DE6603830U - Gasfiltervorrichtung - Google Patents
GasfiltervorrichtungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/4272—Special valve constructions adapted to filters or filter elements
Description
BESCHREIBUNG
zum Gebrauchsmuster der
zum Gebrauchsmuster der
Firma DUST CONTROL EQUIPMENT LIMITED, Leicester / ENGLAND,
betreffend:
"Gasfiltervorrichtung"
PRIORITÄT: 17. August 1965 - GROSSBRITANNIEN.
Die Neuerung betrifft eine Gasfiltervorrichtung der Ayt, die
in Kombination ein Gehäuse umfaßt, das mit einem oder mehr
Einlassen für staubbeladenes bzw. staubführendes Gas und mit ■wenigstens einer Auslaßöffnung für den Austrag -von Gas in gefiltertem Zustand versehen ist, ferner mit einer Reihe von
Filterkörpern mit ebenen Seiten, die Seite an Seite in kleinem Abstand in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei jeder dieser Körper einen flachen offenen Beutel oder eine Büchse aus einem durchlässigen Filtermittel und einen Einsatz von offe-
Einlassen für staubbeladenes bzw. staubführendes Gas und mit ■wenigstens einer Auslaßöffnung für den Austrag -von Gas in gefiltertem Zustand versehen ist, ferner mit einer Reihe von
Filterkörpern mit ebenen Seiten, die Seite an Seite in kleinem Abstand in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei jeder dieser Körper einen flachen offenen Beutel oder eine Büchse aus einem durchlässigen Filtermittel und einen Einsatz von offe-
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ner Beschaffenheit umfaßt, der die Seiten i3es Körpers auseinander
hält, um den letzteren beim Gebrauch offen zu halten, und der trotzdem den freien Durchgang des Gases durch
diesen zulässt, ferner mit einem Strahlreinigungssystem, mit dem periodisch ein Reinigungsgas, z.B. Luft, durch die Vorrichtung
angrenzend an die Filterkörper hindurchgedrückt wer den kann, um eine umgekehrte Strömung zu schaffen, bei der
der Strom aus gefilterter Luft umgekehrt durch das Filtermittel strömt, um dieses letztere zu reinigen. Eine derartige
Vorrichtung wird im folgenden als Vorrichtung der betreffenden Art bezeichnet.
Ausseraem nS^mt die Keüerüng Bezug besonders auf eine Gasfiltervorrichtung
dieser Art und auf eine früher vorgeschlagene Ausführungsform, in der das Strahlreinigungssystem so
arbeitets daß der normale Gasstrom, der durch das Filtermittel
strömt» abgeschaltet und umgekehrt wird, und zwar durch eine plötzliche und augenblickliche Einführung von Druckgas
mit hoher Energie in dieses Mittel, wobei dieses Gas genügend Energie hat, um der Energie und dem Druck sofort entgegenzuwirken,
die die FiIterströmung erzeugen und normalerweise
aufrechterhalten. Eine solche Vorrichtung wird im folgenden als Vorrichtung der betreffenden Form bezeichnet.
Die Neuerung kann beispielsweise bei einer Gasfiltervorrich-
tung der betreffenden Art und Form verwendet werden» die in der älteren britischen Patentschrift Nr. 914 187 beschrieben
und beansprucht wurde, wobei bei dieser Vorrichtung jeder Filterkörper mit einem oder mehr rohrförmigen Auslassen versehen
ist, wobei in jedem von diesen oder an der stromaufwärtigen Seite von jedem eine Düse oder Düsen angeordnet
sind, aus denen periodisch kurzzeitige Stösse aus Reinigungsdruckgas für den Durchgang durch oder über diesen rohrförmigen
Auslaß in den Filterkörper freigegeben werden, wobei die Düse oder Düsen in oder en der stromaufwärtigen Seite
des oder jedes rohrförmigen Auslasses so angeordnet ist bzw. sind, daß sie einen umgekehrten Strom aus gefiltertem
TJingebungsgas an der stromabwärt igen Seite dieses Auslasses
erzeugen, so daß die Strömung durch das Filtermittel umgekehrt wird.
