DE4324065C2 - Filter, insbesondere Feinstaub-Entlüftungsfilter - Google Patents

Filter, insbesondere Feinstaub-Entlüftungsfilter

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Abstract

Es wird ein Filter, insbesondere Feinstaub-Entlüftungsfilter, angegeben, mit einem Gehäuse (2), das einen Reingasraum (4) und einen davon durch eine mit mindestens einer Öffnung (7) versehenen Trennwand (5) getrennten Schmutzgasraum (3) aufweist, mit mindestens einem im Schmutzgasraum angeordneten Filterschlauch (10), der ein offenes, mit der Öffnung in der Trennwand (5) in Verbindung stehendes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist, mit einer in einem Düsenkörper (8) angeordneten und in den Filterschlauch gerichteten Düse (17) und mit einer Druckluftleitung (12), die eine zur Düse hin gerichtete Austrittsöffnung (13) aufweist. DOLLAR A Bei einem derartigen Filter soll die Reinigung erleichtert werden. DOLLAR A Hierzu ist der Filterschlauch (10) am Düsenkörper (8) aufgehängt. Der Düsenkörper (8) durchragt die Trennwand (5) und ist mit Hilfe eines Flanschs (18) auf einer Seite der Trennwand (5) und einer auf den Umfang des Düsenkörpers (8) geschraubten Ringmutter (20) auf der anderen Seite der Trennwand (5) an der Trennwand (5) befestigt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Filter, insbesondere Fein­ staub-Entlüftungsfilter, mit einem Gehäuse, das einen Reingasraum und einen davon durch eine mit mindestens einer Öffnung versehenen Trennwand getrennten Schmutz­ gasraum aufweist, mit mindestens einem im Schmutzgas­ raum angeordneten Filterschlauch, der ein offenes, mit der Öffnung in der Trennwand in Verbindung stehendes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist, mit einer in einem Düsenkörper angeordneten und in den Filter­ schlauch gerichteten Düse und mit einem Blasrohr, das eine zur Düse hin gerichtete Austrittsöffnung aufweist, wobei der Filterschlauch am Düsenkörper aufgehängt ist und der Düsenkörper die Trennwand durchragt und einen an der Trennwand anliegenden Flansch aufweist.
Ein derartiger Filter ist durch einen "Jet-Entlüftungs­ filter", Typ 404-4 bis 1590-76 der Anmelderin bekannt geworden.
Bei einem derartigen Filter wird mit einer Schmutz­ fracht versehenes Gas, beispielsweise Luft, die beim Befüllen eines Behälters mit pulverförmigem Schuttgut entweicht, in den Schmutzgasraum eingeleitet. Im Schmutzgasraum durchdringt das Gas den Filterschlauch von außen nach innen und gelangt dann durch die Öffnung des Filterschlauchs, die Düse und die Öffnung in der Trennwand in den Reingasraum, wo das gereinigte Gas ab­ geführt werden kann. In den meisten Fällen sind mehrere Filterschläuche vorgesehen. Um ein Zusammenfallen der Filterschläuche zu verhindern, können diese auf Rahmen oder Stützkörbe aufgespannt sein. Da der Staub bzw. die pulverförmigen Produkte, die die Schmutzfracht in der Abluft bzw. anderen Prozeßgasen bilden, den oder die Filterschläuche mit der Zeit zusetzen, wird von Zeit zu Zeit ein Druckluftstoß in den Filterschlauch hinein ge­ richtet. Hierbei wird aufgrund der Ausgestaltung der Düse Umgebungsluft mitgerissen, so daß mehr Luft in Ge­ genstromrichtung durch den Filterschlauch gelangt, als an für sich durch die Blasrohr ausgegeben wird. Anstel­ le von Druckluft kann natürlich auch ein anderes Druck­ gas verwendet werden. Wenn mehr als ein Filterschlauch vorhanden ist, kann durch ein periodisch abwechselndes Beaufschlagen der einzelnen Filterschläuche oder ein­ zelner Filterschlauchgruppen mit Druckluft ein fast konstantes Filterverhalten des Filters erreicht werden. Durch den Druckluftstoß wird der Filterschlauch bewegt und im Gegenstromprinzip abgereinigt. Eine außen am Filterschlauch anhängende Schmutzfracht wird vom Fil­ terschlauch abgeblasen bzw. abgeworfen und fällt wieder in den Schmutzgasraum bzw. dessen Eingangsöffnung zu­ rück.
