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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterspeicherbauelement mit
einer Mehrzahl von Speicherblöcken
und einer Mehrzahl von mit den Speicherblöcken verknüpften Eingabe-/Ausgabeleitungen.
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1 zeigt
schematisch eine allgemeine Anordnung eines Halbleiterspeicherbauelementes,
die geteilte Speicherbänke
und einen peripheren Schaltkreis umfasst. Wenn das Halbleiterspeicherbauelement
angenommen auf einem Halbleiterchip 1 mit einer Speicherkapazität von 128Mb
gebildet ist, sind vier Bänke
BANK1 bis BANK4 mit je 32Mb vorhanden. Der periphere Schaltkreis,
der zwischen den Speicherbänken
im Mittenbereich des Chips 1 angeordnet ist, beinhaltet
Schaltungen zum Decodieren, Puffern, sowie Eingeben und Ausgeben
von Daten.
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2 zeigt
den Aufbau der Bank 1 mit einer Kapazität von 32Mb. Wie aus 2 zu
erkennen, sind an den Seiten der Speicherbank ein Zeilendecoder 20 und
ein Spaltendecoder 30 positioniert, und Wortleitungen mit
8K (K = 210) und Bitleitungspaare mit 4K
sind in Matrixform angeordnet. Das Speicherfeld von 32Mb in der
Speicherbank ist hierarchisch in sechzehn Speicherblöcke 40,
mit MB0 bis MB15 bezeichnet, entlang einer Zeilenrichtung aufgeteilt,
wobei jeder Speicherblock eine Speicherkapazität von 2Mb mit 512 Wortleitungen
und 4K Bitleitungen aufweist. Eine Anzahl von 1K Spaltenauswahlleitungen CSL0 bis
CSL1023 führen
vom Spaltendecoder 30 ab und sind auf und über dem
Speicherfeld angeordnet, wobei jede zu vier Bitleitungen gehört. Wenn
einem Wiederauffrischzyklus 4K zugewiesen werden, werden zwei Wortleitungen
pro Speicherbank aktiviert. Beispielsweise wählt der Zeilendecoder 20 einen
Speicherblock, wie den Block MB1, aus den Speicherblöcken MB0
bis MB7 sowie einen Speicherblock, wie MB9, aus den Speicherblöcken MB8
bis MB15 aus, wonach er eine Wortleitung in jedem der ausgewählten Speicherblöcke MB1,
Mb9 auswählt.
Mit anderen Worten werden zwei Wortleitungen ausgewählt, wenn
eine Speicherbank ausgewählt
wird, während
die anderen Speicherblöcke
in der ausgewählten
Speicherbank nicht ausgewählt werden.
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Der
gestrichelt umrahmte Teil A in
2, der den
Speicherblock MB1 und die Umgebung hiervon darstellt, ist in
3 detaillierter
gezeigt. Wie daraus zu erkennen, ist zwischen benachbarten Speicherblöcken ein
Abtastverstärkerblock
positioniert. Beispielsweise ist zwischen den Speicherblöcken MB0 und
MB1 bzw. zwischen den Speicherblöcken
MB1 und MB2 je ein Abtastverstärkerblock
SABLK0 und SABLK1 angeordnet. Der jeweilige Abtastverstärkerblock
besteht aus Bitleitungsisolationsbereichen
50 und
60,
einem Bitleitungs-Vorspannungs-/Entzerrungsbereich
70,
einem p-Kanal-Abtastverstärkerbereich
80,
einem n-Kanal-Abtastverstärkerbereich
90 und
einem Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich
100. Bezüglich Schaltkreiselementen,
die für
die Bitleitungsisolationsbereiche, den Vorspannungs-/Entzerrungsbereich
und die Abtastverstärkerbereiche vorgesehen
sind, sei auf die Patentschrift
US 5.761.123 A verwiesen.
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Im
Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich 100 sind vier Paare
von Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi, IOj und /IOj, IOk und
/IOk, IOl und /IOl senkrecht zu den Bitleitungen angeordnet, und
Spaltenauswahlgatter GT sind zwischen Bitleitungspaare und Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare
eingeschleift. Wenn eine Zeile des Speicherblocks MB1 durch den Zeilendecoder 20 ausgewählt ist
und eine Spaltenauswahlleitung, z.B. CSL0, durch den Spaltendecoder 30 ausgewählt ist,
ist das Bitleitungspaar BL0 und /BL0 über das zugehörige Paar
von Spaltenauswahlgattern, die mit der betreffenden Spaltenauswahlleitung
CSL0 gekoppelt sind, mit dem auf der linken Seite des Blocks MB1
angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOi und /IOi verbunden.
