DE10105041A1 - Tripeptide und Tripeptid-Derivate für die Behandlung neurodegenerativer Krankheiten - Google Patents
Tripeptide und Tripeptid-Derivate für die Behandlung neurodegenerativer KrankheitenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Tripeptidderivaten zur Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten sowie pharmazeutische Zusammensetzungen, umfasssend die Tripeptidderivate. DOLLAR A Die Tripeptidderivate werden durch die folgende Formel dargestellt: DOLLAR F1 wobei X OH, (C¶1-5¶)alkoxy, NH¶2¶, NH-C¶1-5¶-alkyl, N(C¶1-5¶ alkyl)¶2¶ darstellt; DOLLAR A R¶1¶ ein Rest ist, der sich von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp, Pro, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C¶1-5¶) Alkoxy-Gruppen, (C¶1-5¶) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein können, Ala, Val, Leu oder Ile ableitet; DOLLAR A R¶2¶ einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys, Pro, Glu, Gln, pGlu, Asp und Asn ableitet; DOLLAR A Y¶1¶ und Y¶2¶ unabhängig voneinander H oder (C¶1-5¶) Alkyl darstellen; DOLLAR A R¶3¶ und R¶4¶ unabhängig voneinander H, OH, (C¶1-5¶) Alkyl oder (C¶1-5¶) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R¶3¶ und R¶4¶ nicht beide OH oder (C¶1-5¶) Alkoxy sind; und DOLLAR A R¶5¶ H, OH, (C¶1-5¶) Alkyl oder (C¶1-5¶) Alkoxy darstellt; DOLLAR A oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Tripeptiden bzw.
Tripeptid-Detivaten bei der Behandlung von neurodegenerativen
Krankheiten, insbesondere der Alzheimer-Krankheit, sowie
pharmazeutische Zusammensetzungen umfassend Tripeptide bzw.
Tripeptid-Derivate und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger.
Neurodegenerative Krankheiten zeichnen sich durch einen Abbau
bzw. eine Degeneration der Nerven aus, der in der Regel durch
Apoptose hervorgerufen wird. Beispiele für neurodegenerative
Krankheiten schließen die Alzheimer-Krankheit, die Parkinson-
Krankheit wie auch die mit AIDS verbundenen neurologischen
Störungen ein. Bei z. B. der Alzheimer-Krankheit führt der
Nervenabbau zu einer Gedächtnisstörung, einer Störung des
Sprach- und Denkvermögens sowie einer Störung der Fähigkeit,
Entscheidungen zu treffen. Wie es zu diesen Störungen im
einzelnen kommt, ist bislang nicht geklärt. Biochemisch ist
u. a. eine Veränderung des kortikalen cholinergen Systems mit
einer Verminderung bei der Bildung des Neurotransmitters
Acetylcholin nachweisbar. In der Hirnrinde von Patienten, die
unter der Alzheimer-Krankheit leiden, ist die Acetylcholin-
Konzentration um 20 bis 40% vermindert. In der Folge werden
Nervenenden attackiert, und dies führt letztlich zu dem
Absterben von Hirnzellen. Hiervon ist insbesondere der
Hippokampus betroffen.
Vor diesem Hintergrund setzen Therapieansätze für die
Alzheimer-Krankheit daher bei einer Stabilisierung der
Acetylcholin-Konzentration an, und zwar durch Inhibierung der
Acetylcholinesterase, die Acetylcholin zu Acetat und Cholin
abbaut. Die Verwendung von Acetylcholinesterase-Inhibitoren
weist jedoch den Nachteil auf, dass sie nur zu einer
zeitweiligen Verbesserung führen, nicht jedoch die
Nervendegeneration stoppen oder sogar rückgängig machen
können.
Andererseits sind sogenannte neurotrophe Faktoren bzw.
Neurotrophine bekannt, denen eine maßgebliche Rolle für das
Überleben, das Wachstum und die Differenzierung diskreter
neuronaler Populationen zugeschrieben wird. Diese
Neurotrophin-Familie schließt den Nervenwachstumsfaktor
(nerve growth factor, NGF), vom Gehirn abgeleiteten
neurotrophen Faktor (brain derived neurotrophic factor,
BDNF), Neurotrophin-3 (NT-3), Neurotrophin-4 (NT-4) und die
CNTF-Familie (ziliare neurotrophe Faktoren) ein.
Neurotrophine sind kleine basische Proteine mit einem
Molekulargewicht in dem Bereich von 26 bis 28 kDa. NGF ist
das am besten charakterisierte Mitglied der Neurotrophin-
Familie, und es hat sich herausgestellt, dass NGF eine
Aktivität in vielen verschiedenen Geweben zeigt.
In dem peripheren Nervensystem (PNS) ist NGF für die
Entwicklung von sympathischen und bestimmten sensorischen
Nerven maßgeblich. In dem zentralen Nervensystem (ZNS) nimmt
NGF eine trophische Rolle bei der Entwicklung und
Aufrechterhaltung cholinerger Neuronen im basalen Vorderhirn
ein. Es spielt zudem eine Rolle bei der neuronalen
Regeneration im erwachsenen ZNS-Gewebe.
Es ist bekannt, dass cholinerge Neuronen Acetylcholin stärker
in Anwesenheit von NGF als in dessen Abwesenheit herstellen.
Weiterhin konnte gezeigt werden, dass in Primaten eine
Verabreichung von NGF zu einer Regeneration von cholinergen
Zellkörpern führte. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird
vermutet, dass eine veränderte Aktivität von NGF daher ein
Ausgangspunkt bei der Degeneration von cholinergen Neuronen
sein kann. Zumindest theoretisch scheinen daher neurotrophe
Substanzen als geeignet für die Behandlung neurodegenerativer
Krankheiten wie z. B. der Alzheimer-Krankheit. Diese
physiologisch vorkommenden Substanzen weisen jedoch einen
kurzen Wirkungsradius auf, der denen autokriner oder
parakriner Substanzen ähnelt. Daher ist es bis heute nicht
möglich, herkömmliche therapeutische Wege (enteral oder
parenteral) für ihre Verabreichung zu nutzen, da sie im
Blutkreislauf und anderen Geweben der Proteolyse unterliegen
und hierdurch desaktiviert werden. Zudem ist bekannt, dass
sie nicht die Bluthirnschranke überwinden können, was jedoch
eine Voraussetzung für eine Wirkung auf das ZNS ist.