Trotz der Abreinigung müssen die Filterschläuche von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Hierbei müssen auch die Innenflächen des Filters von Zeit zu Zeit mechanisch gereinigt werden. Eine derartige Reinigung ist insbe­ sondere bei einem Produktionswechsel erforderlich, d. h. dann, wenn Abluft oder Prozeßgas, die in Verbindung mit einem anderen Produkt entstehen oder abgeführt werden müssen, gereinigt werden sollen. In diesem Fall besteht die Gefahr, das Produktreste aus einem vorherigen Be­ trieb in das neue Produkt zurückfallen und dies in un­ erwünschtem Maße verunreinigen. Für diese manuelle Rei­ nigung wird in der Regel der Schmutzgasraum geöffnet, wenn er nicht bereits durch seine Eingangsöffnung zu­ gänglich ist. Die Filterschläuche werden entnommen und gegebenenfalls ausgewechselt. Ferner müssen Staub- oder Schmutzablagerungen, die sich im Schmutzgasraum abge­ setzt haben, entfernt werden. Derartige Ablagerungen bilden sich im Prinzip an allen Innenflächen des Schmutzgasraums, insbesondere im Bereich des oder der Filterschläuche an der Trennwand.
DE-PS 12 28 130 offenbart ein Filter mit einem Gehäuse, das einen Reingasraum und einen davon durch eine mit mindestens einer Öffnung versehen Trennwand getrennten Schmutzgasraum aufweist. Im Schmutzgasraum ist minde­ stens ein Filterschlauch angeordnet, der ein offenes, mit der Öffnung in der Trennwand in Verbindung stehen­ des Ende und unten ein geschlossenes Ende aufweist. In einem Düsenkörper ist eine nicht näher bezeichnete Düse angeordnet, die in den Filterschlauch gerichtet ist. Schematisch ist ein Blasrohr dargestellt, daß eine zur Düse hin gerichtete Austrittsöffnung aufweist. Der Fil­ terschlauch ist mit Hilfe einer Schlauchschelle am Dü­ senkörper aufgehängt. Der Düsenkörper durchragt die Trennwand und ist mit Hilfe von Schraubenbolzen an der Trennwand befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wartungs- und Reinigungsmöglichkeiten des Filters zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Filter der eingangs ge­ nannten Art dadurch gelöst, daß der Düsenkörper mit Hilfe des Flanschs auf einer Seite der Trennwand und einer auf den Umfang des Düsenkörpers geschraubten Ringmutter auf der anderen Seite der Trennwand an der Trennwand befestigt ist und ein Gegenstück eines Bajo­ nettverschlusses bildet, mit dem ein den Bajonettver­ schluß abdeckender Halter verbunden ist, an dem der Filterschlauch befestigt ist.
Hierdurch werden überflüssige Teile eingespart. Die Verbindung zwischen Filterschlauch und Trennwand er­ folgt über den Düsenkörper. Zusätzliche Befestigungs­ mittel sind nicht erforderlich. Entsprechend kann die Anzahl der Flächen, an denen sich Schmutz ansetzen kann, so klein wie möglich gehalten werden, so daß die Reinigung stark vereinfacht wird. Als weiterer Effekt ist zu beobachten, daß der Durchmesser der Düse im Ver­ hältnis zum Durchmesser des Filterschlauchs ganz be­ trächtlich vergrößert werden kann. Dies hat den vor­ teilhaften Effekt, daß bei gleichem Druck der Druckluft wesentlich mehr Reinigungsluft in das Innere des Fil­ terschlauchs gelangt. Damit wird die Abreinigung des Filterschlauchs verbessert. Umgekehrt läßt sich natür­ lich die gleiche Abreinigung wie bisher mit einem ver­ ringerten Druck der Druckluft und damit mit einem ver­ ringerten Energiebedarf bewerkstelligen. Durch die ver­ besserte Abreinigung des Filterschlauchs setzt sich we­ niger Schmutz an den Innenwänden des Schmutzgasraumes und im Bereich der Befestigung des Filterschlauchs ab, was die spätere Reinigung weiter erleichtert. Die Ver­ größerung der Düse wird dadurch möglich, daß keine zusätzlichen Befestigungsmittel notwendig sind, die um die Düse herum angeordnet werden müßten und Platz bean­ spruchen. Durch die Aufhängung des Filterschlauchs am Düsenkörper werden diese Befestigungsmittel entbehr­ lich. Die Befestigung des Düsenkörpers in der Trennwand erleichtert nicht nur die Montage und Demontage des Dü­ senkörpers zum Zwecke der Reinigung. Die Ringmutter stellt mit ihrer radialen Außenseite auch eine relativ glatte Fläche dar, die dann auch im Schmutzgasraum an­ geordnet sein kann. Die Reinigung einer derartigen glatten Fläche ist viel einfacher als die Reinigung ei­ ner Vielzahl von kleinen Befestigungselementen. Die Reinigung wird damit nicht nur effektiver. Das Risiko, daß Schmutzteilchen trotz der Reinigung im Schmutzgas­ raum verbleiben und ein nachfolgend verarbeitendes Pro­ dukt verunreinigen, wird damit drastisch vermindert.
Erfindungsgemäß ist der Filterschlauch an einem Halter befestigt, der mit dem Düsenkörper über einen Bajonett­ verschluß verbunden ist. Die Verwendung eines Bajonett­ verschlusses zum Befestigen des Halters an der Trenn­ wand ist an sich bekannt. Hierzu waren aber bislang weitere Befestigungsmittel erforderlich, in die der Ba­ jonettverschluß eingreifen konnte. Durch die Verwendung des Düsenkörpers als Gegenstück für den Bajonettver­ schluß wird die Anzahl der verschmutzbaren Flächen wei­ ter verringert.