Außerdem ist
das Bitleitungspaar BL2 und /BL2 über das zugehörige Paar
von Spaltenauswahlgattern, die mit CSL0 gekoppelt sind, mit dem
auf der linken Seite des Blocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar
IO und /IOj verbunden. Gleichzeitig sind BL1 und /BL1 mit dem auf
der rechten Seite des Blocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar
IOi und /IOi sowie BL3 und /BL3 mit dem auf der rechten Seite des
Blocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOj und /IOj
verbunden, jeweils über
deren zugehöriges
Paar von Spaltenauswahlgattern, die mit CSL0 gekoppelt sind. Folglich
kann jeweils eine Spaltenauswahlleitung vier Bitleitungspaare mit
vier alternierend an den beiden Seiten des Speicherblocks MB1 angeordneten
Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren verbinden. Wie oben erwähnt, werden
bei Auswahl des Blocks MB1 zwei Wortleitungen aktiviert, und es
werden Daten mit vier Bit für
eine Wortleitung zu vier Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren übertragen.
Als Ergebnis werden aus einer ausgewählten Speicherbank acht Bit
ausgelesen, was bedeutet, dass ein solches Speicherbauelement mit
einer Datenstruktur von acht Bit betreibbar ist.
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Wenn
zwei Spaltenauswahlleitungen, z.B. CSL0 und CSL512, gleichzeitig
ausgewählt
werden, werden Daten von acht Bit aus dem ausgewählten Speicherblock MB1 durch
den zugehörigen
Abtastverstärkerblock
ausgelesen. Genauer gesagt werden, wenn CSL0 ausgewählt wird,
vier Bitleitungspaare BL0 und /BL0, BL1 und /BL1, BL2 und /BL2, BL3
und /BL3 mit ihren zugehörigen
Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi, /IOi, IOj, /IOj verbunden. In gleicher Weise
werden die Bitleitungspaare BL2048 und /BL2048 sowie BL2050 und
/BL2050 mit den Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren IOk und /IOk bzw.
IOl und /IOl verbunden, und zwar über ihre zugehörigen, mit
CSL512 gekoppelten Spaltenauswahlgatter GT, wobei die Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare
an der linken Seite des Blocks MB1 angeordnet sind. Analog werden
die Bitleitungspaare BL2049 und /BL2049 sowie BL2051 und /BL2051
mit den Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren IOk und /IOk bzw. IOl und
/IOl verbunden, und zwar jeweils über die zugehörigen, mit
CSL512 gekoppelten Spaltenauswahlgatter GT, wobei die Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare
an der rechten Seite des Blocks MB1 angeordnet sind.
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Dementsprechend
ist aus 3 ersichtlich, dass, wenn zwei
Spaltenauswahlleitungen, wie CSL0 und CSL512, gleichzeitig aktiviert
werden, acht Bitleitungspaare jeweils mit acht Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren
verbunden werden, die alternierend an den beiden Seiten des ausgewählten Speicherblocks MB1
angeordnet sind. Da zwei Wortleitungen in einer Speicherbank ausgewählt werden,
wobei jeweils eine Wortleitung in jedem von zwei ausgewählten Speicherblöcken aktiviert
ist, gibt die Aktivierung von zwei Spaltenauswahlsignalen das Auslesen
von 16-Bit-Daten
aus den ausgewählten
Speicherbänken frei.
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Es
ist möglich,
zwischen den Datenauslesemustern mit acht Bit und sechzehn Bit in
der Speicherfeldarchitektur von 3 zu alternieren,
und es kann außerdem
vorgesehen sein, eine 4-Bit-Datenstruktur
durch Multiplexen der Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare mit zusätzlichen
Spaltenadressbits zu konstruieren. Andere Bitleitungen und Auswahlgatter,
die in die Aktivierung anderer Spaltenauswahlleitungen involviert
sind, sind funktionell in derselben Konfiguration angeordnet, wie
sie oben beschrieben wurde. 4 zeigt
eine Entwurfsstruktur der Schaltkreisanordnung von 3,
wobei Gate-Leitungen 102 aus Polysiliciumschichten über n+-leitenden Bereichen 101 gebildet
sind. Die Bitleitungen und aktive Bereiche 101 sind an
einem Kontaktbereich 11 verbunden, und die aktiven Bereiche
und Eingabe/Ausgabe-Leitungen, die aus einem Metall oder einem anderen
leitfähigen
Material bestehen, sind an einem Kontaktbereich 13 verbunden.