So haben klinische Versuche mit rekombinant-humanen
Neurotrophinen bislang nicht zum Erfolg geführt. Eine in
Betracht kommende intrazerebrale Verabreichung sollte zudem
aus praktischen Erwägungen ausgeschlossen sein. Daher ist
eine Übertragung der Ergebnisse aus in vitro-Experimenten mit
NGF oder anderen Neurotrophinen sowie mit Fragmenten dieser
Peptide auf eine mögliche therapeutische Verabreichung nicht
ohne weiteres möglich.
Somit ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, bestimmte
Substanzen bereitzustellen, die sowohl zu einer (Re-)
Aktivierung des Nervenwachstums (insbesondere von
Hippokampuszellen) führen als auch einer herkömmlichen
therapeutischen Verabreichung zugänglich sind und die somit
ihre Verwendung als Medikament für die Behandlung
neurodegenerativer Krankheiten ermöglichen. Weiterhin ist es
ein erfindungsgemäßes Ziel, entsprechende pharmazeutische
Zusammensetzungen bereitzustellen.
Dieses erfindungsgemäße Ziel wird gelöst durch die Verwendung
der Verbindungen der folgenden Formel (I):
wobei X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-C1-5-alkyl, N(C1-5 alkyl)2
darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp, Pro, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxy-Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein können, sowie Ala, Val, Leu oder Ile ableitet;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys, Pro, Glu, Gln, pGlu, Asp, und Asn ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon;
zur Behandlung neurodegenerativer Krankheiten.
R1 ein Rest ist, der sich von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp, Pro, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxy-Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein können, sowie Ala, Val, Leu oder Ile ableitet;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys, Pro, Glu, Gln, pGlu, Asp, und Asn ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon;
zur Behandlung neurodegenerativer Krankheiten.
Die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung umfasst
Verbindungen der obigen Formel (I), wobei
X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-(C1-5)-alkyl, N(C1-5 alkyl)2 darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von der Aminosäure Phe ableitet, die wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxygruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein kann;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon, und
einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-(C1-5)-alkyl, N(C1-5 alkyl)2 darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von der Aminosäure Phe ableitet, die wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxygruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein kann;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon, und
einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
Sofern nicht anders angegeben, können die Aminosäurereste
sowohl in der D- als auch in der L-Form vorliegen, wobei die
L-Form bevorzugt ist.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in denen R1 ein
Rest ist, der sich von der Aminosäure Ile ableitet oder sich
von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp ableitet, die jeweils
wahlweise durch eine oder mehrere (C1-5) Alkoxy-Gruppen, (C1-5)
Alkyl-Gruppen oder ein oder mehrere Halogenatome
substituiert sein können, insbesondere ein Rest, der sich von
Phe ableitet, die wahlweise durch eine oder mehrere (C1-5)
Alkoxy-Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder ein oder mehrere
Halogenatomen substituiert sein kann.
In der Formel (I) ist X vorzugsweise (C1-5) Alkoxy, NH2, NH-
(C1-5) Alkyl oder N(C1-5 Alkyl)2, besonders bevorzugt sind
NH2 und N(C1-3 Alkyl)2.
R2 ist bevorzugt ein Rest, der sich von der Aminosäure Gly
ableitet.
Besonders bevorzugt als Verbindung der Formel (I) ist Glycyl-
L-phenylalanyl-L-prolinamid bzw. dessen pharmazeutisch
annehmbaren Salze.
Die verwendeten Abkürzungen für die Aminosäuren (Phe für
Phenylalanin usw. wie auch die teilweise unten verwendeten
Einbuchstabenabkürzungen wie F für Phenylalanin) sind dem
Fachmann geläufig (siehe z. B. Beyer und Walter, Lehrbuch der
Organischen Chemie, 21. Auflage, S. Hirzel Verlag Stuttgart
1988). So bedeutet Phe Phenylalanin, Gly Glycin usw. Der
Ausdruck "ein Rest, der sich von der Aminosäure Phe
ableitet", bezeichnet somit einen Benzyl (-CH2-C6H5)-Rest.
Entsprechend bezeichnet "ein Rest, der sich von der
Aminosäure Gly ableitet", ein Wasserstoffatom, "ein Rest, der
sich von der Aminosäure Ala ableitet", eine Methyl-Gruppe
usw.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der Formel (I)
sind wasserlösliche Substanzen und somit für eine enterale
oder parenterale Verabreichung geeignet.
Zudem zeigen die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der
Formel (I) die Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke überwinden
zu können. Diese Fähigkeit konnte mit Hilfe eines Hirn-Blut-
Verteilungskoeffizienten quantifiziert werden, dessen
Definition und Bestimmung Molecular Modelling in Zusammenhang
mit QSAR (quantitative structure activity relationships)
unten genauer beschrieben werden wird. Erfindungsgemäß ist
ein Hirn-Blut-Verteilungskoeffizient von -3,5 oder höher
bevorzugt, besonders bevorzugt liegt er in dem Bereich von
-3,0 und höher.
Die Synthese der erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw.
Tripeptid-Derivate ist nicht besonders beschränkt und kann
gemäß bekannten Verfahren, vorzugsweise stereo-spezifischen
Verfahren der Peptidchemie durchgeführt werden, bei denen die
L- bzw. D-Konfiguration der jeweiligen Aminosäuren bzw. ihrer
Derivate beibehalten wird. Verschiedene Peptidsynthesen sind
in Beyer und Walter, Lehrbuch der Organischen Chemie, 21.