Vorzugsweise ist der Düsenkörper in der Trennwand un­ verdrehbar gehalten. Dies kann beispielsweise durch Aussparungen und Vorsprünge in der Öffnung bzw. im Dü­ senkörper realisiert werden. Wenn der Düsenkörper nicht verdrehbar ist, wird die Montage und die Demontage wei­ ter vereinfacht.
Vorzugsweise weist der Düsenkörper auf seiner radialen Außenseite mehrere, insbesondere vier, nutartig ausge­ bildete und im wesentlichen wendelartig verlaufende Führungsspuren für aus dem Halter radial nach innen vorstehende Bolzen auf. Durch diese Ausgestaltung wird der Bajonettverschluß nach innen verlegt, d. h. er ist durch den Halter abgedeckt. Der Bajonettverschluß selbst kann praktisch nicht mehr verschmutzen. Durch die Ausbildung der Führungsspuren auf der Außenseite des Düsenkörpers werden zusätzliche Befestigungsteile eingespart. Wenn vier oder mehr Führungsspuren und vier entsprechende Bolzen vorgesehen sind, wird auch eine ausreichend sichere Befestigung des Halters am Düsen­ körper gewährleistet, ohne daß die einzelnen Befesti­ gungsstellen übermäßig stark ausgebildet sein müssen.
Vorzugsweise ist der Halter an seinem die Bolzen auf­ nehmenden Ende U-förmig nach innen umgebogen, wobei die Bolzen mit beiden Schenkeln des U verbunden sind. Ob­ wohl der Halter nur aus einem relativ dünnen Blech aus­ gebildet sein muß, kann jeder Bolzen so abgestützt wer­ den, daß er ein relativ großes Moment aufnehmen kann. Hierdurch wird die Befestigung des Halters am Düsenkör­ per noch sicherer gemacht. Die Gefahr, daß ein Bolzen beim Einsetzen des Halters in den Düsenkörper abknickt ist sehr gering. Dennoch kann der Halter relativ leicht ausgebildet werden, was die Handhabbarkeit verbessert und somit die Reinigung erleichtert.
Vorzugsweise durchsetzen die Bolzen beide Schenkel, schließen jedoch bündig mit der radialen Außenseite des Halters ab. Die Außenseite des Halters bildet somit eine glatte Fläche, die leicht zu reinigen ist. Ausneh­ mungen und Vorsprünge, an denen sich Schmutzteilchen bevorzugterweise absetzen, werden weitgehend vermieden. Dadurch, daß die Bolzen die beiden Schenkel durchset­ zen, werden sie nicht nur in Umfangsrichtung (bezogen auf den Düsenkörper), sondern auch in dessen Axialrich­ tung gehalten. Sie sind damit besser in der Lage, grö­ ßere Kräfte beim Einsetzen und beim Halten des Halters in dem Düsenkörper aufzunehmen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Düsenkörper auf seiner radialen Außenseite eine umlaufende Nut aufweist, in der eine Dichtung angeord­ net ist, die auf ihrer radialen Außenseite an der Ring­ mutter anliegt, wobei der Halter unter Spannung an der Dichtung anliegt. Durch diese Ausgestaltung wird die Befestigung der Dichtung, die ein Vordringen von Schmutzgas an dem Halter vorbei in die Düse hinein ver­ hindern soll, und des Haltens des Halters an dem Düsen­ körper entkoppelt. Auch bei einem Entfernen des Halters vom Düsenkörper kann die Dichtung nicht ohne weiteres aus der Ausnehmung herausfallen, da sie hiergegen durch die Ringmutter gesichert ist. Dennoch kann der Halter unter Spannung an der Dichtung anliegen und für eine entsprechend gute Abdichtung sorgen. Außerdem wird der Halter durch die Vorspannung sicher im Bajonettver­ schluß gehalten.
Mit Vorteil weist die Ringmutter eine umlaufende, von der Trennwand wegweisende Ringwand auf, deren Abstand von der radialen Außenseite des Düsenkörpers im wesent­ lichen der radialen Dicke des Halters in diesem Bereich entspricht. Hierdurch wird eine zusätzliche Abdichtmög­ lichkeit geschaffen. Der Halter kann dann zwar einer­ seits in diesen Ringraum eingeführt werden, beispiels­ weise indem er die Dichtung zusammendrückt. Anderer­ seits wird durch dieses Eindringen aber gleichzeitig eine Drosselstelle geschaffen, die das Vordringen von Schmutzgas erschwert, so daß die Belastung der Dichtung hierdurch verringert wird.