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Die
Breite L des Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich ist durch eine
Integrationsdichte bestimmt, die von der Anzahl an darin angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungen
abhängt.
Auf dem zwischen benachbarten Speicherblöcken angeordneten Torsteuerungsbereich
sind acht Eingabe/Ausgabe-Leitungen angeordnet, um einen effektiven
Datenzugriffsbetrieb bereitzustellen, wobei sie alternierend auf
den beiden Seiten eines Speicherblocks positioniert sind. Bekanntermaßen besteht
jedoch die Anforderung einer kleiner werdenden Chipabmessung von
Speicherbauelementen, da Elektronikkomponenten, in denen die Speicherbauelemente
verwendet werden, immer kleiner werden. Deshalb erhöht sich
die topologische Dichte von Speicherbauelementen in stärkerem Maß, wobei
sie primär
durch sich wiederholende Strukturen der Signalleitungen, wie Bitleitungen
oder Eingabe/Ausgabe-Leitungen, beeinflusst ist, wenn sich das Speicherbauelement
in Richtung höherer
Kapazität
und höherer
Integration entwickelt. Angesichts der horizontalen Anordnung der
Eingabe/Ausgabe-Leitungen
gibt es inoperable Gebiete, die ohne Kontakt zu aktiven Bereichen
sind und gerade über
den aktiven Bereichen und den Bitleitungen angeordnet sind, wodurch
eine Vergrößerung der
Breite L verursacht wird.
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Einen ähnlichen
Stand der Technik, bei dem mehrere Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare
zwischen je zwei Speicherblöcken
verwendet werden, ist in der Patentschrift
US 5.297.102 A offenbart.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
197 48 502 A1 ist ein Halbleiterspeicherbauelement mit
einer Mehrzahl von Speicherblöcken
offenbart, bei dem sich globale Schreibleitungen und globale Leseleitungen quer über die
Speicherblöcke
und zwischenliegende Abtastverstärkebereiche
hinweg erstrecken.
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Bezüglich komplementärer Leitungspaare
in Halbleiterspeicherbauelementen ist es grundsätzlich bekannt, diese sich überkreuzend
anzuordnen, siehe z.B. die Offenlegungsschrift
EP 0 697 735 A1 .
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Halbleiterspeicherbauelementes der eingangs genannten Art zugrunde,
das eine effiziente Eingabe/Ausgabe-Leitungsanordnung und eine optimierte
Eingabe/Ausgabe-Leitungsstruktur
aufweist, die hinsichtlich Reduzierung der topologischen Abmessung
des Halbleiterspeicherbauelementes und hinsichtlich Reduzierung
des durch eine wiederholte Anordnung der Eingabe/Ausgabe-Leitungen
belegten Schaltkreisgebietes vorteilhaft ist.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Halbleiterspeicherbauelementes mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Eine
vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsform der Erfindung und
das zu deren besserem Verständnis
oben erläuterte,
herkömmliche
Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer allgemeinen Anordnung in einem Halbleiterspeicherbauelement,
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2 eine
schematische Darstellung der internen Anordnung innerhalb einer
Speicherbank des in 1 gezeigten Bauelements,
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3 eine
interne Schaltkreisansicht eines gestrichelt umrahmten Teils von 2 zur
Veranschaulichung eines herkömmlichen
Aufbaus mit einem Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich,
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4 eine
Draufsicht auf eine Entwurfsstruktur über dem Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich
von 3,
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5 eine
interne Schaltkreisansicht des in 2 gestrichelt
umrahmten Teils für
einen weiterentwickelten Aufbau mit einem Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich
gemäß der Erfindung
und
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6A bis 6C Draufsichten
auf Entwurfsstrukturen über
dem Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereich von 5.
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Im
gezeigten erfindungsgemäßen Beispiel ist
ein Halbleiterspeicherbauelement in Form eines dynamischen Speichers
mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) hoher Dichte verwendet, der für Datenstrukturen
sowohl von sechzehn Bit als auch von acht Bit verfügbar ist.
