DE9168C - Neuerungen an Fenstervorhängen - Google Patents

Neuerungen an Fenstervorhängen

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DE9168C
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J. W. R. VOGDT, Stadtbaurath in Potsdam
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • E06B9/367Lamellae suspensions ; Bottom weights; Bottom guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 37.
JOHANN WILHELM RICHARD VOGDT in POTSDAM. Neuerungen an Fenstervorhängen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1879 ab.
Die Neuerungen beziehen sich auf Fenstervorhänge, welche durch vertical herabhängende Bänder gebildet werden. Ein solcher Vorhang ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 Vorderansicht,
Fig. 2 Schnitt A-B,
Fig. 3 Schnitt C-D,
Fig. 4, 5, 6 und 7 Details der Aufzug- und Stellvorrichtung,
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Modification der Stellvorrichtung.
Der Vorhang besteht' aus Bändern a, welche sich mit ihren lothrechten Rändern jalousieartig überdecken. Diese Bänder α sind auf zwei Walzen b b* gewickelt, so dafs abwechselnd ein Band auf der_ einen, das andere, erüEgegengesetzTliwi^ert, auf" der zweiten ""Rblle liegt, FigT2 und 4.
Diese Bänder α können aus Textilfasern beliebiger Art hergestellt sein, auch können dünne Metallstreifen statt derselben.angewendet werden.
Durch geeignete Schnüre oder sonstige Mechanismen werden beide Rollen b b' gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung gedreht, so dafs sich die Bänder α gleichmäfsig aufwickeln; auch können die beiden Walzen b fr1 mittelst kleiner Zahnräder so verbunden werden, dafs bei Drehung der einen die andere mitbewegt wird.
Die beschriebenen Bänder α sind am unteren Ende in einer Leiste befestigt, welche der nachstehend beschriebenen Stellleiste gleicht und durch ihr Gewicht die Bänder straff nach unten hält. Zur Erhöhung der Straffheit bezw. zur Sicherung des Vorhanges gegen den Einfiufs des Windes kann die untere Leiste mittelst Haken festgestellt werden.
Eine Führungs- bezw. Stellleiste dient zum Verstellen der Bänder a. Dieselbe besteht aus zwei Holz- oder Metallschienen c c \ welche durch in Gelenken bewegliche Hebel d d verbunden sind. Die Hebel d haben in ihrer Längsrichtung einen Schlitz, durch welchen je eins der Bänder «hindurchgeht. Die Leisten c c1 sind mittelst Oesen e und Schnuren oder Kettchen f an der Fensterwand aufgehängt. Wie schon gesagt, sind die unteren Enden der Bänder α in einer ebenso construirten Stellleiste, wie die beschriebene, befestigt. Die Drehung der Bänder um ihre senkrechte' Axe geschieht wie folgt:
Die Leisten c c' bilden in Verbindung mit den Hebeln d Parallelogramme, deren eine Seite die Hebel d bilden, durch welche, Fig. 5, 6 und 7, die Bänder α gezogen sind.
Jede der Leisten c c1 hat an jedem Ende eine Oese h, an welcher je eine Schnur i befestigt ist, die durch einen an der Wand befestigten Ring läuft und nach unten herunterhängt, so dafs an jeder Seite des Fensters zwei Schnüre i hängen, eine an der Leiste c, die andere an i'.
Durch geeignetes Ziehen an diesen Schnüren stellen sich die Hebel oder Gelenkstücke d der oberen Stellleiste entweder parallel, schräg oder senkrecht zur Fläche des. Fensters. Die Bänder a, welche in Schlitzen der Stücke d laufen, müssen der Bewegung derselben folgen, sich also nach Bedarf öffnen oder schliefsen. Die untere Leiste A folgt selbstthätig der Bewegung der Bänder a. Beim Aufwickeln des Vorhanges gleiten die Bänder α durch die Schlitze der Gelenkstücke d der oberen Stellleiste, bis die untere Leiste A gegen die obere c ci stöfst; da diese letztere in Schnuren aufgehängt ist, so wird sie beim weiteren Emporziehen des Vorhanges mit in die Höhe genommen, bis beide Leisten gegen die' Walzen b b1 stofsen. Es wird hierdurch erreicht, dafs die Beschränkung des Lichteintrittes bei aufgerolltem Vorhänge auf ein Minimum reducirt wird.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine andere Anordnung der oberen Stellleiste. Dieserbe liegt auf jeder Seite auf einer in der Wand befestigten Platte m und ist die Leiste c mit der Platte m fest verbunden. -
Die Leiste cl hingegen kann mittelst der Schnuren ο ο gegen die Leiste cl hin oder von derselben hinweg bewegt werden, wodurch analog, wie vorhin beschrieben, die Drehung der Bänder α bewirkt wird.
Es werden bei dieser Anordnung nur zwei Schnuren 0 gebraucht, jedoch kann der Vorhang auch nur so hoch gezogen werden, bis die untere Leiste gegen die obere stöfst.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Das Aufrollen der Bänder bei Vorhängen, welche aus verticalen Bändern gebildet werden in der Weise, dafs dieselben sich beim Hochziehen auf mehrere neben- oder übereinander angeordnete Walzen wickeln, so zwar, dafs abwechselnd die Bänder auf verschiedenen Walzen aufgerollt werden.
    Die Stellvorrichtung, bestehend aus einem leiterähnlichen gelenkig verbundenen und daher in sich verschieblichen Stabwerk, durch dessen mit Schlitzen versehene Sprossen die Bänder umfafst werden und dessen Hauptschienen durch Zugschnüre nach rechts und links verschoben werden können.
    Die Verbindung beider unter,i. und 2. genannten Neuerungen an Fenstervorhängen unter und mit einander.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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