Vorteilhafterweise deckt die Dichtung Drehmomentan­ griffsflächen der Ringmutter ab. Um die Mutter mit dem notwendigen Drehmoment auf den Düsenkörper aufschrauben zu können, müssen Möglichkeiten geschaffen sein, ein Werkzeug anzusetzen, das ein Drehmoment auf die Mutter aufbringen kann. Diese Drehmomentangriffsflächen sind aber, wie alle anderen Flächen auch, verschmutzungsge­ fährdet. Dadurch, daß nun die Dichtung dazu verwendet wird, die Drehmomentangriffsflächen abzudecken, wird die Verschmutzungsgefahr drastisch vermindert. Dort, wo die Dichtung die Drehmomentangriffsflächen abdeckt, kann sich kein Staub oder Schmutz absetzen. Die Reini­ gung wird hierdurch sehr einfach.
Vorteilhafterweise weist der Halter einen umlaufenden Wulst auf, zwischen dem und dem die Bolzen aufnehmenden Ende der Filterschlauch festgespannt ist. Dieser Wulst verhindert ein Abrutschen des Filterschlauchs vom Hal­ ter. Er definiert gleichzeitig eine Befestigungszone für den Filterschlauch. Der Filterschlauch kann in die­ ser Befestigungszone beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Schlauchschelle festgespannt sein.
Bevorzugterweise ist das Blasrohr an einem Ende zusam­ mengequetscht und mindestens einmal abgewinkelt, wobei das abgewinkelte Ende als Abstandshalter zur Trennwand dient. Durch das Zusammenquetschen und Abwinkeln des Endes des Blasrohres wird bei einer sehr einfachen Fer­ tigungsmöglichkeit eine relativ gute Dichtheit er­ reicht. Die durch das Blasrohr transportierte Luft wird dann nun noch durch die Öffnung ausgestoßen, die auf die Düse gerichtet ist. Hierdurch kann der Abreini­ gungseffekt bei gleicher Luftleistung sehr stark ver­ bessert werden. Verluste werden drastisch vermindert. Außerdem entstehen auch in diesem Bereich nur relativ glatte Flächen, die leicht zu reinigen sind. Darüber hinaus wird hier mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß der gewünschte Abstand zwischen dem Blasrohr und dem Düseneingang eingehalten wird.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das abgewinkelte Ende ein zweites Mal abgewinkelt ist und einen Befesti­ gungsflansch bildet. Auch hierdurch ergeben sich prak­ tisch nur gerade Flächen, die leicht zu reinigen bzw. sauberzuhalten sind.
Vorteilhafterweise steht das Blasrohr an seinem ein­ gangsseitigen Ende über ein Ventil mit einer Druck­ luftzufuhrleitung in Verbindung, wobei das Ventil einen Ventilkörper aufweist, der mit einem Gewinde in eine Wand der Druckluftzufuhrleitung eingeschraubt ist, das die Wand und eine Wand des Reingasraumes durchragt, auf das im Reingasraum eine Mutter aufgeschraubt ist und das einen Hohlraum umschließt in den das Blasrohr dich­ tend eingesteckt ist. Hierdurch werden Dichtungsproble­ me zwischen der Druckluftzufuhrleitung und dem Blasrohr vermieden. Bei einem relativ einfachen Aufbau läßt sich die Dichtung dadurch erreichen, daß der Ventilkörper mit seinem Gewindefortsatz bis in den Reingasraum ragt, wo er das Blasrohr aufnehmen kann. Die Dichtung zwischen dem Ventilkörper und der Wand der Druckluftzu­ fuhrleitung läßt sich in herkömmlicher Weise durch eine Ringdichtung bewerkstelligen, die zwischen einem umlau­ fenden Vorsprung, der an einem Ende des Gewindefortsat­ zes angeordnet ist, und der Wand der Druckluftzufuhr­ leitung, angeordnet ist. Durch die verbesserte Dichtig­ keit kann die Druckluft praktisch verlustfrei zur Ab­ reinigung der Filterschläuche eingesetzt werden. Die Reinigungswirkung wird hier bei ansonsten unveränderten Bedingungen ganz drastisch verbessert.
Auch ist bevorzugt, daß sich der Hohlraum in einem Ka­ nal fortsetzt, der im wesentlichen den gleichen Innen­ querschnitt wie das Blasrohr aufweist. Es gibt also keine Stufen, die einen Widerstand für die vorbeiströ­ mende Druckluft bilden. Auch hierdurch werden Verluste gering gehalten und die Abreinigungswirkung bei anson­ sten unveränderten Bedingungen verbessert.
Vorzugsweise mündet die Düse außerhalb eines vom Halter nicht abgedeckten Filterabschnitts in den Filter­ schlauch. Mit anderen Worten ist es möglich, daß die aus der Düse austretende Druckluft die gesamte wirksame Länge des Filterschlauchs, also die gesamte, nicht von irgendwelchen Stütz- oder Haltemitteln abgedeckte In­ nenseite des Filterschlauchs erreicht und somit zu ei­ ner fast vollständigen Abreinigung des Filterschlauchs verwendet werden kann. Eine Abreinigung ist natürlich nur dort notwendig, wo auch Abluft oder Prozeßgas den Filterschlauch von außen nach innen durchdringen kann. Durch die Erstreckung der Abreinigung auf einen größe­ ren Bereich des Filterschlauchs setzt sich weniger Schmutz in Form von Staub oder Pulver im Bereich der Trennwand ab, so daß die nachfolgende manuelle oder mechanische Reinigung erleichtert wird.