Die Neuerung ist jedoch in dieser Hinsicht nicht begrenzt, da sie in gleicher Weise auch bei anderen Gasfiltervorrichtungen
als denjenigen der genannten Art und Form angewandt werden kann. Beispielsweise kann die Neuerung auch bei der
Gasfiltervorrichtung verwendet werden, die in der älteren britischen Patentschrift Nr. 974 144 beschrieben und beansprucht
ist, bei der eine Düse oder Düsen vorgesehen ist bzw. sind, die so angeordnet sind, daß ein Druckgas hoher Energie
in die Räume zwischen benachbarten Filterkörpern gerichtet bzw. geführt wird, und 3omit an die Aussenseiten der letzte-
ren, die die stromauf wärtigen Flächen des Filtermittels
bilden»
Die Neuerung ist auch verwendbar bei einer Gasfiltervorricfc.«
tung der genannten Art und Form, die in der älteren britischen Patentschrift Nr. 992 290 beschrieben und beansprucht
ist, bei der jeder Filterkörper einen einzelnen rohrförmigen Auslaß mit einer Quersehnittslänge, die gleich oder annähernd
gleich der Breite des Körpers ist, wobei dieser Auslaß einen äusseren Teil hat, der ausser an seiner Öffnung in der Innenquerschnittsbreite
praktisch schmaler als die Dicke des Körpers ist, und einen Innenteil mit progressiv zunehmender
Querschnittsbreite, wobei dieser am inneren Rand des Auslasses endigt, wo er in Verbindung mit dem Inneren des Körpers
steht und wobei dieser schmale Aussenteil des Auslasses einen verengten Hals darstellt, der eine Yenturiwirkung
erzeugt, so daß eine wesentliche Menge aus gefiltertem Umkehrgas beeinflußt bzw. dazu gebracht wird, bei jeder Strahlreinigungsperiode
in den Auslaß zu strömen.
Vorrichtungen der genannten Art und Form werden häufig als Staubsammler bzw. Staubabscheider für industrielle Zwecke
verwendet, und zwar bei verschiedenen Arten von Maschinen, wie z.B. Schleifmaschinen, Zerspanungsmaschinen, Poliermaschine*!;
SH-ncUst-rahlTnaechnneT) UT1d zahlreichen anderen, die im
Maschinenbau, in der chemischen, Nahrungsmittel- und anderen
Industrien verwendet werden, wobei diese Verrichtungen dazu
dienen, staubhaltige Luft aus der Umgebung drehender Werkzeuge
und anderer sich bewegender Teile derartiger Maschinen fortzuführen.
Derartige Vorrichtungen werden jedoch auch als Entlüftungseinheiten
benütat und auf Aufnähmetrichtern, Mischbehältern,
Silos oder dergl, befestigt (die dann die Gehäuse der Vorrichtung
bilden) in die Pulver irgendeiner Art pneumatisch gefördert wird, wobei in diesem Pail die Einheit dazu dient,
die Förderluft von dem geförderten Material zu trennen, während dieses Material in dem Trichter, Behälter oder Silo
zurückgehalten wird.
Nun ist in der Vorrichtung der genannten Art und Form die oder jede Düse, die in oder angrenzend an die Öffnung von jedem
Filterkörper angeordnet ist (oder alternativ in oder angrenzend an den Raum zwischen einem benachbarten Paar von
Filterkörpern angeordnet ist, abhängig vom Aufbau) auf einem Strahlrohr befestigt, das über die Länge der Öffnung des
Filterkörpers oder längs der Länge des Raumes zwischen einem benachbarten Paar von Filterkörpern verläuft.
In einer konventionellen Vorrichtung der genannten Art und Form sind die Strahlrohre abnehmbar angebracht. Somit sind
bei einer bekannten Anordnung die Strahlrohre abnehmbar auf
den im Abstand angeordneten Teilen eines geeigneten BaIimens
oder Gestells befestigt, wobei ein Ende des Sohres mit Hilfe einer Kappe, einer Mutter und einer Buch.se oder Hülse
an einen mit Gewinde versehenen Teil befestigt wird, der in einem Rahmenteil angebracht ist, durch den das Hochdruckgas
zu dem Strahlrohr geführt wird, und wobei das entgegengesetzte geschlossene Ende des fiohres von dem gegenüberliegenden
Eahmenteil gehalten werden kann.
