des damit ausgestatteten Behäl­ ters, denn beim Öffnen des Verschlusses wird durch die Ver­ drehung des Drehknopfs der Deckel angehoben, wodurch der Verwender sofort erkennen kann, daß der Verschluß geöffnet und der Deckel entsichert ist. Umgekehrt wird beim Ver­ schließen des Verschlusses durch die entsprechende Verdre­ hung des Drehknopfs der Deckel zugezogen, wodurch der Ver­ wender die Wirksamkeit des Verschlusses und den verschlosse­ nen bzw. gesicherten Zustand leicht erkennt. Insgesamt er­ hält der Verschluß bzw. der damit ausgestattete Behälter durch dieses Merkmal zusätzlich eine erhöhte Wertanschauung, die den Gebrauchswert des Behälters steigert.
Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß die Riegelnut im Bereich ihres von der Aufnahmeöffnung abgewand­ ten zweiten Endes einen Rastvorsprung enthält, der in die Riegelnut vorsteht und bei hinreichend tief in die Riegelnut eingedrungenem Schließbolzen an diesem eingerastet ist. Durch diese Verrastung wird einerseits ein selbsttätiges Verdrehen des Drehknopf behindert, wodurch für den Deckel ein sicherer Verschluß gewährleistet ist. Zum anderen erhält der Verwender beim Verdrehen des Drehknopfs ein haptisches Signal, das ihm anzeigt, daß der Drehknopf seine gesicherte Endstellung erreicht hat.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst, der mit mindestens einem erfindungsgemäßen Verschluß ausgestat­ tet ist.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je­ weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom­ binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen er­ findungsgemäßen Behälter, der mit einem Verschluß nach der Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch bei ei­ ner anderen Ausführungsform, die mit zwei erfindungsgemäßen Verschlüssen ausgestattet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine axial innenliegen­ de Stirnseite eines Drehknopfs des erfin­ dungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 4A bis 4D perspektivische Ansichten auf einen den er­ findungsgemäßen Verschluß aufweisenden Be­ reich eines Verhälters bei verschiedenen Montagezuständen.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist ein Behälter 1, der hier als Koffer, insbesondere als Aktenkoffer, ausgebildet ist, ein Unterteil 2 auf, das mit einem Deckel 3 verschließbar ist. Das Unterteil 2 enthält einen hier vom Deckel 3 ver­ schlossenen Innenraum, der in üblicher Weise als Stauraum dient. Der Deckel 3 ist an einer vom Betrachter abgewandten Rückseite über herkömmliche Scharniermittel um eine Schwen­ kachse 4 am Unterteil 2 schwenkbar gelagert. An einer von der Schwenkachse 4 des Deckels 3 abgewandten Seite, also an einer dem Betrachter zugewandten Frontseite 7, ist am Unter­ teil 2 ein Tragegriff 5 schwenkbar gehaltert. Des weiteren ist an dieser Frontseite 7 des Behälters 1 wenigstens ein Verschluß 6 nach der Erfindung angeordnet. Bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 ist ein einziger Verschluß 6 zentral angeordnet, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zwei derartige Verschlüsse 6 symmetrisch und beiderseits des Tragegriffs 5 angeordnet sind.
Das Unterteil 2 und der Deckel 3 sind relativ formstabil ausgebildet, so daß der in seine Verschlußstellung verschwenkte und durch den Verschluß 6 gesicherte Deckel 3 das Unterteil 2 sicher verschließt.
Jeder Verschluß 6 weist einen Drehknopf 8 auf, der um eine im wesentlichen senkrecht zur Frontseite 7 verlaufende Dreh­ achse 9 drehverstellbar gelagert ist. Hierbei wird in den vorliegenden Figuren eine bevorzugte Ausführungsform ge­ zeigt, bei welcher der Drehknopf 8 am Unterteil 2 des Behäl­ ters 1 drehbar gelagert ist. Im Unterschied dazu sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen das Drehteil 8 am Dec­ kel 3 drehbar gelagert ist. Des weiteren sind Ausführungs­ formen möglich, bei denen auch der Deckel 3 ein Staufach enthält, so daß der Deckel 3 im wesentlichen ein zum Unter­ teil 2 passendes Oberteil des Behälters 1 bildet.