Vorzugsweise ist der kleinste Düsendurchmesser größer als die Länge der Düse. Hierdurch wird erreicht, daß bei ansonsten gleichen Verhältnissen, d. h. gleichem Druck und gleicher Menge der Druckluft, eine größere Menge an Reinigungsluft in das Innere des Filter­ schlauchs geblasen wird und die Abreinigung entspre­ chend verbessert wird. Außerdem kann sich die eingebla­ sene Luft im Innern des Filterschlauchs besser vertei­ len, so daß auch die näher an der Düse befindlichen Abschnitte des Filterschlauchs relativ gut abgereinigt werden. Bisher war die Länge der Düse immer wesentlich größer als der Durchmesser, was zwar einerseits zu ei­ nem erwünschten guten Lufteintrag in den Filterschlauch führte, andererseits aber nicht zu einer befriedigenden Abreinigung der der Düse benachbarten Abschnitte des Filterschlauchs führte. Darüber hinaus läßt sich hier­ durch die Bauhöhe verringern.
Auch ist bevorzugt, daß der Abstand zwischen der Aus­ trittsöffnung des Blasrohrs und der Düse größer als das 0,5-fache der Länge der Düse ist. Erstaunlicherweise läßt sich die Abreinigungswirkung der Druckluft verbes­ sern, wenn der Abstand zwischen der Austrittsöffnung der Druckluftreinigung und dem Eingang der Düse vergrö­ ßert wird. Man führt dies darauf zurück, daß in diesem Fall wesentlich mehr Luft in die Düse und damit in den Filterschlauch eingetragen werden kann, als dies bisher der Fall war.
Auch ist bevorzugt, daß der Düsenkörper aus einem elek­ trisch leitfähigen Kunststoff gebildet ist. Es können sich damit keine statischen Aufladungen am Düsenkörper bilden, die staubförmige Schmutzteilchen anziehen könn­ ten und damit während der Reinigung, bei der gelegent­ lich Staubteilchen hochgewirbelt werden, zu einer er­ neuten Verschmutzung der Anordnung führen würden. Na­ türlich kann auch die Ringmutter durch einen elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet sein. Als elektrisch leitfähig wird in diesem Zusammenhang jedes Teil be­ trachtet, das einen Oberflächenwiderstand und/oder ei­ nen Durchgangswiderstand kleiner als 1 kΩ aufweist. Ein derartiges Teil kann beispielsweise durch elektrisch leitfähiges Polyamid oder Polycarbonat gebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung be­ schrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Filter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößertes Detail eines Filterschlauch- Anschlusses,
Fig. 4 die Abwicklung einer Führungsnut und
Fig. 5 ein Blasrohr am eingangsseitigen Ende.
Ein Filter 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Schmutzgas­ raum 3 und einem Reingasraum 4 auf, die durch eine Trennwand 5 voneinander getrennt sind. Der Schmutzgas­ raum 3 weist eine Eingangsöffnung 6 auf. Die Trennwand 5 weist mehrere Öffnungen 7 auf, in denen jeweils Dü­ senkörper 8 angeordnet sind. An jedem Düsenkörper 8 ist über einen Halter 9 ein einseitig geschlossener Filter­ schlauch, der in folgendem als Filterstrumpf 10 be­ zeichnet werden soll, befestigt, der gegebenenfalls über einen Käfig oder Filterkorb 11, der an dem Halter 9 befestigt ist, in einem aufgespannten Zustand gehal­ ten wird.
Im Reingasraum 4 ist ein Blasrohr 12 mit je einer Aus­ trittsöffnung 13 für jede Öffnung 7 angeordnet. Natür­ lich können, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, auch mehrere Blasrohre 12 vorgesehen sein. Jedes Blasrohr ist über ein Ventil 14 steuerbar, das an einer Druck­ luftzufuhrleitung 15 angeschlossen ist. Jedes Ventil 14 steuert also die Druckluftzufuhr zu einer Gruppe von Filterschläuchen 10. Anstelle von Druckluft kann natür­ lich auch ein anderes unter Druck stehendes Gas verwen­ det werden. Aus dem Reingasraum 4 kann gereinigtes Gas durch Ausgangsöffnungen 16 austreten.