Die bekannten Anordnungen leiden unter bestimmten Nachteilen. So müssen die Filterkörper periodisch aus der Vorrichtung
herausgenommen werden. Dieses Herausnehmen ist beispielsweise notwendig, wenn die Filterkörper abgenützt sind
und ersetzt werden müssen, oder wenn eine Zeitlang andere Filterkörper verwendet werden müssen, wenn z.B. die Vorrichtung
benützt wird zum Filtern verschiedener Farbstoffe, wobei die verschiedenen Filterkörper für die entsprechenden
Farbstoffe verwendet werden. Offenbar muß das Strahlrohr, das mit jedem Filterkörper verbunden ist, zuerst herausgenommen
werden, wenn die Filterkörper einzeln aus dem Gehäuse entfernt werden. Wof was der Fall sein kann, dia Filterkörper
in einer einheitlichen bzw. einteiligen Anordnung eingebaut sind, die als Ganzes aus dem Gehäuse herausgenommen
werden muss, müssen alle Strahlrohre zuerst aus ihren Halterungen entfernt werden. Wegen der konventionellen Art der
Halterung bzw. Befestigung der Strahlrohre, erfordert dieser
-1-
Vorgang sehr viel Zeit. Ein weiterer Nachteil ist der, daß bei der besonderen oben beschriebenen konventionellen Anordnung,
die Flansch-Muttern korrodieren, insbesondere dann, wenn die Vorrichtung zum Filtern von feuchter Luft verwendet
Das Ziel der Neuerung ist daher, eine Gasfiltervorrichtung der genannten Art und Form, bei der die Strahlrohre in besonders
einfacher Art angebracht sind und leicht herausgenommen werden können, so daß die Wartung bzw. Instandhaltung
der Vorrichtung vereinfacht und erleichtert wird.
Bei der Gasfiltervorrichtung gemäß der Neuerung ist jedes Strahl- oder Düsenrohr so angeordnet, daß es an einem Ende
in einen Stutzen oder einen Ansatz auf einem Stützteil paßt, wobei durch diesen Stutzen oder Ansatz Hochdruckgas zugeführt
wird, und wobei ferner das eti'fegegssgese'ts'fe© Ssd© des
Strahl- oder Düsenrohres in einer Öffnung oder Passung aufgenommen wird, die in oder an einem anderen Stützteil vorgesehen
oder ausgebildet ist, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, um das erstgenannte Ende des Bohres in dem
Stutzen oder Ansatz vorzuspannen.
Die Idee der Neuerung liegt darin, daß die oder jedes Düsenrohr normalerweise wirksam in seiner Lage in der Vorrichtung
durch die Wirkung der dazugehörenden Vorspanneinrichtung ge-
halten wirdf und nicht durch irgendwelche Arretier- bzw.
Pest Stelleinrichtungen,, wie z.B. Muttern. TJm das Strahloder
Düsenrohr herauszunehmen, ist es nur notwendig, das Rohr axial in einer Richtung zu bewegen, daß das entsprechende
Ende des Düsenrohres von dem Ansatz oder Stutzen freikommt, wobei dieses letztgenannte Ende des Rohres dann seitlich
bewegt werden kann, so daß das entgegengesetzte Ende des Rohres aus dieser Öffnung oder Passung herausgezogen
und das Strahl- bzw. Düsenrohr dann vollständig entfernt werden kann.
Die genannten Vorspannmittel können von irgendeiner zweckmäßigen Form sein. So können es beispielsweise Nocken sein.
