DE100991C - - Google Patents

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DE100991C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1898 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Brettchenvorhängen , wobei die die einzelnen Breftchen verbindenden Ketten oder Schnüre derart angeordnet sind, dafs sich beim Hochziehen des Vorhanges die Brettchen dicht an einander legen und in dieser Lage zusammen einen kleineren Raum einnehmen als bei den bisher bekannten Constructionen. Damit sich die einzelnen Brettchen genau auf einander legen, sind Doppelführungsstangen zu beiden Seiten angeordnet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι die Vorderansicht des neuen Brettchenvorhanges;
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht mit sich einander überdeckenden Brettchen;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht mit horizontal gestellten Brettchen;
Fig. 4 zeigt ein einzelnes Brettchen in Oberansicht.
Die sonst üblichen Brettchen sind in vorliegendem Falle, wie dieses schon früher z. B. im Patent Nr. 25549 vorgeschlagen ist, durch Wellblechstreifen ersetzt, mit in der Längsrichtung laufenden Rippen, zum Zweck, die einzelnen Streifen gegen Durchbiegung widerstandsfähig zu machen (s. Fig. 4). An beiden Enden tragen die einzelnen Blechstreifen α je einen Querschlitz b, zum Zwecke, dieselben auf den Führungsstangen c und d zu befestigen.
Die eine der zweckmäfsig aus Draht bestehenden Führungsstangen c ist mit ihrem oberen Ende an dem den Brettchenvorhang tragenden Querbalken e und mit dem unteren Ende am Mauerwerk oder an der Thür- bezw.
Fensterbekleidung befestigt. Die zweite Führungsstange d läuft parallel zu der ersten c und ist an dem obersten Blechstreifen α (siehe Fig. 3) drehbar befestigt; das untere Ende der Stange d steht durch ein Verbindungsstück f drehbar mit der Führungsstange c in Verbindung, so dafs die Führungsstange d parallel zur Führungsstange c verschoben und dieselbe vollständig angelegt werden kann.
Die Blechstreifen α sind auf beiden Seiten durch dünne Ketten g oder eine geeignete Schnur verbunden. Entgegen der bekannten Anordnung läuft diese Kette oder Schnur nicht vertical, sondern liegen die Verbindungspunkte derselben mit den einzelnen Blechstreifen auf einer geneigten Linie, wie dieses aus Fig. ι ersichtlich ist. Aus dieser Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dafs die Kette g nicht durchlaufend vom obersten bis zum untersten Blechstreifen α geführt ist, sondern etwa bis zur Mitte des Brettchen Vorhanges; dort, wo in der Mitte die Kette g aufhört, beginnt am nächstfolgenden Blechstreifen eine neue Kette g1, welche gleichfalls in schräger Richtung mit der unteren Hälfte der Blechstreifen α verbunden ist.
Diese Ketten g und gl dienen zum schrägen Einstellen der einzelnen Blechstreifen α in der Weise, dafs das obere Ende der Kette g über eine in dem Querbalken e angeordnete Rolle geführt ist und mittelst einer Schnur angezogen werden kann. Durch Anziehen genannter Schnur werden die Blechstreifen heraufgezogen und stellen sich horizontal ein (s. Fig. 3). Durch Nachlassen der Ketten g und gl senken sich die einzelnen Blechstreifen in geneigte
Lage und überdecken sich mit ihren Rändern (s. Fig. 2). Wie bereits erwähnt, ist die Führungsstange d mit dem obersten Blechstreifen a drehbar verbunden, so dafs also beim schrägen oder horizontalen Einstellen der Blechstreifen a auch eine Verschiebung der Führungsstange d bewirkt wird, indem letztere der Führungsstange c entweder genähert oder von' derselben entfernt wird. Hierdurch wird bewirkt, dafs die beiden Führungsstangen bei den einzelnen Blechstreifen α immer in den Enden der Führungsschlitze b anliegen, so dafs ein Hin- und Herschieben der Blechstreifen α und das damit verbundene Klappern derselben auf den Führungsstangen vermieden wird. Des Ferneren sichern die parallel laufenden Führungsstangen ein zuverlässiges und gleichmäfsiges Auf- und Abschieben der Bleche beim Hochziehen oder Niederlassen des Brettchenvorhanges. Beim Hochziehen des Brettchenvorhanges legen sich die Rippen der einzelnen Blechstreifen' in einander, so dafs diese Blechstreifen dicht auf einander liegen, und dadurch im hochgezogenen Zustande einen geringen Raum einnehmen. Das sichere Ineinanderlegen der Rippen der einzelnen Blechstreifen1 wird, durch die oben genannte Doppelführungsstange bewirkt, indem die Stangen in den Schlitzen der Blechstreifen anliegen, so dafs die letzteren genau über einander geführt werden und die Rippe des einen Blechstreifens in eine Rippe des nächstfolgenden sich einlegen kann. Damit nun im hochgezogenen Zustande die an.den Blechstreifen befindlichen Oesen zum Anschlufs der Ketten g und g1 sich gegenseitig nicht hindern, ist die oben erwähnte schräge Lage der Verbindungsketten getroffen worden; im hochgezogenen Zustande liegen die einzelnen Oesen in schräg abfallender Linie neben einander.
.Nur bei dieser Anordnung der Ketten g und g1 ist es möglich, die Blechstreifen dicht auf einander zu legen und dadurch den hochgezogenen Brettchenvorhang auf den kleinsten Raum zu beschränken, wobei die Doppelführungsstangen das dichte Aufeinanderlegen sichern.
Die Vorrichtungen, welche zum Hoch- und Niederlassen des Brettchenvorhanges dienen, sind die gleichen wie bei der bisher üblichen Construction.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    1, Brettchenvorhang aus Wellblechstreifen, bei welchem Doppelführungsstangen (c d) an beiden Seiten des Vorhanges derart angeordnet sind, dafs die eine Stange (c) oben' und unten befestigt bezw. straff gespannt ist und die andere Stange (d) gelenkig mit der ersteren verbunden ist, zum Zwecke, beim schrägen Einstellen der Blechstäbchen auch ein Einstellen der beweglichen Führungsstange (d) zu bewirken, damit die Führungsstangen stets in den- Enden der Führungsschlitze (b) anliegen und die Blechstäbchen beim Hochziehen sich dicht auf einander legen.
  2. 2. Bei dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Brettchenvorhang die Anordnung der Verbindungspunkte von Einstellketten (g gl) mit den Blechstreifen (a) in geneigt liegenden Linien, zum Zweck, beim Hochziehen des Vorhanges und damit verbundenem Zusammenlegen der Blechstäbchen (a) zu1 verhindern, dafs die Verbindungsösen zwischen Ketten und Stäbchen ein dichtes Zusammenlegen der letzteren unmöglich machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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