DE10102530B4 - Fließbett - Google Patents

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Abstract

Fließbett mit einem Gehäuse, einer Bodenplatte aus einem für ein Fördergas durchlässigem Material und einem Verteilerraum zwischen dem Gehäuse und der Bodenplatte, wobei die Bodenplatte am Gehäuse befestigt ist und eine Ausströmfläche auf der dem Verteilerraum gegenüberliegenden Seite aufweist, und wobei fördergasundurchlässige Befestigungselemente (9, 10, 12, 17) außerhalb der Ausströmfläche (7) über eine erste Verbindung, die frei von Hilfsfügeteilen ist, mit der Bodenplatte (4) verbunden sind und mit dem Gehäuse (2) über eine zweite Verbindung, die Hilfsfügeteile (13, 18, 23) aufweist, verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fließbett.
  • Ein Fließbett mit einem Gehäuse, einer Bodenplatte aus einem für ein Fördergas durchlässigem Material und einem Verteilerraum zwischen dem Gehäuse und der Bodenplatte, wobei die Bodenplatte am Gehäuse befestigt ist und eine Ausströmfläche auf der dem Verteilerraum gegenüberliegenden Seite aufweist ist aus DE 195 18 360 A1 bekannt.
  • DE-PS 604 049 zeigt ein weiteres Fließbett mit einer Bodenplatte aus einem für ein fördergasdurchlässiges Material und einem Verteilerraum zwischen einem Gehäuse und der Bodenplatte, wobei die Bodenplatte am Gehäuse befestigt ist und eine Ausströmfläche auf der dem Verteilerraum gegenüberliegenden Seite aufweist. Die Bodenplatte ist hier so ausgebildet, daß sie mit einem abgeknickten Teilabschnitt am unteren Ende, der eine Öffnung umgibt, auf der tiefsten Stelle eines Trichters aufsteht. Die Umfangswand der Bodenplatte am anderen Ende ist an der Innenwand des Gehäuses abgestützt.
  • DE 1 274 990 B zeigt einen Auslauf für pneumatisch entleerbare Schüttgutbehälter, bei dem eine Bodenplatte dadurch gebildet ist, daß eine Polyestergewebeplatte zur Einspannung als Rutschwand mit einem Kunststoff verstärkten Rand versehen ist und durch Stützschienen, die sich entlang von Erzeugenden einer Kreiskegelform im Verteilerraum erstrecken, abgestützt ist. Die Bodenplatte ist in ihrer Mitte mit Hilfe einer Schraube, die auf eine Spannplatte wirkt, mit dem Gehäuseboden verbunden. Oberhalb der Spannplatte ist ein Kegel angeordnet, der einen Produktstrom in eine Rohrleitung richten soll, wenn dort ein Unterdruck angelegt wird.
  • DE 1 281 945 B zeigt einen Silo für in fließfähigem Zustand versetzbare Schüttgüter. Hier ist eine Rinne entlang ihrer beiden Längswände mit jeweils einer Bodenplatte begrenzt, die den oberen Abschluß eines Verteilerraums bildet.
  • Fließbetten werden verwendet, um pulverförmige und fluidisierbare Produkte aus Silobehältern zu entnehmen. Wenn das Produkt über eine gewisse Höhe ansteht, dann wird es durch sein Eigengewicht so zusammmen gedrückt, daß es nicht mehr von alleine aus einer unten am Silobehälter angeordneten Öffnung herausfallen kann. In diesem Fall baut man in dem Verteilerraum unterhalb der Bodenplatte einen Druck eines Fördergases auf, das dann die Bodenplatte durchströmt und auf der Ausströmfläche, die auch als Produktseite bezeichnet wird, austritt. Das Fördergas bewirkt dann, daß der Silobehälter von unten her entleert wird, so daß zuerst eingefülltes Produkt auch wieder zuerst entnommen wird (first-in first-out). Wenn das Produkt über eine gewisse Höhe ansteht, macht das Fließbett es in vielen Fällen überhaupt erst möglich, das Produkt zu entnehmen.
  • Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Funktionieren des Fließbetts ist, daß das Fördergas möglichst gleichmäßig über die Ausstromfläche der Bodenplatte austreten kann. Sobald eine Beschädigung der Bodenplatte aufgetreten ist, gelangt aber Produkt in den Verteilerraum und wird dann mit Fördergas von unten her gegen die Bodenplatte gefördert. Dies führt relativ schnell zu einer Verstopfung des Fließbetts. In diesem Fall muß das Fließbett repariert oder sogar komplett ausgetauscht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer eines Fließbetts zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fließbett mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Man befestigt also die Bodenplatte nach wie vor im Gehäuse, beschränkt aber die Anordnung der Befestigungselemente, die zum Befestigen der Bodenplatte verwendet werden, auf Bereiche außerhalb der Ausströmfläche. Damit wird sichergestellt, daß die Ausströmfläche zumindest durch Befestigungselemente und deren Montage nicht beschädigt werden kann, so daß das Risiko von Stör- oder Fehlerstellen klein gehalten wird. Darüber hinaus verwendet man unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten, um die Befestigungselemente mit der Bodenplatte einerseits und mit dem Gehäuse andererseits zu verbinden. Durch die Wahl der unterschiedlichen Verbindungsarten kann man beispielsweise sicherstellen, daß durch das Verbinden der Befestigungselemente mit der Boden platte keine Beschädigung der Bodenplatte auftritt. Bei der Verbindung der Befestigungselemente mit dem Gehäuse sind hingegen andere Punkte ausschlaggebend. Beispielsweise sollte durch die Verbindung keine Undichtigkeit des Gehäuses nach außen entstehen. Insgesamt wird also ein Fließbett bereitgestellt, dessen Ausströmfläche vollständig frei von Befestigungselementen ist und das trotzdem sicher und stabil im Gehäuse gehalten ist. Dadurch werden störende Einbauten, wie Befestigungsschrauben, -leisten und andere Elemente, auf der Ausströmfläche, d.h. der Produktseite, vermieden. Dementsprechend entfallen Störstellen, an denen sich Produkt festsetzen und/oder in die Bodenplatte eindringen kann. Man erhält auf der Produktseite eine durchgängig glatte Oberfläche. Da die erste Verbindung frei von Hilfsfügeteilen sit, wird die Bodenplatte auch auf ihrer Rückseite, die dem Verteilerraum zugewandt ist, nicht beschädigt, wenn die Verbindung zwischen der Bodenplatte und den Befestigungselementen hergestellt wird. Da keine Hilfsfügeteile, etwa Schrauben, Bolzen, Nieten oder ähnliches in die Bodenplatte eingesetzt werden, werden Störstellen, an denen später Schäden entstehen können, von vorne herein vermieden. Die Befestigungselemente sind fördergasundurchlässig. Da beim Einbringen der Hilfsfügeteile Öffnungen erzeugt werden, entsteht eine Störstelle, durch die im Fehlerfall Produkt eingetragen werden könnte. Wenn man nun vorsieht, daß die Befestigungselemente fördergasundurchlässig sind, dann beinhaltet der Eintrag von Fremdstoffen kein Risiko mehr, weil diese Fremdstoffe nicht durch die Befestigungselemente hindurch treten können.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Befestigungselemente mit der Bodenplatte verschweißt oder verklebt sind. Die Befestigungselemente werden also stabil mit der Bodenplatte verbunden, ohne daß die Bodenplatte beschädigt wird.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Hilfsfügeteile bis in die Befestigungselemente hinein erstrecken. Man kann also die Befestigungselemente verwenden, um eine Verbindung zwischen der Bodenplatte und dem Gehäuse herzustellen. Die Befestigungselemente können durchaus mit Bohrungen, Öffnungen oder ähnlichem versehen werden. Wichtig ist hierbei allerdings, daß diese Öffnungen auf die Befestigungselemente beschränkt bleiben und die Bodenplatte nicht beschädigt wird. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Bodenplatte, wie üblich, aus Sintermaterial besteht.