Vorzugsweise werden diese Vorspannmittel jedoch durch eine Peder gebildet, die so angeordnet ist, daß sie das Rohr
axial in der erforderlichen Richtung vorspannt. Es kann eine Kappe vorgesehen sein, die diese Passung oder diesen
Sockel bildet, der an dem entsprechenden Stützteil vorgesehen
ist, zur Aufnahme des entsprechenden Endes des Strahloder Düsenrohres, das auf diesem Stützteil angebracht und
von dieser Peder in der geeigneten Richtung fort von diesem Stützteil vorgespannt wird. Andererseits kann das geeignete
Ende des Rohres in einer festen Passung oder Öffnung j aufgenommen werden und die Peder kann gegen ein Auflager I
oder eine Schulter an dem Düsenrohr anstossen. Vorzugsweise i
ist jedoch am entsprechenden Ende des Düsenrohres ein Bund I
ausgebildet oder vorgesehen, wobei dieses Ende in dieser Öffnung oder dieser Fassung aufgenommen wird und die Feder
eine Schraubendruckfeder ist, die auf diesem Bund oder Zapfen
angebracht ist und mit einem Ende gegen das Ende des Düsen- oder Strahlrohres oder einem Auflager daran anstossen
kann, und deren entgegengesetztes Ende entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer TJnterlagscheibe gegen den
Teil des Rahmengliedes anstoßen kann, der die Fassung oder
Öffnung umgrenzt. Offenbar ist die Feder so stark, daß sie das Düsenrohr in seiner Lage in der Vorrichtung wirksam
hält, trotz der beträchtlichen Kraft, die durch die Strömung des Hochdruckgases entsteht, wobei die Kraft der Feder
jedoch nur so groß ist, daß sie leicht von Hand beim Herausnehmen des Strahl- oder Düsenrohres überwunden werden
kann.
Eine beispielsweise spezifische Äusführungsform der Neuerung
wird im folgenden aiöiand der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Vorrichtung darstellt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung bei Blick in Sichtung des Pfeiles A in Fig. 1, wobei ein Teil des
Gehäuses entfernt ist, um das Innere zn zeigen.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eines der Düsenrohre
und die benachbarten Teile.
Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 hat die Filtervorrichtung ein rechteckiges Gehäuse 1 mit einem Einlaß 2 für staubhaltiges
G-as, z.B. Luft, und einen Reinigungsgasauslaß 3. Der Einlaß 2 ist in der geschlossenen Rückseite 1a des Gehäuses
1 an einer Stelle angrenzend an deren oberes Ende 1b angebracht. Der Auslaß 3 ist an der Vorderseite des Gehäuses
dicht beim oberen Ende 1b und über einer abnehmbaren oder zu öffnenden Zugangstür 4 angebracht.
Ein .Vertikales Gitter oder ein geschützter Stützätifbaü 5
verläuft parallel zur Vorderseite des Gehäuses 1 unmittelbar hinter der normalerweise geschlossenen Zugangstür 4, und
teilt das Gehäuse 1 in eine große staubhsltige Gaskammer 6
und eine kleinere Reinigungsgaskaimner 7.
In diesem Beispiel sind zwei übereinander angeordnete Reihen oder Gruppen B und B senkrecht angeordneter Filterkörper
mit ebenen Seiten vorhanden, von denen jeder einen einzelnen langgestreckten rohrförmigen Auslaß 9 hat. Die Mündungen
der Auslässe 9 sind in Öffnungen angeordnet und mit diesen abgedichtet, die in dem Gitter oder Aufbau 5 ausgebildet
sind.
Jeder der Filterkörper 8 iiat einen flachen Beutel oder eine
Hülse mit einen offenen Auslaß oder einer Mündung, aus einem
durchlässigen Filtermittel, und ferner einen nicht sichtbaren Einsatz, der so beschaffen ist, daß er die Seiten des
Filterkörpers öffnet bzw. auseinanderhält, um den letzteren beim Gebrauch offen zu halten, und trotzdem den freien Durchgang
des Gases durch diesen zuzulassen.
Unter dem Gehäuse und in Verbindung mit der Kammer für staubhaltiges
Gas ist ein Trichter 10 angeordnet, verbunden mit dem Boden des Gehäuses 1, wobei Staub in diesem Trichter gesammelt
werden kann und dieser Staub aus diesem Trichter mit Hilfe eines drehbaren Verschlusses 11 abgezogen werden kann.
