DE10105691A1 - Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegenstandes

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Eiji Nakatsukasa
Kanji Mikami
Katsutoshi Kamoto
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Abstract

Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegenstandes, die gegenüber einem Wärmeschock und den Behandlungsgasen beständig ist und die zu behandelnden oder behandelten Gegenstände fehlerfrei befördert. Ein Antriebsmechanismus (9), der auf den behandelten oder zu behandelnden Gegenstand einwirkt, kann den Gegenstand mittels eines sich hin- und herbewegenden Zahnleistenelementes (91) unter Verwendung eines Ritzels (92) in Trennkammern (6) zwischen den Behandlungskammern (1, 2, 3, 4) befördern. Diese Ausbildung macht es nicht mehr notwendig, das Zahnleistenelement (91) und das Ritzel (92) in einer Schutzatmosphäre anzuordnen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegenstandes, die für verschiedene Arten von Behandlungen einschließlich dem Unterdruckentwachsen, dem Sin­ tern, dem Abschrecken, dem Bestäuben, dem Löten, dem Schwei­ ßen, dem Beschichten, der Oberflächenbehandlung, der Wärmebe­ handlung, dem Warmpressen usw. besonders geeignet ist.
Eine Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegen­ standes ist so ausgebildet, daß sie einen zu behandelnden Ge­ genstand durch mehrere Behandlungskammern führt, um in einer Folge von Schritten bestimmte Behandlungen am Gegenstand aus­ zuführen. Eine Schubkettenfördereinrichtung, die mit Hilfe von Kettenrädern eine Kette antreiben kann, wird üblicherweise da­ zu benutzt, den zu behandelnden Gegenstand von einer Behand­ lungskammer zur anderen zu befördern.
Da jedoch die Enden der Kette einer derartigen Förderein­ richtung bis zu einer Position vorbewegt werden, an der die Kette durch die Behandlungskammern hindurchgeht, wird ein Teil der Schubkette den heißen Behandlungsgasen in dieser Position ausgesetzt, so daß die Gefahr besteht, daß die Kette durch ei­ nen Wärmeschock, durch das Behandlungsgas usw. nachteilig be­ einflußt wird. Auch die Kettenräder werden durch den Wärme­ schock, das Behandlungsgas usw. nachteilig beeinflußt, da sie in den Behandlungskammern angeordnet sind. Je länger ein zu behandelnder Gegenstand ist, um so weiter wird die Schubkette vorbewegt. Es besteht daher die Gefahr, daß die Förderleistung beeinträchtigt wird. Diese Schwierigkeit kann ohne weiteres zu einer kürzeren Lebensdauer der Vorrichtung, häufigen Wartungen und einer beeinträchtigten Zuverlässigkeit führen.
Um die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur fortlaufenden Behandlung eines Gegenstandes geschaffen, die so ausgebildet ist, daß ein zu behandelnder Gegenstand von einer Behandlungskammer zu nächsten Behandlungskammer unter Verwen­ dung eines Antriebsmechanismus mit Zahnleistenelementen, die sich in die Beförderungsrichtung bewegen können, einem Ritzel, das die Zahnleistenelemente antreibt, und Verriegelungsein­ richtungen zum wahlweisen Ineingriffbringen der Zahnlei­ stenelemente mit dem zu behandelnden Gegenstand befördert wird, wobei die Zahnleistenelemente unter Verwendung der Ver­ riegelungseinrichtungen nicht nur mit dem zu behandelnden Ge­ genstand in Eingriff gebracht oder davon gelöst werden, son­ dern über das Ritzel zwischen benachbarten Behandlungskammern hin und her bewegt werden, um den zu behandelnden Gegenstand von einer Behandlungskammer zur anderen zu befördern.
Da der Antriebsmechanismus einen zu behandelnden Gegen­ stand durch eine Hin- und Herbewegung der Zahnleistenelemente zwischen den Behandlungskammern befördert, müssen die Zahnlei­ stenelemente und das Ritzel nicht in den Behandlungskammern angeordnet werden. Die Gefahr, daß die Zahnleistenelemente und das Ritzel dem heißen Behandlungsgas ausgesetzt sind, ist da­ her geringer, was die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung aufgrund eines Wärmeschocks und aufgrund der Tatsache, daß diese Bauteile dem Behandlungsgas ausgesetzt werden, herab­ setzt und einen stabilen Betrieb für lange Zeitintervalle si­ cherstellt. Das oftmalige Antreiben selbst eines langen zu be­ handelnden Gegenstandes mit der Verriegelungseinrichtung in Eingriff mit dem Gegenstand an verschiedenen Positionen er­ laubt eine leistungsfähige Beförderung des Gegenstandes ohne große Zahnleistenelemente.