Auflage, S. Hirzel Verlag Stuttgart 1988, Seiten 829 bis 834
beschrieben. Erfindungsgemäß bevorzugt sind insbesondere die
N-Carbonsäureanhydrid-Methode (NCA-Methode) und die Methode
unter Verwendung von gemischten Carbonsäureanhydriden, wie
durch die folgenden Reaktionsgleichungen veranschaulicht:
1. Boc-AA1-NCA + H-L-Pro-NH2
→ BOC-AM-L-Pro-NH2
2. Boc-AA1-L-Pro-NH2 + TFA → TFA-H-AA1-L-Pro-NH2
3. Boc-AA2-NCA + TFA-H-AA1-L-Pro-NH2 → HCl-H-AA2-L-AA1-Pro-NH2
4. Boc-AA2-AA1-L-Pro-NH2 + Hcl→ HCl-H-AA2-AA1-L-Pro-NH2
1. Boc-AA1OH + Cl-COOCH2
(CH3
)2
→ Boc-AA1-OCOO-CH2
CH(CH3
)2
2. Boc-AA1-OCOOCH2CH(CH3)2 → Boc-AA1-L-Pro-NH2
3. Boc-AA2-OH + Cl-COOCH2CH(CH3)2 → Boc-AA2-OCOOCH2CH)CH3)2
4. Boc-AA2-OCOOCH2CH(CH3)2 + TFA-H-AA1-L-Pro-NH2 → Boc-AA2-AA1-L-Pro-NH2
5. Boc-AA2-AA1-L-Pro-NH2 + HCl → HCl-H-AA2-AA1-L-Pro-NH2
wobei AA1 bzw. AA2 die mittlere bzw. endständige Aminosäure
(abgeleitet von R1 bzw. R2) bezeichnen, Boc einen tert.-
Butyloxycarbonyl-Rest bezeichnet, NCA N-Carbonsäureanhydrid
bezeichnet, und TFA Trifluoressigsäure bezeichnet. Die
Ausgangsstoffe sind jeweils im Handel erhältlich.
Bei Verwendung von Aminosäuren, die weitere funktionelle
Gruppen aufweisen, wie z. B. Serin, können diese in dem
Fachmann geläufiger Weise geschützt werden.
Zudem können die erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw.
Tripeptidderivate in einer (gegebenenfalls modifizierten)
Merryfield-Synthese an der Festphase synthetisiert werden,
vorzugsweise unter Verwendung von Fluoren-9-yl-methoxy
carbonyl-Schutzgruppen (Fmoc-Reste) bzw. Fmoc/tert-Butyl
(tBu)-geschützten Aminosäuren.
Die oben beschriebenen Reaktionen weisen in der Regel
Ausbeuten in der Größenordnung von über 90%, bezogen auf den
einzelnen Reaktionsschritt, und eine Gesamtausbeute von mehr
als 60% auf. Die Reinheit der so synthetisierten Tripeptide
bzw. Tripeptid-Derivate betrug im allgemeinen über 98% und
war daher ausreichend für die Verwendung in pharmazeutischen
Zusammensetzungen. Die Strukturen der Tripeptide bzw.
Tripeptid-Derivate können durch Massenspektroskopie (MS),
Hochleistungsflüssig-Chromatographie (HPLC), automatisierte
Aminosäure-Analyse (AAA), optische Drehung (OR), Infrarot-
und Ultraviolett-Spektroskopie (IR, UV) bestätigt werden.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Wirksamkeit der
erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw. Tripeptidderivate
ist deren Konzentration im ZNS. Diese wird neben anderen
Faktoren beeinflusst durch das Ausmaß der Passage der Blut-
Hirn-Schranke und kann sowohl durch aktiven als auch passiven
Transport erfolgen. Als Mechanismen kommen sogenannter
"facilitated" Transport oder Transport über "lipid rafts" in
Frage kommen. Die Bilanz des Transports wird unabhängig von
dessen Art bzw. Mechanismus durch den Hirn-Blut-
Verteilungskoeffizienten (log HB) ausgedrückt. Je höher
dieser Koeffizient, desto höher die Konzentration im ZNS.
Regelmäßig wirksam ist eine Verabreichung in einer Dosis von
mehr als 5 mg pro Kilogramm Körpergewicht, insbesondere bei
mehrfacher parenteraler Verabreichung.
Aufgrund ihrer molekularen Struktur weisen diese Substanzen
eine sehr geringe Toxizität sowohl in akuten wie auch in
chronischen Toxizitätsuntersuchungen auf. Die geringste
letale Dosis (i. v.) in Ratten betrug 250 bis 350 mg pro
Kilogramm Körpergewicht. Daher zeigen die getesteten
Substanzen ein komfortables therapeutisches Verhältnis, das
eine Voraussetzung für eine therapeutische Anwendung im
Menschen darstellt.
Die Tripeptide bzw. Tripeptid-Derivate können für die
Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet
werden, die für die Verabreichung über verschiedene Wege
geeignet sind, z. B. parenteral (intravenös, intramuskulär,
subkutan), über den Atemwegstrakt (bukkal, sublingual, nasal,
bronchial), den transdermalen Weg (perkutan) und die enterale
Route (peroral). Im letzten Falle ist eine geeignete
Dosierung notwendig, um den "first pass effect" zu
überwinden.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
enthalten weiterhin einen pharmazeutisch annehmbaren Träger,
pharmazeutisch annehmbare Verdünnungsmittel oder Adjuvantien.
Zur Formulierung können Standardtechniken verwendet werden,
wie z. B. in Remington's Pharmaceutical Sciences, Mack
Publishing Co., Easton, Pa. (letzte Ausgabe) offenbart.
Die Verabreichungsform wird in Abhängigkeit von dem
Verabreichungsweg gewählt und umfasst u. a. Tabletten,
Kapseln, Pulver und Lösungen.
Für die orale Verabreichung werden vorzugweise Tabletten und
Kapseln verwendet, die ein geeignetes Bindemittel, z. B.
Gelatine oder Polyvinylpyrrolidon, einen geeigneten
Füllstoff, wie z. B. Lactose oder Stärke, ein geeignetes
Gleitmittel, wie z. B. Magnesiumstearat, und wahlweise weitere
Zusatzstoffe enthalten.
Für die parenterale Verabreichung sind sterile wässrige
Lösungen bevorzugt. Geeignete wässrige Lösungsmittel
schließen Wasser, physiologische Kochsalzlösung, Hank-Lösung
und Ringer-Lösung ein. Bevorzugt ist u. a. eine physiologische
Kochsalzlösung enthalten 20 g/l des Tripeptides bzw.
Tripeptid-Derivates, z. B. Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolinamid.
