DE21501C - Rollladen mit drehbaren Stäben - Google Patents

Rollladen mit drehbaren Stäben

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Publication number
DE21501C
DE21501C DENDAT21501D DE21501DA DE21501C DE 21501 C DE21501 C DE 21501C DE NDAT21501 D DENDAT21501 D DE NDAT21501D DE 21501D A DE21501D A DE 21501DA DE 21501 C DE21501 C DE 21501C
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DE
Germany
Prior art keywords
chains
rods
rotation
points
roller shutter
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Active
Application number
DENDAT21501D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. landwehr in Stuttgart, Schillerstr. 18
Publication of DE21501C publication Critical patent/DE21501C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
HEINRICH LANDWEHR in STUTTGART. Rollladen mit drehbaren Stäben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1882 ab.
Im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen sogen, verstellbaren Rollladen, bei welchen die einzelnen Stäbe nur in zwei verschiedenen Lagen ;zu einander gebracht werden können, ist der in beiliegender Zeichnung dargestellte Rollladen so construirt, dafs der Lichtquerschnitt zwischen den Stäben innerhalb der Grenzen regulirt werden kann.
Die Regulirung vollzieht sich bei allen Stäben gleichzeitig, und ist auch dann möglich, wenn nur ein Theil des Ladens herabgelassen ist.
Die gleichzeitige Drehbarkeit der einzelnen Stäbe wird auf die bisher bei Jalousien übliche Art dadurch bewirkt, dafs jeder Stab zwei Drehachsen erhält, deren Verbindungslinien mit den Verbindungsgliedern Parallelogramme bilden.
Die Stäbe α sind durch vier oder mehr Vau cans on 'sehe Ketten -mit einander verbunden. Die beiden an den Stirnenden der Stäbe entlang laufenden Ketten b sollen die Seitenketten, die an den inneren Kanten angebrachten die Innenketten c genannt werden. Als Anschlufs der Innenketten c an die Stäbe dienen die quer durch die Stäbe gesteckten Oesen d, welche den Steg der Kette umschliefsen. Die Seitenketten b nehmen die in die Stirnseite der Stäbe eingetriebenen Zapfen e auf, daher die Oesen dieser Ketten etwas oval gebildet sind, während die Oesen der Innenketten ganz normal bleiben.
Die Stabenden sind gegen Zerspringen entweder durch übergesteckte Kappen oder eingefräste runde Zwingen geschützt.
Von Wichtigkeit ist die Lage der Drehzapfen e und c1 zu den Stabquerschnitten a, weil dadurch bezweckt ist, dafs sich der so gebildete Laden aufrollt, ohne dafs dabei eine Reihe Ketten sich verkürzen bezw. verlängern mufs.
Es wird dieses erreicht, wenn, wie zunächst aus Fig. ι der Zeichnung ersichtlich, für den hier gewählten, jedoch nicht bedingten linsenförmigen Stabquerschnitt der Drehzapfen e, im Mittelpunkt der andere Drehzapfen cl am inneren Ende des Querschnitts angeordnet ist; denn wie ersichtlich, fallen beim Aufrollen auf die spiralische Scheibe F die Drehpunkte e sowie cl in eine und dieselbe Spirallinie, wonach also auch die Entfernungen gleich sein müssen.
Die Seitenketten b sowie die Innenketten c laufen nur vom unteren bis oberen Stab; der obere Stab al ist durch zwei oder mehr Gurte g, die bei h angreifen, mit den Scheiben F der Achse k in Verbindung.
Da dieser obere Stab al durch diese Anordnung auf Verbiegung beansprucht ist, so wird derselbe entweder aus Eisen hergestellt oder durch Blecharmirung verstärkt.
Durch die Hauptstellvorrichtung kann, jedoch nur bei ganz herabgelassenem Laden, die beliebige Schiefstellung der Stäbe mittelst des gewöhnlichen Aufzugriemens / erfolgen. Dieselbe besteht, wie Fig. 2 und 3 zeigt, aus folgendem: Der obere Stab α1 hat an den Enden verlängerte Zapfen e1, welche beim Herablassen in den Einschnitten der Führungsschienen m Auflage nehmen, wodurch die Seitenketten b in bestimmter Lage festgehalten werden, während die Innenketten c, so weit es die Stellung der Rollenachse k gestattet, herabsinken und mithin die Verdrehung der Stäbe bewirken.
Um den Laden in Fällen, wo es erwünscht,
auch in nur theilweise herabgelassenem Zustand verstellen zu können, ist eine weitere Stellvorrichtung angebracht, die übrigens die erstere ersetzen oder mit dieser abwechselnd in Anwendung sein kann. Dieselbe besteht aus der Stellachse n, welche an beiden Enden mit Daumen ο versehen ist. Der Arm p mit Schnur q bringt beim Anziehen die Daumen ο in Stellung nach Fig. 5, wodurch die jeweils in dieser Höhe sich befindlichen Zapfen e bezw. die Seitenketten b zur Auflage kommen und im übrigen gleiche Wirkung, wie oben beschrieben, hervorbringen.
Die Schnur q braucht nicht festgehalten zu werden, weil die Daumen in belastetem Zustand stehen bleiben, beim Aufziehen des Ladens aber sofort nach Stellung Fig. 1 zurückfallen und somit die Handhabung sehr vereinfachen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Rollladenstäben:
    ι. Die geometrische Anordnung der Lage der Drehpunkte e im Mittel des Stabquerschnitts und der Drehpunkt c1 am inneren Ende desselben, wodurch bezweckt wird, dafs diese Drehpunkte e und c1 beim Aufwickeln in eine gemeinschaftliche Spirale fallen, und dadurch sich keine der Verbindungsketten zu verkürzen bezw. zu verlängern braucht.
    Die constructive Ausbildung dieser Drehpunkte an den Stäben durch die quer durchgesteckten Oesen d und die in die Stirnseite eingetriebenen Stifte e, sowie die Verbindung dieser Drehpunkte unter einander durch die Ketten b und c.
    Die Hauptstellvorrichtung, darin bestehend, dafs der obere Stab a1 mit den verlängerten Endzapfen el Auflage nimmt, die Seitenketten b dadurch feststellt, während die Weiterbewegung der Innenketten c die Verdrehung der Stäbe bewirkt.
    Die Stellvorrichtung, aus. der Achse η mit den Daumen 0 bestehend, welche durch Festhalten der Stabendzapfen e bezw. der Seitenketten b die Verdrehung der Stäbe hervorbringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21501D Rollladen mit drehbaren Stäben Active DE21501C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723715A (en) * 1952-03-11 1955-11-15 Kauffmann Carl Venetian blind with adjustable slats
US2853130A (en) * 1950-06-15 1958-09-23 Metallbau A G Slatted roller blind with swivelling slats
DE1055796B (de) * 1950-12-09 1959-04-23 A Responsabilita Limitata G B Rolladen mit Schwenkstaeben, die mittels seitlicher Schienen gefuehrt sind
US2912048A (en) * 1953-09-01 1959-11-10 Grau Jaime Colom Blind arrangement

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DE1055796B (de) * 1950-12-09 1959-04-23 A Responsabilita Limitata G B Rolladen mit Schwenkstaeben, die mittels seitlicher Schienen gefuehrt sind
US2723715A (en) * 1952-03-11 1955-11-15 Kauffmann Carl Venetian blind with adjustable slats
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