Bei dem obigen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise die Zahnleistenelemente paarweise vorgesehen und steht ein Ritzel mit beiden Zahnleistenelementen in Ein­ griff, wobei der folgende Arbeitsvorgang wiederholt wird: Wäh­ rend eines der Zahnleistenelemente sich vorbewegt, um einen zu behandelnden Gegenstand zu befördern, bewegt sich das andere zurück, um die nächste Beförderung vorzubereiten und umge­ kehrt.
Es ist bevorzugt, daß Verriegelungseinrichtungen gemäß der Erfindung bei dem oben beschriebenen Aufbau an mehreren Posi­ tionen in Richtung der Beförderung eines zu behandelnden Ge­ genstandes durch die Zahnleistenelemente vorgesehen sind.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß Verriegelungseinrichtungen gemäß der Erfindung mit einem zu behandelnden Gegenstand an mehreren Positionen in Richtung der Beförderung des zu behan­ delnden Gegenstandes in Eingriff kommen.
Um das Schließen der Behandlungskammern mit der angemesse­ nen Beförderung eines zu behandelnden Gegenstandes kompatibel zu machen, ohne daß sich die Mechanismen gegenseitig stören, ist es bevorzugt, daß jede Behandlungskammer durch einen Dec­ kel geöffnet oder geschlossen wird, sich die Zahnleistenele­ mente entlang einer Förderschiene bewegen, die benachbarte Behandlungskammern mit offenem Deckel verbindet, und folgende um eine Welle entgegengesetzte Arbeitsvorgänge ausgeführt wer­ den können, nämlich (1) dann, wenn der Deckel geöffnet wird, dieser in eine Position zurückgezogen wird, in der er die För­ derschiene oder die Zahnleistenelemente nicht stört, und (2) dann, wenn der Deckel geschlossen wird, die Förderschiene und die Zahnleistenelemente in eine Position zurückgezogen werden, in der die Schiene und Zahnleistenelemente den Deckel nicht stören.
Es bevorzugt, daß der Deckel, die Förderschiene und die Zahnleistenelemente gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer gemeinsamen Drehwelle montiert sind und zu­ rückgezogen werden.
Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise eine Stange in der Drehwelle aufgenommen und wird die Stange angehoben oder abge­ senkt, um den Deckel zu öffnen oder zu schließen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß ein Ritzel mit der Stange verbunden ist und die Stange gedreht werden kann, ohne an ei­ nem Absenken oder Anheben gehindert zu sein.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung be­ sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 in einem Gegenstück zu Fig. 2 die Arbeitsabläufe,
Fig. 4 eine Teilvergrößerung von Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht mit vergrößerter Zahnleiste und diese umgebenden Bauelemente,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht des in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 die Arbeitsweise des in Fig. 5 dargestellten Aus­ führungsbeispiels,
Fig. 8 die Arbeitsweise des in Fig. 5 dargestellten Aus­ führungsbeispiels,
Fig. 9 eine Abwandlungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 noch eine Abwandlungsform der vorliegenden Erfin­ dung und
Fig. 11 eine weitere Abwandlungsform der vorliegenden Er­ findung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegenstandes, die als ein Ofen zum fortlaufen­ den Entwachsen und Sintern verwandt wird, weist vier Behand­ lungskammern, die somit entlang des Weges eines zu behandeln­ den Gegenstandes W angeordnet sind, und zwar in der folgenden Reihenfolge vom vorderen Ende aus eine Vorbereitungskammer 1, eine Entwachsungskammer 2, eine Sinterkammer 3 und eine Abküh­ lungskammer 4 auf. Ein Deckel 5 ist an einer Öffnung 5a vorge­ sehen, die als Einlaß und Auslaß jeder Behandlungskammer 1 bis 4 ausgebildet ist. Ein Trennabteil 6, das von einem Deckel 5 geschlossen ist, ist zwischen den Kammern 1 und 2, zwischen den Kammern 2 und 3 und zwischen den Kammern 3 und 4 jeweils vorgesehen.
Eine Förderschiene 7 ist im Trennabteil 6 vorgesehen. Un­ ter Verwendung eines Öffnungsmechanismus 8 wird die Förder­ schiene 7 zusammen mit dem Deckel 5 angetrieben. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist kann der Deckel 5 abgezogen werden, so daß der Deckel 5 die Förderschiene 7 nicht stört, wenn er sich öffnet. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Förder­ schiene 7 so abgezogen werden, daß sie den Deckel 5 nicht stört, wenn dieser schließt.