Die anti-neurodegenerative Wirkung der erfindungsgemäß
verwendeten Tripeptide bzw. Tripeptid-Derivate ist
überraschend, da Peptide regelmäßig einer proteolytischen
Spaltung durch Endo- oder Exopeptidasen und weiterer
Metabolisierung unterliegen, so dass ein Erreichen der Blut-
Hirn-Schranke und sogar deren Überwindung nicht erwartet
werden konnte. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit einer
solchen Spaltung wird durch die Halbwertzeit des Tripeptids
bzw. Tripeptid-Derivats im Plasma angezeigt. Es ist bekannt,
dass die Halbwertzeit von Tripeptiden wie z. B. Thyroliberin
sehr kurz ist. Daher war es überraschend, dass die
erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw. Tripeptid-
Derivate unerwartet lange Halbwertzeiten (≧ 24 h) aufweisen.
Diese lange Halbwertzeit ist eine weitere Voraussetzung für
eine ausreichende anti-neurodegenerative Wirkung.
Zudem konnte an Hepatocyten experimentell gezeigt werden,
dass die erfindungsgemäßen Tripeptide bzw. Tripeptid-Derivate
nicht in der Leber metabolisiert werden. Dieses Ergebnis
wurde durch Analyse des Plasmas und der zugesetzten
Hepatozyten bestätigt, in dem vier Stunden nach Exposition
nur das unveränderte Tripeptid gefunden wurde.
Die hervorragenden therapeutischen Eigenschaften der
erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw. Tripeptid-
Derivate werden im folgenden anhand eines besonders
geeigneten Modells für die Alzheimer-Krankheit dargelegt. In
diesem Modell konnte gezeigt werden, dass die Verabreichung
der erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw. Tripeptid-
Derivate nicht nur zu einer Erhöhung der Anzahl von
Hippokampus-Neuronen führt, sondern auch zu einer
Verbesserung der Lernfähigkeit der in den Tests verwendeten
Ratten. Bevor diese Versuche im Detail beschrieben werden,
wird jedoch zuvor die Bestimmung des Hirn-Blut-
Verteilungskoeffizienten und eine ausgewählte Synthese des
Tripeptidderivates beschrieben, das in den darauffolgenden
Versuchsreihen verwendet wurde.
Wie bereits oben dargelegt, stellt die Blut-Hirn-Schranke für
wasserlösliche Stoffe in der Regel ein Hindernis dar, das die
Anwendung vieler wasserlöslicher Stoffe für die Behandlung
des ZNS bei herkömmlicher Verabreichung verhindert. Es hat
sich jedoch gezeigt, dass die erfindungsgemäß verwendeten
Tripeptide bzw. Tripeptid-Derivate diese Blut-Hirn-Schranke
zu überwinden vermögen. Dieses Ausmaß der Blut-Hirn-
Verteilung der erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw.
Tripeptid-Derivate kann wie folgt quantifiziert werden.
Als Technik zur Quantifizierung bestimmter physikochemischer
oder pharmakologischer Eigenschaften chemischer Verbindungen
hat sich die sogenannte QSAR (quantitative structure activity
relationship)-Technik etabliert. Hierbei wird eine in der
Regel lineare Korrelation zwischen einer bestimmten
experimentellen Eigenschaft der Verbindungen (wie z. B. des
Hirn-Blut-Verteilungskoeffizienten (HB)) mit berechneten
strukturellen Parametern A, B, C usw. durch Anpassung der
sog. Deskriptoren (X1, X2 usw.) gefunden, wobei die Gleichung
prinzipiell die folgende Form aufweist:
Log HB = (X1 × A) + (X2 × B) + (X3 × C) + . . . + Konstante.
Mit den so bestimmten Deskriptoren ist es dann möglich, die
jeweilige experimentelle Eigenschaft wie z. B. den Hirn-Blut-
Verteilungskoeffizienten von Verbindungen, für die diese
experimentellen Daten nicht vorliegen, zu berechnen.
Entsprechend wird erfindungsgemäß die Hirn-Blut-Verteilung
wie folgt bestimmt.
Auf Grundlage von experimentellen Daten von 75 Verbindungen
(siehe Luco, J. M., J. Chem. Inf. Comput. Sci. (1999), 39,
396-404) und bestimmten Parametern, wie im folgenden
dargelegt, konnte eine lineare Korrelation zwischen
berechneten und experimentellen Werten erhalten werden.
Die Verbindungen wurden hierbei unter Verwendung des
Molecular Modelling-Programmpakets SYBYL konstruiert (Tripos
Associates Inc., 1699 S. Henley Road, Suite 303, St. Louis,
MO63144, USA). Um Konformationen niedriger Energie der
Verbindungen eines ausgewählten Satzes (A-F-P, A-dF-P, A-F-
dP, A-dF-dP) zu bestimmen, wurde eine Zufallssuche
ausgeführt. Alle Torsionswinkel mit Ausnahme der der
Peptidbindung wurden als flexibel betrachtet. Die
Grundgerüstkonformationen der Strukturen mit der geringsten
Energie wurden dann als Ausgangskonformation für alle
Verbindungen verwendet.
Alle manuell konstruierten Verbindungen wurden unter
Verwendung des Tripos-Kraftfeldes (siehe Clark, M., Kramer,
III, R. D, und von Optenbosch, N. (1989), J. Comp. Chem. 10,
982-991) mit Gasteiger (PEOE)-Partialladungen (Gasteiger, J.,
Marsili, M. (1980; Tetrahedron 36, 3219-3238)) und einer
distanzabhängigen dielektrischen Konstante von 4 energetisch
minimiert.
Das Molecular Graphics-Programm MOE (Chemical Computing Group
Inc., Montreal, Canada, http:/ / www.chemcomp.com) ermöglicht
dann die Berechnung von einem anwendbaren Satz von
Deskriptoren, die nur von der Verknüpfung der Verbindungen
und der Atomtypen (Typen im Sinne der Kraftfeldparameter)
abhängen (siehe Labute auf der o. e. home page). Die hier
verwendeten Deskriptoren schließen eine einfache Annäherung
der von der Waals-Oberfläche der Verbindungen ein. Für die
Testserie von 1947 organischen Verbindungen konnte eine hohe
Korrelation (r2 = 0,9666) zwischen der exakten von der Waals-
Oberfläche und der 2D-Annäherung erhalten werden. Der erste
Satz der 14 Parameter (PEOE-VSA) zieht die Ladungsverteilung
(PEOE) des Moleküls unter Verwendung gleichförmiger
Intervallgrenzen in Betracht. Ein zweiter Satz von 10
Deskriptoren (SlogP-VSA) beschreibt das Log (P) der
Verbindungen und ein dritter Satz von 8 Deskriptoren (SMR-
VSA) hängt von der molekularen Polarisierbarkeit ab.