Entsprechend Fig. 3 enthält der Drehknopf 8 an einer der Frontseite 7 und dem Betrachter zugewandten, axial innenlie­ genden Stirnseite zwei Riegelnuten 10, die sich im Drehknopf 8 jeweils in Umfangsrichtung entlang eines Bogensegments von z. B. etwa 60° erstrecken. Jede Riegelnut 10 mündet mit einem ersten Ende 11 in einer radialen Aufnahmeöffnung 12 des Drehknopfs 8. Ein der Aufnahmeöffnung 12 abgewandtes zweites Ende 13 jeder Riegelnut 10 ist geschlossen ausgebildet. Die Riegelnut 10 und die zugehörige Aufnahmeöffnung 12 sind an der in Fig. 3 dem Betrachter zugewandten innenliegenden Stirnseite des Drehkropfs 8 offen ausgebildet.
Während am Unterteil 2 der Drehknopf 8 gelagert ist, ist am Deckel 3 (bzw. am Oberteil des Behälters 1) ein in den Fig. 1 und 2 verdeckter und in Fig. 3 mit unterbrochener Linie in verschiedenen Stellungen dargestellter Schließbolzen 14 be­ festigt. Dieser Schließbolzen 14 erstreckt sich dabei bei heruntergeklapptem Deckel 3 im wesentlichen parallel zur Drehachse 9 des Drehknopfs 8. Die Dimensionierung des Schließbolzens 14 ist so gewählt, daß der Schließbolzen 14 in die Riegelnut 10 eindringen kann.
Beim Schließen des Deckels 3 dringt der Schließbolzen 14 in eine der Aufnahmeöffnungen 12 ein. Dabei kommt der Schließ­ bolzen 14 an einer radial innenliegenden Innenwand 15 der Riegelnut 10 zur Anlage. Beim Verdrehen des Drehknopfs 8 in seiner Schließrichtung (gemäß Fig. 3 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn) verstellt sich die jeweilige Riegelnut 10 und somit auch eine radial außenliegende Außenwand 16 der Riegelnut 10 in Umfangsrichtung und übergreift radial außen den Schließ­ bolzen 14. Mit anderen Worten: Der Schließbolzen 14 dringt in die Riegelnut 10 ein und wird von der Außenwand 16 form­ schlüssig hintergriffen, mit der Folge, daß der Verschluß 6 geschlossen und der Deckel 3 in seiner Schließstellung gesi­ chert ist.
Jede der Aufnahmeöffnungen 12 besitzt an einer der Riegelnut 10 gegenüberliegenden Seite eine Rampe 17, die in der Öff­ nungsrichtung radial nach außen ansteigt. Des weiteren ist in jeder Riegelndut 10 im Bereich des zweiten Endes 13 ein Rastvorsprung 18 ausgebildet, der hier von der Außenwand 16 radial nach innen in die jeweilige Riegelnut 10 vorsteht. Bei einer hinreichenden Eindringtiefe des Schließbolzens 14 in die jeweilige Riegelnut 10 überfährt der Rastvorsprung 18 den Schließbolzen 14 und hintergreift diesen, so daß der Rastvorsprung 18 am Schließbolzen 14 einrastet. Hierdurch erhält der Verwender beim Schließen des Drehknopfs 8 einen haptischen Hinweis dafür, daß die gesicherte Schließstellung des Drehknopfs 8 erreicht ist.