Der Öffnungsmechanismus 8 weist insbesondere eine hohle Drehwelle 81, eine Stange 82, ein Antriebsverbindungsglied 83, einen Träger 84 und ein L-förmiges Verbindungsglied 85 auf, wie es in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. Die Drehwelle 81 ist an einem Teil mit einem Schlitz 81a versehen und durch den Boden in ein Trennabteil 6 eingesetzt. Die Stange 82 ist in der Drehwelle 81 aufgenommen, so daß sie auf und ab bewegt werden kann, und ihr Ende erstreckt sich nach oben durch den Schlitz 81a. Das Antriebsverbindungsglied 83 ist in der Mitte der Stange 82 so gehalten, daß es die Stange kreuzt, und ist an beiden Enden mit horizontal vorstehenden Stiften 83a verse­ hen. Der Träger 84, der durch den Schlitz 81a hindurchgeht, ist so angebracht, daß er sich horizontal zusammen mit der Drehwelle 81 dreht. Das L-förmige Verbindungsglied 85 ist an seiner Mitte an den Träger 84 angelenkt und an seinem unteren Ende mit einer Nut 85a versehen, in der ein Stift 83a gleitet und eingepaßt ist. Die Förderschiene 7 ist an der Drehwelle 81 befestigt. Der Deckel 5 ist in der Mitte seiner Rückseite an ein Ende 85b des L-förmigen Verbindungsgliedes 85 angelenkt. Unter Verwendung eines Hebels 30 kann die Drehwelle 81 gedreht werden. Unter Verwendung eines ersten Betätigungsgliedes 31 kann die Stange 82 auf und ab bewegt werden. Die Stange 82 ist mit Klemmbacken 82a versehen, so daß sie vertikal dazwischen das Antriebsverbindungsglied 83 sandwichartig aufnimmt. Die Klemmbacken 82a heben das Antriebsverbindungsglied 83 an und senken dieses ab. Der Hebel 30 ist an einem Ende des Gehäuses H ausgebildet, das in einem Stück am unteren Ende der Drehwel­ le 81 hängt. Das erste Betätigungsglied 31, das am Gehäuse H befestigt ist, hebt oder senkt die Stange 82, die drehbar in einem Lager 31a sitzt, so daß sie sich drehen kann. Das heißt, daß der Öffnungsmechanismus 8 die Antriebsschiene 7 und den Deckel 5 gemeinsam antreiben kann. Wie es in Fig. 2 darge­ stellt ist, wird beispielsweise der Deckel 5 durch den Mecha­ nismus dadurch geöffnet, daß die Stange 82 abgesenkt wird. Dann betätigt der Mechanismus den Hebel 30, um die Drehwelle 81 zusammen mit dem Gehäuse H um 90° zu drehen, so daß der Deckel 5 unter rechtem Winkel zur Förderrichtung abgezogen wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Während der Deckel 5 abgezogen wird, ordnet der Mechanismus die Förderschiene 7 zwischen die Stellen 70 in benachbarten Kammern 1 und 2, 2 und 3 und 3 und 4 an. Wenn der Mechanismus umgekehrt die Drehwelle 81 um 90° in die entgegengesetzte Richtung dreht, wird der Deckel 5 so angeordnet, daß er der Öffnung 5a jeder Behand­ lungskammer 1, 2, 3 und 4 gegenüberliegt. Gleichzeitig zieht der Mechanismus die Förderschiene 7 zurück, so daß sie unter einem rechten Winkel zur Förderrichtung liegt. Schließlich be­ wegt sich die Stange 82 nach oben, was dazu führt, daß sich der Deckel 5 so lange bewegt, bis er die Öffnung 5a schließt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Eine Dichtung 100 in Fig. 2 sorgt für einen druckdichten Kontakt zwischen der Wand, in der die Öffnung 5a vorgesehen ist, und dem Deckel 5. Eine Dichtung 50a in Fig. 4 sorgt für einen druckdichten Kontakt zwischen der Drehwelle 81 und dem Behälter, durch den die Drehwelle 81 hindurchgeht, und eine Dichtung 50b sorgt für einen druckdich­ ten Kontakt zwischen der Stange 82 und dem Gehäuse, durch das die Stange 82 führt.
Unter Verwendung nicht nur der oben beschriebenen Anord­ nung sondern eines Antriebsmechanismus 9 im Trennabteil 6 be­ fördert die erfindungsgemäße Vorrichtung die zu behandelnden Gegenstände W nacheinander. Wie es in den Fig. 4 und 5 darge­ stellt ist, umfaßt der Antriebsmechanismus 9 zwei Zahnlei­ stenelemente 91, die in Förderrichtung bewegt werden können, ein Ritzel 92, das die Zahnleistenelemente antreibt, und Ver­ riegelungseinrichtungen 93 und 94, die wahlweise die Zahnlei­ stenelemente 91 mit einem zu behandelnden Gegenstand in Ein­ griff bringen.