Die Werte für die oben beschriebenen 32 Deskriptoren wurden
jeweils für die 75 Verbindungen berechnet (siehe Lucco, J. M.,
J. Chem. Inf. Comput. SCI. (1999), 39, 396-404), um eine
Korrelation zu der experimentellen Hirnblutverteilung zu
finden. Eine Regression der Hauptkomponenten wurde
durchgeführt, um ein lineares Modell für Log (HB) als eine
Funktion der Deskriptoren abzuschätzen. In einer ersten
Berechnung ergab sich, dass 8 Deskriptoren aufgrund sehr
geringen Beitrages vernachlässigt werden konnten. Nach dem
zweiten Durchlauf ohne diese 8 Deskriptoren erschienen 9
Deskriptoren mit Beiträgen von weniger als 0,1. Letztendlich
ergab sich auf Grundlage der Berechnungen von 70 Verbindungen
(5 stark abweichende Verbindungen wurden weggelassen) unter
Verwendung der verbleibenden 15 Deskriptoren eine relativ
lineare Korrelation. Diese Korrelation ist graphisch in Fig.
1 gezeigt (in der Graphik: verwendete Komponenten: 15;
condition number 663.7658; root mean square error (RMSE):
0.20126; correlation coefficient (R2): 0.93240; cross
validated R2: 0.88321).
Wobei Log(HB) wie folgt definiert ist:
Log(HB) = Log (Konzentration im Gehirn)/(Konzentration im
Blut)).
Die durch diese Korrelation erhaltenen Deskriptoren können
dann für die Berechnung der Hirnblutverteilung von den
erfindungsgemäßen Tripeptiden bzw. Tripeptid-Derivaten
verwendet werden.
Unter anderem wurden folgende Werte erhalten, die sich auf
die im physiologischen pH-Bereich vorliegenden Formen
beziehen:
A1: aliphatische Aminosäuren einschließlich Substitution
an der Aminogruppe, gemäß Formel (I) Y1Y2N-CR2H-CO-.
A2: aromatische Aminosäuren einschließlich Substitution an Phenylring, sowie aliphatische Aminosäuren, gemäß Formel (I) -NH-CHR1-CO-.
A3: Prolin und Derivate D: rechtsdrehend
A2: aromatische Aminosäuren einschließlich Substitution an Phenylring, sowie aliphatische Aminosäuren, gemäß Formel (I) -NH-CHR1-CO-.
A3: Prolin und Derivate D: rechtsdrehend
Aus diesen Berechnungen können die folgenden Schlüsse gezogen
werden:
- a) Die Verwendung des Prolinamids, des Prolin(diethyl)amids oder des Prolinmethylesters anstelle der freien Säure des Prolins ist im Hinblick auf die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke vorteilhaft.
- b) Unter den verwendeten Bausteinen von A2 ist die aromatische Aminosäure F und deren Alkylderivate sowie Isoleucin vorteilhaft.
- c) Unter den verwendeten Bausteinen von A1 sind die aliphatischen Aminosäuren L und I sowie die Substitution der Aminogruppe von G und I durch 2 Ethylgruppen besonders vorteilhaft.
- d) Die optische Chiralität der Aminosäurebausteine spielt zumindest bei der passiven Überwindung der Blut-Hirn- Schranke offenbar keine Rolle.
87,6 g Boc-L-Phe-OH wurden in einer Mischung aus 50 ml
Dimethylformamid (DMF) und 300 ml 1,2-Dimethoxyethan (DME)
gelöst und auf -15°C abgekühlt. Dann wurden 37 ml N-
Methylmorpholin (NMM) (1 Äquivalent) auf einmal hinzugefügt
und dann 45 ml Isobutylchloroformiat (IBCF)(1 Äquivalent)
über einen Zeitraum von 10 min hinzugetropft. Die Mischung
wurde dann bei -15°C weitere 5 min gerührt. 40 g TFA. H-L-Pro-
NH2 (1,06 Äquivalente) wurden hierzu nach und nach über einen
Zeitraum von 5 min hinzugefügt, und anschließend wurden 315 ml
N,N-Diisopropyl-N-ethylamin (DIEA) (1 Äquivalent)
hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei
Raumtemperatur und Atmosphärendruck umgesetzt. Dann wurde die
Reaktionsmischung in einem Rotationsverdampfer, ausgestattet
mit einer Wasserstrahlpumpe und einer Trockeneis/Aceton-
Falle, aufkonzentriert, und der Rest wurde in 1 l Ethylacetat
aufgenommen. Anschließend wurde zwölfmal mit jeweils 80 ml
einer 1 N wässrigen KHSO4-Lösung, einmal mit 80 ml
Kochsalzlösung, zehnmal mit jeweils 80 ml einer gesättigten
wässrigen NaHCO3-Lösung, einmal mit einer 80 ml
Kochsalzlösung in einem 2 l Trenntrichter gewaschen. Das
anschließende Trocknen erfolgte über 50 g Na2SO4. Nach
Filtrieren durch einen Sinterglastrichter (grobe Porosität)
wurde wiederum wie oben aufkonzentriert. Dann wurde der
Verdampfungsrest (ein trockener Schaum) in 1 l Hexan
verrieben, und ein Feststoff wurde auf einem
Sinterglastrichter (120 mm im Durchmesser × 120 mm, mittlere
Porosität) aufgesammelt. Das anschließende Trocknen erfolgte
in einem Exsikkator über einen Zeitraum von 12 Stunden bei
Raumtemperatur und einem Druck von 0,1 bis 1 mm Hg
(Vakuumölpumpe, mit Trockeneis/Aceton-Falle). So wurden 92,8 g
Boc-L-Phe-L-Pro-NH2 erhalten (Ausbeute: 77,8%).