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Hilfsfügeteile durch Schrauben gebildet sind. Wenn die Befestigungselemente mit der Bodenplatte verbunden sind, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen, dann kann die Bodenplatte mit Befestigungselementen in das Gehäuse eingesetzt werden. Alsdann können Schrauben von außen in die Befestigungselemente eingeschraubt werden. Hierbei kann man sowohl selbstschneidende Schrauben verwenden, die sich in die Befestigungselemente hinein bohren, als auch Schraubgewindemuffen, die man vorher in die Befestigungselemente einbringt. Die Wahl der Verbindungsart richtet sich nach den Anforderungen.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungselemente aus einem Material gebildet, daß mit dem Material der Bodenplatte gleichartig ist. Wenn beispielsweise das Bodenmaterial aus einem luftdurchlässigen, gesinterten Polyethylen gebildet ist, dann sind die Befestigungselemente ebenfalls aus Polyethylen gebildet, wobei das Polyethylen dann aufgrund einer anderen Herstellungsweise luftundurchlässig ist. Mit einer derartigen Materialpaarung werden Spannungen zwischen der Bodenplatte und den Befestigungselementen klein gehalten. Auch lassen sich gleichartige Materialien besser miteinander verschweißen oder verkleben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Befestigungselemente einen ersten Ring am unteren Ende und einen zweiten Ring am oberen Ende der Bodenplatte aufweisen. Die beiden Ringe haben dabei zwei Aufgaben. Zum einen dienen sie dazu, die Bodenplatte mit dem Gehäuse zu verbinden. Zum anderen bewirken sie auch eine Abdichtung des Verteilerraumes am oberen und am unteren Ende der Bodenplatte. Wenn die Bodenplatte nicht trichter- oder konusförmig ausgebildet ist, dann sind die beiden Ringe am radial inneren Ende angeordnet, wo sie eine (oder mehrere) entsprechende Austragsöffnungen umgeben, und am äußeren Ende, wo sie der Umfangslinie der Bodenplatte folgen.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß mindestens einer der beiden Ringe mit einer Kante der Bodenplatte verbunden ist. Insbesondere bei konisch- oder trichterförmig geformten Bodenplatten haben die Ringe dann eine zusätzliche Abstützfunktion. Sie stützen die Bodenplat te nicht nur senkrecht zur Gehäuseinnenwand ab, sondern auch parallel zur Ausströmfläche. Gleichzeitig wird die Bodenplatte an der entsprechenden Stirnseite abgedichtet, so daß Fördergas dort nicht austreten und Produkt dort nicht eintreten kann.
  • Vorzugsweise schließt der obere Ring mit der Oberseite des Gehäuses ab. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, daß das Fließbett in einer definierten Position am Silobehälter befestigt werden kann. Das Material der Bodenplatte weist in der Regel kein genau vorhersehbares Deformationsverhalten auf. Es ist daher außerordentlich schwierig bei einer Bodenplatte, die über den Rand des Gehäuses herausgezogen worden ist, beispielsweise um als Zwischenlager zwischen einem Flansch am Gehäuse und einem Flansch am Silo zu dienen, ein definiertes Deformationsverhalten und ein entsprechend vorhersehbare Abdichtung vorzusehen. Wenn man nun den oberen Ring mit der Oberseite des Gehäuses abschließen läßt, dann kann man eine getrennte Dichtung an einem Flansch vorsehen, der ebenfalls an der Oberseite des Gehäuses angeordnet ist und zur Befestigung des Fließbetts am Silo dient.
  • Bevorzugterweise weist der untere Ring eine V-förmige umlaufende Nut auf, die das untere Ende der Bodenplatte aufnimmt. Die Bodenplatte wird also an einer Wand dieser Nut abgestützt. Gleichzeitig läßt sich in dieser Nut hervorragend eine Schweißnaht erzeugen.
  • Vorzugsweise sind die Ringe mit dem Gehäuse verschraubt und mit der Bodenplatte verschweißt, wobei die Schweißnaht auch als Toleranzausgleich dient. Bei der Montage des Fließbetts geht man also so vor, daß man zunächst die Ringe im Gehäuse festschraubt oder festnietet. Hierbei kann man gleichzeitig kontrollieren, ob die Hilfsfügeteile die Ringe durchsetzen oder nicht. Alsdann wird das Fließbett, an dem weitere Befestigungselemente in Form von Leisten oder Abstandshaltern befestigt sein können, eingelegt und mit den Ringen verschweißt. Bei dem Erzeugen der Schweißnaht können Spalte geschlossen werden, die sich ansonsten zwischen den Ringen und dem Fließbett ergeben könnten.