Die beiden Zahnleistenelemente 91 sind mit ihren unteren Enden in einer Führungsnut 7a gleitend und eingepaßt in der Förderschiene 7 vorgesehen. Die Zahnleistenzähne 91a sind in die gegenüberliegenden Außenflächen der Zahnleistenelemente geprägt. Das Ritzel 92, das gleichzeitig mit den Zähnen 91a der gegenüberliegenden Oberflächen der Zahnleisten in Eingriff steht, ist in der Mitte in Längsrichtung der Zahnleistenele­ mente 91 angeordnet. Das Ritzel 92 ist mit der Stange 82 ge­ koppelt, die das Ritzel dreht. Das heißt, daß im Gehäuse H die Stange 82 mit einem Zahnrad 32a versehen ist, das mit einem Antriebsrad 32b in Eingriff steht. Das Antriebsrad 32b wird von einem zweiten Betätigungsglied 32 angetrieben. Das heißt, daß dann, wenn das erste Betätigungsglied 31 die Stange 82 an­ hebt oder absenkt, die Ineingriffnahme zwischen den Rädern 32a und 32b sich so bewegt, daß das eine Bewegung der Stange 82 nicht verhindert. Wenn das zweite Betätigungsglied 32 die Stange 82 dreht, dreht sich diese Stange 82 im Lager 31a, so daß sie sich frei drehen kann. Wenn sich die Stange 82 nach oben bewegt und dadurch der Deckel 5 geschlossen wird, kann sich auch das Ritzel 92 nach oben bewegen, solange es sich nicht von den Zähnen 91a löst.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, sind Verriegelungsein­ richtungen 93 und 94 in den Zahnleistenelementen 91 an deren beiden Enden angebracht. Die Einrichtungen sitzen drehbar an Wellen 93a und 94a, die unter rechten Winkeln zur Beförde­ rungsrichtung angeordnet sind. Diese Einrichtungen dienen da­ zu, Haken 93b, 94b, die an den Seiten des Beförderungsanfangs und des Beförderungsendes angeordnet sind, über die Oberseite 91b der Zahnleistenelemente 91 anzuheben, bzw. die Haken unter die Oberseite abzusenken. Die Haken 93b und 94b greifen wahl­ weise zwischen einen Korb 10, auf dem sich der zu behandelnde Gegenstand befindet, und den Zahnleistenelementen 91 ein, um indirekt die Zahnleistenelemente 91 mit dem zu behandelnden Gegenstand in Eingriff zu bringen. Die Haken 93b und 94b wei­ sen insbesondere abgeschrägte Oberflächen 93b1, 94b1 auf, die fortschreitend von der Seite des Beförderungsanfangs zur Seite des Beförderungsendes nach oben verlaufen. Wie es in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, sind die Schrägflächen 93b1 und 94b1 unter dem Korb 10 angeordnet, um mit ihren Oberflächen in Aus­ sparungen 10a, 10b einzugreifen, die an der Vorderseite und an der Rückseite des Korbes 10 vorgesehen sind. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, werden die inneren Enden der Verriegelungs­ einrichtungen 93, 94 elastisch durch eine Blattfeder 95 nach unten gedrückt. Wenn sich die Haken 93a und 93b nach unten be­ wegen und dadurch die inneren Enden 93c und 94c angehoben wer­ den, wird elastische Energie in den Blattfedern 95 gespei­ chert.