Das Blasrohr 12 ist an seinem Ende zusammengequetscht. Das zusammengequetschte Ende ist zweimal abgewinkelt und bildet eine Stütze 39 und einen Befestigungsflansch 40. Das Ventil 14 (siehe Fig. 5) weist einen Ventilkör­ per 41 auf, der einen Ventilsitz 42 bildet, der mit einer Membrane 43 verschließbar ist. Die Membrane 43 wird von einem Antrieb 44 betätigt. Der Ventilkörper 41 weist an seinem dem Blasrohr 12 zugewandten Ende einen Gewindefortsatz 45 auf, mit dem er in die dem Reingas­ raum 4 zugewandte Wand 46 der Druckluftzufuhrleitung 15 eingeschraubt ist. Hierbei ist eine Dichtung 47 zwi­ schen dem Ventilkörper 41 und der Wand 46 angeordnet. Der Gewindefortsatz 45 durchragt nicht nur die Wand 46 der Druckluftzufuhrleitung 15, sondern auch eine par­ allel dazu angeordnete Wand 48 des Reingasraums 4. Hier ist nun auf den durchragenden Teil des Gewindefortsat­ zes 45 eine Mutter 49 aufgeschraubt, so daß die Druck­ luftzufuhrleitung 15 fest mit dem Gehäuse des Reingas­ raumes 4 verbunden ist. Der Gewindefortsatz 45 weist eine hohlzylindrische Ausnehmung 50 auf, in die unter Zwischenlage einer Dichtung 51 das Blasrohr 12 einge­ steckt ist. Die hohlzylindrische Ausnehmung setzt sich in Richtung auf die Membrane 43 in einem Kanal 52 fort, der die gleichen Innenabmessungen wie das Blasrohr 12 hat, d. h. es entstehen beim Übergang zwischen dem Kanal 52 und dem Blasrohr 12 keine störenden Stufen. Trotz eines relativ einfachen Aufbaus ist die Anordnung au­ ßerordentlich dicht, d. h. es entstehen praktisch keine Druckluftverluste. Es kann keine Druckluft aus der Druckluftzufuhrleitung 15 entweichen. In den Ventilkör­ per 41 eingeleitete Druckluft gelangt ohne Verluste in das Blasrohr 12. Druckverluste durch Verwirbelungen an Stufen sind praktisch ausgeschlossen.
Ein derartiger Filter 1 arbeitet wie folgt: Durch die Eingangsöffnung 6 eintretendes, mit Schmutz in Form von Staub oder pulverförmigen Produkten belastete Luft oder belastetes Prozeßgas wird unter Druck- oder Saugwirkung durch die Filterstrümpfe 10 gedrückt und gelangt durch die Öffnungen 7 in den Reingasraum 4. Hierbei wird die Schmutzfracht von den Filterstrümpfen 10 zurückgehal­ ten, die sich im Lauf der Zeit zusetzen. Von Zeit zu Zeit wird nun ein Ventil 14 geöffnet und läßt ein Druckluftstoß durch die Öffnungen 7 in das Innere der zugeordneten Filterstrümpfe 10 gelangen. Hierdurch ent­ steht kurzfristig im Innern der jeweiligen Filter­ strümpfe 10 ein Überdruck, der dazu führt, daß Druck­ luft nun von innen nach außen durch die Filterstrümpfe 10 dringt, die Filterstrümpfe 10 bewegt und sie damit abreinigt. Man kann nun zyklisch alle Filterstrumpf- Gruppen mit je einem oder mehreren Druckluftstößen be­ aufschlagen, so daß eine gleichmäßige kontinuierliche Reinigung der Filterstrümpfe 10 erreicht wird. Hier­ durch ergibt sich über die Zeit ein im wesentlichen gleichförmiges Filterverhalten.
Die nähere Ausgestaltung der Aufhängung der Filter­ strümpfe 10 im Gehäuse 2 des Filters 1 soll anhand von Fig. 3 und 4 erläutert werden.
Der Düsenkörper 8 ist hohlzylindrisch ausgebildet und umgibt eine Düse 17. Im Reingasraum 4 weist er einen umlaufenden Flansch 18 auf, der an der Trennwand 5 an­ liegt. Der Düsenkörper 8 durchragt die Trennwand 5. Er ragt also in den Schmutzgasraum 3 hinein. Dort weist er ein Außengewinde 19 auf, auf das eine Ringmutter 20 mit einer glatten radialen Außenfläche 21 aufgeschraubt ist. Auch die Ringmutter 20 liegt an der Trennwand 5 an und zwar unter Zwischenlage einer Dichtung 22.
Die Ringmutter 20 weist eine von der Trennwand wegwei­ sende Ringwand 23 auf. Der Düsenkörper 8 weist an sei­ ner radialen Außenseite eine umlaufende Vertiefung 24 auf, in der eine Dichtung 25 angeordnet ist. Die Dich­ tung 25 liegt mit ihrer radialen Außenseite an der Ringwand 23 an. Wenn also die Ringmutter 20 aufge­ schraubt ist, ist die Dichtung 25 gegen Herausfallen gesichert. Auf der axial der Trennwand 5 benachbarten Seite der Dichtung 24 ist ein Ausweichraum 36 vorgese­ hen, in den die Dichtung 25 zumindest teilweise auswei­ chen kann. Der Ausweichraum 36 kann auch durch mehrere kleinere Ausweichräume gebildet sein.