  • Vorzugsweise ist die Bodenplatte einstückig ausgebildet. Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß die Ausströmfläche frei von Öffnungen ist, die wiederum Störstellen bilden könnten. Auf der dem Siloinnenraum zugewandten Seite der Bodenplatte steht also eine glatte Fläche zur Verfügung, die nicht durch irgendwelche Stoßstellen oder Befestigungselemente unterbrochen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch ein Fließbett,
  • 2 eine Draufsicht auf das Fließbett,
  • 3 eine Einzelheit X nach 1 an einer Schnittlinie III-IV nach 2,
  • 4 eine Einzelheit Z an der Schnittlinie und
  • 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausgestaltung eines Fließbetts.
  • Ein Fließbett 1 weist ein Gehäuse 2 auf, daß als Trichter aus einem Metall ausgebildet ist. Das Gehäuse 2 weist an seinem oberen Ende einen umlaufenden Flansch 3 auf, mit dem das Gehäuse 2 später an einem nicht näher dargestellten Silo befestigt werden kann, zu dessen Entleerung das Fließbett 1 dient. Im Gehäuse 2 ist eine Bodenplatte 4 angeordnet, die aus einem Stück gebildet ist. Die Bodenplatte besteht aus einem luftdurchlässigen Material, beispielsweise gesintertem Polyethylen, das z.B. unter der Bezeichnung SIPERM auf dem Markt erhältlich ist. Die Bodenplatte kann hierbei durchaus aus einzelnen Stücken zusammengesetzt sein, die miteinander verschweißt oder verklebt sind.
  • Zwischen der Bodenplatte 4 und dem Gehäuse 2 ist ein Verteilerraum 5 ausgebildet, der über einen Anschluß 6 mit Luft unter einem vorbestimmten Druck versorgt werden kann. Die Luft verteilt sich im Verteilerraum 5 und kann durch die Bodenplatte 4 hindurch treten um auf einer dem Gehäuse 2 abgewandten Ausströmfläche 7, der sogenannten Produktseite, auszutreten. Die Ausströmfläche 7 ist, wie aus 2 zu erkennen ist, vollkommen glatt, d.h. von keinem Befestigungselement oder anderen Teilen unterbrochen. Bezogen auf ein Silo bildet die Ausströmfläche die Innenseite des Fließbetts.
  • In der Mitte des Gehäuses 2 ist eine Austragsöffnung 8 vorgesehen. Diese Austragsöffnung 8 findet sich ebenfalls in der Bodenplatte 4 wieder.
  • Zwischen der Bodenplatte 4 und dem Gehäuse 2 sind mehrere Leisten oder Stege 9 (in 2 gestrichelt eingezeichnet) vorgesehen, die nicht über die gesamte radiale Erstreckung der Bodenplatte 4 durchgehen, sondern radial innen und radial außen Lücken 11 belassen, in die durch den Anschluß 6 eingespeiste Luft durchtreten kann, um sich im gesamten Verteilerraum 5 zu verteilen. Darüber hinaus sind weitere Stege 10 vorgesehen, die sich über die gesamte radiale Erstreckung der Bodenplatte 4 erstrecken. Falls hier keine Durchtrittsmöglichkeiten gegeben sind, ist zweckmäßigerweise ein zweiter Anschluß 6. vorgesehen, durch den ebenfalls Luft in den Verteilerraum eingespeist werden kann. Natürlich kann man anstelle von Luft auch ein anderes Fördergas verwenden, wenn das zu entnehmende Produkt dies erfordert.
  • Wie insbesondere aus den 3 und 4 zu erkennen ist, ist am oberen Ende der Bodenplatte 4 ein Ring 12 vorgesehen. Der Ring 12 ist mit Hilfe von Schrauben 13 im Gehäuse befestigt, wobei die Schrauben 13 in Gewindemuffen 14 eingeschraubt sind, die im Ring 12 befestigt sind. Es ist in 3 klar zu erkennen, daß die Gewindemuffen 14 und die Schrauben 13 den Ring 12 nicht vollständig durchsetzen, sondern im Ring 12 enden. Es ist also sichergestellt, daß die Bodenplatte 4 durch Schrauben nicht beschädigt wird oder durchbohrt werden muß.