Im folgenden wird eine Anwendungsform des Ausführungsbei­ spiels beschrieben. Es wird angenommen, daß ein gesinterter Gegenstand von der Sinterkammer 3 zur Abkühlungskammer 4 zu bewegen ist, die leer ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Zunächst wird eine nicht dargestellte Druckeinstelleinrichtung dazu benutzt, den Druck in beiden Behandlungskammern 3 und 4 und im Trennabteil 6 auszugleichen. Dann wird die Stange 82 unter Verwendung des ersten Betätigungsgliedes 31 abgesenkt und wird der Deckel 5 unter Verwendung des L-förmigen Verbin­ dungsgliedes 85 geöffnet (Fig. 2). Anschließend wird das Ge­ häuse H um 90° gedreht, um den Deckel 5 abzuziehen. Gleichzei­ tig wird die Förderschiene 7 zwischen den Behandlungskammern 3 und 4 angeordnet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Unter Ver­ wendung des zweiten Betätigungsgliedes 32 wird anschließend das Ritzel 92 in eine derartige Richtung gedreht, daß das vor­ dere Ende eines der Zahnleistenelemente 91 zurückbewegt wird, wordurch dessen Enden in der Sinterkammer 3 angeordnet werden, wie es durch eine unterbrochene Linie in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Position gerät der Haken 93b der Verriegelungs­ einrichtung 93, die am hinteren Ende des Zahnleistenelementes 91 vorgesehen ist, unter den Korb 10 und ergreift der Haken 93b die Aussparung 10a am vorderen Ende des Korbes 10 (Fig. 7). Durch einen umgekehrten Betrieb des zweiten Betätigungsgliedes 32 wird das Ritzel 92 in die umgekehrte Richtung angetrieben, um unter Verwendung des Hakens 93b den Korb nach vorne zu be­ wegen. Wenn der Korb 10 eine geeignete Position erreicht hat, hat sich das andere Zahnleistenelement 91 seinerseits weiter als sein anderes Paarelement 91 zurückbewegt, so daß der Haken 94b der Verriegelungseinrichtung 94, die am vorderen Ende des anderen Zahnleistenelementes 91 vorgesehen ist, unter den Korb 10 gelangt und in die Aussparung 10a am vorderen Ende ein­ greift (Fig. 8). Durch eine erneute Betätigung des zweiten Be­ tätigungsgliedes 32 in umgekehrter Richtung wird das Ritzel in die umgekehrte Richtung angetrieben, so daß der Korb 10 weiter vor bewegt wird. Dabei greift der Haken 94b der Verriegelungs­ einrichtung 94, die am vorderen Ende eines der Zahnleistenele­ mente 91 vorgesehen ist, in die Aussparung 10b am hinteren En­ de des Korbes 10 ein. Durch eine erneute Betätigung des zwei­ ten Betätigungsgliedes 32 in umgekehrter Richtung wird das Ritzel 92 in umgekehrter Richtung angetrieben, wodurch der Korb 10 in die Abkühlungskammer 4 bewegt wird. Anschließend werden beide Zahnleistenelemente 91 in ihre ursprüngliche Po­ sition zurückgeführt, um den Deckel 5 zu schließen.
Wenn der Hub der Zahnleistenelemente 91 nicht ausreicht, kann durch eine Erhöhung der Anzahl der Aussparungen im Korb 10 derart, daß die Drehrichtung des Ritzels 92 häufig in kur­ zen Zeitintervallen umgedreht wird, um die Verriegelungsein­ richtungen 93 und 94 einzufangen, der zu behandelnden Gegen­ stand in der selben Weise befördert werden.
Wie es bei dem obigen Ausführungsbeispiel beschrieben wur­ de, werden die Zahnleistenelemente durch die Verriegelungsein­ richtungen 93 ver- oder entriegelt und durch das Ritzel 92 zwischen den Behandlungskammern 4 und 3, zwischen den Behand­ lungskammern 3 und 2 und zwischen den Behandlungskammern 2 und 1 hin und her bewegt. In dieser Weise können nacheinander die behandelten Gegenstände W von der Behandlungskammer 3 zur Be­ handlungskammer 4, von der Behandlungskammer 2 zur Behand­ lungskammer 3 und von der Behandlungskammer 1 zur Behandlungs­ kammer 2 befördert werden, ohne daß sie einem Wärmeschock aus­ gesetzt sind.
Der Antriebsmechanismus 9, der in der Trennkammer 6 zwi­ schen den Behandlungskammern 4 und 3, zwischen den Behand­ lungskammern 3 und 2 und zwischen den Behandlungskammern 2 und 1 vorgesehen ist, bewegt die Zahnleistenelemente 91 hin und her, um einen behandelten Gegenstand W zu befördern. Die Zahn­ leistenelemente 91 und das Ritzel 92 befinden sich hauptsäch­ lich in dem Trennabteil 6 und nicht in den Behandlungskammern 4, 3, 2 und 1. Die Gefahr, daß die Zahnleistenelemente 91 und das Ritzel 92 den heißen Behandlungsgasen ausgesetzt sind, ist daher geringer, so daß ein stabiler Betrieb über viele Stunden ohne nachteiligen Einfluß eines Wärmeschocks und der heißen Behandlungsgase möglich ist. Die Anordnung der Betätigungs­ glieder 31 und 32 vollständig außerhalb der Behälter schließt insbesondere die oben beschriebenen möglichen Schwierigkeiten aus. Indem ein langer zu behandelnder Gegenstand mehrfach an­ getrieben wird, wobei die Verriegelungseinrichtungen 93 und 94 den Gegenstand an verschiedenen Positionen ergreifen, kann der Gegenstand, ohne die Zahnleistenelemente 91 zu verlängern, wirksam befördert werden.
