DE1010339B - Spannhebel-Kettenschloss - Google Patents

Spannhebel-Kettenschloss

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DE1010339B
DE1010339B DESCH14752A DESC014752A DE1010339B DE 1010339 B DE1010339 B DE 1010339B DE SCH14752 A DESCH14752 A DE SCH14752A DE SC014752 A DESC014752 A DE SC014752A DE 1010339 B DE1010339 B DE 1010339B
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DE
Germany
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chain
spring
tensioning
chain lock
lock according
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Pending
Application number
DESCH14752A
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English (en)
Inventor
Richard Schroeter
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsglied für unter Spannung stehende Ketten od. dgl. und bewirkt eine fortdauernde gleichmäßige Spannung der Kettenverbindung, indem beim Lockerwerden der Verbindung das Nachspannen und Wiedersperren selbsttätig erfolgt.
Bisher sind Kettenschlösser bekannt, die entweder' selbsttätig nachspannen, jedoch nicht unter Verwendung eines wie nachfolgend beschriebenen Spannhebels, und nicht selbsttätig sperren (USA.-Patentschrift 2 499 077) oder einen Spannhebel aufweisen, ohne jedoch selbsttätig nachzuspannen (Deutsche Patentschrift 578 093).
Durch die britische Patentschrift 207 246 und die französische Patentschrift 385 963 sind Spannhebel-Kettenschlösser, die durch Zahnrasterung nachstellbar sind, bekannt, jedoch müssen diese von Hand nachgestellt werden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist, daß das Nachspannen der Kette selbsttätig erfolgt. Dazu dient eine Feder, die die Rasterung bei Nachlassen der Kettenspannung weiterschaltet. Vorteilhafterweise ist die Verzahnung der Rasterung an dem in das eine Kettenglied eingreifenden Spannhebel angebracht, der Rastzahn an einem mit dem anderen Kettenglied verbundenen Gleitstück, das auf einer mit dem Spannhebel gelenkig verbundenen Gleitschiene sitzt, während die Feder als Schraubendruckfeder sich einen Endes an einem Anschlag der Gleitschiene, anderen Endes an dem Gleitstück abstützt.
In der Zeichnung ist das neue Kettenschloß dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine Ansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
Das Kettenschloß weist eine Gleitschiene 7 auf, auf der das Gleitstück 1 verschiebbar gelagert ist. Die Gleitschiene ist bei 12 gelenkig mit einem Spannhebel 2 verbunden. Sie trägt eine Rasterung 15, in die ein an einer U-förmigen Lasche des Gleitstückes 1 sitzender Rastzahn 3 eingreift. Eine Feder 4 auf der Gleitschiene 7 drückt das Kopfstück des Gleitstückes 1 gegen eine als Kurvenstange 5 ausgebildete Verlängerung des Spannhebels 2, sie stützt sich anderen Endes am Endstück 9 eines Anschlags 6 ab. Eine mit dem Gleitstück 1 verbundene Schiene 8 führt das Gleitstück auf der Gleitschiene 7. Mit 10 und IQa sind die Kettenenden bezeichnet. Am Ende der Kurvenstange 5 ist ein Anschlag 11 angebracht. Eine Innenkurve 14 des Spannhebels dient beim Spannen als Gleitfläche für das eingehängte Kettenglied.
Das Kettenende 10 wird in das Gleitstück 1 eingehängt, der Spannhebel 2 aus der Zahnrasterung 3 her-Spannhebel-Kettenschloß
Anmelder:
Richard Schröter,
Lenggries/Isar, Gaissacher Str. 30
Richard Schröter, Lenggries/Isar,
ist als Erfinder genannt worden
ausgenommen und die Nachspannfeder 4 durch die Kurvenstange 5 gespannt. Das zweite Kettenende wird in den gebogenen Teil des Spannhebels 2 eingehängt, und dieser wird in die Rasterung gebracht.
Beim Öffnen des Spannhebels wird die Nachspannfeder 4 durch die Kurvenscheibe bis zum Anschlag 6 zusammengedrückt und behält beim Schließen des Spannhebels und dem damit verbundenen Anspannen der Kette diese Stellung bei. Durch die auf der Kette liegende Spannung wird diese Feder in der beschriebenen Stellung festgehalten. Zugleich übt die Kettenspannung einen Zug auf den Spannhebel aus, so daß dieser fest in die Rasterung gedrückt wird. Läßt die Spannung in der Kette nach, dann kann die in der Nachspannfeder gespeicherte Kraft das Gleitstück 1 in Richtung des Drehpunktes des Spannhebels bewegen und stellt dadurch den ursprünglichen Spannungszustand an der Kette durch Verkürzen des Abstandes der beiden Kettenenden wieder her. Dieses Nachrücken erfolgt so lange, bis das Gleitstück an der Kurvenstange 5 anstößt.
Die besondere Ausgestaltung des Zahnsegmentes mit seiner schräg stehenden Verzahnung ermöglicht ein gewisses Spiel, welches verhindert, daß bei kurzzeitigen und geringfügigen Laständerungen an den Ketten die selbsttätige Spanneinrichtung zu arbeiten beginnt. Das Endstück 9 des Anschlages 6 verhindert ein Überspannen der Nachspannfeder 4 und eine dadurch möglich werdende Verformung, indem es sich an die Stirnseite des Gleitstückes anlegt. Der Hub der Feder wird damit begrenzt. Die Nachspannfeder wird durch die Kurvenstange 5, die auf der dafür besonders ausgestalteten Stirnplatte des Gleitstückes abrollt, in
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Arbeitsstellung gebracht, ohne daß dazu ein größerer Kraftaufwand erforderlich wird. Am Endpunkt der Kurvenstange 5 geht die Begrenzungskurve in eine Gerade über. Dadurch und mit Hilfe des am Ende der. Kurvenstange befindlichen Anschlages 11 wird eine Sicherung gegen zu weites öffnen und selbsttätiges Entspannen sowie Zurückschlagen des Spannhebels erreicht. Eine entsprechend geformte Kurve an der Innenseite des Spannhebels verhindert beim Einhängen der Kette das Abgleiten derselben und erleichtert beim Spannen das Gleiten der Kette in ihre Endlage.
Schnee- und Gleitschutzketten lassen in ihrer Spannung nach, nachdem sie kurze Zeit nach dem Aufbringen eine gewisse Strecke gefahren werden, weil die Ketten durch die Fahrbeanspruchung sich erst in eine endgültige Lage richten. Ebenso lockern sich Spannketten oder Spannseile, mit denen Holz oder anderes Ladegut auf Fahrzeugen verspannt ist, wenn es sich durch Erschütterungen nachsetzt. Alle bisher bekannten Kettenschlösser haben wohl der Sicherheit und Schnelligkeit des Kettenverschlusses Rechnung getragen, jedoch den Umstand des selbsttätigen Nachspannens und Sperrens nicht erreicht bzw. außer acht gelassen.
DasOben beschriebene Kettenschloß mit selbsttätiger Nachspannung erlaubt das Aufbringen von Schneeketten oder Spannketten, das Anbringen von Verankerungsseilen, Schiffsstagen u. dgl. auch unter widrigen Umständen und garantiert durch selbsttätiges Nachspannen einen absolut sicheren Sitz der Gleitschutzketten bzw. das mühelose Erreichen der in der Verbindung erforderlichen Spannung. Die Anwendungsmöglichkeiten für das vorbeschriebene Kettenschloß dürften in der Praxis sehr vielfältig sein.