Molmasse (Massenspektrometrie): 317 g/mol
Schmelzpunkt: 60°C (Zersetzung)
Reinheit (HPLC): 95,2%
optische Rotation [Na/20°C]: -23,9
H2
Schmelzpunkt: 60°C (Zersetzung)
Reinheit (HPLC): 95,2%
optische Rotation [Na/20°C]: -23,9
H2
O [KF]: 1,84%
Schwermetalle: 25,4 ppm
Lösungsmittel: 2,02‰
Elementaranalyse: 64,0% C
7,4% H
11,4% N
17,0% O
Schwermetalle: 25,4 ppm
Lösungsmittel: 2,02‰
Elementaranalyse: 64,0% C
7,4% H
11,4% N
17,0% O
Das in Schritt 1 erhaltene Boc-L-Phe-L-Pro-NH2 (180 g) wurde
in einem 2 l Rundhalskolben, ausgestattet mit einem
magnetischen Rührer, in 250 ml Methylenchlorid gelöst bzw.
suspendiert. Dann wurden 250 ml Trifluoressigsäure über eine
Stunde mit der Lösung bei Raumtemperatur (15-25°C) und
Atmosphärendruck umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde dann
in 5 l tert-Butylmethylether (TBME) unter Rühren ausgefällt
und das Präzipitat auf einem Sinterglastrichter aufgesammelt,
und anschließend wurde zweimal mit 1,5 l Diethylether und
zweimal mit 1 l Hexan gewaschen. Das anschließende Trocknen
erfolgte wie in Schritt 1.
44 g Boc-Gly-OH (1 Äquivalent) wurden in einer Mischung von
50 ml DMF und 300 ml DME gelöst und dann auf -15°C abgekühlt.
Dann wurden 28 ml NMM (1 Äquivalent) in einem Schub
hinzugefügt und dann 34 ml (1 Äquivalent) IBCF über einen
Zeitraum von 10 min hinzugetropft. Die Mischung wurde dann
bei -15°C über weitere 5 min gerührt. 94,5 g TFA.H-L-Phe-L-
Pro-NH2 (1,06 Äquivalente) wurden hierzu nach und nach über
einen Zeitraum von 5 min hinzugefügt, und anschließend wurden
44 ml DIEA (1 Äquivalent) hinzugefügt. Die Reaktionsmischung
wurde über Nacht bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
umgesetzt. Dann wurde die Reaktionsmischung in einem
Rotationsverdampfer, ausgestattet mit einer Wasserstrahlpumpe
und einer Trockeneis/Aceton-Falle, aufkonzentriert, und der
Rest wurde in 1,2 l Ethylacetat aufgenommen. Anschließend
wurde fünfmal mit jeweils 80 ml einer 1N wässrigen KHSO4-
Lösung, einmal mit 80 ml Kochsalzlösung, fünfmal mit jeweils
80 ml einer gesättigten wässrigen NaHCO3-Lösung, und einmal
mit einer 80 ml Kochsalzlösung in einem 2 l Trenntrichter
gewaschen. Das anschließende Trocknen erfolgte über 50 g
Na2SO4. Nach Filtrieren durch einen Sinterglastrichter (grobe
Porosität) wurde wiederum wie oben aufkonzentriert. Dann
wurde der Verdampfungsrest (ein trockener Schaum) in einer
Mischung aus 1 l Diethylether und 2 l Hexan verrieben, und
ein Feststoff wurde auf einem Sinterglastrichter (120 mm im
Durchmesser × 120 mm, mittlere Porosität) aufgesammelt. Das
anschließende Trocknen erfolgte in einem Exsikkator über
einen Zeitraum von 12 Stunden bei Raumtemperatur und einem
Druck von 0,1 bis 1 mm HG (Vakuumölpumpe, mit Trockeneis/
Acetonfalle). So wurden 100 g Boc-Gly-L-Phe-L-Pro-NH2
erhalten (Ausbeute: 94,7%).
Molmasse (Massenspektrometrie): 418 g/mol
Schmelzpunkt: 66°C (Zersetzung)
Reinheit (HPLC): 98,6%
optische Rotation [Na/20°C]: -27,9
H2
Schmelzpunkt: 66°C (Zersetzung)
Reinheit (HPLC): 98,6%
optische Rotation [Na/20°C]: -27,9
H2
O [KF]: 3,78%
Schwermetalle: 40,2 ppm
Lösungsmittel: 1,8‰
Elementaranalyse: 61,2% C
7,5% H
12,8% N
18,4% O
Schwermetalle: 40,2 ppm
Lösungsmittel: 1,8‰
Elementaranalyse: 61,2% C
7,5% H
12,8% N
18,4% O
Das in dem 3. Schritt erhaltene Boc-Gly-L-Phe-L-Pro-NH2 (149 g)
wurde in 300 ml Methylenchlorid gelöst bzw. suspendiert
und dann wurden 300 ml 4N HCL/Dioxan hinzugefügt. Die
Mischung wurde über eine Stunde bei Raumtemperatur (15-25°C)
bei Atmosphärendruck in einem 2 l Rundhalskolben mit
magnetischem Rührer umgesetzt. Anschließend wurde 1 l
Diethylether zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und das
Präzipitat mit einem Sinterglastrichter aufgesammelt. Das
Präzipitat wurde dann zweimal mit 1,5 l Diethylether
gewaschen und wie in Schritt 1 getrocknet.
Molmasse (Massenspektrometrie): 318 g/mol
Schmelzpunkt: 93°C (Zersetzung)
Reinheit (HPLC): 98,8%
optische Rotation [Na/20°C]: -19,1
H2
Schmelzpunkt: 93°C (Zersetzung)
Reinheit (HPLC): 98,8%
optische Rotation [Na/20°C]: -19,1
H2
O [KF]: 2,79%
Schwermetalle: 15,9 ppm
Lösungsmittel: 0,72‰
Elementaranalyse: 53,7% C
6,4% H
14,3% N
14,9% O
Schwermetalle: 15,9 ppm
Lösungsmittel: 0,72‰
Elementaranalyse: 53,7% C
6,4% H
14,3% N
14,9% O
Wie oben dargelegt, stellt eine ausreichende Halbwertzeit im
Plasma eine notwendige Bedingung dafür dar, dass die
erfindungsgemäß verwendeten Tripeptide bzw. Tripeptidderivate
eine ausreichende anti-neurodegenerative Wirkung zeigen
können. Diese ausreichende Halbwertzeit wurde wie folgt
bestimmt.