Die Vorrichtung hat ein Strahl- oder Düsenreinigungssystem mit einer Reihe von identischen vertikal angeordneten
parallelen Strahl- oder Düsenrohren 12, von denen jedes Kreisquerschnitt hat und mit einer kreisförmigen Bohrung
versehen ist. Jedes Rohr 12 ist von gleicher Ausdehnung wie die Auslässe 9 von zwei fluchtenden Filterkörpern 8, und
zwar einen in jedem der beiden übereinander angeordneten Reihen B und B . Jedes der Düsenrohre 12 ist mit einer
oder mehr Öffnungen oder Düsen 12a versehen, die gegen die Mündungen der Filterkörper gerichtet sind und durch die
periodisch Gas mit hoher Energie in die Auslässe 9 der entsprechenden Filterkörper strömen kann, um deren Reinigung
- 12 zu bewirken, wie oben beschrieben.
Ferner ist jedes Düsenrohr 12 nahe bei einem Ende mit einem
radial verlaufenden Zapfen 12b versehen, der gegen einen Teil oder Teile, z.B. gegen die Seiten der Mündung eines
Filterkörpers anstößt, um das Rohr in der erforderlichen Lage festzulegen, so daß die Düse(n) 12a in richtiger Lage
hinsichtlich des Filterkörpers 8 festgelegt sind.
Sämtliche DUsenrohre 12 sind an einem gemeinsamen Luftverteiler
13 angeschlossen, durch den das Druckgas, das hohe Energie hat, zugeführt wird. Die periodische Preigabe von
Gas wird durch automatisch betätigte Solenoidventile 14 gesteuert.
Entsprechend dem charakteristischen Merkmal der Neuerung hat das Düsenrohr 12, wie in Pig, 3 gezeigt, einen Gleitsitz
in einer Büchse oder einem Stutzen 15 und bildet eine Metall zu Metall-Dichtung mit diesem, wobei diese Büchse
oder dieser Stutzen auf einem unteren Stützteil 16 des Gehäuses 1 angebracht ist, und Hochdruckgas aus dem Verteiler
13 durch diesen zugeführt wird.
Die Büchse oder der Stutzen 15 hat in diesem Beispiel die Form einer Mutter, die in ein komplementäres Schraubgewinde
17a einer Mutter oder Hülse 17 eingreift, die am Ende der
Hochdruckgasleitung 18 angeordnet ist.
Im vorliegenden Beispiel hat die Bohrung der Büchse oder des Stutzens 15 konstanten Querschnitt, der so groß ist,
daß er das entsprechende Ende des Düsenrohres 10 aufnehmen kann. In einer anderen Ausführungsform jedoch verjüngt sich
die Bohrung, so daß für das Ende des Düsen- oder Strahlrohres 12 ein konisch verlaufender Eingang entsteht.
Ein Zapfen 19 ist vorgesehen, der das Ende des Rohres 12 abseits von der Büchse oder dem Stutzen 15 schließt, wobei
dieser Zapfen so angeordnet ist, daß er in einer öffnung aufgenommen wird, die in einem oberen Stützteil 21 vorgesehen
ist. Der Zapfen 19 hat in diesem Beispiel Kreisquerschnitt und hat einen kurzen Teil 19a mit einem solchen
Querschnitt, daß er einen Schiebesitz im oberen Endstück der Bohrung des Rohres 12 hat, ferner mit einem angrenzenden
Teil 19b mit etwas grösserem Querschnitt, so daß ein ringförmiger Bund und damit eine ringförmige Schulter 19c
gebildet wird, die gegen das Ende des Rohres 12 anstossen und den Zapfen 19 festlegen kann, wobei der Zapfen ausserdem
mit einem Zapfenteil 19d versehen ist, der in diesem Beispiel einen kleineren Querschnitt als der erste Teil 19a hat,
aber nicht notwendigerweise haben muß. Dieser Zapfen kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie z.B. Flußstahl, bestehen.