Claims (5)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Spannhebel-Kettenschloß, das mittels einer Zahnrasterung nachstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachspannen der Kette selbsttätig erfolgt.
2. Kettenschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (4), die die Rasterung (3, 15) bei Nachlassen der Kettenspannung weiterschaltet.
3. Kettenschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (15) der Rasterung an dem in das eine Kettenglied eingreifenden Spannhebel (2) angebracht ist, der Rastzahn (3) an einem mit dem anderen Kettenglied verbundenen Gleitstück (1), das auf einer mit dem Spannhebel gelenkig verbundenen Gleitschiene (7) sitzt, während die Feder (4) als Schraubendruckfeder sich einen Endes an einem Anschlag (9) der Gleitschiene, anderen Endes an dem Gleitstück abstützt.
4. Kettenschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung des Spannhebels (2) als Kurvenstange (5) derart ausgebildet ist, daß sie das Gleitstück (1) gegen die Wirkung der Nachspannfeder (4) verschiebt.
5. Kettenschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenstange (5) an ihrem Ende als eine kurze Gerade mit anschließendem Anschlag (11) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 578 093;
britische Patentschrift Nr. 207 246;
USA.-Patentschrift Nr. 2 499 077;
französische Patentschrift Nr. 385 963.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© TW 548/240 6.57
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR385963A (fr) * 1908-01-06 1908-06-01 Henri Lemerle Appareil permettant d'effectuer facilement la tension d'une chaine, ou de tout autre organe analogue de transmission
GB207246A (en) * 1922-08-21 1923-11-21 Leonard Stenman An improved buckle coupling device for logs of timber and the like
DE578093C (de) * 1932-08-30 1933-06-09 Friedrich Steigenberger Unter Spannung ausloesbares Kupplungsglied fuer Ketten o. dgl.
US2499077A (en) * 1947-12-12 1950-02-28 Hudson B Roysher Tension catch

Patent Citations (4)

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DE578093C (de) * 1932-08-30 1933-06-09 Friedrich Steigenberger Unter Spannung ausloesbares Kupplungsglied fuer Ketten o. dgl.
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