Mit C14-markiertes GFPNH2 wurde durch alkalische Hydrolyse
von entsprechend markiertem RGFPNH2 synthetisiert, wobei R
ein Cinnamoyl-Rest ist. Die spezifische Aktivität des C14-
markierten RGFPNH2 betrug 62,7 nCi/mmol, die radiochemische
und chemische Reinheit betrug ≧ 98%. Das Tripeptid GFPNH2
war an den Positionen 3 und 4 des Prolinringes markiert.
Nach der Hydrolyse wurde das Tripeptid durch Dünnschicht-
Chromatographie gereinigt und anschließend durch Festphasen-
Extraktion und Verdampfung des Lösungsmittels isoliert. Es
wurde in den folgenden Experimenten in Form des
Hydrochlorides verwendet.
Das C14-markierte GFPNH2 (100 nCi) wurde zu nicht-markiertem
GFPNH2 hinzugegeben und in Form des wasserlöslichen HCl-
Salzes parenteral (i. v.) Ratten bei einer Dosierung von 20 mg
pro Kilogramm Körpergewicht und 10 mg pro Kilogramm
Körpergewicht verabreicht.
Plasmaproben der Ratten wurden nach bestimmten Zeitpunkten
entnommen und einer Dünnschicht-Chromatographie und HPLC-
Analyse unterworfen. Die radioaktiven Punkte bzw. Peaks
wurden bei RF-Werten von 3,0 und RT-Werten von 14,20 und 6,0 min
detektiert und waren mit der externen Differenz (GFPNH2)
identisch. Die Plasma-Radioaktivitäts-Niveaux nach bestimmten
Zeitpunkten wurden zur Berechnung der Halbwertzeit (T durch
2) nach 24 Stunden verwendet.
GP 120 ist ein Glycoprotein, das aus HIV-Membranen erhalten
wird. Dieses Glycoprotein spielt eine fundamentale Rolle bei
dem Übergang des RNS-Moleküls des HIV-Virus in die
Wirtszelle. Das isolierte GP 120 führt in der Zellmembran zu
einer Läsion, durch die Calciumionen eindringen, die
letztlich zu dem Zelltod führen.
Das Virus vermag nicht die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden,
jedoch die mit dem Virus befallenen Makrophagen. Im ZNS
stirbt dann die Makrophage ab und lässt ihren Zellinhalt
einschließlich des GP 120 und anderer desaktivierter
Viruspartikel frei. Das GP 120 ist dann für eine neuronale
Einwirkung verantwortlich, und zwar die im Endstadium von
AIDS beobachteten komplexen Demenzen. Die Läsionen sind
sowohl histologisch wie scintigraphisch denen der Alzheimer-
Krankheit benachbart, wobei jedoch Unterschiede bezüglich der
Lokalisierung bestehen. Man findet bei Erkrankten Amyloid-
Ablagerungen und neurofibrilläre Abbauerscheinungen. Vor
diesem Hintergrund hat sich die Verabreichung von GP 120 als
gutes Modell für die Alzheimer-Krankheit erwiesen.
15 männliche Sprague Dawley-Ratten mit einem mittleren
Gewicht von 300 g wurden für dieses Experiment verwendet. Die
Tiere wurden in einer Offenstallhaltung über 1 Woche
gehalten, wobei die folgenden Parameter kontrolliert wurden:
Tag/Nacht-Rhythmus: 7 Std./19 Std.
Temperatur: 22 ± 1°C
Luftfeuchtigkeit: 50 ± 10%
Tag/Nacht-Rhythmus: 7 Std./19 Std.
Temperatur: 22 ± 1°C
Luftfeuchtigkeit: 50 ± 10%
Die Tiere erhielten nach Belieben Trinkwasser und eine
Standardernährung UARA03.
Für die Versuchsdurchführung wurden die Ratten wie folgt
operiert: Die Ratten werden leicht mit Chloral (300 mg/kg
Körpergewicht) anästhesiert, die Schädelhaut dann
aufgeschnitten und die Schädeldecke wird mit Hilfe eines
Zahnfräsers durchbohrt. Eine Metallkanüle wird unter
Stereotaxie bis zum lateralen Hohlraum abgesenkt und dann mit
einem Zahnzement fixiert. Die Durchlässigkeit der Kanüle wird
an jedem Tag des Experimentes kontrolliert.
3 Tage nach Einführen der Kanüle (Erholung vom
Operationsschock) werden die Tiere in 2 Gruppen aufgeteilt:
- - 1 Gruppe von 5 Ratten, die über 5 Tage täglich 5 µl eines physiologischen Serums über eine Hamilton-Spritze, die an der Metallkanüle befestigt war, erhalten;
- - 1 Gruppe von 10 Ratten, die über 5 Tage täglich 5 µl physiologisches Serum enthaltend Gp120 in einer Menge von 3 nM (10 nM pro Kilogramm) erhalten.
Die Experimente zeigten, dass eine Degenerierung in
Abhängigkeit der Dosierung des verabreichten Gp120
insbesondere in den Hippokampus-Bereichen CAII und CAIII
besteht. Eine Dosis von 10 nM/kg führt zu einem 40-50%igen
Verlust an Hippokampus-Neuronen.
10 Tage nach der letzten Verabreichung von Gp120 wurden die
Tiere der zweiten Gruppe in zwei Untergruppen à 5 Ratten
aufgeteilt. (Die Versuche zur Durchführung des Modells hatten
gezeigt, dass die Degenerierung während der Verabreichung von
GP120 und nach den ersten Tagen nach der letzten
Verabreichung sehr stark war. Ein Gleichgewichtszustand wird
ab dem achten Tag nach der letzten Verabreichung erhalten,
der über ungefähr einen Monat stabil bleibt):
- a) eine Kontrollgruppe, die täglich intravenös (Pudendavene) über einen Zeitraum von 5 Tagen 1 ml pro Kilogramm körpergerecht physiologisches Serum morgens um 9.00 Uhr erhielten; und
- b) eine Gruppe, die intravenös (Pudendavene) über einen Zeitraum von 5 Tagen 1 ml physiologisches Serum pro Kilogramm Körpergewicht, in dem Gly-L-Phe-L-Pro-NH2 zu 20 mg gelöst war, um 9.00 Uhr morgens erhielten.
Die erste Gruppe von 5 Ratten (ohne GP-120-Verabreichung)
erhielt unter den gleichen Bedingungen 1 ml/kg physiologisches
Serum.