Unterhalb der Vertiefung 24, also auf der der Trennwand 5 abgewandten Seite der Vertiefung 24 weist dar Düsen­ körper 8 in Umfangsrichtung verteilt vier Führungsspu­ ren 26 auf, von denen eine in Fig. 4 in Abwicklung dar­ gestellt ist. Jede Führungsspur ist nutartig ausgebil­ det und verläuft im wesentlichen wendelförmig. Sie dient zur Führung eines vom Halter 9 nach innen ragen­ den Bolzens 27, der gegebenenfalls wie dargestellt, einen verdickten Kopf haben kann. Der Bolzen 27 wird durch einen Eingang 28 axial in die Führungsspur 26 eingeführt. Wenn dann der Halter 9 gegenüber dem Düsen­ körper 8 verdreht wird, führt die Führungsspur 26 den Bolzen 27 und damit den Halter 9 axial weiter auf die Trennwand 5 zu. Am Ende der Führungsspur 26 ist ein Rastbereich 29 vorgesehen, in dem der Bolzen 27 eine Endlage einnimmt. Hierbei wird er durch die Kraft der komprimierten Dichtung 25 festgehalten.
Der Halter 9 ist zur Aufnahme der Bolzen an seinem obe­ ren, d. h. der Trennwand 5 zugewandten Ende U-förmig nach innen umgebogen, wobei der Bolzen 27 mit beiden Schenkeln 30, 31 des U verbunden ist. Die Basis 32 des U ist in die Dichtung 25 hineingedrückt. Der Bolzen 27 schließt mit dem äußeren Schenkel 30 des U bündig ab, so daß der Halter 9 an seiner radialen Außenseite eine glatte Fläche zeigt.
Etwas weiter als die Bolzen 27 von der Trennwand 5 ent­ fernt weist der Halter 9 einen umlaufenden Wulst 33 auf, zwischen dem und dem die Bolzen 27 aufnehmenden Ende des Halters 9 ein Befestigungsbereich 34 für den Filterschlauch 10 vorgesehen ist. In diesem Befesti­ gungsbereich ist der Filterschlauch 10 mit einer Schlauchschelle 35 oder einem vergleichbaren Befesti­ gungsmittel auf dem Halter 9 festgespannt.
Die Düse 17 hat an ihrer engsten Stelle einen Durchmes­ ser, der größer als die Länge der Düse ist, d. h. der kleinste Durchmesser der Düse 17 ist immer noch größer als die Länge der Düse. Ferner ist der Abstand zwischen der Austrittsöffnung 13 des Blasrohres 12 und der Düse 17, genauer gesagt dem Eingang 37 der Düse 17, größer als das 0,5-fache der Länge der Düse 17. Die Düse 17 endet mit ihrem Ausgang 38 noch innerhalb des Halters 9, d. h. die wirksame Fläche des Filterstrumpfs 10, die nicht vom Halter abgedeckt ist, kann durchaus noch von aus dem Ausgang 38 der Düse 17 austretender Luft er­ reicht werden. Hierdurch wird die Abreinigung des Fil­ terschlauchs 10 auch in einem Bereich nahe der Trenn­ wand 5 erreicht, was bislang nicht oder nur unzurei­ chend möglich war.
Der Düsenkörper 8 ist aus einem Kunststoff gebildet, der elektrisch leitfähig ist. Der Düsenkörper 8 weist einen Oberflächenwiderstand und einen Durchgangswider­ stand von weniger als 1 kΩ auf. Er kann beispielsweise aus Polyamid bestehen. Auch die Ringmutter kann elek­ trisch leitfähig sein. Sie kann beispielsweise aus Po­ lycarbonat gebildet sein. Hierdurch wird eine statische Aufladung vermieden, durch die Staubpartikel angezogen werden könnten.
Für die dargestellte Aufhängung des Filterschlauchs 10 werden nur sehr wenige Teile verwendet. Es ist möglich, praktisch alle Flächen, die dem Schmutzgasraum 3 zuge­ wandt sind, glatt auszubilden, ohne daß störende Vor­ sprünge und ähnliches als Schmutzfallen dienen. Hier­ durch wird die Reinigung des Filters, die beispielswei­ se bei einem Produktwechsel durchgeführt werden muß, ganz beträchtlich erleichtert. Außerdem wird durch die Ausgestaltung der Düse 17 erreicht, daß bei ansonsten gleichen Druck- und Mengenverhältnissen der aus dem Blasrohr 12 ausströmenden Druckluft wesentlich mehr Luft in das Innere des Filterschlauchs 10 gelangt, was zu einer verbesserten Abreinigung führt. Die Düse 17 ist hierzu ähnlich einer Venturi-Düse ausgebildet, d. h. neben der aus der Austrittsöffnung 13 unmittelbar aus­ strömenden und in die Düse 17 gerichteten Luft wird auch noch seitlich Luft mitgerissen. Durch den relativ großen Abstand zwischen der Austrittsöffnung 13 und dem Eingang 37 der Düse wird entsprechend viel Luft mitge­ rissen und in das Innere des Filterschlauchs 10 beför­ dert.