Das obige Ausführungsbeispiel war mit zwei Zahnleistenele­ menten 91 versehen. Während eines der Zahnleistenelemente den Korb 10 befördert, bereitet sich das andere auf die nächste Beförderung vor. Das erlaubt eine wirkungsvolle Beförderung eines zu behandelnden Gegenstandes W mit hoher Geschwindig­ keit.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel schließt der Deckel 5 die Behandlungskammern 4, 3, 2 und 1. Bei offenem Deckel 5 verbindet bei diesem Ausführungsbeispiel die Förderschiene 7 die Behandlungskammern 4 und 3, die Behandlungskammern 3 und 2 und die Behandlungskammern 2 und 1 derart, daß sich die Zahn­ leitsenelemente 91 entlang der Förderschiene 7 bewegen können. Unter Verwendung dieser Anordnung werden die beiden folgenden entgegengesetzten Arbeitsvorgänge um die Drehwelle 81 herum ausgeführt: (1) Wenn der Deckel 5 geöffnet wird, wird er in eine Position abgezogen, in der er die Förderschiene 7 oder die Zahnleistenelemente 91 nicht stört. (2) Wenn der Deckel 5 geschlossen wird, werden die Förderschiene 7 und die Zahnlei­ stenelemente 91 in eine Position abgezogen, in der sie den Deckel 5 nicht stören. In dieser Weise sind ein vollständig dichter Abschluß der Behandlungskammern 4, 3, 2 und 1 und eine passende Beförderung eines zu behandelnden Gegenstandes W mit­ einander verträglich, ohne daß sich diese beiden Mechanismen stören. Die Anordnung erlaubt auch einen kompakten Einbau die­ ser Bauteile. Da die Förderschiene 7 durch eine Drehung an ih­ rer Stelle angeordnet oder von ihrer Stelle abgezogen wird, kann darüber hinaus der Zwischenraum zwischen den Gestellen 60 in benachbarten Behandlungskammern so klein wie möglich gehal­ ten werden, was eine gleichmäßige stoßfreie Beförderung zur Folge hat.
Die Drehwelle 81 enthält die Stange 82 zum Öffnen oder Schließen des Deckels 5, zum Abziehen des Deckels, zum Anord­ nen der Förderschiene in ihrer Position oder zum Abziehen der Förderschiene, zum Antreiben des Antriebsmechanismus 9 usw. Da die Drehwelle 81 den Behälter nur an einer Stelle durchdringen muß, kann die Vorrichtung unter Verwendung wenig komplizierter Dichtungsmechanismen usw. ausgebildet sein. Da der Öffnungsme­ chanismus 8 für den Deckel 5 und die Drehwelle 81 in einer derartigen Vorrichtung einander halten, wird verhindert, daß eine zu große Kraft an dem Behälter, d. h. an einem Bauteil der Vorrichtung liegt, wenn sich der Deckel 5 schließt.
Die Ausbildung der Bauteile ist nicht auf diejenige be­ schränkt, die beim obigen Ausführungsbeispiel beschrieben wur­ de. Beispielsweise kann nur ein Zahnleistenelement und nicht zwei Zahnleistenelemente dazu benutzt werden, einen behandel­ ten oder zu behandelnden Gegenstand zu befördern. Ein Deckel kann auch am Auslaß oder am Einlaß einer Behandlungskammer an­ geordnet sein. Ein Kupplungsmechanismus kann dazu verwandt werden, sowohl das Ritzel als auch die Förderschiene zu dre­ hen. Verschiedene Wellen können für das Ritzel und die Förder­ schiene benutzt werden. Um den Beförderungswiderstand herabzu­ setzen, können Rollen aus einem wärmebeständigen Material, wie beispielsweise Graphit, am Gestell 60 und am Korb 10 angeord­ net sein. Um die Dichtung 100 vor Wärme zu schützen, wenn der Deckel 5 geöffnet wird, ist es zweckmäßig, eine Anordnung zu verwenden, bei der eine teilkreisförmige Wärmeschutzplatte, die an der Wand angebracht ist, nach außen abgezogen wird, in­ dem dagegen der Rand des Deckels drückt, wenn dieser geschlos­ sen wird.
Ein Kühlwasserweg kann sich in der Drehwelle 52 befinden, um den Deckel 5 zu kühlen. Bei dem obigen Ausführungsbeispiel erlaubt eine Drehung der Welle um 90° in die umgekehrte Rich­ tung, um den Haken der Verriegelungseinrichtung umzukehren, wenn der Deckel öffnet, eine Bewegung des Korbs entgegen der Beförderungsrichtung. Diese Anordnung ist daher zweckmäßig, um den Korb herein- und herauszuschicken, wenn die Behandlung un­ ter Verwendung einer Vorrichtung mit zwei Behandlungskammern erfolgt.