An den letzten 5 Tagen des Experiments wurden die Tiere in
einen Lern-Käfig eingebracht ("Pole Climbing Test"). Die
Tiere sollen bei diesem Test lernen, auf eine Stange zu
klettern, um einen elektrischen Schock zu vermeiden. Die
Vermeidung wird durch eine Vermeidungskonditionierung durch
einen Ton erreicht (conditioning avoidance response). Ein
Signal ertönt fünf Sekunden vor dem elektrischen Schock. Die
konditionierte Ratte steigt bei Ertönen des Signales auf die
Stange und vermeidet so den elektrischen Schock. Es wurden
über einen Zeitraum von 5 Tagen 10 Versuche täglich
durchgeführt.
Die Ergebnisse werden ausgedrückt als Prozentsatz der
richtigen Antworten. Am fünften Tag zeigten alle Testtiere
positive Antworten. Das Maximum der Kurve stellt die
Lernfähigkeit dar. Die Steigung der Kurve beschreibt die
Lerngeschwindigkeit. Die Fläche unter der Kurve ergibt ein
gutes Bewertungmaß der Gesamtheit der
Konditionierungsparameter. Der max. Wert der Fläche beträgt
500, wenn alle Tiere am nullten Tag positive Antworten
ergeben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Für jeden
Lerntag entsprechen die angegebenen Werte in der Tabelle dem
Prozentsatz der Vermeidung. Am ersten Tag wird keine
Vermeidung beobachtet. Die Lerngeschwindigkeit und das
Lernvermögen sind bei den Ratten stark vermindert, denen das
Gp 120 verabreicht worden war. Die Behandlung mit der
erfindungsgemäß verwendeten Substanz Gly-L-Phe-L-Pro-NH2
führt zur teilweisen Wiederherstellung des Lernvermögens.
Dieses bedeutsame Resultat wird insbesondere an den Tagen 4
und 5 beobachtet.
Nach dem letzten Lernversuch wurden die Tiere enthauptet, und
das Gehirn wurde isoliert und auf -80°C in flüssigem
Stickstoff eingefroren. Schnitte einer Dicke von 25 µm wurden
in einem "Cryocut" bei einer Temperatur von -18°C erhalten.
Die Schnitte im Hippokampus sind rötlich gefärbt. Die Anzahl
an Neuronen in dem CA III Hippokampus-Bereich wurde durch
Zählen unter dem Mikroskop bestimmt. Die Ergebnisse werden
als Prozentsatz des Ergebnisses der Gruppe ohne GP120-
Behandlung ausgedrückt.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, führt die Verabreichung von
Gp120 zu einer starken Abnahme der Neuronenanzahl. Bei
Verabreichung der erfindungsgemäßen Substanz erhöht sich
jedoch der Prozentsatz an Neuronen deutlich. Der Unterschied
zwischen der Kontrollgruppe und der mit der erfindungsgemäßen
Substanz behandelten Gruppe ist signifikant.
Claims (11)
1. Verwendung von Verbindungen der folgenden Formel
(I)
wobei X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-C1-5-alkyl, N(C1-5 alkyl)2 darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp, Pro, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxy-Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein können, sowie Ala, Val, Leu oder Ile ableitet;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys, Pro, Glu, Gln, pGlu, Asp, und Asn ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon;
zur Behandlung neurodegenerativer Krankheiten.
wobei X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-C1-5-alkyl, N(C1-5 alkyl)2 darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp, Pro, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxy-Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein können, sowie Ala, Val, Leu oder Ile ableitet;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys, Pro, Glu, Gln, pGlu, Asp, und Asn ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon;
zur Behandlung neurodegenerativer Krankheiten.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei die
neurodegenerative Krankheit die Alzheimer-Krankheit ist.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei R1 ein
Rest ist, der sich von einer der Aminosäuren Phe, Tyr, Trp,
die jeweils wahlweise durch eine (C1-5) Alkoxy-Gruppe, eine
(C1-5) Alkyl-Gruppe oder ein Halogenatom substituiert sein
können oder Ile ableitet.
4. Verwendung gemäß Anspruch 3, wobei R1 ein Rest ist,
der sich von Phe ableitet, das wahlweise durch eine (C1-5)
Alkoxy-Gruppe, eine (C1-5) Alkyl-Gruppe oder ein Halogenatom
substituiert sein kann.
5. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei X (C1-5) Alkoxy, NH2, NH-(C1-5) Alkyl oder
N(C1-5 Alkyl)2 ist.
6. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei R2 ein Rest ist, der sich von der Aminosäure
Gly ableitet.
7. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Verbindung der Formel (I) Glycyl-L-
phenylalanyl-L-prolinamid oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz hiervon ist.
8. Pharmazeutische Zusammensetzung umfassen
Verbindungen der folgenden Formel (I):
wobei X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-C1-5-alkyl, N(C1-5 alkyl)2 darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von der Aminosäure Phe ableitet, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxy- Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein kann;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon und
einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
wobei X OH, (C1-5)alkoxy, NH2, NH-C1-5-alkyl, N(C1-5 alkyl)2 darstellt;
R1 ein Rest ist, der sich von der Aminosäure Phe ableitet, die jeweils wahlweise mit einer oder mehreren (C1-5) Alkoxy- Gruppen, (C1-5) Alkyl-Gruppen oder Halogenatomen substituiert sein kann;
R2 einen Rest darstellt, der sich von einer der Aminosäuren Gly, Ala, Ile, Val, Ser, Thr, His, Arg, Lys ableitet;
Y1 und Y2 unabhängig voneinander H oder (C1-5) Alkyl darstellen;
R3 und R4 unabhängig voneinander H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellen, vorausgesetzt, dass R3 und R4 nicht beide OH oder (C1-5) Alkoxy sind; und
R5 H, OH, (C1-5) Alkyl oder (C1-5) Alkoxy darstellt;
oder pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon und
einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
9. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 8,
wobei X (C1-5) Alkoxy, NH2, NH-C1-5 Alkyl oder N(C1-5 Alkyl)2
ist.
10. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß Anspruch 8
oder 9, wobei R2 ein Rest ist, der sich von der Aminosäure
Gly ableitet.
11. Pharmazeutische Zusammensetzung gemäß den
Ansprüchen 9 und 10, wobei die Verbindung der Formel (I)
Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolinamid oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz hiervon ist.
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