  • Die Bodenplatte 4 liegt auf dem Ring 12 auf. Gleichzeitig ist eine Schweißnaht 15 vorgesehen, die die Stirnseite 16 der Bodenplatte 4 mit dem Ring 12 verbindet. Ohne die Schweißnaht bildet die Bodenplatte 4 mit dem Ring 12 eine V-förmige Nut, die durch die Schweißnaht 15 ausgefüllt ist. Hierbei kann man vorsehen, daß sowohl der Ring 12 als auch die Schweißnaht 15 und die Bodenplatte 4 mit dem oberen Ende des Gehäuses 2, d.h. auch mit dem oberen Ende des Flansches 3, bündig abschließen. Wenn man nun das Fließbett 1 mit einem Silobehälter verbinden möchte, dann steht an der Verbindungsstelle eine ebene Fläche zur Verfügung, auf die man eine Dichtung auflegen kann. Es ist nicht notwen dig, die Dichtung mit Hilfe des Bodenplattenmaterials zu bewirken.
  • In 3 noch zu erkennen ist ein Teil des Steges 9. Dieser Steg ist ebenfalls in 4 zu erkennen, auf der auch ein Ring 17 am unterem Ende des Gehäuses 2 und der Bodenplatte 4 zu erkennen ist. Der Ring 17 ist mit Hilfe von Schrauben 18, die in Gewindemuffen 19 eingeschraubt sind, im Gehäuse 2 befestigt.
  • Die Bodenplatte 4 weist hier eine abgeschrägte Stirnseite 20 auf. Der Ring 17 weist eine geneigte Anlagefläche 21 auf. Zwischen der Stirnseite 20 und der Anlagefläche 21 verbleibt ein dreieckförmiger Bereich, der durch eine Schweißnaht 22 ausgefüllt ist. Die Schweißnaht 22 verbindet die Bodenplatte 4 mit dem Ring 17 und dichtet die Stirnseite 20 zu der Bodenplatte 4 ab.
  • Die Stege 9, 10 und die Ringe 12, 17 sind aus einem gasundurchlässigen Material gebildet, das im übrigen aber die gleichen Eigenschaften wie das der Bodenplatte haben kann.
  • Auch beim Ring 17 ist dafür gesorgt, daß die Schrauben 18 bzw. die Gewindemuffen 19 außerhalb der Bodenplatte 4 enden, so daß die Bodenplatte 4 durch die Schrauben 18 und die Gewindemuffen 19 nicht beschädigt werden.
  • Die Stege 9 sind mit Hilfe von Schrauben 23 am Gehäuse 2 befestigt, wobei die Schrauben 23 als selbstschneidende Schrauben ausgebildet sein können. Selbstschneidende Schrauben können auch bei den Ringen 12, 17 verwendet werden. Zweckmäßigerweise ist dort, wo es erfor derlich ist, eine Dichtung 24 bzw. 25 zwischen den Schraubköpfen und dem Gehäuse 2 vorgesehen.
  • Die Stege 9 (gleiches gilt für die Stege 10) sind mit Hilfe einer Schweißnaht 26 an der Unterseite der Bodenplatte 4 befestigt. Sämtliche Schweißverbindungen 15, 22, 26 können gegebenenfalls auch durch Klebeverbindungen ersetzt werden, wobei im Falle der Schweißnähte 15, 22 dafür gesorgt werden muß, daß die Stirnseiten 16, 20 luftdicht verschlossen werden.