Es sind andere Abwandlungsformen möglich, und zwar insbe­ sondere hinsichtlich der Tatsache, daß der Antriebsmechanis­ mus, der bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel be­ nutzt wurde, die Ausrichtung des Korbs 10 durch Drehen der Welle 82 problemlos ändern kann, wenn der Korb sich im Trennabteil 6 befindet.
Die Vorbereitungskammer und die Abkühlungskammer, die kaum Wärme ausgesetzt sind, können beispielsweise als Trennkammern und nicht als Behandlungskammern ausgelegt werden. Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, sollte ein Korb durch eine Öffnung A3 auf einer Seite eines Vorbereitungsraumes A1 oder eines Abküh­ lungsraumes A2 herein- und herausbewegt und nach einer Drehung um 90° weiterbefördert werden. Eine gelenkig angebrachte Tür, die nach oben öffnet, oder ein Deckel, der sich nach oben ab­ zieht, sollte an der Öffnung A3 angebracht sein. Ein langer durchgehender Ofen vom durchgehenden Typ, der eine größere An­ zahl von Behandlungskammern hat, kann in der Mitte um 90° ge­ bogen oder durch eine Doppelbiegung U-förmig ausgebildet sein, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, wenn der Ofen andernfalls zu viel Platz benötigen würde. In Fig. 10 bestehen die Behand­ lungskammern aus einem Vorbereitungsraum 101, einer ersten Entwachsungskammer 102, einer zweiten Entwachsungskammer 103, einer Sinterkammer 104 und einer Abkühlungskammer 105. An den Biegungen ist die Förderschiene 7 angebracht, die für das oben beschriebene Ausführungsbeispiel benutzt wurde und die von der Drehwelle 82 angetrieben wird, wobei eine Bewegung des Korbes unter Verwendung des Antriebsmechanismus 9, der an der Förder­ schiene 7 angebracht ist, es ermöglicht, daß der Korb nach ei­ ner Drehung an den Biegungen weiterbefördert wird. Ein Mecha­ nismus, der den Deckel nach oben abzieht, kann an den Biegun­ gen benutzt werden.
Es gibt eine Art eines Ofens zur fortlaufenden Behandlung eines Gegenstandes, der mehrere Behandlungskammern 201 mit ei­ ner Öffnung 201a aufweist, die einer mittleren Beförderungs­ kammer 202 zugewandt ist. Der Ofen befördert einen zu behan­ delnden Gegenstand W durch die einer mittlere Beförderungskam­ mer 202 von einer Behandlungskammer 201 zur anderen. Um einen Korb zu drehen und einen zu behandelnden Gegenstand W zu be­ fördern, werden ein Fördermechanismus 8 und ein Antriebsmecha­ nismus 9 für die Beförderungskammer 202 benutzt. Natürlich können vier Behandlungskammern 201 oder noch mehr Kammern für eine mittlere Beförderungskammer 202 vorgesehen sein. In die­ sem Fall müssen die Deckel nur so ausgebildet sein, daß sie nach oben abgezogen werden.
Es kann auch eine Abwandlungsform der Einrichtung zum Hin- und Herbewegen eines zu behandelnden oder behandelten Gegen­ standes benutzt werden. Diese Abwandlungsform weist Stangen mit Riegeln auf, die an dem Gestell der Behandlungskammer an­ gebracht sind, wobei diese Stangen vor und zurück gleiten kön­ nen. Diese Stangen kombinieren mit denjenigen in den Trennab­ teilen, um eine lange Stange zu bilden, wenn die Zahnleisten in den Trennabteilen dazwischen angeordnet sind. Mit dieser Abwandlungsform ist es möglich, alle Stangen gleichzeitig un­ ter Verwendung eines linearen Zylinders hin- und herzubewegen, der am Einlaß und am Auslaß des Ofens zum fortlaufenden Behan­ deln eines Gegenstandes vorgesehen ist, um einen zu behandeln­ den oder behandelten Gegenstand weiterzubefördern. Da sich al­ le Stangen gleichzeitig hin- und herbewegen, werden auch alle behandelten oder zu behandelnden Gegenstände gleichzeitig be­ fördert. Die Vorrichtung kann keinen Bereitschaftszustand ein­ nehmen, in dem die vorhergehende Behandlungskammer leer ist. Diese Abwandlungsform kann jedoch in Abhängigkeit von dem Be­ handlungsvorgang oder der Ofenanwendung zweckmäßig sein.