In den Figuren bezeichnet das vorangestellte Symbol "/" vor Bezugszeichen von Bitleitungen und
Einga be/Ausgabe-Leitungen jeweils das Komplement der Leitung zu
dem Bezugszeichen ohne den vorangestellten Schrägstrich.
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5 zeigt
eine Anordnung von Eingabe/Ausgabe-Leitungen zwischen Speicherblöcken mit
den Bitisolationsblöcken 50 und 60,
den Bitleitungs-Vorspannungs-/Entzerrerblöcken 70 sowie den
Abtastverstärkerblöcken 80 und 90.
Das Strukturelement von 5 ist symmetrisch an der linken und
rechten Seite eines Speicherblocks, z.B. des Blocks MB1, ebenso
wie zu einem oberen und unteren Feld eines Schnittstellenbereichs 200 ausgerichtet,
so dass die Blöcke 60 bis 90 und
die Speicherblöcke
in zwei Teile unterteilt sind, einen oberen und einen unteren Teil.
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Die
Eingabe/Ausgabe-Leitungen sind im Torsteuerungsbereich zwischen
den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 in
zwei Paare gruppiert. Das i-te Paar IOi und /IOi und das j-te Paar
IOj und /IOj, nachfolgend als "erste
Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppe" bezeichnet,
sind zwischen den oberen Abtastverstärkerblöcken angeordnet, die mit den
oberen Speicherblöcken
verknüpft
sind, bzw. in den unteren Abtastverstärkerblöcken positioniert, die mit
den unteren Speicherblöcken
verknüpft
sind. Im oberen Feld UA sind die Gate-Elektroden von vier Spaltenauswahltransistoren
GT, die dementsprechend mit den beiden i-ten und j-ten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren verbunden
sind, gemeinsam an CSL0 angekoppelt, so dass sie die i-ten und j-ten
Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare mit einem jeweiligen der Bitleitungspaare BL0's (BL0 und/Bl0) bis
BL2047's (BL2047
und /BL2047) verbinden. Jeder Spaltenauswahltransistor verbindet
eine Eingabe/Ausgabe-Leitung mit einer Bitleitung. Das obere Feld
UA ist 512 Spaltenauswahlleitungen CSL0 bis CSL511 zugewiesen.
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Im
Gegensatz dazu sind im unteren Feld LA das k-te Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar
IOk und /IOk und das l-te Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOl und /IOl,
nachfolgend als die "zweite
Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppe" bezeichnet,
zwischen den mit den unteren Speicherblöcken verknüpften unteren Abtastverstärkerblöcken angeordnet
und in den mit den oberen Speicherblöcken verknüpften oberen Abtastverstärkerblöcken positioniert.
Die Art der Verbindung mit den Spaltenauswahlleitungen und Transistoren
GT ist identisch zu derjenigen im oberen Feld LA, wobei die k-ten
und l-ten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaare
mit Bitleitungspaaren der Bitleitungspaare BL2048's (BL2048 und /BL2048)
bis BL4095's (BL4095
und /BL4095) verbunden sind. Das untere Feld LA weist ebenfalls
512 Spaltenauswahlleitungen CSL512 bis CSL1023 auf.
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Die
erste und die zweite Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppe sind bezüglich derselben
Spaltenachse ausgerichtet, damit kein weiterer Platz entlang der
Zeilenrichtung benötigt
wird, was die Breite des Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereichs,
wie sie in 4 gezeigt ist, verringern kann.
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Wenn
eine Wortleitung in einem Speicherblock, z.B. MB1, und eine Spaltenauswahlleitung, z.B.
CSL0, ausgewählt
sind, ist das erste Bitleitungspaar BL0 und /BL0 mit dem auf der
linken Seite des ausgewählten
Speicherblocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOi
und /IOi über
seine Spaltenauswahltransistoren GT verbunden, und das dritte Bitleitungspaar
BL2 und /BL2 ist mit dem auf der linken Seite des ausgewählten Speicherblocks
MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOj und /IOj über seine
zugehörigen
Spaltenauswahltransistoren GT verbunden. Gleichzeitig ist das Bitleitungspaar
BL1 und /BL1 mit dem auf der rechten Seite des ausgewählten Speicherblocks MB1
angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOi und /IOi verbunden,
und das Bitleitungspaar BL3 und /BL3 ist mit dem auf der rechten
Seite des Blocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar IOj
und /IOj verbunden. Somit stellt eine Spaltenauswahlleitung eine
Verbindung von vier Bitleitungspaaren mit vier Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren
bereit, die alternierend an den beiden Seiten des ausgewählten Spei cherblocks
MB1 angeordnet sind. Da zwei Wortleitungen jeweils für zwei Speicherblöcke in einer
Speicherbank aktiviert werden, eine Wortleitung pro Speicherblock,
werden jeweils 4-Bit-Daten zu
den auf den beiden Seiten jedes der zwei Speicherblöcke angeordneten
vier Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren übertragen. Daher werden 8-Bit-Daten
aus einer ausgewählten
Speicherbank ausgelesen, wobei das Speicherbauelement mit einer
Datenstruktur von acht Bit betreibbar ist.