Vorzugsweise ist er jedoch aus Nylon oder einem an-
30
- 14 deren Kunststoff.
Eine SchraubendruckfeJer 22 ist auf dem Zapfenteil 19d des
Zapfens 19 angebracht, um das untere Ende des Rohres 12 in
die Büchse oder den Stutzen 15 zu spannen. Diese Feder 22 hat einen Innendurchmesser, der etwas größer als der Durchmesser
des Zapfeixteiles 19d des Zapfens ist, so daß ein
ringförmiger Raum zwischen dem Zapfen und der Feder gebildet wird. Palis notwendig, so kann jedoch die Feder 22 einen
engen Gleitsitz auf dem Teil 19d des Zapfens 19 haben.
Um die Feder relativ zu dem Teil 19d des Zapfens 19 festzulegen,
ist an der entsprechenden Seite des Teiles 19b des Zapfens 19» die einen ringförmigen Bund bildet, ein
ringförmiger Anschlag 23 ausgebildet, so daß sich eine
ringförmige Schulter 24 mit einem Durchmesser ergibt, die das entsprechende Ende der Feder 22 aufnehmen und festlegen
kann. Ferner ist in einer nicht gezeigten Ausführungsform eine Unterlegscheibe zwischen der Druckfeder 22 und
dem entsprechenden Stützteil zur Aufnahme des Zapfens vorgesehpn. Diese Unterlegscheibe kann an einer Seite einen
axial verlaufenden Bund haben, so daß sich eine ringförmige Schulter mit einem Durchmesser ergibt, um das entyprechende
Ende der Feder aufzunehmen und festzulegen, wobei die Schulter innerhalb der Feder an einem ihrer Enden aufgenommen
werden kann. Obwohl die Unterlegscheibe, falls vor-
* % ft
i
-15- ί
gesehen, aus irgendeinem geeigneten Material sein kann, ist sie vorzugsweise aus Nylon oder einem anderen zweckmäßigen
nicht-korrodierenden Material.
Die Idee der Neuerung ist, daß die Rohre 12 normalerweise
wirksam in ihrer Lage durch die Feder 20 oder in einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform durch eine Nooke
gehalten werden, nicht jedoch durch irgendwelche Arretiereinrichtungen, wie z.B. Muttern, so daß, wenn die Filterkörper
7 aus der Vorrichtung herausgenommen werden müssen, beispielsweise wenn sie abgenützt sind und ersetzt werden
müssen, oder wenn andere Filterkörper verwendet werden müssen j die Zugangst-ür 4 geöffnet oder von der Vorrichtung abgenommen
wird und die Düsen- oder Strahlrohre 12 ergriffen und axial nach oben gegen die Kraft der Druckfeder 22 bewegt
werden, wodurch ihr unteres Ende aus äer entsprechenden Büchse oder dem Stutzen 15 gelöst wird, Das untere Ende des
Rohres wird dann nach aussen und dann nach unten gezogen, so daß es frei von der Büchse oder dem Stutzen 15 ist, worauf
der Zapfen 20 aus der Öffnung 21 herausgezogen wird.
Sind die Düsenrohre 12 entfernt, so hat man Zugang zu den Filterkörpern 7, um diese herauszunehmen und zu ersetzen.
Die Rohre 12 werden dann durch ein Verfahren wieder eingesetzt, das umgekehrt zu dem ist, das zum Zwecke ihrer Herausnahme
beschrieben wurde.
••
Es wird noch bemerkt, daß bei einer anderen Ausführungsform, bei der der Zapfen 19 weggelassen ist, das Ende des
Rohres, das in der Passung oder Öffnung in dem Stützteil aufgenommen wird, im wesentlichen geschlossen ist, um sicherzustellen,
daß das Gas durch die Düse oder die Öffnungen der Düsenrohre 12 austritt.