  • Zur Montage des Fließbetts 1 werden zunächst die Stege 9, 10 an der Unterseite der Bodenplatte 4 befestigt, insbesondere dort angeschweißt. Die Ringe 12, 13 werden in das Gehäuse eingelegt und dort verschraubt. Danach wird die Bodenplatte 4 in das Gehäuse 2 eingesetzt. Sie liegt dabei auf den Ringen 12, 17 auf und wird im übrigen durch die Stege 9, 10 unterstützt. Die Stege 9, 10 werden dann mit dem Gehäuse 2 verschraubt. Nachdem die Bodenplatte 4 so im Gehäuse 2 fixiert worden ist, werden die Schweißnähte 15, 22 erzeugt. Die Schweißnähte sind dabei in der Lage, gewisse Toleranzen auszugleichen, so daß man ein Fließbett erhält, bei dem der Verteilerraum 5 zur Ausströmfläche 7 vollständig abgedichtet ist. Bei bestimmungsgemäßer Montage ergibt sich eine vollkommen glatte und ungestörte Ausströmfläche 7 ohne Störstellen. Auch auf der Rückseite der Bodenplatte 4 ergeben sich keine Störstellen, die etwa durch eingeschraubte Befestigungsmittel erzeugt worden sind, weil die Befestigung von allen Befestigungselementen 9, 10, 12, 17 nur durch Kleben, Schweißen oder ähnliche Befestigungsarten erfolgen. Eine mechanische Befestigung durch Schrauben 13, 18, 23 mit dem Gehäuse 2 erfolgt nur mittelbar über die Befestigungselemente 9, 10, 12, 17. Die Bodenplatte wird also weder durchgebohrt noch angebohrt noch ergeben sich irgendwelche Lücken, durch die Produkt von der Ausströmfläche 7 in den Verteilerraum 5 eindringen könnte. Die Montage ist relativ einfach. Die Genauigkeitsanforderungen sind beschränkt. Insgesamt läßt sich daher bei einem einfachem Aufbau eine hohe Lebensdauer erreichen.
  • 5 zeigt eine andere Ausgestaltung eines Fleißbetts 1' bei dem gleiche Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen sind. Auch hier ist die Ausströmfläche 7 auf der Innenseite des Fließbetts 1' glatt. Ein wesentlicher Unterschied zum Fließbett, das in den 14 dargestellt ist, besteht darin, daß die Bodenplatte 4 eben ausgebildet ist. Stützelemente 9' sind punkt- oder stempelartig ausgebildet aber auf gleiche Weise mit der Bodenplatte 4 und dem Gehäuse 2 verbunden. Vorgesehen sind zwei Austragsöffnungen 8, 8', von denen gegebenenfalls eine durch einen Deckel verschlossen werden kann. An beiden Austragsöffnungen 8, 8' ist ein "unterer" Ring 17 vorgesehen.

Claims (11)

  1. Fließbett mit einem Gehäuse, einer Bodenplatte aus einem für ein Fördergas durchlässigem Material und einem Verteilerraum zwischen dem Gehäuse und der Bodenplatte, wobei die Bodenplatte am Gehäuse befestigt ist und eine Ausströmfläche auf der dem Verteilerraum gegenüberliegenden Seite aufweist, und wobei fördergasundurchlässige Befestigungselemente (9, 10, 12, 17) außerhalb der Ausströmfläche (7) über eine erste Verbindung, die frei von Hilfsfügeteilen ist, mit der Bodenplatte (4) verbunden sind und mit dem Gehäuse (2) über eine zweite Verbindung, die Hilfsfügeteile (13, 18, 23) aufweist, verbunden sind.
  2. Fließbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10, 12, 17) mit der Bodenplatte verschweißt oder verklebt sind.
  3. Fließbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfügeteile (13, 18, 23) sich bis in die Befestigungselemente (9, 10, 12, 17) hinein erstrecken.
  4. Fließbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilf sfügeteile (13, 18, 23) durch Schrauben gebildet sind.
  5. Fließbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10, 12, 17) aus einem Material gebildet sind, das mit dem Material der Bodenplatte (4) gleichartig ist.
  6. Fließbett nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10, 12, 17) einen ersten Ring (17) am unteren Ende und einen zweiten Ring (12) am oberen Ende der Bodenplatte (4) aufweisen.
  7. Fließbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Ringe (12, 17) mit einer Kante (16, 20) der Bodenplatte (4) verbunden ist.
  8. Fließbett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ring (12) mit der Oberseite des Gehäuses (2) abschließt.
  9. Fließbett nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ring (17) eine V-förmige umlaufende Nut aufweist, die das untere Ende (20) der Bodenplatte (4) aufnimmt.
  10. Fließbett nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (12, 17) mit dem Gehäu se (2) verschraubt und mit der Bodenplatte (4) verschweißt sind, wobei die Schweißnaht (15, 22) auch als Toleranzausgleich dient.
  11. Fließbett nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (4) einstückig ausgebildet ist.
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