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Wenn
zwei Spaltenauswahlleitungen, z.B. CSL0 und CSL512, gleichzeitig
aktiviert werden, werden 8-Bit-Daten durch den Abtastverstärkerblock
aus dem ausgewählten
Speicherblock MB1 entnommen. Auf eine Aktivierung von CSL0 werden
vier Bitleitungspaare BL0 und /BL0, BL1 und /BL1, BL2 und /BL2 sowie
BL3 und /BL3 mit ihren zugehörigen,
alternierend auf den beiden Seiten des Blocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren
IOi und /IOi, IOj und /IOj, IOk und /IOk sowie IOl und /IOl über die
Spaltenauswahltransistoren GT verbunden, deren Gate-Elektroden mit
CSL0 gekoppelt sind. Auf eine Aktivierung von CSL512 werden vier
Bitleitungspaare BL2048 und /BL2048, BL2049 und /BL2049, BL2050
und /BL2050 sowie BL2051 und /BL2051 mit ihren zugehörigen, alternierend
auf den beiden Seiten des Blocks MB1 angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungspaaren
IOi und /IOi, IOj und /IOj, IOk und /IOk sowie IOl und /IOl über die
Spaltenauswahltransistoren GT verbunden, deren Gate-Elektroden mit CSL512
gekoppelt sind. Da 8-Bit-Daten aus einer Speicherbank ausgelesen
werden und zwei Wortleitungen für
jeweils zwei Speicherblöcke
aktiviert werden, werden aus den ausgewählten Speicherblöcken, z.B.
MB1 und MB9, 16-Bit-Daten
ausgelesen, wobei das Speicherbauelement in einer Datenstruktur
von sechzehn Bit betreibbar ist.
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Die 6A bis 6C zeigen
mögliche
Entwurfsstrukturen bzgl. der Anordnung der Eingabe/Ausgabe-Leitungen,
mit denen eine reduzierte Breite des Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereichs ermöglicht wird.
Die Eingabe/Ausgabe-Leitungen werden aus den ersten Metallschichten
hergestellt. In den 6A bis 6C ist
die erste Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppe IOi, /IOi, IOj und /IOj
im oberen Feld UA zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 angeordnet,
während
sie im unteren Feld LA auf den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 angeordnet
ist. Die zweite Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppe IOk, /IOk, IOl und
/IOl ist im unteren Feld LA zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 angeordnet.
Es versteht sich, dass in 6A der
nicht gezeigte, andere Teil der zweiten Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppe
auf den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
benachbarten Feld in der gleichen Weise angeordnet ist wie die erste
Gruppe im unteren Feld LA. Daher ist die Breite L' des Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereichs
gegenüber
der in 4 gezeigten herkömmlichen Breite L verringert.
Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Breite L' nur ungefähr die Hälfte der
herkömmlichen
Breite L betragen kann.
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Während der
Schnittstellenbereich 200a in 6A als
Grenze fungiert, welche das obere und das untere Feld trennt, bzw.
als Passierzone, in der die Eingabe/Ausgabe-Leitungen ihre Anordnungseigenschaften ändern, stellen
die Schnittstellenbereiche 200b und 200c in den 6B und 6C Platz zur
Verfügung,
um die separat im oberen und unteren Feld angeordneten Eingabe/Ausgabe-Leitungen
miteinander zu verbinden. Die beiden jeweiligen Abschnitte jeder
Eingabe/Ausgabe-Leitung IOi bis /IOl sind in dem Schnittstellenbereich
miteinander über Kontaktbereiche 15 und
die zweiten Metallschichten 17 verbunden.