Aufgrund der oben beschriebenen Ausbildung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist die Gefahr geringer, daß die Bauteile des Fördermechanismus hohen Temperaturen ausgesetzt sind und zwar im Vergleich mit Vorrichtungen, die mit einer Schubkette arbeiten. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung, bei der die Bauteile vor einer Beschädigung durch einen Wärmeschock und das Behandlungsgas geschützt werden können, ergibt sich eine längere Lebensdauer, ist keine Wartung notwendig und sind die Betriebskosten geringer. Hin- und hergehende Zahnleistenele­ mente nach Maßgabe der Größe eines zu behandelnden Gegenstan­ des erlauben eine leistungsfähige Beförderung selbst für lange Gegenstände. Die Vorrichtung selbst muß nicht vergrößert wer­ den. Das führt zu niedrigeren Anfangskosten und zu einer Platzersparnis.
Eine Anordnung, die es erlaubt, den Deckel zu öffnen oder zu schließen und die Förderschiene herein- und herauszubewe­ gen, indem diese um Wellen gedreht werden, so daß der Deckel und die Schiene einander nicht stören, führt zu einer Verrin­ gerung der Größe des Antriebsmechanismus und seiner Umgebungs­ bauteile, einer höheren Förderstabilität und Zuverlässigkeit.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln eines Gegen­ standes die so ausgebildet ist, daß ein zu behandelnder Gegen­ stand von einer Behandlungskammer zur nächsten Behandlungskam­ mer unter Verwendung eines Antriebsmechanismus zwischen den Behandlungskammern befördert werden kann, dadurch gekennzeich­ net, daß der Antriebsmechanismus Zahnleistenelemente (91), die sich in die Förderrichtung bewegen können, ein Ritzel (92), das die Zahnleistenelemente (91) antreibt, und Verriegelungs­ einrichtungen (93, 94) aufweist, um wahlweise die Zahnlei­ stenelemente (91) mit dem zu behandelnden Gegenstand in Ein­ griff zu bringen, wobei die Zahnleistenelemente (91) unter Verwendung der Verriegelungseinrichtungen (93, 94) nicht nur mit dem zu behandelnden Gegenstand in Eingriff gebracht oder davon gelöst werden, sondern auch zwischen benachbarten Be­ handlungskammern über das Ritzel (92) hin- und herbewegt wer­ den, um den zu behandelnden Gegenstand von einer Behandlungs­ kammer zur anderen zu befördern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleistenelemente (91) paarweise vorgesehen sind und ein einziges Ritzel (92) mit beiden Zahnleistenelementen (91) in Eingriff steht, derart, daß der folgende Arbeitsvorgang wiederholt wird, nämlich daß dann, wenn sich eines der Zahn­ leistenelemente (91) vorbewegt, um einen zu behandelnden Ge­ genstand zu befördern, sich das andere zurückbewegt, um sich für die nächste Beförderung vorzubereiten, und umgekehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Verriegelungseinrichtungen (93, 94) an einer Vielzahl von Stellen in Richtung der Beförderung eines zu be­ handelnden Gegenstandes durch die Zahnleistenelemente (91) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen (93, 94) mit dem zu behandelnden Gegenstand an einer Vielzahl von Stellen in Richtung der Beförderung des zu behandelnden Gegenstandes in Eingriff gebracht werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Behandlungskammer durch einen Deckel (5) geöffnet oder geschlossen werden kann, daß sich die Zahnleistenelemente (91) entlang einer Förderschiene (7) bewegen können, die be­ nachbarte Behandlungskammern bei offenem Deckel (5) verbindet, und daß die folgenden entgegengesetzten Arbeitsvorgänge um ei­ ne Drehwelle herum ausgeführt werden können, nämlich 1., daß dann, wenn der Deckel (5) geöffnet wird, dieser in eine Posi­ tion abgezogen wird, in der er die Förderschiene (7) oder die Zahnleistenelemente (91) nicht stört, und 2. dann, wenn der Deckel (5) geschlossen wird, die Förderschiene (7) und die Zahnleistenelemente (91) in eine Position abgezogen werden, in der sie den Deckel (5) nicht stören.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5), die Förderschiene (7) und die Zahnlei­ stenelemente (91) unter Verwendung einer gemeinsamen Drehwelle (81) angeordnet sind und abgezogen werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (82) in der Drehwelle (81) aufgenommen ist und die Stange (82) angehoben oder abgesenkt wird, um den Deckel (5) zu öffnen oder zu schließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ritzel mit der Stange (82) verbunden ist und die Stan­ ge (82) gedreht werden kann, ohne daß sie an einer Auf- und Abbewegung gehindert ist.
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