Beim Öffnen des Verschlusses 6 dreht der Verwender den Dreh­ knopf 8 in Öffnungsrichtung (gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn), wobei er zunächst wieder den Rastvorsprung 18 überwinden muß. Bei hinreichender Drehung tritt der Schließbolzen 14 aus der Riegelnut 10 aus und gelangt in die Aufnahmeöffnung 12. Ab hier ist der Deckel 3 bereits aufklappbar. Bei einer weitergehenden Verdrehung in Öffnungsrichtung kommt der Schließbolzen 14 an der Rampe 17 zur Anlage und gleitet dar­ an entlang, wobei er radial nach außen verdrängt wird. Gleichzeitig wird dabei der Deckel 3 angehoben. Die Rampe 17 ist hier so geformt, daß der Schließbolzen 14 bis auf die Außenkontur des Drehknopfes 8 angehoben werden kann. Das Schließen des Deckels 3 erfolgt in ähnlich komfortabler Wei­ se, wenn der Schließbolzen 14 beim Schließen des Deckels nicht direkt in eine der Aufnahmeöffnungen 12 eindringt, sondern zunächst an der Außenkontur des Drehknopfs 8 zur An­ lage kommt. Beim Drehen des Drehknopfs 8 in Schließrichtung kann dann der Schließbolzen 14 entlang der Rampe 17 radial nach innen gleiten, wobei sich der Deckel 3 absenkt.
Der Drehknopf 8 ist bei geöffnetem Deckel 3 frei um seine Drehachse 9 drehbar, so daß beim Verschließen des Deckels der Schließbolzen 14 in die eine Riegelnut 10 oder in die andere Riegelnut 10 eindringen kann.
Entsprechend Fig. 4A kann der Schließbolzen 14 an einer Trä­ gerplatte 19 ausgebildet sein, die an einem Rand 20 des Dec­ kels 3 befestigt ist. Zur Anbringung des Drehknopfs 8 sind an der Frontseite 7 des Behälters 1 bzw. des Unterteils 2 Durchbrüche 21 ausgebildet.
Entsprechend Fig. 4B weist der Drehknopf 8 bei einer bevor­ zugten Ausführungsform ein Lagerteil 22 auf, das an der Frontseite 7, also am Unterteil 2 befestigt ist. Zu diesem Zweck weist das Lagerteil 22 axial vorstehende Füße auf, welche die Durchbrüche 21 durchdringen und auf der vom Be­ trachter abgewandten Seite der Frontseite 7 festgelegt sind. Beispielsweise sind dort die Füße abgewinkelt.
Gemäß Fig. 4C weist der Drehknopf 8 außerdem ein Drehteil 23 auf, das auf das Lagerteil 22 aufsteckbar ist. Dabei ist diese Steckverbindung so ausgestaltet, daß sich zwischen La­ gerteil 22 und Drehteil 23 eine Drehlagerung um die Drehach­ se 9 ergibt. Vorzugsweise ist die Steckverbindung als selbstsichernde Rastverbindung ausgebildet, wodurch die Mon­ tage des Drehknopfes 6 vereinfacht wird. Zum Aufstecken des Drehteils 23 auf das Lagerteil 22 besitzt das Drehteil 22 eine zentrische Lageröffnung 24. Das Drehteil 23 enthält da­ bei die beiden Riegelnuten 10 und die Aufnahmeöffnungen 12.
Entsprechend Fig. 4D weist der Drehknopf 8 außerdem ein Mit­ telteil 25 auf, das an einer axial außenliegenden Stirnseite in die Lageröffnung 24 des Drehteils 23 einsteckbar ist. Die Befestigung des Mittelteils 25 erfolgt dabei am Lagerteil 22, wobei auch hier eine selbstsichernde Steckverbindung be­ vorzugt ist. Durch den Anbau des Mittelteils 25 wird die Stabilität des Lagerteils 22 und somit des gesamten Dreh­ knopfs 8 erheblich gesteigert.