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Spezieller
ist in 6B ein Teil von IOi, der zwischen
den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im oberen
Feld UA angeordnet ist, mit dem anderen Teil von IOi verbunden,
der auf dem Abtastverstärkerblock 90 im
unteren Feld LA angeordnet ist. Ein Teil von IOj, der zwischen den
Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
oberen Feld UA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von IOj
verbunden, der auf dem Abtastverstärkerblock 90 im unteren
Feld LA angeordnet ist. Ein Teil von /IOi, der zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
oberen Feld UA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von /IOi
verbunden, der auf dem Abtastverstärkerblock 80 im unteren
Feld angeordnet ist. Ebenso ist ein Teil von /IOj, der zwischen
den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
oberen Feld UA angeordnet ist, mit dem anderen Teil von /IOj verbunden,
der auf dem Abtastverstärkerblock 80 im
unteren Feld LA angeordnet ist.
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6C zeigt
eine vollständige
Umkehrung bzgl. der ersten und zweiten Eingabe/Ausgabe-Leitungsgruppen über dem
oberen und unteren Feld, einschließlich des Schnittstellenbereichs 200c,
in welchem die Eigenverbindungen der Eingabe/Ausgabe-Leitungen durch
die Kontaktbereiche 15 und die zweiten Metallschichten 17 hergestellt
sind. Ein Teil von IOi, der zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
oberen Feld UA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von IOi
verbunden, der auf dem Abtastverstärkerblock 90 im unteren
Feld LA angeordnet ist. Ein Teil von IOj, der zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
oberen Feld UA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil IOj verbunden, der
auf dem Abtastverstärkerblock 90 im
unteren Feld LA angeordnet ist. Ein Teil von /IOi, der zwischen
den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im oberen
Feld UA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von /IOi verbunden,
der auf dem Abtastverstärkerblock 80 im
unteren Feld LA angeordnet ist. Ebenso ist ein Teil von /IOj, der
zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
oberen Feld UA angeordnet ist, mit dem anderen Teil von /IOj verbunden, der
auf dem Abtastverstärkerblock 80 im
unteren Feld LA angeordnet ist.
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Ein
Teil von IOk, der zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
unteren Feld LA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von IOk
verbunden, der auf dem Abtastverstärkerblock 90 im oberen Feld
UA angeordnet ist. Ein Teil von IOl, der zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
unteren Feld LA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von IOl
verbunden, der auf dem Abtastverstärkerblock 90 im oberen
Feld UA ange ordnet ist. Ein Teil von /IOk, der zwischen den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
unteren Feld LA angeordnet ist, ist mit dem anderen Teil von /IOk
verbunden, der auf dem Abtastverstärkerblock 80 im oberen
Feld UA angeordnet ist. Ebenso ist ein Teil von /IOl, der zwischen
den Abtastverstärkerblöcken 80 und 90 im
unteren Feld LA angeordnet ist, mit dem anderen Teil von /IOl verbunden,
der auf dem Abtastverstärkerblock 80 im
oberen Feld UA angeordnet ist. Im Unterschied zu den Verbindungsstrukturen
der ersten Gruppe benutzt die zweite Gruppe zusätzliche Schichten des ersten
Metalls, um ihre oberen und unteren Teile zu verbinden. Solche zusätzlichen
Metallschichten im Schnittstellenbereich 200c sind optionale
Komponenten, um die Anordnungstopologie im Torsteuerungsbereich
adaptiv einzustellen.
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Wie
oben beschrieben, ergibt sich gegenüber der herkömmlichen
Technik für
das erfindungsgemäße Halbleiterspeicherbauelement
eine höhere Entwurfstoleranz,
und die Gesamtabmessung des Chips kann kleiner gehalten werden,
da die Breite des Eingabe/Ausgabe-Torsteuerungsbereichs, wo sich
wiederholende Muster von Eingabe/Ausgabe-Leitungen die Entwurfsdichte
bestimmen, um wenigstens die Hälfte
gegenüber
dem herkömmlichen Bauelement
reduziert werden kann.
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Es
versteht sich, dass außer
dem gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel weitere Realisierungen
der Erfindung möglich
sind. So sind die Teile der Eingabe/Ausgabe-Leitungen im beschriebenen Beispiel
auf den Abtastverstärkerblöcken angeordnet,
es ist aber alternativ auch möglich,
die Anordnungspositionen dieser Leitungsteile in anderen erlaubbaren
Bereichen um ihre zugehörigen
Speicherblöcke
herum zu wählen.