SCHUTZAHSPStJCHE:
Claims (8)
1. Gasfiltriervorrichtung mit einem Gehäuse, das wenigstens einen Einlaß für staubhaltiges Gas und wenigstens
eine Auslaßöffnung für den Austrag des Gases in gefiltertem Zustand hat, mit einer Reihe von Pilterkörpern mit
ebenen Seiten, die in diesem Gehäuse angeordnet sind und von denen jeder einen flachen Beutel aus durchlässigem Filtermittel
mit einer offenen Mündung einschließt, wobei jeder dieser Filterkörper einen einzelnen langgestreckten rohrförmigen
Auslaß hat, dessen Länge praktisch gleich der Breite des Filterkörpers ist, ferner mit einer Düsenröhre
an der Mündung des rohrförmigen Auslasses von jedem Filterkörper, wobei diese Röhre von gleicher Ausdehnung wie dieser
Auslaß ist und mit einer in Längsrichtung verlaufenden Reihe
von im Abstand angeordneten Düsen versehen ist, ferner mit einer Einrichtung zur Durchführung der periodischen Freigabe
von Reinigungsdruckgas hoher Energie in diese Röhre für eine Strömung durch diese Düsen in den entsprechenden Filterkörper
durch dessen rohrförmigen Auslaß, dadurch gekenn-
i/ zeichnet, daß ein Ende dieses Rohres in einer Büchse oder
einem Stutzen (15) auf einem Stützteil (16) und das andere Ende dieses Rohres (12) in einer Fassung oder Öffnung (20)
In einem anderen Stützten (21) aufgenommen wird, und daß
eine Einrichtung (22) vorgesehen ist, um das entsprechende Ende dieses Rohres (12) in diese Büchse oder diesen Stutzen
a.u spannen.
2. Gasfiltriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorspanneinrichtung (22) durch eine Feder gebildet wird.
3. Gasfiltriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (19) am entsprechenden
Ende des Düsenrohres (12) ausgebildet oder vorgesehen ist, der in dieser öffnung oder Fassung (20) aufgenommen wird.
4. Gasfiltriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubendruckfeder (22) auf diesem
Zapfen (19) angebracht ist, die mit einem Ende gegen das Ende des Düsenrohres oder gegen ein Auflager (19b) und
mit dem entgegengesetzten Ende gegen den Teil des Stützteiles (21), der diese Passung oder Öffnung (20) bildet,
anstoßen kann.
5. Gasfiltriervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (19) durch einen Teil
gebildet wird, der von Anfang an von dem Dpsenrohr (12) getrennt ist, und daß er einen kurzen Teil (19a) hat, der
einen solchen Querschnitt hat, daß er mit Schiebesitz in das Endstück der Bohrung des Rohres (12) paßt, daß er ferner
einen daran angrenzenden Teil mit etwas grösserem Querschnitt hat, der einen ringförmigen Bund (19b) bildet, und
dieser eine ringförmige Schulter hat, die gegen das Ende des Rohres anstoßen und den Zapfen festlegen kann, und daß
dieser ferner einen Teil (I9d) hat, der einen kleineren Querschnitt als der erstgenannte Teil haben kann, und der
den Zapfenteil bildet, auf dem die Druckfeder (22) angebracht ist.
6. Gasfiltriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse oder der
Stutzen (15) die Form einer Mutter hat, die in ein komplementäres Schraubengewinde auf einer Hülse (17) am Ende
einer Leitung (18) eingreift.
7. Gasfiltriervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die entsprechende Seite des ringförmigen Bundes (19b) eine ringförmige Aussparung hat, so daß sich
eine ringförmige Schulter (24) ergibt, mit einem Durchmesser, um das entsprechende Ende der Feder aufzunehmen und
festzulegen.
8. Gasfiltriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (12)
660383
angrenzend an ein Ende mit einem radial verlaufenden Zapfen
oder Stift (12b) ausgebildet oder versehen ist, der gegen
einen Teil anstossen kann oder in diesem angeordnet ist, z.B. dem Ende der Mündung eines Pilterkörpers, um das Rohr
in der erforderlichen Ausrichtung festzulegen, so daß die Düse oder die Düsen in richtiger Lage hinsichtlich des
Pilterkörpers festgelegt sind.
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