Obwohl ein Bajonett-Verschluß zum Verbinden von Filter­ schlauch 10 und Trennwand 5 vorgesehen ist, werden hierdurch keine störenden Vorsprünge oder Nuten ge­ schaffen, an denen sich Schmutz ablagern könnte, denn der Bajonett-Verschluß ist vollständig vom Halter 9 umgeben und somit geschützt. Dennoch ist sowohl das Ausbauen als auch das Einbauen der Filterschläuche praktisch mit einem Handgriff möglich. Auch das Aus- und Einbauen des Düsenkörpers 8 ist durch die Ringmut­ ter 20 relativ einfach.

Claims (17)

1. Filter, insbesondere Feinstaub-Entlüftungsfilter, mit einem Gehäuse, das einen Reingasraum und einen davon durch eine mit mindestens einer Öffnung ver­ sehenen Trennwand getrennten Schmutzgasraum auf­ weist, mit mindestens einem im Schmutzgasraum an­ geordneten Filterschlauch, der ein offenes, mit der Öffnung in der Trennwand in Verbindung stehendes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist, mit einer in einem Düsenkörper angeordneten und in den Fil­ terschlauch gerichteten Düse und mit einem Blas­ rohr, das eine zur Düse hin gerichtete Austritts­ öffnung aufweist, wobei der Filterschlauch am Dü­ senkörper aufgehängt ist und der Düsenkörper die Trennwand durchragt und einen an der Trennwand an­ liegenden Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper mit Hilfe des Flanschs (18) auf einer Seite der Trennwand (5) und einer auf den Umfang des Düsenkörpers (8) geschraubten Ringmutter (20) auf der anderen Seite der Trennwand (5) an der Trennwand (5) befestigt ist und ein Gegenstück ei­ nes Bajonettverschlusses (26, 27) bildet, mit dem ein den Bajonettverschluß (26, 27) abdeckender Hal­ ter (9) verbunden ist, an dem der Filterschlauch (10) befestigt ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (8) in der Trennwand (5) unverdreh­ bar gehalten ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Düsenkörper (8) auf seiner radialen Außenseite mehrere, insbesondere vier, nutartig ausgebildete und im wesentlichen wendelartig ver­ laufende Führungsspuren (26) für aus dem Halter ra­ dial nach innen vorstehende Bolzen (27) aufweist.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) an seinem die Bolzen (27) aufnehmen­ den Ende U-förmig nach innen umgebogen ist, wobei die Bolzen (27) mit beiden Schenkeln (30, 31) des U verbunden sind.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (27) beide Schenkel (30, 31) durchset­ zen, jedoch bündig mit der radialen Außenseite des Halters (9) abschließen.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (8) auf seiner radialen Außenseite eine umlaufende Nut (24) auf­ weist, in der eine Dichtung (25) angeordnet ist, die auf ihrer radialen Außenseite an der Ringmutter (20) anliegt, wobei der Halter (9) unter Spannung an der Dichtung (25) anliegt.
7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmutter (20) eine umlau­ fende, von der Trennwand (5) wegweisende Ringwand (23) aufweist, deren Abstand von der radialen Au­ ßenseite des Düsenkörpers (8) im wesentlichen der radialen Dicke des Halters (9) in diesem Bereich entspricht.
8. Filter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dichtung (25) Drehmomentangriffsflä­ chen (36) der Ringmutter (20) abdeckt.
9. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) einen umlaufen­ den Wulst (33) aufweist, zwischen dem und dem die Bolzen (27) aufnehmenden Ende der Filterschlauch (10) festgespannt ist.
10. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr (12) an einem Ende zusammengequetscht und mindestens einmal abgewin­ kelt ist, wobei das abgewinkelte Ende (39) als Ab­ standshalter zur Trennwand (5) dient.
11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Ende (39) ein zweites Mal ab­ gewinkelt ist und einen Befestigungsflansch (40) bildet.
12. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr (12) an seinem eingangsseitigen Ende über ein Ventil (14) mit ei­ ner Druckluftzufuhrleitung (15) in Verbindung steht, wobei das Ventil (14) einen Ventilkörper (41) aufweist, der mit einem Gewinde (45) in eine Wand (46) der Druckluftzufuhrleitung (15) einge­ schraubt ist, das die Wand (46) und eine Wand (48) des Reingasraumes (4) durchragt, auf das im Rein­ gasraum (4) eine Mutter (49) aufgeschraubt ist und das einen Hohlraum (50) umschließt in den das Blas­ rohr (12) dichtend eingesteckt ist.
13. Filter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (50) in einem Kanal (52) fortsetzt, der im wesentlichen den gleichen Innen­ querschnitt wie das Blasrohr (12) aufweist.
14. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (17) außerhalb eines vom Halter (9) nicht abgedeckten Filterabschnitts in den Filterschlauch (10) mündet.
15. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Düsendurchmesser größer als die Länge der Düse (17) ist.
16. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Aus­ trittsöffnung (13) des Blasrohrs (12) und der Düse (17) größer als das 0,5-fache der Länge der Düse (17) ist.
17. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (8) aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet ist.
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