Bei einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsform kön­ nen zusätzliche Drehsicherungsmittel vorgesehen sein, mit denen der Drehknopf 8 zumindest in seiner Verriegelungsstel­ lung gesichert werden kann. Beispielsweise kann ein entspre­ chendes Schloß vorgesehen sein, das mit dem Drehknopf 8 zu­ sammenwirkt und diesen in seiner Verschlußstellung arre­ tiert. Ein solches Schloß kann beispielsweise als Zahlen­ schloß oder als ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß ausgebildet sein. Vorzugsweise kann ein solches Schloß in das Mittelteil 25 integriert sein.

Claims (9)

1. Verschluß für einen Deckel (3) eines Behälters (1), ins­ besondere eines Koffers, mit einem Drehknopf (8), der um ei­ ne Drehachse (9) drehbar an einem Unterteil (2) des Behäl­ ters (1) (oder am Deckel (3)) gelagert ist, mit einem Schließbolzen (14), der sich bei geschlossenem Deckel (3) im wesentlichen parallel zur Drehachse (9) erstreckt und am Deckel (3) (oder am Unterteil (2)) befestigt ist, wobei der Drehknopf (8) an einer axial innenliegenden Stirnseite zu­ mindest eine Riegelnut (10) enthält, die sich im Drehknopf (8) in Umfangsrichtung entlang eines Bogensegments erstreckt und mit einem ersten Ende (11) in einer radialen Aufnahme­ öffnung (12) des Drehknopfs (8) mündet, wobei der Schließ­ bolzen (14) bei geschlossenem Deckel (3) in die Aufnahmeöff­ nung (12) eindringt, wobei beim Verdrehen des Drehknopfs (8) in Schließrichtung der Schließbolzen (14) in die Riegelnut (10) eindringt, wobei eine radial außenliegende Außenwand (16) der Riegelnut (10) den Schließbolzen (14) formschlüssig hintergreift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (12) an einer der Riegelnut (10) ge­ genüberliegenden Seite eine radial nach außen ansteigende Rampe (17) aufweist, die beim Verdrehen des Drehknopfs (8) in Öffnungsrichtung den Schließbolzen (14) radial nach außen verdrängt und den Deckel (3) anhebt.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnut (10) im Bereich ihres von der Aufnahmeöff­ nung (12) abgewandten zweiten Endes (13) einen Rastvorsprung (18) aufweist, der in die Riegelnut (10) vorsteht und bei hinreichend tief in die Riegelnut (10) eingedrungenem Schließbolzen (14) an diesem eingerastet ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (8) so positioniert ist, daß der Schließ­ bolzen (14) bei geschlossenem Deckel (3) auf einer radial innenliegenden Innenwand (15) der Riegelnut (10) aufliegt.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (8) zwei Riegelnuten (10) und zwei Aufnah­ meöffnungen (12) enthält, die rotationssymmetrisch ausgebil­ det sind.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (8) ein am Unterteil (2) (oder am Deckel (3)) befestigtes Lagerteil (22) aufweist und ein die minde­ stens eine Riegelnut (10) mit Aufnahmeöffnung (12) enthaltendes Drehteil (23) besitzt, das eine zentrale Lageröffnung (24) enthält und auf das Lagerteil (22) aufgesteckt ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (8) ein Mittelteil (25) aufweist, das an einer axial außenliegenden Stirnseite in die Lageröffnung (24) des Drehteils (23) einsteckbar ist, wobei das Mittel­ teil (25) am Lagerteil (22) befestigt ist.
8. Verschluß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagerteil (22) und Drehteil (22) und/oder zwi­ schen Lagerteil (22) und Mittelteil (25) eine selbstsichern­ de Rastverbindung ausgebildet ist.
9. Behälter, insbesondere Koffer, z. B. Aktenkoffer, mit ei­ nem aufklappbaren Deckel (3), wobei zum Sichern des ver­ schlossenen Deckels (3) mindestens ein Verschluß (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 vorgesehen ist.
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